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Schaltbildbeschreibung; Regelung Der Ausgangsspannung; Überspannungsschutz - Philips 14PT 1542 Serviceanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Die Beschreibung der Ton- und Bildverarbeitung ist der
AA5-AA-Service-Anleitung zu entnehmen.
1 .
Beschreibung des Netzteils des L6.1
Hinweis:
Die Spannungen +96S und +96s sind
nicht netzisoliert.
Das im L6.1-Chassis verwendete Netzteil ist ein sich
selbst erregender Abwärtswandler mit einer Zusatzwick-
lung zur Unterstützung des Schaltens des FET.
1.1
Funktionsprinzip des Abwärtswandlers
Wenn Schalter TS7504 geschlossen ist, ist die Spannung
an L2-3 Vin-Vout. Währenddessen wird Energie in der
Spule gespeichert, und es wird Energie an die Ladung
abgegeben. Wenn Schalter TS7504 öffnet, wird die in der
Spule gespeicherte Energie im Ausgangskondensator
(C2515) gespeichert. Der Grund hierfür ist, daß der
Strom durch die Spule linear abnehmen muß. Wenn der
Schalter geöffnet ist, fließt der Strom durch D6504, L2-3
und C2515. Die Ausgangsspannung läßt sich durch
Steuern der Einschaltdauer des Schalters regeln.
1.2
Einschalten (siehe Plan A1)
Wenn der Schalter TS7504 geschlossen ist, liegt die Ein-
gangsspannung über Wicklung 2-3 von Transformator
5500, die wie Spule L2-3 in Abb. 9.1 füngiert. Über Wider-
stände R3513, R3518 und R3512 wird der Schalter zum
ersten Mal eingeschaltet. Zenerdiode D6502 verhindert,
daß die Ugs des FET höher als 15V wird. Wenn die Ein-
gangsspannung auf Wicklung 2-3 ist, ist auch Spannung
auf Wicklung 1-2. Über Wicklung 1 - 2 wird die richtige
Schaltspannung erreicht. Der Gleichspannungsteil dieser
Spannung wird durch Kondensator C2503 gesperrt.
Diode D6510 füngiert als Schutz beim Einschalten und
bei Kurzschluß-Situationen. Beim Einschalten ist der
Ausgangskondensator C2515 leer. Es dauert relativ lange,
bis das Gate so weit aufgeladen ist, daß die Spannung
den FET einschalten kann. Dies liegt daran, daß die
Diode D6510 leitet. Wenn diese Diode leitet, fließt der
Strom, der normalerweise zum Einschalten des FET in
das Gate des FET fließen würde, in C2515. Dies
gewährleistet einen glatten Verlauf des Einschaltens.
1.3
Allgemeine Vorgehensweise
9.

Schaltbildbeschreibung

Der Zustand des Netzteils umfaßt drei Bereiche:
T-on;
In diesem Zustand leitet der FET, und
Energie wird in der Spule und im
Ausgangskondensator gespeichert.
T-off;
In diesem Zustand leitet der FET nicht,
und die in der Spule gespeicherte Energie
wird zum Ausgangskondensator gespeist.
Tdead',
Der FET leitet nicht, und es ist keine
Energie in der Spule.
T-on: Im Zustand T-on ist Schalter TS7540 eingeschaltet.
Wenn der Schalter eingeschaltet ist, ist die Spannung
über Widerstände R3514-R3515 ein direktes Maß für den
Strom durch Wicklung 2-3. Diese Spannung ist eine
negative Spannung. Wenn sie unter einen bestimmten
Wert sinkt, wird TS7501 leitend und schaltet den FET
aus. So wird verhindert, daß die Spule den Sättigungs-
grad erreicht, was z.B. bei einer sehr niedrigen Aus-
gangsspannung der Fall sein könnte (FET lange einge-
schaltet). Wenn die Ausgangsspannung während T-on zu
hoch wird, wird der FET ausgeschaltet (siehe Regelung
der Ausgangsspannung).
T-off: Auf Grund der gespeicherten Energie beginnt
Strom durch D6504, C2515 und Wicklung 2-3 zu fließen.
Dadurch, daß der Strom durch diese Schaltung fließt,
liegt eine Spannung mit umgekehrter Polarität an Wick-
lung 1 - 2 an. Hierdurch bleibt der FET ausgeschaltet, bis
der Strom durch Wicklung 2-3 Null erreicht hat. Dann
beginnt ein neuer Zyklus. Der PET wird eingeschaltet,
und alles beginnt wieder von vorn.
T-dead: Wenn die Ausgangsspannung zu hoch ist (z.B.
bei einer zu niedrigen Ladung), bleibt der FET so lange
ausgeschaltet, bis die Ausgangsspannung nicht mehr zu
hoch ist.
1.4

Regelung der Ausgangsspannung

Die Regelung der Ausgangsspannung erfolgt über die
Schaltung D6501, R3509, TS7502, R3505, R3507,
R3510. Transistor TS7502 kann nur leiten, wenn die
Spannung an der Basis OV7 unter der Spannung des
Emitters liegt. Folglich sollte der Wert für den
Spannungsabfall über die Widerstände R3505 und R3507
5V6 (Zenerdiode) + OV7 (Basis-Emitter) betragen. Dieser
Wert wird erreicht, wenn die Ausgangsspannung 100V —
übersteigt. Jetzt beginnt Transistor TS7502 zu leiten, was
dazu führt, daß Transistor TS7501 leitet. Hierdurch wird
die Steuerspannung des FET sehr niedrig, und er hört auf
zu leiten. Solange die Ausgangsspannung zu hoch ist,
leitet der FET nicht.
2.
Schutzschaltungen
2.1
Überspannungsschutz
Ein Nachteil eines Abwärtswandlers ist, daß die Aus-
gangsspannung bei Kurzschließen der Schaltung auf die
Eingangsspannung ansteigt, wodurch Schaltungen
beschädigt werden könnten. Das vorliegende Netzteil
enthält eine Schutzvorrichtung, die dies verhindert. Wenn
die Ausgangsspannung 130V übersteigt, beginnt Zener-
diode D6514 zu leiten. Die Vin wird kurzgeschlossen.
Hierdurch schlägt die Hauptsicherung 1501 durch, und
schützt dadurch alle anderen Schaltungen.

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