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funktion
4.1.2
Konfiguration und Auswertung
Der ADICOS GSME zeichnet sich durch seine besondere Intelligenz und Flexibilität bei der
Signaldetektion und –auswertung aus. So untersucht die Melderelektronik nicht nur die
Konzen trationen einzelner Brand gase, sondern berücksichtigt die Relation der detektierten
Konzentra tionen. Diese Relationen werden durch Grenzwert-Kombinationen konfiguriert. Je-
der Melder verfügt über zwei Sätze mit jeweils fünf Grenzwert-Kombinationen.
Ab Werk ist jeder Melder mit einer Grundkonfiguration sinnvoller Alarmparameter ausgestattet.
Dabei sind beide Parametersätze zunächst identisch vorbelegt. Aus diesem Grund wird in den
folgenden Abschnitten jeweils nur ein Satz an Grenzwert-Kombinationen beschrieben. Von
besonderer Bedeutung ist der zweite Parametersatz z.B. bei Verwendung eines Voralarm-Mo-
duls (–› Kap. 7.2.4).
Aktuell sind die Grundkonfigurationen »Standard«, »Erweitert 1«, »Erweitert 2« und »Robust«
verfügbar. Je nach Applikation ist auf Anfrage auch eine individuelle Grundkonfiguration mög-
lich. Die folgende Tabelle zeigt die Eignung der Grundkonfiguationen für typische Detektions-
ziele.
Typisches Detektionsziel
Schwelbrand Holz ( TF2* )
Glimmbrand Baumwolle ( TF3* )
Flammenbrand PU ( TF4* )
Flammenbrand
n-Heptan ( TF5* )
Glimmbrand Braunkohle
Glimmbrand Steinkohle
Schwelbrand Holzhackschnitzel
1. Entzündungsphase
2. Ausbreitungsphase
3. Vollständige Glut
Schwelender Kunststoff / Gummi
1. Phase: Dampf
2. Phase: Pyrolyse
3. Phase: Glut
Geignet (*getestet gemäß EN 54-7)
Geignet
Geignet mit geringerer Empfindlichkeit
Geignet innerhalb von kompakten, nicht belüfteten Einhausungen (z.B. Silos)
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Grundkonfiguration
Standard
Erweitert 1
405-2010-003 DE54
Erweitert 2
Robust
ADICOS GSME-M4
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