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Anmerkung Zur Genauigkeit; Messfehler; Breitband-Spannungsdetektoren - ov-f27 MFJ-259B Bedienungsanleitung

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1.2

Anmerkung zur Genauigkeit

Kostengünstige Impedanz-Messgeräte haben Grenzen. Im folgenden Text werden
mehrere allgemeine Probleme und deren Ursachen aufgeführt.
1.3

Messfehler

Die Quellen für unzuverlässige Messwerte kann man in drei Hauptbereiche
zusammenfassen:
A. Signaleinstrahlung durch externe Spannungsquellen, z.B. durch starke
Rundfunksender.
B. Fehler im Diodendetektor und A/D-Wandler.
C. Impedanz der Verbinder, Verbindungen und Anschlussleitungen.
Achtung! Je weiter die angeschlossene Impedanz von 50Ω abweicht, um so größer wird
der Messfehler.
1.4

Breitband-Spannungsdetektoren

Schmalband-Detektoren sind teuer, weil diese Systeme mindestens einen selektiven
verstärkungsstabilisierten Empfänger haben müssen. Außerdem würden sie einen
Antennen- und Impedanz-Analysator für den Hobby-Bereich zu teuer machen.
Breitbanddetektoren sind für außerhalb des Bandes liegende Spannungen empfindlich
und es gibt keine einfachen Lösungen für die meisten außerhalb der Bänder liegenden
Interferenzen (Störbeeinflussungen). Herkömmliche Tiefpass- oder Bandpass-Filter
verhalten sich wie Speiseleitungen mit auf den verschiedenen Frequenzen variierenden
Impedanzen. Tiefpass- oder Hochpass-Filter verändern die Messwerte von Impedanz und
SWR so wie es eine zusätzliche Speiseleitung tun würde. Diese Änderung der Impedanz,
die durch Filter verursacht wird, begrenzt deren Brauchbarkeit während der Benutzung mit
Impedanzmessgeräten.
Die meisten HF-Störprobleme treten auf niedrigen Frequenzen auf, weil Hochleistungs-
AM-Rundfunksignale und andere externe Spannungsquellen besser in große Antennen
(besonders auf 160m-Vertikalantennen) einspeisen. Das Filter MFJ-731 ist einstellbar und
bedämpft alle abseits der Frequenz liegenden Signale. Es enthält auch ein einstellbares
Notch-Filter, welches das AM-Rundfunkband überstreicht. Sorgfältig auf den
Amateurbändern zwischen 1,8 und 30 MHz genutzt, reduziert es die externen Störungen
und hat nahezu keine Wirkung auf die System-Messungen. Es wird für ca. € 110
angeboten und ist nicht empfehlenswert. Für ca. € 40 Materialpreis kann ein Bastler ein
besseres Filter selbst bauen. Es ist hierbei wichtig, dass das Sperr-Filter auch im
Mittelwellen-Bereich abstimmbar ist, denn in Europa kommen von dort die stärksten
Störsignale für den MFJ-259B beim Handling mit langen Antennen. (Siehe Abschnitt
10.4)
Der Nachteil bei der Verwendung eines Filters ist, dass für jede zu messende Frequenz
das Filter neu abgeglichen werden muss.
Eine von Anwendern oft vorgeschlagene Lösung ist die Leistungserhöhung des internen
Generators. Unglücklicherweise ist die Leistung, die zum Betreiben eines Breitband VFO-
Systems mit niedriger Oberwellenverzerrung benötigt wird, die einzige wirklich große
Stromentnahme aus der internen Batterie. In diesem Gerät wird mehr als 70% des
gesamten Batteriestroms (bis zu 110 mA) zur Erzeugung des oberwellen- und
verzerrungsarmen Signals aufgewandt. Es wurde der beste Kompromiss zwischen
Batterielebensdauer und Oberwellenarmut ausgesucht.
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Diese Anleitung auch für:

Vectronics swr584b

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