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Siemens SIMATIC CloudConnect 712 Betriebsanleitung
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SIMATIC NET
Industrial Ethernet -
CloudConnect
SIMATIC CC7
Betriebsanleitung
SIMATIC CloudConnect 712 (6GK1411‑1AC00)
SIMATIC CloudConnect 716 (6GK1411‑5AC00)
06/2023
C79000-G8900-C503-10
Vorwort
Security-Empfehlungen
Vorgesehene
Betriebsumgebung
Funktionsübersicht
LEDs, Anschlüsse, Taster,
CLP
Montage, Anschluss,
Inbetriebnahme,
Demontage
Projektierung
Diagnose und
Instandhaltung
Technische Daten
Zulassungen
Maßzeichnungen
Zubehör
Escape-Sequenzen
Syslog-Meldungen
Verwendete
Verschlüsselungsverfahren
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC CloudConnect 712

  • Seite 1 Vorwort Security-Empfehlungen Vorgesehene Betriebsumgebung SIMATIC NET Funktionsübersicht Industrial Ethernet - CloudConnect LEDs, Anschlüsse, Taster, SIMATIC CC7 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Betriebsanleitung Demontage Projektierung Diagnose und Instandhaltung Technische Daten Zulassungen Maßzeichnungen Zubehör Escape-Sequenzen Syslog-Meldungen SIMATIC CloudConnect 712 (6GK1411‑1AC00) SIMATIC CloudConnect 716 (6GK1411‑5AC00) Verwendete Verschlüsselungsverfahren (Ciphers) 06/2023 C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 2 Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
  • Seite 3 Vorwort VORSICHT Lesen Sie das Handbuch vor dem Einsatz, um Verletzungen zu vermeiden. Produkte In diesem Dokument finden Sie Informationen zu folgenden Produkten: SIMATIC CC712 / SIMATIC CC716 Hardware-Erzeugnisstand 1 Firmware-Version V2.2 Gateway zum Anschluss einer SIMATIC S7-, OPC UA- oder Modbus-Station an ein Cloud- System, OPC UA-Server für SIMATIC S7-Daten Bild 1 SIMATIC CC716...
  • Seite 4 Vorwort Einzelne Passagen oder Kapitel, die nur für das CC716 gültig sind, sind mit der Kurzform des Geräts gekennzeichnet. Beispiel: "PROFIBUS (CC716)" Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch beschreibt die Eigenschaften der Module und zeigt Anwendungsbeispiele. Es unterstützt Sie bei Montage, Anschluss und Inbetriebsetzung der Module. Die erforderlichen Projektierungsschritte werden beschrieben.
  • Seite 5 • DB Datenbaustein einer SIMATIC-CPU • SiOME Siemens OPC UA Modeling Editor Das kostenlose Tool "Siemens OPC UA Modeling Editor" unterstützt Sie dabei, eigene OPC UA- Informationsmodelle zu definieren oder vorhandene Companion Specifications abzubilden. Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109755133) Neu in dieser Ausgabe •...
  • Seite 6 Security RSS Feed unter: https://www.siemens.com/cert (https://www.siemens.com/cert) Gerät defekt Bitte senden Sie das Gerät im Fehlerfall an Ihre Siemens-Vertretung zur Reparatur ein. Eine Reparatur vor Ort ist nicht möglich. Recycling und Entsorgung Das Produkt ist schadstoffarm, recyclingfähig und erfüllt die Anforderungen der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU "Elektro- und Elektronik-Altgeräte".
  • Seite 7 Sie finden das SIMATIC NET-Glossar im Internet unter folgender Adresse: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/50305045) Training, Service & Support Informationen zu Training, Service & Support finden Sie in dem mehrsprachigen Dokument "DC_support_99.pdf" auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/38652101) SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 8 Vorwort SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Security-Empfehlungen ........................13 Security-Empfehlungen...................... 13 Ports..........................17 Vorgesehene Betriebsumgebung ......................19 Anwendung........................19 Funktionen und Kommunikationsdienste................19 Konfigurationsbeispiele...................... 21 Funktionsübersicht ..........................25 Weitere Dienste und Eigenschaften ..................25 Mengengerüst - Kommunikation ..................25 Funktionsumfang des WBM....................27 Lieferumfang und Voraussetzungen ...................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Projektierung ............................61 Übersicht der WBM-Seiten....................61 Allgemeine Funktionen des WBM ..................63 Zugelassene Zeichen und Parameter-Längen ..............64 6.3.1 Zugelassene Zeichen- und Parameterlängen............... 64 Aufrufen des WBM ......................67 6.4.1 API............................. 67 6.4.2 Verbindung mit dem WBM aufbauen .................. 67 6.4.3 Benutzerdaten für das erste Anmelden am WBM..............
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 6.9.3.1 Publish-Gruppen ......................114 6.9.3.2 Publish-Einstellungen....................... 119 6.9.3.3 Nutzdaten-Format......................120 6.9.3.4 Datenpunkt-Zuordnung ....................131 6.9.4 Subscriber ........................132 6.9.4.1 Topics projektieren......................133 6.9.4.2 Nutzdaten-Format......................133 6.9.4.3 Datenpunkt-Zuordnung ....................135 6.10 Datenpunkte........................136 6.10.1 Übertragungszeitpunkt und übertragene Daten..............136 6.10.2 Datenpunkte........................
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis CLPs ..........................189 Escape-Sequenzen ..........................191 JSON-Escape-Sequenzen ....................191 Syslog-Meldungen ..........................193 Aufbau der Meldungen ....................193 C.1.1 Aufbau der Syslog-Meldungen ..................193 C.1.2 Variablen in Syslog-Meldungen ..................194 Syslog-Meldungen ......................195 C.2.1 Process communication status ..................195 C.2.2 IACS User identification and authentication ..............
  • Seite 13 Hinweise auf Produktneuigkeiten und neue Software-Versionen finden Sie unter folgender Adresse: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/25621/pm) • Wenn Siemens Sicherheitslücken (Security Incidents) in den Produkten feststellt und behebt, wird dies in Security Advisories veröffentlicht. Sie finden die Dokumente für CC7 auf der folgenden Internseite der Siemens AG: Link: (https://new.siemens.com/global/en/products/services/...
  • Seite 14 • Nutzen Sie für die Datenübertragung über ein unsicheres Netzwerk zusätzliche Security- Komponenten die einen verschlüsselten VPN-Tunnel (IPsec, OpenVPN) bereitstellen. • Trennen Sie Verbindungen ordnungsgemäß (z. B. Abmeldung im WBM). • Prüfen Sie die Benutzerdokumentation anderer Siemens-Produkte, die zusammen mit dem Gerät verwendet werden, auf weitere Sicherheitsempfehlungen. Physischer Zugang Beschränken Sie den physischen Zugang zu Geräten auf qualifiziertes Personal, da das steckbare...
  • Seite 15 Security-Empfehlungen 1.1 Security-Empfehlungen • Nutzen Sie die Möglichkeiten der Security-Einstellungen in der Projektierung des Produkts: – Aktivieren Sie die Security-Funktionen des Produkts und der beteiligten Geräte. – Verwenden Sie sichere Protokollvarianten (siehe unten). • Die Konfigurationsdateien können mit und ohne Benutzerdaten, Passwörter, Zertifikaten und privaten Schlüssel gespeichert werden.
  • Seite 16 Verwenden Sie hierzu einen zweiten, sicheren Übertragungsweg. • Bevor Sie das Gerät zur Reparatur an Siemens zurückschicken, ersetzen Sie die aktuellen Zertifikate und Schlüssel durch temporäre Wegwerfzertifikate und -schlüssel, die bei der Rückkehr des Geräts zerstört werden können.
  • Seite 17 • Setzen Sie das Gerät hierzu auf Werkseinstellungen zurück. Setzen Sie auch das Speichermedium auf Werkseinstellungen zurück. Firmware Die Firmware ist signiert und verschlüsselt. Es ist sichergestellt, dass nur von Siemens erstellte Firmware in das Gerät geladen werden kann. Hinweis zum Firmware-/Software-Support Informieren Sie sich regelmäßig über neue Firmware-/Software-Versionen oder Sicherheits-...
  • Seite 18 Security-Empfehlungen 1.2 Ports Protokoll / Funktion Portnummer Voreinstellung des Port konfigurier‐ Authentifizierung Verschlüs‐ (Protokoll) Ports selung HTTP 1 ) 2) 80 (TCP) Offen Nein Nein HTTPS 443 (TCP) Offen OPC UA-Server-Port 4840 (TCP) Geschlossen Ja, wenn Security akti‐ Ja, konfigu‐ viert ist. rierbar Wird in Werkseinstellungen auf HTTPS umgeleitet.
  • Seite 19 Vorgesehene Betriebsumgebung Anwendung Anwendungen des Gateways Die Gateways CC712 und CC716 sind für die Anbindung von Prozess-Stationen in geschützten Automatisierungszellen an interne oder externe Cloud-Systeme über MQTT bzw. HTTP und/oder den Anschluss von externen OPC UA-Clients konzipiert. Unterstütze Prozess-Stationen, Cloud-Systeme und OPC UA-Funktionen finden Sie im folgenden Unterkapitel.
  • Seite 20 Voraussetzungen und den nachfolgend beschriebenen Funktionen unterstützen. Der Cloud-Zugang ("Cloud-Profil") des Gateways ist auf die Kommunikation mit folgenden Cloud-Systemen abgestimmt und unterstützt die jeweils aufgeführten Dienste und Funktionen: • MindSphere (Siemens) Dienst: MindConnect IoT Extension Funktion: Publisher • AWS (Amazon) Dienst: IoT Core Funktion: Publisher und Subscriber •...
  • Seite 21 Vorgesehene Betriebsumgebung 2.3 Konfigurationsbeispiele • IEC 62541-4 (08‑2012) OPC Unified Architecture - Part 4: Services • IEC 62541-5 (08‑2012) OPC Unified Architecture - Part 5: Information Model • IEC 62541-6 (08‑2012) OPC Unified Architecture - Part 6: Mappings • IEC 62541-7 (09‑2010) OPC Unified Architecture - Part 7: Profiles Projektierung über das WBM Die Parameter des Gateways projektieren Sie im Web Based Management (WBM).
  • Seite 22 Vorgesehene Betriebsumgebung 2.3 Konfigurationsbeispiele Applikationen Cloud-System SCALANCE SC-600 Ethernet / Industrial Ethernet MQTT/HTTP Automatisierungszelle CloudConnect 712 (S7-400) (S7-1200) Prozess-Station S7-300 (Modbus-Station) (S7-1500) Bild 2-1 CloudConnect 712: Anbindung einer Station an die Cloud Konfiguration eines CC716 Über das Gateway CC716 können bis zu 7 Stationen über Ethernet oder PROFIBUS angeschlossen werden.
  • Seite 23 Vorgesehene Betriebsumgebung 2.3 Konfigurationsbeispiele Applikationen Cloud-System Ethernet / Industrial Ethernet SCALANCE SC-600 PROFIBUS MQTT/HTTP Automatisierungszelle CloudConnect 716 (S7-400) (S7-1200) Prozess-Station S7-300 (Modbus-Station) (S7-1500) Bild 2-2 CloudConnect 716: Anbindung von Stationen an die Cloud Anschluss von Prozess-Stationen an externe OPC UA-Clients Konfiguration eines CC712 In der abgebildeten Konfiguration überträgt das Gateway CC712 Prozessdaten einer S7- Station über OPC UA an eine Zentrale oder an einen oder mehrere OPC UA-Clients.
  • Seite 24 Vorgesehene Betriebsumgebung 2.3 Konfigurationsbeispiele OPC UA-Client MIS / MES / SCADA SCALANCE SC-600 Ethernet / Industrial Ethernet Automatisierungszelle OPC UA CloudConnect 712 (S7-400) (S7-1200) Prozess-Station S7-300 (S7-1500) Bild 2-3 CloudConnect 712: Anbindung einer Station an OPC UA-Clients Über das Gateway CC716 können folgende Stationen über Ethernet oder PROFIBUS angeschlossen und die Daten mit den externen OPC UA-Clients ausgetauscht werden.
  • Seite 25 Funktionsübersicht Weitere Dienste und Eigenschaften Weitere Dienste und Eigenschaften • IP-Konfiguration – Das Gateway unterstützt IP-Adressen gemäß IPv4 und IPv6. Zu Details siehe Kapitel Ethernet (Seite 74). – Adressvergabe: Die IP-Adresse, die Subnetzmaske und die Adresse des Default-Routers können in der Projektierung eingestellt werden.
  • Seite 26 Funktionsübersicht 3.2 Mengengerüst - Kommunikation Verbindungsressourcen über die Prozess-Schnittstelle • Anzahl der Verbindungen über S7-Protokoll – CC712: Max. 1 S7-Verbindung mit einer S7-Station über Ethernet – CC716: Max. 7 S7-Verbindungen mit S7-Stationen über Ethernet oder PROFIBUS • Anzahl der Verbindungen über OPC UA-Client –...
  • Seite 27 Funktionsübersicht 3.3 Funktionsumfang des WBM OPC UA-Server Als OPC UA-Server unterstützt das Gateway das folgende Mengengerüst: • Anzahl der Variablen – CC712: Insgesamt max. 1500 Variablen; 500 für S7/OPC + 10 * 100 für Modbus – CC716: Insgesamt max. 4500 Variablen; 7 * 500 für S7/OPC + 10 * 100 für Modbus •...
  • Seite 28 Funktionsübersicht 3.4 Lieferumfang und Voraussetzungen Funktionen des WBM in der Übersicht Das WBM stellt folgende Funktionen zur Verfügung: • Benutzerverwaltung Im geöffneten WBM legen Sie für die Rolle "Administrator" den Benutzernamen und das Passwort fest. Nur mit diesen Administratordaten können Sie auf das WBM zugreifen und Änderungen durchführen.Sie können bis zu 6 weitere Benutzer hinzufügen und der gewünschten Rolle zuweisen.
  • Seite 29 Funktionsübersicht 3.4 Lieferumfang und Voraussetzungen Erforderliches Zubehör Das folgende Zubehör (nicht Teil des Lieferumfangs) ist für den Betrieb des Gateways erforderlich: • Spannungsversorgung Sie benötigen eine externe Spannungsquelle DC 24 V • PC Für die Projektierung des Gateways benötigen Sie einen Projektierungs-PC mit geeignetem Webbrowser (siehe unten).
  • Seite 30 Funktionsübersicht 3.4 Lieferumfang und Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen in Ihrem STEP 7-Projekt bzw. den angeschlossenen S7- Stationen erfüllt sein. • Variablen / Symbole Für den Zugriff auf die Prozessdaten über Referenzierung auf Variablen der CPU müssen Variablen bzw. Symbole in der jeweiligen CPU angelegt sein. Der schreibende Zugriff über die MQTT-Subscriber-Funktion des Gateways ist nur möglich in DB-Variablen der CPU.
  • Seite 31 Funktionsübersicht 3.4 Lieferumfang und Voraussetzungen Der Webbrowser muss Cookies akzeptieren. Die Applikation verwendet ein Cookie. Im Webbrowser muss JavaScript aktiviert sein. Empfehlung: Verwenden Sie möglichst eine aktuelle Version des Webbrowsers. Optional • CLP Wechselmedium zur Aufnahme von Konfigurationsdaten • NTP-Server - erreichbar über Schnittstelle P1 / P2 •...
  • Seite 32 Funktionsübersicht 3.4 Lieferumfang und Voraussetzungen SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 33 LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP LED-Anzeigen Die LEDs auf der Frontseite zeigen die Baugruppenzustände des Moduls an. Die LED-Symbole in der folgenden Tabelle bedeuten folgende Zustände der LEDs: LED-Symbol LED-Zustand EIN (Ruhelicht) * Blinkend * : Gelb blinkend bei grünem Ruhelicht Bedeutung der LED-Anzeigen LED-Bezeichnung LED-Bild Bedeutung / Baugruppenzustand...
  • Seite 34 LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP 4.2 Anschlüsse LED-Bezeichnung LED-Bild Bedeutung / Baugruppenzustand (Farben) Diagnosis Diagnose (Grün / gelb) Kein Fehler Heruntergefahren Diagnosemeldung bezüglich NTP oder DHCP liegt vor, siehe WBM "Instandhaltung > Diagnose". Rücksetzen wird eingeleitet (Taster beim Anlauf gedrückt). Rücksetzen wird durchgeführt (Taster kann losgelassen werden). P1 / P2 Verbindung mit Ethernet an Schnittstelle P1 bzw.
  • Seite 35 LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP 4.2 Anschlüsse Hinweis Verbindung mit Subnetzen Die zwei Ethernet-Schnittstellen sind nicht als Switch ausgelegt, sondern sind für den Anschluss an unterschiedliche Netze vorgesehen. Wenn sich der Anschluss zur Cloud im selben Subnetz befindet wie der Prozessanschluss, dann deaktivieren Sie bei der Projektierung die Cloud Schnittstelle P1.
  • Seite 36 LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP 4.2 Anschlüsse Digitaler Eingang SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 37 LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP 4.2 Anschlüsse Digitaler Ausgang Der Ausgang ist ein Schalter, der das Signal an +DO auf ‑DO durchschaltet. 4.2.4 Externe Spannungsversorgung Externe Spannungsversorgung Der Anschluss (Buchse) für die externe Spannungsversorgung DC 24 V befindet sich unten auf der Frontseite des Gateways. Die externe Spannungsversorgung ist redundant aufgebaut (optional zu verwenden).
  • Seite 38 LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP 4.3 Der Taster "SET" Bild 4-1 Buchse der externen Spannungsversorgung Zur Belegung der Buchse und zum Anschluss siehe Kapitel Anschließen (Seite 50). Weitere Daten zur Spannungsversorgung finden Sie im Kapitel Technische Daten (Seite 177). Der Taster "SET" Funktionen des Tasters WARNUNG EXPLOSIONSGEFAHR Drücken Sie den Taster nicht, wenn eine explosionsgefährdete Atmosphäre besteht.
  • Seite 39 LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP 4.4 CLP-Schacht Bedienung des Tasters Dauer der Tasterbe‐ Funktion und Bedienung tätigung (Sekunden) ≥ 5 s Rücksetzen auf Werkseinstellungen 1. Schalten Sie die Spannungsversorgung aus. 2. Schalten Sie die Spannungsversorgung bei gedrücktem Taster wieder ein. Halten Sie den Taster während des Anlaufs für mindestens 5 Sekunden gedrückt. Während die LED "Diagnosis"...
  • Seite 40 LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP 4.4 CLP-Schacht SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 41 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage Wichtige Hinweise zum Einsatz des Geräts Sicherheitshinweise für den Geräteeinsatz Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für Aufstellung und Betrieb des Geräts und alle damit zusammenhängenden Arbeiten wie Montieren und Anschließen des Geräts oder Geräteaustausch. WARNUNG Wenn das Gerät in einen Schaltschrank eingebaut ist, entspricht die Innentemperatur des Schaltschranks der Umgebungstemperatur des Geräts.
  • Seite 42 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.1 Wichtige Hinweise zum Einsatz des Geräts WARNUNG Bei Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung entsprechend Class I, Division 2 oder Class I, Zone 2 muss das Gerät in einen Schaltschrank oder in ein Gehäuse eingebaut werden. WARNUNG Wird ein Gerät bei einer Umgebungstemperatur von mehr als 60 bis 70 °C betrieben, kann die Gehäusetemperatur des Gerätes über 70 °C liegen.
  • Seite 43 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.1 Wichtige Hinweise zum Einsatz des Geräts WARNUNG Transiente Überspannungen Treffen Sie Maßnahmen, um transiente Überspannungen von mehr als 40% der Nennspannung (bzw. mehr als 119V) zu verhindern. Das ist gewährleistet, wenn Sie die Geräte ausschließlich mit SELV (Sicherheitskleinspannung) betreiben. WARNUNG EXPLOSIONSGEFAHR Drücken Sie den SET-Taster nicht, wenn eine explosionsgefährdete Atmosphäre besteht.
  • Seite 44 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.2 Montieren WARNUNG Der Austausch von Komponenten kann die Eignung für Division 2 beeinträchtigen. Montieren ACHTUNG Unsachgemäße Montage Durch unsachgemäße Montage kann das Gerät beschädigt oder die Funktionsweise beeinträchtigt werden. • Vergewissern Sie sich vor jedem Einbau des Geräts, dass dieses keine sichtbaren Schäden aufweist.
  • Seite 45 • Montage auf folgenden Schienentypen (Baugruppenträger): – DIN-Hutschiene – Profilschiene S7-1500 – Profilschiene S7-300 Geeignete Profilschienen finden Sie im Siemens-Zubehörprogramm für Automatisierungstechnik, zum Beispiel: Normprofilschiene 35 mm für 19"-Schränke, Artikelnummern 6ES5710‑8MA11 • Montage auf Standfuß Hierzu steht der SCALANCE M-Standfuß 6GK5898-8MD00 für die Tischmontage zur Verfügung (nicht Teil des Lieferumfangs).
  • Seite 46 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.2 Montieren Einbaulage ACHTUNG Einbaulage ‑ Abhängigkeit des Temperaturbereichs Beachten Sie die Abhängigkeit des zulässigen Temperaturbereichs von der Einbaulage: • Waagerechter Aufbau des Baugruppenträgers (Hutschiene) bedeutet senkrechte Lage der Module. • Senkrechter Aufbau des Baugruppenträgers (Hutschiene) bedeutet waagerechte Lage der Module.
  • Seite 47 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.2 Montieren SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 48 Wenn Sie die Module in einem Bereich mit mechanischer Belastung montieren, dann verwenden Sie zur Sicherung der Module auf der Hutschiene geeignete Klemmvorrichtungen an beiden Enden der Gerätegruppe, z. B. Siemens-Endhalter 8WA1808. Die Endhalter verhindern, dass die Module bei mechanischer Belastung auseinanderrutschen.
  • Seite 49 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.2 Montieren Montage auf Standfuß ① 1. Hängen Sie das Gerät mit der unteren Gehäuseführung auf der Oberkante des Standfußes ein. 2. Drücken Sie das Gerät gegen den Standfuß, bis die Profilschienenentriegelung hörbar ② einrastet Demontage Führen Sie die folgenden Schritte durch, um das Gerät von der Schiene zu demontieren: 1.
  • Seite 50 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.3 Anschließen Anschließen WARNUNG Ungeeignete Kabel oder Steckverbinder Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen • Verwenden Sie ausschließlich Steckverbinder, die den Anforderungen der relevanten Zündschutzart entsprechen. • Ziehen Sie ggf. die Steckerverschraubungen, Gerätebefestigungsschrauben, Erdungsschrauben usw. entsprechend den angegebenen Drehmomenten an. •...
  • Seite 51 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.3 Anschließen WARNUNG Ungenügende Trennung von eigensicheren und nicht eigensicheren Stromkreisen Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen • Stellen Sie beim Anschluss von eigensicheren und nicht eigensicheren Stromkreisen sicher, dass die galvanische Trennung ordnungsgemäß unter Einhaltung örtlicher Vorschriften ausgeführt wird (z. B. IEC 60079-14). •...
  • Seite 52 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.3 Anschließen Wenn die Eigenschaften der versorgenden Stromquelle bekannt sind, ist auch folgende Absicherung möglich: • Im Geltungsbereich von NEC oder CEC muss die Sicherung folgende Anforderungen erfüllen: – Geeignet für DC (min. 60 V / max. 3 A) –...
  • Seite 53 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.3 Anschließen ACHTUNG Sicherungen für die Kabel des Digitalausgangs (entspricht "Limited Energy") Die Stromstärke an der Anschlussklemme darf 1 A nicht überschreiten. Verwenden Sie eine Sicherung für die Spannungsversorgung, die gegen Stromstärken > 1 A absichert. Die Sicherung muss geeignet sein für den Schutz von DC-Spannungsversorgungskreisen und die nachfolgenden Anforderungen erfüllen.
  • Seite 54 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.3 Anschließen Voraussetzung: Das Gerät ist montiert. 1. Schließen Sie die externe Spannungsversorgung am Klemmenblock des Geräts an. Verwenden Sie die Funktionserdung (siehe unten) für die Erdung des Gateways. 2. Verbinden Sie die Leitungen der beiden Ethernet-Netze mit den Schnittstellen des Geräts. Beachten Sie den Hinweis im Kapitel Ethernet-Schnittstellen P1/P2 (Seite 34).
  • Seite 55 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.4 Inbetriebnehmen Spannungsversorgung Hinweis Das Netzteil des Geräts ist nicht potenzialgetrennt. Verwenden Sie für die Spannungsversorgung nur Kupferleitungen. Tabelle 5-2 Belegung der Buchse für die Spannungsversorgung Klemme Belegung DC 24 V Bezugsmasse Bezugsmasse für redundanten Anschluss (optional) DC 24 V für redundanten Anschluss (optional) Funktionserdung Inbetriebnehmen...
  • Seite 56 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.4 Inbetriebnehmen Übernahme von Projektierungsdaten während der Inbetriebnahme Zu den Schaltflächen des WBM siehe Kapitel Allgemeine Funktionen des WBM (Seite 63). Die Schaltfläche "Speichern" Bestätigen Sie alle Ihre Eingaben durch Klicken auf die Schaltfläche "Speichern". Dadurch werden die Einstellungen in den Zwischenspeicher, aber noch nicht vom Gerät übernommen.
  • Seite 57 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.4 Inbetriebnehmen Funktion Auf dem CLP wird die Konfiguration des Gateways automatisch gespeichert, wenn Sie die Projektierung im WBM übernehmen. Ein Gerät mit gestecktem CLP verwendet beim Anlauf die Konfigurationsdaten auf dem CLP nur, wenn der Zustand auf Werkseinstellungen zurückgesetzt ist. Voraussetzung hierfür ist, dass die Daten von einem kompatiblen Gerätetyp geschrieben wurden.
  • Seite 58 • Ergreifen Sie entsprechende Schutzmaßnahmen, z. B. Tragen von Schutzhandschuhen. • Stellen Sie nach Wartungsarbeiten die Berührungsschutzmaßnahmen wieder her. WARNUNG Unzulässige Reparatur von Geräten in explosionsgeschützter Ausführung Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen • Reparaturarbeiten dürfen nur durch von Siemens autorisiertes Personal durchgeführt werden. SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 59 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.6 Wartung und Reinigung WARNUNG Unzulässiges Zubehör und Ersatzteile Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen • Verwenden Sie ausschließlich Originalzubehör und Originalersatzteile. • Beachten Sie alle relevanten Installations- und Sicherheitsanweisungen, die in den Anleitungen zum Gerät beschrieben sind oder mit dem Zubehör oder Ersatzteil mitgeliefert werden.
  • Seite 60 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage 5.6 Wartung und Reinigung SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 61 Projektierung HTTPS-Verbindung über die Prozess-Schnittstelle Aus Security-Gründen können Sie von Ihrem PC aus einer Verbindung mit dem WBM in Werkseinstellungen nur über die Prozess-Schnittstelle des Gateways aufbauen. Hinweis Stellen Sie sicher, dass PC und Gateway in einem geschützten Netzwerk liegen. Die Cloud-Schnittstelle ist für den Zugang zum WBM in Werkseinstellungen gesperrt.
  • Seite 62 Projektierung 6.1 Übersicht der WBM-Seiten • Prozess-Zugang (Seite 82) – Projektierung S7-Station (S7 Ethernet / S7 PROFIBUS/MPI (CC716)) – Projektierung Modbus-Station – Projektierung OPC UA-Station • OPC UA-Server (Seite 91) – Projektierung des OPC UA-Servers – Projektierung und Verwaltung des XML Nodesets • Cloud-Konfiguration (Seite 105) –...
  • Seite 63 Projektierung 6.2 Allgemeine Funktionen des WBM Allgemeine Funktionen des WBM Symbole der Funktionsleiste Über die Anzeigen und Symbole in der Funktionsleiste erreichen Sie folgende Funktionen: Symbol Funktion Uhrzeit und Datum des Laufzeitsystems Profil: Benutzerprofil bearbeiten Sprache: Umstellen der WBM-Sprache Abmelden: Beendet die Verbindung mit dem WBM. Übernehmen Alle gespeicherten Daten sind in das Laufzeitsystem übernommen.
  • Seite 64 Projektierung 6.3 Zugelassene Zeichen und Parameter-Längen Bild 6-1 Leeres Eingabefeld mit Cursor Speichern Bestätigen Sie alle Ihre Eingaben durch Klicken auf die Schaltfläche "Speichern". Ihre Einstellungen werden dadurch in den Zwischenspeicher übernommen. Die gespeicherten Konfigurationsdaten werden durch das Speichern noch nicht vom Gerät übernommen.
  • Seite 65 Projektierung 6.3 Zugelassene Zeichen und Parameter-Längen Sonderzeichen • 0x21 .. 0x2F ! " # $ % & ' ( ) * + , - . / • 0x3A .. 0x40 : ; < = > ? @ • 0x5B .. 0x60 [ \ ] ^ _ ` •...
  • Seite 66 Projektierung 6.3 Zugelassene Zeichen und Parameter-Längen Passwort (Benutzer, OPC, Cloud, 1024 Alle oben angegebenen Zeichen Zertifikat, privater Schlüssel) OPC Server / Client       Application URI 1024 Standardzeichen / + - _ . : ; @ Applikationsname 1024 Standardzeichen / + - _ . : ; @ URL-Pfad (optional) 1024 Standardzeichen...
  • Seite 67 Weiterführende Informationen zur Konfiguration des WBMs des Gateways mit der API- Schnittstelle finden Sie im Getting Started "SIMATIC CC7 API-Server". Siehe Link: (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/25621/man) 6.4.2 Verbindung mit dem WBM aufbauen Voraussetzungen Sie können eine Verbindung zwischen einem PC und dem Gateway ausschließlich über HTTPS aufbauen.
  • Seite 68 Projektierung 6.4 Aufrufen des WBM Erster Verbindungsaufbau mit vorbelegter IPv4-Adresse Verwenden Sie beim ersten Verbindungsaufbau folgende vorbelegte IPv4-Adresse des Gateways: • Adresse Schnittstelle P2: 192.168.0.55 / 24 Hinweis IP-Adresse des PC In der Voreinstellung ist der DHCP-Client des Gateways deaktiviert. Achten Sie beim ersten Verbindungsaufbau darauf, dass der PC eine feste IP-Adresse hat und im gleichen Subnetz liegt wie die angeschlossene Schnittstelle des Gateways.
  • Seite 69 Projektierung 6.4 Aufrufen des WBM Ändern der Standard-Benutzerdaten Nach dem Aufbau einer Verbindung zwischen PC und dem Gerät öffnet sich das WBM mit der Anmeldeseite. Hinweis Ändern der Standard-Benutzerdaten Aus Sicherheitsgründen müssen die werkseitig voreingestellten Benutzerdaten (Benutzername, Passwort) des Standardbenutzers nach dem ersten Anmelden geändert werden, siehe Kapitel Benutzer (Seite 160).
  • Seite 70 Öffnet das Dokument der Lizenzbedingungen zu Open Source Software. Das Dokument können Sie bei Bedarf auf Ihrem PC speichern. • Siemens Industry Online Support Öffnet die Seite des Gateways im Internet-Portal des Siemens Industry Online Support. 6.4.5 Abmelden Manuelles Abmelden über das WBM Um sich vom WBM abzumelden, klicken Sie in der Funktionsleiste auf den Benutzer und wählen...
  • Seite 71 Projektierung 6.5 Info • Artikelnummer Artikelnummer des Geräts • Hardware-Erzeugnisstand Hardware-Erzeugnisstand des Geräts • U-Boot-Version Aktuelle U-Boot-Version für den Firmware-Boot-Loader • Firmware-Version Aktuelle Firmware-Version des Geräts • CLP Zeigt an, ob aktuell ein CLP gesteckt ist. • Applikations-Prüfsumme Prüfsumme für die aktuelle Firmware Version •...
  • Seite 72 Projektierung 6.5 Info Aktualisierung Hier stellen Sie ein, ob und in welchem Zyklus das WBM die angezeigten Diagnosemeldungen aktualisiert. Prozess-Kommunikation Zeigt den Zustand der Kommunikation mit den Prozess-Stationen an. • Protokoll Zeigt das Protokoll der Prozess-Station an (S7 Ethernet, S7 PROFIBUS / MPI, OPC UA, Modbus / TCP, MQTT, HTTP).
  • Seite 73 Projektierung 6.5 Info OPC UA-Server • Security Policies Alle erlaubten Policies des Servers. • Adresse Alle Adressen des OPC UA-Servers. • Sitzungen Anzahl der verbundenen OPC UA-Clients mit dem Server. Wenn Sie auf das Feld klicken, werden die IP-Adressen / Port / Security-Pofile der verbundenen Clients angezeigt. Lesefehler/Schreibfehler Die Felder sind grau hinterlegt, wenn keine Verbindung besteht.
  • Seite 74 Projektierung 6.6 Schnittstellen-Konfiguration Offene Ports Zeigt den Zustand der Kommunikation mit den Prozess-Stationen an. • Applikation Gibt an, um welchen Dienst es sich beim CC7 handelt. • Transport UDP oder TCP • Adresse IP-Adresse und Portnummer. • Status Hörend: Der Port ist offen und wartet auf die Verbindung. Verbunden: Die Verbindung ist aufgebaut.
  • Seite 75 Projektierung 6.6 Schnittstellen-Konfiguration Werkseitig sind folgende Adressdaten vorbelegt: Tabelle 6-2 Voreingestellte Adressdaten   Werkseitig vorbelegte Adressdaten Prozess-Schnittstelle (P2) Cloud-Schnittstelle (P1) IPv4-Adresse 192.168.0.55 192.168.121.55 IPv6-Adresse ‑ ‑ Subnetzmaske 255.255.255.0 255.255.255.0 Prozess-Schnittstelle (P2) / Cloud-Schnittstelle (P1) Hinweis Keine Adressprüfung / Projektierungsregeln Es wird keine automatische Prüfung der Adressbänder durchgeführt. Achten Sie darauf, dass sich die Subnetze der beiden Schnittstellen unterscheiden.
  • Seite 76 Projektierung 6.6 Schnittstellen-Konfiguration • Subnetzmaske (nur IPv4) Zeigt die voreingestellte, die zuletzt projektierte oder die vom DHCP-Server bezogene Subnetzmaske an. Bei der Erst-Projektierung: Vergeben Sie die Subnetzmaske der jeweiligen Schnittstelle. • Präfix-Länge (nur IPv6) Zeigt den voreingestellten, den zuletzt projektierten oder den vom DHCP-Server bezogenen IPv6-Präfix an.
  • Seite 77 Projektierung 6.6 Schnittstellen-Konfiguration 6.6.2 PROFIBUS / MPI (CC716) In diesem Register projektieren Sie die Adressdaten der PROFIBUS-Schnittstelle und die Busparameter für den Netzanschluss des Gateways. Berücksichtigen Sie bei manueller Projektierung ("Automatische Konfiguration" deaktiviert) die Adressbelegung durch bereits vorhandene Busteilnehmer, die am Bus eingestellte Übertragungsgeschwindigkeit sowie das Profil des angeschlossenen PROFIBUS-Netzes.
  • Seite 78 Projektierung 6.6 Schnittstellen-Konfiguration • Profil Hier legen Sie fest, nach welchem Verfahren (Algorithmus) die für den PROFIBUS-Betrieb maßgeblichen Busparameter berechnet werden sollen. Die verschiedenen Verfahren sind an die jeweilige Betriebsart des Subnetzes optimal angepasst und führen zu einem stabilen Netzbetrieb. – Standard/DP Das DP-Profil ist geeignet für die Verwendung des DP-Protokolls.
  • Seite 79 Projektierung 6.6 Schnittstellen-Konfiguration Hinweis Projektierung der Busparameter Es wird empfohlen, die bereits im angeschlossenen PROFIBUS-Netz eingestellten Werte für die Busparameter zu übernehmen. Busparameter Wertebereich Bedeutung (Vorbelegung) Tslot 815/995...16383  Slot time [t_Bit] (100...3000) Die Warte-auf-Empfang-Zeit legt fest, wie lange der Sender maximal wartet, um vom angesprochenen Partner eine Antwort zu erhalten.
  • Seite 80 Projektierung 6.6 Schnittstellen-Konfiguration Busparameter Wertebereich Bedeutung (Vorbelegung) 256...16777960 Target Rotation Time [t_Bit] (0...49888) Die Soll-Token-Umlaufzeit ist die maximal zur Verfügung gestellte Zeit für ei‐ nen Token-Umlauf. In dieser Zeit erhalten alle aktiven Teilnehmer (DP-Master etc.) einmal das Senderecht (Token). Die Differenz zwischen der Soll-Token- Umlaufzeit und der tatsächlichen Token-Haltezeit eines Teilnehmers be‐...
  • Seite 81 Projektierung 6.6 Schnittstellen-Konfiguration Digitaler Eingang Konfiguration Der Eingang kann deaktiviert oder alternativ als Trigger für folgende Funktionen genutzt werden: • Keine Funktion Der Eingang ist deaktiviert. • Als Datenpunkt-Trigger nutzen – 1 → 0 Bei fallender Flanke am Eingang wird die Übertragung der Topics mit den zugewiesen Datenpunkten mit der Triggerbedingung 1 →...
  • Seite 82 Projektierung 6.7 Prozess-Zugang Prozess-Zugang Über die Auswahlliste gelangen Sie auf die Übersichtsseite des jeweiligen Stationstyps. • S7 Stationen • Modbus Stationen • OPC-UA Stationen Die Übersichtsseite zeigt eine Auflistung der bereits angelegten Stationen und ihrer Eigenschaften. Die angezeigten Eigenschaften können direkt auf der Übersichtseite editiert werden. Anlegen Die Schaltfläche führt auf eine neue Seite, auf der alle Paramater der neuen Station eingestellt werden können.
  • Seite 83 Projektierung 6.7 Prozess-Zugang Parameter: • Aktiv Nur zu aktiven Stationen wird eine Verbindung aufgebaut. Der Station muss mindestens ein Datenpunkt mit einem Ziel zugewiesen sein. • Name Vergeben Sie einen Namen für das Profil. • Controller-Familie Wählen Sie aus der Klappliste die Controller-Familie der verbundenen Station aus: –...
  • Seite 84 Projektierung 6.7 Prozess-Zugang • Ferner TSAP Tragen Sie den in STEP 7 vergebenen TSAP der S7-Verbindung auf Stationsseite ein, wenn Sie in der CPU für das Gateway eine Verbindung mit unspezifiziertem Partner projektiert haben. Deaktivieren Sie in STEP 7 bei Verwendung einer projektierten unspezifischen Verbindung die Option "Aktiver Verbindungsaufbau".
  • Seite 85 Projektierung 6.7 Prozess-Zugang • Standard-TSAPs Bei aktivierter Option verwendet das Gerät die Standard-TSAPs für seinen lokalen TSAP und den fernen TSAP (S7-CPU). Die Standard-Einstellungen für den fernen TSAP sind vorgesehen für den Fall, dass Sie im STEP 7-Projekt in der CPU keine Verbindung mit dem Gateway projektiert haben.
  • Seite 86 Projektierung 6.7 Prozess-Zugang Parameter: • RTU-Nummer RTU-Nummer des Modbus-Slave Wertebereich: 1...254 • IP-Adresse Adresse der Schnittstelle der Station. IPv4, IPv6 • Portnummer Portnummer der Schnittstelle der Station. Vorbelegung: 502 Wertebereich für Modbus-Station: 1...65535 • Verbindungsaufbauversuche Maximale Anzahl an Versuchen, die Verbindung mit einer Station aufzubauen. Nach Erreichen der projektierten Anzahl werden so lange keine weiteren Verbindungsaufbauversuche vorgenommen, bis das Gateway neu gestartet wird.
  • Seite 87 • Applikations-URI Eindeutiger URI der Station mit folgenden vorbelegten Bestandteilen: <Scheme (Protokoll)>:<Authority (Station)>:<Path> Vorbelegung: – urn:cc7-device:Siemens:OPCStation1@cc7-device • Applikationsname Name der OPC UA-Applikation des Gateways. Der Applikationsname wird für die Anzeige der Station bei dem Server benötigt. Vorbelegung: – OPCStation1@cc7-device •...
  • Seite 88 Projektierung 6.7 Prozess-Zugang • Portnummer Hier können Sie die Portnummer der Station verändern. In der Voreinstellung wird die Portnummer 4840 verwendet, der Standard-TCP-Port für das OPC UA-Binärprotokoll. Zulässige Portnummern sind: – 1...65535 • URL-Pfad Geben Sie optional einen URL-Pfad innerhalb der Server-Adresse des OPC UA-Clients ein. •...
  • Seite 89 Projektierung 6.7 Prozess-Zugang 6.7.3.1 OPC UA-Security OPC UA-Security Sie können Zertifikat und Schlüssel aus dem globalen Zertifikatsspeicher auswählen oder ein selbst signiertes Zertifikat anlegen. Nach dem Speichern wird das Zertifikat und der private Schlüssel automatisch in die passenden Felder eingetragen. Zum Verwalten von Zertifikaten und Schlüsseln siehe Kapitel Zertifikats-Management (Seite 157).
  • Seite 90 Projektierung 6.7 Prozess-Zugang Falls ein Partnerzertifikat ungültig oder nicht vertrauenswürdig ist, wird die Kommunikation abgebrochen. Die Kommunikation wird in folgenden Fällen abgebrochen: • Die IP-Adresse des Kommunikationspartners ist nicht identisch mit der IP-Adresse in dessen Zertifikat. • Die im Zertifikat hinterlegte Verwendung (OPC UA-Client/Server) unterscheidet sich von der Funktion (OPC UA-Client/Server) des Kommunikationspartners.
  • Seite 91 • Applikations-URI Eindeutiger OPC UA-Server-URI des Gateways mit folgenden vorbelegten Bestandteilen: <Scheme (Protokoll)>:<Authority (Server)>:<Path> Vorbelegung: – urn:cc7-device:Siemens:OpcUaServer@cc7-device Der Protokollteil (urn) darf nicht verändert werden, die übrigen Bestandteile sind projektierbar. • Applikationsname Name der OPC UA-Applikation des Gateways. Der Applikationsname wird für die Anzeige des OPC UA-Servers bei den Clients benötigt.
  • Seite 92 Geben Sie eine Gebietsschema-ID für den OPC UA-Server ein, z. B. en-US. Die ID wird benötigt, wenn bei Nodeset ein String auf einen LocalizedText gemappt wird. • Namensraum-URI Tragen Sie die Adresse (Namensraum-URI) des Ziel-Servers ein. Voreinstellung: urn:Siemens:OpcUaServer:CC7 • Name Wurzelverzeichnis Geben Sie einen Namen für das Verzeichnis ein. Voreinstellung: CC7 •...
  • Seite 93 Projektierung 6.8 OPC UA-Server 6.8.1.1 OPC UA-Security Security-Mechanismen Entsprechend der OPC UA-Spezifikation unterstützt das Gateway folgende Security-Profile: • SecurityPolicy Sie bestimmt die Signierung und Verschlüsselung der übertragenen Daten. • UserToken Ermöglicht Authentifizierung über Zertifikate. • Authentifizierung der Kommunikationspartner über Benutzername und Passwort Siehe hierzu Kapitel Authentifizierung (Seite 94).
  • Seite 94 Projektierung 6.8 OPC UA-Server Falls ein Partnerzertifikat ungültig oder nicht vertrauenswürdig ist, wird die Kommunikation abgebrochen. Die Kommunikation wird in folgenden Fällen abgebrochen: • Die IP-Adresse des Kommunikationspartners ist nicht identisch mit der IP-Adresse in dessen Zertifikat. • Die im Zertifikat hinterlegte Verwendung (OPC UA-Client/Server) unterscheidet sich von der Funktion (OPC UA-Client/Server) des Kommunikationspartners.
  • Seite 95 • Namensraum der Datenpunkte des Gateways: – CC7 • Namensraum-URI: – urn:Siemens:OpcUaServer:CC7 • NodeID - Identifier: Der Identifier der NodeIDs der Datenpunkte des Namensraums "CC7" wird von der Server- Applikation des Gateways aus dem Namen der CPU, ggf. des Datenbausteins und der Struktur und dem Datenpunktnamen gebildet: –...
  • Seite 96 OPC UA-Exportdatei erzeugen Sie können Nodeset-Dateien entweder manuell oder mit OPC-konformer Software erzeugen. Siemens bietet zur Erzeugung von Nodeset-Dateien folgende Software an: • Mit STEP 7 (TIA Portal) können Sie das Standard-SIMATIC-Informationsmodell in eine OPC UA- XML-Datei (Nodeset-Datei) exportieren; inklusive aller PLC-Variablen, NodeIDs und Methoden, die Sie für OPC UA freigegeben haben.
  • Seite 97 Projektierung 6.8 OPC UA-Server OPC UA-Nodeset importieren Beim Import findet ein Mapping zwischen den Prozess-Variablen und den Variablen in der geladenen Nodset-Datei statt. Damit präsentiert der CC7 auf dem eigenen OPC UA-Server die gewünschten standardisierten OPC UA-Werte und nicht die eigene Struktur. •...
  • Seite 98 Projektierung 6.8 OPC UA-Server Jede Station wird als einzelner Listeneintrag angezeigt. • Name Name der Station aus der XML-Datei. • Adresse Adresse der Station aus der XML-Datei. • TSAP TSAPs der Station aus der XML-Datei. • Polling-Zyklus (ms) Projektierter Polling-Zyklus für die Station. •...
  • Seite 99 Projektierung 6.8 OPC UA-Server • Über das schwarze Kreuz-Symbol hinter dem Datenpunkt können Sie die Verbindung wieder auflösen. • Nicht zugewiesene Datenpunkte des XML werden mit dem QualityCode "BadNotImplemented" an den CC7 OPC UA-Server übertragen. 6.8.2.2 Casting Variablen umwandeln (Casting) Beim Zuweisen der Variablen zu den OPC UA XML-Datenpunkte ist es möglich, den Zugriff und/ oder den Datentyp der CC7-Prozessvariablen umzuwandeln.
  • Seite 100 Projektierung 6.8 OPC UA-Server XML-Daten "Read" OPC UA Boolean SByte Byte Int16 UInt16 Int32 UInt32 Int64 UInt64 Float Double String ByteString LocalizedText DateTime SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 101 Projektierung 6.8 OPC UA-Server XML-Daten "Write" OPC UA Boolean SByte Byte Int16 UInt16 Int32 UInt32 Int64 UInt64 Float Double String ByteString LocalizedText DateTime SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 102 Projektierung 6.8 OPC UA-Server XML-Daten "ReadWrite" OPC UA Boolean SByte Byte Int16 UInt16 Int32 UInt32 Int64 UInt64 Float Double String ByteString LocalizedText DateTime 6.8.3 Ereignisse In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie den "CC7 OPC UA-Server" als "Event Subscription- Server" projektieren. Umgesetzt wurde die Projektierung gemäß: Link: (https://profiles.opcfoundation.org/profile/1483) Voraussetzung für benutzerdefinierte Ereignisse...
  • Seite 103 Projektierung 6.8 OPC UA-Server 6.8.3.2 Ereignis-Typen Übersicht der importierten Ereignis-Typen. • Löschen Alle gewählten Ereignis-Typen werden gelöscht. • NodeID Anzeige der NodeID des importierten Ereignis-Typs. • Name Anzeige des importierten Ereignis-Typs. 6.8.3.3 Ereignisse Die Übersichtsseite listet die bereits angelegten Ereignisse und ihre Eigenschaften auf. Sie können die angezeigten Eigenschaften direkt auf der Übersichtseite editieren.
  • Seite 104 Projektierung 6.8 OPC UA-Server • Nachricht Definieren Sie eine gewünschte Nachricht für das Ereignis. • Severity Definieren Sie den Schweregrad des Ereignisses. Wertebereich: 1 ... 65535 Schwere‐ Wertebereich grad HIGH 801 ... 1000 MEDIUM 601 ... 800 HIGH MEDIUM 401 ... 600 MEDIUM 201 ...
  • Seite 105 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration Cloud-Konfiguration 6.9.1 Hinweise zur Datenstrukturierung und Projektierung WARNUNG Schreiben von Werten in Ausgänge Beachten Sie bei Referenzierung auf Ausgänge, dass bei schreibendem Zugriff die Werte sofort in die Ausgänge der CPU geschrieben werden, ohne zuvor vom Anwenderprogramm bearbeitet zu werden. Das Schreiben von Werten hat unmittelbaren Einfluss auf den Prozess.
  • Seite 106 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration Aufbau der Topic-Namen: • Präfix Das Präfix des Namens ist ein Adressierungs- und Strukturierungs-String. • Topic-Name – Für den Cloud-Betreiber MindConnect IoT Extension ist der Topic-Name "s/us" fest vorgegeben. – Für alle anderen Cloud-Betreiber sind die Topic-Namen projektierbar. Durch Einfügen mehrerer Namenskomponenten, getrennt durch Schrägstriche (/), können Sie Hierarchie-Ebenen für die spätere Auswertung durch die Subscriber erzeugen.
  • Seite 107 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration Hinweis Konsistenzprüfung von Parametern bei Publisher und Subscriber Wenn das Gateway als Subscriber zur Laufzeit Daten von einem Publisher empfängt, dann prüft der Subscriber bei jedem empfangenen Wert die folgenden vom Publisher in den Nutzdaten mitgelieferten Parameter: • Topic-Name •...
  • Seite 108 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration 6.9.2 Profil Die Einstellungen, die Sie für den Cloud-Zugang des Gateways projektieren, werden in einem Profil hinterlegt. Dies erleichtert die Verwendung des Geräts für verschiedene Einsatzfälle. Individuelle Einstellungen für verschiedene Einsatzfälle können so in verschiedenen Profilen zusammengefasst werden, ohne dass Sie bei einem Wechsel der Cloud die Projektierung ändern müssen.
  • Seite 109 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration Einstellungen • Aktiv Aktiviert das ausgewählte Profil zur Verwendung im Produktivbetrieb. • Name Vergeben Sie einen Namen für das Profil. • Cloud-Betreiber Wählen Sie den von Ihnen genutzten Dienstbetreiber aus. Die Auswahl des Cloud-Betreibers wirkt sich auf die Parameter der Topic-Projektierung aus, siehe auch Kapitel Publish-Gruppen (Seite 114).
  • Seite 110 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration • Adresse Geben Sie die IP-Adresse oder den Host-Namen des Brokers ein. Diese Information erhalten Sie von Ihrem Dienstbetreiber. • Portnummer Geben Sie die Portnummer des Brokers ein. MQTT-Security • TLS – Option aktiviert Die Daten werden über das gesicherte Verfahren TLS übertragen. Für die verschlüsselte Übertragung ist Port 8883 voreingestellt.
  • Seite 111 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration • Benutzername Geben Sie den von Ihrem Dienstbetreiber zugewiesenen bzw. den selbst festgelegten Benutzernamen ein. • Passwort Geben Sie das von Ihrem Dienstbetreiber zugewiesene bzw. das selbst festgelegte Passwort ein. MQTT-Einstellungen • MQTT-Version Wählen Sie die genutzte Protokollversion aus. •...
  • Seite 112 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration Letzter Wille / Testament • Letzter Wille / Testament – Bei aktivierter Option werden die Funktionen "Letzter Wille" und "Testament" freigegeben. – Bei deaktivierter Option ist die Nutzung beider Funktionen deaktiviert. Die Funktionen haben folgende Bedeutung: – Letzter Wille Im Fall eines Verbindungsabbruchs zwischen Gerät und Broker wird das Versenden einer Nachricht an die Subscriber ermöglicht.
  • Seite 113 Geben Sie folgenden String ein: – c8y_MQTTDevice Der Device-Typ erscheint in MindConnect IoT Extension an folgender Stelle: Device > Device profile > "Type" Weitere Informationen zum Einrichten der IoT Extension finden Sie im Internet unter: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/25621) 6.9.2.2 HTTP-Profile HTTP-Profil hinzufügen • HTTP aktiv Aktivieren Sie das Profil für die Verwendung für den Produktivbetrieb.
  • Seite 114 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration • Nur Secure Ciphers verwenden Hier können Sie die Kommunikation mit Geräten erlauben, die Verfahren für die verschlüsselte Kommunikation verwenden, die aufgrund bekannter Schwachstellen nicht mehr empfohlen werden. – Option aktiviert Ermöglicht Kommunikation nur mit Geräten, welche empfohlene Verschlüsselungsverfahren unterstützen (Secure Ciphers).
  • Seite 115 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration Für das ausgewählte Profil werden alle projektierten Gruppen / Topics angezeigt. • Hinzufügen Ein neues editierbares Topic wird der Tabelle hinzugefügt. Maximale Anzahl Publish- und Subscriber-Topics bzw. Gruppen CC712: 500 CC716: 3500 • Kopieren Die ausgewählten Topics werden kopiert und ein weiteres Mal der Tabelle hinzugefügt. •...
  • Seite 116 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration • QoS Nur bei Auswahl von Profil "MQTT". Legen Sie über den Parameter "Quality of Service" das Übertragungsverhalten der Nachrichten dieses Topics fest: – QoS 0 Übertragung höchstens einmal Das Gerät sendet das Topic einmal an den Broker. Das Gerät erwartet keine Quittung. Wenn das Topic vom Broker nicht empfangen wird, dann ist es verloren.
  • Seite 117 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration • Nutzdaten-Format Zeigt das derzeit ausgewählte Nutzdaten-Format an. Über die erste Schaltfläche öffnen Sie den Nutzdaten-Editor zur Festlegung des Formats der übertragenen Nutzdaten. Zur Beschreibung siehe Kapitel Nutzdaten-Format (Seite 120). Über die zweite Schaltfläche öffnen Sie die Nutzdaten-Vorschau zur Überprüfung und Anzeige der festgelegten Nutzdaten mit dem gewünschten Format.
  • Seite 118 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration • Trigger Mit den Triggern legen Sie die Bedingungen fest, bei deren Eintreten die Übertragung des im Gerät gespeicherten Werts an den Broker ausgelöst wird. Pro Topic kann ein Trigger ausgewählt werden. Folgende Trigger-Klassen sind projektierbar: Zeit-Trigger – Zyklisch Der Wert des Datenpunkts wird zyklisch übertragen.
  • Seite 119 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration • Sammeln Sammelt Werte, die aufgrund von erfüllten Trigger-Bedingungen (Wert- oder Zeit-Trigger) ausgelöst wurden. Sobald die eingegebene Anzahl an Werten erreicht ist, werden sie gesammelt als eine Nachricht an den Broker versendet. Die gesammelten Werte können alternativ folgendermaßen in den Nutzdaten angezeigt werden: –...
  • Seite 120 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration • Zeitstempel-String Textfeld zur Eingabe eines benutzerdefinierten Zeitstempels. Nur bei Auswahl des Zeitstempel-Formats "Benutzerdefiniert" möglich. Folgende Platzhalter können dabei genutzt werden AUTOHOTSPOT. Zusätzlich sind folgende Platzhalter definiert: Platzhalter Darstellung {{ms}} Sekunden-Anteil mit 3 Nachkommastellen (Milli‐ sekunden) {{us}} Sekunden-Anteil mit 6 Nachkommastellen (Mik‐ rosekunden) {{ns}} Sekunden-Anteil mit 9 Nachkommastellen (Na‐...
  • Seite 121 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration Auf dieser Seite finden Sie Syntax-Vorlagen, von denen Sie die passende auswählen und bei Bedarf an die Anforderungen des Cloud-Systems anpassen können. Den Code verändern Sie im Textfeld "Nutzdaten-Format". Automatische Datenpunkt-Zuordnung zum Nutzdaten-Format Wenn der Code den Anforderungen entspricht, dann lassen Sie ihn unverändert. Damit werden alle dem Topic/Gruppe zugeordneten Datenpunkte vor dem Versenden immer gemäß...
  • Seite 122 • XML generisch v1 / XML spezifisch v1 Vorlagen für die Anbindung an Cloud-Dienste, die das XML-Format erwarten. • CSV generisch v1 Vorlage für die Anbindung an MindSphere (Siemens) / MindConnect IoT Extension Nutzdaten-Editor Über die Schalfläche "Nutzdaten-Format" öffnen Sie den Nutzdaten-Editor.
  • Seite 123 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration • Escape-Sequenzen Für die Umwandlung bestimmter Sonderzeichen können Escape-Sequenzen angewendet werden, die den Code gemäß dem verwendeten Protokoll anpassen. Sonderzeichen können beispielsweise innerhalb der folgenden Namens-Komponenten auftreten: – Stationsname – Topic-Name – Gruppenname Folgende Escape-Sequenzen stehen für die Anwendung zur Auswahl: –...
  • Seite 124 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration Nutzdaten-Format - JSON generisch v3 Es werden alle dem Topic zugeordneten Datenpunkte über ein Schleifenkonstrukt mit den angegebenen Eigenschaften und Formatierungen in den Nutzdaten abgebildet. {"Timestamp":"{{PUBLISH_TIMESTAMP}}","DataItems": [{{#DATA_POINT_ARRAY}} {"Variable":"{{NAME}}","Type":"{{TYPE}}","TimeSeries": [{{#TIME_SERIES}}{"Value":{{VALUE}},"QualityCode": {{QUALITY_CODE}},"SourceTimestamp":"{{SOURCE_TIMESTAMP}}"} {{^LAST_ITEM}},{{/LAST_ITEM}}{{/TIME_SERIES}}]}{{^LAST_DATA_POINT}}, {{/LAST_DATA_POINT}}{{/DATA_POINT_ARRAY}}]} Anwendungsfälle: • Einfaches JSON-Nutzdatenformat mit vielen Datenpunkten und möglichst hoher Performance bei möglichst niedrigem Datenaufkommen.
  • Seite 125 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration "TimeSeries": [{{#ST1.DP1.TIME_SERIES}} "Value":{{VALUE}}, "QualityCode":{{QUALITY_CODE}}, "SourceTimestamp":"{{SOURCE_TIMESTAMP}}" }{{^LAST_ITEM}},{{/LAST_ITEM}} {{/ST1.DP1.TIME_SERIES}}] "Variable":"{{ST1.DP2.NAME}}", "Type":"{{ST1.DP2.TYPE}}", "TimeSeries": [{{#ST1.DP2.TIME_SERIES}} "Value":{{VALUE}}, "QualityCode":"{{QUALITY_CODE}}", "SourceTimestamp":"{{SOURCE_TIMESTAMP}}" }{{^LAST_ITEM}},{{/LAST_ITEM}} {{/ST1.DP2.TIME_SERIES}}] "Variable":"{{ST1.DP3.NAME}}", "Type":"{{ST1.DP3.TYPE}}", "TimeSeries": [{{#ST1.DP3.TIME_SERIES}} "Value":{{VALUE}}, "QualityCode":"{{QUALITY_CODE}}", "SourceTimestamp":"{{SOURCE_TIMESTAMP}}" }{{^LAST_ITEM}},{{/LAST_ITEM}} {{/ST1.DP3.TIME_SERIES}}] SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 126 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration Umschaltung von "JSON spezifisch" auf "Benutzerdefiniert" Jeder Datenpunkt kann dabei individuell formatiert und mit ausgesuchten Eigenschaften in den Nutzdaten abgebildet werden. Nicht benötigte Eigenschaften einzelner Datenpunkte können einfach gelöscht werden. Zusätzliche (z. B. auch statische) Inhalte können ergänzt werden. Die Eigenschaften ausgesuchter Datenpunkte können auch mehrfach referenziert werden.
  • Seite 127 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration "Variable": "{{ST1.DP3.NAME}}", "Type": "{{S1.DP3.TYPE}}", "Value": {{ST1.DP3.VALUE}}, "QualityCode": {{ST1.DP3.QUALITY_CODE}}, "StationName": "{{ST1.DP3.STATION_NAME}}", "Timestamp": "{{ST1.DP3.SOURCE_TIMESTAMP}}" Umschaltung von "JSON spezifisch" auf "Benutzerdefiniert" Jeder Datenpunkt kann dabei individuell formatiert und mit ausgesuchten Eigenschaften in den Nutzdaten abgebildet werden. Nicht benötigte Eigenschaften einzelner Datenpunkte können einfach gelöscht werden.
  • Seite 128 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration <DataItems> <DataItem> <Var>{{ST1.DP1.NAME}}</Var> <Type>{{ST1.DP1.TYPE}}</Type> <Value>{{ST1.DP1.VALUE}}</Value> <QualityCode>{{ST1.DP1.QUALITY_CODE}}</QualityCode> <StationName>{{ST1.DP1.STATION_NAME}}</StationName> <Timestamp>{{ST1.DP1.SOURCE_TIMESTAMP}}</Timestamp> </DataItem> <DataItem> <Var>{{ST1.DP2.NAME}}</Var> <Type>{{ST1.DP2.TYPE}}</Type> <Value>{{ST1.DP2.VALUE}}</Value> <QualityCode>{{ST1.DP2.QUALITY_CODE}}</QualityCode> <StationName>{{ST1.DP2.STATION_NAME}}</StationName> <Timestamp>{{ST1.DP2.SOURCE_TIMESTAMP}}</Timestamp> </DataItem> <DataItem> <Var>{{ST1.DP3.NAME}}</Var> <Type>{{ST1.DP3.TYPE}}</Type> <Value>{{ST1.DP3.VALUE}}</Value> <QualityCode>{{ST1.DP3.QUALITY_CODE}}</QualityCode> <StationName>{{ST1.DP3.STATION_NAME}}</StationName> <Timestamp>{{ST1.DP3.SOURCE_TIMESTAMP}}</Timestamp> </DataItem> </DataItems> </root> Umschaltung von "XML spezifisch" auf "Benutzerdefiniert" Jeder Datenpunkt kann dabei individuell formatiert und mit ausgesuchten Eigenschaften in den Nutzdaten abgebildet werden.
  • Seite 129 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration Nutzdaten-Format ‑ MindConnect IoT Extension {{#DATA_POINT_ARRAY}}200,{{NAME}},{{GROUP}},{{VALUE}}, {{ADDITIONAL_ATTRIBUTE}},{{PUBLISH_TIMESTAMP}}\n{{/ DATA_POINT_ARRAY}} Code: Syntax und Bedeutung Beschreibung der Syntax Die Beschreibung der einzelnen Schlüssel ist folgendermaßen aufgebaut: • Name <Syntax> Bedeutung Code-Schlüssel Der Code für die Formatierung der Nutzdaten kann aus den nachfolgend aufgelisteten Schlüsseln bestehen.
  • Seite 130 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration • Station Hinweis Korrekte Benennung der Station / Variable Die direkte Referenzierung mittels {{Station.Variable.xxx}} bei benutzerdefinierten Nutzdaten kann nur mit Stationen bzw. Variablen verwendet werden, in denen kein Punkt im Namen vorkommt. Mit einem Punkt werden die Werte nicht mehr korrekt ersetzt. {{STATION_NAME}} / {{Station.Variable.STATION_NAME}} Stationsname des Datenpunkts...
  • Seite 131 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration • Letzter Datenpunkt (nur in der generischen Variante) {{#LAST_DATA_POINT}} / {{/LAST_DATA_POINT}} Letzter Datenpunkt • Alle außer dem letzten Datenpunkt (nur in der generischen Variante) {{^LAST_DATA_POINT}} / {{/LAST_DATA_POINT}} Alle Datenpunkte außer dem letzten Datenpunkt • Alle außer dem letzten Datenpunkt der TIME_SERIES {{^LAST_ITEM}} / {{/LAST_ITEM}} "True"...
  • Seite 132 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration Eine Mehrfachauswahl der Datenpunkte ist mit Strg+linke Maustaste möglich. • Station selektieren Selektieren Sie über die Auswahlliste das gewünschte Cloud Profil und die gewünschte Station. Die Datenpunkttabelle listet alle Datenpunkte auf, die in den oben selektierten Stationen projektiert sind und den Zugriff "Schreiben" oder "Lesen/Schreiben" haben. Die Datenpunkte können Sie den Topics / Gruppen einzeln oder gebündelt zuordnen.
  • Seite 133 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration 6.9.4.1 Topics projektieren Topic hinzufügen • Profil wählen Wählen Sie aus der Auswahlliste eines der projektierten Cloud-Profile. Für das ausgewählte Profil werden alle projektierten Gruppen / Topics angezeigt. • Hinzufügen Ein neues editierbares Topic wird der Tabelle hinzugefügt. Maximale Anzahl Publish- und Subscriber-Topics bzw.
  • Seite 134 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration "Type": "{{Var1.TYPE}}", "Value": {{Var1.VALUE}}, "QualityCode": "{{Var1.QUALITY_CODE}}" "Variable": "{{Var2.NAME}}", "Type": "{{Var2.TYPE}}", "Value": {{Var2.VALUE}}, "QualityCode": "{{Var2.QUALITY_CODE}}" "Variable": "{{VarN.NAME}}", "Type": "{{VarN.TYPE}}", "Value": {{VarN.VALUE}}, "QualityCode": "{{VarN.QUALITY_CODE}}" Der Zeitstempel ist optional. Er wird im Nutzdaten-Format nicht ausgewertet. Nutzdaten-Beispiel Durch Klicken auf die Schaltfläche finden Sie ein Beispiel für die erwartete Syntax mit unterschiedlichen Datentypen.
  • Seite 135 Projektierung 6.9 Cloud-Konfiguration Sie können die Anzeige alphabetisch nach Topic-Name sortieren, indem Sie in der Kopfzeile der Tabelle auf das Symbol neben der Bezeichnung klicken. • Topic Bei Bedarf können Sie hier den Namen des Topics ändern. • QoS Legen Sie über den Parameter "Quality of Service" des Topics das Übertragungsverhalten der Nachrichten zwischen Broker und Subscriber des Gateways fest: –...
  • Seite 136 Projektierung 6.10 Datenpunkte Eine Mehrfachauswahl der Datenpunkte ist mit Strg+linke Maustaste möglich. • Station selektieren Selektieren Sie über die Auswahlliste das gewünschte Cloud Profil und die gewünschte Station. Die Datenpunkttabelle listet alle Datenpunkte auf, die in den oben selektierten Stationen projektiert sind und den Zugriff "Schreiben" oder "Lesen/Schreiben" haben. Die Datenpunkte können Sie den Topics / Gruppen einzeln oder gebündelt zuordnen.
  • Seite 137 Projektierung 6.10 Datenpunkte Zeitpunkt der Datenübertragung und Anzahl der übertragenen Daten Das Auslösen der Datenübertragung unterscheidet sich bei den beiden Zielsystemen: • Cloud Der Zeitpunkt der Übertragung wird über Trigger gesteuert, siehe Kapitel Datenpunkte (Seite 137) und Kapitel Publisher (Seite 114). Den Zeitpunkt, wann die Werte von Datenpunkten an den Broker übertragen werden, legen Sie für jeden Datenpunkt und für jedes Topic über den "Trigger"...
  • Seite 138 Projektierung 6.10 Datenpunkte Hinweis Löschen von projektierten Datenpunkten beim Import Beim Import von Variablen aus STEP 7-Dateien können Sie auswählen, ob zuvor projektierte Datenpunkte gelöscht werden sollen. Nach dem Import von Variablen aus STEP 7-Dateien können Sie weitere Datenpunkte auch manuell projektieren. Ein Datenpunkt im Gateway kann alternativ für eines der beiden Zielsysteme (Cloud / OPC UA) projektiert werden.
  • Seite 139 Projektierung 6.10 Datenpunkte • Kopieren Sie können neue Datenpunkte auch anlegen, indem Sie vorhandene Datenpunkte kopieren. Selektieren Sie hierzu über die Optionskästchen (siehe unten) ein oder mehrere Datenpunkte und klicken Sie auf die Schaltfläche "kopieren". Passen Sie anschließend die Eigenschaften der kopierten Datenpunkte an. •...
  • Seite 140 Projektierung 6.10 Datenpunkte Wenn Sie keinen Datenpunkt ausgewählt haben und auf die Schaltfläche "Löschen" klicken, können Sie alle Datenpunkte löschen. Datenpunkt-Tabelle Projektieren Sie die Parameter der Datenpunkte in der Tabelle und speichern sie. Fehlerhafte Datenpunkte können Sie in der Tabelle korrigieren oder löschen. Je nach Übertragungsprotokoll der Datenpunkte unterscheiden sich die Parameter.
  • Seite 141 Projektierung 6.10 Datenpunkte • Funktionscode (nur Modbus-Stationen) Folgende Bereiche (tables) des Speicherbereichs der Station stehen bei Modbus/TCP zur Auswahl: – 1: Read Coil – 2: Read Discret Input – 3: Read Holding Registers – 4: Read Input Registers – 5: Write Single Coil –...
  • Seite 142 Projektierung 6.10 Datenpunkte • Zugriff Die Option legt den Zugriff der Kommunikationspartner auf die Daten des Gateways fest. – Lesen Nur lesender Zugriff ist erlaubt. – Lesen/Schreiben Lesender und schreibender Zugriff ist erlaubt. – Schreiben Schreibender Zugriff ist erlaubt. • Trigger Mit den Triggern legen Sie die Bedingungen fest, bei deren Eintreten die Übertragung des im Gerät gespeicherten Werts an den Broker ausgelöst wird.
  • Seite 143 Projektierung 6.10 Datenpunkte • Quality-Änderung Über den Parameter legen Sie das Übertragungsverhalten der Nachrichten aller Topics bzw. Gruppen fest: – Aktiviert Übertragung bei Änderung des "QualityCode" (Good → Bad oder Bad → Good) Sobald sich die Qualität eines Datenpunkts ändert, wird das Topic übertragen. – Deaktiviert Keine Übertragung bei Änderung des "QualityCode".
  • Seite 144 Projektierung 6.10 Datenpunkte Trigger Sie können pro Datenpunkt zwei Trigger kombinieren: • Einen Trigger mit dem Wert des Datenpunkts. • Einen zeitlichen Trigger oder Eingangs-Trigger am Topic, welchem der Datenpunkt zugewiesen wird. Bei Projektierung von zwei Triggern wird die Übertragung ausgelöst, sobald eine der beiden Trigger-Bedingung erfüllt ist.
  • Seite 145 Projektierung 6.10 Datenpunkte Verbindungsabbruch und QualityCode Bei einem Verbindungsabbruch gilt das folgende Verhalten: • Verbindungsabbruch zwischen Station und Gateway – Während des Verbindungsabbruchs Das Gateway sendet das Topic mit leeren Strings für die Werte und dem QualityCode "Bad". – Wiederkehrende Verbindung Wenn die Trigger-Bedingung erfüllt ist, sendet das Gateway das Topic mit den aktuellen Werten und dem QualityCode "Good".
  • Seite 146 Projektierung 6.10 Datenpunkte S7-Station Datentyp im Zielsystem Unterstützte Trigger Geeignet für Array (max. 100 Arrays pro Datentyp Bitbreite Operan‐ OPC-Server MQTT/HTTP Zeit Wert denbereich Station) LREAL I, Q, M, DB Double DOUBLE_FLO‐ DATE_AND_TI DateTime S7_DT DateTime S7_DTL STRING 2..256 By‐ String STRING CSTRING 0..254 By‐...
  • Seite 147 Projektierung 6.10 Datenpunkte Bei Verwendung anderer Datentypen im Gerät und in nachgeschalteten Anwendungen müssen Sie die aus der Station gelesenen Daten anwenderspezifisch abbilden und interpretieren. Tabelle 6-5 Datentypen für OPC-Stationen OPC-Server Datentyp im Zielsystem Unterstützte Trigger Geeignet für Array (max. 100 Arrays pro Datentyp Bitbreite OPC-Server...
  • Seite 148 Projektierung 6.10 Datenpunkte 6.10.3 S7-Import Zusätzlich zur manuellen Datenpunkt-Projektierung können Sie bei S7-Stationen die Variablen- Informationen über eine aus STEP 7 exportierte Datei importieren. Beim Import von Variablen aus STEP 7-Dateien können Sie auswählen, ob zuvor projektierte Datenpunkte gelöscht werden sollen oder nicht. Nach dem Import von Variablen aus STEP 7-Dateien können Sie weitere Datenpunkte auch manuell projektieren.
  • Seite 149 Projektierung 6.10 Datenpunkte Folgende Dateiformate werden unterstützt: *.db, *.awl, *.sdf, *.xml, *.dif, *.asc • STEP 7 Professional (TIA Portal) DB-Variablen – Selektieren Sie den DB. – Klicken Sie auf das Kontextmenü "Quelle aus Bausteinen generieren > Nur selektierte Bausteine". – Wählen Sie den Dateityp "DB-Dateien (*.db)" und klicken Sie auf "Speichern". PLC-Variablen –...
  • Seite 150 Projektierung 6.10 Datenpunkte – Öffnen Sie im SIMATIC Manager im Bausteine-Verzeichnis der CPU den DB. – Klicken Sie im Bausteineditor auf "Datei > Quelle generieren". – Wählen Sie im Dialog "Neu" die Quellen der CPU aus, vergeben Sie unter "Objektname" einen Namen für die Datei und klicken Sie auf OK. –...
  • Seite 151 Projektierung 6.10 Datenpunkte 8. Vergeben Sie die DB-Nummer entsprechend der STEP 7-Projektierung und klicken Sie auf "Speichern". Die Daten werden dadurch noch nicht in die Datenpunkliste der Applikation übernommen. Nach der Vergabe der DB-Nummer oder nach dem Import einer Quelldatei aus einer Variablenliste werden die Variablen in einer Tabelle mit folgenden Spalten angezeigt.
  • Seite 152 Projektierung 6.10 Datenpunkte Browse OPC UA-Adressraum • Server-Adresse (IPv4) / (IPv6) / DNS-Name Die IPv4- oder gegebenenfalls die IPv6-Adresse oder der DNS-Name der Station werden angezeigt. • Security Policy Die für die Station ausgewählte Option wird angezeigt. • Verbinden Über die Schaltfläche verbinden Sie sich mit dem Server. Bei erfolgreicher Verbindung wird diese Zeile ausgeblendet und der OPC UA Nodeset Baum wird stattdessen angezeigt.
  • Seite 153 Projektierung 6.11 Instandhaltung 6.10.5 OPC UA-Import OPC UA-Nodeset importieren • Station selektieren Wählen Sie eine der angelegten Stationen aus, um die Einstellungen anzuzeigen. • Nodeset-XML Klicken Sie auf die Schaltfläche "Durchsuchen". Der Browser zum Durchsuchen des Dateisystems Ihres PC öffnet sich. Wählen Sie gewünschte XML-Datei und klicken Sie auf "Öffnen".
  • Seite 154 Optional können Sie zur Erhöhung der Sicherheit ein eigenes Server-Zertifikat und einen privaten Schlüssel importieren. • Webserver Zertifikat Wählen Sie ein Webserver Zertifikat. Das Siemens Werkszertifikat ist mit der Auswahl "Standard" voreingestellt. • Webserver privater Schlüssel Auswahl der Webserver Schlüsseldatei. Der Siemens Werkszertifikatsschlüssel ist mit der Auswahl "Standard"...
  • Seite 155 Projektierung 6.11 Instandhaltung Schutz vor Brute-Force-Attacken • Anzahl fehlgeschlagener Anmeldeversuche Anzahl der fehlgeschlagenen Anmeldeversuche bis zur Sperrung der IP-Adresse Wertebereich: 1...100, Default: 3 • Überwachungszeitraum fehlgeschlagener Anmeldeversuche (s) Zeitbereich in denen die projektierte Anzahl der Fehlversuche überwacht wird. Wertebereich: 1...3600, Default: 60 s •...
  • Seite 156 Projektierung 6.11 Instandhaltung NTP-Konfiguration • Aktiv Aktivieren Sie die Option, wenn die Uhrzeit über NTP synchronisiert werden soll. Bei deaktivierter Option können Sie die Uhrzeit des Geräts manuell einstellen. • NTP-Server-Adresse Geben Sie die Adresse des NTP-Servers als IPv4/IPv6-Adresse oder als DNS-Name ein. •...
  • Seite 157 Projektierung 6.11 Instandhaltung Sommerzeit (DLS) • Aktiv Bei aktivierter Option, wird die Systemzeit auf Sommerzeit umgestellt, d. h. es wird eine Stunde hinzugezählt. Wenn deaktiviert, wird die aktuelle Systemzeit nicht verändert. • Beginnt am Wählen Sie, wann die Sommerzeit aktiviert werden soll. •...
  • Seite 158 Projektierung 6.11 Instandhaltung Zertifikatdetails Die Tabelle zeigt die Details der gespeicherten Zertifikate mit folgenden Parametern an: • Dateiname Name der Zertifikatsdatei wird angezeigt. • Aussteller Informationen des Antragsstellers des Zertifikates (CN, OU, O, L, S, C) • Gültig ab Anfangsdatum der Gültigkeitsdauer des Zertifikats •...
  • Seite 159 Projektierung 6.11 Instandhaltung • Länge des privaten Schlüssels (Bit) Wählen Sie die Schlüssellänge aus der Auswahlliste. • Elliptic Curve Cryptography (ECC) Wählen Sie die gewünschte elliptic curve aus der Auswahlliste. • Passwort des privaten Schlüssels (optional) Vergeben Sie optional ein Passwort für den privaten Schlüssel. •...
  • Seite 160 Projektierung 6.11 Instandhaltung 6.11.4 Benutzerverwaltung 6.11.4.1 Passwort-Regeln In diesem Register können Sie für jede Benutzergruppe die Regeln zur Passworterstellung festlegen. • Benutzergruppe Wählen Sie die Benutzergruppe, für welche Sie Passwortregeln festlegen möchten. • Min. Passwortlänge Legen Sie die Mindestlänge des Passworts fest. Vorbelegung: 8 Zeichen •...
  • Seite 161 Projektierung 6.11 Instandhaltung Zulässige Länge des Benutzernamens: 4...64 Zeichen Hinweis Ändern des Passworts Aus Sicherheitsgründen müssen der werkseitig voreingestellte Benutzername und das Passwort beim ersten Anmelden geändert werden. Übersicht Alle angelegten Benutzer werden in der Tabelle auf der Übersichtsseite dargestellt. Über die erste Zeile in der Tabelle können Sie filtern und sortieren. Einige der angezeigten Eigenschaften können direkt auf der Übersichtsseite editiert werden.
  • Seite 162 Projektierung 6.11 Instandhaltung Benutzer hinzufügen Klicken Sie auf die Schaltfläche "Erstellen" um einen neuen Benutzer anzulegen. • Aktiv Nur aktive Benutzer können eine Verbindung zum WBM aufbauen. Es muss immer einen aktiven Benutzer mit Administratorenrechten geben. • Benutzergruppe Ordnen Sie dem Benutzer die Rolle "ADMIN" oder "GUEST" zu. Die ausgewählte Rolle kann später nicht mehr geändert werden.
  • Seite 163 Projektierung 6.11 Instandhaltung • Benutzername Anzeige des aktuellen Benutzernamen • Aktuelles Passwort Geben Sie das aktuelle Passwort ein, bevor Sie Änderungen am Benutzernamen oder am Passwort vornehmen. • Neuer Benutzername Geben Sie zum Ändern einen neuen Benutzernamen ein. • Benutzername wiederholen Wiederholen Sie zur Bestätigung eines neuen Benutzernamen den oben eingegebenen Benutzernamen.
  • Seite 164 Zu neuen Firmware-Dateien für das Gateway siehe Kapitel Neue Firmware laden (Seite 173). Hinweis Digital signierte und verschlüsselte Firmware Die Firmware ist signiert und verschlüsselt. Damit ist sichergestellt, dass nur von Siemens erstellte Firmware in das Gerät geladen werden kann. Firmware-Aktualisierung •...
  • Seite 165 Projektierung 6.11 Instandhaltung 6.11.6 Sicherung und Wiederherstellung 6.11.6.1 Konfiguration In diesem Register können Sie die Projektierungsdaten des Gateways über eine Konfigurationsdatei speichern und wieder laden. Konfigurationsdateien haben den Namen "CC712<Datum und Uhrzeit>.cfg" oder "CC712<Datum und Uhrzeit>.cfgp" bzw. "CC716...". Sie können verschlüsselte Konfigurationsdateien (*.cfgp) nicht editieren. Wenn verschlüsselte Teile verändert werden, wird die Konfigurationsdatei beim Laden abgelehnt.
  • Seite 166 Projektierung 6.11 Instandhaltung Hinweis Automatisches Backup Sollte bei einem Firmware-Update auf die aktuelle Version eine bestehende Konfiguration des CloudConnect nicht konvertiert werden, wird die Konfiguration automatisch als Backup gespeichert und kann heruntergeladen werden. Dieses Backup können Sie in dringenden Fällen dem Support zusenden. CC7 startet in dem Fall mit Werkseinstellungen und Standard-Benutzerdaten.
  • Seite 167 Projektierung 6.11 Instandhaltung • Datei auswählen Durchsucht das Dateisystem des PC nach einer dort gespeicherten Konfigurationsdatei, welche in das Gateway geladen werden soll. • Laden in Gerät Lädt die unter "Datei" angezeigte Konfigurationsdatei in das Gateway. Hinweis Übernehmen der Konfigurationsdaten Die Benutzerdaten einer geladenen Konfigurationsdatei vom Typ "cfgp" werden direkt übernommen und bei der nächsten Benutzer-Anmeldung vom Gateway verwendet, auch wenn die restliche Konfiguration noch nicht auf dem CC7 übernommen wurde.
  • Seite 168 Projektierung 6.11 Instandhaltung 6.11.7 Kommunikation / Neustart Prozess-Kommunikation / Neustart Auf dieser Seite können Sie die Kommunikation zwischen Gateway und Prozess-Stationen anhalten oder starten und einen Neustart der Applikation veranlassen. Bei jedem Befehl wird eine Meldung des Systems ausgegeben, der angezeigte Status wird aktualisiert.
  • Seite 169 Projektierung 6.11 Instandhaltung Betriebssystem • Neustarten Klicken Sie auf die Schaltfläche, um den CC7 komplett neu zu starten. • Herunterfahren Klicken Sie auf die Schaltfläche, um den CC7 vollständig herunterzufahren. Alle LEDs bis auf die LAN LEDs von P1 und P2 werden deaktiviert. Der CC7 kann nun von der Spannung getrennt werden.
  • Seite 170 Über die "Exportieren"-Schaltfläche können Sie diese Daten in einer Protokollierungsdatei "*.enc" speichern. Die Informationen in dieser nicht lesbaren Datei sind verschlüsselt und können nur durch den Siemens Industry Online Support gelesen werden. Schicken Sie die Protokollierungsdatei zurück an Ihren Ansprechpartner beim Siemens Industry Online Support. • Security-Meldungen Hier können Sie die Security-Ereignisse in einer *.log-Datei speichern.
  • Seite 171 Projektierung 6.11 Instandhaltung Die Parameter können miteinander kombiniert und leer gelassen werden. • Aktivieren Aktivieren Sie die Option, um die Aufzeichnung zu starten. Bei einem Neustart der Baugruppe wird die Aufzeichnung automatisch beendet. Bei "Speichern" und "Übernehmen" läuft die Aufzeichnung weiter. •...
  • Seite 172 Projektierung 6.11 Instandhaltung SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 173 Die aktuelle Firmware-Version des Geräts finden Sie auf der WBM-Seite Info (Seite 70). Neue Firmware-Versionen Wenn für die Baugruppe eine neue Firmware-Version zur Verfügung steht, dann finden Sie diese auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/25621/dl) Speichern Sie die Firmware-Datei auf dem Projektierungs-PC.
  • Seite 174 Diagnose und Instandhaltung 7.3 Neustart und Zurücksetzen Neustart und Zurücksetzen Funktionen und Durchführung Folgende Funktionen zum Rücksetzen stehen zur Verfügung: • Neustart Die Projektierungsdaten bleiben erhalten. Das Gateway führt einen Neustart durch. Die Funktion können Sie durchführen über: – WBM: "Instandhaltung > Kommunikation / Neustart" •...
  • Seite 175 Das Gateway ist über die werkseitig vorbelegten Adressdaten erreichbar, siehe Kapitel Verbindung mit dem WBM aufbauen (Seite 67). Gerätetausch im Fehlerfall Gerät defekt Bitte senden Sie das Gerät im Fehlerfall an Ihre Siemens-Vertretung zur Reparatur ein. Eine Reparatur vor Ort ist nicht möglich. Tausch des Gateways WARNUNG Vor dem Austausch •...
  • Seite 176 Diagnose und Instandhaltung 7.4 Gerätetausch im Fehlerfall Übertragung der Projektierungsdaten auf das neue Gateway Wenn Sie zuvor die Projektierungsdaten des Gateways in einer Konfigurationsdatei auf einem PC oder einem CLP gespeichert haben, können Sie diese nach dem Verbinden des PC mit dem Gateway bzw.
  • Seite 177 Technische Daten Technische Daten - CloudConnect 712 Technische Daten ‑ CloudConnect 712 Artikelnummer 6GK1411‑1AC00 Anschluss an Industrial Ethernet Anzahl 2 x Gigabit-Schnittstelle (P1, P2) Ausführung RJ45-Buchse, galvanisch getrennt Eigenschaften   • Standard • 1000BASE‑T, IEEE 802.3ab • Übertragungsgeschwindigkeiten • 10 / 100 / 1000 Mbit/s •...
  • Seite 178 Technische Daten 8.2 Technische Daten - CloudConnect 716 Technische Daten ‑ CloudConnect 712 Bauform, Maße und Gewicht Baugruppenformat Kompaktbaugruppe S7‑1500 Schutzart IP20 Gewicht 300 g Abmessungen (B x H x T) 35 x 147 x 127 mm Befestigungsart • 35 mm DIN-Hutschienenmontage •...
  • Seite 179 Technische Daten 8.2 Technische Daten - CloudConnect 716 Technische Daten ‑ CloudConnect 716 Weitere elektrische Daten Stromaufnahme (typisch) 250 mA   Verlustwirkleistung (typisch)   Überspannungskategorie gemäß IEC / Kategorie II   EN 60664‑1 Digitaler Eingang Anzahl 1 x Klemmenblock (DI) Ausführung 2-polig Spannung Nennspannung DC 24 V Sicherheitskleinspannung (SELV) •...
  • Seite 180 Technische Daten 8.2 Technische Daten - CloudConnect 716 Technische Daten ‑ CloudConnect 716 Bauform, Maße und Gewicht Baugruppenformat Kompaktbaugruppe S7‑1500 Schutzart IP20 Gewicht 400 g Abmessungen (B x H x T) 35 x 147 x 127 mm Befestigungsart • 35 mm DIN-Hutschienenmontage •...
  • Seite 181 Dokumente im Internet Die nachfolgend aufgeführten Konformitätserklärungen und Zertifikate des Produkts finden Sie im Internet unter folgender Adresse: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/25621/cert) Die berücksichtigten Normen können Sie im jeweiligen Zertifikat einsehen, das Sie im Internet unter der oben genannten Adresse finden. Anschrift für Konformitätserklärungen Die EU- und die UK-Konformitätserklärung stehen allen zuständigen Behörden zur Verfügung...
  • Seite 182 Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten UK-Konformitätserklärung Importer UK: Siemens plc Sir William Siemens House Princess Road Manchester M20 2UR Das Produkt erfüllt die Anforderungen folgender Richtlinien: •...
  • Seite 183 II 3G Ex ec IIC T4 Gc • DEKRA 18ATEX0027 X • DEKRA 21UKEX0003 X • IECEx DEK 18.0019X   Importer UK: Siemens plc, Manchester M20 2UR   (Ex nA IIC T4 Gc, nicht auf dem Typschild) Das Produkt erfüllen die Anforderungen der Normen: EN/IEC 60079-7, GB 3836.8...
  • Seite 184 Zulassungen c(UL)us Angewandte Normen: • Underwriters Laboratories, Inc.: UL 61010‑1 (Safety Requirements for Electrical Equipment for Measurement, Control, and Laboratory Use - Part 1: General Requirements) • IEC/UL 61010‑2‑201 (Safety requirements for electrical equipment for measurement, control and laboratory use. Particular requirements for control equipment) •...
  • Seite 185 SIMATIC NET-Produkte werden regelmäßig für die Zulassungen hinsichtlich bestimmter Märkte und Anwendungen bei Behörden und Zulassungsstellen eingereicht. Wenden Sie sich an Ihre Siemens-Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen Zulassungen für die einzelnen Geräte benötigen, oder informieren Sie sich auf den Internet- Seiten des Siemens Industry Online Support: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15248/cert)
  • Seite 186 Zulassungen SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 187 Maßzeichnungen Maßangaben in den Maßzeichnungen in Millimetern. Bild 10-1 Vorderansicht SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 188 Maßzeichnungen Bild 10-2 Seitenansicht SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 189 Zubehör Details und Bestelldaten zu den Produkten des Zubehörprogramms finden Sie in der Siemens Industry Mall, siehe: Link: (https://mall.industry.siemens.com) Stromversorgung Stromversorgungen für das Gateway Auszug aus dem Siemens-Programm für Stromversorgungen SITOP und S7‑1500: • SITOP PSU100C 24 V / 0,6 A, geregelte Stromversorgung, Eingang: AC 120/230 V, Ausgang: DC 24 V / 0,6 A Artikelnummer: 6EP1331‑5BA00...
  • Seite 190 Zubehör A.2 CLPs SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 191 Escape-Sequenzen JSON-Escape-Sequenzen JSON-Escape-Sequenzen Bei der Verwendung des JSON-Formats für die Nutzdaten werden folgende Zeichen beim Publisher in Escape-Sequenzen umgewandelt. Beim Subscriber werden die Escape-Sequenzen in umgekehrter Richtung umgewandelt. Zur Übertragung der Nutzdaten siehe Kapitel Nutzdaten-Format (Seite 120). Zeichen JSON-Escape-Sequenz Anmerkung Neue Zeile * Zeilenumbruch * Tabulator * \"...
  • Seite 192 Escape-Sequenzen B.1 JSON-Escape-Sequenzen Zeichen JSON-Escape-Sequenz Anmerkung \u0018 \\u0018   \u0019 \\u0019   \u001a \\u001a   \u001b \\u001b   \u001c \\u001c   \u001d \\u001d   \u001e \\u001e   \u001f \\u001f   \u007F \\u007F   * Nicht in STEP 7 als Namensbestandteil projektierbar SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...
  • Seite 193 Syslog-Meldungen Security-Ereignisse Das Gateway gibt Syslog-Meldungen gemäß RFC 5424 aus. Die Meldungen orientieren sich an der IEC 62443-3-3. Aufbau der Meldungen C.1.1 Aufbau der Syslog-Meldungen Syslog-Meldungen protokollieren Zustandsänderungen von Geräten als Statusinformation. Syslog-Meldungen gemäß RFC 5424 bzw. RFC 5426 werden von Geräten ausgegeben und über den eingestellten UDP-Port (Standard: 514) an einen Server übertragen.
  • Seite 194 Syslog-Meldungen C.1 Aufbau der Meldungen Teil / Parameter Erläuterung HOSTNAME Identifiziert das Quell-Gerät, alternativ über: • FQDN • IPv4-Adresse nach RFC1035: Bytes in dezimaler Darstellung: XXX.XXX.XXX.XXX • IPv6-Adresse nach RFC4291 Section 2.2 • Host-Name Bei fehlenden Angaben wird "-" ausgegeben. Im Produkt: Die projektierte IPv4-Adresse der Prozess-Schnittstelle P2 APP-NAME Gerät oder Anwendung, von dem die Meldung stammt.
  • Seite 195 Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen Die ausgegebenen Meldungen können folgende Variablen enthalten: Variable Beschreibung Format Mögliche Werte oder Bei‐ spiel {IP address} IPv4-Adresse nach RFC1035 %d.%d.%d.%d 192.168.1.105 IPv6-Adresse nach RFC4291 Abschnitt 2.2 XXX.XXX.XXX.XXX 2001:DB8::8:800:200C:41 {FQHN} Fully Qualified Host Name: Vollständig angegebener FQDN: host1.com server1 Host-Name;...
  • Seite 196 Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen SE_COMMUNICATION_STOPPED_(protocol) Meldungstext {Protocol}: User {User name} stopped the process communication. Beispiel Console: User Admin stopped the process communication. Erläuterung Der Benutzer hat die Prozess-Kommunikation angehalten. Severity Notice Facility local0 Norm ‑ C.2.2 IACS User identification and authentication SE_NETWORK_SUCCESSFUL_LOGON_(protocol) Meldungstext {Protocol}: User {User name} logged in from {IP address}.
  • Seite 197 Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen SE_DEFAULT_USER_AUTHENTICATION_USED (protocol) Meldungstext {Protocol}: Default user {User name} logged in from {IP address}. Beispiel Console: Default user <user name> logged in from 192.168.0.1. Erläuterung Standardbenutzer hat sich über die IP-Adresse angemeldet. Severity Info Facility local0 Norm IEC 62443-3-3 Reference: n/a (NERC-CIP 007-R5) C.2.3 Account management SE_ACCESS_PWD_CHANGED_(protocol)_(own password)
  • Seite 198 Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen SE_USER_ACCOUNT_CHANGED_(protocol) Meldungstext {Protocol}: User {User name} changed user-account {Destination user name} with role {Role}. Beispiel WBM: User "ADMIN" changed user-account "User1" with role "GUEST". Erläuterung Der Administrator hat das vorhandene Benutzerkonto "User1" mit der Rolle "GUEST" geändert. Severity Notice Facility local0...
  • Seite 199 Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen Facility local0 Norm IEC 62443-3-3 Reference: SR 2.6 C.2.6 Concurrent session control SE_ACCESS_DENIED_NUMBER_OF_CONCURRENT_SESS_(protocol) Meldungstext {Protocol}: The maximum number of {Max sessions} concurrent login session exceeded. Beispiel WBM: The maximum number of 2 concurrent login session exceeded. Erläuterung Die maximale Anzahl gleichzeitiger Sitzungen ist erreicht. Severity Warning Facility...
  • Seite 200 Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen Severity Info Facility local0 Norm IEC 62443-3-3 Reference: SR 2.12 SE_CONFIG_CHANGE_RTF_(protocol)_(reset to factory) Meldungstext {Protocol}: User {User name} has initiated a reset to factory defaults. Beispiel WBM: User Admin has initiated a reset to factory defaults. Erläuterung Benutzer hat ein Rücksetzen auf Werkseinstellungen initiiert. Severity Info Facility...
  • Seite 201 Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen C.2.10 IACS Backup SE_BACKUP_SUCCESSFULLY_DONE_(protocol) Meldungstext {Protocol}: User {User name} created backup file. Beispiel Console: User <Benutzername> created backup file. Erläuterung Benutzer hat eine Sicherungsdatei erstellt. Severity Notice Facility local0 Norm IEC 62443-3-3 Reference: SR 7.3 SE_BACKUP_FAILED_(protocol) Meldungstext {Protocol}: User {User name} failed to create backup file. Beispiel Console: User <Benutzername>...
  • Seite 202 Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen SE_FW_DEPLOYMENT_SUCCEEDED_(protocol)_(user) Meldungstext {Protocol}: User {User name} activated the Firmware {Version}. Beispiel Console: User <Benutzername> activated the Firmware V2. Erläuterung Firmware durch Benutzer erfolgreich aktiviert. Severity Notice Facility local0 Norm IEC 62443-3-3 Reference: SR 7.4 SE_FW_DEPLOYMENT_FAILED_(protocol)_(user) Meldungstext {Protocol}: User {User name} failed to activate Firmware {Version}. Beispiel Console: User <Benutzername>...
  • Seite 203 Verwendete Verschlüsselungsverfahren (Ciphers) Einleitung des Abschnitts "Ciphers" In den nachfolgenden Tabellen sind die von CC7 verwendeten Verschlüsselungsverfahren (Ciphers) aufgelistet. Für jede Kommunikationsklasse werden folgende Daten für CC7 angegeben: • Dienste / Protokolle (Rolle) – Dienste / Protokolle: Die von CC7 verwendeten Dienste oder Protokolle –...
  • Seite 204 Verwendete Verschlüsselungsverfahren (Ciphers) D.2 SSL Cipher Suite TLS_ECDHE_RSA_WITH_AES_256_CBC_SHA384 0xc028 ✓ Cipher Suite TLS_DHE_RSA_WITH_AES_256_GCM_SHA384 0x009F ✓ Cipher Suite TLS_ECDHE_RSA_WITH_CHACHA20_PO‐ 0xCCA8 ✓ LY1305_SHA256 Cipher Suite TLS_DHE_RSA_WITH_CHACHA20_PO‐ 0xCCAA ✓ LY1305_SHA256 Cipher Suite TLS_DHE_RSA_WITH_AES_256_CCM 0xc09F ✓ Cipher Suite TLS_DHE_RSA_WITH_AES_256_CBC_SHA256 0x006B ✓ Cipher Suite TLS_ECDHE_RSA_WITH_AES_128_GCM_SHA256 0xc02F ✓...
  • Seite 205 Verwendete Verschlüsselungsverfahren (Ciphers) D.2 SSL Kategorie Name Wert (hex) Aktivierung Cipher Suite TLS_DHE_DSS_WITH_AES_128_CBC_SHA256 0x0040 ✓ Cipher Suite TLS_DHE_RSA_WITH_AES_128_CBC_SHA256 0x0067 ✓ Cipher Suite TLS_DHE_DSS_WITH_AES_256_CBC_SHA256 0x006A ✓ Cipher Suite TLS_DHE_RSA_WITH_AES_256_CBC_SHA256 0x006B ✓ Cipher Suite TLS_DHE_RSA_WITH_AES_128_GCM_SHA256 0x009E ✓ Cipher Suite TLS_DHE_RSA_WITH_AES_256_GCM_SHA384 0x009F ✓ Cipher Suite TLS_DHE_DSS_WITH_AES_128_GCM_SHA256 0x00A2 ✓...
  • Seite 206 Verwendete Verschlüsselungsverfahren (Ciphers) D.3 OPC UA OPC UA Dienste / Protokolle (Rolle): • OPC UA (Server) Kategorie Name Wert (hex) Aktivierung Security Policy Basic256Sha256 ✓ Security Policy None Legacy Security Policy Basic128Rsa15 Legacy Security Policy Basic256 Legacy Security Policy Aes128_Sha256_RsaOaep Security Policy Aes256_Sha256_RsaPss Dienste / Protokolle (Rolle): •...
  • Seite 207 Index Mapping, 98 MQTT - Version, 19 Abkürzungen, 4 Artikelnummern, 3 Nodeset, 96 Nodeset importieren, 153 Nodeset-Datei, 97 Nodeset-XML, 97 Broker, 19 Nutzdaten-Vorschau, 123 Browse OPC UA, 152 OPC UA, 20 CLP, 25 Open Source Software, 70 DATAPOINT_TYPE, 145 Polling-Zyklus, 72 Datentyp-Alias, 145 Ports, 17 Deadband, 95 Projektierungsfehler, 107 DHCP, 25 DNS-Server, 76 QualityCode, 144 Entsorgung, 6 Erdung, 48 Recycling, 6 Routen, 76 Rücksetzen auf Werkseinstellungen, 38 Firmware - Version, 3 Funktionscode, 141 Service &...
  • Seite 208 Index Übernahme in das Laufzeitsystem, 64 Übernehmen, 64 Variablen zuweisen, 98 Varibalen importieren, 152 Verbindungen - Anzahl, 26 Verbindungsabbruch, 145 WBM, 21, 27 Web Based Management, 27 Webbrowser, 30 Zertifikatsvalidierung (OPC), 89, 93 SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 06/2023, C79000-G8900-C503-10...