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ABB COMMANDER SR250A Bedienungsanleitung Seite 77

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...3.9.1 Matheblöcke – Massedurchfluß 1 und 2
Es stehen zwei Arten von Massedurchflußberechnungen zur Verfügung.
Massedurchfluß 1 – verwendet als Berechnungsgrundlage einen Volumenstromeingang
Folgende Formel wird als Standardformel für den Massedurchfluß 1 verwendet:
Massedurchfluß 1 = k V
hierbei gilt:
k = Skalierungs-Konstante
V = Eingang a (Eingang von einer Volumenstromquelle)
P = Druck (Druckeingangsquelle)
T = Temperatur (Temperatureingangsquelle)
Tr = Referenztemperatur (als Konstante gesetzt)
Pr = Referenzdruck (als Konstante gesetzt).
Die von der Eingangsquelle verwendeten Temperatureinheiten müssen angegeben werden, da in allen Berechnungen
Absoluttemperaturen verwendet werden und eine Umrechnung durchgeführt wird, wenn der Eingang °C oder °F verwendet.
Massedurchfluß 2 – verwendet als Berechnungsgrundlage einen Differenzdruckeingang (dp).
Folgende Formel wird für den Massedurchfluß 2 verwendet:
Massedurchfliß 2 = k
h
hierbei gilt:
h = Höhe des Differenzdrucks
Einige Differenzdrucksensoren (dp-Sensoren) verfügen über einen Quadratwurzel – Linearisierer und erzeugen somit einen
Ausgang, der sich linear zum Durchfluß verhält. In diesen Fällen ist keine weitere Linearisierung innerhalb das Gërat erforderlich.
Ist der Eingang vom dp-Sensor linear zur dp-Höhe, muß der Quadratwurzel-Linearisierer verwendet werden – siehe Abschnitt
3.2.1/ Seite Eingang einstellen/ Linearisiertyp.
Intern wird folgende Formel verwendet:
P
Tr
M = k a
T
Pr
hierbei gilt:
Eingang a = linearisiertes Durchflußsignal.
Das linearisierte Durchflußsignal wird vom Meßumformer erzeugt oder von dem im fortschrittliche Prozessschreiber
linearisierten Signal abgeleitet.
Bei Verwendung der Massedurchfluß-Funktion ist für die Dimensionierung des Differenz-Meßumformers besondere Sorgfalt zu
verwenden. Druck- und Temperaturschwankungen beeinflussen den am Durchflußgerät entstehenden Differenzdruck. In seiner
grundlegenden Form ist:
h P
m =
T
Hinweis.
Mit abnehmendem Druck P nimmt der Differenzdruck dp (h) zu. Entsprechend gilt, ein Anstieg der Temperatur T führt auch
zu einem Anstieg von dp (h). Ist die Temperatur-/Druckschwankung groß genug, um einen Anstieg des dp über den Bereich
des dp-Meßumformers zu bewirken, treten bei der Berechnung des Massedurchflusses Fehler auf. Es wird daher im
allgemeinen empfohlen, die Dimensionierung des Durchflußsystems für minimalen Druck und maximale Temperatur
auszulegen, damit gewährleistet ist, daß der dp-Meßumformer innerhalb seines kalibrierten Bereichs bleibt.
P
Tr
Pr
T
P
Tr
T
Pr
3 KONFIGURATION...
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