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Ducker (Audio-Funktionsblock - Dynamik) - Harley mx. 16 Bedienungsanleitung

Digitale audio- und messsysteme
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IV.4.3 Ducker (Audio-Funktionsblock - Dynamik)
Der Funktionsblock „Ducker" bietet den aus dem Broadcast bekannten "Ducking"-Effekt. Ein Kanal am Block hat
zwei Audio-Eingänge: einen Audio-Eingang für die Signal-Bearbeitung und einen Sensor-Eingang. Überschreitet
der Pegel am Sensor-Eingang den Arbeitspunkt <Threshold>, wird das am Audio-Eingang anliegende Signal im
Pegel abgesenkt. Die Stärke der Pegel-Absenkung wird mit <Range> festgelegt und mit den einstellbaren Zeit-
konstanten geregelt. Ein Block kann bis zu 16 Kanäle beinhalten und kann mehrere Kanäle in Gruppen verwalten.
Die Anzahl benötigter Kanäle passt sich bei Bedarf automatisch an.
Der eingestellte Bezugspegel im Projekt wirkt sich automatisch auf den gestellten Threshold [dBr] aus.
[Undo] stellt den vollständigen Parameter-Zustand wieder her, der vor Fensteröffnung der Einstellungen galt.
] /
] blendet die Parameterübersicht eines Kanals oder einer Gruppe in den Einstellungen ein oder aus.
Über einen Fader wird der Threshold zur Auslösung des „Ducking"-Effekts in 0,1 dB Schritten gestellt. Der
Threshold kann nummerisch unterhalb des Faders abgelesen und gestellt werden, er bezieht sich auf den einge-
stellten Bezugspegel [dBr] im Projekt. Mit dem Fader Range wird die gewünschte Absenkung in 0,1 dB Schritten
eingestellt (-100 dB bis 0 dB). Range kann nummerisch unterhalb des Faders abgelesen und gestellt werden.
Das Diagramm zeigt als blaue Linie den gestellten Threshold für den Sensor-Eingang und die eingestellte Ran-
ge-Absenkung. Rote Punkte markieren den Threshold und die Strecke nach Range-Absenkung.
Die unter <Attack [ms]> eingestellte Zeit bestimmt die Einregelzeit des Duckings (0,1 bis 100 ms).
Die unter <Release [s]> eingestellte Zeit bestimmt die Ausregelzeit des Duckings (0,01 bis 3 s).
Die unter <RMS [ms]> eingestellte Zeit bestimmt das Zeitfenster für die Signalbewertung. Lange Zeitfenster bie-
ten eine ausgewogenere Regelung, kurze Zeitfenster reagieren direkter auf Signalspitzen (0,1 bis 100 ms).
Die unter <Lookahead [ms]> eingestellte Zeit verzögert das Eingangssignal für die Dynamikbearbeitung. Der
Regelkreis (Sidechain) wird aber weiterhin mit dem unverzögerten Sensor-Signal bewertet. Dadurch greift die
Dynamikbearbeitung vorzeitig oder „vorausschauend" ein (0,00 bis 1000 ms).
Die unter <Hold [ms]> eingestellte Zeit verlängert den Ducking-Effekt um den Zeitwert (0,00 bis 10 s).
Die Schaltfläche [1:1] bietet einen General-Bypass. Bypass-Zustand wird in Rot angezeigt.
Der Funktionsblock „Ducker" bietet zusätzliche Anschlüsse in der Steuerungs-Ebene.
Parameter
1:1 (Bypass)
Aktiv
Steueranschluss
Logik-Eingang
Logik-Ausgang
Audio-Funktionsblöcke
Bereich
An/Aus
An/Aus
51

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