Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Votronic Solar-Regler SR 300/24 Duo Dig. Montage- Und Bedienungsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Solar-Regler SR 300/24 Duo Dig.:

Werbung

 
Montage‐ und Bedienungsanleitung 
 
Solar‐Regler  SR 300/24 Duo Dig.
 
 
Bitte lesen Sie vor Gebrauch des Solar‐Regler s die Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor 
Sie mit dem Anschluss und der Inbetriebnahme beginnen. 
 
 
Für Reisemobile und Caravan. 
 
Der Solar‐Regler  ist speziell auf den Einsatz in Reisemobil und Caravan ausgelegt und für alle Bleibatterie‐Typen und 
‐Fabrikate geeignet (Säure‐, GEL‐/dryfit‐ sowie AGM‐/Vlies‐Batterien). Durch intelligente Mikroprozessorsteuerung werden 
die Batterien optimal mit IU1oU2‐Kennlinien geladen.  
Der Solar‐Regler  arbeitet vollautomatisch und wartungsfrei und bietet folgende Funktionen: 
 
Batterie‐Ausgänge und Ladeprogramme: 
 
Ladeausgang Bord‐Batterie I , je nach Batterie‐Typ wahlweise 4 Ladeprogramme (s. Tabelle 1): 
 
Blei‐ Batterie: 
a) „Lead Acid DIN" 
b) „AGM1": 
c)
„AGM2": 
d) „Gel": 
 
Ladeausgang Start‐Batterie II: 
Separater Neben‐Ladeausgang mit verringertem Ladestrom (24 V / 0,8 A) zur Stützladung und Ladeerhaltung der Fahrzeug‐
Starterbatterie mit Schutz vor Überladung bei langen Standzeiten. 
 
Weitere Geräteeigenschaften: 
Die Ladespannung ist frei von Spitzen und so geregelt, dass ein Überladen der Batterien ausgeschlossen ist. 
Zwei Batterie‐Ladeausgänge: Automatisches Laden der Haupt‐ bzw. Bord‐Batterie (Bord I). Stützladung sowie 
Ladeerhaltung der Fahrzeug‐Starter‐Batterie (Start II) mit Schutz vor Überladung. 
Überwachungsfreie Ladung: Serienmäßiger Schutz gegen Batterie‐Rückentladung (bei zu geringer Solarleistung z. B. 
Dämmerung, nachts etc.), gegen Überlastung und Überhitzung. 
Puffer‐Betrieb: Einhaltung der Ladekennlinien auch bei gleichzeitigem Betrieb mit Verbrauchern an der Batterie. 
Überladeschutz: Regelt den Ladestrom der Batterie bei zu viel Solarleistung und voller Batterie zurück, sorgt bei 
Stromverbrauch durch sofortiges Nachladen für einen möglichst hohen Ladezustand der Batterie. 
„IU1oU2"‐Ladekennlinie: Definierte Ladespannungserhöhung (U1) verhindert schädliche Säureschichtungen und sorgt 
für Ausgleichsladung der einzelnen Batteriezellen, danach automatische Erhaltungsladung (U2). 
Bordnetzfilter: Eingebaut, erlaubt den problemlosen Parallelbetrieb des Reglers mit anderen Ladequellen, Wind‐ und 
Benzingeneratoren, Netz‐Ladegeräten, Lichtmaschinen etc. an einer Batterie. 
Anschluss für Temperatur‐Fühler: Automatische Anpassung der Ladespannung an die Batterie‐Temperatur. Bewirkt 
bei Kälte eine bessere Vollladung der schwächeren Batterie, bei sommerlichen Temperaturen wird unnötige 
Batteriegasung vermieden. 
Unbedingt empfohlen, wenn die Batterie starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, z. B. im Motorraum.  
Ladekabel‐Kompensation: Spannungsverluste auf den Ladekabeln werden automatisch ausgeregelt. 
Steckerfertig für den Anschluss der Votronic Solar‐Anzeigegeräte zur optimalen Kontrolle der Anlage: 
 
LCD‐Solar‐Computer S:   
 
 
 
Geschlossene u. offene Säure‐/Nass‐Batterien
Verschlossene, gasdichte AGM‐/Vlies‐Batterien (Absorbent Glass Mat, Blei‐Vlies‐
Technologie)  mit der Bezeichnung 14,4 V (28,8 V). 
Verschlossene, gasdichte AGM‐/Vlies‐Batterien (Absorbent Glass Mat, Blei‐Vlies‐
Technologie)  mit der Bezeichnung 14,7 V (29,6 V). 
Verschlossene, gasdichte Gel‐/dryfit‐Batterien, (festgelegter Elektrolyt) 
LCD‐Display mit Anzeigeumfang: Batteriespannung, Ladestrom, Ladeleistung,    
 
eingelagerte Kapazität und Energie (V, A, W, Ah, Wh). 
 
(24 V / 10 A / 300 Wp) 
 
Nr. 6615
 

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Votronic Solar-Regler SR 300/24 Duo Dig.

  • Seite 1   Weitere Geräteeigenschaften:   Die Ladespannung ist frei von Spitzen und so geregelt, dass ein Überladen der Batterien ausgeschlossen ist.   Zwei Batterie‐Ladeausgänge: Automatisches Laden der Haupt‐ bzw. Bord‐Batterie (Bord I). Stützladung sowie  Ladeerhaltung der Fahrzeug‐Starter‐Batterie (Start II) mit Schutz vor Überladung.   Überwachungsfreie Ladung: Serienmäßiger Schutz gegen Batterie‐Rückentladung (bei zu geringer Solarleistung z. B.  Dämmerung, nachts etc.), gegen Überlastung und Überhitzung.   Puffer‐Betrieb: Einhaltung der Ladekennlinien auch bei gleichzeitigem Betrieb mit Verbrauchern an der Batterie.   Überladeschutz: Regelt den Ladestrom der Batterie bei zu viel Solarleistung und voller Batterie zurück, sorgt bei  Stromverbrauch durch sofortiges Nachladen für einen möglichst hohen Ladezustand der Batterie.   „IU1oU2“‐Ladekennlinie: Definierte Ladespannungserhöhung (U1) verhindert schädliche Säureschichtungen und sorgt  für Ausgleichsladung der einzelnen Batteriezellen, danach automatische Erhaltungsladung (U2).   Bordnetzfilter: Eingebaut, erlaubt den problemlosen Parallelbetrieb des Reglers mit anderen Ladequellen, Wind‐ und  Benzingeneratoren, Netz‐Ladegeräten, Lichtmaschinen etc. an einer Batterie.   Anschluss für Temperatur‐Fühler: Automatische Anpassung der Ladespannung an die Batterie‐Temperatur. Bewirkt  bei Kälte eine bessere Vollladung der schwächeren Batterie, bei sommerlichen Temperaturen wird unnötige  Batteriegasung vermieden.  Unbedingt empfohlen, wenn die Batterie starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, z. B. im Motorraum.    Ladekabel‐Kompensation: Spannungsverluste auf den Ladekabeln werden automatisch ausgeregelt.   Steckerfertig für den Anschluss der Votronic Solar‐Anzeigegeräte zur optimalen Kontrolle der Anlage:    LCD‐Solar‐Computer S:    LCD‐Display mit Anzeigeumfang: Batteriespannung, Ladestrom, Ladeleistung,         eingelagerte Kapazität und Energie (V, A, W, Ah, Wh).     ...
  • Seite 2: Sicherheitsrichtlinien Und Zweckbestimmte Anwendung

     Das Gerät enthält außer der Sicherung keine vom Anwender auswechselbaren Teile.    Im Ersatzfalle unbedingt FKS‐Sicherung der angegebenen Stärke verwenden!      Kinder von Solar‐Regler und Batterien fernhalten.     Sicherheitsvorschriften des Batterieherstellers beachten.     Batterieraum entlüften,   Gerät vor aggressiven Batteriegasen schützen.     Auf gute Geräte‐ und Panel‐Belüftung achten!     Bei der Montage der Solar‐Panels unbedingt die Herstellerangaben beachten.     Nichtbeachtung kann zu Personen‐ und Materialschäden führen.     Die Gewährleistung beträgt 24 Monate ab Kaufdatum (gegen Vorlage des Kassenbeleges bzw. Rechnung).     Bei nicht zweckbestimmter Anwendung des Gerätes, bei Betrieb außerhalb der technischen Spezifikationen,      unsachgemäßer Bedienung, Wassereinbruch oder Fremdeingriff erlischt die Gewährleistung. Für daraus    entstandene Schäden wird keine Haftung übernommen. Der Haftungsausschluss erstreckt sich auch auf    jegliche Service‐Leistungen, die durch Dritte erfolgen und nicht von uns schriftlich beauftragt wurden.      Service‐Leistungen ausschließlich durch VOTRONIC, Lauterbach.
  • Seite 3: Anschluss-Schema

    ‐ 3 ‐  Anschluss‐  Schema:              Panel „-“ Anschlüsse nicht   mit Masse/Karosserie/ Batterie „-“ verbinden!                                            ...
  • Seite 4: Anschluss

    ‐ 4 ‐      Montage:    Den Solar‐Regler auf einer ebenen und harten Montagefläche an einer vor Feuchtigkeit geschützten Stelle in Nähe der  Haupt‐/Bord‐Batterie (BORD I) anschrauben, um kurze Batterie‐Anschlusskabel sicherzustellen.    Wir empfehlen unbedingt die senkrechte Montage des Reglers (die Anschlussklemmen für Solar‐Panel und Batterien  zeigen nach unten).   Diese Einbauart verbessert die Gerätekühlung und stellt sicher, dass auch bei Beschädigung von Dichtungen kein Wasser an  den Anschlussleitungen der Solar‐Panels entlang in den Solar‐Regler dringen kann.   Die Leitung zur Start‐Batterie (START II) darf, falls genutzt, länger sein.   Obwohl der Solar‐Regler einen hohen Wirkungsgrad besitzt, wird Wärme erzeugt, welche durch ausreichenden  Luftaustausch mit dem Umfeld des Gerätes abgeführt werden muss.   Das Gerät kann sich erwärmen und die Lüftungsöffnungen des Gehäuses dürfen daher für volle Ladeleistung auf keinen Fall  abgedeckt werden (rundum 10 cm Mindestabstand).    Anschluss  :  (siehe Anschluss‐Schema)   Unbedingt auf die Polaritäten (+ und ‐) von Solar‐Panel und Batterien achten!  Kabelquerschnitte und ‐längen einhalten!      1. Zuerst den Solar‐Regler  an der „Bord I“‐Batterie anschließen. Kabelschutz:     Sicherungen nahe der Batterien in die + Leitungen einfügen (gegen Kabelbrandgefahr)!  2. Solar‐Panels vor direktem Sonnenlicht schützen (abdecken oder abschatten) und dann     anschließen.     Haupt‐/Bord‐Batterie   „BORD I“ (muss angeschlossen werden):    ‐ +  Batterieanschlüsse des Reglers   (Minus) und ...
  • Seite 5      Startbatterie   „START  II“ (Option, kann angeschlossen werden):    Zweiten Ladeausgang mit rotem Anschlusskabel (Drahtquerschnitt 1,5‐2,5 mm²) mit der Zweitbatterie verbinden, dieses  Kabel darf länger sein. Bei Nichtbenutzung wird diese Anschlussklemme einfach freigelassen.     Der Ausgang für die Startbatterie II, falls genutzt, arbeitet mit verminderten Spannungen und Ladeströmen. Die wertvolle  Solarenergie kommt dadurch mehr der besser geeigneten Bord‐/Solar‐Batterie I zu.   Die Fahrzeug‐Starterbatterie II wird jedoch im startfähigen Zustand gehalten, auch bei langen Standzeiten und im  Winterbetrieb.      Der Minuspol „START II“ muss nicht angeschlossen werden, wenn der Minuspol „BORD I“ mit der  Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Je nach Leitungslänge kann er aber am gemeinsamen Minusanschluss des  Solar‐Reglers oder am Minuspol von „BORD I“ mit angeschlossen werden.       Steckanschluss  „Solar‐Fernanzeige“ (Option, kann angeschlossen werden):   6polige Steckbuchse für den Anschluss der steckerfertigen Votronic Solar‐Anzeigegeräte zur optimalen Kontrolle der  Solaranlage:  LCD‐Solar‐Computer S:  LCD‐Display mit Anzeigeumfang: Datum, Uhrzeit, Batteriespannung, Ladestrom, Ladeleistung,      eingelagerte Kapazität und Energie (V, A, W, Ah, Wh) (Art.‐Nr.: 1250)     Temperatur‐Fühler, Eingang  „T  T“ (Option, kann angeschlossen werden):  Anschluss für den externen Votronic Temperatur‐Sensor Art.‐Nr. 2001 (nicht im Lieferumfang enthalten).   Er dient der automatischen Anpassung und Korrektur der Ladespannung an die Batterie‐Temperatur (Temperatur‐ Kompensation).     Montage:   Der Fühler muss guten Wärmekontakt zur Batterie „Bord I“ (Innentemperatur) haben und sollte daher am Minus‐ oder  Plus‐Pol der Batterie angeschraubt werden. Alternativ kann er auch auf der Längsseite mittig am Batteriegehäuse befestigt   werden. Der Einbauort darf nicht von Wärmequellen (Motorblock, Auspuff, Heizung o. ä.) beeinflusst werden.      Anschluss: ...
  • Seite 6 ‐ 6 ‐        Sicherheitsmodus:  Batterieschutz (siehe auch Kennlinien: „Ladespannungen und Temperatur‐Kompensation der Bordbatterie I):   Bei zu tiefen oder zu hohen Batterietemperaturen (ab +50 °C) wird die Ladespannung zum Schutz der Batterie stark auf die  Sicherheitsladung (je nach Typ von 25,50 V) abgesenkt (Sicherheitsmodus, LED „Charge“ blinkt), alle bisherigen Ladedaten  bleiben gespeichert.   Eine Batterieladung findet dann zwar nicht mehr statt, jedoch können die eventuell angeschlossenen Verbraucher weiter  vom Solar‐Regler versorgt werden. Sobald die Batterietemperatur wieder den zulässigen Bereich erlangt wird automatisch  weitergeladen      Fehlender Fühler, Kabelbruch oder Kurzschluss der Fühlerleitungen sowie unsinnige Messwerte werden vom  Solar‐Regler  erkannt. Er schaltet dann automatisch auf die üblichen, von den Batterieherstellern empfohlenen     20°C/25 °C‐Ladespannungen zurück.   Betriebsanzeigen:      „Batt. Full“ (Batterie vollgeladen, grün):   Leuchtet:  Batterie(n) zu 100 % geladen, Ladeerhaltung U2, fertig.   Glimmt:  Hauptladevorgang befindet sich noch in der U1‐Ladephase.    Aus:  Hauptladevorgang befindet sich noch in der I‐Phase.    „>80%“ (grün):   Leuchtet:    Batterie ist fast voll geladen. Solar‐Regler befindet sich in der U1‐Ladephase.   „Charge“ (grün):  ...
  • Seite 7: Batterielebensdauer

     Teilentladene Batterien:  Batterien auf Blei‐Basis besitzen im Gegensatz zu anderen Batterie‐Technologien keinen schädlichen Memory‐ Effekt. Daher: Im Zweifel teilentladene Batterien möglichst bald wieder vollladen lassen.   Blei‐Batterien nur vollgeladen lagern. Regelmäßig nachladen, besonders bei gebrauchten (älteren) Batterien und  bei höheren Temperaturen.    Batterien kühl und trocken halten, Einbauort entsprechend auswählen.   Bei mangelnder Solarleistung und/oder hohem Stromverbrauch sollte die Batterie gelegentlich durch Ladung mit  einem Netzladegerät komplett vollgeladen werden.   Überspannungsschutz:   24 V Solar‐Regler schützen sich gegen den Anschluss zu hoher Batteriespannungen bzw. schalten bei defekten  zusätzlichen Ladeanlagen (Ladegeräte, Generatoren o. ä.) ab, Schaltschwelle je nach Batterietyp zw. 30,0‐32,0 V   Überspannungsbegrenzung:     Zum Schutz empfindlicher Verbraucher ist die Ladespannung auf max. 30,0 V bei allen Ladearten begrenzt.     Überlast‐/Überhitzungsschutz Solar‐Regler :    Der Solar‐Regler ist gegen Überlastung doppelt elektronisch gesichert und schützt sich selbst gegen widrige  Einbaubedingungen (z. B. schlechte Belüftung, zu hohe Umgebungstemperaturen) durch allmähliche Abregelung der  Ladeleistung.   Spannungsmessungen: Spannungen an der Batterie messen, nicht am Solar‐Regler  (Ladekabelverluste).    Sofern im unbeaufsichtigten Betrieb die Batterie durch zu viele Verbraucher bei mangelnder Solarleistung  tiefentladen werden kann, empfehlen wir als Schutz für die Batterie folgende Geräte:     Votronic Battery Protector 120   (Belastbarkeit 12 V/24 V, 120 A) Art.‐Nr. 3078         ...
  • Seite 8 ‐ 8 ‐  Tabelle 1:  Für Haupt‐Batterie I richtiges Ladeprogramm für Typ (Bauart,                         Blei‐Technologie) einstellen    Unbedingt vor der Inbetriebnahme die korrekte Ladekennlinie passend zur Batterie einstellen um  Batterieschäden auszuschließen.    Schiebeschalter („Batterie Typ“) mit kleinem Schraubendreher in die gewünschte Stellung für die Batterie I  (Bordbatterie) bringen um die gewünschte Ladekennlinie auszuwählen.     Ladeprogramme für Blei‐Batterien:  Batterie‐Typ  Falls vom Batteriehersteller nicht anders vorgegeben, kann anhand der folgenden     Blei‐Akku  Beschreibung und den technischen Daten (U1‐ und U2‐Spannungen, Nenntemperatur und  U1‐Haltezeiten) das passende Ladeprogramm für den Batterie‐Typ (Bauart, Technologie)  ermittelt werden.    Hinweis: Alle Ladeprogramme berücksichtigen automatisch auch den möglichen Parallel‐/    1  2  3  4      Pufferbetrieb mit angeschlossenen Verbrauchern an der Batterie.    „Lead Acid DIN“: Ladeprogramm für Säure‐/Nass‐Batterien:     Zur Ladung und Ladeerhaltung von Versorgungs‐(Bord‐)Batterien. Bietet kurze Ladezeiten, hohen    Ladefaktor und Säuredurchmischung bei offenen Standard‐ und geschlossenen, wartungsarmen,    wartungsfreien „Flüssigelektrolyt‐“, „Nass‐“, Antriebs‐, Beleuchtungs‐, Solar‐ und Heavy Duty‐ Batterien. Auch geeignet für aktuelle Batterieentwicklungen (antimonarm, silberlegiert,  calzium/calzium o. ä.) mit niedrigem oder sehr niedrigem Wasserverbrauch.    Säure‐Kennlinie IU1oU2:  1  2  3  4      ...
  • Seite 9 ‐ 9 ‐    „Gel“ : Ladeprogramm für Gel‐/dryfit‐Batterien   Abgestimmt auf verschlossene, gasdichte Gel‐Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, welche generell  ein höheres Ladespannungsniveau und längere U1‐Haltezeiten benötigen, um kurze Ladezeiten mit  besonders hoher Kapazitätseinlagerung zu erreichen und ein Batterie‐„Verhungern“ zu vermeiden, z.B.  EXIDE, Sonnenschein dryfit‐Start, dryfit‐Sport‐Line, DETA Gel‐Batterie Funline, Bosch AS Gel‐Batterien  Va/Z, AS Gel‐Antriebsbatterien, AS Gel‐Beleuchtungsbatterien  Auch empfohlen, falls nicht vom Batteriehersteller anders vorgegeben, für Batterien in    1  2  3  4   Rundzellentechnologie, z. B. EXIDE MAXXIMA (DC).  EXIDE, DETA, VARTA Gel‐Kennlinie IU1oU2:    U1  Haupt‐/Voll‐Ladung:  28,60 V   +20 °C  3‐10 h    U2   Voll‐/Erhaltung‐/Lagerungsladung:  27,60 V   +20 °C  Dauer     Sicherheitsmodus bei Batterie‐Unter/Übertemperatur:  25,50 V   ‐30 °C/+50 °C  Nicht benutzte Schalterstellungen: Alle LEDs blinken und der Solar‐Regler schaltet den Ladeausgang ab.    1  2  3  4     Somit ist der Solarregler betriebsbereit.   Eine weitere Bedienung oder Wartung des Gerätes ist nicht erforderlich.  Ladespannungen und Temperatur‐Kompensation der Bordbatterie I:    Blei‐ Batterien:  ...
  • Seite 10: Ladeverlauf (Iu1Ou2-Ladekennlinie) An Der Bordbatterie "Bord I" Bei Genügend Solarleistung

    ‐ 10 ‐  Funktionen  :  (an der Haupt‐/Bordbatterie „Bord I“)   Bei fehlender Solarleistung (nachts) wird die Betriebsbereitschaft des Reglers durch kurzes Blitzen der LED   (Leuchtdiode) „Charge“ angezeigt.     Eine tiefentladene Batterie wird bei jedem Betriebszustand durch die LED „Batt. Low“ (Unterspannung) angezeigt. Jetzt  muss die Batterie möglichst bald geladen werden (Verbraucher abschalten)!    Eine gleichmäßig blinkende LED „Charge“ zeigt einen möglichen Fehler in der Anlage an: Regler überhitzt oder im Selbsttest  einen Fehler gefunden, Batterie zu heiß (>50 °C) bei Verwendung des Batterie Temperaturfühlers.    Sobald ausreichende Solarleistung anliegt, leuchtet die LED „Charge“ und der Ladevorgang beginnt.   Die Helligkeit der LED „Charge“ ist zugleich ein Maß für die umgesetzte Solarleistung: Je heller, desto mehr von der  vorhandenen (auch geringen) Solarleistung wird durchgereicht.    Maximaler Ladestrom (I‐Phase) im unteren und mittleren Spannungsbereich der Batterie bis zum Beginn der U1‐ Phase. Die gesamte Solarleistung geht zur raschen Aufladung an die Batterie. Die I‐Phase lädt bis auf ca. 75 bis 80 %  Ladezustand auf.    Während der dann folgenden U1‐Phase wird die Batteriespannung auf hohem Niveau nahe der Gasungsgrenze  konstant gehalten, die Batterie bestimmt anhand ihres Ladezustandes den Ladestrom selbst und es wird dabei die  hohe Batteriekapazität eingeladen, die LED „>80%“ leuchtet.    Der Solar‐Regler überwacht Ladezeit, Ladespannung sowie Ladestrom und schaltet dann bei voller Batterie  automatisch auf die folgende U2‐Phase=Ladeerhaltung um. Eine bereits volle Batterie wird entsprechend kürzer  geladen.    Während der U2‐Phase (Voll/Ladeerhaltung) wird die Batterie auf ihrem Ladeniveau gehalten. Es fließt nur der von  der Batterie bestimmte, kompensierende Nachladestrom zur Vollerhaltung. Diese Phase ist zeitlich nicht begrenzt,  die LED „Batt. Full“ leuchtet hell.    Der Solarstrom steht nun fast komplett den Verbrauchern zur Verfügung.    Eine Rückschaltung auf die I‐Phase bzw. U1‐Phase erfolgt, wenn die Batterie längere Zeit belastet wurde oder wenn der  Solar‐Regler nach Sonnenuntergang in den Bereitschaftsbetrieb zurückschaltet.    Bei Verwendung eines Temperaturfühlers für die Batterie verschieben sich die Spannungswerte bei Kälte leicht nach oben  bzw. bei Wärme nach unten. ...
  • Seite 11 ‐ 11 ‐  Notizen:     ...
  • Seite 12: Technische Daten

    RoHS‐konform.   über den  Es entspricht somit  Hausmüll  der Richtlinie zur Beschränkung gefähr‐ entsorgt  licher Stoffe in Elektro‐ und Elektronik‐       werden. Geräten.     Konformitätserklärung:   Gemäß den Bestimmungen der Richtlinien 2006/95/EG, 2004/108/EG, 95/54/EG  stimmt dieses Produkt mit den folgenden Normen oder normativen Dokumenten überein:        EN55014;  EN55022 B;  DIN14685;  DIN40839‐1;  EN61000‐4‐2;  EN61000‐4‐3;  EN 61000‐4‐4     Lieferumfang:  Lieferbares Zubehör:    Solar‐Regler  Temperatur‐Sensor  Art.‐Nr. 2001    LCD‐Solar‐Computer S  Art.‐Nr. 1250  Bedienungsanleitung    Druckfehler, Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.   Alle Rechte, insbesondere der Vervielfältigung, sind vorbehalten. Copyright VOTRONIC 01/14   Made in Germany by VOTRONIC Electronic‐Systeme GmbH & Co. KG, Johann‐Friedrich‐Diehm‐Str. 10, D‐36341 Lauterbach   Tel.: +49 (0)6641/91173‐0 Fax: +49 (0)6641/91173‐20 E‐Mail: info@votronic.de Internet: www.votronic.de   ...

Diese Anleitung auch für:

6615

Inhaltsverzeichnis