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4.1.2 Relaiskontaktschutz und Störungsunterdrückung – Abb. 4.1
Bei einer Verwendung der Relais für die Lastschaltung können die Relaiskontakte durch Funkenüberschlag erodieren.
Funkenüberschlag verursacht außerdem Hochfrequenzstörungen (HF-Störungen), die zu Gerätefehlern und fehlerhaften Anzeigen
führen können. Um HF-Störungen möglichst gering zu halten, ist eine Funkenlöschstrecke erforderlich, d. h. Kondensator-/
Widerstandsschaltungen für AC-Anwendungen bzw. Dioden für DC-Anwendungen. Diese Komponenten können entweder über
Last oder direkt über Relaiskontakt geschaltet werden. Bei den Geräten der Serie 4600 müssen die HF-Komponenten zusammen
mit den Einspeise- und den Spannungskabeln am Relaisanschlußblock montiert werden – siehe Abb. 4.1
Bei AC-Anwendungen ist die Kondensator-/Widerstandsschaltung abhängig vom geschalteten Laststrom und der Induktivität.
Zunächst sollte ein 100 R/0,022µF RC-Erdschlußelement (Teil-Nr. B9303) installiert werden (siehe Abb. 4.1A) Falls es zu
Gerätefehlern (fehlerhaften Anzeigen) oder zum Zurücksetzen des Geräts kommt (Display zeigt 8888), ist der Wert für die RC-
Schaltung zu niedrig für die erforderliche Erdschlußlöschung und muß erhöht werden. Falls sich der korrekte Wert nicht erzielen
läßt, können Einzelheiten zur erforderlichen RC-Einheit direkt beim Hersteller der Schaltvorrichtung erfragt werden.
Bei DC-Anwendungen muß wie in Abb. 4.1B dargestellt eine Diode installiert werden. Für allgemeine Anwendungen ist eine Diode
vom Typ 1N5406 (600V Spitzen-Rückspannung bei 3A – Teil-Nr. B7363) verwendet werden.
Hinweis. Für ein zuverlässiges Schalten muß die Mindestspannung größer als 12V und der Mindeststrom größer als 100mA
sein.
Externe
Wechselspannung
A – AC-Anwendungen
NC C NO
Relaiskontakte
R
C
Spannung
N
L
Abb. 4.1 Relaiskontaktschutz
4 ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE...
NC C NO
Externe
+
–
Gleichspannung
B – DC-Anwendungen
Relaiskontakte
Diode
Spannung
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