markilux MX-2
Hochschlagsicherung
Damit die Hochschlagsicherung greift , muss die Markise mindestens 1 m
ausgefahren sein. Die deklarierte Windwiderstandsklasse gilt nur für eine ganz
ausgefahrene Markise.
Schutz vor Überhitzung
Mehrfaches Ein- und Ausfahren der Markise in kurzer Folge bewirkt das automatische
Abschalten des Motors, der sich damit vor Überhitzung schützt. Nach Abkühlung schaltet
der Motor selbsttätig wieder in Betriebsbereitschaft .
Quetsch- und Scherbereiche
Je nach Markisentyp bestehen Quetsch- und Scherbereiche, z. B. zwischen
Fallstange und Kassette und zwischen beweglichen Teilen. Kleidungsstücke bzw.
Körperteile können von der Anlage erfasst und mit eingezogen werden! Wird eine Markise
in einer Höhe unter 2,5 Meter über zugängliche Verkehrswege montiert, so darf die
Markise nur durch einen Tastschalter mit Sicht auf die sich bewegenden Teile betätigt
werden. Elektrische Steuerungen, Funkantriebe mit Rastschaltern, Rastschalter usw. sind
in diesem Fall nicht zulässig.
Metallic- und Perlglimmerbeschichtungen des Gestells
Kunststoff beschichtungen von Metall- und Kunststofft eilen in Metallic- bzw.
Perlglimmerfarben variieren in ihrem visuellen Erscheinungsbild. Diese visuellen
Diff erenzen betreff en insbesondere die Intensität und Charakteristik des Metalliceff ektes,
wodurch es auch zu einer veränderten Wahrnehmung des Grundfarbtons kommen kann.
Demontage und Entsorgung
Wartung und Pflege, Eigenschaft en Tuch und Gestell
Ob eine Reinigung erforderlich ist oder nicht, hängt im starken Maße von den
Umgebungseinflüssen (Verkehr, Luft verschmutzung, Industriegase usw.) ab. Je nach
Verschmutzungsgrad kann eine regelmäßige Reinigung empfehlenswert sein.
Immer eine geeignete Aufstiegshilfe benutzen und sich niemals an der Markise
abstützen oder festhalten!
Durchbiegen des Markisengestells
Bei breiten Anlagen kann es durch Eigengewicht zum Durchbiegen der Profile des
Markisengestells kommen. Diese Erscheinung beeinträchtigt die Funktion und
Laufeigenschaft en der Markise nicht.
Markisentuch im nassen Zustand
Markise, wenn möglich, nur im trockenen Zustand einfahren! Muss die Markise
nass eingefahren werden, muss diese sobald wie möglich zum Trocknen wieder
ausgefahren werden. Durch Eigengewicht des Tuches ist ein Durchhang möglich, der sich
im nassen Zustand erhöht. Diese Erscheinung beeinträchtigt die Funktion und
Laufeigenschaft en der Markise nicht.
Reinigung des Markisengestells
Für die Reinigung des Markisengestells handelsüblichen Haushaltsreiniger für
empfindliche Oberflächen (pH-Wert: zwischen 5 und 8) verwenden. Aggressive Säuren
und kratzende Materialien (wie schleifhaltige Vliese, Schmirgel, Sand, Bimsstein, o. Ä.)
sind nicht zulässig, da sie die Oberfläche stark verändern könnten.
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Bei Demontage und Entsorgung
der Beschattungsanlage müssen die unter
Vorspannung stehenden Teile (z. B.
Gelenkarme, Gegenzugsysteme oder
Servogetriebe) gegen unbeabsichtigtes
Ausfahren vorher komplett entspannt oder
gesichert werden. Hierzu ist ein markilux
Fachunternehmen zu beauft ragen!
Reinigung des Markisentuches
Das Markisentuch ist mit Spezialimprägnierung ausgerüstet, die sich bei jeder
Reinigung verringert. Für eine Nachimprägnierung kann handelsübliche
Zeltimprägnierung benutzt werden. Durch eine Neuimprägnierung kann aber kein
Neuzustand des Stoff es erreicht werden.
Staub mit einer weichen Bürste periodisch im trockenen Zustand entfernen. Laub und
ähnliche Verschmutzungen sind sofort zu beseitigen. Kleine Flecken auf dem
Markisentuch mit einem handelsüblichen, vorzugsweise flüssigen Feinwaschmittel
versetzten Wasser (Wassertemperatur ca. 30°C, Seifenlösung 5 %) entfernen. Mit Wasser
gründlich nachspülen bis Waschmittelrückstände restlos entfernt sind.
Merkmale durch die Produktion und Konfektion von Markisenstoff en
Markisentücher bestehen aus technischen Geweben, die neben der funktionellen
Aufgabe auch noch dekorativ sind. Obwohl bei der Herstellung nur kontrolliertes Gewebe
erster Wahl verwendet wird, sind der Perfektion Grenzen gesetzt. Bestimmte
Erscheinungen im Tuch werden ohne Kenntnisse mitunter beanstandet.
Beanstandungswürdige Mängel sind nur solche, die die Lebensdauer des Tuches
beeinträchtigen. Die nachstehend beschriebenen Schönheitsfehler beeinträchtigen in
keiner Weise die Haltbarkeit und Gebrauchstauglichkeit des Markisentuches.
• Knick- und Knitterfalten
Bei der Verarbeitung, wie z. B. Zuschneiden, Vernähen und Aufziehen des Tuches auf das
Markisengestell können unvermeidbare Knick- und Knitterspuren entstehen. Im
Gegenlicht werden diese als dunkle Streifen wahrgenommen.
• Wickelfalten / Welligkeit
Diese entstehen durch das permanente Auf- und Abrollen des Tuches auf der Tuchwelle.
Das Tuch wird im Bereich der Seitensäume und der Nähte doppelt gelegt, dadurch
ergeben sich unterschiedliche Aufrolldurchmesser, wodurch eine Welligkeit verursacht
wird bzw. Wickelfalten entstehen. Auft reten kann dieser Eff ekt sowohl direkt neben der
Naht als auch in der Mitte der Stoff bahn.
• Kreide- und Schreibeff ekt
Wie bei den zuvor genannten Verarbeitungen kann an gefalteten Stellen eine helle
Farbveränderung (Pigmentverschiebung) auft reten, welche durch Knickung der Faser
hervorgerufen wird.
• Sonstige Unregelmäßigkeiten
Im Herstellungsverfahren begründete, nicht zu vermeidende kleine Unregelmäßigkeiten,
wie
•
Knotenstellen, Fadenverdickungen und -verdünnungen, die im Tuch als
Lichtpunkte oder Noppen wahrgenommen werden,
•
Farbabweichungen bei in Bahnen konfektionierten Tüchern (z. B. bei
Dreiecksbeschattungen),
•
vereinzelter Fadenbruch sowie Dehnungserscheinungen an den Säumen und
daraus resultierendes Herunterhängen dieser,
•
ein Durchhang des Tuches durch Eigengewicht oder nach „Wassersackbildung"
können auft reten und sind produktionsbedingt unvermeidbar.
Geprüft es Markisentuch
Mit dem Zertifikat „Öko-Tex Standard 100" ist garantiert, dass markilux Markisentücher
keine gesundheitsgefährdenden Farbstoff e oder Chemikalien enthalten.
Tücher aus sunvas, sunsilk und sunbow erreichen in der Regel den höchstmöglichen
Sonnenschutzfaktor für Textilien (UPF 50 +). Der UPF (Ultraviolet Protection Factor) gibt
an, wie viel länger man sich der Sonne mit Sonnenschutz aussetzen kann. Gewebe mit
einem Sonnenschutzfaktor UPF 50 + ermöglichen rein rechnerisch ein fünfzig Mal
längeres Sonnenbad, unter Berücksichtigung der individuellen Eigenschutzzeit der Haut,
ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.
sunvas und sunsilk sind innovative Markisengewebe mit
selbstreinigendem Eff ekt bei Regen (mindestens 14 Grad
Neigungswinkel der Markise für Regenablauf erforderlich).
Die hochgradig schmutzabweisende Veredelung
gewährleistet eine jahrelange Leuchtkraft der Farben.
Rechtliche Hinweise
Grafik- und Textteile dieser Anleitung wurden mit Sorgfalt hergestellt. Für eventuell
vorhandene Fehler und deren Auswirkung kann keine Haft ung übernommen werden!
Technische Änderungen am Produkt sowie in dieser Anleitung sind vorbehalten! Die
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vorbehalten! Die aufgeführten Produkt- oder Markennamen sind geschützte
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Bedienungsanleitung
WEEE DE 11340537
markilux.com