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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
[inkl. Montageanleitung]
B-Top
DE
Baugröße 165-215

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Hainbuch B-Top 165

  • Seite 1 Betriebsanleitung [inkl. Montageanleitung] B-Top Baugröße 165-215...
  • Seite 2 B-Top Originalbetriebsanleitung Bes tell-Hotline + 49 7144.907- 333 Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    B-Top Inhaltsverzeichnis Allgemeines ......................7 1.1 Informationen zu dieser Anleitung ............... 7 1.2 Symbolerklärung ..................7 1.3 Definition von Begriffen ................8 1.3.1 Lösestellung .................. 8 1.3.2 Komplette Spannreserve ............... 8 1.4 Haftungsbeschränkung ................9 1.5 Urheberschutz ..................... 9 1.6 Lieferumfang ....................9 1.7 Ersatz- und Zubehörteile ................
  • Seite 4 B-Top 4.3.1 Einsatzbüchse ................28 4.4 Sonderhilfsmittel ..................28 4.4.1 Ausklinkschlüssel ................ 28 Verwendung und Einsatzgrenzen ..............29 5.1 Verwendung ....................29 5.2 Einsatzgrenzen ..................29 5.2.1 Nomenklatur ................29 5.2.2 Berechnung der Backenfliehkräfte ..........30 5.2.3 Berechnung der notwendigen Spannkraft bei gegebener Drehzahl ..................
  • Seite 5 B-Top 8.3 Prüfungen ....................66 8.4 Werkstück ....................67 8.5 Vorgehen nach Kollision ................68 Tätigkeiten nach Produktionsende ..............69 Demontage ......................70 10.1 Sicherheit Demontage................70 10.2 Vorbereitung der Maschine für die Demontage ......... 72 10.3 Demontage des Spannelements ............... 73 10.3.1 Demontage der Spannbacken mit Grundbacke ......
  • Seite 6 B-Top Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Technische Daten ................ 22 Tabelle 2: Betriebsbedingungen ..............26 Tabelle 3: Nomenklatur ................. 30 Tabelle 4: Schraubenanzugsdrehmomente ..........44 Tabelle 5: Schraubenanzugsdrehmomente ..........45 Tabelle 6: Wartungstabelle ................82 Tabelle 7: Anzahl der Hübe ................85 Tabelle 8: Auswahl Schmiermittel ..............
  • Seite 7: Allgemeines

    B-Top Allgemeines 1 Allgemeines 1.1 Informationen zu dieser Anleitung Diese Anleitung ermöglicht den sicheren und effizienten Um- gang mit dem Produkt. Die Anleitung ist Bestandteil des Produktes und muss in un- mittelbarer Nähe des Produktes für das Personal jederzeit zugänglich aufbewahrt werden. Das Personal muss diese Anleitung vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig durchgelesen und verstanden haben.
  • Seite 8: Definition Von Begriffen

    B-Top Allgemeines HINWEIS … weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu Sachschaden führen kann, wenn sie nicht gemieden wird. Tipps und INFORMATION Empfehlungen … hebt nützliche Tipps und Empfehlungen sowie In- formationen für einen effizienten und störungsfreien Betrieb hervor. …...
  • Seite 9: Haftungsbeschränkung

    B-Top Allgemeines 1.4 Haftungsbeschränkung Alle Angaben und Hinweise in dieser Anleitung wurden unter Berücksichtigung der geltenden Normen und Vorschriften, des Stands der Technik sowie unserer langjährigen Erkennt- nisse und Erfahrungen zusammengestellt. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden auf- grund: Nichtbeachtung der Anleitung ...
  • Seite 10: Ersatz- Und Zubehörteile

    B-Top Allgemeines 1.7 Ersatz- und Zubehörteile WARNUNG Schwere Verletzungen durch falsche oder fehler- hafte Ersatzteile! Nur originale Ersatzteile des Herstellers verwen-  den. WARNUNG Schwere Verletzungen durch falsche oder fehler- hafte Spannelemente! Nur originale Spannelemente des Herstellers ver-  wenden. HINWEIS Beschädigungen, Fehlfunktionen oder Totalaus- fall des Produktes oder der Werkzeugmaschine...
  • Seite 11: Sicherheit

    Veränderungen am Produkt dürfen nicht durchgeführt wer- den. Die Verantwortung bei daraus resultierenden Perso- nen- und / oder Sachschaden liegt vollumfänglich bei dem Betreiber. Ausgenommen sind Wechselteile, die von HAINBUCH aus- drücklich zur selbstständigen Bearbeitung freigegeben wur- den, dabei dürfen die vorgeschriebenen Grenzen niemals überschritten werden.
  • Seite 12: Personalanforderungen

    B-Top Sicherheit GEFAHR Schwere Verletzungen durch herausgeschleu- derte Teile bei fehlerhafter Maschineneinstellung!  Endlagenabfragen der Werkzeugmaschine auf das jeweilige Produkt einstellen. Regelmäßig die Endlagenabfragen der Werk-  zeugmaschine prüfen [siehe Kapitel »Wartungs- plan«]. Bei nicht Erreichen der Endlagen darf das Pro- ...
  • Seite 13: Bestimmungsgemäße Verwendung

    B-Top Sicherheit Hydraulikfachkraft Die Hydraulikfachkraft ist für den speziellen Aufgabenbe- reich, in dem sie tätig ist, ausgebildet und kennt die relevan- ten Normen und Bestimmungen. Die Hydraulikfachkraft kann aufgrund ihrer fachlichen Aus- bildung und Erfahrungen Arbeiten an hydraulischen Anlagen ausführen und mögliche Gefahren selbstständig erkennen und vermeiden.
  • Seite 14 B-Top Sicherheit Das Produkt darf nur im Rahmen der angegebenen techni- schen Werte betrieben werden [siehe Kapitel »Allgemeine Angaben« und Kapitel »Betriebsbedingungen«]. Weiterhin dürfen die Einsatzgrenzen des Produktes nie- mals überschritten werden [siehe Kapitel »Einsatzgren- zen«]. Das Produkt ist regelmäßig zu warten [siehe Kapitel »War- tungsplan«].
  • Seite 15: Persönliche Schutzausrüstung

    B-Top Sicherheit HINWEIS Sachschaden durch Fehlgebrauch des Produktes!  Nur in CE-konformer Werkzeugmaschine mit trennender Schutzeinrichtung verwenden. Nur für den ausgewiesenen Verwendungszweck  einsetzen [siehe Kapitel »Verwendung«]. Verwendung des Produktes nur durch unterwie-  sene Fachkräfte des jeweiligen Fachgebietes [siehe Kapitel »Personalanforderungen«]. Niemals die auf dem Produkt angegebenen tech- ...
  • Seite 16 B-Top Sicherheit Grundsätzlich tragen Bei allen Arbeiten sind grundsätzlich zu tragen: Arbeitskleidung ist eng anliegende Arbeitskleidung mit geringer Reißfestig- keit, mit engen Ärmeln und ohne abstehende Teile. Sie dient vorwiegend zum Schutz vor Erfassen durch bewegli- che Maschinenteile. Keine Ringe, Ketten und sonstigen Schmuck tragen.
  • Seite 17: Besondere Gefahren

    B-Top Sicherheit 2.5 Besondere Gefahren Im folgenden Abschnitt sind Restrisiken benannt, die sich auf Grund des Einbaus des Produktes in eine Werkzeugma- schine ergeben. In jedem Fall müssen die Restrisiken, die auf Grund einer Risikobeurteilung der Werkzeugmaschine ermittelt wurden, durch den Betreiber benannt werden. Die hier aufgeführten Sicherheitshinweise und die Warnhin- weise in den weiteren Kapiteln dieser Betriebsanleitung be- achten, um Gesundheitsgefahren zu reduzieren und gefähr-...
  • Seite 18: Weitere Sicherheitshinweise

    B-Top Sicherheit Unzureichende WARNUNG Werkstückspannung Schwere Verletzungen durch Bruch der Einzelteile des Produktes bei zu hoher Betätigungskraft!  Betätigungskraft regelmäßig kontrollieren und ge- gebenenfalls anpassen. Scharfkantige Teile WARNUNG Schwere Schnittverletzungen durch scharfkantige Teile und Grate! Die Montage von Einzelteilen darf nur von qualifi- ...
  • Seite 19 B-Top Sicherheit WARNUNG Schwere Verletzungen durch das Erfassen von Körperteilen bei rotierender Spindel der Ma- schine!  Niemals an das Produkt greifen solange die Spin- del der Maschine rotiert. Vor Arbeiten am Produkt sicherstellen, dass das  Anlaufen der Spindel der Maschine ausgeschlos- sen ist.
  • Seite 20: Schrauben

    B-Top Sicherheit HINWEIS Schwerer Sachschaden der Werkzeugmaschine / des Produktes durch herausgeschleuderte Werk- stücke bei dem Lösen der Spannung im rotieren- den Zustand!  Die Spannung des Werkstückes nur im nicht ro- tierenden Zustand lösen. HINWEIS Sachschaden durch das Öffnen falscher Schrau- ben! Die mit Siegellack gesicherten Schrauben dürfen ...
  • Seite 21: Funktionalität

    B-Top Sicherheit 2.8 Funktionalität WARNUNG Schwere Verletzungen durch starke Verschmut- zung des Produktes! Die Reinigungshinweise und -intervalle sind zwin-  gend einzuhalten [siehe Kapitel »Reinigung«]. 2.9 Umweltschutz HINWEIS Erheblicher Schaden für die Umwelt durch fal- schen Umgang oder falsche Entsorgung umwelt- gefährdender Stoffe! Gelangen umweltgefährdende Stoffe versehent- ...
  • Seite 22: Technische Daten

    B-Top Technische Daten 3 Technische Daten 3.1 Allgemeine Angaben 14,7- 1,1- Daten ermitteln 6000 13,6 6,3/1 16,8 [siehe Kapitel »Berechnung 28,3- 1,7- der Backen- 5400 26,6 6,3/1 32,8 fliehkräfte«]. Tabelle 1: Technische Daten 3.2 Leistungswerte HINWEIS Sachschaden an den verwendeten Produkten und / oder der Werkzeugmaschine durch Über- schreiten der maximalen Leistungswerte! Die maximalen Leistungswerte des Produktes...
  • Seite 23: Wuchtgüte

    B-Top Technische Daten Die gemessene Spannkraft muss sich im zugelassenen Be- reich befinden [siehe Kapitel »Spannkraft-Drehzahl-Dia- gramm«]. 3.3 Wuchtgüte Das Produkt ist werksseitig gewuchtet [Wuchtgüte siehe Ka- pitel »Allgemeine Angaben«]. GEFAHR Schwere Verletzungen durch herausgeschleu- derte Teile bei fehlerhaft gewuchteten Produkten! Nicht rotationssymmetrische Werkstücke dürfen ...
  • Seite 24: Spannkraft-Drehzahl-Diagramm

    Backen bündig mit dem Futteraußen- durchmesser gesetzt. Das Futter ist dabei in einwandfreiem Zustand und mit HAINBUCH Spezialfett abgeschmiert. Bei Veränderungen einer oder mehrerer dieser Vorausset- zungen sind die Diagramme nicht mehr gültig. 3.5.1 Futteraufbau für Spannkraft-Drehzahl-Diagramm ��...
  • Seite 25: Baugröße 165

    B-Top Technische Daten 3.5.2 Baugröße 165 GST140 [0,7 kg] SHF160 [0,6 kg] SFA160 [1,2 kg] Erforderliche Mindest- spannkraft 33 % 3.5.3 Baugröße 215 GST201 [1,6 kg] SHF200 [0,8 kg] SFA200 [2,0 kg] Erforderliche Mindest- spannkraft 33 % Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 26: Betriebsbedingungen

    B-Top Technische Daten 3.6 Betriebsbedingungen Angabe Wert Einheit Temperaturbereich Umgebung 15 - 60 °C ≤ 80 Temperatur Werkstück °C ≤ 80 Luftfeuchtigkeit Tabelle 2: Betriebsbedingungen 3.7 Typenbezeichnung Die Typenbezeichnung befindet sich auf dem Produkt und beinhaltet folgende Angaben: Hersteller  Produktbezeichnung ...
  • Seite 27: Aufbau Und Funktion

    B-Top Aufbau und Funktion 4 Aufbau und Funktion 4.1 Übersicht und Kurzbeschreibung Spindelflansch Funktionseinheit Grundbacke [Spannele- ment-Satz] Aufsatzbacke [Spannele- ment-Satz] Einsatzbüchse Das Spannmittel deckt einen großen Spanndurchmesserbe- reich ab. Das Spannmittel kann sowohl als Durchgangsfutter für die Stangenbearbeitung als auch als Anschlagsfutter eingesetzt werden.
  • Seite 28: Benötigtes Zubehör

    B-Top Aufbau und Funktion 4.2 Benötigtes Zubehör 4.2.1 Spindelflansch Der Spindelflansch dient zur Adaption des Spannmittels an die Werkzeugmaschine. Je nach Bestellumfang kann der Spindelflansch mitgeliefert oder vom Kunden selbst gestellt werden. 4.2.2 Zugrohradapter Der Zugrohradapter dient als Verbindungsstück zwischen dem Zugrohr der Werkzeugmaschine und dem Spannmittel und kann, je nach Maschinentyp, in verschiedenen Formen ausgeführt sein.
  • Seite 29: Verwendung Und Einsatzgrenzen

    B-Top Verwendung und Einsatzgrenzen 5 Verwendung und Einsatzgrenzen 5.1 Verwendung Das Produkt ist ein Spannmittel, welches ausschließlich für das Spannen eines rotationssymmetrischen Werkstückes zum Zwecke dessen zerspanender Bearbeitung verwendet werden darf. Das vorliegende Produkt wurde neben dem generellen Ein- satzbereich gegebenenfalls für einen speziellen, dokumen- tierten Einsatzfall konzipiert und entwickelt [siehe Spannsi- tuationszeichnung oder Auftragsbestätigung].
  • Seite 30: Berechnung Der Backenfliehkräfte

    B-Top Verwendung und Einsatzgrenzen Kurzbe- Einheit Erläuterung zeichnung �� ������ Fliehmoment Grundbacken ������ −1 �� ������ Drehzahl �� �� Schwerpunktabstand der Spannbacke �� �� �� Schwerpunktradius �� Schwerpunktabstand der Aufsatzbacke �� �� ������ zur Futtermitte Schwerpunktabstand der Grundbacke zur �� ��...
  • Seite 31: Berechnung Der Notwendigen Spannkraft Bei Gegebener Drehzahl

    B-Top Verwendung und Einsatzgrenzen 5.2.3 Berechnung der notwendigen Spannkraft bei gegebener Drehzahl Die Ausgangsspannkraft �� ist die Gesamtkraft, die durch ����0 Betätigung des Spannmittels im Stillstand radial über die Ba- cken auf das Werkstück einwirkt. Unter Drehzahleinfluss er- zeugt die Backenmasse eine zusätzliche Fliehkraft. Die Fliehkraft verringert, beziehungsweise vergrößert die Aus- gangsspannkraft in Abhängigkeit, ob von außen nach innen oder von innen nach außen gespannt wird.
  • Seite 32 B-Top Verwendung und Einsatzgrenzen Hieraus lässt sich die Berechnung der Ausgangsspannkraft im Stillstand ableiten: �� = �� ∗ (�� ± �� )[��] ����0 ���� ���� �� (+) für Spannen von außen nach innen (–) für das Spannen von innen nach außen HINWEIS Sachschaden an Spannmittel und Werkzeugma- schine...
  • Seite 33: Beispielrechnung

    B-Top Verwendung und Einsatzgrenzen 5.2.4 Beispielrechnung Notwendige Ausgangsspannkraft �� für eine gege- ������ bene Drehzahl n Für die Zerspanungsaufgabe sind folgende Daten bekannt: Spannen von außen nach innen [Anwendungsspezi-  fisch] �� = 3000�� Zerspanungskraft [Anwendungsspezi-  ������ fisch] −1 Maximaldrehzahl ��...
  • Seite 34: Berechnung Der Zulässigen Drehzahl Bei Gegebener Spannkraft

    B-Top Verwendung und Einsatzgrenzen ∑�� = 3 ∗ �� = 3 ∗ 0,889 �� �� ∑�� = 2,667������ �� Nun kann die Gesamtfliehkraft berechnet werden. �� ∗ �� �� ∗ 1200 �� = ∑ �� ∗ ( = 2,668 ∗ ( ��...
  • Seite 35: Beispielrechnung

    B-Top Verwendung und Einsatzgrenzen 5.2.6 Beispielrechnung Zulässige Drehzahl für eine gegebene wirksame Spann- kraft Aus vorgehender Rechnung sind folgende Daten bekannt: Ausgangsspannkraft im Stillstand �� = 17723��  ����0 Zerspanungskraft für die Zerspanungsaufgabe ��  ������ 3000�� [Anwendungsspezifisch] Gesamtfliehmoment aller Backen ∑�� = 2,668������...
  • Seite 36: Transport, Verpackung, Lagerung

    B-Top Transport, Verpackung, Lagerung 6 Transport, Verpackung, Lagerung 6.1 Sicherheit Transport, Verpackung, Lagerung WARNUNG Hohe körperliche Belastung durch das Eigenge- wicht des Produktes oder seiner Einzelteile bei unsachgemäßem Transport! Ab einem Gewicht von 10 kg geeignete Trans-  portmittel, Hebezeuge und Anschlagmittel ver- wenden.
  • Seite 37: Symbole Auf Der Verpackung

    B-Top Transport, Verpackung, Lagerung HINWEIS Sachschaden durch herabfallende Bauteile bei unsachgemäßem Transport!  Sicherstellen, dass ein Wegrollen beziehungs- weise Herunterfallen des Produktes ausgeschlos- sen ist. Rutschfeste Unterlage verwenden.  Bei dem Einsatz eines Hebezeugs geeignete  Lastaufnahmemittel und Anschlagmittel verwen- den.
  • Seite 38: Auspacken Und Innerbetrieblicher Transport

    B-Top Transport, Verpackung, Lagerung 6.4 Auspacken und innerbetrieblicher Transport Das Gesamtgewicht des Produktes ist abhängig von der Baugröße. Um das Produkt oder seine Einzelteile sicher aus der Verpa- ckung zu heben, zu transportieren und in der Werkzeugma- schine beziehungsweise auf dem Maschinentisch zu positi- onieren und zu montieren / demontieren, muss je nach Ge- wicht ein Hebezeug verwendet werden.
  • Seite 39: Lagerung

    B-Top Transport, Verpackung, Lagerung HINWEIS Schaden für die Umwelt durch unsachgemäße Entsorgung von Verpackungsmaterial!  Verpackungsmaterialien umweltgerecht entsor- gen. Die örtlich geltenden Entsorgungsvorschriften be-  achten und gegebenenfalls einen Fachbetrieb mit der Entsorgung beauftragen. 6.6 Lagerung INFORMATION Auf den Packstücken befinden sich gegebenenfalls Hinweise zur Lagerung und Wiedereinlagerung, die über die hier genannten Anforderungen hinausgehen.
  • Seite 40: Konservierung

    B-Top Transport, Verpackung, Lagerung 6.7 Konservierung Produkt reinigen und abschmieren [siehe Kapitel »Rei- nigung« und »Produkt abschmieren«]. Mit Konservierungsöl die Innen- und Außenflächen des Produktes dünn einölen. Überschüssiges Konservie- rungsöl mit einem weichen, fusselfreien, reißfesten Tuch abnehmen. Produkt luftdicht in Folie verpacken. Produkt wiedereinlagern [siehe Kapitel »Wiedereinlage- rung«].
  • Seite 41: Montage

    B-Top Montage 7 Montage 7.1 Sicherheit Montage WARNUNG Schwere Verletzungen durch unqualifiziertes Per- sonal bei der Montage / Demontage! Montage / Demontage nur durch qualifizierte  Fachkräfte des jeweiligen Fachgebietes. WARNUNG Schwere Verletzungen durch unvorhergesehenes Anlaufen der Werkzeugmaschine! Werkzeugmaschine in den Einrichtbetrieb setzen. ...
  • Seite 42 B-Top Montage WARNUNG Schwere Quetschverletzungen durch unsachge- mäße Maschinenbewegung bei der Montage / De- montage!  Maschinenbewegungen sind während der Mon- tage / Demontage nur im Einrichtbetrieb zulässig. Niemals in vorhandene Spalte greifen.  Spaltmaße bei bewegten Bauteilen beachten.  WARNUNG Schwere Kopfverletzungen durch das Hineinbeu- gen in den Arbeitsraum der Maschine!
  • Seite 43: Vorbemerkungen

    B-Top Montage HINWEIS Sachschaden durch unzulässige Bewegung beim Wechsel der Einsatzbüchse!  Das Backenfutter / der Futterbolzen darf nicht be- tätigt werden wenn keine Einsatzbüchse im Spannfutter montiert ist. HINWEIS Sachschaden durch im Produkt verbleibende An- schlagmittel! Anschlagmittel nach der Montage des Produktes ...
  • Seite 44: Schraubenanzugsdrehmomente

    Kenntnis der einschlägigen Richtlinien und Auslegungskrite- rien werden vorausgesetzt. HINWEIS Sachschaden durch fehlerhafte Schraubenan- zugsdrehmomente! Zur Befestigung des Produktes an der Maschine  müssen sowohl die von HAINBUCH als auch die Maschinenhersteller vorgeschriebenen Werte für die Schraubenanzugsdrehmomente beachtet werden. Falls der Maschinenhersteller anderslautende Werte...
  • Seite 45: Vorbereitung Der Maschine Für Die Montage

    B-Top Montage Aufsatzbacken In nachfolgender Tabelle sind die Schraubenanzugsdrehmo- mente zum Befestigen der Aufsatzbacken auf das Produkt angegeben. Anzugsdrehmoment bei Schraubenqualität [Nm] Gewindebezeichnung 12.9 Tabelle 5: Schraubenanzugsdrehmomente 7.4 Vorbereitung der Maschine für die Montage Die Maschine in den Einrichtbetrieb setzen. INFORMATION Das Minimum des Betriebsdrucks ist dann erreicht, wenn sich das Zugrohr gerade noch ohne Fehlermel-...
  • Seite 46: Montage Des Produktes

    B-Top Montage 7.5 Montage des Produktes Spindelflansch Befestigungsschrauben Spindelflansch Funktionseinheit Befestigungsschrauben Funktionseinheit Grundbacken Prüffläche Rundlauf Spindelflansch Prüffläche Planlauf Spindelflansch Prüffläche Planlauf Funktionseinheit Prüffläche Rundlauf Funktionseinheit Die Maschine, wie in Kapitel »Vorbereitung der Ma- schine für die Montage« beschrieben, für die nachfol- genden Schritte vorbereiten.
  • Seite 47 B-Top Montage Die Grundbacken so versetzen, dass diese nicht über die Futteraußenkante überstehen. Die Befestigungsschrauben Funktionseinheit lösen und entfernen. Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 48: Montage Des Zugrohradapters

    B-Top Montage Die Funktionseinheit von dem Spindelflansch herunter- nehmen. 7.5.3 Montage des Zugrohradapters INFORMATION Je nach Geometrie des Zugrohradapters muss dieser entweder auf das Zugrohr der Maschine oder in die Funktionseinheit montiert werden. Den Zugrohradapter über dessen Gewinde in die Funk- tionseinheit einschrauben oder auf das Zugrohr der Ma- schine aufschrauben und festziehen.
  • Seite 49: Montage Eines Nicht Ausrichtbaren Spindelflansches

    B-Top Montage 7.5.4 Montage eines nicht ausrichtbaren Spindelflansches Die gegebenenfalls notwendigen Anschlagmittel ein- bringen. Bei einer vertikal hängenden Spindel gegebenenfalls die Montagehilfe anbringen. INFORMATION Als Positionierung dienen gegebenenfalls der Positio- nierstein an der Spindel der Maschine und die Positi- onierbohrung in dem Spindelflansch. Den Spindelflansch auf die Spindel der Maschine auf- setzen.
  • Seite 50 B-Top Montage Die Befestigungsschrauben Spindelflansch einschrau- ben und diese mit dem vorgeschriebenen Anzugsdreh- moment festziehen [siehe Kapitel »Schraubenanzugs- drehmomente«]. Die gegebenenfalls verwendeten Anschlagmittel lösen und entfernen. Die gegebenenfalls verwendete Montagehilfe bei einer vertikal hängenden Spindel entfernen. Den Planlauf an der Prüffläche Planlauf Spindelflansch prüfen [idealerweise ≤...
  • Seite 51: Montage Eines Ausrichtbaren Spindelflansches

    B-Top Montage 7.5.5 Montage eines ausrichtbaren Spindelflansches Die gegebenenfalls notwendigen Anschlagmittel ein- bringen. Bei einer vertikal hängenden Spindel gegebenenfalls die Montagehilfe anbringen. INFORMATION Als Positionierung dienen gegebenenfalls der Positio- nierstein an der Spindel der Maschine und die Positi- onierbohrung in dem Spindelflansch. Den Spindelflansch auf die Spindel der Maschine auf- setzen.
  • Seite 52 B-Top Montage Die Befestigungsschrauben Spindelflansch einschrau- ben und diese leicht anlegen. Die gegebenenfalls verwendeten Anschlagmittel lösen und entfernen. Die gegebenenfalls verwendete Montagehilfe bei einer vertikal hängenden Spindel entfernen. Den Rundlauf an der Prüffläche Rundlauf Spindel- flansch prüfen [idealerweise ≤ 0,005 mm] und gegebe- nenfalls vorsichtig mit einem Kunststoffhammer korrigie- ren.
  • Seite 53: Montage Der Funktionseinheit Eines Ausrichtbaren Spannmittels

    B-Top Montage Wenn der Planlauf größer ist als der maximal zulässige Wert: 10. Spindelflansch demontieren. 11. Auflagefläche und Passflächen von der Spindel der Ma- schine und dem Spindelflansch reinigen. 12. Bei einem Grat oder einer leichten Beschädigung die Auflagefläche des Spindelflansches und der Spindel der Maschine leicht mit einem Ölstein abziehen.
  • Seite 54 B-Top Montage Die Funktionseinheit auf das Zugrohr der Maschine bis auf Anschlag aufschrauben. Die Funktionseinheit zurückdrehen, bis die Wuchtmar- kierungen am Spindelflansch und der Funktionseinheit übereinstimmen. Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 55 B-Top Montage Die Befestigungsschrauben Funktionseinheit einschrau- ben und diese leicht anlegen. Die gegebenenfalls verwendeten Anschlagmittel lösen und entfernen. Die gegebenenfalls verwendete Montagehilfe bei einer vertikal hängenden Spindel entfernen. Den Rundlauf an der Prüffläche Rundlauf Funktionsein- heit prüfen [idealerweise ≤ 0,01 mm] und gegebenen- falls vorsichtig mit einem Kunststoffhammer korrigieren.
  • Seite 56 B-Top Montage Wenn der Planlauf größer ist als der maximal zulässige Wert: 12. Funktionseinheit demontieren. 13. Auflagefläche und Passflächen von dem Spindelflansch und der Funktionseinheit reinigen. 14. Bei einem Grat oder einer leichten Beschädigung die Auflagefläche des Spindelflansches oder der Funktions- einheit leicht mit einem Ölstein abziehen.
  • Seite 57: Montage Des Spannelements

    B-Top Montage 7.6 Montage des Spannelements Ausklinkbolzen Grundbacken Aufsatzbacken C1 Befestigungsschrauben Aufsatzbacken Die Maschine, wie in Kapitel »Vorbereitung der Ma- schine für die Montage« beschrieben, für die nachfol- genden Schritte vorbereiten. Benötigte Sonderhilfsmittel: Ausklinkschlüssel  Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 58: Grundbackenposition

    B-Top Montage 7.6.1 Grundbackenposition Das Spannmittel in Lösestellung bringen. Grundbacke Markierungslinie INFORMATION Auf der Spannmittelplanseite ist eine Markierungslinie zwischen den Backenführungen beschriftet und dient als Positionierhilfe der Grund- beziehungsweise Blockbacken. Die äußerste Grund- beziehungsweise Blockbacken- stellung ist erreicht, wenn die Stirnseite der Grundba- cke beziehungsweise der ungeteilten Blockbacke mit der Markierungslinie übereinstimmt.
  • Seite 59 B-Top Montage Den Ausklinkbolzen der Spannbacke mit dem Ausklink- schlüssel lösen. INFORMATION Der Ausklinkschlüssel kann in dieser Position nicht abgezogen werden. Die Spannbacke nach außen aus der Nut entfernen. Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 60: Montage Der Spannbacken Mit Grundbacken

    B-Top Montage Die Spannbacke einsetzen und auf den gewünschten Durchmesser schieben. Den Ausklinkschlüssel verdrehen, sodass die Verzah- nung des Backenfutters in die Verzahnung der Spann- backe einrastet. Den Ausklinkschlüssel entfernen. Die weiteren Spannbacken ebenfalls wie beschrieben wechseln. 7.6.3 Montage der Spannbacken mit Grundbacken Die Anlageflächen der Grund- und Aufsatzbacke reini- gen.
  • Seite 61: Montage Der Spannbacken Ohne Grundbacken

    B-Top Montage Die Befestigungsschrauben Aufsatzbacke einschrau- ben und mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment festziehen [siehe Kapitel »Schraubenanzugsdrehmo- mente«]. Die weiteren Aufsatzbacken ebenfalls wie beschrieben montieren. 7.6.4 Montage der Spannbacken ohne Grundbacken Die Keilstange mit dem Ausklinkschlüssel entriegeln. Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 62 B-Top Montage Die Grundbacke entfernen. Die Backenführung mit einem Tuch reinigen. Die Anlageflächen der Spannbacke reinigen. Die Spannbacke bis zur Markierungslinie einsetzen. Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 63: Ausdrehen Der Spannbacken

    B-Top Montage Den Ausklinkschlüssel verdrehen, sodass die Verzah- nung des Backenfutters in die Verzahnung der Spann- backe einrastet. Den Ausklinkschlüssel entfernen. Die weiteren Spannbacken ebenfalls wie beschrieben montieren. 7.6.5 Ausdrehen der Spannbacken Spannbacken für höchste Spannwiederholgenauigkeit müs- sen im Backenfutter unter Spanndruck ausgedreht bezie- hungsweise ausgeschliffen werden.
  • Seite 64: Inbetriebsetzung

    B-Top Inbetriebsetzung 8 Inbetriebsetzung Zur Inbetriebsetzung den Betriebsdruck auf den zugelasse- nen, ermittelten Bearbeitungswert stellen. Die Werkzeugmaschine darf erst anlaufen, wenn der Be- triebsdruck vollständig aufgebaut ist. 8.1 Sicherheit Inbetriebsetzung GEFAHR Schwere Verletzungen durch herausgeschleu- derte oder herabfallende Werkstücke bei zu gerin- ger Spannkraft! Werkstückrohlinge dürfen nicht außerhalb der ...
  • Seite 65 B-Top Inbetriebsetzung HINWEIS Schwerer Sachschaden der Werkzeugmaschine / des Produktes durch herausgeschleuderte oder herabfallende Werkstücke bei zu geringer Spann- kraft!  Werkstückrohlinge dürfen nicht außerhalb der Durchmesserspannweite liegen. Die Betätigungskraft vor der Inbetriebsetzung auf  den zugelassenen, ermittelten Bearbeitungswert stellen. Die Werkstückspannung darf nicht außerhalb der ...
  • Seite 66: Überprüfung Des Gesamthubs

    B-Top Inbetriebsetzung 8.2 Überprüfung des Gesamthubs WARNUNG Schwere Quetschverletzungen durch bewegte Bauteile beim Prüfen der Hublagen! Die Maschine in den Einrichtbetrieb setzen.  Den Betriebsdruck auf ein Minimum reduzieren.  Niemals in bewegte Bauteile greifen.  Spaltmaße bei bewegten Bauteilen beachten. ...
  • Seite 67: Werkstück

    B-Top Inbetriebsetzung Die ermittelte Betätigungskraft ist zu beachten, um das  Werkstück mit ausreichender Spannkraft zu spannen. Die maximale, auf dem Produkt angegebene Betäti-  gungskraft darf nicht überschritten werden. Von allen angegebenen maximalen Betätigungskräften der kombinierten Produkte ist immer der niedrigste Wert zu beachten.
  • Seite 68: Vorgehen Nach Kollision

    B-Top Inbetriebsetzung VORSICHT Verbrennungen durch hohe Temperatur des Werk- stückes!  Automatische Beladung bevorzugen. Folgende Schutzausrüstung ist zusätzlich zur  Grundausrüstung zu tragen: HINWEIS Beschädigung von Spannmittel und / oder Werk- zeugmaschine durch Herausschleudern Werkstücks wegen unzureichendem Backenhub! Wenn der Hub der Werkzeugmaschine kleiner ist ...
  • Seite 69: Tätigkeiten Nach Produktionsende

    B-Top Tätigkeiten nach Produktionsende 9 Tätigkeiten nach Produktionsende Werkzeugmaschine ausschalten und gegen Wiederein- schalten sichern. Schutztür / -haube öffnen. WARNUNG Augen- und Schnittverletzungen durch fehlende Schutzkleidung bei dem Reinigungsvorgang! Produkt niemals mit Druckluft reinigen.  Folgende Schutzausrüstung ist zusätzlich zur ...
  • Seite 70: Demontage

    B-Top Demontage 10 Demontage Wenn eine Produktionspause entsteht, die länger als drei Tage dauert, muss das Produkt demontiert und gemäß den Angaben des Herstellers sachgerecht eingelagert werden [siehe Kapitel »Transport, Verpackung, Lagerung«]. 10.1 Sicherheit Demontage WARNUNG Schwere Verletzungen durch unqualifiziertes Per- sonal bei der Montage / Demontage! Montage / Demontage nur durch qualifizierte ...
  • Seite 71 B-Top Demontage WARNUNG Schwere Quetschverletzungen durch unsachge- mäße Maschinenbewegung bei der Montage / De- montage!  Maschinenbewegungen sind während der Mon- tage / Demontage nur im Einrichtbetrieb zulässig. Niemals in vorhandene Spalte greifen.  Spaltmaße bei bewegten Bauteilen beachten.  WARNUNG Schwere Kopfverletzungen durch das Hineinbeu- gen in den Arbeitsraum der Maschine!
  • Seite 72: Vorbereitung Der Maschine Für Die Demontage

    B-Top Demontage HINWEIS Sachschaden durch unzulässige Bewegung des Futterkolbens!  Der Futterkolben darf nicht bewegt werden wenn sich der Ausklinkschlüssel in einem der Ausklink- bolzen befindet. INFORMATION In den Einzelteilen des Produktes, den Wechselteilen oder den Spannelementen gegebenenfalls vorhan- dene Abdrück- / Abziehgewinde verwenden. 10.2 Vorbereitung der Maschine für die Demontage Die Maschine in den Einrichtbetrieb setzen.
  • Seite 73: Demontage Des Spannelements

    B-Top Demontage 10.3 Demontage des Spannelements Ausklinkbolzen Grundbacken Aufsatzbacken C1 Befestigungsschrauben Aufsatzbacken Benötigte Sonderhilfsmittel: Ausklinkschlüssel  Die Maschine wie in Kapitel »Vorbereitung der Ma- schine für die Demontage« beschrieben, für die nachfol- genden Schritte vorbereiten. Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 74: Demontage Der Spannbacken Mit Grundbacke

    B-Top Demontage 10.3.1 Demontage der Spannbacken mit Grundbacke Die Befestigungsschrauben Aufsatzbacke lösen und entfernen. Die Aufsatzbacke entfernen. Die weiteren Aufsatzbacken ebenfalls wie beschrieben demontieren. Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 75: Demontage Der Spannbacken Ohne Grundbacke

    B-Top Demontage 10.3.2 Demontage der Spannbacken ohne Grundbacke Die Keilstange mit dem Ausklinkschlüssel entriegeln. Die Spannbacke nach außen aus der Nut entfernen. Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 76 B-Top Demontage Die Grundbacke bis zur äußersten Markierungslinie ein- setzen. Den Ausklinkschlüssel verdrehen, sodass die Verzah- nung des Backenfutters in die Verzahnung der Spann- backe einrastet. Den Ausklinkschlüssel entfernen. Die weiteren Spannbacken ebenfalls wie beschrieben demontieren. Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 77: Demontage Des Produktes

    B-Top Demontage 10.4 Demontage des Produktes Spindelflansch Befestigungsschrauben Spindelflansch Funktionseinheit Befestigungsschrauben Funktionseinheit Grundbacken Prüffläche Rundlauf Spindelflansch Prüffläche Planlauf Spindelflansch Prüffläche Planlauf Funktionseinheit Prüffläche Rundlauf Funktionseinheit Die Maschine wie in Kapitel »Vorbereitung der Ma- schine für die Demontage« beschrieben, für die nachfol- genden Schritte vorbereiten.
  • Seite 78: Demontage Der Funktionseinheit

    B-Top Demontage 10.4.1 Demontage der Funktionseinheit Die gegebenenfalls notwendigen Anschlagmittel ein- bringen. Bei einer vertikal hängenden Spindel gegebenenfalls die Montagehilfe anbringen. Das Zugrohr der Maschine in die vordere Endlage fah- ren. Die Grundbacken so versetzen, dass diese nicht über die Futteraußenkante überstehen. Die Befestigungsschrauben Funktionseinheit lösen und entfernen.
  • Seite 79: Demontage Des Spindelflansches

    B-Top Demontage 10.4.2 Demontage des Spindelflansches Die gegebenenfalls notwendigen Anschlagmittel ein- bringen. Bei einer vertikal hängenden Spindel gegebenenfalls die Montagehilfe anbringen. Die Befestigungsschrauben Spindelflansch lösen und entfernen. Den Spindelflansch von der Spindel der Maschine her- unternehmen. Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 80: Demontage Des Zugrohradapters

    B-Top Demontage 10.4.3 Demontage des Zugrohradapters Wenn der Zugrohradapter auf das Zugrohr der Ma- schine montiert wurde, diesen über dessen Gewinde von dem Zugrohr der Maschine herunterschrauben. Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 81: Wartung

    B-Top Wartung 11 Wartung 11.1 Sicherheit Wartung WARNUNG Schwere Verletzungen durch herausgeschleu- derte Teile bei Spannkraftverlust! Die Wartungs- und Reinigungsintervalle des Pro-  duktes sind unbedingt einzuhalten. Eine regelmäßige Überprüfung des Wartungszu-  standes des Produktes durch statische Spann- kraftmessung ist zwingend erforderlich. VORSICHT Gesundheitsrisiken durch unsachgemäßen Um- gang mit Reinigungsmitteln!
  • Seite 82: Reinigung

    B-Top Wartung Intervall Wartungsarbeit Produkt komplett reinigen [siehe Kapitel »Reinigung«] halbjährlich oder nach 1200 Betriebsstunden* Produkt abschmieren [siehe Kapitel »Produkt abschmieren«] bei Lagerung Siehe Kapitel »Lagerung« abhängig davon, welche Vorgabe zuerst erreicht wird Tabelle 6: Wartungstabelle 11.3 Reinigung Futterkörper Befestigungsschrauben Futterkörper Grundbacken Einsatzbüchse C1 Befestigungsschrauben Einsatzbüchse...
  • Seite 83 B-Top Wartung HINWEIS Beschädigung von Dichtungen durch falsche Lö- sungsmittel!  Zur Reinigung des Produktes keine Lösungsmit- tel verwenden, die die verbauten Dichtelemente angreifen und beschädigen. Werkstoffe der ver- bauten Dichtelemente können NBR, Viton, PUR sein.  Zur Reinigung des Produktes keine esterhaltigen beziehungsweise polaren Lösungsmittel verwen- den.
  • Seite 84: Sichtprüfung

    B-Top Wartung Das Produkt gemäß Explosionsansicht zusammen- bauen. Bei dem Zusammenbau ist folgendes zu beach- ten: Die Befestigungsschrauben müssen bei Verschleiß  oder Beschädigung ersetzt werden. Alle Befestigungsschrauben mit dem vorgeschrie-  benen Anzugsdrehmoment festziehen [siehe Be- schriftung und / oder siehe Kapitel »Schraubenan- zugsdrehmomente«].
  • Seite 85: Produkt Abschmieren

    B-Top Wartung 11.5 Produkt abschmieren GEFAHR Schwere Verletzungen durch herausgeschleuder- tes Werkstück bei mangelhafter Schmierung des Produktes! Der untere Grenzwert der Spannkraft darf nie-  mals unterschritten werden [siehe Kapitel »Spannkraft-Drehzahl-Diagramm«]. Die Wartungsintervalle sind zwingend einzuhal-  ten [siehe Kapitel »Wartungsplan«]. Die Schmierung erfolgt bei jeder Reinigung, Wartung, jedem Zusammenbau und zusätzlich bei Bedarf.
  • Seite 86: Einsatz Von Schmiermitteln

    Löslichkeit in Kühlschmiermitteln entspricht. Weiter dür- fen sich keine Schmutzpartikel im Fett befinden, da diese ei- nen Lauffehler bewirken, wenn sie zwischen zwei Passungs- flächen gelangen. Hierfür werden folgende Schmierstoffe empfohlen: Universalfett GP 355 [siehe HAINBUCH Produktkatalog] Alternativ: Produktbezeich- Schmiermittel Hersteller nung...
  • Seite 87: Entsorgung

    B-Top Entsorgung 12 Entsorgung Sofern keine Rücknahme- oder Entsorgungsvereinbarung getroffen wurde, zerlegte Bestandteile der Wiederverwer- tung zuführen. HINWEIS Erheblicher Schaden für die Umwelt durch falsche Entsorgung umweltgefährdender Stoffe! Schmier-, Hilfs- und Betriebsstoffe unterliegen  der Sondermüllbehandlung und dürfen nur von zugelassenen Entsorgungs-Fachbetrieben ent- sorgt werden.
  • Seite 88: Störungen

    B-Top Störungen 13 Störungen Im folgenden Kapitel sind mögliche Ursachen für Störungen und die Arbeiten zur ihrer Beseitigung beschrieben. Bei vermehrt auftretenden Störungen die Wartungsintervalle entsprechend der tatsächlichen Belastung verkürzen. Bei Störungen, die durch die nachfolgenden Hinweise nicht zu beheben sind, den Hersteller kontaktieren [siehe Kapitel »Kontakt«].
  • Seite 89: Störungstabelle

    B-Top Störungen 13.2 Störungstabelle Mögliche Behebung Störung Fehlerbehebung Ursache durch Verschmutzung Spannelemente demontieren und der im Kraftfluss reinigen, falls erforderlich das Fachkraft befindlichen Bau- Spannmittel demontieren, zerle- teile gen und reinigen Fehlerhafte Axialhübe im Fehlerhafter Zug- Rücksprache mit dem Hersteller Hersteller Spannmittel rohradapter...
  • Seite 90: Inbetriebsetzung Nach Behobener Störung

    B-Top Störungen Mögliche Behebung Störung Fehlerbehebung Ursache durch Material des Werkstücks überprü- Spannkraft auf das für das Spann- Spannkraft ist zu mittel und das Werkstück gültige hoch Maß reduzieren Falscher Spann- Geeignetes Spannelement ver- elementtyp wenden Verschmutztes Spannelement reinigen Abdrücke auf der Spannelement Fachkraft Spannfläche...
  • Seite 91: Anhang

    Unsere Experten sind rund um die Uhr für Sie da: +49 7144. 907-444 Für Beratung oder Hilfestellung stehen unter www.hainbuch.com aufgeführten Vertriebspartner und Ser- vice-Mitarbeiter zur Verfügung. 14.2 Herstellerbescheinigung Die Herstellerbescheinigung wird mit dem Produkt und des- sen Anleitung ausgeliefert. Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 92 B-Top Anhang Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 93 B-Top Anhang Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 94 B-Top Indexverzeichnis Fachkraft ........12 Aufbau ..........27 Hydraulikfachkraft ......13 Auspacken ........38 Pneumatikfachkraft ....... 13 Produktionsende ....... 69 Bestimmungsgemäße Verwendung .. 13 Prüfungen .......... 66 Betriebsbedingungen ......26 Reinigung .......... 82 Definition von Begriffen ....... 8 Demontage Schmiermittel ........86 Produkt .........
  • Seite 95 B-Top Spindelflansch ....... 28 Wartungsplan ........81 Zugrohradapter ......28 Wuchtgüte ......... 23 Zubehör, optional Einsatzbüchse ....... 28 Zubehör, benötigt Zubehör, Sonderhilfsmittel Backen .......... 28 Ausklinkschlüssel ......28 Bestell-Hotline +49 7144.907-333...
  • Seite 96 HAINBUCH GMBH  SPANNENDE TECHNIK Postfach 1262  71667 Marbach / Erdmannhäuser Straße 57  71672 Marbach  Germany Tel. +49 7144.907-0  Fax +49 7144.18826  verkauf@hainbuch.de  www.hainbuch.com 24h-Notruf + 49 7144.907-444...

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