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Siemens SIMATIC M7-300 Handbuch
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SIMATIC
Automatisierungssystem
M7-300
Aufbauen, CPU-Daten
Handbuch
C79000-G7000-C803-02
Vorwort, Inhaltsverzeichnis
Teil 1: Benutzerinformation
Produktübersicht
Projektieren des mechanischen
Aufbaus
Adressieren
Projektieren des elektrischen
Aufbaus
Montieren
Verdrahten
Aufbauen eines MPI-Netzes bzw.
PROFIBUS-DP-Netzes
Vorbereiten zum Betrieb u. Inbe-
triebnehmen von PROFIBUS-DP
Wechseln von Pufferbatterie,
Baugruppe und Sicherung
Teil 2: Referenzinformation
Zentralbaugruppe CPU 388-4
Erweiterungen
Schnittstellenmodule
Anhänge
Glossar, Index
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC M7-300

  • Seite 1 Vorwort, Inhaltsverzeichnis Teil 1: Benutzerinformation Produktübersicht Projektieren des mechanischen Aufbaus SIMATIC Adressieren Projektieren des elektrischen Aufbaus Automatisierungssystem Montieren M7-300 Aufbauen, CPU-Daten Verdrahten Aufbauen eines MPI-Netzes bzw. PROFIBUS-DP-Netzes Handbuch Vorbereiten zum Betrieb u. Inbe- triebnehmen von PROFIBUS-DP Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung Teil 2: Referenzinformation Zentralbaugruppe CPU 388-4 Erweiterungen...
  • Seite 2 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport. sachge- mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung...
  • Seite 3 Vorwort Zweck des Hand- Die Informationen dieses Handbuchs ermöglichen es Ihnen: buchs einen Automatisierungsrechner SIMATIC M7-300 für den mechani- schen und elektrischen Aufbau zu projektieren, aufzubauen, für den Betrieb vorzubereiten, sowie Bedienungen, Funktionsbeschreibungen und technische Daten der M7-300-Baugruppen baugruppenspezifisch nachzuschlagen.
  • Seite 4 – eine Aufstellung der Dokumentation, die Sie zur Inbetriebnahme und Programmierung des M7-300 benötigen, – eine Aufstellung der Orte in der Bundesrepublik, in denen sich Sie- mens-Geschäftsstellen befinden sowie alle europäischen und außereu- ropäischen Gesellschaften der Siemens AG. Gültigkeitsbereich Das vorliegende Handbuch ist gültig für folgende Zentralbaugruppe: des Handbuchs...
  • Seite 5 Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen der EG-Richtlinie 89/336/EWG ”Elektromagnetische Verträglichkeit”. Die EG-Koformitätserklärung und die zugehörige Dokumentation werden gemäß der obengenannten EG-Richtlinie, Artikel 10 (1), für die zuständige Behörde zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Bereich Automatisierungstechnik AUT E 147 Postfach 1963 D-92209 Amberg Einsatzbereich Für das System M7-300 gilt entsprechend dieser CE-Kennzeichnung folgen-...
  • Seite 6 Kennzeichnung der Kunststoffmaterialien nach DIN 54840 weniger Materialeinsatz durch kleinere Bauform, weniger Bauelemente durch Integration in ASICs Der SIMATIC M7-300 ist aufgrund seiner schadstoffarmen Ausrüstung recyclingfähig. Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Alt-Auto- matisierungsrechners wenden Sie sich an:...
  • Seite 7 Weitere Bei Fragen zum Automatisierungsrechner SIMATIC M7-300, die im Hand- Unterstützung buch nicht beantwortet sind, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-An- sprechpartner von einer Wartungs- und Reparaturstelle oder der SIMATIC- Hotline. Eine Liste der Siemens-Vertretungen weltweit finden Sie im Anhang F.
  • Seite 8 Vorwort Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten viii C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Produktübersicht ............Einsatzmöglichkeiten, Einsatzgebiete .
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 4.11.2 Regeln für die Schnittstelle zwischen den Blitz-Schutzzonen 0 – 1 ..4-27 4.11.3 Regeln für die Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen 1 – 2 und größer ............4-29 4.11.4 Beispielbeschaltung für vernetzte M7-300 zum Schutz vor...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 8.6.2 PG anschließen an mehrere Teilnehmer ......8-13 8.6.3 PG anschließen an erdfrei aufgebaute Teilnehmer eines MPI-Netzes .
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 11.4 Adressierung der Erweiterungsbaugruppen EXM 378-2, EXM 378-3 ..11-7 11.5 Interruptzuordnung, Signalverschaltung EXM 378-2, EXM 378-3 ..11-11 11.6 Massenspeicherbaugruppe MSM 378 ......11-12 11.7 Technische Daten...
  • Seite 13 ..........Siemens weltweit .
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 15 Produktübersicht Einleitung Der SIMATIC M7-300 ist ein PC-kompatibler Automatisierungsrechner. Er ist als gekapseltes Modulsystem in der Aufbautechnik der SIMATIC S7 aus- geführt und läßt sich sowohl im Automatisierungssystem S7-300 als auch Stand alone mit Peripherie aus dem S7-Spektrum einsetzen. Der M7-300 hat die Fähigkeit, Echtzeitaufgaben wie z. B. komplexe Steuer- und Regelungsalgorithmen zusammen mit Visualisierungs- und DV-Aufgaben mit einer einzigen Zentralbaugruppe (CPU) zu lösen.
  • Seite 16 Produktübersicht Einsatzmöglichkeiten, Einsatzgebiete Einsatzmöglich- Der Automatisierungsrechner M7-300 eignet sich für folgende typischen keiten des M7-300 Aufgaben: zur Prozeßdatenerfassung, zur Speicherung von Massendaten, zur Steuerung lokaler Prozeßperipherie, zur Kommunikation, zum Regeln-Positionieren-Zählen, zum Bedienen und Beobachten. Er bietet folgende Merkmale: echtzeitfähige Software ablauffähig, freie Programmierung, ereignisgesteuerte Programmbearbeitung, vollständige Einbindung in SIMATIC S7-300-Systeme.
  • Seite 17 Produktübersicht Woraus besteht ein Automatisierungsrechner M7-300 Minimal- Der M7-300 kann je nach Automatisierungsaufgabe mit unterschiedlichen konfiguration Baugruppen bestückt werden. In der Minimalkonfiguration besteht er aus folgenden Komponenten: Stromversorgung (PS) aus dem S7-300-Spektrum und Zentralbaugruppe (Central Processing Unit) mit Modulschacht für Memory Card.
  • Seite 18 Produktübersicht Baugruppenträger 3 Verbindungsleitung 368 Baugruppenträger 2 Verbindungsleitung 368 Baugruppenträger 1 Baugruppenträger 0 Verbindungsleitung 368 Stromversorgungsbaugruppe Anschaltungsbaugruppe Zentralbaugruppe Signalbaugruppe Massenspeicherbaugruppe Bild 1-1 M7-300-Aufbau auf 4 Baugruppenträger Anschluß Über ein ”V.24-Kabel” können Sie für das Remote-Setup des M7-300 einen M7-300 PC/PG PC oder ein PG mit der Zentralbaugruppe des M7-300 verbinden.
  • Seite 19 Produktübersicht Anschluß Über ”PROFIBUS - Buskabel mit Busanschlußstecker” können mehrere M7-300 M7-300 M7-300 über die MPI-Schnittstelle untereinander kommunizieren, z. B. bei Nutzung der STEP 7 - Software-Tools. Bild 1-2 zeigt einen möglichen Aufbau mit zwei M7-300. Die auf der schraf- fierten Fläche dargestellten Komponenten werden u.
  • Seite 20 Produktübersicht Die Komponenten und ihre Funktion Um einen Automatisierungsrechner M7-300 aufzubauen und in Betrieb zu nehmen, steht Ihnen eine Reihe von Komponenten zur Verfügung. Die wich- tigsten Komponenten und deren Funktion sind in Tabelle 1-1 aufgeführt: Tabelle 1-1 Komponenten eines M7-300 Komponente Funktion Abbildung...
  • Seite 21 Produktübersicht Tabelle 1-1 Komponenten eines M7-300, Fortsetzung Komponente Funktion Abbildung Schnittstellenmodule (IF) ... zum Anschluß von Peripheriegerä- ten wie z. B. VGA-Karte, Maus, Ta- statur, Drucker Signalbaugruppen (SM) ... passen unterschiedliche Prozeß- aus dem S7-300-Spektrum signalpegel an den M7-300 an. (Digitaleingabebaugruppen, Digitalausgabebaugruppen, Digitalein-/ausgabebaugruppen...
  • Seite 22 Produktübersicht Bestellnummer und Erzeugnisstand auf Baugruppen Position von Be- Die Bestellnummer und der Erzeugnisstand sind auf jeder Baugruppe des stellnummer und M7-300 aufgedruckt. Bild 1-3 zeigt an welchen Stellen Sie diese auf der Bau- Erzeugnisstand gruppe finden. Baugruppen- Typenschild bezeichnung Bestellnummer Erzeugnisstand Bild 1-3...
  • Seite 23 Projektieren des mechanischen Aufbaus Einleitung Zum Aufbau eines M7-300 müssen Sie folgendes gleichermaßen beachten: das Projektieren des mechanischen Aufbaus und das Projektieren des elektrischen Aufbaus. Lesen Sie deshalb auch das Kapitel 4 ”Projektieren des elektrischen Aufbaus”. Offene Die Baugruppen eines M7-300 sind offene Betriebsmittel. Das heißt, Sie dür- Betriebsmittel fen den M7-300 nur in Gehäusen, Schränken oder in elektrischen Betriebs- räumen aufbauen, wobei diese nur über Schlüssel oder ein Werkzeug zugäng-...
  • Seite 24 Projektieren des mechanischen Aufbaus Waagerechter und senkrechter Aufbau eines M7-300 Aufbau Sie haben die Möglichkeit, einen Automatisierungsrechner SIMATIC M7-300 waagerecht oder senkrecht aufzubauen. Bild 2-1 zeigt die beiden zulässigen Einbaulagen. Waagerechter Aufbau Senkrechter Aufbau Bild 2-1 Waagerechter und senkrechter Aufbau eines M7-300 Anordnung der Beim waagerechten Aufbau müssen Sie die Zentralbaugruppe und die Strom- Zentralbaugruppe...
  • Seite 25 Projektieren des mechanischen Aufbaus Zulässige Umge- Die zulässigen Umgebungstemperaturen für waagerechten und senkrechten bungstemperatur Aufbau einer Zeile können Sie der Tabelle 2-1 entnehmen: Tabelle 2-1 Zulässige Umgebungstemperaturen bei waagerechtem und senkrechtem Aufbau Aufbau zulässige Umgebungstemperatur Waagerechter Aufbau von 0 bis 60 C Senkrechter Aufbau von 0 bis 40 C Ausnahme-...
  • Seite 26 Projektieren des mechanischen Aufbaus Einbaumaße für einen M7-300-Aufbau Einleitung In diesem Kapitel finden Sie Angaben zu den Einbaumaßen von M7-300-Aufbauten auf einen oder mehreren Baugruppenträger. Abstandsmaße für Das Bild 2-2 zeigt für M7-300-Aufbauten auf einem Baugruppenträger die einen Baugruppen- Abstandsmaße zu benachbarten Betriebsmitteln, Kabelkanälen, Schrankwän- träger den usw.
  • Seite 27 Projektieren des mechanischen Aufbaus Abstandsmaße für Das Bild 2-3 zeigt für M7-300-Aufbauten auf mehreren Baugruppenträgern mehrere Baugrup- die Abstandsmaße zwischen den einzelnen Baugruppenträgern sowie zu be- penträger nachbarten Betriebsmitteln, Kabelkanälen, Schrankwänden usw. 40 mm É 40 mm É Kabelkanal               40 mm É...
  • Seite 28 Projektieren des mechanischen Aufbaus Einbaumaße der Die Tabelle 2-3 gibt Ihnen einen Überblick über die Einbaumaße der im Au- Baugruppen tomatisierungsrechner SIMATIC M7-300 einsetzbaren Baugruppen. Tabelle 2-3 Einbaumaße der M7-300-Baugruppen Baugruppe Baugruppen- Baugruppen- maximale breite höhe Einbautiefe Stromversorgung PS 307, 2 A 50 mm 130 mm bzw.
  • Seite 29 Projektieren des mechanischen Aufbaus Längen der Abhängig von Ihrem M7-300-Aufbau können Sie als Baugruppenträger fol- Profilschienen gende Profilschienen einsetzen: Tabelle 2-4 Längen der Profilschienen Profilschiene nutzbare Länge für Baugruppen 160 mm 120 mm 482,6 mm 450 mm 530 mm 480 mm 830 mm 780 mm bis 2000 mm...
  • Seite 30 Projektieren des mechanischen Aufbaus Anordnung der Baugruppen in einem M7-300-Aufbau auf einem Baugruppenträger Einleitung In diesem Kapitel erfahren Sie, nach welchen Regeln Sie die Baugruppen beim M7-300-Aufbau auf einem Baugruppenträger anordnen müssen. Regeln Für die Anordnung der Baugruppen auf einem Baugruppenträger gelten fol- gende Regeln: Die Stromversorgungsbaugruppe belegt immer den 1.
  • Seite 31 Projektieren des mechanischen Aufbaus Anordnung der Baugruppen in einem M7-300-Aufbau auf mehreren Baugruppenträgern Einleitung Dieses Kapitel zeigt, nach welchen Regeln Sie die Baugruppen beim Aufbau der M7-300 auf mehreren Baugruppenträgern anordnen müssen. Regeln Für die Anordnung der Baugruppen gelten folgende Regeln: Die Stromversorgungsbaugruppe belegt immer den 1.
  • Seite 32 Projektieren des mechanischen Aufbaus Voraussetzung: Für den Aufbau auf mehreren Baugruppenträgern werden Anschaltungsbau- Anschaltungs- gruppen benötigt. Aufgabe der Anschaltungsbaugruppe ist es, den baugruppen S7-300-Rückwandbus von einem zum nächsten Baugruppenträger weiterzu- leiten. Tabelle 2-5 zeigt eine Übersicht der Anschaltungen für einen Aufbau mit zwei bis vier Baugruppenträger.
  • Seite 33 Projektieren des mechanischen Aufbaus Variante für einen Für einen Aufbau auf 2 Baugruppenträgern bietet M7-300 die Anschaltungs- Aufbau auf 2 Bau- variante IM 365. Die beiden Anschaltungsbaugruppen sind bereits fest ver- gruppenträgern drahtet über eine 1 m lange Verbindungsleitung. Wenn Sie die Anschaltungsbaugruppen IM 365 einsetzen, dann können Sie auf dem Baugruppenträger 1 nur Signalbaugruppen einsetzen.
  • Seite 34 Projektieren des mechanischen Aufbaus Maximalausbau Bild 2-5 zeigt als Beispiel die Anordnung der Baugruppen in einem vierzei- auf vier Baugrup- ligen M7-300-Aufbau. penträgern Der Baugruppenträger 0 ist mit Zentral-, Anschaltungsbaugruppe, 7 Signal- baugruppen und einer Massenspeicherbaugruppe (MSM 378) bestückt. Alle anderen Baugruppenträger sind mit je einer Anschaltungsbaugruppe und 8 Signalbaugruppen bestückt.
  • Seite 35 Adressieren der M7-300-Baugruppen Einleitung Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, M7-300-Baugruppen zu adressie- ren: Steckplatzorientierte Adreßvergabe Bei der steckplatzorientierten Adreßvergabe handelt es sich um eine De- faultadressierung, d. h. jeder Steckplatznummer ist eine festgelegte Bau- gruppenanfangsadresse zugeordnet. Freie Adreßvergabe Bei der freien Adressierung können Sie, im Gegensatz zur steckplatzo- rientierten Adressierung, die Adresse einer Signalbaugruppe frei wählen.
  • Seite 36 Adressieren der M7-300-Baugruppen Steckplatzorientierte Adreßvergabe für Baugruppen (Defaultadressen) Einleitung Bei der steckplatzorientierten Adressierung (Defaultadressierung) ist jeder Steckplatznummer eine Baugruppen-Anfangsadresse zugeordnet. In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, welche Baugruppenanfangsadresse welcher Steck- platznummer zugeordnet ist. Sie benötigen diese Informationen, um die Bau- gruppenanfangsadressen der eingesetzten Baugruppen zu bestimmen.
  • Seite 37 Adressieren der M7-300-Baugruppen 10 11 3 Steckplätze breit Steckplatz 5 ist für die Anschaltungsbaugruppe reserviert Bild 3-1 Beispiel einer Steckplatzreservierung für die Anschaltungsbaugruppe auf Baugruppenträger 0 Default- Die Adreßvergabe wie in Tabelle 3-2 beschrieben kennzeichnet die Default- adressierung einstellung. Diese Einstellung können Sie über die STEP 7-Software ändern. Berechnung der In Tabelle 3-2 sind die Formeln zur Berechnung der Anfangsadresse von Baugruppen-...
  • Seite 38 Adressieren der M7-300-Baugruppen Tabelle 3-2 Berechnungsformeln für die Baugruppenfangsadressen, Fortsetzung Baugruppen Berechnungsformel Digitale Anfangsadresse = Schnittstellenmodule 128 + (Modulsteckplatz – 1) * 4 Analoge Anfangsadresse = Schnittstellenmodule 768 + (Modulsteckplatz – 1) * 16 und Zähler Beispiel eines Bild 3-2 zeigt beispielhaft einen Maximalaufbau eines M7-300 auf 4 Bau- Maximalausbaus gruppenträgern.
  • Seite 39 Adressieren der M7-300-Baugruppen Zuordnung: Steck- Tabelle 3-3 zeigt die berechneten Baugruppenanfangsadressen auf plätze zu Adressen Baugruppenträger 0 des Maximalaufbaubeispiels in Bild 3-2. für Baugruppen- träger 0 Tabelle 3-3 Zuordnung von Steckplatz und Baugruppenanfangsadresse Steckplatz- Baugruppe Baugruppenanfangsadresse nummer nummer Digital Analog Stromversorgungsbaugruppe (PS) –...
  • Seite 40 Adressieren der M7-300-Baugruppen Zuordnung: Steck- Tabelle 3-4 zeigt die berechneten Baugruppenanfangsadressen auf plätze zu Adressen Baugruppenträger 1 des Maximalaufbaubeispiels in Bild 3-2. für Baugruppen- träger 1 Tabelle 3-4 Zuordnung von Steckplatz und Baugruppenanfangsadresse Steckplatz- Baugruppe Baugruppenanfangsadresse nummer nummer Digital Analog Stromversorgungsbaugruppe (PS) –...
  • Seite 41 Adressieren der M7-300-Baugruppen Zuordnung: Steck- Tabelle 3-6 zeigt die Baugruppenanfangsadressen auf Baugruppenträger 3 des plätze zu Adressen Maximalaufbaubeispiels in Bild 3-2. für Baugruppen- träger 3 Tabelle 3-6 Zuordnung von Steckplatz und Baugruppenanfangsadresse Steckplatz- Baugruppe Baugruppenanfangsadresse nummer nummer Digitalbau- Analogbau- gruppe gruppe Stromversorgungsbaugruppe (PS) –...
  • Seite 42 Adressieren der M7-300-Baugruppen Adressieren von Signalbaugruppen Einleitung Im folgenden Kapitel ist die Adressierung der Signalbaugruppen beschrieben. Sie benötigen die Informationen, um im Anwenderprogramm die Kanäle der Signalbaugruppen adressieren zu können. Adressen der Die Adresse eines Ein- oder Ausgangs einer Digitalbaugruppe wird zusam- Digitalbaugruppen mengesetzt aus der Byteadresse und der Bitadresse.
  • Seite 43 Adressieren der M7-300-Baugruppen Beispiel für Digital- Bild 3-4 zeigt exemplarisch, welche Defaultadressen sich ergeben, wenn eine baugruppen Digitalbaugruppe auf Steckplatz 4 steckt, d. h. wenn die Baugruppenanfangs- adresse 0 ist. Steckplatznummer 3 ist nicht vergeben, da in dem Beispiel keine Anschal- tungsbaugruppe vorhanden ist.
  • Seite 44 Adressieren der M7-300-Baugruppen Beispiel für Ana- Bild 3-5 zeigt exemplarisch, welche Default-Kanaladressen sich ergeben, logbaugruppen wenn eine Analogbaugruppe auf Steckplatz 4 steckt. Sie sehen, daß bei einer Analogein-/ausgabebaugruppe die Analogeingabe- und die Analogausgabeka- näle ab der gleichen Adresse, der Baugruppenanfangsadresse, adressiert wer- den.
  • Seite 45 Projektieren des elektrischen Aufbaus Einleitung Zum Aufbau eines M7-300 müssen Sie folgendes gleichermaßen beachten: das Projektieren des mechanischen Aufbaus und das Projektieren des elektrischen Aufbaus. Lesen Sie deshalb auch das Kapitel 2 ”Projektieren des mechanischen Aufbaus”. Allgemeine Wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten eines M7-300 können wir in Grundregeln diesem Kapitel nur die Grundregeln für den elektrischen Aufbau nennen.
  • Seite 46 Projektieren des elektrischen Aufbaus Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb eines M7-300 Einleitung Der Automatisierungsrechner M7-300 als Bestandteil von Anlagen bzw. Sy- stemen erfordert je nach Einsatzgebiet die Beachtung spezieller Regeln und Vorschriften. Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die wichtigsten Regeln, die Sie für eine gefahrlose Integration des M7-300 in eine Anlage bzw.
  • Seite 47 Projektieren des elektrischen Aufbaus DC 24 V- Die folgende Tabelle zeigt, was Sie bei der 24 V-Versorgung beachten müs- Versorgung sen. Bei ... müssen Sie achten auf ... Gebäuden äußeren Blitzschutz Blitzschutzmaßnah- men vorsehen (z. B. men vorsehen (z. B. DC 24V-Versorgungsleitungen, inneren Blitzschutz Blitzschutz-Dukto-...
  • Seite 48 Projektieren des elektrischen Aufbaus Stromaufnahme und Verlustleistung eines M7-300 Einleitung Die in einem Automatisierungsrechner M7-300 einsetzbaren Baugruppen nehmen den für ihren Betrieb notwendigen Strom aus dem S7-300- Rück- wandbus sowie aus der externen Lastversorgung auf. Die Stromaufnahmen und die Verlustleistung einer Baugruppe sind wichtige Daten zur Projektierung des M7-300-Aufbaus.
  • Seite 49 Projektieren des elektrischen Aufbaus Tabelle 4-1 Stromaufnahmen und Verlustleistung der in M7-300 eingesetzten Baugruppen (DC 24 V-Lastversor- gung), Fortsetzung Baugruppe Stromaufnahme Stromaufnahme Verlustleistung aus S7-300- aus 24 V-Last- (Nennbetrieb) Rückwandbus versorgung (maximal) (im Leerlauf) Anschaltungsbaugruppe IM 360 350 mA – Anschaltungsbaugruppe IM 361 liefert 0,8 A 0,5 A...
  • Seite 50 Projektieren des elektrischen Aufbaus Bei AC 120/230 V- In Tabelle 4-2 stehen alle Baugruppen mit 120/230 V-Laststromversorgung Laststromversor- mit allen zugehörigen Stromaufnahmen und der Verlustleistung. gung Tabelle 4-2 Stromaufnahmen und Verlustleistung der in M7-300 einsetzbaren Baugruppen (AC 120/230 V-Lastversorgung) Baugruppe Stromaufnahme Stromaufnahme Verlustleistung...
  • Seite 51 Projektieren des elektrischen Aufbaus Strom- und Ver- In Tabelle 4-4 finden Sie für obigen M7-300-Aufbau die Strom- und Verlust- lustleistungsbilanz leistungsbilanz. D. h. die Werte werden aufsummiert. Tabelle 4-4 Strom- und Verlustleistungsbilanz Baugruppe Stromaufnahme aus Stromaufnahme aus Verlustleistung S7-300-Rückwandbus 24 V-Lastversorgung Stromversorgung PS 307;...
  • Seite 52 Projektieren des elektrischen Aufbaus Ergebnis Aus Tabelle 4-4 ergeben sich folgende Ergebnisse: 1. Stromaufnahme aus S7-300-Rückwandbus: Die Gesamt-Stromaufnahme der Signalbaugruppen aus dem S7-300-Rückwandbus beträgt 296 mA, übersteigt also nicht die 1,2 A, die die CPU 388-4 in den S7-300-Rückwandbus liefert. 2.
  • Seite 53 Projektieren des elektrischen Aufbaus M7-300 mit Prozeß-Peripherie aufbauen Einleitung Im folgenden finden Sie Informationen zum Gesamtaufbau eines M7-300 an einer geerdeten Einspeisung (TN-S-Netz). Die hier behandelten Themen sind im einzelnen: Abschaltorgane, Kurzschluß- und Überlastschutz nach VDE 0100 und VDE 0113; Laststromversorgungen und Laststromkreise.
  • Seite 54 Bemerkungen Laststromversor- gung Sichere (elektrische) Baugruppen, die mit Funk- Die Stromversorgungen PS 307 Trennung tionskleinspannung ver- sowie die Siemens Laststrom- sorgt werden müssen versorgungen der Reihe 6EP1 haben diese Eigenschaft DC 24 V-Laststromkreise Ausgangsspannungs- Falls die Ausgangsspannungs- Toleranzen: Toleranzen vom Lastnetzgerät...
  • Seite 55 Projektieren des elektrischen Aufbaus M7-300 im Bild 4-1 zeigt die Stellung des M7-300 im Gesamtaufbau (Laststromversor- Gesamtaufbau gung und Erdungskonzept) bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz. Anmerkung: Die dargestellte Anordnung der Versorgungsanschlüsse ent- spricht nicht der tatsächlichen Anordnung; sie wurde aus Gründen der Über- sichtlichkeit gewählt.
  • Seite 56 Projektieren des elektrischen Aufbaus M7-300 mit Last- Bild 4-2 zeigt den M7-300 im Gesamtaufbau (Laststromversorgung und Er- stromversorgung dungskonzept) bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz. aus PS 307 Die PS 307 versorgt neben der Zentralbaugruppe auch den Laststromkreis für die DC 24 V-Baugruppen. Anmerkung: Die dargestellte Anordnung der Versorgungsanschlüsse ent- spricht nicht der tatsächlichen Anordnung;...
  • Seite 57 Projektieren des elektrischen Aufbaus M7-300 aufbauen mit geerdetem Bezugspotential Anwendung Einen M7-300 mit geerdetem Bezugspotential setzen Sie in Maschinen oder Industrieanlagen ein. Störungen ableiten Beim Aufbau des M7-300 mit geerdetem Bezugspotential werden auftretende Störströme zum Schutzleiter abgeleitet. Bei der Zentralbaugruppe CPU 388-4, der Erweiterungsbaugruppe EXM 378-2 und der Massenspeicherbaugruppe MSM 378 wird dies über eine gesteckte Brücke zwischen den Klemmen M und Funktionserde erreicht.
  • Seite 58 Wenn Sie beim Aufbau mit ungeerdetem Bezugspotential die programmier- Versorgung filtern baren Baugruppen aus einer Batterie versorgen, müssen Sie die Versorgung DC 24 V entstören. Verwenden Sie dazu ein Siemens-Entstörgerät, z.B. B84102-K40. Isolationsüber- Wenn durch Doppelfehler gefährliche Anlagenzustände auftreten können, wachung dann müssen Sie eine Isolationsüberwachung vorsehen.
  • Seite 59 Projektieren des elektrischen Aufbaus Aufbau eines M7-300 mit potentialgetrennten Baugruppen Definition Beim Aufbau mit potentialgetrennten Baugruppen sind die Bezugspotentiale von Steuerstromkreis (M ) und Laststromkreis (M ) galvanisch ge- intern extern trennt (siehe auch Bild 4-5). Anwendungs- Potentialgetrennte Baugruppen verwenden Sie für: bereich alle AC-Laststromkreise DC-Laststromkreise mit separatem Bezugspotential.
  • Seite 60 Projektieren des elektrischen Aufbaus Aufbau mit poten- Bild 4-5 zeigt die Potentialverhältnisse eines M7-300-Aufbaus mit potential- tialgetrennten Bau- getrennten Ein- und Ausgabebaugruppen. gruppen intern Data intern Erdungssammellei- tung im Schrank extern DC 24 V - Laststromversorgung AC 230 V - Last- stromversorgung Bild 4-5 Vereinfachte Darstellung für den Aufbau mit potentialgetrennten Baugruppen...
  • Seite 61 Projektieren des elektrischen Aufbaus Aufbau eines M7-300 mit potentialgebundenen Baugruppen Aufbau mit poten- Bild 4-6 zeigt die Potentialverhältnisse eines M7-300-Aufbaus mit geerdetem tialgebundenen Bezugspotential mit der potentialgebundenen Analogein-/ausgabebaugruppe Baugruppen SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit. Bei einem Aufbau des M7-300 mit ungeerdetem Bezugspotential müssen Sie die Brücke zwischen den Klemmen M und Funktionserde auf der Zentralbau- gruppe entfernen.
  • Seite 62 Projektieren des elektrischen Aufbaus Leitungsführung innerhalb von Gebäuden Einleitung Für eine EMV-gerechte Führung von Leitungen innerhalb von Gebäuden (in- nerhalb und außerhalb von Schränken) müssen Abstände zwischen unter- schiedlichen Leitungsgruppen eingehalten werden. Die Tabelle 4-6 gibt Aus- kunft über allgemeingültige Abstandsregeln für eine Auswahl von Leitungen. Wie Sie die Tabelle Wenn Sie wissen wollen, wie zwei Leitungen unterschiedlichen Typs verlegt lesen müssen...
  • Seite 63 Projektieren des elektrischen Aufbaus Tabelle 4-6 Leitungsführung innerhalb von Gebäuden, Fortsetzung Leitungen für ... und Leitungen für ... verlegen ... Gleichspannung Bussignale, geschirmt in getrennten Bündeln oder Kabelka- 60 V und 400 V), (SINEC L1, SINEC L2) nälen (kein Mindestabstand erforder- ungeschirmt lich) Datensignale, geschirmt...
  • Seite 64 Projektieren des elektrischen Aufbaus Tabelle 4-6 Leitungsführung innerhalb von Gebäuden, Fortsetzung Leitungen für ... und Leitungen für ... verlegen ... Gleich- und Wechselspannung Bussignale, geschirmt innerhalb von Schränken: 400 V), (SINEC L1, SINEC L2) in getrennten Bündeln oder Kabel- ungeschirmt Datensignale, geschirmt kanälen (kein Mindestabstand erfor- (PG, OP, Drucker, Zählsignale...
  • Seite 65 Projektieren des elektrischen Aufbaus Leitungsführung außerhalb von Gebäuden Regeln für EMV- Für eine EMV-gerechte Führung von Leitungen außerhalb von Gebäuden gerechte Leitungs- sind dieselben Regeln einzuhalten wie bei der Leitungsführung innerhalb von führung Gebäuden. Zusätzlich gilt: Leitungen auf metallischen Kabelträgern verlegen; Stoßstellen der Kabelträger galvanisch miteinander verbinden und Kabelträger erden;...
  • Seite 66 Projektieren des elektrischen Aufbaus 4.10 Digitalausgabebaugruppen vor induktiven Überspannungen schützen Integrierter Über- Die Digitalausgabebaugruppen des M7-300 haben eine integrierte Überspan- spannungsschutz nungsschutz-Einrichtung. Überspannungen entstehen beim Abschalten von Induktivitäten (z. B. Relaisspulen und Schütze). Zusätzlicher Über- Induktivitäten sind nur dann mit zusätzlichen Überspannungsschutz-Einrich- spannungsschutz tungen zu beschalten, wenn SIMATIC-Ausgabestromkreise durch zusätzlich eingebaute Kon-...
  • Seite 67 Projektieren des elektrischen Aufbaus Beschaltung von Gleichstrombetätigte Spulen werden mit Dioden oder Z-Dioden beschaltet. gleichstrombetä- tigten Spulen mit Diode mit Z-Diode Bild 4-8 Beschaltung von gleichstrombetätigten Spulen Beschaltung mit Die Beschaltung mit Dioden/Z-Dioden hat folgende Eigenschaften: Dioden/Z-Dioden Abschaltüberspannungen lassen sich völlig vermeiden, Z-Diode hat hö- here Abschaltspannung;...
  • Seite 68 Das betrifft vor allem bauliche Maßnahmen am Gebäude be- reits in der Bauplanung. Wir empfehlen Ihnen deshalb, wenn Sie sich umfassend über Schutz vor Überspannungen informieren wollen, sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner oder an eine Firma, die sich auf den Blitzschutz spezialisiert hat, zu wenden. Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten...
  • Seite 69 Projektieren des elektrischen Aufbaus 4.11.1 Blitz-Schutzzonen-Konzept Prinzip des Blitz- Das Prinzip des Blitz-Schutzzonen-Konzepts sagt aus, daß das vor Überspan- Schutzzonen-Kon- nungen zu schützende Volumen, z. B. eine Fertigungshalle, unter EMV-Ge- zepts sichtspunkten in Blitz-Schutzzonen unterteilt wird (siehe Bild 4-10). Die einzelnen Blitz-Schutzzonen werden gebildet durch: den äußeren Blitzschutz des Gebäudes (Feldseite) Blitz-Schutzzone 0 die Abschirmung von...
  • Seite 70 Projektieren des elektrischen Aufbaus Schema der Blitz- Bild 4-10 zeigt ein Schema des Blitz-Schutzzonen-Konzepts für ein freiste- Schutzzonen hendes Gebäude. Blitz–Schutzzone 0 (Feldseite) Gebäude– äußerer schirm Blitzschutz (Stahlarmie– Blitz–Schutzzone 1 rung) Raumschirm Blitz–Schutzzone 2 (Stahlarmie– energie– rung) technische Leitung Blitz– Geräteschirm Schutz–...
  • Seite 71 Projektieren des elektrischen Aufbaus 4.11.2 Regeln für die Schnittstelle zwischen den Blitz-Schutzzonen Regel für die Für den Blitzschutz-Potentialausgleich an der Schnittstelle Blitz-Schutzzone Schnittstelle 0 1 eignen sich folgende Maßnahmen: (Blitzschutz-Poten- Verwenden Sie am Anfang und Ende geerdete, gewendelte, stromtragfä- tialausgleich) hige Metallbänder oder Metallgeflechte als Kabelschirm, z.B.
  • Seite 72 Projektieren des elektrischen Aufbaus Tabelle 4-7 Grobschutz von Leitungen mit Überspannungsschutz-Komponenten, Fortsetzung Lfd. Nr. Leitungen für ..beschalten Sie an der Schnittstelle Bestellnummer 1 mit: Busleitung MPI, RS 485 bis 500 kBit/s 1 St. Blitzductor KT DSN: 919 232 Typ ARE 8 V - über 500 kBit/s 1 St.
  • Seite 73 Projektieren des elektrischen Aufbaus 4.11.3 Regeln für die Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen 2 und größer Regeln für Schnitt- Für alle Blitz-Schutzzonen-Schnittstellen 1 2 und größer gilt: stellen 1 2 und- Richten Sie an jeder weiteren Blitz-Schutzzonen-Schnittstelle einen örtli- größer (örtlicher chen Potentialausgleich ein.
  • Seite 74 Projektieren des elektrischen Aufbaus Feinschutzele- Für die Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen 1 2 empfehlen wir mente für die in Tabelle 4-8 aufgeführten Überspannungsschutz-Komponenten. Diese Feinschutzelemente müssen Sie für den M7-300 einsetzen, um die Bedingun- gen für das CE-Zeichen einzuhalten. Tabelle 4-8 Überspannungsschutz-Komponenten für Blitz-Schutzzonen 1 Lfd.
  • Seite 75 Projektieren des elektrischen Aufbaus Feinschutzele- Für die Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen 2 3 empfehlen wir mente für 2 die in Tabelle 4-9 aufgeführten Überspannungsschutz-Komponenten. Diese Feinschutzelemente müssen Sie für den M7-300 einsetzen, um die Bedingun- gen für das CE-Zeichen einzuhalten. Tabelle 4-9 Überspannungsschutz-Komponenten für Blitz-Schutzzonen 2 Lfd.
  • Seite 76 Projektieren des elektrischen Aufbaus 4.11.4 Beispielbeschaltung für vernetzte M7-300 zum Schutz vor Überspannungen Einleitung Sie finden in diesem Kapitel eine Beispielbeschaltung für miteinander ver- netzte M7-300 zum Schutz vor Überspannungen. Nummern in Die Tabelle 4-10 bezieht sich auf das Bild 4-11 und erläutert die laufenden Bild 4-11 Nummern: Tabelle 4-10...
  • Seite 77 Projektieren des elektrischen Aufbaus Beispiel- Das Bild 4-11 zeigt in einem Beispiel, wie Sie 2 vernetzte M7-300 beschalten beschaltung müssen, um einen wirksamen Schutz vor Überspannungen zu haben: Blitz-Schutzzone 0, Feldseite L1 L2 L3 N PE Blitz-Schutzzone 1 Schaltschrank 1 Schaltschrank 2 Blitz-Schutzzone 2 Blitz-Schutzzone 2...
  • Seite 78 Projektieren des elektrischen Aufbaus Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 4-34 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 79 Montieren eines M7-300 Einleitung Sie haben den für Sie relevanten Aufbau des M7-300 zusammengestellt und projektiert (siehe Kapitel 2). In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie die Komponenten des M7-300 bei Bedarf zur Montage vorbereiten und montieren. Inhalt Zum Montieren eines M7-300 finden Sie in diesem Kapitel die folgenden Inhalte: Im Kapitel finden Sie...
  • Seite 80 Montieren eines M7-300 Profilschiene montieren Einleitung In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu den Befestigungsmaßen der Profilschiene und die Beschreibung der Vorgehensweise bei der Montage der Profilschiene. Dabei unterscheiden wir die “Standard”-Profilschienen und die 2-Meter-Pro- filschiene. Die 2-Meter-Profilschiene können Sie nach Bedarf ablängen, da- für müssen Sie aber vor der Montage die Befestigungslöcher selbst bohren.
  • Seite 81 Montieren eines M7-300 Maßbild für Be- Die Tabelle 5-1 enthält die Maßangaben für die Befestigungslöcher der festigungslöcher Profilschiene. Tabelle 5-1 Befestigungslöcher für Profilschienen ”Standard”-Profilschiene 2-Meter-Profilschiene 32,5 32,5 mm 57,2 57,2 mm 500 mm 500 mm 15 mm Länge der Abstand a Abstand b –...
  • Seite 82 Montieren eines M7-300 Profilschiene Um Profilschienen zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: montieren 1. Bringen Sie die Profilschiene so an, daß genügend Raum für die Montage und Entwärmung der Baugruppen bleibt (mindestens 40 mm oberhalb und unterhalb der Profilschiene, sowie 20 mm auf beiden Seiten, siehe Kapitel 2.2).
  • Seite 83 Montieren eines M7-300 Baugruppenzubehör Einleitung In diesem finden Sie Informationen über das mitgelieferte Basiszubehör bzw. zu bestellende Zubehör der M7-300-Baugruppen. Baugruppen- In der Verpackung der Baugruppen ist das Basiszubehör enthalten, das Sie für zubehör die Montage der Baugruppen auf die Profilschiene benötigen. Unabhängig davon müssen Sie Zubehör extra bestellen.
  • Seite 84 Montieren eines M7-300 Tabelle 5-2 Baugruppenzubehör, Fortsetzung Baugruppe Basiszubehör zu bestellendes Erläuterung Zubehör Signalbaugruppe 1 Busverbinder – Für die elektrische Verbindung der (SM) Baugruppen untereinander 1 Beschriftungsschild – Für die Beschriftung von Ein- und Ausgängen auf der Baugruppe – Frontstecker mit Zugent- Für die Verdrahtung der Signalbau- lastungsband gruppe...
  • Seite 85 Montieren eines M7-300 Montage von Erweiterungen an eine Zentralbaugruppe Einleitung Bevor Sie Ihren Automatisierungsrechner M7-300 auf die Profilschiene mon- tieren, müssen Sie die Zentralbaugruppe mit allen erforderlichen Erweiterun- gen vormontieren. In diesem Kapitel erhalten Sie die Informationen, die Sie benötigen, um eine Zentralbaugruppe mit Erweiterungen, wie z.B.
  • Seite 86 Montieren eines M7-300 CPU 388-4 EXM 378-2 Erweiterungs- stecker Erweiterungs- buchse Bild 5-3 Position von Erweiterungsbuchse und -stecker Die Massenspeicherbaugruppe MSM 378 ist immer das letzte Erweite- rungselement. Sie verfügt nur über einen Erweiterungsstecker auf der linken Seite. Ziehen Sie den Transportschutz von den Erweiterungssteckern und die Folie von den Erweiterungsbuchsen der Baugruppen ab, an die noch weitere Erwei- terungen gesteckt werden.
  • Seite 87 Montieren eines M7-300 CPU 388-4 EXM 378-2 EXM 378-3 MSM 378 ebene Fläche Bild 5-4 Aufstellen und Zusammenstecken der Baugruppen Warnung Die Steckerpins können beschädigt werden! Wenn Sie die Baugruppen beim Zusammenstecken verkanten, können die Steckerpins beschädigt werden. Stecken Sie die Baugruppen paßgenau zusammen. Busverbinder Allen Erweiterungen liegt ein Busverbinder bei.
  • Seite 88 Montieren eines M7-300 Bild 5-5 zeigt, wo Sie den Busverbinder auf eine Baugruppe stecken müssen. CPU 388-4 EXM 378-2 EXM 378-3 MSM 378 Bild 5-5 Busverbinder auf Baugruppe stecken Verbinden Sie nun jede der zusammengesteckten Baugruppen mit der folgen- den durch einen Busverbinder. Damit wird der S7-300-Rückwandbus auf alle Baugruppen durchgeschleift.
  • Seite 89 Montieren eines M7-300 Warnung Die Baugruppen können beschädigt werden. Beim Stecken oder Ziehen der Schnittstellenmodule unter Spannung können sowohl die Zentralbaugruppe, die Erweiterungsbaugruppen als auch die Schnittstellenmodule beschädigt werden. Stecken oder Ziehen Sie die Schnittstellenmodule niemals unter Spannung. Schalten Sie vor dem Stecken oder Ziehen der Schnittstellenmodule immer die Stromversorgung (PS) ab.
  • Seite 90 Montieren eines M7-300 Montage der Baugruppen auf die Profilschiene Reihenfolge der Um die Baugruppen auf die Profilschiene zu montieren, gehen Sie in folgen- Montage der Reihenfolge vor: 1. Stecken Sie den Busverbinder auf die Baugruppe bzw. auf die letzte Bau- gruppe eines Baugruppenverbunds aus Zentralbaugruppe und Erweiterun- gen.
  • Seite 91 Montieren eines M7-300 Nehmen Sie dazu den Busverbinder der nachfolgenden Baugruppe. Ebenso verfahren Sie, wenn Sie eine Zentralbaugruppe ohne Erweiterungen mit einer nachfolgenden Baugruppe verbinden möchten und mit allen nachfolgenden Baugruppen. Auf die ”letzte” Baugruppe eines Baugruppenträgers dürfen Sie keinen Bus- verbinder stecken.
  • Seite 92 Montieren eines M7-300 Bild 5-9 Baugruppenverbund aus Zentralbaugruppe und Erweiterungen einhängen und einschwenken 3. Anschaltungsbaugruppe (nur bei mehrzeiligen Aufbau) 4. Signalbaugruppe(n) Bild 5-10 zeigt, wie Sie die Signalbaugruppen auf der Profilschiene ein- hängen müssen. Achten Sie darauf, daß in der Zentralbaugruppe, der letz- ten Erweiterungen eines Baugruppenverbunds oder bei mehrzeiligem Aufbau in der Anschaltungsbaugruppe ein Busverbinder steckt.
  • Seite 93 Montieren eines M7-300 Bild 5-11 zeigt, wie Sie die Baugruppen festschrauben müssen. 0,8 ... 1,1 Nm Bild 5-11 Baugruppen festschrauben Schlüsselschalter Nach der Montage der Zentralbaugruppe auf die Profilschiene können Sie stecken den Schlüssel stecken (siehe Bild 5-12). Der Schlüsselschalter läßt sich in den Schalterstellungen STOP und RUN stecken.
  • Seite 94 Montieren eines M7-300 Kennzeichnen der Baugruppen mit den Steckplatznummern Steckplatznum- Nachdem die Baugruppen montiert sind, können Sie ihnen noch je eine mern zuweisen Steckplatznummer zuweisen. Dazu gibt es Steckplatzschilder, die der Zen- tralbaugruppe beigelegt sind. Die Zuweisung von Steckplatznummern er- leichtert Ihnen die Zuordnung der Baugruppen zur Konfigurationstabelle (siehe Benutzerhandbuch STEP 7).
  • Seite 95 Montieren eines M7-300 Schema Tabelle 5-3 zeigt, nach welchem Schema Sie die Steckplatznummern zuwei- sen müssen. In der STEP 7-Software finden Sie dasselbe Nummernschema. Tabelle 5-3 Steckplatznummern für Baugruppen im M7-300 Steckplatz- Baugruppe Bemerkung nummer Stromversorgungsversorgung fest zugeordnet (PS) Zentralbaugruppe fest zugeordnet (CPU) Priorität 1: CPU-Erweiterung...
  • Seite 96 Montieren eines M7-300 Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 5-18 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 97 Verdrahten eines M7-300 Einleitung Sie haben den M7-300 fertig montiert (siehe Kapitel 5). Wir zeigen Ihnen in diesem Kapitel, wie Sie die Baugruppen des M7-300 verdrahten. Inhalt In diesem Kapitel finden Sie zur Verdrahtung folgende Inhalte: Im Kapitel finden Sie auf Seite Verdrahtungsregeln Stromversorgung und Zentralbaugruppe verdrahten...
  • Seite 98 Verdrahten eines M7-300 Verdrahtungsregeln Regeln für die Ver- Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, was Sie bei der Verdrahtung der Baugrup- drahtung pen beachten müssen. Regeln für ... Stromversorgung, Frontstecker der Signalbaugruppen Frontsteckmodul CPU, SIMATIC TOP Erweiterungen connect 20polig 40polig Anschluß für Potential- einspeisung anschließbare Leitungs-...
  • Seite 99 Verdrahten eines M7-300 Stromversorgung und Zentralbaugruppe verdrahten Netzleitungen Für die Verdrahtung der Stromversorgung verwenden Sie flexible Leitungen mit einem Leitungsquerschnitt von 0,25 bis 2,5 mm Wenn Sie nur eine Leitung pro Anschluß verdrahten, dann ist eine Aderend- hülse nicht erforderlich. Verbindungskamm Für die Verdrahtung der Stromversorgungsbaugruppe PS 307 mit der Zentral- baugruppe benutzen Sie den Verbindungskamm.
  • Seite 100 Verdrahten eines M7-300 Verdrahten Um die Stromversorgungsbaugruppe und die Zentralbaugruppe zu verdrah- ten, gehen Sie folgendermaßen vor (siehe Bild 6-1). Warnung Sie können mit spannungsführenden Leitungen in Berührung kommen, wenn die Stromversorgungsbaugruppe und evtl. zusätzliche Laststromversorgun- gen eingeschaltet sind. Verdrahten Sie den M7-300 nur im spannungslosen Zustand! 1.
  • Seite 101 Verdrahten eines M7-300 Stromversorgung auf die erforderliche Netzspannung einstellen Schalter für Kontrollieren Sie, ob der Schalter für die Wahl der Netzspannung entspre- Netzspannung chend Ihrer Netzspannung eingestellt ist. Die Grundeinstellung auf der einstellen PS 307 ist immer 230 V. Um die Netzspannung umzustellen, gehen Sie fol- gendermaßen vor: 1.
  • Seite 102 Verdrahten eines M7-300 Erweiterungen an die Stromversorgung anschließen Die Erweiterungsbaugruppe EXM 378-2 und die Massenspeicherbaugruppe MSM 378 sind mit einem Schraubanschluß-Frontstecker ausgerüstet (Bild 6-5). Sie werden mit der Stromversorgungsbaugruppe PS 307 verdrahtet und von dort mit +24 V versorgt. Leitungen Verwenden können Sie flexible Leitungen mit Querschnitt 0,25 ...
  • Seite 103 Verdrahten eines M7-300 Verdrahten Um die Stromversorgungsbaugruppe mit einer EXM 378-2 oder MSM 378 zu verdrahten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie die Fronttür der Stromversorgungsbaugruppe PS 307. 2. Stecken Sie jeweils eine Leitung in die noch freien Anschlüsse ”L+” und ”M–”...
  • Seite 104 Verdrahten eines M7-300 Anschlußschema Dem folgenden Bild können Sie das Anschlußschema für zwei Erweiterungs- baugruppen entnehmen. Netzteil EXM 378-2 MSM 378 M– 24 V DC Bild 6-6 Anschluß der Baugruppen an die Stromversorgung Anzugs- Die Anschlußschrauben schrauben Sie mit einem Drehmoment von 0,5 bis drehmoment 0,8 Ncm fest.
  • Seite 105 Verdrahten eines M7-300 Frontstecker der Signalbaugruppen verdrahten Leitungen Verwenden können Sie flexible Leitungen mit Querschnitt 0,25 ... 1,5 mm Eine Aderendhülse ist nicht erforderlich. Wenn Sie Aderendhülsen verwen- den, dann nur solche ohne Isolierkragen nach DIN 46228 Form A, kurze Ausführung! Frontstecker Um den Schraubanschluß-Frontstecker zu verdrahten, gehen Sie in folgenden...
  • Seite 106 Verdrahten eines M7-300 Bild 6-7 zeigt, wie Sie den Frontstecker in Verdrahtungsstellung bringen müssen. Bild 6-7 Frontstecker in Verdrahtungsstellung bringen 3. Isolieren Sie die Leitungen ab (Länge 6 mm) 4. Verwenden Sie Aderendhülsen? Wenn ja: Verpressen Sie die Aderendhülsen mit den Leitungen Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 6-10 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 107 Verdrahten eines M7-300 Frontstecker Um den vorbereiteten Frontstecker zu verdrahten, gehen Sie vor wie in Ta- verdrahten belle 6-1 beschrieben. Tabelle 6-1 Frontstecker verdrahten Schritt 20poliger Frontstecker 40poliger Frontstecker Fädeln Sie die beiliegende Zugentlastung für den – Leitungsstrang in den Frontstecker ein. Wollen Sie die Leitungen nach unten aus der Baugruppe herausführen? Wenn ja: Beginnen Sie mit Klemme 20 und verdrahten Sie...
  • Seite 108 Verdrahten eines M7-300 Signalbaugruppe Um die Signalbaugruppe betriebsbereit zu machen, gehen Sie folgenderma- betriebsbereit ßen vor: machen Tabelle 6-2 Signalbaugruppe betriebsbereit machen Schritt mit 20poligem Frontstecker mit 40poligem Frontstecker Drücken Sie die Entriegelungstaste auf der Bau- Drücken Sie den Frontstecker in die Baugruppe in gruppenoberseite und drücken Sie gleichzeitig den Betriebsstellung und schrauben Sie ihn fest.
  • Seite 109 Verdrahten eines M7-300 Geschirmte Leitungen über ein Schirmauflageelement anschließen Einleitung In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie den Schirm von geschirmten Signalleitungen über ein Schirmauflageelement mit Erde verbinden. Die Ver- bindung zur Erde wird erreicht durch die direkte Verbindung des Schirm- auflageelements mit der Profilschiene.
  • Seite 110 Verdrahten eines M7-300 Signalbaugruppen Bild 6-8 zeigt den Aufbau zweier Signalbaugruppen mit dem Schirmauf- mit Schirmauflage- lageelement. element Haltebügel Schirmanschluß- klemme Bild 6-8 Aufbau von Signalbaugruppen mit Schirmauflageelement Montieren des Sie montieren das Schirmauflageelement wie folgt: Schirmauflage- 1. Schieben Sie die beiden Schraubbolzen des Haltebügels in die Führung an elements der Unterseite der Profilschiene.
  • Seite 111 Verdrahten eines M7-300 Leitungen Sie dürfen pro Schirmanschlußklemme immer nur eine bzw. zwei geschirmte auflegen Leitungen klemmen (siehe Bild 6-9). Die Leitung klemmen Sie am abisolier- ten Kabelschirm. Die Abisolierlänge des Kabelschirms muß mindestens 20 mm betragen. Wenn Sie mehr als 4 Klemmenelemente benötigen, beginnen Sie mit der Verdrahtung auf der hinteren Reihe des Schirmauflageelements.
  • Seite 112 Verdrahten eines M7-300 Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 6-16 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 113 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS- Subnetzes 2 Subnetze Sie können den M7-300 über die MPI in ein MPI-Subnetz integrieren und in ein PROFIBUS-Subnetz integrieren – mit dem Schnittstellenmodul IF 964-DP in einer Erweiterungsbau- gruppe EXM 378 – mit dem CP 342-DP Gleicher Aufbau Der Aufbau eines MPI-Subnetzes ist prinzipiell gleich dem Aufbau eines PROFIBUS-Subnetzes.
  • Seite 114 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Aufbauen eines Subnetzes Definition: Mehr- Die Schnittstelle der Zentralbaugruppe für den Anschluß von Geräten wie punktfähige z. B. PG heißt ”Mehrpunktfähige Schnittstelle” (Multi-Point-Interface), weil Schnittstelle MPI mehrere Geräte (d. h. von mehreren Punkten aus) über diese Schnittstelle auf die Zentralbaugruppe zugreifen können.
  • Seite 115 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes 7.1.1 Grundlagen Gerät = Teilnehmer Vereinbarung: Im folgenden werden alle Geräte, die Sie in einem Subnetz verbinden, als Teilnehmer bezeichnet. Segment Ein Segment ist eine Busleitung zwischen zwei Abschlußwiderständen. Ein Segment kann bis zu 32 Teilnehmer enthalten. Ein Segment wird außerdem begrenzt durch die zulässige Leitungslänge in Abhängigkeit von der Baudrate (siehe Kapitel 7.1.3).
  • Seite 116 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes MPI-/PROFIBUS- Damit alle Teilnehmer miteinander kommunizieren können, müssen Sie ih- Adressen nen eine Adresse zuweisen: im MPI-Subnetz eine ”MPI-Adresse” sowie eine ”Höchste MPI-Adresse” im PROFIBUS-Subnetz eine ”PROFIBUS-Adresse” sowie eine ”Höchste PROFIBUS-Adresse”. Diese MPI-/PROFIBUS-Adresse müssen Sie vor der Vernetzung jedem Teil- nehmer einzeln mit dem PG zuweisen (bei einigen PROFIBUS-DP-Slaves auch per Schalter am Slave).
  • Seite 117 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Regeln für die Beachten Sie vor der Vergabe von MPI-/PROFIBUS-Adressen folgende Re- MPI-/PROFIBUS- geln: Adressen Alle MPI-/PROFIBUS-Adressen in einem Netz müssen unterschiedlich sein. Die Höchste MPI-/PROFIBUS-Adresse muß der größten tatsächlichen MPI-/PROFIBUS-Adresse sein und bei allen Teilnehmern gleich einge- stellt sein.
  • Seite 118 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Ziehen und stek- Sie dürfen keine S7-300–Baugruppe (SM, CP) und auch keine Baugruppe ken von Baugrup- oder Schnittstellenmodule eines M7-300-Aufbaus ziehen oder stecken, wäh- pen im MPI-Sub- rend Daten über die MPI übertragen werden. netz Warnung Wenn Sie Baugruppen oder Schnittstellenmodule des M7-300 ziehen oder stecken während einer Datenübertragung über die MPI, können die Daten...
  • Seite 119 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes 7.1.2 Regeln zum Aufbauen eines Subnetzes In diesem In diesem Kapitel finden Sie Regeln zum Aufbauen eines Subnetzes sowie Kapitel im Anschluß daran Beispiele von Subnetzen zur Erläuterung. Regeln Halten Sie folgende Regeln für das Verbinden der Teilnehmer eines Subnet- zes ein: Bevor Sie die einzelnen Teilnehmer des Subnetzes miteinander verbin- den, müssen Sie jedem Teilnehmer die ”MPI-Adresse”...
  • Seite 120 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Regeln, Fortset- zung Je eingesetztem RS 485-Repeater reduziert sich die Anzahl der maxima- len Zahl der Teilnehmer je Bussegment. Das heißt, wenn sich in einem Bussegment ein RS 485-Repeater befindet, dann dürfen sich nur noch maximal 31 weitere Teilnehmer in einem Bussegment befinden.
  • Seite 121 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Abschlußwider- Eine Leitung muß mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen werden. stand Hierzu schalten Sie den Abschlußwiderstand am ersten und letzten Teil- nehmer eines Subnetzes zu. Achten Sie darauf, daß die Teilnehmer, an denen der Abschlußwiderstand zugeschaltet ist, während des Hochlaufs und des Betriebs immer mit Span- nung versorgt sind.
  • Seite 122 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Beispiel: Ab- Im Bild 7-4 sehen Sie an einen möglichen Aufbau eines MPI-Subnetzes, wo schlußwiderstand Sie den Abschlußwiderstand zuschalten müssen. im MPI-Subnetz M7-300 À M7-300 M7-300 S7-300 À OP 25 RS 485- OP 25 Repeater À...
  • Seite 123 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Beispiel für ein Bild 7-5 zeigt Ihnen den prinzipiellen Aufbau eines MPI-Subnetzes nach den MPI-Subnetz oben aufgeführten Regeln. M7-300** M7-300 M7-300 M7-300 OP 25** PROFI- BUS- Subnetz*** À M7-300 M7-300 S7-300 OP 25 OP 25 À...
  • Seite 124 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Beispiel für ein Bild 7-6 zeigt Ihnen den prinzipiellen Aufbau eines PROFIBUS-Subnetzes PROFIBUS-Sub- nach den oben aufgeführten Regeln. netz M7-300 mit er- weiterter CPU als DP-Master ET 200M ET 200M ET 200M ET 200M S5-95U À...
  • Seite 125 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Beispiel mit CPU Bild 7-7 zeigt ein Beispiel eines Aufbaus mit der CPU 388-4 (inkl. Erweite- als DP-Master rungsbaugruppe EXM 378-2 und Schnittstellenmodul IF 964-DP), die in ein MPI-Subnetz integriert ist und gleichzeitig als DP-Master in einem PROFI- BUS-Subnetz eingesetzt wird.
  • Seite 126 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes 7.1.3 Leitungslängen Segment im MPI- In einem Segment eines MPI-Subnetzes können Sie Leitungslängen bis zu Subnetz 50 m realisieren. Diese 50 m gelten vom 1. Teilnehmer bis zum letzten Teil- nehmer des Segments. Tabelle 7-2 Zulässige Leitungslänge eines Segments im MPI-Subnetz Baudrate Max.
  • Seite 127 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Größere Leitungs- Wenn Sie größere Leitungslängen als die in einem Segment zulässigen reali- längen sieren müssen, dann müssen Sie RS 485-Repeater einsetzen. Die möglichen maximalen Leitungslängen zwischen zwei RS 485-Repeatern entsprechen der Leitungslänge eines Segments (siehe Tabelle 7-3). Beachten Sie aber bei die- sen maximalen Leitungslängen, daß...
  • Seite 128 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Hinweis Wenn Sie das Buskabel nicht direkt an den Busanschlußstecker montieren (z. B. bei Verwendung eines L2-Busterminals), dann müssen Sie die maxi- mal mögliche Stichleitungslänge mitberücksichtigen! Ab 3 MBaud verwenden Sie zum Anschluß des PGs oder PCs die PG-Steck- leitung mit der Bestellnummer 6ES7 901-4BD00-0XA0.
  • Seite 129 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Netzkomponenten Zweck Sie benötigen Netzkomponenten ... Tabelle 7-5 Netzkomponenten Zweck Komponenten Beschreibung ... zum Aufbauen des Netzes PROFIBUS-Buskabel Kapitel 7.2.1 ... zum Anschluß eines Teil- Busanschlußstecker Kapitel 7.2.2 nehmers an das Netz ... zum Verstärken des Signals RS 485-Repeater Kapitel 7.2.6 und Kapitel 7 im Refe-...
  • Seite 130 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes 7.2.1 PROFIBUS-Buskabel PROFIBUS- Wir bieten Ihnen folgende PROFIBUS-Buskabel an: Buskabel PROFIBUS-Busleitung 6XV1 830-0AH10 PROFIBUS-Erdverlegungskabel 6XV1 830-3AH10 PROFIBUS-Schleppkabel 6XV1 830-3BH10 PROFIBUS-Busleitung mit PE-Mantel 6XV1 830-0BH10 (Für Nahrungs- und Genußmittelindustrie) PROFIBUS-Busleitung für Girlandenaufhängung 6XV1 830-3CH10 Eigenschaften des Das PROFIBUS-Buskabel ist ein zweiadriges, verdrilltes und geschirmtes PROFIBUS- Kabel mit folgenden Eigenschaften:...
  • Seite 131 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Regeln für die Wenn Sie das PROFIBUS-Buskabel verlegen, dann dürfen Sie das PROFI- Verlegung BUS-Buskabel: nicht verdrehen nicht strecken und nicht pressen Außerdem müssen Sie bei der Verlegung des Innenraum-Buskabels auf fol- gende Randbedingungen achten (d = Außendurchmesser des Kabels): Tabelle 7-7 Randbedingungen bei der Verlegung des Innenraum-Buskabels...
  • Seite 132 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes 7.2.2 Busanschlußstecker Zweck des Busan- Der Busanschlußstecker dient zum Anschluß des PROFIBUS-Buskabels an schlußsteckers die MPI bzw. PROFIBUS-Schnittstelle. So stellen Sie die Verbindung zu wei- teren Teilnehmern her. Es gibt folgende Busanschlußstecker: bis 12 MBaud –...
  • Seite 133 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes 7.2.3 Busanschlußstecker 6ES7 972-0B.20-0XA0 Aussehen Bild 7-10 zeigt die Busanschlußstecker 6ES7 972-0B.20-0XA0 Schrauben zur 9poliger D-Sub-Stecker Befestigung am für Anschluß am Teil- Teilnehmer nehmer Schalter für Abschlußwiderstand Gehäuseschraube PG-Buchse (nur bei 6ES7 972-0BB20-0XA0) Klemmscharnier für senkrechten oder 30 -Kabelabgang Bild 7-10 Aussehen des Busanschlußsteckers 6ES7 972-0B.20-0XA0...
  • Seite 134 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Senkrechter Kabelabgang ohne PG-Buchse mit PG-Buchse Schräger Kabelabgang ohne PG-Buchse mit PG-Buchse Bild 7-11 Länge der Abisolierungen für Anschluß an Busanschlußstecker (6ES7 972-0B.20 -0XA0) 2. Öffnen Sie das Gehäuse des Busanschlußsteckers, indem Sie die Gehäuse- schraube lösen und den Deckel nach oben klappen.
  • Seite 135 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes 5. Legen Sie die grüne und die rote Ader in den Schraub-Klemmenblock ein gemäß Bild 7-12. Beachten Sie dabei, daß immer die gleichen Adern am gleichen Anschluß A oder B angeschlossen werden (z. B. Anschluß A immer mit grünem Draht verdrahten und Anschluß...
  • Seite 136 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes 7.2.4 Busanschlußstecker 6ES7 972-0B.10-0XA0 Aussehen Tabelle 7-8 zeigt die Busanschlußstecker 6ES7 972-0B.10-0XA0 Tabelle 7-8 Beschreibung und Funktionen der Busanschlußstecker 6ES7 972-0B.10-0XA0 Aussehen der Busanschlußstecker Funktion Anschluß an die mit PG-Buchse ohne PG-Buchse MPI, PROFI- À BUS-Schnitt- Ä...
  • Seite 137 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Montieren des Um das PROFIBUS-Buskabel an den Busanschlußstecker 6ES7 PROFIBUS-Buska- 972-0B.10-0XA0 anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor: bels für Busan- 1. Schneiden Sie das Buskabel in der gewünschten Länge ab und schlußstecker 2. isolieren Sie das Buskabel gemäß Bild 7-13 ab. 6XV1 830–0AH10/-3BH10 6XV1 830–3AH10 Ç...
  • Seite 138 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes 7. Schrauben Sie die grüne und die rote Ader in der Schraubklemme fest. Buskabelanschluß für ersten und Buskabelanschluß für alle wei- letzten Teilnehmer am Bus teren Teilnehmer am Bus. A B A B A B A B Ç...
  • Seite 139 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes 7.2.5 Busanschlußstecker auf Baugruppe stecken Busanschluß- Um den Busanschlußstecker anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: stecker 1. Stecken Sie den Busanschlußstecker auf die Baugruppe. anschließen 2. Schrauben Sie den Busanschlußstecker an der Baugruppe fest. 3. Wenn sich der Busanschlußstecker 6ES7 972-0B.20-0XA0 am Anfang oder Ende eines Segments befindet, müssen Sie den Abschlußwiderstand zuschalten (Schalterstellung ”ON”, siehe Bild 7-15).
  • Seite 140 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes 7.2.6 RS 485-Repeater Zweck des Der RS 485-Repeater verstärkt Datensignale auf Busleitungen und koppelt RS 485-Repeaters Bussegmente. Sie benötigen einen RS 485-Repeater, wenn: mehr als 32 Teilnehmer im Netz angeschlossen sind, ein erdgebundenes Segment mit einem erdfreien Segment gekoppelt wer- den soll oder die maximale Leitungslänge eines Segments überschritten wird.
  • Seite 141 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Stromversorgung Um die Stromversorgung des RS 485-Repeaters zu verdrahten, gehen Sie verdrahten folgendermaßen vor: 1. Lockern Sie die Schraube ”M” und ”PE”. 2. Isolieren Sie die Leitung für die DC 24 V-Versorgungsspannung ab. 3. Schließen Sie die Leitung an die Klemmen ”L +” und ”M” bzw. ”PE” an. Klemme ”M5.2”...
  • Seite 142 Aufbauen eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 7-30 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 143 Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb und Inbetriebnehmen von PROFIBUS-DP Einleitung Dieses Kapitel erläutert Ihnen die Schritte, die Sie ausführen müssen, um den Automatisierungsrechner M7-300 zum Betrieb vorzubereiten und ein PROFIBUS-DP-Subnetz mit einer Zentralbaugruppe CPU 388-4 (inkl. Erwei- terungsbaugruppe EXM 378 und Schnittstellenmodul IF 964-DP) als DP-Ma- ster in Betrieb zu nehmen.
  • Seite 144 Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb Checkliste Inhalt In diesem Kapitel finden Sie in kurzer Form aufgelistet Informationen über die erforderlichen Schritte für die Inbetriebnahme (im Überblick) und für das Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb (im Detail). Schritte der Inbe- Die Tätigkeiten für die Inbetriebnahme lassen sich in mehrere Schritte unter- triebnahme teilen, die Sie in der angegebenen Reihenfolge durchführen sollten: 1.
  • Seite 145 Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb Pufferbatterie einlegen Notwendigkeit der Die Zentralbaugruppe des M7-300 benötigt normalerweise keine Pufferbatte- Pufferbatterie rie. Der Einbau einer Pufferbatterie kann erforderlich werden: zur Pufferung der Uhr und zur Pufferung des SRAM. Hinweis Eine Pufferbatterie müssen Sie nur dann einsetzen, wenn die Einstellungen der Uhr wie bei einem PC oder ein SRAM gepuffert werden müssen.
  • Seite 146 Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb Memory Card stecken/ziehen Zweck der Die Verwendung einer Memory Card (Speicherkarte) bietet Ihnen folgende Memory Card Möglichkeiten: Gespeicherte Programme und Daten sind transportabel. Programme und Daten bleiben auch bei NETZ AUS erhalten. Vorsicht Daten können verloren gehen. Wenn die Memory Card im laufenden Betrieb gezogen wird, während vom Anwenderprogramm Schreibzugriffe darauf erfolgen, können Daten verloren gehen.
  • Seite 147 Für das Vorbereiten zum Betrieb benötigen Sie entweder ein PC/PG oder die M7-300-Konfiguration mit Monitor, Tastatur, Erweiterungs- und Massenspei- cherbaugruppe sowie Schnittstellenmodule. Aus Gründen der Störfestigkeit des Gesamtsystems empfehlen wir Ihnen, beim Anschluß der Peripheriegeräte die von Siemens angebotenen Standard- Steckleitungen zu verwenden. Hinweis Wenn Monitorkabel und auch Verbindungsleitungen zwischen Zentralbau- gruppe und Tastatur, Drucker etc.
  • Seite 148 Steckleitung (siehe Bestellhinweise) an eine COM-Schnittstelle (z. B. Schnittstelle X1 der Zentralbaugruppe oder Schnittstelle des Schnittstel- lenmoduls IF 962-COM) an. Wir empfehlen die Verwendung von Siemens-Druckern. Weitergehende Informationen über diese Drucker wie technische Daten und Bestellnummern für Zubehör (Druckerleitungen, Schnittstellen usw.) entneh- men Sie bitte dem Kapitel C (Bestellhinweise).
  • Seite 149 Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb Anschluß einer Die Maus schließen Sie entweder an die COM1-Schnittstelle oder an das Maus Schnittstellenmodul IF 962-COM an. Maximale Kabel- Folgende Tabelle zeigt Ihnen die maximale Kabellängen der Anschlußkabel länge für die einzelnen Geräte. Voraussetzung hierzu ist ein störsicherer Hardware- Aufbau.
  • Seite 150 Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb Anschluß eines PG an die COM-Schnittstelle Einleitung Wenn Sie Ihren M7-300 ohne Monitor und Tastatur betreiben, benötigen Sie für die erstmaligen Einstellungen im BIOS-Setup ein PG (oder einen PC). Wie Sie ein PG über die COM-Schnittstelle an Ihren M7-300 anschließen können, erfahren Sie in diesem Kapitel.
  • Seite 151 Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb Tabelle 8-2 ”Null-Modem”-Steckleitung für den Anschluß einer CPU an die COM- Schnittstelle eines PG mit 9poligem Sub-D-Stecker, Fortsetzung Signal Verbindung Signal S2 / RTS verbunden mit M2 / CTS M2 / CTS verbunden mit S2 / RTS M3 / RI –...
  • Seite 152 Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb Anschluß ohne Wenn der Datenverkehr über die COM-Schnittstelle ausschließlich über die Steuerleitungen Datenleitungen gesteuert wird (abhängig von der Schnittstellensoftware), genügt zur Verbindung Ihrer Zentralbaugruppe mit einem PG eine Stecklei- tung wie nachfolgend beschrieben. Wenn die freie COM-Schittstelle Ihres PG einen 9poligen Sub-D-Stecker besitzt, dann können Sie den Aufbau der Steckleitung der nachfolgenden Ta- belle 8-4 entnehmen.
  • Seite 153 Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb PG an MPI-Schnittstelle anschließen Voraussetzungen Damit Sie das PG an eine MPI anschließen können, muß das PG mit einer integrierten MPI-Schnittstelle oder mit einer MPI-Karte ausgerüstet sein. In diesem Kapitel In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie das PG an die MPI eines M7-300 anschließen, an mehrere vernetzte Teilnehmer eines Subnetzes anschließen und an erdfrei aufgebaute Teilnehmer eines Subnetzes anschließen.
  • Seite 154 Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb 8.6.1 PG anschließen an eine M7-300 PG an eine M7-300 Sie können das PG über ein vorgefertigtes PG-Kabel mit der MPI der CPU anschließen verbinden. Alternativ dazu können Sie sich die Verbindungsleitung mit dem PROFIBUS- Buskabel und Busanschlußsteckern selbst anfertigen (siehe Kapitel 8.6.2).
  • Seite 155 Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb 8.6.2 PG anschließen an mehrere Teilnehmer 2 Aufbauvarianten Wenn Sie ein PG an mehrere Teilnehmer anschließen, dann müssen Sie un- terscheiden zwischen zwei Aufbauvarianten: fest im MPI-Subnetz installiertes PG für Inbetriebnahme und Wartungsarbeiten angeschlossenes PG. Davon abhängig verbinden Sie das PG wie folgt mit den anderen Teilneh- mern (siehe auch Kapitel 7.1.2).
  • Seite 156 Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb PG anschließen im Wenn kein stationäres PG vorhanden ist, empfehlen wir folgendes: Servicefall: Regeln Um ein PG zu Servicezwecken an ein MPI-Subnetz mit ”unbekannten” Teil- für MPI-Subnetz nehmeradressen anzuschließen, empfehlen wir Ihnen am Service-PG fol- gende Adresse einzustellen MPI-Adresse: 0 höchste MPI-Adresse: 126.
  • Seite 157 Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb 8.6.3 PG anschließen an erdfrei aufgebaute Teilnehmer eines MPI-Netzes PG an erdfrei Wenn Sie Teilnehmer eines MPI-Subnetzes bzw. einen M7-300 erdfrei auf- aufgebaute Teil- bauen (siehe Kapitel 4.4), dann dürfen Sie nur ein erdfreies PG an das MPI- nehmer Subnetz bzw.
  • Seite 158 ”STOP”. Ansonsten bootet die Baugruppe. Im Fehlerfall leuchtet die SF-Anzeige auf. Ist dies bei Ihren Baugruppen nicht der Fall, dann wenden Sie sich an Ihre Siemens-Ansprechpartner von einer Wartungs- und Reparaturstelle oder der SIMATIC-Hotline. Damit ist das Vorbereiten zum Betrieb, soweit es in diesem Handbuch behan- delt wird, abgeschlossen.
  • Seite 159 Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb Inbetriebnehmen von PROFIBUS-DP In diesem Kapitel Erfahren Sie, wie Sie ein PROFIBUS-DP-Subnetz mit einer Zentralbau- gruppe CPU 388-4 (inkl. EXM 378 und IF 964-DP) als DP-Master in Betrieb nehmen. Voraussetzungen Bevor Sie das PROFIBUS-DP-Subnetz in Betrieb nehmen können, müssen folgende Schritte erfolgt sein: Das PROFIBUS-DP-Subnetz ist aufgebaut (siehe Kapitel 7).
  • Seite 160 Vorbereiten eines M7-300 zum Betrieb Verhalten der Im Anlauf prüft die CPU 388-4 den Sollausbau mit dem Istausbau. Die Dauer CPU 388-4 im der Prüfung stellen Sie über STEP 7 im Parameterblock ”Anlaufverhalten” Anlauf mit dem Parameter ”Baugruppenzeitgrenzen” ein. Ist der Sollausbau = dem Istausbau, geht die CPU in RUN. Ist der Sollausbau dem Istausbau, hängt das Verhalten der CPU ab von der Einstellung des Parameters ”Anlauf bei Soll...
  • Seite 161 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung Einleitung Sie erfahren in diesem Kapitel wie Sie die Pufferbatterie wechseln, was Sie bei der Entsorgung der Pufferbatterie beachten müssen, wie Sie die Baugruppen tauschen, wie Sie bei Digitalausgabebaugruppen Sicherungen wechseln und welche Ersatzsicherungen Sie verwenden dürfen. Inhalt In diesem Kapitel finden Sie die folgenden Inhalte: Im Kapitel...
  • Seite 162 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung Wechseln der Pufferbatterie und Entsorgung Hinweis Wechseln Sie die Pufferbatterie nur bei NETZ EIN, da sonst die Uhrzeit und der Dateninhalt des SRAM verloren gehen! Pufferbatterie Beim Wechseln der Pufferbatterie einer Zentralbaugruppe gehen Sie folgen- wechseln dermaßen vor: 1.
  • Seite 163 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung Lagerung von Pufferbatterien kühl und trocken lagern. Pufferbatterien Pufferbatterien können 5 Jahre gelagert werden. Warnung Pufferbatterien können sich entzünden oder explodieren und es besteht schwere Verbrennungsgefahr, wenn sie erhitzt oder beschädigt werden! Lagern Sie die Pufferbatterien kühl und trocken. Regeln für den Um eine Gefährdung durch den Umgang mit Pufferbatterien zu vermeiden, Umgang mit Puf-...
  • Seite 164 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung Regeln für den Baugruppentausch Regeln für die Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, was Sie bei der Verdrahtung sowie Demon- Montage und Ver- tage und Montage der M7-300-Baugruppen beachten müssen. drahtung Regeln für ... Stromversor- ...
  • Seite 165 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung Stromversorgungs- oder Zentralbaugruppe tauschen Baugruppe Um die Baugruppe zu demontieren gehen Sie in folgender Reihenfolge vor: demontieren 1. Schalten Sie die Zentralbaugruppe und alle Funktionsbaugruppen in Ih- rem M7-300 mit dem Betriebsartenschalter auf STOP. 2.
  • Seite 166 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung 8. Lösen Sie die Befestigungsschraube(n) der Baugruppe (Bild 9-3). 80...110 Ncm Bild 9-3 Schrauben der Baugruppe lösen 9. Schwenken Sie die Baugruppe nach oben und nehmen Sie diese nach oben heraus. Bild 9-4 Baugruppe nach oben schwenken und herausnehmen Baugruppe Montieren und verdrahten Sie die neue Baugruppe in umgekehrter Reihen- montieren und...
  • Seite 167 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung Zentralbaugruppe oder Erweiterung aus einem Baugruppenverbund tauschen Baugruppe Um eine Baugruppe aus einem Baugruppenverbund auszubauen gehen Sie in ausbauen folgender Reihenfolge vor: 1. Schalten Sie die Zentralbaugruppe und alle Funktionsbaugruppen in Ih- rem M7-300 mit dem Schlüsselschalter auf STOP. 2.
  • Seite 168 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung 10. Stellen Sie den Baugruppenverbund auf einer ebenen Fläche ab (Bild 9-6). EXM 378-2 EXM 378-3 MSM 378 ebene Fläche Bild 9-6 Baugruppenverbund auf ebener Fläche abstellen 11. Entfernen Sie die Busverbinder zwischen der zu tauschenden Baugruppe und den benachbarten Baugruppen.
  • Seite 169 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung 12. Ziehen Sie die benachbarten Baugruppen vorsichtig von der zu tauschen- den Baugruppe, sodaß die ISA-Bus-Verbindung gelöst wird (Bild 9-8). Warnung Die Steckerpins können beschädigt werden! Wenn Sie die Baugruppen beim Auseinanderziehen verkanten, können die Steckerpins beschädigt werden.
  • Seite 170 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung Warnung Die Baugruppen können beschädigt werden. Beim Stecken oder Ziehen der Schnittstellenmodule unter Spannung können sowohl die Zentralbaugruppe, die Erweiterungsbaugruppen als auch die Schnittstellenmodule beschädigt werden. Stecken oder Ziehen Sie die Schnittstellenmodule niemals unter Spannung. Schalten Sie vor dem Stecken oder Ziehen der Schnittstellenmodule immer die Stromversorgung (PS) ab.
  • Seite 171 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung Hinweis Wurden beim Baugruppentausch Datenträger, wie z. B. Memory Card oder Festplatte, erneuert, müssen Betriebssystem, Anwenderprogramme usw. neu installiert werden (siehe hierzu die entsprechenden Kapitel in der Program- mieranleitung). Beim Tausch einer CPU 388-4 müssen ggf. bei dieser die Einstellungen im BIOS-Setup auf den Stand der getauschten CPU 388-4 gebracht werden.
  • Seite 172 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung SM-/FM-/CP-Baugruppen Baugruppe aus- Um eine Signalbaugruppe (SM), eine Funktionsbaugruppe (FM) oder einen bauen Kommunikationsprozessor (CP) auszubauen gehen Sie in folgender Rei- henfolge vor: Schritt 20poliger Frontstecker 40poliger Frontstecker Schalten Sie die Zentralbaugruppe und alle Funktionsbaugruppen in Ihrem M7-300 mit dem Schlüsselschalter auf STOP Schalten Sie die Lastspannung für die Baugruppe ab Ziehen Sie den Beschriftungsstreifen aus der Baugruppe...
  • Seite 173 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung Frontsteckercodie- Vor der Montage der neuen Baugruppe müssen Sie die Frontsteckercodierung rung entfernen auf der Baugruppe entfernen. Anmerkung: Sie müssen den oberen Teil der Frontsteckercodierung entfer- nen, weil dieses Teil schon im verdrahteten Frontstecker steckt (siehe Bild 9-11).
  • Seite 174 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung Frontsteckercodie- Wenn Sie einen ”gebrauchten” Frontstecker für eine andere Baugruppe neu rung aus Front- verdrahten wollen, können Sie die Frontsteckercodierung einfach aus dem stecker entfernen Frontstecker entfernen: Drücken Sie die Frontsteckercodierung mit einem Schraubendreher einfach aus dem Frontstecker heraus. Diesen oberen Teil der Frontsteckercodierung müssen Sie wieder auf die Frontsteckercodierung der alten Baugruppe aufstecken.
  • Seite 175 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung Wechseln der Sicherung bei Digitalausgabebaugruppen AC 120/230V Sicherung für Die Digitalausgänge folgender Digitalausgabebaugruppen sind kanalgruppen- Digitalausgänge weise gegen Kurzschluß mit Sicherungen abgesichert: Digitalausgabebaugruppe SM 322; DO 16 AC120V Digitalausgabebaugruppe SM 322; DO 8 AC120/230V Ersatzsicherungen Wenn Sie die Sicherungen wechseln müssen, dann können Sie z.
  • Seite 176 Wechseln von Pufferbatterie, Baugruppe und Sicherung Sicherung Die Sicherungen befinden sich auf der linken Seite der Baugruppe. Gehen Sie wechseln beim Sicherungswechsel wie folgt vor: 1. Schalten Sie die Zentralbaugruppe und alle Funktionsbaugruppen in Ih- rem M7-300 mit dem Schlüsselschalter auf STOP. 2.
  • Seite 177 Zentralbaugruppe CPU 388-4 Einleitung In diesem Kapitel ist die Zentralbaugruppe CPU 388-4 des Automatisierungs- rechners M7-300 beschrieben. Inhalt Sie finden dort die folgenden Inhalte: Im Kapitel finden Sie auf Seite 10.1 Leistungsmerkmale 10-2 10.2 Technische Daten 10-3 10.3 Funktionselemente 10-4 10.4 BIOS-Setup 10-16...
  • Seite 178 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.1 Leistungsmerkmale Einleitung Die Hauptkomponente des M7-300 ist die Zentralbaugruppe CPU 388-4. Die Tabelle 11-1 gibt Ihnen eine Übersicht über ihre Leistungsmerkmale. Tabelle 10-1 Leistungsmerkmale der Zentralbaugruppe CPU 388-4 Leistungsmerkmale CPU 388-4 (6ES7388-4BN00-0AC0) Prozessor 80486DX2/50 Numerikprozessor Zeitüberwachung (Watchdog)* Hauptspeicher 8 Mbyte Schnittstelle COM1...
  • Seite 179 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.2 Technische Daten Aus der nachfolgenden Tabelle können Sie die technischen Daten der Zen- tralbaugruppe CPU 388-4 entnehmen. Tabelle 10-2 Technische Daten der Zentralbaugruppe CPU 388-4 Technische Daten CPU 388-4 (6ES7388-4BN00-0AC0) Nennspannung 24 V DC (20,4 bis 28,8 V DC) Stromaufnahme 0,87 A Einschaltstrom...
  • Seite 180 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.3 Funktionselemente Einleitung In diesem Abschnitt lernen Sie die einzelnen Funktionselemente der Zentral- baugruppe CPU 388-4 kennen. Sie benötigen die Information, um auf Anzei- gen zu reagieren, einen Automatisierungsrechner M7-300 in Betrieb zu neh- men und zu bedienen und mit weiteren Komponenten (z. B. Memory Cards, Erweiterungen) hantieren zu können.
  • Seite 181 Zentralbaugruppe CPU 388-4 Funktionselemente Aus der nachfolgenden Tabelle können Sie die Bedeutung der einzelnen der CPU 388-4 Funktionselemente einer Zentralbaugruppe CPU 388-4 entnehmen: Tabelle 10-3 Funktionselemente der Zentralbaugruppe CPU 388-4 Element Bedeutung Status- und Fehleranzei- An den Status- und Fehleranzeigen erkennen Sie den Betriebszustand der CPU 388-4.
  • Seite 182 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.3.1 Status- und Fehleranzeigen Status- und Die Zentralbaugruppe CPU 388-4 hat folgende Status- und Fehleranzeigen: Fehleranzeigen STOP Bild 10-2 Status- und Fehleranzeigen der Zentralbaugruppe CPU 388-4 Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 10-6 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 183 Zentralbaugruppe CPU 388-4 Bedeutung der Die Status- und Fehleranzeigen sind in der Tabelle 10-4 in der Reihenfolge Status- und erläutert, wie sie auf der Baugruppe CPU 388-4 angeordnet sind. Folgende Fehleranzeigen Status- und Fehleranzeigen stehen zur Verfügung: Tabelle 10-4 Bedeutung der Status- und Fehleranzeigen der Zentralbaugruppe CPU 388-4 Anzeige Bedeutung...
  • Seite 184 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.3.2 Betriebsartenschalter Betriebsarten- Der Betriebsartenschalter der Zentralbaugruppe CPU 388-4 ist als Schlüssel- schalter schalter ausgeführt. Aus dem folgenden Bild können Sie die Lage und die Stellungen des Be- triebsartenschalters erkennen. RUN-P STOP MRES Bild 10-3 Betriebsartenschalter Die Schalterstellungen des Betriebsartenschalters können softwaremäßig abgefragt werden.
  • Seite 185 Zentralbaugruppe CPU 388-4 Aktivieren von Um über MRES einen Hardware-Reset zu erzeugen gehen Sie wie folgt vor: MRES 1. Drehen Sie den Betriebsartenschalter in Stellung STOP. Ergebnis: Die STOP-Anzeige leuchtet. 2. Drehen Sie den Schalter in Stellung MRES und halten Sie ihn in dieser Stellung.
  • Seite 186 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.3.3 Versorgungsanschlüsse und Massekonzept Versorgungs- Über die Versorgungsanschlüsse wird die Betriebsspannung für die Zentral- anschlüsse baugruppe CPU 388-4 eingespeist. DC 24 V Schutzerde/Schirm Bild 10-4 Versorgungsanschlüsse der Zentralbaugruppe CPU 388-4 Hinweis Als Betriebsspannung darf nur sicher getrennt erzeugte Kleinspannung ver- wendet werden.
  • Seite 187 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.3.4 Serielle Schnittstelle Einleitung In diesem Abschnitt erfahren Sie etwas über die serielle Schnittstelle der Zentralbaugruppe CPU 388-4 und erhalten Hinweise zu deren Benutzung. Schnittstelle X1: Die Schnittstelle X1 entspricht der seriellen Schnittstelle COM1 eines PC COM1 und wird über einen 9poligen Sub-D-Stecker (siehe Bild 10-5) angeschlossen.
  • Seite 188 Zentralbaugruppe CPU 388-4 Hinweis Die Betriebserde (Signal GND) an der Schnittstelle X1 (COM1) ist auf die interne Masse bezogen (siehe hierzu auch Abschnitt 10.3.3). Zur Vermeidung von Erdschleifen sind erforderlichenfalls anlagenseitig ge- eignete Maßnahmen vorzusehen. Was kann an die Anschließbar sind alle Geräte mit RS232-Schnittstelle wie z.B.: Schnittstelle X1 Drucker, Modem, Terminal, PC/PG ..
  • Seite 189 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.3.5 MPI-Schnittstelle Schnittstelle X2: Die Schnittstelle X2 der Zentralbaugruppe CPU 388-4 für den Anschluß von Geräten wie z. B. PC/PG ist eine mehrpunktfähige Schnittstelle MPI und wird über eine 9polige Sub-D-Buchse angeschlossen. Definition: Mehr- Diese Schnittstelle heißt ”Mehrpunktfähige Schnittstelle” (Multi-Point-Inter- punktfähige face), weil mehrere Geräte (d.
  • Seite 190 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.3.6 Memory Cards Einleitung Die Zentralbaugruppe CPU 388-4 bieten Ihnen die Möglichkeit, eine Me- mory Card als Datenträger oder Massenspeicher einzusetzen. In diesem Ab- schnitt erfahren Sie, wie Sie diese Möglichkeiten nutzen können. Hinweis Wenn innerhalb eines Schreibzugriffs auf die Memory Card ein Spannungs- ausfall erfolgt, kann unter ungünstigen Bedingungen der gesamte Inhalt der Memory Card beschädigt werden.
  • Seite 191 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.3.7 Erweiterungsbuchse Einleitung Die Zentralbaugruppe CPU 388-4 besitzt eine Erweiterungsbuchse. Über die Erweiterungsbuchse wird der ISA-Bus weitergeleitet. Welche Erweite- An der Zentralbaugruppe kann direkt eine Erweiterungsbaugruppe rungsbaugruppen EXM 378-2 (Extension Module) mit maximal zwei Schnittstellenmodulen sind anschließbar? (Interface Submodules) oder eine Massenspeicherbaugruppe (Mass Storage Module) mit Disketten- und Festplattenlaufwerk angeschlossen werden.
  • Seite 192 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.4 Das BIOS-Setup Übersicht Das Setup übernimmt die Konfiguration der zugehörigen Zentralbaugruppe in Ihrem M7-300-System. Im Setup-Menü werden Einstellungen und techni- sche Informationen über den Ausbau der Zentralbaugruppe angezeigt. Die Zentralbaugruppe hat bereits ein Default-Setup. Es ist so eingestellt, daß die Minimalkonfiguration einer programmierbaren Baugruppe (mit Memory- Card-Laufwerk und COM1-Schnittstelle) ohne Programmierung über Setup hochläuft.
  • Seite 193 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.4.1 Der Hochlauf des BIOS Hochlauf ohne Nach dem Einschalten oder nach dem Kaltstart der Zentralbaugruppe startet Fehlermeldung das BIOS (Basic Input Output System) einen ”Power On Self Test” (POST) mit der Ausgabe der Resultate im POST-Fenster. Gleichzeitig leuchten alle LEDs kurz auf und die STOP-LED wird eingeschaltet.
  • Seite 194 Zentralbaugruppe CPU 388-4 Verhalten bei Bei schwerwiegenden Fehlern wird der Hochlauf angehalten. Schwerwie- schwerwiegenden gende Fehler können sein: Fehlern Es ist mehr als ein Schnittstellenmodul IF 962-VGA gesteckt (SF-LED leuchtet). In der CMOS-Speicherstelle 15 (0xF) befindet sich während des Warm- starts ein ungültiger Shutdown-Code.
  • Seite 195 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.4.2 BIOS-Hotkeys BIOS-Hotkeys Das BIOS bietet dem Anwender nach dem Hochlauf unter MS-DOS eine Re- ihe von Funktionen, die durch das gleichzeitige Drücken der folgenden Tas- ten bewirkt werden: Tabelle 10-7 BIOS-Hotkeys bei deutscher und englischer Tastenbele- gung Tastaturbelegung Tastaturbelegung...
  • Seite 196 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.4.3 Setup-Felder und Tastensteuerung Funktionen der Innerhalb des BIOS-Setup gibt es Felder, in denen Sie etwas eintragen oder Setup-Felder auswählen können. Diese Felder haben folgende Funktion: Editbox; in diesem Feld können Sie gewünschte Werte eintragen. Listbox; dieses Feld listet Ihnen z.
  • Seite 197 Zentralbaugruppe CPU 388-4 Mit den Cursortasten springen Sie innerhalb einer List-Box von Zeile zu Zeile. Die jeweilige Zeile wird mit einem dunklen Balken markiert. Innerhalb einer Edit-Box können Sie mit den Cursor-Tasten blättern, wenn innerhalb der Box mehrere Werte zur Auswahl stehen.
  • Seite 198 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.4.4 Aufruf und Beenden des BIOS-Setup Aufruf über Um das BIOS-Setup aufzurufen, drücken Sie, während die Zentralbaugruppe Tastenkombination hochläuft, gleichzeitig die Tastenkombination bzw. nur unter Remote Setup. Daraufhin wird das Setup-Menü aufgeblendet (siehe Bild 10-8). Bild 10-8 Setup-Menü Bestandteile des Das Setup-Menü...
  • Seite 199 Zentralbaugruppe CPU 388-4 Beenden Um das Setup-Menü zu beenden, aktivieren Sie die in Bild 10-8 gezeigte des BIOS-Setup Exit-Schaltfläche oder drücken . Es erscheint die Dialogbox ”Setup Exit” (siehe Bild 10-9). Bild 10-9 Dialogbox ”Setup Exit” Aktivieren Sie die NO-Schaltfläche, falls Sie Ihre Änderungen doch nicht abspeichern möchten.
  • Seite 200 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.4.5 Setup-Seite ”IF-Modules” Öffnen der Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 10-8 auf Seite 10-22) ”IF-Modules” ausge- SetupSeite wählt und die OPEN-Schaltfläche aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet (Bild 10-10). Bild 10-10 Setup-Seite ”IF-Modules” Wozu dient die Falls Sie Ihre Zentralbaugruppe mit Erweiterungsbaugruppen erweitert ha- Setup-Seite? ben, können Sie auf dieser Setup-Seite die darin eingesetzten Schnittstellen-...
  • Seite 201 Zentralbaugruppe CPU 388-4 Im M7-300 haben Sie die Möglichkeit, die Steckplätze 0 bis 5 einzutragen, wenn Sie beide Erweiterungsbaugruppen verwenden. Pro Einbauplatz am Rückwandbus werden 3 Modulschachtnummern in Anspruch genommen. Steckplatz 0 steht für das Netzteil der EXM378-2, hier werden nur die Werte ”Shared Dest.”...
  • Seite 202 Zentralbaugruppe CPU 388-4 Config. Index Hier können Sie den 40 H großen Konfigurationsraum der Schnittstellenmo- dule adressieren (0H bis 3FH). Die Adresse finden Sie in Kapitel ”Schnitt- stellenmodule” in der Tabelle ”Offset-Adresse für das Konfigurationsregi- ster” des jeweiligen Schnittstellenmoduls. Value Unter der mit ”Config.
  • Seite 203 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.4.6 Setup-Seite ”FM-Configuration” Öffnen der Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 10-8 auf Seite 10-22) ”FM-Configuration” Setup-Seite ausgewählt und die OPEN-Schaltfläche aktiviert haben, wird diese Setup- Seite am Bildschirm aufgeblendet (Bild 10-11). Bild 10-11 Setup-Seite ”FM-Configuration” Wozu dient die Bei der Zentralbaugruppe und auch bei der Applikationsbaugruppe ist diese Setup-Seite? Setup-Seite ohne Funktion.
  • Seite 204 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.4.7 Setup-Seite ”Date/Time” Öffnen der Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 10-8 auf Seite 10-22) ”Date/Time” ausge- Setup-Seite wählt und die OPEN-Schaltfläche aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet (Bild 10-12). Bild 10-12 Setup-Seite ”Date/Time” (Default) Wozu dient die Auf dieser Setup-Seite stellen Sie das Datum und die Uhrzeit für die Zentral- Setup-Seite? baugruppe ein.
  • Seite 205 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.4.8 Setup-Seite ”Hard Disk” Öffnen der Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 10-8 auf Seite 10-22) ”Hard Disk” ausge- Setup-Seite wählt und die OPEN-Schaltfläche aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet (Bild 10-13). Bild 10-13 Setup-Seite ”Hard Disk”, wenn keine Festplatte vorhanden Wozu dient die Die Setup-Seite dient dazu, die Parameter ihrer in der Massenspeicherbau- Setup-Seite?
  • Seite 206 Zentralbaugruppe CPU 388-4 LBA-Mode Haben Sie eine Festplatte mit einer Kapazität größer als 504 Mbyte einge- baut, so müssen Sie vor dem Drücken der Auto-Schaltfläche den LBA-Mode (Logical Block Addressing) einstellen. Andernfalls wird der Standard-Mode benutzt, und es können nicht alle Bereiche der Festplatte adressiert werden. Auto-Schaltfläche Bei Aktivierung der Auto-Schaltfläche fragt das BIOS-Setup die Parameter bei der zugehörigen Festplatte ab.
  • Seite 207 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.4.9 Setup-Seite ”Floppy/Card” Öffnen der Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 10-8 auf Seite 10-22) ”Floppy/Card” ausge- Setup-Seite wählt und die OPEN-Schaltfläche aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet (Bild 10-14). Bild 10-14 Setup-Seite ”Floppy/Card” Wozu dient die Auf dieser Setup-Seite können Sie das Diskettenlaufwerk in Ihrer Massen- Setup-Seite? speicherbaugruppe und das Memory-Card-”Laufwerk”...
  • Seite 208 Zentralbaugruppe CPU 388-4 OK-Schaltfläche Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup- Seite werden beibehalten. CANCEL- Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Schaltfläche Sie seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben. Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 10-32 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 209 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.4.10 Setup-Seite ”Boot Options” Öffnen der Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 10-8 auf Seite 10-22) ”Boot Options” ausge- Setup-Seite wählt und die OPEN-Schaltfläche aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bildschirm aufgeblendet (Bild 10-15). Bild 10-15 Setup-Seite ”Boot Options” Wozu dient die Auf dieser Setup-Seite stellen Sie das Bootlaufwerk und die Methode für den Setup-Seite?
  • Seite 210 Zentralbaugruppe CPU 388-4 OK-Schaltfläche Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup- Seite werden beibehalten. CANCEL- Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Schaltfläche Sie seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben. Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 10-34 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 211 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.4.11 Setup-Seite ”System” Öffnen der Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 10-8 auf Seite 10-22) ”System” ausgewählt Setup-Seite und die OPEN-Schaltfläche aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bild- schirm aufgeblendet (Bild 10-16). Bild 10-16 Setup-Seite ”System” Wozu dient die Auf dieser Setup-Seite aktivieren oder deaktivieren Sie das Shadow-RAM Setup-Seite? und den Prozessor-Cache.
  • Seite 212 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.4.12 Setup-Seite ”Timeout Function” Öffnen der Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 10-8 auf Seite 10-22) ”Timeout Function” Setup-Seite ausgewählt und die OPEN-Schaltfläche aktiviert haben, wird diese Setup- Seite am Bildschirm aufgeblendet (Bild 10-17). Bild 10-17 Setup-Seite ”Timeout Function” Wozu dient die Auf dieser Setup-Seite stellen Sie ein, ob die Festplatte während Zugriffspau- Setup-Seite?
  • Seite 213 Schreiben Sie sich das Kennwort auf und hinterlegen Sie es an einer gesi- cherten Stelle, an der Sie es wiederfinden. Sollten Sie nicht mehr auf Ihr vergebenes Kennwort zurückgreifen können, so wenden Sie sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zustän- digen Vertretungen und Geschäftsstellen. Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten...
  • Seite 214 Zentralbaugruppe CPU 388-4 OK-Schaltfläche Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Änderungen auf der Setup- Seite werden beibehalten. CANCEL- Kehrt bei Aktivierung zum Setup-Menü zurück. Löscht alle Änderungen, die Schaltfläche Sie seit dem Aufruf dieser Setup-Seite vorgenommen haben. Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 10-38 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 215 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.4.14 Setup-Seite ”Help” Öffnen der Wenn Sie im Setup-Menü (Bild 10-8 auf Seite 10-22) ”Help” ausgewählt und Setup-Seite die OPEN-Schaltfläche aktiviert haben, wird diese Setup-Seite am Bild- schirm aufgeblendet (Bild 10-19). Bild 10-19 Setup-Seite ”Help” Wozu dient die Diese Setup-Seite enthält Hinweise, die Ihnen beim Umgang mit dem Setup- Setup-Seite? Menü...
  • Seite 216 Zentralbaugruppe CPU 388-4 10.5 E/A–Adressen, Speicher- und Interruptbelegungen Einleitung In diesem Abschnitt erhalten Sie in tabellarischer Form detaillierte Informa- tionen über E/A-Adreßraumaufteilung und Interruptbelegungen der Zentral- baugruppe CPU 388-4. E/A-Adreßraum Die Adressierung der PC-kompatiblen Ein-/Ausgabe-Komponenten erfolgt im E/A-Bereich unter den Adressen von 0000 bis 03FF .
  • Seite 217 Zentralbaugruppe CPU 388-4 Interruptbelegung In der Tabelle 10-9 erhalten Sie einen Überblick über die Interruptbelegung. Tabelle 10-9 Belegung der Interrupts Interrupt Funktion Sammelinterrupt für Fehler- und Resetsignale IRQ0 System-Timer IRQ1 reserviert für Tastatur IRQ2 Kaskadierung des 2. Interruptcontrollers IRQ3 durch COM2 belegt, sonst frei IRQ4 COM1 IRQ5...
  • Seite 218 Zentralbaugruppe CPU 388-4 Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 10-42 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 219 Erweiterungen M7-300 Einleitung Sie können Ihren Automatisierungsrechner aus dem Spektrum M7-300 durch hinzufügen von Erweiterungsbaugruppen für Schnittstellenmodule und/oder der Massenspeicherbaugruppe erweitern. Die Schnittstellenmodule können z. B. IF 962-COM, IF 962-LPT, ... sein. Folgende Erweiterungsbaugruppen stehen zur Verfügung und werden in die- sem Kapitel beschrieben: Erweiterungsbaugruppe EXM 378-2 zur Aufnahme von bis zu 2 Schnitt- stellenmodulen...
  • Seite 220 Erweiterungen M7-300 11.1 Übersicht Erweiterungsstek- Auf der rechten Seite einer Zentralbaugruppe bzw. einer Applikationsbau- gruppe M7-300 befindet sich eine 88polige Buchse (von 5 Reihen der Buchse sind nur 4 bestückt) zum Anschluß von Erweiterungsbaugruppen. Auf den Erweiterungsbaugruppen EXM 378-2, EXM 378-3 und MSM 378 befindet sich auf der linken Seite der dazu passende Stecker (Bild 11-1).
  • Seite 221 Erweiterungen M7-300 Maximalausbau Auf dem Bild 11-2 erkennen Sie den Maximalausbau mit Erweiterungsbau- gruppen für eine CPU 388 bzw. FM 356. CPU 388 oder FM 356 EXM 378-2 EXM 378-3 MSM 378 Bild 11-2 Maximalausbau mit Erweiterungsbaugruppen Versorgungsan- Die Erweiterungsbaugruppe EXM 378-2 und die Massenspeicherbaugruppe schlüsse MSM 378 besitzen je eine interne Stromversorgung, die über die Versor- gungsanschlüsse eingespeist wird.
  • Seite 222 Erweiterungen M7-300 Erlaubte Aus der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, welche Erweiterungen an Kombinationen die programmierbaren M7-300-Baugruppen anschließbar sind. Tabelle 11-1 Erweiterungsmöglichkeiten von CPU 388 bzw. FM 356 Programmierbare Baugruppen M7-300 Steckplatz Steckplatz Steckplatz Steckplatz n n + 1 n + 2 n + 3 EXM 378-2 –...
  • Seite 223 Erweiterungen M7-300 11.2 Adressierung am S7-300-Rückwandbus Verhalten am Der S7-300-Rückwandbus wird auf jeder Erweiterungsbaugruppe verstärkt S7-300- Rückwand- und zur nächsten Baugruppe weitergeführt. Deshalb belegen die Erweite- rungsbaugruppen je einen Steckplatz im Rückwandbus. Über den Rückwand- bus bestehen jedoch keine Zugriffsmöglichkeiten auf diese Baugruppe. Adressierung am Auch wenn die Erweiterungsbaugruppen EXM 378-2, EXM 378-3 und die S7-300-Rückwand-...
  • Seite 224 Erweiterungen M7-300 11.3 Erweiterungsbaugruppen EXM 378-2 und EXM 378-3 Bestellnummern EXM 378-2: 6ES7 378-2AB00-0AC0 EXM 378-3: 6ES7 378-2AC00-0AC0 Eigenschaften Die Erweiterungsbaugruppen EXM 378-2 und EXM 378-3 dienen zur Auf- nahme von Schnittstellenmodulen. Durch den Einbau von entsprechenden Schnittstellenmodulen, wie z. B. IF962-VGA und IF962-LPT, in diese Erwei- terungsbaugruppen können Sie z.
  • Seite 225 Erweiterungen M7-300 11.4 Adressierung der Erweiterungsbaugruppen EXM 378-2, EXM 378-3 Einleitung Um die Schnittstellenmodule in den Erweiterungsbaugruppen EXM 378-2, EXM 378-3 programmieren zu können, müssen Sie deren Adressen ermit- teln. Es gibt folgende Adressierungen: Adressierung im PC-kompatiblen E/A-Adreßraum Adressierung im M7-300-spezifischen E/A-Adressraum In diesem Abschnitt erhalten Sie Informationen zu den beiden Adressierver- fahren für die Schnittstellenmodule.
  • Seite 226 Erweiterungen M7-300 Numerierung der Jedem Steckplatz für ein Schnittstellenmodul ist eine Modulschachtnummer Schnittstellen- zugeordnet. Die Modulschachtnummern können Sie dem Bild 11-5 entneh- module men. Sie benötigen diese Modulschachtnummern für Konfigurierungen, die Sie im BIOS-Setup vornehmen bzw. zur Ermittlung der E/A-Adressen eines Schnitt- stellenmoduls.
  • Seite 227 Erweiterungen M7-300 Aufteilung der Die Erweiterungsbaugruppen EXM 378-2, EXM 378-3 werden am PC-Bus Adressen im des Automatisierungsrechners betrieben. Hierfür ist in der CPU 388 bzw. in M7-300-spezifi- der FM 356 der E/A-Adreßraum ab C000 (bis C2FF ) reserviert. In diesem schen E/A-Adreß- Bereich belegt jede Erweiterungsbaugruppe 256 byte (100 ).
  • Seite 228 Erweiterungen M7-300 Adressen inner- Jede Erweiterungsbaugruppe belegt 256 byte (100 ) innerhalb des CPU/FM- halb einer Erweite- Adreßraums. Die Aufteilung der 256 Adressen innerhalb einer Erweiterungs- rungsbaugruppe baugruppe können Sie der Tabelle 11-2 entnehmen. Tabelle 11-2 Adressenaufteilung innerhalb einer Erweiterungsbaugruppe Adresse Funktion/Steckplatz Bemerkungen...
  • Seite 229 Erweiterungen M7-300 11.5 Interruptzuordnung, Signalverschaltung EXM 378-2, EXM 378-3 Einleitung In einer Erweiterungsbaugruppe EXM 378-2 bzw. EXM 378-3 sind pro Schnittstellenmodul bis zu drei Interrupts erlaubt. Nachfolgend werden die unterschiedlichen Möglichkeiten der Interruptzuordnung bzw. des Interrupt- betriebes beschrieben. Interruptzuord- Den bis zu drei Interrupts eines Schnittstellenmoduls (IRQa, IRQb, IRQc) nung können Sie bei der Konfigurierung der Schnittstellenmodule im BIOS-Setup ISA-Interrupts zuordnen.
  • Seite 230 Erweiterungen M7-300 11.6 Massenspeicherbaugruppe MSM 378 Bestellnummer MSM 378: 6ES7 378-2BA00-0AC0 Eigenschaften Die Massenspeicherbaugruppe MSM 378 dient zur Speicherung von Pro- grammen und größeren Datenmengen. Sie besitzt einen 24-V-Anschluß. Die Massenspeicherbaugruppe MSM 378 hat folgende Funktionseinheiten: 1 Diskettenlaufwerk 3,5”/1,44 Mbyte 1 Festplattenlaufwerk mit einer Kapazität von 516 x 10 byte Anschlußmöglich-...
  • Seite 231 Erweiterungen M7-300 11.7 Technische Daten Technische Daten Aus den nachfolgenden Tabellen können Sie die technischen Daten der Er- Erweiterungsbau- weiterungsbaugruppen MSM 378, EXM 378-2 und EXM 378-3 entnehmen: gruppen Hinweis Es gelten die ”Allgemeinen technischen Daten” der Automatisierungssy- steme S7-300 bzw. M7-300 (siehe Referenzhandbuch ”Baugruppendaten”), soweit in diesem Abschnitt keine abweichenden Aussagen gemacht werden.
  • Seite 232 Erweiterungen M7-300 MSM 378 Umgebungsbedingungen für den Betrieb 6ES7 378-2BA00-0AC0 Temperatur: waagerechter Einbau von 0 bis 40 Leistungsmerkmale senkrechter Einbau von 0 bis 40 Diskettenlaufwerk 8,89 cm (3,5”), Temperaturänderung: max. 10 K/h 1,44 Mbyte rel. Feuchte: 8% bis 80% bei 25 keine Betauung Festplattenlaufwerk 516 x 10...
  • Seite 233 Erweiterungen M7-300 EXM 378-2 EXM 378-3 6ES7 378-2AB00-0AC0 6ES7 378-2AC00-0AC0 Leistungsmerkmale Leistungsmerkmale Anzahl der steckbaren Anzahl der steckbaren Schnittstellenmodule Schnittstellenmodule Anschlußmöglichkeit von 1 EXM 378-3 oder Anschlußmöglichkeit von 1 MSM 378 Erweiterungsbaugruppen 1 MSM 378 Erweiterungsbaugruppen Stromversorgung für ... 1 EXM 378-3 zusätzlich Technische Daten Technische Daten...
  • Seite 234 Erweiterungen M7-300 Beispiele für die Nachfolgend sind einige Beispiele für die Konfiguration der Schnittstellen- Berechnung der module in den Erweiterungsbaugruppen und die Berechnung der Verlustlei- Verlustleistung stung aufgezeigt: 1. Eine Erweiterungsbaugruppe EXM 378-2 ist mit 2 Schnittstellenmodulen bestückt. Die zulässige Gesamtverlustleitung von 10 W wird nicht überschritten. Diese Konfiguration ist erlaubt.
  • Seite 235 Erweiterungen M7-300 3. Durch eine andere Anordnung (als im Beispiel 2) der Schnittstellenmo- dule in den Erweiterungsbaugruppen EXM 378-2 und EXM 378-3 liegen die Verlustleistungen beider Erweiterungsbaugruppen unterhalb der maxi- mal zulässigen Verlustleistung von 10 W. Baugruppe Verlust- Baugruppe Verlust- EXM 378-2 leistung EXM 378-3...
  • Seite 236 Erweiterungen M7-300 Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 11-18 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 237 Schnittstellenmodule Einleitung Die Schnittstellenmodule sind für den Einsatz bei den Automatisierungsrech- nern M7-300 und M7-400 vorgesehen. Sie lassen sich in den programmierba- ren Baugruppen M7-400 und in den Erweiterungsbaugruppen EXM 378 / EXM 478 betreiben. Die Ansteuerung der Schnittstellenmodule erfolgt über den ISA-Bus.
  • Seite 238 Schnittstellenmodule 12.1 Übersicht Schnittstellenmodule Handhabung Das Ziehen und Stecken der Schnittstellenmodule und deren Frontstecker darf nur im spannungslosen Zustand erfolgen. Vermeiden Sie die Verwechs- lung von Frontsteckern, da dies Zerstörung der Schnittstellenmodule bzw. der angeschlossenen Geräte führen kann. EGB-Vorschriften Die Schnittstellenmodule haben auf der Modulunterseite keine Abdeckung. Deshalb müssen Sie bei der Hantierung mit diesen Baugruppen unbedingt die EGB-Vorschriften beachten.
  • Seite 239 Schnittstellenmodule Interrupt- Den bis zu drei Interrupts eines Schnitstellenmoduls (IRQa, IRQb, IRQc) zuordnung können Sie bei der Konfigurierung der Schnittstellenmodule im BIOS-Setup ISA-Interrupts zuordnen. Hierzu tragen Sie in der entsprechenden Maske den vorgesehenen ISA-Interrupt ein. Das Format für den Eintrag des Interrupts entnehmen Sie der folgenden Tabelle.
  • Seite 240 Schnittstellenmodule 12.2 Modulkennungen und Steckregeln Modulkennungen Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht der Modulkennnungen für die Schnittstellenmodule. Tabelle 12-2 Übersicht der Modulkennungen für die Schnittstellenmodule Schnittstellenmodul Modulkennung IF 961-AIO IF 961-CT1 IF 961-DIO IF 962-COM IF 962-LPT IF 962-VGA IF 964-DP Steckregeln Die Schnittstellenmodule sind nicht in allen Modulschächten betreibbar.
  • Seite 241 Schnittstellenmodule 12.3 Schnittstellenmodul IF 962-VGA Bestellnummer 6ES7 962-1BA00-0AC0 Eigenschaften Das Schnittstellenmodul IF 962-VGA dient zum Anschluß einer Tastatur und eines VGA-Bildschirms. Die Schnittstellen zur Tastatur und zum Bildschirm sind PC-kompatibel. Alternativ zu einer ”normalen” PC-Tastatur ist eine Tastatur mit integriertem Trackball (z.
  • Seite 242 Schnittstellenmodule 12.3.1 Steckerbelegung Tabelle 12-4 Buchse X1, VGA-Bildschirmanschluß IF 962-VGA (15polige high density Sub-D-Buchse) Buchse X1 Bedeutung VGA-Bildschirm- Analog Rot anschluß Analog Grün Analog Blau Signal GND Analog GND Rot Analog GND Grün Analog GND Blau Signal GND Horizontal-Sync Vertikal-Sync Tabelle 12-5 Buchse X2, Tastatursteckeranschluß...
  • Seite 243 Schnittstellenmodule Buchse X2 Bild 12-2 Buchse X2, Tastatursteckeranschluß IF 962-VGA (6polige Mini-DIN- Buchse) 12.3.2 Adressierung, Interrupt und Modulkennung Adressierung Die Adressierung entspricht dem PC-Standard. Von dem Schnittstellenmodul IF 962-VGA werden folgende Adressen belegt: Speicheradressen: A0000 bis C7FFF E/A-Adressen: bis 06F , 3B0 bis 3BB , 3BF...
  • Seite 244 Schnittstellenmodule 12.3.3 Technische Daten Technische Daten Das Schnittstellenmodul IF 962-VGA erhält seine Versorgungsspannung aus den programmierbaren Baugruppen M7-400 bzw. den M7-300/400-Erweite- rungsbaugruppen. In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromauf- nahme ist bezogen auf 24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-400. 6ES7 962-1BA00-0AC0 Technische Daten Versorgungsspannung...
  • Seite 245 Schnittstellenmodule Betriebsarten Auf dem Schnittstellenmodul IF 962-VGA wird der VGA-Controller WD90C24 eingesetzt. Die Tabelle 12-7 zeigt Ihnen die vom BIOS des Schnittstellenmoduls IF 962-VGA unterstützten Video-Betriebsarten. Tabelle 12-7 Video-Betriebsarten des Schnittstellenmoduls IF 962-VGA Mode Text / SW / Auflösung Anzahl Zeichen- Horizontal- Vertikal-...
  • Seite 246 Schnittstellenmodule 12.4 Schnittstellenmodul IF 962-COM Bestellnummer 6ES7 962-3AA00-0AC0 Eigenschaften Das Schnittstellenmodul IF 962-COM dient zum Anschluß von Geräten mit serieller Schnittstelle. Es enthält zwei serielle PC-kompatible Schnittstellen (COMa, COMb). Mit Standard-PC-Treibern können an einer programmierbaren Baugruppe max. vier COM-Schnittstellen auf PC-E/A-Adressen angesprochen werden. Hierbei zählen auch die COM-Schnittstellen mit, die sich evtl.
  • Seite 247 Schnittstellenmodule 12.4.1 Steckerbelegung Tabelle 12-8 Stecker X1, X2 IF 962-COM (9poliger Sub-D-Stecker) Stecker X1, X2 Signal Bedeutung Richtung COMa, COMb Empfangssignalpegel Eingang Empfangsdaten Eingang Sendedaten Ausgang Endgerät bereit Ausgang Signal GND Betriebserde (GND – Betriebsbereitschaft Eingang Sendeteil einschalten Ausgang Sendebereitschaft Eingang ankommender Ruf Eingang...
  • Seite 248 Schnittstellenmodule 12.4.2 Adressierung und Interrupt Adressierung Das Schnittstellenmodul IF 962-COM läßt sich über folgende zwei Arten adressieren: im PC-kompatiblen E/A-Adreßraum im M7-300/400 reservierten E/A-Adreßraum (ab C000 Adressierung im Die COM-Schnittstellen können im PC-kompatiblen E/A-Adreßraum betrie- PC-kompatiblen ben werden. Die Einstellung erfolgt im BIOS-Setup. Aus der folgenden Ta- E/A-Adreßraum belle können Sie die im BIOS-Setup einstellbare Adressierung entnehmen.
  • Seite 249 Schnittstellenmodule Adressierung im Unabhängig von der möglichen Adressierung im PC-kompatiblen E/A- M7-300/400 -reser- Adreßraum kann das Schnittstellenmodul IF 962-COM in diesem reservierten vierten E/A-Adreß- Adreßraum adressiert werden. raum Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der Erweiterungsbaugruppe bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steck- platzabhängige Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Be- schreibungen ”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-400”...
  • Seite 250 Schnittstellenmodule Konfigurations- In dem Konfigurationsregister wird (vom BIOS-Setup) festgelegt, in wel- register chem PC-kompatiblen E/A-Adreßraum die COM-Schnittstelle betrieben wird, bzw. ob sie nur im reservierten E/A-Adreßraum betrieben wird. In den Tabellen 12-11 bis 12-13 erhalten Sie einen Überblick über die Einstellmög- lichkeiten des Konfigurationsregisters.
  • Seite 251 Schnittstellenmodule Datenformate Bei dem Schnittstellenmodul IF 962-COM können folgende Datenformate eingestellt werden: Datenbits: 5 bit, 6 bit, 7 bit, 8 bit Parity: even, odd, disable Stopbit: 1 bit, 1,5 bit, 2 bit Übertragungsge- Bei dem Schnittstellenmodul IF 962-COM können folgende Übertragungsge- schwindigkeit schwindigkeiten (Baudraten) eingestellt werden: PC-kompatible Übertragungsgeschwindigkeiten und Übertragungsgeschwin-...
  • Seite 252 Schnittstellenmodule 12.4.3 Technische Daten Technische Daten Das Schnittstellenmodul IF 962-COM erhält seine Versorgungsspannung aus den programmierbaren Baugruppen M7-400 bzw. den M7-300/400-Erweite- rungsbaugruppen. In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromauf- nahme ist bezogen auf 24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-400. 6ES7 962-3AA00-0AC0 Technische Daten Versorgungsspannung...
  • Seite 253 Schnittstellenmodule 12.5 Schnittstellenmodul IF 962-LPT Bestellnummer 6ES7 962-4AA00-0AC0 Eigenschaften Das Schnittstellenmodul IF 962-LPT enthält eine PC-kompatible Parallel- (LPT-) Schnittstelle, zum Anschluß eines Druckers mit Centronics-Schnitt- stelle. Das Modul IF 962-LPT ist auch als bidirektionale Datenschnittstelle verwendbar. Zum Anschluß der Steckleitung befindet sich auf der Frontseite der Baugruppe eine 25polige Sub-D-Buchse.
  • Seite 254 Schnittstellenmodule 12.5.1 Steckerbelegung Tabelle 12-15 Stecker X1, IF 962-LPT (25polige Sub-D-Buchse) Buchse X1 Bedeutung Richtung /STROBE Eingang/Ausgang Data 0 Eingang/Ausgang Data 1 Eingang/Ausgang Data 2 Eingang/Ausgang Data 3 Eingang/Ausgang Data 4 Eingang/Ausgang Data 5 Eingang/Ausgang Data 6 Eingang/Ausgang Data 7 Eingang/Ausgang /ACK Eingang...
  • Seite 255 Schnittstellenmodule 12.5.2 Adressierung und Interrupt Adressierung Das Schnittstellenmodul IF 962-LPT läßt sich über folgende zwei Arten adressieren: im PC-kompatiblen E/A-Adreßraum im M7-300/400-reservierten E/A-Adreßraum (ab C000 Adressierung im Die LPT-Schnittstellen können im PC-kompatiblen E/A-Adreßraum betrieben PC-kompatiblen werden. Die Einstellung erfolgt im BIOS-Setup. Aus der folgenden Tabelle E/A-Adreßraum können Sie die im BIOS-Setup einstellbare Adressierung entnehmen.
  • Seite 256 Schnittstellenmodule Adressierung im Unabhängig von der möglichen Adressierung im PC-kompatiblen E/A- M7-300/400- reser- Adreßraum kann das Schnittstellenmodul IF 962-LPT in diesem reservierten vierten E/A-Adreß- Adreßraum adressiert werden. raum Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der Erweiterungsbaugruppe bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steck- platzabhängige Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Be- schreibungen ”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-400”...
  • Seite 257 Schnittstellenmodule Tabelle 12-19 Bedeutung der Datenbits im Konfigurationsregister (IF 962-LPT) Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 schreiben: beliebig (”0” oder ”1”) Adressierungsart lesen: immer ”1” Tabelle 12-20 Bedeutung der Adressierungsart-Bits im Konfigurationsregister (IF 962-LPT) Adressierungsart E/A-Adresse...
  • Seite 258 Schnittstellenmodule 12.5.3 Technische Daten Technische Daten Das Schnittstellenmodul IF 962-LPT erhält seine Versorgungsspannung aus den programmierbaren Baugruppen M7-400 bzw. den M7-300/400-Erweite- rungsbaugruppen. In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromauf- nahme ist bezogen auf 24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-400. 6ES7 962-4AA00-0AC0 Technische Daten Versorgungsspannung...
  • Seite 259 Schnittstellenmodule 12.6 Schnittstellenmodul IF 961-DIO Bestellnummer 6ES7 961-1AA00-0AC0 Eigenschaften Das Schnittstellenmodul IF 961-DIO zeichnet sich durch folgende Eigen- schaften aus: 8 Eingänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 2 Eingangspegel 24 V DC; 8,5 mA Eingangsinterrupt bei steigender und/oder fallender Flanke Eingangsverzögerung gemeinsam für alle Kanäle parametrierbar: ca.
  • Seite 260 Schnittstellenmodule 12.6.1 Steckerbelegung Buchse X1 Zum Anschluß der Steckleitung befindet sich auf der Frontseite der Bau- gruppe eine 25polige Sub-D-Buchse. Das Bild 12-6 zeigt die Steckerbelegung der Baugruppe. Bild 12-6 Belegung Buchse X1, IF 961-DIO (25polige Sub-D-Buchse) Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 12-24 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 261 Schnittstellenmodule Das Bilder 12-7 und 12-8 zeigen die Prinzipschaltbilder und die Anschlußbil- der zur Beschaltung der Digitaleingänge und der Digitalausgänge. interner Datenbus intern Prinzipschaltbild Anschlußbild Bild 12-7 Prinzipschaltbild und Anschlußbild zur Beschaltung der Digitaleingänge interner Datenbus intern Anschlußbild Prinzipschaltbild Bild 12-8 Prinzipschaltbild und Anschlußbild zur Beschaltung der Digitalausgänge Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 12-25 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 262 Schnittstellenmodule 12.6.2 Adressierung und Interrupt Adressierung im Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der M7-300/400- reser- Erweiterungsbaugruppe bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steck- vierten E/A-Adreß- platzabhängige Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Be- raum schreibungen ”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-400” bzw. den Beschreibungen der programmierbaren Baugruppen M7-400 entnehmen.
  • Seite 263 Schnittstellenmodule Digital-Eingabe In den Tabellen 12-22 und 12-23 erhalten Sie einen Überblick über die Digi- tal-Eingabe. Tabelle 12-22 Offset-Adresse für die Digital-Eingabe (IF 961-DIO) Offset- Funktion Anmerkungen Adresse Nutzdaten Digital-Eingabe read only Tabelle 12-23 Zuordnung der Digital-Eingabe- (DI-) Kanäle zu den Bits (IF 961-DIO) Funktion DI Kanal 0...
  • Seite 264 Schnittstellenmodule Quittungsregister In diesem Register wird der Interrupt quittiert. In den Tabellen 12-26 und 12-27 erhalten Sie einen Überblick über das Quittungsregister. Tabelle 12-26 Offset-Adresse für das Quittungsregister (IF 961-DIO) Offset- Funktion Anmerkungen Adresse Quittungsregister write only Tabelle 12-27 Bedeutung der Bits im Quittungsregister (IF 961-DIO) Funktion reserviert reserviert...
  • Seite 265 Schnittstellenmodule Interruptfreigabe- In den Tabellen 12-30 und 12-31 erhalten Sie einen Überblick über das Inter- register ruptfreigaberegister. Tabelle 12-30 Offset-Adresse für das Interruptfreigaberegister (IF 961-DIO) Offset- Funktion Anmerkungen Adresse Interruptfreigaberegister read / write Tabelle 12-31 Bedeutung der Bits im Interruptfreigaberegister (IF 961-DIO) Funktion reserviert reserviert...
  • Seite 266 Schnittstellenmodule Auswahlregister In den Tabellen 12-34 und 12-35 erhalten Sie einen Überblick über das Aus- fallende Flanke wahlregister zur Interrupterzeugung bei fallender Flanke eines Digitalein- gangs. Auswahlregister fallende Flanke Tabelle 12-34 Offset-Adresse für das (IF 961-DIO) Offset- Funktion Anmerkungen Adresse Auswahlregister fallende Flanke read / write Tabelle 12-35 Bedeutung der Bits im Auswahlregister fallende Flanke (IF 961-DIO)
  • Seite 267 Schnittstellenmodule Interruptrequest Das Schnittstellenmodul liefert einen Interruptrequest (IRQa). Die Zuordnung des Interruptrequests IRQa auf den entsprechenden Prozes- sorinterruptrequest können Sie im BIOS-Setup festlegen. Modulkennung Das Schnittstellenmodul IF 961-DIO hat die Modulkennung 02 12.6.3 Technische Daten Technische Daten Das Schnittstellenmodul IF 961-DIO erhält seine Versorgungsspannung aus den programmierbaren Baugruppen M7-400 bzw.
  • Seite 268 Schnittstellenmodule Status, Alarme, Diagnose Daten zur Auswahl eines Aktors Statusanzeige – Ausgangsspannung Interrupt 1 Summeninterrupt bei Signal ”0” max. 3 V aus bis zu 8 Quellen bei Signal ”1” L+ – 1,5 V Diagnosefunktionen nein Ausgangsstrom Daten zur Auswahl eines Gebers bei Signal ”1”...
  • Seite 269 Schnittstellenmodule 12.7 Schnittstellenmodul IF 961-AIO Bestellnummer 6ES7 961-2AA00-0AC0 Eigenschaften Das Schnittstellenmodul IF 961-AIO zeichnet sich durch folgende Eigen- schaften aus: 4 Analogeingänge, jeweils als Spannungs- und Stromeingang 2 Analogausgänge, jeweils als Spannungs- und Stromausgang Stromversorgung des analogen Schaltungsteils von extern DC 24V Prozeßalarmfähig und diagnosealarmfähig Bild 12-9 Schnittstellenmodul IF 961-AIO Besonderheit Meß-...
  • Seite 270 Schnittstellenmodule 12.7.1 Steckerbelegung und Anschlußbild Buchse X1 Zum Anschluß der Steckleitung befindet sich auf der Frontseite der Bau- gruppe eine 25polige Sub-D-Buchse. Das Bild 12-10 zeigt die Belegung der Buchse X1 und das Anschlußbild der Baugruppe. Anschlußbild Spannungsmessung Anschlußbild Strommessung 1 L + CH 0 CH 0...
  • Seite 271 Schnittstellenmodule Bedeutungen der Der folgenden Tabelle können Sie die Bedeutungen der Signale des Bildes Signale 12-10 entnehmen. Tabelle 12-38 Bedeutung der Signale der Buchse X1 des Schnittstellenmoduls IF 961-AIO Signal Bedeutung ... MV Analogeingänge: Spannung (Input Voltage) ... MI Analogeingänge: Strom (Input Current) ...
  • Seite 272 Schnittstellenmodule Erdung bei den Wenn die Einhaltung des zulässigen Common-Mode-Bereiches (U ) nicht Analogeingängen garantiert werden kann, müssen die Analogeingänge geerdet werden. Hierzu müssen die Masseleitungen der einzelnen Analogeingänge (1) und der Schirm getrennt zum Erdpunkt geführt werden. Sehen Sie zur Erdung der Analogeingänge das Bild 12-12. rdung bei den Die Masseleitungen der einzelnen Analogausgänge (2) und der Schirm müs- Analogausgängen...
  • Seite 273 Schnittstellenmodule 12.7.2 Anschließen von Meßwertgebern an Analogeingänge Einleitung An die Analogeingänge können Sie je nach Meßart verschiedene Meßwertge- ber anschließen: Spannungsgeber Stromgeber als – 2-Draht-Meßumformer – 4-Draht-Meßumformer Widerstand In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie die Meßwertgeber anschließen und was Sie beim Anschluß der Meßwertgeber beachten müssen. Anschluß...
  • Seite 274 Schnittstellenmodule Potentialgetrennte Bei potentialgetrennten Meßwertgebern können Potentialunterschiede zwi- Meßwertgeber schen den einzelnen Meßwertgebern entstehen. Diese Potentialunterschiede können durch Störungen oder auch bedingt durch die örtliche Verteilung der Meßwertgeber entstehen. Hinweis Achten Sie darauf, daß U (Gleichtaktspannung/Common Mode) den zu- lässigen Wert nicht überschreitet. Bei Überschreitung des zulässigen Wertes treten Meßwertverfälschungen auf.
  • Seite 275 Schnittstellenmodule Potentialgebun- Bei potentialgebundenen Meßwertgebern dürfen keine Potentialdifferenzen dene Meßwertge- zwischen den Meßwertgebern entstehen. Gegebenenfalls müssen Sie zusätzli- che Aufbaumaßnahmen durchführen (Potentialausgleichsleitung), um dies zu erreichen. Bild 12-14 zeigt den Anschluß von potentialgebundenen Meßwertgebern. potentialgebun- dene Meßwert- geber – – GEBER Erdungssammelleitung Bild 12-14 Anschluß...
  • Seite 276 Schnittstellenmodule Anschluß von Die Bilder 12-16 und 12-17 zeigen den Anschluß von Stromgebern als Stromgebern als 2-Draht- und 4-Draht-Meßumformer an eine Analogeingabebaugruppe. 2-Draht- und Dem 2-Draht-Meßumformer wird die 24-V-Versorgungsspannung über einen 4-Draht-Meßumfor- geschützten Ausgang (L1 , L2 ) zugeführt. Der 2-Draht-Meßumformer wan- delt die Meßgröße in einen Strom von 4 bis 20 mA um.
  • Seite 277 Schnittstellenmodule Anschluß von Die Widerstandsthermometer/Widerstände werden in einem 4-Leiter-An- Widerstands- schluß gemessen. Über je einen Analogausgang QI wird den Widerstandsther- thermometern mometern/Widerständen ein parametrierbarer Konstantstrom I zugeführt. (z.B. Pt 100) und Die an dem Widerstandsthermometer/Widerstand entstehende Spannung wird Widerständen über die Anschlüsse M und M gemessen.
  • Seite 278 Schnittstellenmodule Das Bild 12-19 zeigt Ihnen den Anschluß von Widerstandsthermometern/Wi- derständen mit einer gemeinsamen Bestromung durch nur einen Analogaus- gang. Berücksichtigen Sie hierbei die maximal zulässige Bürde für Ana- logausgänge und die maximal zulässige Common-Mode-Spannung (U +24 V Bild 12-19 4-Leiter-Anschluß von Thermowiderständen/Widerständen mit einer ge- meinsamen Konstantstromquelle Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 12-42...
  • Seite 279 Schnittstellenmodule 12.7.3 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge Verwendete Abkür- In den Bildern 12-20 bis 12-21 haben die verwendeten Abkürzungen fol- zungen gende Bedeutung: Analogausgang Strom (Output Current) Analogausgang Spannung (Output Voltage) Bezugspotential des Analogkreises Lastwiderstand Die Bilder 12-20 und 12-21 zeigen, wie Sie Lasten/Aktoren an die Strom- bzw.
  • Seite 280 Schnittstellenmodule Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge, Fortsetzung Anschluß von Als Beispiel zeigen wir Ihnen die Beschaltung von zwei Kanälen. Lasten an Span- nungsausgang +24 V Erdungssammelleitung Bild 12-21 Anschluß von Lasten/Aktoren über eine 3-Draht-Schaltung an einen Spannungsausgang Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 12-44 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 281 Schnittstellenmodule 12.7.4 Wandlungs- und Zykluszeit der Analogeingabekanäle Einleitung In diesem Kapitel finden Sie die Definitionen und Zusammenhänge von Wandlungszeit und Zykluszeit für Analogeingabebaugruppen. Wandlungszeit Die Wandlungszeit setzt sich zusammen aus der Wandlungszeit des Analog- Digital-Converters (ADC) und der Einschwingzeit des Multiplexers. Zykluszeit Die Analog-Digital-Umsetzung und die Übergabe der digitalisierten Meß- werte erfolgt auf Anforderung oder gemultiplext (Parametrierung notwen-...
  • Seite 282 Schnittstellenmodule 12.7.5 Wandlungs-, Zyklus-, Einschwing- und Antwortzeiten der Analog- ausgabekanäle Einleitung In diesem Kapitel finden Sie die Definition und Zusammenhänge von rele- vanten Zeiten für die Analogausgabebaugruppen. Wandlungszeit Die Wandlungszeit der Analogausgabekanäle beinhaltet die Übernahme der digitalisierten Ausgabewerte aus dem internen Speicher und die Digital-Ana- log-Umsetzung.
  • Seite 283 Schnittstellenmodule 12.7.6 Inbetriebnehmen des Schnittstellenmoduls IF 961-AIO Elektrischer Den Masseanschluß (M und S ) der Analogein-/ausgabebaugruppe müssen Aufbau Sie mit dem Masseanschluß der Laststromversorgung verbinden. Verwenden Sie dazu eine Leitung mit einem Querschnitt von 1 mm Nicht beschaltete Nicht beschaltete Eingabekanäle müssen Sie kurzschließen. So erreichen Sie Kanäle für die Analogbaugruppe eine optimale Störsicherheit.
  • Seite 284 Schnittstellenmodule 12.7.8 Analog-Ausgabe Analog-Ausgabe Der zu wandelnde 12-bit-Digitalwert wird linksbündig in das Register DAC- Daten des entsprechenden DAC-Kanals geladen. Nach dem Beschreiben des Registers erfolgt die Digital-Analog-Wandlung im ausgewählten Kanal. In der nachfolgenden Tabelle können Sie die Zuordnung der Adresse zu den Ausgabekanälen und die Bedeutung der Datenbits erkennen.
  • Seite 285 Schnittstellenmodule 12.7.9 Analog-Eingabe Analog-Eingabe In den nachfolgenden Tabellen 12-41 und 12-42 erhalten Sie eine Übersicht über die Schreib- und Leseregister für die Analog-Eingabe. Das Datenformat von Analogeingabewerten ist ein 16-bit-Wert im Zweier- Komplement. Die Darstellung des digitalisierten Meßwertes können Sie der Tabelle 12-43 entnehmen.
  • Seite 286 Schnittstellenmodule Tabelle 12-42 Bedeutung der Steuerbits bei der Analog-Eingabe (IF 961-AIO) Offset- Bemerkung Schreiben Adresse Steuerregister 1 ADC- Steuerregister 2 Kanal-Nr. Statusregister ADC quitteren Interrupt x = beliebig ta = 000 5,7 ms Zykluszeit der automatischen Wandlung ta = 001 2,8 ms ta = 010 1,3 ms...
  • Seite 287 Schnittstellenmodule Einzelstart eines Nachfolgend sind die notwendigen Schritte beschrieben, die für eine Einzel- ADC-Kanals verschlüsselung bei einem ADC-Kanal erforderlich werden: 1. ADC-Eingabekanal durch Schreiben der Kanalnummer in das Steuerregi- ster 2 (Offset-Adresse ”0A ”) auswählen. 2. Starten der ADC-Wandlung durch Setzen des SC-Bits im Statusregister ADC auf ”1”...
  • Seite 288 Schnittstellenmodule 12.7.10 Analogwertdarstellung für die Meßbereiche der Analogeingänge Spannungs- und Die Tabelle 12-43 enthält die Darstellung des digitalisierten Meßwertes Strommeßbereich für den Spannungsmeßbereich 10 V und für den Strommeßbereich 20 mA. Tabelle 12-43 Darstellung des digitalisierten Meßwertes für die Analog-Eingabe (Spannungs- und Strommeßbereich) Einheiten Meßbereich Meßbereich...
  • Seite 289 Schnittstellenmodule 12.7.11 Analogwertdarstellung für die Ausgabebereiche der Analogaus- gänge Spannungs- und Die Tabelle 12-44 enthält die Darstellung des Stromausgabe- des Spannungsausgabebereiches 10 V und bereich des Stromausgabebereiches 20 mA. Tabelle 12-44 Darstellung des analogen Ausgabebereiches (Spannungs- und Strom-Ausgabebereich) Einheiten Ausgabebereich Ausgabebereich Bereich Bereich...
  • Seite 290 Schnittstellenmodule 12.7.12 Diagnose, Interrupt und Modulkennung Interruptrequest Das Schnittstellenmodul liefert einen Interruptrequest (IRQa). Die Zuordnung des Interruptrequests IRQa auf den entsprechenden Prozes- sorinterruptrequest können Sie im BIOS-Setup festlegen. Prozeß– und Dia- Wenn das Schnittstellenmodul IF 961-AIO für zyklische Wandlung parame- gnosealarme triert wurde, besteht die Möglichkeit, Prozeßalarme bei Zyklusende auszulö- sen.
  • Seite 291 Schnittstellenmodule 12.7.13 Technische Daten Technische Daten Das Schnittstellenmodul IF 961-AIO erhält seine Versorgungsspannung aus den programmierbaren Baugruppen M7-400 bzw. den M7-300/400-Erweite- rungsbaugruppen. In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromauf- nahme ist bezogen auf 24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-400. Spannungen, Ströme, Potentiale 6ES7 961-2AA00-0AC0 Versorgungsspannung...
  • Seite 292 Schnittstellenmodule Technische Daten, Fortsetzung Störunterdrückung, Fehlergrenzen für die Eingänge Analogwertbildung für die Ausgänge Störspannungsunterdrückung Auflösung (incl. Übersteue- 12 Bit, bipolar, für f = n (50/60 Hz 1 %) rungsbereich) Zweier-Komplement n = 1, 2, ... Zykluszeit (alle Kanäle) durch Software gege- >...
  • Seite 293 Schnittstellenmodule 12.8 Schnittstellenmodul IF 961-CT1 Bestellnummer 6ES7 961-3AA00-0AC0 Eigenschaften Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 dient zum Anschluß von Inkrementalge- bern. Es zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: Anschluß mit RS422- oder 24-V-Signalen 4 Digitaleingänge (START, STOP, SET, RESET), potentialgetrennt 2 Digitalausgänge (Q1, Q2), potentialgetrennt Bild 12-24 Schnittstellenmodul IF 961-CT1 Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 12-57...
  • Seite 294 Schnittstellenmodule 12.8.1 Was kann das Schnittstellenmodul IF 961-CT1? Einleitung In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht über die Funktionalität des Schnittstellenmoduls IF 961-CT1. Diese Funktionalität wird mit der zugehörigen Treibersoftware erreicht. Was kann das Mo- Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 ist eine schnelle Zählerbaugruppe. Auf dul IF 961-CT1? der Baugruppe befindet sich ein Zähler, der in folgenden Zählbereichen ar- beiten kann:...
  • Seite 295 Schnittstellenmodule Diagnosealarm Das IF 961-CT1 kann bei folgenden Ereignissen einen Diagnosealarm auslö- sen: Parametrierung des Zählermoduls fehlt oder ist fehlerhaft Prozeßalarm verloren Signal A, B oder N fehlerhaft Welche Signale Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 kann Signale zählen, die von inkremen- kann das tellen Gebern mit 5-V-Differenzsignalen oder mit 24-V-Signalen erzeugt IF 961-CT1 zählen?
  • Seite 296 Schnittstellenmodule 12.8.3 Technische Daten Technische Daten Das Schnittstellenmodul IF 961-CT1 erhält seine Versorgungsspannung aus den programmierbaren Baugruppen M7-400 bzw. den M7-300/400-Erweite- rungsbaugruppen. In den technischen Daten wird die zur Dimensionierung des Netzteils notwendige Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromauf- nahme ist bezogen auf 24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-400. 6ES7 961-3AA00-0AC0 Zählereingänge 5 V Technische Daten...
  • Seite 297 Schnittstellenmodule Digitaleingänge Digitalausgänge Versorgungsspannung 2L+ / 2M Versorgungsspannung 2L+ / 2M Anzahl der Eingänge Anzahl der Ausgänge Low-Pegel – 30 V bis + 5 V Potentialtrennung ja, gegenüber allen High-Pegel + 11 V bis + 30 V anderen außer den digitalen Eingängen Eingangsstrom typ.
  • Seite 298 Schnittstellenmodule 12.9 Schnittstellenmodul IF 964-DP Bestellnummer 6ES7 964-2AA00-0AB0 Eigenschaften Das Schnittstellenmodul IF 964-DP dient zum Anschluß dezentraler Periphe- rie über ”PROFIBUS-DP”. Das Modul besitzt eine potentialgetrennte RS485-Schnittstelle. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt maximal 12 Mbit/s. Die zulässige Leitungslänge ist von der Übertragungsgeschwindigkeit und der Anzahl der Teilnehmer abhängig.
  • Seite 299 Schnittstellenmodule Weitere Informa- Informationen zu ”PROFIBUS-DP” (erhalten Sie in folgenden Broschüren tionen bzw. Handbüchern: Broschüre Dezentrale Peripherie in SIMATIC S7 und M7 Handbücher zu den DP-Mastern, z. B. Speicherprogrammierbare Steue- rung S7-300 oder Automatisierungssystem S7-/M7-400 für die PROFI- BUS-DP-Schnittstelle von S7-300 Handbücher zu den DP-Slaves, z.
  • Seite 300 Schnittstellenmodule 12.9.2 Adressierung und Interrupt Adressierung im Die Basisadresse ist abhängig vom Steckplatz des Schnittstellenmoduls in der M7-300/400 -reser- Erweiterungsbaugruppe bzw. in der programmierbaren Baugruppe. Die steck- vierten E/A-Adreß- platzabhängige Basisadresse des Schnittstellenmoduls können Sie den Be- raum schreibungen ”Erweiterungen M7-300”, ”Erweiterungen M7-400” bzw. den Beschreibungen der programmierbaren Baugruppen M7-400 entnehmen.
  • Seite 301 Schnittstellenmodule 12.9.3 Technische Daten Technische Daten Das Schnittstellenmodul IF 964-DP erhält seine Versorgungsspannung aus den programmierbaren Baugruppen M7-400 bzw. den M7-300/400-Erweite- rungsbaugruppen. In den technischen Daten wird die zur Diemensionierung des Netzteils notwendige Stromaufnahme angegeben, d. h. die Stromauf- nahme ist bezogen auf 24 V bei M7-300 und auf 5 V bei M7-400. 6ES7 964-2AA00-0AB0 Leistungsmerkmale Übertragungsrate...
  • Seite 302 Schnittstellenmodule Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten 12-66 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 303 Maßbilder Inhalt In diesem Anhang finden Sie die Maßbilder der M7-300-Baugruppen und Schnittstellenmodule. Die in dem Automatisierungsrechner M7-300 einsetz- baren Baugruppen aus dem S7-300-Spektrum finden Sie im Anhang des Re- ferenzhandbuchs. Im Anhang finden Sie auf Seite Zentralbaugruppe und Erweiterungen Schnittstellenmodule Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 304 Maßbilder Zentralbaugruppe und Erweiterungen 170 (bis 180 bei 90 ) Bild A-1 Maßbild der Zentralbaugruppe CPU 388-4 Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 305 Maßbilder Bild A-2 Maßbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A mit Verbindungsklemme und CPU 388-4 mit ein- gesteckter Memory Card Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 306 Maßbilder 27,5 15,5 Bild A-3 Maßbild der Erweiterungsbaugruppe EXM 378-2 27,5 15,5 Bild A-4 Maßbild der Erweiterungsbaugruppe EXM 378-3 Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 307 Maßbilder 168,6 27,5 15,5 53,75 Bild A-5 Maßbild der Erweiterungsbaugruppe MSM 378 Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 308 Maßbilder Schnittstellenmodule 18,2 Bild A-6 Maßbild von Schnittstellenmodulen am Beispiel des IF 962-VGA Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 309 Maßbilder 9 Pole 15 Pole 25 Pole 25 Pole 25 Pole 25 Pole 6 Pole 9 Pole IF 961-DIO IF 962-COM IF 962-VGA IF 962-LPT IF 961-CT1 IF 961-AIO 9 Pole IF 964-DP Bild A-7 Frontansichten der Schnittstellenmodule Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 310 Maßbilder Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 311 Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) Inhalt In diesem Anhang finden Sie zu EGB-Richtlinien folgende Inhalte: Im Anhang finden Sie auf Seite Was bedeutet EGB? Elektrostatische Aufladung von Personen Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 312 Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) Was bedeutet EGB? Definition Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Ent- ladungen statischer Elektrizität. Für diese Elektrostatisch Gefährdeten Bauteile/Baugruppen hat sich die Kurzbezeichnung EGB eingebürgert.
  • Seite 313 Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) Elektrostatische Aufladung von Personen Aufladung Jede Person, die nicht leitend mit dem elektrischen Potential ihrer Umgebung verbunden ist, kann elektrostatisch aufgeladen sein. Im Bild B-1 sehen Sie die Maximalwerte der elektrostatischen Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann, wenn Sie mit den im Bild angegebenen Materialien in Kontakt kommt.
  • Seite 314 Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Auf gute Erdung Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf achten gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung. Auf diese Weise vermeiden Sie statische Aufladung. direkte Berührung Berühren Sie elektrostatisch gefährdete Baugruppen grundsätzlich nur dann, vermeiden...
  • Seite 315 Bestellhinweise Inhalt In diesem Anhang finden Sie die Bestellnummern von Ersatzteilen und Zube- hör von in diesem Handbuch erwähnten oder beschriebenen Produkten. Ersatzteile und Tabelle C-1 Ersatzteile und Zubehör Zubehör Bezeichnung Bestell-Nr. Busverbinder 6ES7 390-0AA00-0AA0 Verbindungskamm 6ES7 390-7BA00-0AA0 Schlüssel für CPU (Betriebsartenschalter) 6ES7 911-0AA00-0AA0 Pufferbatterie 6ES7 971-1AA00-0AA0...
  • Seite 316 Bestellhinweise Tabelle C-1 Ersatzteile und Zubehör, Fortsetzung Bezeichnung Bestell-Nr. Verbindungsleitung für Anschaltungsbaugruppe 6ES7 368 3BB00 0AA0 6ES7 368-3BB00-0AA0 2,5 m 6ES7 368-3BC00-0AA0 2,5 m 6ES7 368-3BC00-0AA0 6ES7 368-3BF00-0AA0 10 m 6ES7 368-3CB00-0AA0 V.24-Kabel (”Null-Modem”), 10 m 9AB4 173-2BN10-0CA0 9polige Sub-D-Buchsen beidseitig PG-Kabel, short 6ES7 901-0BF00-0AA0 PG 705-Kabel...
  • Seite 317 Literatur zu SIMATIC M7 Handbücher für Für die Programmierung und Inbetriebnahme eines Automatisierungsrechners Programmierung, SIMATIC M7-300 benötigen Sie die in der Tabelle D-1 aufgeführten Hand- Inbetriebnahme bücher. Tabelle D-1 Handbücher für Programmierung und Inbetriebnahme Titel Inhalt Applikationsbaugruppe FM 356 Das Handbuch beschreibt die Applikationsbaugruppe FM 356-4 aus...
  • Seite 318 Literatur zu SIMATIC Handbücher zu Für den Aufbau und die Inbetriebnahme eines PROFIBUS-DP-Netzes benöti- PROFIBUS-DP gen Sie die Beschreibung der anderen in das Netz integrierten Teilnehmer bzw. der Netzkomponenten. Dazu können Sie die in Tabelle D-2 aufgelisteten Handbücher bestellen. Tabelle D-2 Handbücher zu PROFIBUS-DP Handbuch Dezentrales Peripheriegerät ET 200M...
  • Seite 319 Siemens weltweit In diesem Anhang In diesem Anhang finden Sie eine Aufstellung über die Orte in der Bundesrepublik Deutschland, in denen sich Siemens-Ge- schäftsstellen befinden sowie alle europäischen und außereuropäischen Gesellschaften und Vertretungen der Siemens AG. Siemens- Die folgende Tabelle enthält alle Siemens-Geschäftsstellen in der BRD.
  • Seite 320 Siemens weltweit Europäische Ge- Die folgende Tabelle enthält alle europäischen Siemens-Gesellschaften bzw. sellschaften und Vertretungen der Siemens AG. Vertretungen Belgien Großbritannien Siemens S.A. Siemens plc Bruxelles Birmingham, Walsall Liège Bristol, Clevedon Congleton Siemens N. V. Edinburgh Antwerpen Glasgow Bosnien-Herzegowina Leeds...
  • Seite 321 Siemens S.A. León Albufeira Madrid Coímbra Málaga Lisboa, Amadora Murcia Matosinhos Palma de Mallorca Porto Pamplona Rumänien Sevilla Siemens birou de consultatii tehnice Valencia Bucuresti Valladolid Rußland Vigo Siemens AG Zaragoza oder Tschechische Republik Mosmatic Siemens AG Moskau Brno Siemens AG Mladá...
  • Seite 322 Samsun Außereuropäische Die folgenden Tabellen enthält alle außereuropäischen Siemens-Gesellschaf- Gesellschaften ten und Vertretungen der Siemens AG. und Vertretungen Afrika Die folgende Tabelle enthält alle Siemens-Gesellschaften und Vertretungen der Siemens-AG in Afrika. Ägypten Marokko Siemens Technical Office SETEL Cairo-Mohandessin Société Electrotechnique et de Télécommunications S.A.
  • Seite 323 Newcastle Zaire Port Elizabeth SOFAMATEL S.P.R.L. Pretoria Kinshasa Swaziland Siemens (Pty.) Ltd. Mbabane Amerika Die folgende Tabelle enthält alle Siemens-Gesellschaften und Vertretungen der Siemens-AG in Amerika. Argentinien Chile Siemens S.A. INGELSAC Bahía Blanca Santiago de Chile Buenos Aires Costa Rica Còrdoba...
  • Seite 324 México, D.F. Alpharetta, Georgia Monterrey Numeric Motion Control Puebla Elk Grove Village, Illinois Nicaragua Siemens S.A. Managua Asien Die folgende Tabelle enthält alle Siemens-Gesellschaften und Vertretungen der Siemens-AG in Asien. Bahrain Indien Transitec Gulf Siemens Limited Manama Ahmedabad Bangalore Bangladesh Bombay Siemens Bangladesh Ltd.
  • Seite 325 Syrien Changwon Seoul Siemens AG, Branch (A.S.T.E.) Ulsan Damascus Kuwait Taiwan National & German Electrical and Electronic Services Siemens Ltd., TELEUNION Engineering Ltd. Co. (NGEECO) oder Kuwait, Arabia TAI Engineering Co., Ltd. Libanon Taichung Taipei Ets. F.A. Kettaneh S.A. Beyrouth...
  • Seite 326 Siemens weltweit Australien Die folgende Tabelle enthält alle Siemens-Gesellschaften und Vertretungen der Siemens-AG in Australien. Australien Neuseeland Siemens Ltd. Siemens Ltd. Adelaide Auckland Brisbane Wellington Melbourne Perth Sydney Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 327 Glossar Abschlußwider- Ein Abschlußwiderstand ist ein Widerstand zum Abschluß einer Datenüber- stand tragungsleitung zur Vermeidung von Reflexionen. Adresse Die Adresse gibt den physikalischen Speicherplatz an und ermöglicht den direkten Zugriff auf den Operanden, der unter dieser Adresse abgespeichert ist. Analogbaugruppe Analogbaugruppen setzen analoge Prozesswerte (z.B.Temperatur) in digitale Werte um, die von der Zentralbaugruppe weiterverarbeitet werden können oder wandeln digitale Werte in analoge Stellgrößen um.
  • Seite 328 Glossar BIOS Basic Input Output System Unter BIOS wird der Teil der Software verstanden, der die Verbindung zwi- schen Hardware und dem Betriebssystem, z. B. MS-DOS, herstellt. Diese Software ist in einem EPROM hinterlegt. Wichtige Bestandteile sind beispielsweise Lader für das Betriebssystem, das (Hardware-) Setup zur Festlegung der Hardwarekonfiguration und zur Ein- stellung der Uhrzeit.
  • Seite 329 Glossar Elektromagneti- Unter Elektromagnetischer Verträglichkeit versteht man die Fähigkeit eines sche Verträglich- elektrischen Betriebsmittels, in einer vorgegeben Umgebung fehlerfrei zu keit funktionieren, ohne dabei das Umfeld in unzulässiger Weise zu beeinflussen. Elektromagnetische Verträglichkeit Erde Das leitfähige Erdreich, dessen elektrisches Potential an jedem Punkt gleich Null gesetzt werden kann.
  • Seite 330 Glossar Funktions- Programmierbare Baugruppe, die im Gegensatz zur Zentralbaugruppe über baugruppe keine MPI-Schnittstelle verfügt und nur als Slave betrieben werden kann. geerdete Einspei- Bei einer geerdeten Einspeisung ist der Neutralleiter des Netzes geerdet. Ein sung einfacher Erdschluß führt zum Ansprechen der Schutzorgane. Hardware Als Hardware bezeichnet man die gesamte physikalische und technische Aus- stattung eines Automatisierungssystems.
  • Seite 331 Glossar Masse Als Masse gilt die Gesamtheit aller untereinander verbundenen inaktiven Teile eines Betriebsmittels, die auch im Fehlerfall keine gefährliche Berüh- rungsspannung annehmen können. Massenspeicher- Erweiterung des M7-300-Automatisierungsrechners. Sie wird über eine ISA- baugruppe Bus-Schnittstelle mit der Zentralbaugruppe verbunden und enthält ein Disket- ten- und ein Festplattenlaufwerk.
  • Seite 332 Glossar potentialgetrennt Bei potentialgetrennten Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotentiale von Steuer- und Laststromkreis galvanisch getrennt; z.B. durch Optokoppler, Relaiskontakt oder Übertrager. Ein-/Ausgabestromkreise können gewurzelt sein. Profilschiene Die Profilschiene dient zur Befestigung der Baugruppen eines M7-300. Pufferbatterie Die Pufferbatterie gewährleistet, daß der Speicherinhalt des SRAM und die Uhrzeit bei Netz-Aus nicht verloren gehen.
  • Seite 333 Glossar Speicherprogram- Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) sind elektronische Steuerun- mierbare Steue- gen, deren Funktion als Programm im Steuerungsgerät gespeichert ist. Auf- rung bau und Verdrahtung des Gerätes hängen also nicht von der Funktion der Steuerung ab. Die speicherprogrammierbare Steuerung hat die Struktur eines Rechners;...
  • Seite 334 Glossar Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten Glossar-8 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 335 Index Beschriftungsschild, 6-12 Beschriftungsschild, 5-6 Abschlußwiderstand, 7-8, 7-9, Glossar-1 Betriebsartenschalter, 10-8 am Busanschlußstecker, 7-9 Bezugspotential, Glossar-1 am Busanschlußstecker einstellen, 7-27 geerdet, 4-13 am RS 485-Repeater, 7-9 ungeerdet, 4-14 Beispiel, 7-10 BIOS-Setup, 10-16 Abstandsmaße, 2-4 Blitz-Schutzzonen-Konzept, 4-24 Adreßbelegung, 10-40 Blitz–Schutzzonen, 4-25 Adresse, Glossar-1 Blitzeinschlag, 4-25 Adressen...
  • Seite 336 Index CPU 388-4, 10-1 Erweiterungen Betriebsartenschalter, 10-8 Abdeckung entfernen, 11-2 BIOS-Setup, 10-16 erlaubte Kombinationen, 11-4 Erweiterungsbuchse, 10-15 Übersicht, 11-2 Fehleranzeigen, 10-6 Versorgungsanschlüsse, 11-3 Funktionselemente, 10-5 zusammenstecken, 11-3 Leistungsmerkmale, 10-2 Erweiterungsbaugruppe Massekonzept, 10-10 Adressierung, 11-7 MPI-Schnittstelle, 10-13 Adressierung am Rückwandbus, 11-5 Serielle Schnittstelle, 10-11 Basisadressen der Schnittstellenmodule, Statusanzeigen, 10-6...
  • Seite 337 Index MPI-Subnetz Beispiel für Aufbau, 7-11, 7-13 I/O Base, 10-25 Komponenten, 7-8, 7-17 IF-Modules, Setup-Seite, 10-24 Leitungslängen, 7-14 IF–Module, stecken, 5-10 Regeln zum Aufbau, 7-7 Inbetriebnahme, Checkliste, 8-2 Segment, 7-14 Interrupt Source, 10-25 Stichleitungen, 7-15 Interruptbelegung, 10-40 MPI-Adresse, 7-4 Isolationsüberwachung, 4-14 Empfehlung, 7-8 FMs und CPs, 7-5 Höchste, 7-4...
  • Seite 338 Index Profilschiene, 1-6, 5-2 Select Boot Sequence, 10-33 Select Module, 10-25 Befestigungslöcher, 5-3 Befestigungsschrauben, 5-3 Setup-Seite Schutzleiteranschluß, 5-4 Boot Options, 10-33 Programmiergerät, 1-7 Date/Time, 10-28 Propfilschiene, Längen, 2-7 Floppy/Card, 10-31 Pufferbatterie FM-Configuration, 10-27 einlegen, 8-3 Hard Disk, 10-29 wechseln, 9-2 Help, 10-39 Password, 10-37 System, 10-35...
  • Seite 339 Index Überspannungsschutz, 4-22, 4-24 Komponenten, 4-30, 4-31 Wellenwiderstand. Siehe Abschlußwiderstand Umgebungstemperatur, zulässige, 2-3 Zentralbaugruppe, 10-1 V.24–Kabel, 1-7 Adreßbelegung, 10-40 Value, 10-26 Interruptbelegung, 10-40 Verbindungskamm, 5-5, 6-3 Technische Daten, 10-3 Verdrahtungsregeln, 6-2 Zubehör Verdrahtungsstellung, des Frontsteckers, 6-9 Busverbinder, 5-9 Verlustleistung, eines M7–300, 4-4 der Baugruppen, 5-5 Versorgung, DC 24 V, 4-3 Memory Card, 10-14...
  • Seite 340 Index Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten Index-6 C79000-G7000-C803-02...
  • Seite 341 Siemens AG AUT 1423 Postfach 4848 D–90327 Nürnberg Absender: Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _...
  • Seite 342 Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeit unserer Dokumentation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen bei der nächsten Gelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück. Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Werten von 1 = gut bis 5 = schlecht an.

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