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Philips Aachen-Super D61 Kundendienstanleitung Seite 2

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Sichtbare Abstimmung (EM 11).
Ein Teil der von der ersten Diode von L4 er-
regten Gleichspannung wird vom Potentiometer
R24—R25 abgegriffen und dem Steuergitter
des Abstimmindikators L6 zugeführt. Bei an-
schwellender Signalstärke auf der Diode nimmt
die negative Vorspannung auf L6 zu; also der
Anodenstrom von jeder der zwei Anoden ab.
Dadurch verringert sich der Spannungsabfall
über R26 und R29, d. h. der Spannungsunter-
schied zwischen dem Schirm und den zwei mit
jeder Anode verbundenen Ablenkplatten wird
größer. Die zwei Anoden und das zugehörige Teil
des Gitters ist so dimensioniert, daß der erste
Teil der Röhre schon bei schwachem Signal
anspricht, während der zweite Teil erst bei
stärkerem Signal anspricht. Das Gerät ist also
richtig abgestimmt, wenn die Leuchtflecke am
breitesten sind.
Trennschärfe und Tonabnehmerschalter.
Stellung „schmal".
Der erste Z.F.-Transformator besteht aus S24,
induktiv gekoppelt mit S 25. Daher lose Kopp-
lung — also große Trennschärfe. C 37 ist als
Entkopplungskondensator für das Schirmgitter
von L3 geschaltet.
R19 wird kurzgeschlossen.
Stellung „breit"
Der erste Z.F.-Transformator besteht nicht nur
aus S24—S25, sondern auch S26 ist in Reihe
mit S25 geschaltet und induktiv mit S 24 ge-
koppelt. Die Bandbreite wird größer. C 37 ist
als Entkopplungskondensator für das Schirm-
gitter von L3 geschaltet. R 1 9 wird kurzge-
schlossen.
S t e l l u n g „ T o n a b n e h m e r " .
Der Tonabnehmer wird über R39 angeschlossen
und die erregte Spannung über S25 dem
Steuergitter von L 3 zugeleitet. In den Anoden-
kreis von L3 ist R23 geschaltet, während das
Schirmgitter als Anode arbeitet.
C37 bildet jetzt den Kopplungskondensator, über
welchen die
N.F.-Spannung
tentiometer R22 - R22a geführt wird. Die erste
Diode von L4 ist über R21, S29, S 30geerdet. Die
Verbindung zwischen R21
terbrochen. R19 wird in der Kathodenleitung von
L 1 3 eingeschaltet, damit L3 eine höhere negative
Vorspannung bekommt.
Qualitätskorrektion.
Die Spannnung für die N.F.-Gegenkopplung wird
von
einer
besonderen
sprechertransformators (S33 - S34) geliefert. Die
Spannung von S33 wird über das Filter R34,
C39. R35 dem Lautstärkeregler R22-R22a
2
an das Po-
und R22 ist un-
Wicklung
des
Laut-
D 61
und die Spannung über S 34 über das Filter
R32, C38, R33 und über C 50 dem Knoten-
punKt R22-R22a des Lautstärkereglers zuge-
führt. Bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler,
also bei schwachen Sendern, erzielt man in
dieser Weise Phasengleichheit zwischen der
Transformatorspannung und dem N.F.-Signal,
welches direkt von der Diode kommt, so daß
die
Lautstärke
zurückgedrehtem
stärkeren
Sendern,
Transformatorspannung in Gegenphase mit
dem N.F.-Diodensignal, wodurch die Qualität
verbessert wird.
Die Filter R34, C39, R35 und R32, C38, R33
sorgen dafür, daß bei jeder Lautstärke die N.F.-
Charakterlstik möglichst günstig ist.
C42, R37 und S 36 bilden die Tonblende.
Das Abgleichen des Empfängers.
Es ist notwendig, vor dem Abgleichen das
Chassis aus dem Gehäuse zu nehmen
weil sich mehrere Trimmer unter dem Chassis
be-finden.
In allen Wellenbereichen liegt die Oszillator-
frequenz um den Betrag der Z.F. über der Ab-
stimmungsfrequenz der H.F.-Kreise.
Die Z.F. beträgt 468 kHz oder 472 kH. Wel-
che der beiden Z.F. verwendet wird, geht aus
der Indexnummer hinter der Fabr. Nr. am Ty-
penschild hervor. Index 8 bedeutet 468 Kh
Index 2 bedeutet 472 Kh (472 für Westdeutsch-
land).
Als Kunstantenne dienen:
1. Für die Z.F. ein Kondensator von 32000µµF.
2. Für M.W. und L.W. eine Normalkunstan-
tenne.
3. Für K.W. eine K.W.-Kunstantenne.
Der Empfänger ist stets mit den zuge-
hörigen Röhren abzugleichen.
Die Abbildung 6 zeigt die Stellen der Trimmer.
A. Z.F.-Kreise
1. Wellenbereichschalter in Seilung „M.W."
Trennschärfeschalter in Stellung „Breit".
Drehkondensator in Minimalstellung dre
hen.
Gerät erden.
2. Automatische Lautstärkereglung ausschal
ten durch Kurzschluß von C 28 (Abb. 1).
3. Moduliertes Z.F.-Signal über einen Kon
densator von 32 000 µµF an das 4. Git
ter von L 2 legen.
4. Ausgangsleistungsmesser evtl. über einen
Aufwärtstransformator an Zusatzlautspre
cherbuchsen anschließen.
5. 3. Z.F.-Krels mit einem Kondensator von
80 µµF,
über S 27 + S 28 verstimmen
(Abb. 1). S 29
abgleichen.
größer
wird.
Lautstärkeregler,
also
ist
S 30 des 4. Z.F.-Kreises
/
Bei
bei
die
,
,

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