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Bosch AW 7 OR-S Installationsanleitung Seite 11

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Außerdem bei der Wartung auch die Funktion der automatischen Entlüf-
tung überprüfen.
Wichtig ist auch die Kontrolle und Dokumentation der Mengen des Füll-
und Ergänzungswassers über einen Wasserzähler. Größere und regel-
mäßig benötigte Ergänzungswassermengen deuten auf unzureichende
Druckhaltung, Leckagen oder kontinuierliche Sauerstoffzufuhr hin. Ge-
währleistungsansprüche für unsere Wärmeerzeuger gelten nur in Ver-
bindung mit den hier beschriebenen Anforderungen und einem
geführten Betriebsbuch.
Frostschutzmittel
Ungeeignete Frostschutzmittel können zu Schäden am Wärmetauscher
oder zu einer Störung im Wärmeerzeuger oder der Warmwasserversor-
gung führen.
Ungeeignete Frostschutzmittel können zu Schäden am Wärmeerzeuger
und der Heizungsanlage führen. Nur in der Freigabeliste in Dokument
6720841872 aufgeführte Frostschutzmittel verwenden.
▶ Frostschutzmittel nur nach den Angaben des Herstellers des Frost-
schutzmittels verwenden, z. B. hinsichtlich der Mindestkonzentrati-
on.
▶ Vorgaben des Herstellers des Frostschutzmittels zu regelmäßiger
Kontrolle der Konzentration und Korrekturmaßnahmen berücksichti-
gen.
Heizwasserzusätze
Ungeeignete Heizwasserzusätze können zu Schäden am Wärmeerzeu-
ger und der Heizungsanlage oder einer Störung im Wärmeerzeuger oder
der Warmwasserversorgung führen.
Die Verwendung eines Heizwasserzusatzes, z. B. Korrosionsschutzmit-
tel, ist nur zulässig, wenn der Hersteller des Heizwasserzusatzes dessen
Eignung für alle Werkstoffe in der Heizungsanlage bescheinigt.
▶ Heizwasserzusätze nur gemäß den Herstelleranweisungen zur Kon-
zentration verwenden. Konzentration und Korrekturmaßnahmen re-
gelmäßig überprüfen.
Heizwasserzusätze, z. B. Korrosionsschutzmittel, sind nur bei ständi-
gem Sauerstoffeintrag erforderlich, der durch andere Maßnahmen nicht
verhindert werden kann.
Dichtmittel im Heizwasser können zu Ablagerungen im Wärmeerzeuger
führen, daher wird ihr Einsatz nicht empfohlen.
3.5
Mindestvolumen und Ausführung der
Heizungsanlage
Um die Wärmepumpenfunktion sicherzustellen und übermäßig viele
Start/Stopp-Zyklen, eine unvollständige Abtauung und unnötige Alarme
zu vermeiden, muss in der Anlage eine ausreichende Energiemenge ge-
speichert werden können. Diese Energie wird einerseits in der Wasser-
menge der Heizungsanlage und andererseits in den
Anlagenkomponenten (Heizkörper) sowie im Betonboden (Fußboden-
heizung) gespeichert.
Die Bedingungen der Heizungsanlage in der Installationsanleitung für die
jeweilige Inneneinheit (IDU) prüfen.
AW 4 | 5 | 7 OR-S – 6721840669 (2023/11)
4
Installation
HINWEIS
Wärmepumpenschäden durch Wasser!
Bei Kontakt mit Wasser sind Schäden an elektrischen Anschlüssen und
elektronischen Komponenten möglich. Die Verkleidung ist Vorausset-
zung für die Aufrechterhaltung der Schutzart der Wärmepumpe.
▶ Die Wärmepumpe nicht ohne Rückwand, Seitenteile, Frontplatte
und Abdeckung im Freien aufstellen.
▶ Die Seitenteile nach der Herstellung der elektrischen Anschlüsse un-
verzüglich montieren.
▶ Die Wärmepumpe darf nicht ohne Verkleidung betrieben werden.
VORSICHT
Verletzungsgefahr!
Während des Transports und der Installation besteht Quetschgefahr.
Bei der Wartung können innen liegende Teile heiß werden.
▶ Installateure müssen beim Transport sowie bei der Installation und
Wartung Handschuhe tragen.
VORSICHT
Verletzungsgefahr!
Für die Installation muss die Frontplatte nicht entfernt werden. Der Zu-
gang zum Kältemittelkreis und zum Schaltschrank ist von der Seite mög-
lich. Falls die Frontplatte entfernt werden muss, auf bewegliche Teile
achten. Es besteht die Gefahr schwerer Verletzungen an Händen oder
Fingern.
▶ Hände von beweglichen Teilen fernhalten.
▶ Vor Wartungsarbeiten die Spannungsversorgung unterbrechen.
4.1
Checkliste
Die genauen Umstände der Installation sind immer verschieden. Die
Checkliste unten gibt eine allgemeine Beschreibung des Installationsab-
laufs.
1. Wärmepumpe auf einer festen Fläche montieren, waagerecht aus-
richten und verankern. Hierfür kann die auf dem Karton enthaltene
Bohrschablone genutzt werden.
2. Transportsicherung (Schraube) für die Kompressorplatte entfernen
(bild 33).
3. Kabelschlaufe für die Tropfschalenheizung herausziehen und durch
den Ablaufstutzen schieben (bild 26). Ablaufstutzen an die Wär-
mepumpe anschließen.
4. Kondensatrohr und evtl. Rohrbegleitheizung an der Wärmepumpe
montieren (Anleitung der Zubehörheizkabel).
5. Rohre zwischen Wärmepumpe und Inneneinheit anschließen.
6. CAN-BUS-Kabel an Wärmepumpe und Inneneinheit anschließen.
7. Spannungsversorgung der Wärmepumpe anschließen.
Installation
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Diese Anleitung auch für:

Aw 5 or-sAw 4 or-s