High-Speed-Analogmodule
8.1 Grundlagen
Zykluszeit eines Analogausgabemoduls
Bei den Analogausgabemodulen bezieht sich der Synchronisationszeitpunkt auf den
Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers
angeschlossenen Aktors samt der Anschlussleitung nicht bekannt sind, diese aber einen
wesentlichen Einfluss auf die Signallaufzeit haben, kann die Einschwingzeit nicht als ein
fester Wert einberechnet werden. Die jeweiligen Gerätehandbücher der Ausgabemodule
geben für typische Lasten Einschwingzeiten als Anhaltspunkt an. In der Praxis ist jedoch für
die genaue Bestimmung der Einschwingzeit eine Messung mit einem Oszilloskop notwendig.
Aufgrund sehr kurzer Zykluszeiten und hoher kapazitiver Lasten kann die Einschwingzeit
auch über das eigentliche Zyklusende hinaus reichen. Die Zykluszeit setzt sich aus
folgenden Zeitabschnitten zusammen: t
①
②
t
Z
t
1
t
2
t
3
t
W
Bild 9-4
116
Ausgabedaten liegen digital im Modul vor
Synchronisationszeitpunkt für alle Analogausgabemodule im taktsynchronen Betrieb und
gleichzeitig Ausgabezeitpunkt der Daten im Digital-Analog-Umsetzer
Zykluszeit
Transferzeit des Rückwandbus
Verarbeitungszeit der Daten im Modul bis zur Ausgabe am Digital-Analog-Umsetzer
Einschwingzeit der Hardware bis zum Sollwert des Ausgabewerts
Wandlungszeit des Moduls
Zykluszeit Analogausgabemodul
②
. Da bei Ausgabemodulen die Impedanz des
= t
+ t
+ t
Z
1
2
3
Funktionshandbuch, 06/2014, A5E03461438-AC
Analogwertverarbeitung