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Bedienungs- Und Funktionselemente - koppel Caron Aqua 10,5 kW Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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4. BEDIENUNGS- UND FUNKTIONSELEMENTE

4.1 Die Feuerraumtür
Die Feuerraumtür (Sichtfenstertür) muss im Heizbetrieb stets geschlossen sein. Zum Nachfüllen von Brennstoff die Feuerraum-
tür erst nach Erlöschen der Flammen ganz langsam öffnen um Rauchaustritt und Flugaschebildung in den Aufstellraum zu ver-
meiden. Das selbstständige Schließen dieser Tür geschieht mittels einer Zugfeder (diese Feder darf keinesfalls außer Betrieb
gesetzt werden, siehe DIN 18891 Bauart 1). Die Feder ist ein Verschleißteil und muss bei Bedarf ausgewechselt werden). Die
Verriegelung der Tür muss manuell erfolgen.
4.2 Die Primär-/Sekundärluft
Der Kaminofen ist mit einem Primärluftschieber (P) zur Feinluftregulierung ausgestattet, dieser befindet sich unterhalb der
Feuerraumtür links (siehe Abb. 4).
Er dient zur Regelung der Verbrennungsluft von unten über den Aschekasten und den Rost zum Brennstoff. Vermeiden Sie
deshalb, dass es zur vollständigen Füllung des Aschekastens kommt, da die Asche den Zutritt der primären Verbrennungsluft
negativ beeinträchtigen könnte.
Beim Anzünden von Scheitholz muss der Schieber zunächst vollständig geöffnet sein.
Nach dem Überzünden des Holzes wird der Primärluftschieber je nach gewünschter Heizleistung nach Tabelle (Kap. Heizen mit
Holz) zurückgeregelt.
Der Sekundärluftschieber (S) ist rechts neben dem Primärluftschieber angebracht. Dieser ermöglicht Regelung der Nachver-
brennungsluftmenge je nach verwendetem Brennstoff. Dadurch werden niedrigste Schadstoffwerte im Abgas erzielt. Dieser
Schieber ist nach der Tabelle von Kap. 5.2 einzustellen (nur bei Austreten von Rauchgasen im Anheizbetrieb kann die-
ser kurzzeitig geschlossen werden).
Primärluftschieber:
"
= Primärluftschieber offen
„ "
= Primärluftschieber geschlossen
ACHTUNG
Bei Holzfeuerung mit zu weit geöffneten Primär- und Sekundärluftschiebern besteht die Gefahr der Überhitzung des Kaminofens
(Schmiedefeuereffekt).Es ist nicht zulässig, beide Luftschieber zusammen zur Drosselung des Feuers ganz zu schließen, da es,
vor allem bei schlechtem Kaminzug zu Verpuffungen, Schäden am Ofen und zu hohen Schadstoffausstoß in den Rauchgasen
kommt. Bei sichtbarer, langer Flammenbildung darf der Primärluftschieber nie ganz geschlossen werden (siehe 5.2).
4.3 Der Aschekasten
Der Aschekasten ist nur nach Öffnen der Sichtfenstertüre herausnehmbar. Er muss rechtzeitig und regelmäßig geleert werden.
Ein wachsender Aschekegel kann die Zufuhr von Primärluft beeinträchtigen. Achten Sie darauf, dass der Luftweg für die Primär-
luft nicht durch Ansammlung von Asche versperrt wird.
Darüber hinaus kann das Gerät besonders im Feuerrost- und Brennkammerbodenbereich und der Aschekasten selbst, durch
zuviel Asche- und Glutreste im Aschekasten beschädigt werden. Solche Schäden unterliegen nicht der Gewährleistung. Beach-
ten Sie bitte, dass Sie die Asche nur in erkaltetem Zustand entsorgen.
4.4 Die Drosselklappe (falls im Rauchrohr vorhanden)
Die Drosselklappe ist im Rauchrohr angebracht und dient der Regulierung der Rauchgasströme. Sie ist nicht in jedem Rohr
vorhanden. Der Einfluss der Drosselklappe auf den Abbrand ist von vielen Faktoren, wie z. B. Schornsteinhöhe und Schorn-
steinquerschnitt, Außen- und Innentemperatur usw. abhängig. Bei quer zum Rauchgasrohr stehendem Griff ist die Drosselklap-
pe geschlossen.
Wenn die Feuerraumtür während der Brennphase geöffnet wird, muss vorher die Drosselklappe geöffnet sein.
ACHTUNG
Vermeiden Sie die Drosselklappe vollständig zu schließen, da es dadurch zu Zugstörungen und Rauchaustritt in den Aufstell-
raum kommen kann.
WICHTIG:
Verschleißteile und Schäden oder Mängel, die an Bauteilen durch übermäßige oder unsachgemäße Beanspruchung, mechani-
sche, chemische oder thermische Überlastung entstehen, sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
5. HEIZEN
Dieses Heizgerät darf niemals ohne Wasser und ohne funktionsfähige und fachmännisch installierte Frischwasserver-
sorgung/-ablauf der thermischen Ablaufsicherung sowie den zugehörigen Sicherheitsarmaturen und Anschlüssen an
das Heizsystem betrieben werden! Es besteht sonst Explosionsgefahr und der Ofen könnte irrreparabel beschädigt
werden. Im Falle der Unterbrechung der Wasserversorgung oder bei Stromausfall darf das Gerät nicht betrieben wer-
den, bzw. muss das Gerät umgehend außer Betrieb gesetzt werden. Um im Störfall die überschüssige Wärme innerhalb
des Gerätes abzuführen, öffnen Sie die am Gerät angeschlossenen Heizkörper.
5.1 Erste Inbetriebnahme
Techn. Änderungen vorbehalten
13
Sekundärluftschieber:
"
= Sekundärluftschieber offen
„ "
= Sekundärluftschieber geschlos-
sen
Abb. 4

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Diese Anleitung auch für:

Caron aqua 8,0 kw

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