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Siemens SUT32 Betriebsanleitung Seite 2

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Betriebsanleitung SUT32
1. Übersicht
Das Bediengerät SUT32 ist für den Anschluß an Kreuzschienen des Typs SIMATRIX
mit dem SIMATRIX-Protokoll geeignet.
Das serielle Interface kann wahlweise auf RS485, RS232 oder TTY eingestellt werden.
Bei RS485 im Pollingmodus ist Mehrbusbetrieb möglich: Es können bis zu 8 Bedienge-
räte an einer gemeinsamen Vierdrahtleitung betrieben werden.
Werkseinstellung: TTY, 2400 Baud, Adresse 1, Pollingmodus aktiv.
2. Hinweise zur Installation
Über die D-Sub-Buchse des SUT32-Beipacks wird das SUT32 über ein geeignetes Ka-
bel mit einem Eingang der SIMATRIX-Kreuzschiene verbunden. Für den Eigenaktivmo-
dus (siehe Tabelle in Kapitel 3.3) ist ein 2-adriges Kabel ausreichend, im Polling-Modus
wird ein 4-adriges Kabel benötigt.
Für kurze Entfernungen zwischen Kreuzschiene und Bediengerät kann das Bediengerät
direkt aus der SIMATRIX versorgt werden. Siehe hierzu Kapitel 2.1.
Für größere Entfernungen ist ein Steckernetzteil nötig, welches das Bediengerät am
Aufstellungsort mit Strom versorgt (nicht im Lieferumgang enthalten). Informationen
hierzu im Kapitel 2.2.
2.1 Speisung aus der Kreuzschiene
Zur Versorgung des Bediengerätes aus einer SIMATRIX Kreuzschiene ist ein 9-poliges
D-Sub-Kabel mit zwei Buchsen erforderlich (alle Pins 1:1 durchgeschleift). Zum Betrieb
an einer SIMATRIX Neo ist ein Adapterkabel erforderlich (Modular/D-Sub).
Wichtiger Hinweis: Die Versorgung aus einer SIMATRIX-Kreuzschiene ist nur über
eine Terminalbuchse möglich, nicht aus einer COM-Schnittstelle.
2.2 Speisung mit separatem Steckernetzteil
Das Steckernetzteil muss ca. 12V bis 15V (unstabilisiert) bei 100mA zur Verfügung
stellen können.
Am Bediengerät sind - je nach konfigurierter Schnittstelle - die Pins 1 bis 4 (RS485 bzw.
Current Loop) oder die Pins 2, 3 und 5 (RS232) zur Kreuzschiene zu verbinden.
Das Anschlusskabel des Steckernetzteils wird dann an die Pins 6 (GND) und 7 (+) des
Steckers angelötet.
Abb.: Belegung der D-Sub-Stiftleiste am SUT32:
Wichtiger Hinweis: Die Stromversorgung
des Bediengeräts muss eine von Erde gal-
vanisch getrennte Spannung zur Verfügung
stellen, anderenfalls ist die Funktion des
SUT32 nicht gewährleistet.
Betriebsanleitung SUT32
Tabelle: D-Sub-Stiftleistenbelegung
Pin
RS485
1
TX +
2
TX –
3
RX +
4
RX –
5
6
GND DC GND DC GND DC
7
12V DC 12V DC 12V DC
8
9
– 2 –
Technische Änderungen vorbehalten
RS232
TTY
TX +
TX
TX –
RX
RX +
RX –
GND

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