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Hydraulischer Anschluss - Strebel ASTRAL 200L Aufstellungs- Und Bedienungsanleitung, Produktinformation

Brauchwasser-wärmepumpe
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Hydraulischer Anschluss

Vom Gebrauch einer Zirkulationsleitung ist abzuraten: Eine derartige Installation bewirkt eine Entschichtung
(Vermischung) des Wassers im Speicher und verursacht eine höhere Inanspruchnahme der Wärmepumpe und der
elektrischen Zusatzheizung.
Kaltwasser-Anschluss
Um das Risiko des Eindringens von metallischen oder anderen Fremdkörpern in den Warmwasserspeicher zu
verhindern, ist es unumgänglich die Zuleitungen vor dem Anschluss an den Kaltwasser-Zufluss zu säubern.
Installieren Sie vorschriftsmäßig eine neue Sicherheitsarmatur in der Dimension ¾" (nicht im Lieferumfang
einbegriffen), die der geltenden Norm EN 1487 (in Deutschland DIN 1988) entspricht, mit einem Druck von 6bar (0.6
MPa), vor dem Kaltwasseranschluss des Brauchwasserspeichers. Die Sicherheitsarmatur muss frostgeschützt sein.
ACHTUNG:
Keine hydraulische Armatur (Absperrventil, Druckminderer...) darf zwischen der Sicherheitsarmatur und dem
Kaltwasseranschluss der BWWP angebracht werden, mit der Ausnahme des Ablaufs in Kupfer.
Verbinden Sie die Sicherheitsarmatur mit einem Abflussrohr ohne feste Verbindung (in einem frostgeschützten
Bereich) und mit einem ständigen Gefälle nach unten zur Entsorgung des Wassers, das durch Ausdehnung bei der
Erwärmung oder bei der Entleerung der BWWP entsteht.
Die verwendeten Abflussrohre müssen für Nenn-Betriebsbedingungen von 100°C und 10bar geeignet sein. Sollte der
Versorgungsdruck 5 bar (0.5 MPa) überschreiten, muss ein Druckminderer (nicht im Lieferumfang) in der
Versorgungsleitung nach dem Wasserzähler installiert werden. 3 bis 4 bar werden als Druckeinstellung
empfohlen.
Der Betriebsdruck des thermischen Zusatz-Wärmetauschers (für den externen Heizkreis) darf 3 bar (0,3 MPa)und
eine Temperatur von 100°C nicht überschreiten.
BEMERKUNG: Falls die Sicherheitsarmatur nicht den ortlichen Installationskriterien entspricht, darf diese dort nicht
benutzt werden.
Warmwasser-Anschluss
ACHTUNG:
Der Warmwasser-Anschluss darf nicht direkt an eine Kupferleitung erfolgen, um die galvanische Kopplung
Eisen /Kupfer zu vermeiden (Korrosionsrisiko). Es ist verbindlich vorgeschrieben, den Warmwasser-Anschluss über
einen Verbindungsnippel mit galvanischer Trennung durchzuführen.
Im Falle von Korrosion am Gewinde eines Warmwasseranschlusses, der nicht mit dieser Schutzmaßnahme
ausgerüstet ist, erlischt die Garantieverpflichtung.
Bei der Verwendung von Kunststoffrohren (PER) wird dringend ein Temperaturbegrenzer am Ausgang des
Brauchwasserspeichers empfohlen. Dieser muss entsprechend den Materialeigenschaften ausgewählt und eingestellt
werden.
Anschluss der Zirkulationsleitung
ACHTUNG:
Der Zirkulations-Anschluss darf nicht direkt an eine Kupferleitung erfolgen, um die galvanische Kopplung
Eisen /Kupfer zu vermeiden (Korrosionsrisiko). Es ist verbindlich vorgeschrieben, den Zirkulations-Anschluss über
einen Verbindungsnippel mit galvanischer Trennung durchzuführen.
Im Falle von Korrosion am Gewinde eines Zirkulations-Anschlusses, der nicht mit dieser Schutzmaßnahme
ausgerüstet ist, erlischt die Garantieverpflichtung.
Sollten Sie den Zirkulationsanschluss nicht benutzen, verschließen Sie diesen mit einem Stopfen und der
zugehörigen Dichtung.
Der Zirkulationskreis muss gut isoliert sein (minimal 9mm Isolierung). Die Verwendung einer Pumpe mit
regulierbarem Durchsatz bzw. Wasserregulierventil wird empfohlen. Schliessen Sie die Umwälzpumpe an eine
Zeitschaltuhr an, um Verluste im Wasserkreislauf zu begrenzen und somit den Energieverbrauch. Der
Wasserdurchsatz muss niedrig sein (<2L/mn) und gleichzeitig einen maximalen Wärmeverlust von 5°C haben. Der
Wasserkreislauf darf eine Länge von 40m nicht überschreiten und der Rohrdurchmesser maximal 22mm betragen.
Anschluss eines externes Heizkreises (nur für Produkte mit Zusatz-Wärmetauscher)
ACHTUNG:
Schützen Sie den externen Heizkreis gegen Überdruck, der auf Grund der Ausdehnung des Heizwassers beim
Aufheizen entsteht, durch ein Überdruckventil ( 3 bar – 0,3MPa), durch ein offenes Ausdehnungsgefäß (bei
atmosphärischem Druck) oder durch ein geschlossenes Membran-Ausdehnungsgefäß. Der Betriebsdruck des
Heizkreises darf 3 bar – 0,3MPa nicht überschreiten, die Temperatur des Heizkreises darf nicht höher als 100°C sein.
Im Falle eines Anschlusses von Solarpaneelen muss der Heizkreis zum Frost- und Korrosionsschutz mit einer
Mischung von Wasser und Glykol gefüllt werden ( z.B.TYFOCOR L ). Die Speichertemperatur darf max. 65° betragen.
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Diese Anleitung auch für:

Astral 270lAstral w 200rAstral w 270r

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