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Kommunikation - Endress+Hauser RMC621 Betriebsanleitung

Energiemanager
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Bedienung
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Da als Alarmtyp für den Leitungsbruch "Störung" gewählt wurde, nehmen alle Ausgänge der
Anwendung, welcher dieser Eingang zugeordnet ist, das eingestellte Fehlverhalten ein, z. B. Aus-
gabe eines Festwertes von 22 mA (siehe Kap. 6.3.3, Setup È Ausgänge).
Ebenso wird die Bereichsgrenze oben und der Leitungsbruch oben eingestellt.
b) Temperatureingänge
Für die Temperatureingänge (z.B. PT100) lässt sich das Verhalten bei Leitungsbruch (unendlicher
Widerstand) definieren (die Messbereichsgrenzen sind fest vorgegeben).
c) Impulseingänge
Für Impulseingänge (inkl. PFM Signal) kann das Alarmverhalten nicht definiert werden, d.h. Lei-
tungsbruch oder eine Frequenz von 0 Hz werden vom Gerät identisch interpretiert.
Einstellparameter für das Alarmverhalten der Anwendungen
Unter Setup/Anwendungen/Alarmverhalten kann das Alarmverhalten für folgende Prozessfehler
definiert werden.
Dampf: Nassdampfalarm, Phasenübergang
Gas: Bereichsüberschreitung
Hinweis!
Bei Auftreten eines Fehlers wird die Berechnung mit dem eingestellten Ersatzwert fortgesetzt.
Gleichzeitig wird der Fehlerstatus (H = Hinweis / S = Störung) aller Eingänge und der Anwendung
überprüft. Steht einer dieser Stati auf Störung, reagiert das Gerät wie folgt:
• Störmengenzähler erfasst die Fehlmengen
• Der Analogausgang gibt einen Fehlerstrom aus
• Das Statusbyte am Busausgang wird auf einen 'ungültigen' Wert gesetzt
Ereignisspeicher
Setup  Diagnose  Ereignisspeicher
Im Ereignisspeicher werden in zeitlicher Reihenfolge die letzten 100 Ereignisse, d.h. Störmeldun-
gen, Hinweise, Grenzwerte, Netzausfall, etc. mit Eintrittszeit und Zählerstand protokolliert.
Fehlerliste
Die Fehlerliste bietet Hilfe beim schnellen Auffinden aktueller Gerätefehler. In der Fehlerliste wer-
den in zeitlicher Reihenfolge bis zu 10 Alarmmeldungen aufgelistet. Im Gegensatz zum Ereignis-
speicher werden nur die aktuell anstehenden Fehler angezeigt, d. h. behobene Fehler verschwinden
aus der Liste.
5.4

Kommunikation

Bei allen Geräten bzw. Geräteversionen können die Parameter über die standardmäßige Schnitt-
stelle mit Hilfe der PC-Bediensoftware und einem Schnittstellenkabel (siehe Kap. 8, 'Zubehör') ein-
gestellt, verändert und ausgelesen werden. Dies ist vor allem dann empfehlenswert, wenn umfang-
reiche Einstellungen vorzunehmen sind (z. B. bei Erstinbetriebnahme).
Optional besteht die Möglichkeit, alle Prozesse- und Anzeigewerte über die RS485 Schnittstelle via
MBUS, MODBUS oder einem externen PROFIBUS-Modul (HMS AnyBus Communicator for PRO-
FIBUS-DP) auszulesen (siehe Kap. 'Zubehör').
RMC621
Endress+Hauser

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