Herunterladen Diese Seite drucken

Werbung

Dampflok BR94.5 (ex T16.1)
Vorbildinformationen
Die T16.1 war eine Güterzug-Tenderlokomotive der Königlich-Preußischen Staatseisenbahn. Von dieser Baureihe wurden,
einschließlich der Nachbestellung durch die Deutsche Reichsbahn in den Jahren von 1913 bis 1924, insgesamt 1236
Lokomotiven gebaut. Die Lokomotiven der Baureihe waren aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit nicht nur auf Nebenbahnstrecken
und im Rangierdienst anzutreffen, sondern konnten auch auf Steilstrecken im Reibungsbetrieb den kostenintensiven Zahnrad-
betrieb ablösen. Für den Einsatz auf Steilstrecken, z.B. im Thüringer Wald, erhielten die Lokomotiven eine Gegendruckbremse
der Bauart Riggenbach, deren wesentliche Baugruppen sich auf der rechten Seite der Rauchkammer befanden.
Innerhalb der langen Beschaffungsperiode erfolgten an den Lokomotiven einige Bauartveränderungen. Ab 1914 wurden die
Lokomotiven mit einem Speisewasser-Vorwärmer ausgestattet, der zuerst auf dem Kesselscheitel montiert war. Ab 1921
wurde der Kessel mit einem weiteren Speisedom versehen, so dass der Vorwärmer nun seitlich am Kessel angebracht werden
musste. Im Laufe der langen Betriebszeit wurden an den Lokomotiven weitere Bauartänderungen, Anpassungen sowie bei
Reparaturen der Tausch kompletter Baugruppen durchgeführt. Die ursprüngliche Bauart ist dadurch stellenweise nicht mehr
erkennbar. Nach dem 2. Weltkrieg war diese Baureihe bei beiden deutschen Bahnverwaltungen sowie bei der ÖBB, der PKP,
der ČSD und in weiteren Ländern Europas im Einsatz.
Modell
Das Modell ist sehr fein detailliert und bedruckt. Der Antrieb erfolgt über einen 5-poligen Motor (mit Schwungmasse) auf die
letzte Achse der Lok und von dort über das Gestänge auf alle Achsen. Die Stromaufnahme erfolgt von allen Rädern. Die
Beleuchtung des Fahrzeuges erfolgt mittels wartungsfreier LEDs.
Inbetriebnahme und Wartung
Es empfiehlt sich, die Lokomotive in jede Richtung 10min ohne Belastung einlaufen zu lassen um optimale
Fahreigenschaften zu erhalten. Der einwandfreie Lauf des Fahrzeuges ist nur auf sauberen Schienen gewährleistet.
Zum Nachölen des Getriebes ist ein harz- und säurefreies Öl zu verwenden. Ölen Sie bitte sehr sparsam!
Öffnen der Lok:
Das Lokoberteil ist mit 4
Schrauben auf dem Fahrwerk befestigt.
Um es abzunehmen, entfernen Sie die
Schrauben
mit
Kreuschschlitz-Schraubendreher.
Verwechseln Sie beim Zusammenbau
nicht die Schrauben von vorne mit
denen von hinten, da sich Metall- bzw.
Kunststoffschrauben unterscheiden.
Zurüstteile: Für den Fahrbetrieb sind alle Zurüstteile von Werk aus montiert. Für den Vitrineneinsatz können die wegen
der Kupplungsfunktion verkürzten Bremsschläuche durch die beiliegenden vorbildgerechten Bremsschläuche
ersetzt werden. Je nach Bedarf kann auch das Dampfheizkabel zugerüstet werden.
Hinweis: Triebfahrzeuge ohne Digitaldecoder dürfen nicht auf Digitalanlagen als analoge Lok oder mit
hochfrequenten PWM-Fahrpulten verwendet werden.
Innenbeleuchtung / Lautsprecher
Der Führerstand der Lok ist ab Werk mit einer Innenbeleuchtung ausgestattet, die im Analogbetrieb deaktiviert ist. Im Digital-
betrieb können Sie die Innenbeleuchtung über den eingesetzten Digitaldecoder mit der Funktion F1 ein- bzw. ausschalten.
Die Lokomotive ist mit einem eingebauten Lautsprecher (Impedanz 6 Ohm/1Watt) für den einfachen Soundumbau vorbereitet.
Der Lautsprecher befindet sich unter der Lokleiterplatte und ist mit den Anschlüssen der Next18-Buchse verbunden.
Digitalisierung
Die Leiterplatte der Lok bietet im Digitalbetrieb dank der Next18-Schnittstelle weitere Funktionen wie z.B. fahrtrichtungs-
abhängiger Lichtwechsel, schaltbare Führerstandsbeleuchtung, Anschlusspads für SUSI-Module. Der Lautsprecher ist ab
Werk eingebaut und mit der Next18-Schnittstelle (Pins 7,16) verbunden.
Decoderauswahl: Das Modell ist mit einer Schnittstelle nach NEM662 (Next18) ausgestattet. Der max. Einbauraum für den
Decoder beträgt 20,2mm*10mm*3,6mm. Die Stromaufnahme der Lokomotive unter voller Last ist kleiner 500mA. Somit
lassen sich alle marktüblichen Lok-Decoder mit Next18 Schnittstelle einbauen. Wir empfehlen den Einbau des
Decoders N45-18 bzw. dessen Nachfolgetyp (siehe www.kuehn-digital.de). Bitte beachten Sie beim Einbau eines
Next18-Sounddecoders die Abmessungen des Decoder-Herstellers und den maximalen Einbauraum.
www.kuehn-modell.de
kuehn-modell, Maarweg 48b, D-53619 Rheinbreitbach
einem
passenden
Tel. 02224-90128-0
Betriebsanleitung
Artikel-Nr. 31923
Art.-Nr.: 31923
Betriebsanleitung, Stand 02/2022_A

Werbung

loading

Inhaltszusammenfassung für Kuehn BR94.5

  • Seite 1 Decoder beträgt 20,2mm*10mm*3,6mm. Die Stromaufnahme der Lokomotive unter voller Last ist kleiner 500mA. Somit lassen sich alle marktüblichen Lok-Decoder mit Next18 Schnittstelle einbauen. Wir empfehlen den Einbau des Decoders N45-18 bzw. dessen Nachfolgetyp (siehe www.kuehn-digital.de). Bitte beachten Sie beim Einbau eines Next18-Sounddecoders die Abmessungen des Decoder-Herstellers und den maximalen Einbauraum.
  • Seite 2 Auge aus normaler Sehentfernung ohne technische Hilfsmittel deutlich sichtbar sind und sie innerhalb von 14 Tagen nach Kauf bei Ihrem Fachhändler reklamiert werden. Geringe Farbabweichungen einzelner Produkte/Teile sind technologisch bedingt und stellen ebenfalls keinen Mangel dar. Die vollständigen Garantiebedingungen finden Sie unter www.kuehn- modell.de/service .

Diese Anleitung auch für:

31923