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OPTIMUM Maschinen OPTIturn TU 3008G Betriebsanleitung Seite 57

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4.23.4 Gewindedrehen
Das Gewindedrehen oder Gewindeschneiden erfordert vom Bediener gute Drehkenntnisse und
ausreichend Erfahrung.
INFORMATION
Durch einen Sicherheitsmechanismus ist es nicht möglich die Einrückhebel
Längsvorschub über die Leitspindel
Planvorschub/Längsvorschub über die Zugspindel
gleichzeitig zu verwenden.
HINWEISE!
Beispiel Aussengewinde:
Der Werkstückdurchmesser muss auf den Durchmesser des gewünschten Gewindes
abgedreht sein.
Das Werkstück benötigt am Gewindebeginn eine Fase und am Gewindeauslauf einen
Freistich.
Die Drehzahl muss möglichst gering sein.
Der Gewindedrehmeißel muss der Gewindeform genau entsprechen, absolut rechtwinkelig
und genau auf Drehmitte eingespannt sein.
Der Einrückhebel Gewindeschneiden muss während des gesamten
Gewindeschneidvorgangs geschlossen bleiben. Ausgenommen sind die
Gewindesteigungen die mit der Gewindeschneiduhr durchgeführt werden können.
Das Gewinde wird in mehreren Schneidvorgängen angefertigt, so dass der Drehmeißel am
Ende eines Schneidvorganges vollständig (mit dem Planschlitten) aus dem Gewinde
herausgedreht werden muss.
Der Rückweg wird mit geschlossener
Schlossmutter und nicht im Eingriff
befindlichem Gewindedrehmeißel
durch Betätigen des "Schalthebels
Drehrichtung" ausgeführt.
Schalten Sie die Drehmaschine aus,
und stellen Sie den
Gewindedrehmeißel in kleinen
Spantiefen mit dem Planschlitten
erneut zu.
Stellen Sie den Oberschlitten vor jedem Durchlauf um ca. 0,2 bis 0,3 mm jeweils
abwechselnd nach links und rechts, um ein Freischneiden des Gewindes zu erreichen. Der
Gewindedrehmeißel schneidet dadurch bei jedem Durchlauf nur auf einer Gewindeflanke.
Führen Sie erst kurz vor dem Erreichen der vollen Gewindetiefe kein Freischneiden mehr
durch.
Bedienung
Version 1.1.6 - 2021-9-17
Vorschub
Abb.4-48: Grafik: Gewindedrehen
Originalbetriebsanleitung
Gewindefreistich
TU3008G
DE
57

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