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ATC SCM50ASL Bedienungsanleitung Seite 4

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1 . B e s c h r e i b u n g
Diese Bedienungsanleitung behandelt ausschließlich die
Consumer-Hifi-Modelle der ATC Classic-Reihe. Alle
Modelle bis auf die kompakte Ausführung der SCM20 sind
als passive (PSL) und aktive (ASL) Ausführungen sowie als
Monitore und Standlautsprecher (Tower, "T" im Kürzel)
erhältlich. Passive Modelle sind mit einem "Tri-Wire"-
Anschlussfeld ausgestattet, das die separate Verstärkung
der Bass-, Mittel- und Hochtontreiber ermöglicht. Aktive
Modelle verfügen über einen integrierten Drei-Wege-
Verstärker mit Frequenz-, Verstärkungs- und
Phasenkorrektur. Der Benutzer kann die
Eingangsempfindlichkeit und die Bassverstärkung über
Regler auf der Rückseite des Geräts einstellen.
2 . A u s p a c k e n u n d H a n d l i n g
Diese Lautsprecher sind groß und schwer und sollten mit
Vorsicht gehandelt werden. Fragen Sie immer eine zweite
Person
nach
Unterstützung
Auspacken. Das Auspacken erfolgt am besten auf dem
Boden, mit ausreichend Raum um den Karton herum,
vorzugsweise in der Nähe der Aufstellposition.
• Öffnen Sie den Karton und entfernen Sie alle losen
Teile.
• Entfernen Sie die obere Sratocell-Schaumstoffkappe.
• Entfernen Sie den Polyäthylen- oder Stoffbeutel und
lassen Sie den Schallwandschutz an seinem Platz.
• Heben Sie den Lautsprecher vorsichtig aus der
unteren Sratocell-Schaumstoffkappe heraus, indem
Sie die Griffe und die Anschlussöffnung als
Hebepunkte verwenden.
• Der Lautsprecher kann nun im Hör-/Kontrollraum
positioniert werden
• Entfernen Sie den Schallwandschutz.
Lautsprecher-Positionierung
distance z
distance x = distance y = distance z
2-Wege-Systeme
Akustische Achse: Mitte
zwischen Bass/Mitte und
Hochtöner
beim
Transport
und
Stereo
-
Abb. 1
SCM20/50/100/150
3 . M o n i t o r - P l a t z i e r u n g
Die subjektive Leistung eines jeden Monitorlautsprechers wird durch den
akustischen Charakter des Raums, in dem er verwendet wird, und seine Position im
Raum beeinflusst. Meistens werden Monitore in Räumen aufgestellt, in denen man
bequem sitzen und sich unterhalten kann. Eine Mischung aus Teppichen, Vorhängen
und weichen Möbeln trägt dazu bei, dass die mittleren und hohen Frequenzen
einigermaßen gut kontrolliert werden. Es kann jedoch zu Problemen mit niedrigen
Frequenzen kommen: entweder zu viel oder zu wenig Bass. Um Probleme mit
niedrigen Frequenzen zu minimieren, sollten die Monitore nicht in Ecken oder an
Wänden aufgestellt werden. Stellen Sie sie zunächst auf geeignete Ständer, die 1
Meter von den Seitenwänden und 2 Meter von der Rückwand entfernt sind. Bei
professionellen Installationen sollten Sie vermeiden, die Lautsprecher auf der
Brücke des Mischpults/Pultes aufzustellen. Dies beeinträchtigt in der Regel die
Balance des Lautsprechers, insbesondere im unteren Mitteltonbereich. Wenn die
Balance bassarm ist, können die Monitore in Richtung der Rückwände bewegt
werden. Verwenden Sie den Bass Boost-Regler für die Feinabstimmung und nicht,
um eine ungeeignete Positionierung zu kompensieren. Für das Stereohören sollten
die Lautsprecher so aufgestellt werden, dass sie mit der Hörposition ein
gleichseitiges Dreieck bilden (siehe Abb.1). Die Höhe des Lautsprecherständers
sollte so gewählt werden, dass sich die akustische Achse des Lautsprechers auf
oder nahe der Ohrhöhe befindet (siehe Abb.2). Es empfiehlt sich, mit der Hör- und
der Lautsprecherposition zu experimentieren, bis Sie einen guten Kompromiss
gefunden haben. Monitore mit einer asymmetrischen (versetzten)
Treiberanordnung sollten so aufgestellt werden, dass der Mitteltöner und der
Hochtöner innen liegen. Wenn die Monitore in einem beliebigen Gehäuse
untergebracht werden sollen, muss ein ausreichender seitlicher und oberer
Freiraum für den Kühlluftstrom gewährleistet sein. Alle ATC 3-Wege-Lautsprecher
sind mit der Mitteltonkalotte als akustischer Bezugsachse konzipiert. Daher sollten
die Lautsprecher so aufgestellt werden, dass sich die Mitteltonkalotte auf oder
leicht unterhalb der Ohrhöhe befindet (siehe Abb.2).
4 . H ö r e n
Das Ohr und das Gehirn neigen dazu, verzerrten Klang als Lautstärke zu
interpretieren und unterschätzen daher den tatsächlichen Pegel des unverzerrten
Klangs. Der SCM50, 100 und 150 weisen wie alle ATC-Monitore sehr viel geringere
Verzerrungen auf als herkömmliche Systeme ähnlicher Größe, und es ist daher
ratsam, mit einem niedrigen Pegel zu beginnen und die Lautstärke vorsichtig zu
erhöhen. Es ist auch möglich, dass die SCM50, 100 und 150 so hohe
Schalldruckpegel erzeugen, dass Ihre Ohren selbst zu einer Quelle von
Verzerrungen werden und der Klang hart erscheint. Jede hörbare Verzerrung
deutet darauf hin, dass entweder das System oder Ihre Ohren überlastet sind und
dass die Lautstärke reduziert werden sollte.
Abb. 2
Akustische Referenzachse
Position auf Ohrhöhe oder
bis zu 5 Grad über
Ohrhöhe
3-Wege-Systeme
Akustische Achse: 5º
unterhalb des
Mitteltöners
3

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