Inhaltszusammenfassung für Buttner Elektronik MT 03060
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M O N TA G E - U N D B E D I E N U N G S A N L E I T U N G Batterie-Control-Booster MT BCB 30-30- 12V / 30A – 30A Nr. MT 03030 MT BCB 40-40- 12V / 40A – 40A Nr. MT 03040 MT BCB 60-40- 12V / 60A – 40A Nr. MT 03060...
Booster-Betrieb, Mobilbetrieb aus Licht- Batterie-Control-Booster (BCB) sind nach den maschine und Starterbatterie: neuesten Vorgaben für die Ladung von Ver- sorgungsbatterien in Blei-Säure-, Blei-Gel- oder Blei-AGM- sowie Lithium-LiFePO4-Tech- Der leistungsfähige Booster ermöglicht die nologie stationär aus dem Stromnetz und vollständige Ladung der Bordbatterie während mobil an der Lichtmaschine während der der Fahrt.
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Pulser-Betrieb, Training für die Bord- Funktion und Anzeigebeschreibung siehe batterie wenn weder Netz- noch Booster- Kapitel „Bedienung“. Betrieb vorliegt: Weitere Geräteeigenschaften: Durch Batterie-Training wird die unbenutzte Batterie (Säure, Gel, AGM) beim Überwintern, • Die Ladespannung ist frei von Spitzen und bei Saisonbetrieb oder längeren Standpausen vor schneller Alterung und Ausfall durch Sul- so geregelt, dass ein Überladen der Batte-...
Batterielebensdauer: Teilentladene Batterien: • Batterien auf Blei-Basis besitzen im Gegensatz zu anderen Batterie-Technologien keinen schädlichen Memory-Effekt. Daher: Im Zweifel teilentladene Batterien möglichst bald wieder voll laden. Nur vollgeladene Batterien lagern, regelmäßig nachladen, besonders bei gebrauchten (älteren) Geräte- Montage Batteriegasung vermieden. LiFePO4-Batte- Batterien und bei höheren Temperaturen.
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Welche Anschlussvariante ist die richtige? „Variante C“ Es stehen verschiedene Anschlussmöglich- für Reisefahrzeugen mit EBL keiten zur Verfügung. (Schaudt) und bei bereits bestehender Lade- technik wo das Trennrelais in einer Zentrale- Es gilt zu beachten: Um die optimale Ladung lektronik (EVS usw.) verbaut ist. Bei dieser während der Fahrt (Boosterbetrieb) zu Einbau-Variante ist gewährleistet, dass auch gewährleisten muss der BCB mit einer der fol-...
Einbauempfehlung. Was gilt es zu beachten! - 15 - „Variante A“ D+ / Kl.15 gesteuert „Variante C“ verschaltet werden um zu ge- Der BCB wird direkt in die Ladeleitung zwi- währleisten, dass auch bei Motorstillstand die Betriebshinweise: schen Start und Bordbatterie eingebaut. Akti- Elektronik mit Strom aus der Bordbatterie „Netz“-Signalausgang: viert wird der BCB wenn 230V anliegt bzw.
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Batterien und bei höheren Temperaturen. Der BCB schützt sich auf der START-Seite gegen den Ans Batterielebensdauer: Tiefentladene Batterien sofort la Schaltschwelle 16,5 V, automatische Rückkehr < 16,5 V. • Einsetzende Sulfatierung der Batterieplatten bei Tiefentla Überspannungsschutz der BORD-Batterie: • unterbinden, insbesondere bei niedrigen und hohen Umge Der BCB schützt sich auf der BORD-Seite gegen den Ansc „Sonderausführung Variante D“...
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Tabelle 1: Empfohlene Kabel-Querschnitte, -Längen und +Sicherungs-Stärken: Belegung der 3 großen Leistungs- Anschlussklemmen – Com., + BORD, + START • Zentraler Anschlusspunkt aller Geräte- und Batterie-Minus-Leitungen ist der – Pol der BORD-Batterie! Bei Verwendung eines Strommess-Shunts (z. B. vom Batterie-Computer) ist der Treffpunkt der Minus-Leitungen sinngemäß...
Anschluss der 9-poligen Klemmleiste Die Fühlerleitungen werden auto- matisch vom Ladegerät erkannt und (Sensor-Eingänge, Schalt-Ausgänge): ausgewertet. Ohne Fühlerleitungen, bei Kabelbruch oder Sicherungsdefekten Steck-Klemmleiste: Bei beengten Platzver- wird auf Normalbetrieb mit Ladekabel-Kom- hältnissen kann die Leiste zum leichteren Ka- pensation, d. h. berechnetem Ausgleich der belanschluss jederzeit abgezogen und wieder Spannungsverluste auf den Ladekabeln aufgesteckt werden.
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„D+“: Steuereingang von der Lichtmaschine Der Einbauort des Sensors darf nicht von für Booster-Betrieb ein/aus: Wärmequellen (Motorwärme, Auspuff, Hei- Anschlussklemme „D+“ direkt mit dem vor- zung o.ä.) beeinflusst werden! handenen Signal im Fahrzeug verbinden. Vor- zugsweise ist das Fahrzeug D+ Signal für die Blei-Säure-, Gel-, AGM-Batterien: „aktive Lichtmaschine“...
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unterbinden, insbesondere bei niedrigen und hohen Umge noch nicht zu weit fortgeschritten war, kann die Batterie ein /Entladezyklen wieder zurückerlangen. Batterielebensdauer: Batterien kühl halten, Einbauort en • LiFePO4-Batterien: mehr statt, jedoch werden die eventuell ange- Überspannungsschutz der START-Batterie: • schlossenen Verbraucher weiter vom Ladege- Der BCB schützt sich auf der START-Seite gegen den Ans Schaltschwelle 16,5 V, automatische Rückkehr <...
Geräte-Einstellungen vornehmen: 12 Miniatur-Schiebeschalter hinter der Gerätefrontplatte mit kleinem Schraubendreher vorsich- tig in die gewünschte Stellung bringen. Die Schalter-Betätiger sind weiß dargestellt. 1. „BORD“-Batterie-Type (Bauart, Technologie) einstellen: Es sind 8 Ladeprogramme für die unterschiedlichen Batterie-Typen im Gerät hinterlegt, auszuwählen mit den oberen 4 Schiebeschaltern: Falls vom Batteriehersteller nicht anders vorgegeben, kann anhand der folgenden Beschreibung und den technischen Daten (U1- und U2-Spannungen) das passende Ladeprogramm für die BORD-Versorgungs-Batterie ermittelt werden.
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„Gel“ Schalterstellung U1 = 14,40 V U2 = 13,80 V U3 = 13,50 V 4 – 12 h 48 h Dauer Abgestimmt auf verschlossene, gasdichte Gel-/dryfit-Batterien VRLA mit festgeleg- tem Elektrolyt, welche generell längere U1-Haltezeiten benötigen, um hohe Kapa- zitätseinlagerung zu erreichen und ein Bat- terie-„Verhungern“...
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Überspannungsbegrenzung BORD-Batterie: • Zum Schutz empfindlicher Verbraucher ist die Ladespannung auf max. 15,0 V bei allen Ladearten begrenzt. Überlast- / Überhitzungsschutz BCB: LiFePO4-Batterien: • Der BCB ist gegen Überlastung doppelt elektronisch gesichert und schützt sich selbst gegen widrige Einbaubedingungen (z. B. schlechte Belüftung, zu hohe Umgebungstemperaturen) durch allmähliche Abregelung der Ladeleistung.
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„LiFePO4 14,4 V“ Schalterstellung U1 = 14,40 V U2 = 13,80 V U3 = 13,80 V 0,3 – 1 h 24 h Dauer Abgestimmt auf MT-Lithium-Power-Bat- terien und Super B SB12VxxE und GNB/ Exide SL12 xxxHC mit BMS der angege- benen Kapazitäten.
3. Batterie-Pulser aktivieren (nur bei Blei-Batterien möglich): Bei längeren Standzeiten des Fahrzeugs ist der Ruhebetrieb an der Netzsteckdose empfehlenswert, da nicht nur die BORD-Batterie auf Ladung gehalten wird, sondern auch die START-Batterie. Ist kein Netz vorhanden, so kann bei Blei-Säure, -Gel, -AGM -Batterien der Pulser zum Einsatz kommen.
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7. Limit Netz – max : Ist nur bei Netz-Betrieb wirksam, er kann den maximalen Ladestrom für die BORD- Batterie auf einen niedrigeren Wert einstellen, unabhängig vom Booster-Betrieb. Schalterstellung rechts „max“: Das Gerät liefert den nach „Tabelle 2“ eingestellten Wert. Schalterstellung links „Limit Netz“: Das Gerät liefert 75 % des nach „Tabelle 2“...
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Bedienung Fernbedienung/Anzeigepanel: Je nach Einbaulage des BCBs kann das Anzeigepanel nach lösen der 2 Befestigungsschrauben zwecks optimaler Ablese- und Bedienbarkeit in 90 ° Schritten gedreht und wieder eingesetzt werden. Bei Einbau des BCBs an schwer zugänglicher Stelle ist das Anzeigepanel auch als Fernbedienung / Fernanzeige verwendbar: Dazu wird das Anzeigepanel aus dem Gerät genommen und über das 5 m lange, mit dem Adapter steckfertige, Verlängerungskabel wieder mit dem Gerät verbunden und an der gewünschten Stelle montiert.
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Betriebsanzeigen „Current“ (Ladestrom, rot): • Leuchtet: Helligkeit ist entsprechend dem abgegebenen Ladestrom heller oder dunkler. • Aus: der aktuelle Ladestrom beträgt weniger als ca. 0,2 A. „Batt. I“ (BORD-Batterie, gelb): • Leuchtet: Netz- oder Booster-Ladebetrieb, BORD-Batterie wird überwacht und geladen. •...
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Alle LEDs „Current“, „Batt. I“ „Battery full“, „Main Charging“, „Batt. II“, „Power“ blinken gleichzeitig: Die oberen 4 Wahlschalter „BORD“ stehen in einer ungültigen Stellung, das Gerät hat zur Sicherheit abgeschaltet. Gewünschten Batterie-Typ gemäß Seite 20 – 23. „BORD“-Batterie-Type (Bauart, Technologie) einstellen. Im Netzteilbetrieb (ohne Batterien oder bei defekter Sicherung) stellen die aktiven Ladeaus- gänge die gewünschte Ladespannung bereit, die LEDs „Batt.
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Gerät startet nicht, LED „Batt. II“ leuchtet nicht: a. Spannung am Aktivierungs-Eingang Klemme „D+“ prüfen, > 8V. Voller Ladestrom wird nicht erreicht, LED „Batt. II“ blinkt: b. Spannung an Klemme +START prüfen >11V, Motordrehzahl erhöhen damit der Booster auf- regeln kann. c.
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5. U2-Phase (Vollerhaltung, LED „Battery full“ leuchtet dauernd): Der Lader hat nun auf die niedrigere Lade-Erhaltungsspannung umgeschaltet, welche die 100 %-Ladung der Batterie erhält und puffert. Die U2-Phase ist zeitlich je nach Batterietyp auf 24 bis 48 Stunden begrenzt und dient der schonenden Nachladung und Zellen-Ausgleichsladung mit kleinen Ladeströmen. 6.
Einbaubedingungen (z. B. schlechte Belüftung, zu hohe Umgebungstemperaturen) durch allmähliche Abregelung der Ladeleistung. Batterielebensdauer: Batterien kühl halten, Einbauort entsprechend auswählen. Sicherheitsrichtlinien, Zweckbestimmte Anwendung: • • Offene Säurebatterien („wartungsfrei nach EN / DIN“): Regelmäßig Säurestand prüfen! • Tiefentladene Batterien sofort wieder aufladen, teilentladene Batterien gegen Das Ladegerät wurde unter Zugrundelegung len sowie gelockerte oder überlastete An- einsetzende Sulfatierung möglichst bald wieder voll laden!
Schutzkontakt-‐Steckdose,
a bgesichert
m ax.
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A
( gegebenenfalls
m obil/staPonär
Schutzkontakt-‐Steckdose,
a bgesichert
m ax.
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( gegebenenfalls
m obil/staPonär
mit
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