Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Funktionsbeschreibung - Siemens SLP – SIMOLINK Puls Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen

Verfügbare Sprachen

Produktbeschreibung
2.1

Funktionsbeschreibung

2-2
02.2001
Die über LWL ankommenden optischen Signale werden bei allen
SIMOLINK Baugruppen mittels LWL-Empfängermodulen in elektrische
Signale umgewandelt, die dann an das LWL-Sendemodul
weitergegeben und dort in optische Signale zurückgewandelt werden.
Die dadurch entstehenden Laufzeiten werden während des SIMOLINK-
Anlaufs ermittelt und die Totzeiten werden bei aktiven SIMOLINK -
Teilnehmern kompensiert. Die Empfangs-Information wird je nach
Parametrierung aus den zwischengespeicherten elektrischen Signalen
gewonnen und mit dem SYNC-Interrupt (letztes Telegramm im
SIMOLINK Umlauf) übernommen. Die Sende-Information des
Teilnehmers wird auf umgekehrten Weg übergeben und in die
zugehörigen Telegramme (elektrische Signale) geschrieben.
Der SIMOLINK Pulse Generator wird wie ein SIMOLINK-Slave in den
SIMOLINK-Ring eingehängt, ist ein aktiver Teilnehmer und wird bei der
Totzeitermittlung berücksichtigt. Er hat jedoch keine eigene
Teilnehmeradresse und kann somit keine Sendetelegramme auf den
SIMOLINK schreiben (SLP liefert keinen Rücklesewert).
Die SIMOLINK-Empfangsadresse (0 ... 200; Dispatcherbetrieb:
Adresse des Teilnehmers, der den Drehzahlsollwert sendet) wird an
den DIL-Schaltern an der Vorderseite eingestellt. Aus dem Kanal 0 wird
der aktuelle Drehzahlsollwert im MASTERDRIVES 32-Bit Format
gelesen (4000 0000 hex = 100 %). Dabei werden nur die 10 obersten
Bits aufgelöst und maximal 112 % ausgegeben, wodurch sich eine
Drehzahlauflösung von 0,4 % ergibt. In jedem SIMOLINK-Zyklus muss
der Drehzahlsollwert vom sendenden Teilnehmer aktualisiert werden
(neuer Sollwert oder gleicher nocheinmal bei gleichbleibender
Geschwindigkeit).
Der Drehzahlsollwert wird mit dem SYNC-Interrupt an den
Frequenzgenerator übergeben, der die äquivalente Frequenz mit
richtiger Phasenfolge der beiden Ausgangssignale bildet (Spur A und
Spur B). Einem Drehzahlsollwert 100 % entspricht die
Ausgangsfrequenz 25 kHz. Alternativ dazu kann durch Einsetzen einer
Brücke in den Gegenstecker zu X2 die Betriebsart "100-kHz-Signal"
aktiviert werden. Damit kann der Frequenzgenerator Signale von 0 bis
100 kHz liefern. Dieses Frequenzsignal wird dann über Spur A
ausgegeben, während das Vorzeichen (Drehrichtung) über Spur B
ausgegeben wird. Das Vorzeichen ist ein statisches Signal 0 (positiv)
oder 1 (negativ).
Das RS422-Interface bildet die gewünschten Signalpegel, die an der
Sub-D-Buchse X2 abgreifbar sind.
Die Betriebszustände sind an den drei LEDs in der Gehäusefront
erkennbar.
SIMOLINK Puls Generator
GWE-477 764 4070.76 J
Betriebsanleitung
SIMOVERT MASTERDRIVES
Siemens AG

Werbung

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis