Sicherheitshinweise Gefahr Der Regler wird mit elektrischem Strom betrieben. Unsachgemässe Installation oder unsachgemässe Reparaturversuche können Lebensgefahr durch elektrischen Schlag verursachen. Die Installation und Inbetriebnahme darf nur von Fachpersonal mit ausreichender Qualifikation vorgenommen werden. Das Öffnen der Geräte und der Zubehörteile, ist generell zu unterlassen. Reparaturen dürfen nur vom Hersteller ausgeführt werden. Dieses Gerät entspricht dem Stand der Technik und den einschlägigen Sicherheitsvorschriften.
Verwendung Das Gerät ist für den Einsatz zusammen mit einer Solar- und / oder Heizungseinrichtung entsprechend den Spezifikationen des Sy- stem-Anbieters bestimmt. Anderweitige Verwendung des Gerätes ist nicht zulässig. Der Regler ist ausschliesslich für den beschriebenen Einsatz konzipiert und geprüft. Bei zweckentfremdeten oder falschen Einsatz des Gerätes, erlischt jeglicher Gewährleistungsanspruch Beschreibung Die Solarladeregler sind Geräte für die Wandmontage zum Einsatz als Temperaturdifferenzregelung, Regelung von thermischen So-...
Montage 1. Bestimmung des Montageortes Der Solar-Speicherladeregler soll dicht beim Solarkreis platziert werden, so das ein kurzer Verkabelungsweg ermöglicht wird. 2. Öffnen des Reglers für die Mon- tage und Verdrahtung Damit der Reglersockel montiert und verdrahtet werden kann muss er zuerst demontiert werden.
Elektrischer Anschluss Achten Sie darauf, dass vor Beginn der Verdrahtungsarbeiten alle Anschlussbelegung Leitungen spannungsfrei sind. Vor dem Aufsetzen oder vor dem Abneh- men ist der Regler spannungsfrei zu schalten. Berühren Sie die Drähte, die Printrückseite und die Anschlüsse nie. * nicht vorhanden ** PWM 2 Die Anschlüsse Netzspan- in Pumpenausführung...
Bedienung Betriebsart wählen Mit der Eingabetaste und den Aus- wahltasten kann die gewünsch- te Betriebsart gewählt werden. Das Symbol links im Display zeigt an, welche Betriebsart aktiv ist. Beispiel: °C °C 1. Die Betriebsart Automatikpro- gramm ist aktiv. 2. Um auf Betriebsart Handbetrieb umzuschalten, Taste drücken.
Temperaturen und Betriebsdaten abfragen INFO In der Informationsebene können die Temperatur-Soll- und Istwerte sowie die Daten nacheinander abgefragt werden. INFO INFO Beispiel: 1. Um auf die Informationsebene umzu- schalten, Taste drücken. °C Das Symbol der INFO erscheint. 2. Um die Informationen abzufragen Taste drücken.
Einstellungen in der Serviceebene MENU In der Einstellerebene können die ein- zelnen Regelfunktionen angepasst wer- den. Beispiel: MENU MENU 1. Um auf die Einstellerebene umzu- schalten, Taste drücken, bis °C °C das Symbol MENU erscheint. 2. Um die Einsteller abzufragen Taste drücken.
Einstellungen in der codierten Serviceebene MENU (Fachmannebene) Die Einstellerebene welche für den Fachmann bestimmt ist, ist codiert. Beispiel: MENU MENU 1. Um auf die Einstellerebene umzu- schalten, Taste drücken, bis °C °C das Symbol MENU erscheint. 2. Um die Einsteller abzufragen Taste drücken.
Hilfe zur Fehlerbehebung Falls nach dem Einschalten kein Grund- bild, oder eine Fehlermeldung in der An- zeige erscheint, können die Abklärungen in nachfolgender Tabelle nützen. Feststellung Mögliche Ursache Abhilfe Regler nicht eingeschaltet Sicherungen prüfen, externer Schalter auf Keine Anzeige im Display Externer Schalter steht auf AUS EIN stellen.
Info-Meldung INFO Info Code Beschreibung Mögliche Ursache Priorität Speicher 2 = Priorität Speicher 3 Falsche Grundeinstellung (E 8-056) muss ≠ für SPEIC 2 + SPEIC 3 Ausschaltüberhöhung für Nachladung > Falsche Grundeinstellung Einschaltüberhöhung für Nachladung – 2 K (E 8-076) > (E 8-075) - 2 K Ausschaltüberhöhung für Entladung >...
Inbetriebnahme • der Anlage-Hauptschalter (falls vorhanden) eingeschaltet ist! • der Regler eingeschaltet bzw. spannungsversorgt ist Prüfen Sie vor der • für kurze Zeit alle Segmente des Displays angezeigt werden (Seite 7) Inbetriebnahme ob: • die Software-Nummer und -Version erscheint (z. B. 519803 / SW 1.01) Wenn der Regler anschliessend zur Normalanzeige oder bei Erstinbetriebnahme, sowie Werksreset zum Startmenü...
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Prüfen Sie nach der • die Temperatur-Sollwerte richtig eingestellt sind! Inbetriebnahme ob: • Die Temperaturen (Istwerte) der angeschlossenen Fühler abgelesen werden können und dessen Werte plausibel sind! • ein Ladebetrieb aufgrund der Kollektortemperatur/Speichertemperatur möglich ist! Jetzt kann mit der hydraulikvariantenspezifischen Einstellung bzw. Anpassung des Reglers Nach der Inbetriebnahme: fortgefahren werden.
Hydraulikapplikationen Hydraulikvariante 1 Solarladung auf Speicher Solarladung: Freigabe: wenn Temp. TKO > Minimaltemperatur Kollektor (E 8-012). Sperre: wenn Temp. TKO < Minimaltempe- ratur Kollektor (E 8-012) - 5 K. Ist die Kollektortemp. TKO > DIFF on (E 8-001) + Temp. T1U schaltet die Solarpumpe SP1 "Ein". Kollektortemp.
Hydraulikvariante 2 Solarladung auf Speicher Umschichtung zu / Nachladung von Reservespeicher Entladung von Speicher 1 zu Speicher 2 ...wenn im Speicher 1 der Speichersollwert überschritten ist und die Einschaltüberhöhung erfüllt, schaltet die Entladung Ein. Ist der Speichersollwert unterschritten oder Ausschaltüberhöhung nicht erfüllt schaltet die Entladung Aus. Nachladung von Speicher 2 zu Speicher 1 ...wenn der Speichersollwert unterschritten und die Einschaltüberhöhung erfüllt ist, schaltet die Nachladung ein.
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Hydraulikvariante 2 Solarladung auf Speicher Umschichtung zu / Nachladung von Reservespeicher Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: 8-062 Solltemperatur Speicher 1, normal 0÷90 °C SPEIC 8-085 Stellgrösse Kollektor-Pumpe 1, im Handbetrieb 0÷100 PSOL1 8-086 Stellgrösse Umladepumpe, im Handbetrieb - (ENLAD -Entladen) on/off ENLAD 8-126...
Hydraulikvariante 3 Solarladung auf 2 Speicher / Speicherkaskade Wärmetauscher- / Speicherkaskade: Abhängig von der gewählten Ladestrategie 08-50 werden die beiden Wärmetauscher oder Speicher abhängig vom Tem- peraturniveau und dem aktiven Sollwert mit unterschiedlicher Priorität geladen. Über die Drehzahlregelung der Pumpe wird versucht den aktiven Wärmetauscher oder Speicher mit möglichst wenigen Ladezyklen auf den gewünschten Soll- oder Maximalwert zu laden.
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Hydraulikvariante 3 Solarladung auf 2 Speicher / Speicherkaskade Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: 8-056 Priorität Speicher 1 1÷3 PRIO 8-062 Solltemperatur Speicher 1, normal 0÷90 °C SPEIC 8-087 Stellgrösse Umlenkventil Speicher 1 / Speicher 2, im Handbetrieb on/off UVSP2 8-056...
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Hydraulikvariante 3 Solarladung auf 2 Speicher / Speicherkaskade Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: 8-100 Nachladung / Wärmeanforderung auf Sollwert on/off NALAD 8-101 Umladung auf Warmwasserspeicher mit TZO on/off BELAZ 8-103 Rücklaufanhebung on/off 8-105 Zonen- / Schichtladung on/off ZONLA 8-112...
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9.3.3 Option 8-103 RLA Rücklaufanhebung Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: zusätzliche Einsteller - RLA 8-121 Stellgrösse Ventil Rücklaufanhebung on / off Überhöhung Puffer Oben- Heizkreisrücklauf, Rücklaufanhebung EIN 0÷50 8-080 Überhöhung Puffer Oben- Heizkreisrücklauf, Rücklaufanhebung AUS 8-081 0÷50 Maximale Speichertemperatur für Rücklaufanhebung...
Hydraulikvariante 5 Solarladung mit ext. Wärmetauscher auf 2 Speicher / Speicher- / Wärmetauscherkaskade Wärmetauscher- / Speicherkaskade: Abhängig von der gewählten Ladestrategie (E 8-050) werden die beiden Wärmetauscher oder Speicher abhängig vom Temperaturniveau und dem aktiven Sollwert mit unterschiedlicher Priorität geladen. Über die Drehzahlregelung der Pumpe wird versucht den aktiven Wärmetauscher oder Speicher mit möglichst wenigen Ladezyklen auf den gewünsch- ten Soll- oder Maximalwert zu laden.
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Hydraulikvariante 5 Solarladung mit ext. Wärmetauscher auf 2 Speicher / Speicher- / Wärmetauscherkaskade Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: 8-056 Priorität Speicher 1 1÷3 PRIO 8-062 Solltemperatur Speicher 1, normal 0÷90 °C SPEIC 8-087 Stellgrösse Umlenkventil Speicher 1 / Speicher 2, im Handbetrieb on/off UVSP2 8-056...
Hydraulikvariante 7 Solarladung auf 2 Speicher mit 2 Pumpen/ Speicher- / Wärmetauscherkaskade Wärmetauscher- / Speicherkaskade: Abhängig von der gewählten Ladestrategie 08-50 werden die beiden Wärmetauscher oder Speicher abhängig vom Tem- peraturniveau und dem aktiven Sollwert mit unterschiedlicher Priorität geladen. Über die Drehzahlregelung der Pumpe wird versucht den aktiven Wärmetauscher oder Speicher mit möglichst wenigen Ladezyklen auf den gewünschten Soll- oder Maximalwert zu laden.
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Hydraulikvariante 7 Solarladung auf 2 Speicher mit 2 Pumpen/ Speicher- / Wärmetauscherkaskade Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: 8-056 Priorität Speicher 1 1÷3 PRIO 8-062 Solltemperatur Speicher 1, normal 0÷90 °C SPEIC Stellgrösse SP1 Pumpe Kollektor - 8-082 0÷100 PSOL1...
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Hydraulikvariante 7 Solarladung auf 2 Speicher mit 2 Pumpen/ Speicher- / Wärmetauscherkaskade Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: 8-100 Nachladung / Wärmeanforderung auf Sollwert NALAD on/off 8-101 Umladung auf Warmwasserspeicher mit TZO on/off BELAZ Rücklaufanhebung on/off 8-103 8-105 Zonen- / Schichtladung...
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9.5.3 Option 8-103 RLA Rücklaufanhebung Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: zusätzliche Einsteller - RLA 8-121 Stellgrösse Ventil Rücklaufanhebung on / off Überhöhung Puffer Oben- Heizkreisrücklauf, Rücklaufanhebung EIN 0÷50 8-080 Überhöhung Puffer Oben- Heizkreisrücklauf, Rücklaufanhebung AUS 8-081 0÷50 Maximale Speichertemperatur für Rücklaufanhebung...
Hydraulikvariante 11 Solarladung auf 3 Speicher / Speicher- / Wärmetauscherkaskade Wärmetauscher- / Speicherkaskade: Abhängig von der gewählten Ladestrategie (E 8-050) werden die beiden Wärmetauscher oder Speicher abhängig vom Temperaturniveau und dem aktiven Sollwert mit unterschiedlicher Priorität geladen. Über die Drehzahlregelung der Pumpe wird versucht den aktiven Wärmetauscher oder Speicher mit möglichst wenigen Ladezyklen auf den gewünsch- ten Soll- oder Maximalwert zu laden.
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Hydraulikvariante 11 Solarladung auf 3 Speicher / Speicher- / Wärmetauscherkaskade Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: 8-056 Priorität Speicher 1 1÷3 PRIO 8-062 Solltemperatur Speicher 1, normal 0÷90 °C SPEIC Stellgrösse U12 Umschaltventil Speicher 1 -Speicher 2, im Handbe- 8-087 0÷100 UVSP2...
Hydraulikvariante 22 Solarladung auf Speicher mit Kollektorkaskade und 2 Pumpen Wärmetauscher- / Speicherkaskade: Abhängig von der gewählten Ladestrategie 08-50 werden die beiden Wärmetauscher oder Speicher abhängig vom Tem- peraturniveau und dem aktiven Sollwert mit unterschiedlicher Priorität geladen. Über die Drehzahlregelung der Pumpe wird versucht den aktiven Wärmetauscher oder Speicher mit möglichst wenigen Ladezyklen auf den gewünschten Soll- oder Maximalwert zu laden.
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Hydraulikvariante 22 Solarladung auf Speicher mit Kollektorkaskade und 2 Pumpen Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: 8-062 Solltemperatur Speicher 1, normal 0÷90 °C SPEIC Stellgrösse SP1 Pumpe Kollektor 1, im Handbetrieb 0÷100 8-085 PSOL1 8-052 Stellgrösse SP2 Pumpe Kollektor 2, im Handbetrieb 0÷100 PSOL2 4-006...
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9.7.1 Option 8-100 NALAD Nachladung / Wärmeanforderung auf Sollwert Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: zusätzliche Einsteller - NALAD 8-124 Stellgrösse Ladepumpe / Anforderung NALAD, im Handbetrieb on/off Achtung potentialbehaftet! NALAD Schaltkontakt Wärmeanforderung oder Pumpe Nachladung 9.7.2 Option 8-101 BELAZ Umladung auf Warmwasserspeicher mit TZO...
Hydraulik Variante 24 Solarladung auf 2 Speicher mit Kollektorkaskade und 2 Pumpen / Speicher- / Wärmetauscherkaskade Wärmetauscher- / Speicherkaskade: Abhängig von der gewählten Ladestrategie 08-50 werden die beiden Wärmetauscher oder Speicher abhängig vom Tem- peraturniveau und dem aktiven Sollwert mit unterschiedlicher Priorität geladen. Über die Drehzahlregelung der Pumpe wird versucht den aktiven Wärmetauscher oder Speicher mit möglichst wenigen Ladezyklen auf den gewünschten Soll- oder Maximalwert zu laden.
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Hydraulik Variante 24 Solarladung auf 2 Speicher mit Kollektorkaskade und 2 Pumpen / Speicher- / Wärmetauscherkaskade Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: 8-056 Priorität Speicher 1 1÷3 PRIO 8-062 Solltemperatur Speicher 1, normal 0÷90 °C SPEIC 8-087 Stellgrösse Umlenkventil Speicher 1 / Speicher 2, im Handbetrieb on/off...
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Hydraulikvariante 40 Ladung von Zusatzkessel auf Speicher Ladung: Freigabe wenn Temperatur am Fühler Wärmequelle TFK > Minimumtemperatur (E 9-032) Ist die Temperatur am Wärmeerzeuger TFK grösser als der Wert ZKESS on (E 8-003) plus Temperatur Speicherfühler unten T1U schaltet die Pumpe des Zusatzkessel FP "Ein". Ist die Temperatur am Wärmeerzeuger TFK kleiner als der Wert ZKESS off (E 8-004) plus Temperatur Speicherfühler unten T1U schaltet die Pumpe des Zusatzkessel FP "Aus".
9.10 Hydraulik Variante 41 Ladung von Zusatzkessel auf Speicher Umschichtung / Nachladung von / zu Reservespeicher Entladung von Speicher 1 zu Speicher 2 ...wenn im Speicher 1 der Speichersollwert überschritten ist und die Einschaltüberhöhung erfüllt, schaltet die Entladung Ein. Ist der Speichersollwert unterschritten oder Ausschaltüberhöhung nicht erfüllt schaltet die Entladung Aus. Freigabe, wenn T1O (B3) >...
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9.10 Hydraulik Variante 41 Ladung von Zusatzkessel auf Speicher Umschichtung / Nachladung von / zu Reservespeicher Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: SPEIC 8-062 Solltemperatur Speicher 1, normal 0÷90 °C Stellgrösse Zusatzkessel-Pumpe 0÷100 8-083 ENLAD 8-086 Stellgrösse Umladepumpe, im Handbetrieb - (ENLAD -Entladen) on/off BELAD...
9.11 Hydraulikvariante 42 Frischwasserstation Über den Direktsensor werden die Durchflussmenge FLOW und die Eintrittstemperatur TKW in den Wärmetauscher erfasst. Ziel ist es am Wärmetauscher Austritt die Solltemperatur (E 5-051) am Fühler TWW zu erreichen und zu halten. Hierfür wird mittels Drehzahlregelung die Wärmezufuhr primärseitig über die Pumpe FRIWA gesteuert.
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9.11 Hydraulikvariante 42 Frischwasserstation Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: SPEIC 8-062 Solltemperatur Speicher 1, normal 0÷90 °C Stellgrösse Fischwasser-Pumpe 8-088 0÷100 VARIA 4-006 Hydraulikvariante 1÷45 Sprachauswahl 0÷5 LANG 4-056 TYPE 8-055 Speichertyp, Speicher 1 0÷4 Maximaltemperatur, Speicher 1 10÷90 °C...
9.12 Hydraulikvariante 43 Solarladung auf Speicher / Nachladung Nachladung von alternativer Wärmequelle zu Speicher 1. Ist der Speichersollwert (E 8-062) minus Hysterese (E 8-063) unterschritten die Nachladung ein. Wird der Speichersollwert überschritten schaltet die Nachladung aus. Abhängig von der mittleren solaren Leistung wird der Speichersollwert für die Nachladung bei hohem Solarertrag, d.h. Vergleich aus mittlerer und nominaler Solarleistung (E 8-030) grössen dem Wert (E 8-070) bzw.
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9.13 Hydraulikvariante 43 Solarladung auf Speicher / Nachladung Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: 8-062 Solltemperatur Speicher 1, normal 0÷90 °C SPEIC 8-085 Stellgrösse Kollektor - Pumpe 1, im Handbetrieb 0÷100 PSOL1 8-124 Stellgrösse Ladepumpe / Anforderung NALAD, im Handbetrieb on/off NALAD 4-006...
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9.13.1 Option 8-101 BELAZ Umladung auf Warmwasserspeicher mit TZO Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: zusätzliche Einsteller - BELAZ 8-120 Stellgrösse Ladepumpe BELAZ, im Handbetrieb on/off Einschaltüberhöhung für Entladung 8-077 5÷50 ENLAD Ausschaltüberhöhung für Entladung 8-078 2÷20 ENLAD 9.13.2 Option 8-103 RLA...
9.14 Hydraulikvariante 44 Solarladung auf Speicher / mit Rücklaufanhebung Rücklaufanhebung: Ist die Temperatur im Speicher Fühler oben T1O (B3) um die Einschaltüberhöhung RLA on (E 8-080) höher als am Heizkreisrücklauf THR (B4) wird die Rücklaufanhebung eingeschaltet. Unterschreitet die Temperaturdifferenz zwischen Speicher Fühler oben T1O (B3) und Rücklauffühler THR (B4) den Wert RLA off (E 8-081) wird die Rücklaufanhebung ausgeschaltet.
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9.14 Hydraulikvariante 44 Solarladung auf Speicher / mit Rücklaufanhebung Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: 8-062 Solltemperatur Speicher 1, normal 0÷90 °C SPEIC 8-085 Stellgrösse Kollektor - Pumpe 1, im Handbetrieb 0÷100 PSOL1 8-121 Stellgrösse RLA Umschaltventil Rücklaufanhebung, im Handbetrieb on/off 4-006 Hydraulikvariante...
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9.14.1 Option 8-100 NALAD Nachladung / Wärmeanforderung auf Sollwert Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: zusätzliche Einsteller - NALAD 8-124 Stellgrösse Ladepumpe / Anforderung NALAD, im Handbetrieb on/off Achtung potentialbehaftet! NALAD Schaltkontakt Wärmeanforderung oder Pumpe Nachladung 9.14.2 Option 8-101 BELAZ Umladung auf Warmwasserspeicher mit TZO Text...
9.15 Hydraulikvariante 45 Solarladung auf Speicher / mit Zonenladung Abhängig vom mittleren Solarertrag bei der Ladung auf den Fühler TxU berechnet der Solarregler, ob eine Reduktion der Pumpendrehzahl zu einer ausreichenden Überhöhung am Fühler TKO bzw. TKV führt, um eine Beladung auf den Fühler TxO zu ermöglichen. Wird im Ladebetrieb auf den Fühler TxO die erforderliche Überhöhung unterschritten, wechselt der Regler wieder in die Beladung auf TxU.
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9.15 Hydraulikvariante 45 Solarladung auf Speicher / mit Zonenladung Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: 8-062 Solltemperatur Speicher 1, normal 0÷90 °C SPEIC 8-085 Stellgrösse Kollektor - Pumpe 1, im Handbetrieb 0÷100 PSOL1 8-122 Stellgrösse ZONLA Umschaltventil Zonenladung, im Handbetrieb on/off ZONLA 4-006...
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9.15.1 Option 8-100 NALAD Nachladung / Wärmeanforderung auf Sollwert Text Einstel- Funktion Einstell- Werkseinstel- Einheit Inbetriebn. bereich lung Dat.: zusätzliche Einsteller - NALAD 8-124 Stellgrösse Ladepumpe / Anforderung NALAD, im Handbetrieb on/off Achtung potentialbehaftet! NALAD Schaltkontakt Wärmeanforderung oder Pumpe Nachladung 9.15.2 Option 8-101 BELAZ Umladung auf Warmwasserspeicher mit TZO Text...
10 Funktionen 10.1 Kollektorschutz Zusätzlich zur Grundfunktion des Reglers kann über eine passive und/oder aktive Schutzfunktion die Anlage vor Überhitzung/ Stagnation geschützt werden. In der Grundfunktion (08-005 = 1) wird bei Überschreiten der “Speicher Temp. Maximum die Solarpumpe abgeschal- tet. Eine Abschaltung erfolgt auch, wenn die Kollektorschutztemperatur überschritten wird. Die Wiedereinschaltung der Pumpe erfolgt nach Abkühlen des Kollektors 10 K unter Kollektormaximaltemperatur.
10.3 Pumpendrehzahlregelung Kollektoren Der Regler besitzt eine Drehzahlregelung mit welcher die Pumpe angesteuert wird. Die Ansteuerung ist von folgenden Faktoren abhängig: Der Temperatur am Referenzfühler (TUx) wird eine Überhöhung aufaddiert. Die Drehzahlregelung ist nun bestrebt, die Kollektortempe- ratur (TKx) auf diesen Wert auszuregeln. Bezugsgrößen für die Drehzahlregelung: Fühler TUx 15 K Überhöhung Einsteller DIFF (08-064)
10.5.1 Ladeplausibilität Sind die Optionen TKV Option Kollektorvorlauffühler (KVLAU 08-108) und Flowsensor (FLSEN 08-107) aktiv, wird der Kollektorvor- lauf und -rücklauf von Temperatursensoren erfasst. Aus diesen beiden Werten wird die Temperaturdifferenz ermittelt. Ist diese Differenz im Mittel gleich 0 wird die Ladung beendet, da keine sinnvolle Ladung des Verbrauchers mehr stattfinden kann.
10.9 Ladefunktion Speicher über Plattenwärmetauscher Mit der Option PWTDZ, kann der Speicher 1 über einen externen Plattenwärmetauscher beladen werden, dezentral. In der Hydraulik- variante 5, werden beide Speicher über den externen Wärmetauscher beladen, zentral. Steigt die Kollektortemperatur (TKO) um die Einschaltdifferenz über T1U, wird eine Solarladung gestartet. Die PWT Pumpe läuft mit kleinster Drehzahl (30%), bis am Fühler TPW die Solltemperatur erreicht wird.
10.12 Zonen-/ Schichtladung Mit der Option ZONLA kann eine Schicht- bzw. Zonenladung erfolgen. Abhängig vom mittleren Solarertrag bei der Ladung auf den Füh- ler T1U berechnet der Solarregler, ob eine Reduktion der Pumpendrehzahl zu einer ausreichenden Überhöhung am Fühler TKO bzw. TKV führt, um eine Beladung auf den Fühler T1O zu ermöglichen.
10.17 Drain Back Option DRAIN - Drain Back System. Bei Aktivierung dieser Option können Drain Back Anlagen betrieben werden. Ist die Einschaltbedingung am Kollektorfühler erfüllt, wird die Anlage befüllt. Das Belüftungsventil FILLV hat einen Vorlauf von 60 s, da- nach läuft der Timer FILLT (08-047) Befüllzeit. Die Solarpumpe läuft mit Start-/ Fülldrehzahl (08-023). Während des Füllens kann die Kollektortemperatur zusammenbrechen, was zum Unterschreiten der Ausschaltbedingung führt und ein Entleeren der Anlage erfordert.
10.19 Strategie Solarladung 0 : Parallel-Ladung Der Sollwert für die Drehzahlregelung ergibt sich aus der Temperatur am Speicherfühler plus Überhöhung (08-064). Ladung im Schau- kelbetrieb bei mehreren Verbrauchern, der Speicher mit der tieferen Temperatur wird zuerst geladen. 1 : Soll-Ladung Der Sollwert für die Drehzahlregelung ergibt sich aus der Temperatur am Speicherfühler + optimierte Überhöhung.
Begriffserklärung und Abkürzungen Stunden Istwert Gemessene Temperatur Kelvin, Temperaturdifferenz Minuten Netz Netzanschluss 230V VAC Sollwert Vom Bediener vorgegebene, oder vom Regler errechnete Temperatur auf die der Hei- zungsregler den Istwert regelt. Kilowatt Kilowattstunden Megawattstunden Pumpe Beladung Solarspeicher BELAD BELAZ Pumpe Ladung des Zusatzspeicher BYPAS Umschaltventil Bypass im Kollektorkreis ENTLAD...