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Endress+Hauser EZ-TOC II CA52TOC Betriebsanleitung Seite 18

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Verwendung von anderen Chemikalien für TOC-Standardsubstanzen
Verschiedene Gründen können dazu führen, dass auch andere kohlenstoffhaltige Chemikalien als
TOC-Standardsubstanzen verwendet werden. Um die Konsistenz zu erhalten, müssen diese Ver-
bindungen nicht flüchtig sein und über Kohlenstoff enthalten, der im Analysator auf geeignete
Weise zur Reaktion gebracht werden kann. Einige Beispiele sind Ethlyenglycol, Benzoesäure und
Saccharose.
Die nachfolgend angegebenen Mengen gelten für die Vorbereitung von einem Liter Lösung mit
einer Konzentration von 1.000 mg/l. Andere Lösungen bzw. Konzentrationen können mithilfe der
seriellen Verdünnung hergestellt werden, wie sie bereits für das KHP erläutert wurde, oder indem
die Menge auf das Zehnfache erhöht wird, um eine Konzentration von 10.000 mg/l zu erzielen.
Ethlyenglycol (C
H
(OH)
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einfach im Analysator. Sie lässt sich einfach handhaben und unendlich in Wasser lösen. Allerdings
müssen Sie auch bei dieser Substanz darauf achten, den Behälter fest geschlossen zu halten, da
Ethylenglycol Wasser sehr schnell absorbiert, wenn es Kontakt mit der Luft hat, nach dieser Ver-
dünnung jedoch keine offensichtliche physische Veränderung aufweist.
Um eine Lösung mit einer Konzentration von 1.000 mg/l herzustellen, geben Sie 2,586 g in einen
1-Liter-Messkolben und füllen diesen mit deionisiertem Wasser auf.
Benzoesäure (C
H
CO
H): Um eine Lösung mit einer Konzentration von 1.000 mg/l herzustel-
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len, geben Sie 1,454 g in einen 1-Liter-Messkolben und füllen diesen mit deionisiertem Wasser auf.
Dieses Reaktionsmittel ist chemisch der Phthalsäure ähnlich, aus der KHP gewonnen wird.
Saccharose (C
H
O
): Saccharose empfiehlt sich normalerweise nicht, wird jedoch manchmal
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verwendet, wenn keine anderen Standardsubstanzen zur Verfügung stehen. Handelsüblicher Tafel-
zucker kann im Notfall als Näherungslösung verwendet werden. Um eine Lösung mit einer Kon-
zentration von 1.000 mg/l herzustellen, geben Sie 2,377 g in einen 1-Liter-Messkolben und füllen
diesen mit deionisiertem Wasser auf.
Nicht als Standardsubstanzen empfohlene Chemikalien
Folgende Chemikalien werden nicht zur Verwendung als Standardsubstanz im Analysator empfoh-
len. Sie sind aus verschiedenen Gründen nicht geeignet. So lassen sie sich möglicherweise nicht in
Wasser lösen, oder ihr Siedepunkt ist zu niedrig. Wenn der Siedepunkt zu niedrig ist, setzt sich die
Lösung im Reaktor ab, und Sie werden keine genaue Standardsubstanz bestimmen können.
Methanol (CH
OH): Auch als Methylalkohol oder Holzgeist/Holzspiritus bezeichnet. Der Siede-
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punkt liegt bei 65 °C (149 °F).
Ethanol (C
H
OH): Auch als Ethylalkohol oder Weingeist/Spiritus bezeichnet. Der Siedepunkt
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liegt bei 78 °C (172 °F).
Aceton (CH
COCH
): Auch als Dimethylketon oder Propan-2-on bezeichnet. Der Siedepunkt liegt
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3
bei 56 °C (133 °F).
MEK (CH
CH
COCH
): Auch als Methylethylketon oder 2-Butanon bezeichnet. Der Siedepunkt
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2
liegt bei 80 °C (176 °F).
Tetrachlorkohlenstoff (CCl
Wesentlichen nicht in Wasser löslich.
Verbindungen, die nur schwer im UV-Persulfat-Prozess oxidieren sollten vermieden wer-
den. Beispiele hierfür sind Oxalsäure (H
): Diese Substanz ist problemlos bei Lieferanten verfügbar und oxidiert
): Der Siedepunkt liegt bei 76 °C (169 °F); CCl
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C
O
) oder Harnstoff (C
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EZ-TOC II Analysator CA52TOC
ist toxisch und im
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N
O).
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