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hager unimes H Systemhandbuch
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Energie-
verteilsystem
unimes H
Systemhandbuch

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Inhaltszusammenfassung für hager unimes H

  • Seite 1 Energie- verteilsystem unimes H Systemhandbuch...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    1.5.3 Schranksystem, Systemkomponenten, Energie-Schaltgerätekombination 1.5.4 Projektierung und Bau von Energie-Schaltanlagen 1.5.5 Besondere Betriebsbedingungen Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung unimes H Sicherheitshinweise zum Energieverteilsystem Störlichtbogen verhindern Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen Sicherheit bei Verpackung und Transport Anforderungen an das Personal Pflichten des Betreibers Normen und Zertifikate...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 3.8.6 U-LE / U-LK 2000-2500 A 3.8.7 U-CW(I) 3.8.8 U-S(I) 3.8.9 U-SV 3.8.10 U-FL 3.8.11 U-MUN 3.8.12 U-BS(I) 3.8.13 Traversierung 3.8.14 U-BK 3.8.15 U-ES 3.8.16 Aktives Störlichtbogen-Schutzsystem agardio.arc 3.8.17 Passiver Störlichtbogenschutz 3.8.18 Erdbebenfestigkeit 3.8.19 Schutzleiter (PE / Protective Earth) 3.8.20 Zentraler Erdungspunkt (ZEP) im Einspeiseschrank U-TE Innenausbau beim SAB...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme Sicherheitshinweise Inbetriebnahme Anweisungen zur Inbetriebnahme Abschließende Arbeiten zur Inbetriebnahme Bedienung und Betrieb Anforderungen an das Personal Schutzgeräte unter Last betätigen Handlungsweise bei Störungen Instandsetzen Reinigung 10 Inspektion und Wartung 10.1 Anforderungen an das Personal bei Inspektion und Wartung 10.2 Prüfintervalle wiederkehrender Prüfungen 10.3 Prüfumfang 183 10.4 Prüfung der verbauten Komponenten...
  • Seite 6: Zu Diesem Systemhandbuch

    1 Zu diesem Systemhandbuch Einführende Informationen Im diesem Kapitel erhalten Sie einführende und allgemeine Informationen zum Systemhandbuch. Kapitelverzeichnis Gegenstand des Systemhandbuches Zugehörige Dokumente beachten Impressum Verwendete Symbole und Warnzeichen Zentrale Begriffe Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 7: Gegenstand Des Systemhandbuches

    Zu diesem Systemhandbuch Gegenstand des Systemhandbuches Gegenstand des Systemhandbuches Nutzer Dieses Systemhandbuch ist Teil des Energieverteilsystems unimes H. Es richtet sich an Nutzer des Energieverteilsystems unimes H: Planer, Hersteller, Betreiber, Anwender von Energie-Schaltgerätekombinationen nach EN 61439-1/-2. Ziel Dieses Systemhandbuch beschreibt Aufbau, Funktion und Anwendung des Energieverteilsystems unimes H von Hager.
  • Seite 8: Zu Diesem Systemhandbuch Zugehörige Dokumente Beachten

    Passiver Störlichtbogenschutz Betreiber Handbücher der einzelnen Schranktypen Bauartnachweis Planer Hager-Kataloge zu Energieverteilsystemen mit technischen Informationen Leitfaden Projektierung und Bau von Schaltanlagen nach DIN EN 61439 (VDE 0660-600) Komponentenauswahl, Listen und Fertigungszeichnungen aus der Planungssoftware hagercad die Handbücher der einzelnen Schranktypen Bauartnachweis Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 9 Handbücher / Anleitungen zu den Betriebsmitteln Bauartnachweis Aufbewahrung der Unterlagen Dieses Systemhandbuch ist Teil des Energieverteilsystems unimes H. ➢ Bewahren Sie das Systemhandbuch am Einsatzort der Schaltgerätekom- bination auf. Das befugte Personal muss jederzeit Zugriff auf das Sys- temhandbuch haben.
  • Seite 10: Impressum

    Gewährleistung oder Garantie abgeleitet werden, die über die Verkaufs- und Lieferbedingungen hinausgehen. Haftungshinweis Hager behält sich das Recht vor, das Produkt oder die Dokumentation ohne vorherige Ankündigung jederzeit zu ändern oder zu ergänzen. Für Druckfehler und dadurch entstandene Schäden übernimmt Hager keine Haftung.
  • Seite 11: Verwendete Symbole Und Warnzeichen

    Zu diesem Systemhandbuch Verwendete Symbole und Warnzeichen Verwendete Symbole und Warnzeichen Aufbau von Warnhinweisen Signalwort Art und Quelle der Gefahr! Folgen bei Missachtung der Gefahr ➢ Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr Gefahrenstufen in Warnhinweisen Farbe Signalwort Folgen bei Nichtbeachtung GEFAHR Tod, schwere Körperverletzung WARNUNG Tod oder schwere Körperverletzung möglich...
  • Seite 12: Zentrale Begriffe

    Anlagenbauteile verantwortlich. Das ist in der Regel der Produzent von aufeinander abgestimmten und geprüften Systemkomponenten – wie beispielsweise Hager. Dieser hat den Nachweis der Bauart durch Prüfung, Berechnung oder Konstruktionsregeln zu erbringen und diese Daten dem Hersteller als Grundlage für dessen Berechnung der individuell erstellten Schaltgerätekombination zur Verfügung zu stellen.
  • Seite 13 Zu diesem Systemhandbuch Zentrale Begriffe Hersteller der Schaltgerätekombination Der Hersteller der Schaltgerätekombination ist verantwortlich für die fertige Schaltgerätekombination. Das ist in der Regel der Schaltanlagenbauer (SAB). In seinen Verantwortungsbereich fällt unter anderem: die Bemessung der Anlage entsprechend der mit dem Anwender vereinbarten Nenndaten oder der ausgeschriebenen Nenndaten, die Einhaltung des Bauartnachweises des ursprünglichen Herstellers sowie die Berechnung der Anlage auf Basis dieser Angaben,...
  • Seite 14: Personen Und Befugnisse

    Zu diesem Systemhandbuch Zentrale Begriffe 1.5.1 Personen und Befugnisse Befugte Person Montage, Installation, Betrieb und Bedienung sowie Instandhaltung dürfen nur von befugtem Personal ausgeführt werden. Eine befugte Person ist nach EN 61439-1 eine Elektrofachkraft oder eine elektrotechnisch unterwiesene Person. Sie ist bevollmächtigt, festgelegte Arbeiten durchzuführen. Elektrofachkraft Die Elektrofachkraft kann die ihr übertragenen Aufgaben beurteilen und vorhandene Gefahren erkennen.
  • Seite 15 Verantwortung einhergehenden Verpflichtungen können auf andere Personen übertragen werden. Als Arbeitsverantwortlicher ist in Abhängigkeit von der Art der Tätigkeit und der elektrischen Gefährdung zumindest eine elektrotechnisch unterwiesene Person einzusetzen. Hager empfiehlt das Einsetzen einer qualifizierten Elektrofachkraft als Arbeitsverantwortlicher. Anlagenverantwortlicher Der Anlagenverantwortliche trägt die unmittelbare Verantwortung für den Betrieb...
  • Seite 16: Arbeitsmethoden

    Ein Schranksystem ist eine Zusammenstellung frei stehender und sich selbst tragender Umhüllungen zur Aufnahme elektrischer und elektronischer Betriebsmittel. Hager definiert als ursprünglicher Hersteller mit dem Energieverteilsystem unimes H ein komplettes Angebot mechanischer und elektrischer Komponenten. Dieses Angebot mechanischer und elektrischer Komponenten kann nach den Anleitungen / Handbüchern des ursprünglichen Herstellers Hager zu individuellen Energie-Schaltgerätekombinationen nach...
  • Seite 17: Projektierung Und Bau Von Energie-Schaltanlagen

    Anwendung geltenden Vereinbarungen, Kennwerte und Funktionen. Der Hersteller der Schaltgerätekombination muss die Bauartnachweise der verwendeten Teile von Hager beschaffen. Sollten diese nicht vorliegen oder verwendet der Hersteller nicht bauartgeprüfte Teile, muss der Hersteller der Schaltgerätekombination den Bauartnachweis er- bringen.
  • Seite 18: Besondere Betriebsbedingungen

    Zu diesem Systemhandbuch Zentrale Begriffe 1.5.5 Besondere Betriebsbedingungen Der Anwender muss den Hersteller einer Schaltgerätekombination auf besondere Betriebsbedingungen hinweisen. Außerdem müssen die zutreffenden besonderen Anforderungen erfüllt werden oder besondere Vereinbarungen zwischen Anwender und Hersteller getroffen werden. Vorliegen besonderer Betriebsbedingungen Nach EN 61439-1 liegen besondere Betriebsbedingungen vor, wenn z. B.: die Werte der Betriebsbedingungen (Umgebungstemperatur, relative Luftfeuchte, Höhenlage) von den üblichen Betriebsbedingungen nach EN 61439-1 (7.1) abweichen,...
  • Seite 19: Sicherheit

    Die sicherheitsrelevanten Informationen sollen Ihnen helfen, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Sie sind Voraussetzung zur sicheren Montage und Nutzung des Systems. Kapitelverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung unimes H Sicherheitshinweise zum Energieverteilsystem Störlichtbogen verhindern Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen Sicherheit bei Verpackung und Transport...
  • Seite 20: Bestimmungsgemäße Verwendung Unimes H

    Das Energieverteilsystem unimes H ist ein bauartgeprüftes Schaltgerätekombinationssystem für Schaltgerätekombinationen nach EN 61439-1/-2. Flexible Plattform Das Energieverteilsystem unimes H bietet eine flexible Plattform zur Realisation von Energie-Schaltgerätekombinationen nach EN 61439-2 (PSC-Schaltgerätekombinationen) für Niederspannungs-Hauptverteilungen. Aus standardisierten Schrankgrundtypen die sich aneinanderreihen lassen, können mehr als 1000 Ausführungsvarianten zusammengestellt werden.
  • Seite 21 Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung unimes H Gefahr durch Stromschlag, Störlichtbogen oder Brände bei Fehlgebrauch Fehlgebrauch von Teilen des Energieverteilsystems kann durch hohe Spannungen und hohe Ströme zu gefährlichen Situationen führen. Schwere Verletzungen bis hin zum Tode können die Folge sein. ➢ Betreiben Sie das Energieverteilsystem, die Schranktypen und die Kom- ponenten nie außerhalb der in den Technischen Daten angegebenen...
  • Seite 22: Sicherheitshinweise Zum Energieverteilsystem

    Sicherheit Sicherheitshinweise zum Energieverteilsystem Sicherheitshinweise zum Energieverteilsystem Elektrische Gefährdungen GEFAHR Elektrischer Schlag führt zu schweren Verbrennungen und lebensgefährlichen Verletzungen bis hin zum Tod. ➢ Beachten Sie vor dem Beginn von Arbeiten an der Anlage folgende 5 Sicherheitsregeln: 1. Freischalten (allpolig und allseitig). 2.
  • Seite 23: Störlichtbogen Verhindern

    Sicherheit Störlichtbogen verhindern Störlichtbogen verhindern Provozierter Störlichtbogen bei fehlendem Stör- Erheblicher Schaden in der Anlage lichtbogen-Schutzsystem. Auftretende Stör- mit hohen Folgekosten nach einem lichtbogen können tödliche Unfälle Störlichtbogen. verursachen. Unfallgefahr durch Störlichtbogen Störlichtbogen treten ohne Vorwarnung auf. Mögliche Auswirkungen sind Temperaturen von mehreren Tausend Grad °C, Druckwellen und umherfliegende Teile sowie toxische Gase und Stäube.
  • Seite 24 ➢ Das Schutzsystem sowie dessen Spannungsversorgung nicht ausschalten: während einer Wartung, bei Stromausfall. Passiver Störlichtbogenschutz Hager bietet zur Erhöhung der Personensicherheit in Schränken der Bauformen 2-4 einen passiven Störlichtbogenschutz. Dieser wird durch die Raumaufteilung sowie durch Barrieren im inneren gewährleistet. Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 25: Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen

    Sicherheit Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen Schutzziele einhalten Die Gefahren der Elektrizität werden oft unterschätzt - auch von Elektrofachkräften. Um Unfälle mit Folgen bis hin zum Tod zu vermeiden, müssen die Schutzziele eingehalten werden. ➢ Halten Sie folgende Schutzziele zwingend ein: Schutz vor Körperdurchströmung (Elektrisierung, innere Verbrennungen, Herzkammerflimmern), Schutz vor Lichtbogen (Hitze, Blendung, Druckwellen, umherfliegende...
  • Seite 26 Sicherheit Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen Stromschlaggefahr in der Nähe spannungsführender Teile! Die gefährliche Nähe zu unter Spannung stehenden Teilen wird immer wieder unterschätzt. Körperdurchstömungen mit gefährlichen Verletzungen bis hin zum Tode können die Folge sein. ➢ Beachten Sie die zulässigen Annäherungen für spannungsführende Teile. ➢...
  • Seite 27 Sicherheit Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen Unfallgefahr durch Betreten oder Besteigen des Schaltschranks Bei Montagearbeiten oder Kabeleinzug können Unfälle entstehen, wenn der Schaltschrank betreten oder bestiegen wird. Das Gehäuse einer Schaltgerätekombination ist nicht für Belastungen ausgelegt. Bei Betreten oder Besteigen des Schaltschranks können sich Blechteile verbiegen.
  • Seite 28: Sicherheit Bei Verpackung Und Transport

    Sicherheit Sicherheit bei Verpackung und Transport Sicherheit bei Verpackung und Transport Unfallgefahr durch Umkippen oder Verrutschen des Schranks beim Transport oder bei der Montage! Durch ungleichmäßige Lastverteilungen besteht die Gefahr, dass der Schrank umkippt oder verrutscht. Personen können durch Quetschungen schwer verletzt oder getötet werden.
  • Seite 29 Sicherheit Sicherheit bei Verpackung und Transport ➢ Beachten Sie die gleichmäßige Lastverteilung auf die Ringschrau- ben/Kombitransportösen. Positionieren Sie den Kranhaken über dem Schwerpunkt. ➢ Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhal- ten. Unfallgefahr durch Umkippen des Schranks am Montageort! Durch Betreten des Schranks bei der Montage und ungleichmäßige Lastverteilungen besteht die Gefahr des Umkippens vom Schrank.
  • Seite 30 Falls der Hersteller der Schaltgerätekombination mit dem Ersatz der Betriebsmittel Veränderungen vornimmt, die nicht in den Bauartnachweisen des ursprünglichen Herstellers Hager eingeschlossen sind, wird der Hersteller der Schaltgerätekombination für diese Veränderungen zum ursprünglichen Hersteller. Es muss dann ein Bauartnachweis erstellt werden. Ein Stücknachweis ist dann nicht ausreichend.
  • Seite 31: Anforderungen An Das Personal

    Sicherheit Anforderungen an das Personal Anforderungen an das Personal Produkt-Lebensphasen Die nachfolgende Übersicht gibt eine Übersicht über die Anforderungen an das Personal während der Lebensphasen der Energieschaltgerätekombination. Produkt-Lebensphase Ausbildung, Qualifikation oder Befähigung Elektroingenieur, Elektromeister, Schaltanlagenbauer SAB, Planung Elektrofachkraft Schaltanlagenbau, Aufbau Schaltanlagenbauer SAB, Elektrofachkraft Transport Transport-Fachpersonal...
  • Seite 32 Sicherheit Anforderungen an das Personal eine für die betreffenden Arbeiten einschlägige Spezialausbildung erhalten haben die erforderlichen Nachschulungen erhalten haben und über die für die betreffenden Arbeiten notwendige Ausrüstung und persönliche Schutzausrüstung (PSA) verfügen und diese vor Benutzung prüfen. Arbeiten unter Spannung dürfen nur durchgeführt werden, wenn der Arbeitsverantwortliche schriftliche Arbeitsanweisungen festgelegt hat nachdem eine Risiko- und Gefährdungsbeurteilung durchgeführt wurde.
  • Seite 33: Pflichten Des Betreibers

    Sicherheit Pflichten des Betreibers Pflichten des Betreibers Verantwortlicher Betreiber Der verantwortliche Betreiber einer Energie-Schaltanlage muss mindestens sicherstellen, dass die Schaltanlage nur bestimmungsgemäß genutzt und nur in einwandfreiem, funktionstüchtigem Zustand betrieben wird, die Sicherheitseinrichtungen regelmäßig überprüft werden, Wartung und Reinigung regelmäßig durchgeführt werden, die erforderliche persönliche Schutzausrüstungen für befugtes Personal zur Verfügung steht und getragen wird, die Handbücher zum Energieverteilsystem und zu den betreffenden...
  • Seite 34: Sicherheit Normen Und Zertifikate

    (PSC-Schaltgerätekombinationen) zu erstellen. Für Energie-Schaltgerätekombinationen ist mindestens die Norm aus der Reihe EN 61439 Teil 1 und Teil 2 anzuwenden. Hager Schulungen Hager bietet in regelmäßigen Abständen Schulungen zu Normen sowie Planung und Errichtung von Niederspannungsanlagen an. Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 35 3 Energieverteilsystem unimes H Wichtige Eigenschaften Dieses Kapitel beschreibt die grundlegenden Eigenschaften des Energieverteilsystems unimes H. Kapitelverzeichnis Systemvorstellung Raumkonzept der Schränke Frontkonzept der Schränke Lüftungskonzept der Schränke Aufstellungsmöglichkeiten der Schaltgerätekombination Störlichtbogen-Schutzsysteme Hauptsammelschienensystem Schränke des Energieverteilsystems Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 36: Energieverteilsystem Unimes H Systemvorstellung

    Energieverteilsystem unimes H Systemvorstellung Systemvorstellung Mehr als 1000 Ausführungsvarianten Aus den Komponenten des bauartgeprüften Energieverteilsystems unimes H werden Energie-Schaltgerätekombinationen mit Schranktiefen von bis zu 800 mm und Einspeisungen bis 4000 A realisiert. Auf der Grundlage des Basisschrankes U-BS(I) lassen sich aus standardisierten Schranktypen mehr als 1000 Ausführungsvarianten zusammenstellen.
  • Seite 37: Ausbautechnik - Grundlagen

    Energieverteilsystem unimes H Systemvorstellung 3.1.1 Ausbautechnik - Grundlagen Art der elektrischen Verbindung nach EN 61439 Der Anwender kann die elektrische Verbindung von Funktionseinheiten innerhalb der Schaltgerätekombination spezifizieren. Ein dreistelliger Code kennzeichnet die Art der elektrischen Verbindung der Funktionseinheit: 1. Buchstabe: Einspeisung des Hauptstromkreises zur Funktionseinheit 2.
  • Seite 38 Energieverteilsystem unimes H Systemvorstellung Steckeinsatztechnik-R Hauptstromkreis mit herausnehmbaren Funktionseinheiten, unter Spannung lastfrei auswechselbar Eingang gesteckt Abgang fest angeschlossen Hilfsstromkreis fest angeschlossen oder gesteckt Anschluss gemäß EN 61439-1 WFF oder WFD Steckeinschubtechnik -W Hauptstromkreis mit Funktionseinheiten, die von Betriebsstellung zur Trennstellung umgeschaltet...
  • Seite 39: Systemübersicht

    Energieverteilsystem unimes H Systemvorstellung 3.1.2 Systemübersicht U-TE U-TK U-T2 U-LE U-LK ACB Einspeise- / ACB Kuppelschrank ACB Einspeise-/ LBS Einspeise- / LBS Kuppelschrank Abgangsschrank Abgangs-/ Kuppel- Abgangsschrank schrank Doppeleinspei- Einspeisungen Kupplungen Einspeisungen Kupplungen sung /-Abgang Abgänge Querkupplungen Abgänge Querkupplungen Doppelquerkupp-...
  • Seite 40 Energieverteilsystem unimes H Systemvorstellung U-CW(I) U-S(I) U-SV U-FL U-MUN Abgangsschrank NH-Abgangsschrank NH-Abgangsschrank NH-Abgangsschrank Modulschrank combiway slimline horizontal LL / sasil / slimline fuseline univers N vertikal Feldeinspeisung Feldeinspeisung Feldeinspeisung Feldeinspeisung Einspeisung Kabelabgänge Kabelabgänge Kabelabgänge Kabelabgänge Kabelabgänge Ausbautechnik Einsatztechnik Steckeinsatztech- Steckeinsatztech-...
  • Seite 41 Energieverteilsystem unimes H Systemvorstellung U-BS(I) U-BK U-ES Basisschrank Blindleistungskom- Eckschrank universell pensationsschrank Kabelschrank Kompensation Traversierung Traversierung Horizontale Sam- melschienenfüh- Steuerschrank rung Messschrank Einsatztechnik Geräte- Kondensator- bemessungsstrom bemessungsstrom ≤ 1600 A ≤ 576 A horizontal / vertikal horizontal (beides möglich) von außen FE2 hinter der Tür HF...
  • Seite 42 Grundschrank ohne Rückwand. Die Schränke können aber auch je nach Schranktyp in weiteren Ausbaustufen bestellt werden. Anwendungsbereiche Das Energieverteilsystem unimes H findet Anwendung in den Bereichen: Infrastruktur, z. B. Bahn, Flughafen, Autobahntunnel Geschäftsgebäuden, z. B. Hotel, Einkaufszentren, Sportstätten Rechenzentren, Zentren für Datenverarbeitung Krankenhäuser und Pflegestationen...
  • Seite 43 Über den Modulschrank univers N (U-MUN) kann die komplette Systemtechnik von univers N und univers N HS mit Bemessungsströmen bis zu 1600 A integriert werden. Damit wird das Einsatzspektrum von unimes H um die Bausätze mit dem gesamten Zubehör des univers N Systems für Niederspannungs-Gebäudeverteilungen erweitert.
  • Seite 44: Energieverteilsystem Unimes H Raumkonzept Der Schränke

    Energieverteilsystem unimes H Raumkonzept der Schränke Raumkonzept der Schränke Durchdachtes Raumkonzept Das Energieverteilsystem unimes H zeichnet sich durch ein durchdachtes Raumkonzept aus: ein modularer Aufbau ermöglicht eine Vielzahl an Ausführungsvarianten, Kombinationen können im Baukastenprinzip erstellt werden, Erweiterungen sind einfach möglich, Standardisierte Verkupferungen zwischen den Räumen reduzieren den...
  • Seite 45: Funktionsbereiche

    Energieverteilsystem unimes H Raumkonzept der Schränke 3.2.1 Funktionsbereiche Sammelschienenraum Der Bemessungsstrom I bestimmt die notwendige Tiefe des Schranks: 600 mm (max. 2950 A) 800 mm (max. 4000 A) 3 verschiedene Positionen des Haupt-Sammelschienensystems H-SaS möglich, davon 2 gleichzeitig belastbar Durchgehende Haupt-Sammelschiene bei angereihten Schränken über die Transporttrennung U-TT/U-TTS oder U-TTK.
  • Seite 46: Innere Unterteilung

    Schottungen ermöglichen einen passiven Störlichtbogenschutz und Einschränkung der Lichtbogenwanderung durch Standardschottung, hohe Strombelastbarkeit, auch mit Schottungen, eine von Hager durchgeführte Störlichtbogenprüfung nach IEC/TR 61641. Formen der inneren Unterteilung nach EN 61439 Form Innere Unterteilung ... Anschlüsse für von außen her- Symbolbild angeführte Leiter ...
  • Seite 47 Energieverteilsystem unimes H Raumkonzept der Schränke Funktionsbereiche / Funktionale Abteile Beispiel für die klare Unterscheidung der Funktionsbereiche (hier kein Ausbau zu Form der Inneren Unterteilung 2b durch Durchführungsschottungen und Geräteschottungen). Verteilschienensystem F-SaS Haupt-Sammelschienensystem H-SaS Funktionseinheit Geräteträger, Rahmen und Halterungen Gerät Anschlüsse (Geräteanschlüsse, zusätzliche...
  • Seite 48: Energieverteilsystem Unimes H Frontkonzept Der Schränke

    Energieverteilsystem unimes H Frontkonzept der Schränke Frontkonzept der Schränke Modulares Frontkonzept Das modulare Frontkonzept erfüllt Bedürfnisse an flexibler Frontausstattung. Es gibt abhängig vom Schranktyp und den einbaubaren Geräten eine Auswahl zwischen: Fronteinbau FE1: In fester Front oder mit (Modul-)Tür: Gerätezustand sichtbar, Gerätebedienung von der Schrankfront.
  • Seite 49: Lüftungskonzept Der Schränke

    Energieverteilsystem unimes H Lüftungskonzept der Schränke Lüftungskonzept der Schränke Klimatisierung Das angepasste Lüftungskonzept sorgt immer für ein sicheres Klima im Schrank. Lüftungskonzept / Belüftungs- und Entlüftungsarten Doppelboden - Moduldach mit Ventilation IP20 / IP30 IP40 IP40 Betonboden - Moduldach mit Ven-...
  • Seite 50 Energieverteilsystem unimes H Lüftungskonzept der Schränke Betonboden (Boden geschlossen) – Deckblech geschlossen ohne Ventilation IP30 IP40 Deckblech Alle unimes H-Konfigurationen mit abgesetztem Deckblech IPx1 möglich. (Ausnahme:U-BK Blindleistungskompensations- schrank) Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 51: Energieverteilsystem Unimes H Aufstellungsmöglichkeiten Der Schaltgerätekombination

    Energieverteilsystem unimes H Aufstellungsmöglichkeiten der Schaltgerätekombination Aufstellungsmöglichkeiten der Schaltgerätekombination Anlagenaufstellungsmöglichkeiten Reihenaufstellung mit / ohne Sockel Wandaufstellung Raumaufstellung Nischenaufstellung L / U-Aufstellung mit / ohne Sockel Wandaufstellung Raumaufstellung Parallel-Aufstellung mit Bedie- mit / ohne Sockel Wandaufstellung nungsgang Raumaufstellung Rücken-Rücken Aufstellung mit / ohne Sockel Raumaufstellung Schienenführung im Eckschrank nur Inneneck möglich...
  • Seite 52: Störlichtbogen-Schutzsysteme

    Anlagen mit Störlichtbögen zu rechnen ist, besondere Brandschutzerfordernisse bestehen, besondere Verfügbarkeitserfordernisse bestehen. Hager bietet für das Energieverteilsystem unimes H optional einen passiven Störlichtbogenschutz und ein aktives Störlichtbogen-Schutzsystem an. Mit einem aktiven Störlichtbogen-Schutzsystem verkürzt sich die Reaktionszeit: Während ein passiver Störlichtbogenschutz nach ca. 100 ms greift, braucht das aktive Störlichtbogen-Schutzsystem dafür nur noch 2 bis 3 ms.
  • Seite 53: Passiver Störlichtbogenschutz

    Störlichtbogenschutz, der weit über den Anforderungen der derzeit gültigen Norm liegt. Personensicherheit und Anlagenschutz Das aktive Störlichtbogen-Schutzsystem von Hager bietet mit seinen kurzen Störlichtbogen-Löschzeiten von ca. 2 ms einen hohen Personen-, Anlagen- und Anlagenfunktionsschutz. Als Anlagenfunktionsschutz ist ein Schutzniveau definiert, das eine Wiederinbetriebnahme der Schaltanlage nach kurzer Ausfallzeit ermöglicht.
  • Seite 54: Hauptsammelschienensystem

    Energieverteilsystem unimes H Hauptsammelschienensystem Hauptsammelschienensystem Mechanische Merkmale H-SaS Sammelschienenlage schrankrückseitig Sammelschieneneinbaulage horizontal vertikal (Traversierung) Material Flachkupfer Cu-ETP-R240 Schienenträgeranordnung 2x 30 x 10 2x 40 x 10 II II 2x 60 x 10 4x 60 x 10 II II 2x 80 x 10...
  • Seite 55: Elektrische Merkmale

    Energieverteilsystem unimes H Hauptsammelschienensystem Elektrische Merkmale Schranktiefe [mm] Bemessungsstrom pro Schienensys- ≤ 2950 ≤ 4000 tem Anfangseinspeisung Bemessungsstrom I 2x 30 x 10: 1250 (H-SaS oben) 2x 40 x 10: 1600 2x 60 x 10: 2000 2x 80 x 10: 2850...
  • Seite 56 Energieverteilsystem unimes H Hauptsammelschienensystem Schranktiefe [mm] Bemessungskurzzeitstromfestigkeit [kA] 2x 30 x 10: 60 (1 s) 2x 40 x 10: 65 (Trägerabstände systembedingt) 2x 60 x 10: 85 4x 60 x 10: 85 2x 80 x 10: 85 4x 80 x 10: 85...
  • Seite 57 H-SaS-Position unten TN-C TN-S Hauptschutzleiter (Haupt-PE) Der Haupt-PE lässt sich im System unimes H oben oder unten führen. In einigen Schränken lässt sich zusätzlich ein Abgangs-Schutzleiter gegenüber dem Haupt-PE montieren. Schrankdach und / oder Schrankboden Lage der PE-Schiene im Schrank...
  • Seite 58: Schränke Des Energieverteilsystems

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Schränke des Energieverteilsystems 3.8.1 U-TE / U-TK 800-2000 A ACB Einspeise-/Abgangs-/Kuppelschrank 800-2000 A Anwendungsbereich Einspeisungen, Abgänge bis 2000 A Kabelabgänge bis 2000 A Querkupplungen bis 2000 A Ausführungsmöglichkeiten Geräteeinbau: offener Leistungsschalter tempower2 Messung: Feldmessung...
  • Seite 59: Geräteraum: Funktionseinheiten Mit Offenem Leistungsschalter

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Geräteraum: Funktionseinheiten mit offenem Leistungsschalter AR2…S ► 2000 A (Frontanschluss) Gerätetyp tempower2 Geräteträger Traggerüst horizontal Gerätebaugröße AR2… Schalterbezeichnung AR208S AR212S AR216S AR220S Bemessungsstrom Schalter I 1250 1600 2000 Feldanbindungspositionen vom ACB an die oben...
  • Seite 60: U-Te / U-Tk 2500-3200 A

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems 3.8.2 U-TE / U-TK 2500-3200 A ACB Einspeise-/Abgangs-/Kuppelschrank 2500-3200 A Anwendungsbereich Einspeisungen, Abgänge 3200 A Kabelabgänge 3200 A Querkupplungen 3200 A Ausführungsmöglichkeiten Geräteeinbau: Offener Leistungsschalter tempower2 Messung: Feldmessung Anschlussart: Kabelanschluss Schrankdach und Boden Stromschienenanschluss bis 3200 A Wahlweise mit 1 bis 2 Berührungsschutz (fest oder schwenkbar) mit Einbaulage...
  • Seite 61 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Geräteraum: Funktionseinheiten mit offenem Leistungsschalter AR3…S ► 3200 A (Frontanschluss) Gerätetyp tempower2 Geräteträger Traggerüst horizontal Gerätebaugröße AR3… Schalterbezeichnung AR325S AR332S Bemessungsstrom Schalter I 2500 A 3200 A Feldanbindungspositionen vom ACB an die Haupt- oben...
  • Seite 62: U-Te / U-Tk 4000 A

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems 3.8.3 U-TE / U-TK 4000 A ACB Einspeise-/Abgangs-/Kuppelschrank 4000 A Anwendungsbereich Einspeisungen, Abgänge bis 4000 A Kabelabgänge bis 4000 A Querkupplungen bis 4000 A Ausführungsmöglichkeiten Geräteeinbau: offener Leistungsschalter tempower2 Messung: Feldmessung Anschlussart: Kabelanschluss Dach und Boden Stromschienenanschluss bis 4000 A Wahlweise mit 1 bis 2 Berührungsschutz (fest oder schwenkbar) mit Einbaulage...
  • Seite 63 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Geräteraum: Funktionseinheiten mit offenem Leistungsschalter AR4…S ► 4000 A (Rückanschluss) Gerätetyp tempower2 Geräteträger Traggerüst horizontal Gerätebaugröße AR4… Schalterbezeichnung AR440S Bemessungsstrom Schalter I [A] 4000 Schrankbreite [mm] 1000 Feldanbindungspositionen vom ACB an die Haupt- Oben, unten sammelschienen [mm] 12 ME ►...
  • Seite 64: U-T2

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems 3.8.4 U-T2 ACB Einspeise-/Abgangs-/Kuppelschrank 800-1600 A Anwendungsbereich Doppeleinspeisung- / Doppelabgang bis 1600 A Doppelquerkupplung bis 1600 A Einspeisung / Abgang und Querkupplung bis 1600 A Ausführungsmöglichkeiten Geräteeinbau: offener Leistungsschalter tempower2 Messung: 2-fach Feldmessung Messgerätefach mit Stromwandler...
  • Seite 65: Geräteraum: Messgerätefach Mit Stromwandler

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Geräteraum: Funktionseinheiten mit offenem Leistungsschalter AR2... S ► 1600 A (Frontanschluss) Gerätetyp tempower2 Geräteträger Traggerüst horizontal Gerätebaugröße AR2… Bemessungsstrom Schalter I 1250 1600 Schrankbreite [mm] Feldanbindungspositionen vom ACB an die Hauptsam- oben, mittig, unten melschienen [mm] 12 ME ►...
  • Seite 66 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Anwendungen bei Schrankbreite 450 mm …KK …EK …EK …EE 2000 / 2200 2000 / 2200 2000* / 2200** 2000* / 2200** (Kupplung / Kupplung) (Einspeisung / Kupplung) (Einspeisung / Kupplung) (Einspeisung / Einspeisung) Ausführung...
  • Seite 67 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Anwendungen bei Schrankbreite 600 mm …KK …EK …EK …EE 2000 / 2200 2000 / 2200 2000* / 2200** 2000* / 2200** (Kupplung / Kupplung) (Einspeisung / Kupplung) (Einspeisung / Kupplung) (Einspeisung / Einspeisung) Ausführung...
  • Seite 68: U-Le / U-Lk 1250-1600 A

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems 3.8.5 U-LE / U-LK 1250-1600 A LBS Einspeise-/Abgangs-/Kuppelschrank 1250-1600 A Anwendungsbereich Einspeisungen, Abgänge 1250-1600 A Kabelabgänge 1250-1600 A Querkupplungen 1600 A Ausführungsmöglichkeiten Lasttrennschalter Geräteeinbau: Feldmessung Messung Kabelanschluss Dach und Boden Anschlussart: Wahlweise mit 1 oder 2 Steuerfächern Steuerfach schwenkbar mit demontierbarer Montageplatte oder Halterungskit für univers N Ausbau mit Einbaulage über / unter dem Gerät...
  • Seite 69 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Geräteraum HA… ► (Frontanschluss) Gerätetyp Geräteträger Traggerüst vertikal Gerätebaugröße Schalterbezeichnung HA362 HA364 HA462 HA464 Bemessungsstrom Schalter I 1250 1600 Maximale Verlustleistung P Mögliche Feldanbindungspositionen vom LBS oben oben an die Hauptsammelschienen mittig mittig unten...
  • Seite 70: U-Le / U-Lk 2000-2500 A

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems 3.8.6 U-LE / U-LK 2000-2500 A LBS Einspeise-/Abgangs-/Kuppelschrank 2000-2500 A Anwendungsbereich Einspeisungen, Abgänge 2500 A Kabelabgänge 2500 A Querkupplungen 2500 A Ausführungsmöglichkeiten Lasttrennschalter Geräteeinbau: Feldmessung Messung: Kabelanschluss Dach und Boden Anschlussart: Wahlweise mit 1 oder 2 Steuerfächern Steuerfach schwenkbar mit demontierbarer Montageplatte oder Halterungskit für univers N Ausbau mit Einbaulage über / unter dem Gerät...
  • Seite 71 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Geräteraum HA… ► (Frontanschluss) Gerätetyp Geräteträger Traggerüst vertikal Gerätebaugröße Schalterbezeichnung HA365 HA366 HA465 HA466 Bemessungsstrom Schalter I 2000 2500 Maximale Verlustleistung P Mögliche Feldanbindungspositionen vom LBS an die oben oben Hauptsammelschienen mittig mittig unten...
  • Seite 72: U-Cw(I)

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems 3.8.7 U-CW(I) Abgangsschrank ohne / mit integriertem Kabelraum Anwendungsbereich Kabelabgänge bis 630 A Feldeinspeisung bis 2000 A Ausführungsmöglichkeiten Geräteeinbau: Kompaktleistungsschalter h3+ Lastschaltleisten LL Messung: Abgangsmessung Anschlussart: Kabelanschluss Schrankdach und -boden Multifunktions- Steuerfach, Montagekit univers N...
  • Seite 73 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Kennzeichnende Merkmale Feldverteilschienen Sammelschieneneinbaulage vertikal Material Flachkupfer Cu-ETP-R240 Phasenmittenabstand [mm] Bemessungsstrom I Geräte bedienbar von außen FE1 1250 1600 2000 Geräte bedienbar hinter der Tür HF 1250 1600 2000 Schienenquerschnitt [mm] 60 x 10...
  • Seite 74 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Geräteraum: Funktionseinheiten mit Kompaktleistungsschalter h3+ MCCB Gerätetyp Hager h3+ Serie (TM / MAG / LSnI / LSI / LSIG / Energy) Geräteträger Modulträger Für Gerätefeldbreite [mm] 700 Gerätebaugröße P160 P250 P630 Bemessungsstrom Schalter I ≤...
  • Seite 75: U-S(I)

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems 3.8.8 U-S(I) NH-Abgangsschrank slimline horizontal Anwendungsbereich Kabelabgänge bis 630 A Feldeinspeisung bis 2000 A Ausführungsmöglichkeiten Geräteeinbau: slimline Messung: Abgangsmessung Anschlussart: Kabelanschluss Schrankdach und Boden Montagekit univers N nicht möglich Allgemeine kennzeichnende Merkmale Schrankbreite U-S...
  • Seite 76: Geräteraum: Funktionseinheiten Mit Lasttrennschalter Mit Sicherungen

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Kennzeichnende Merkmale Feldverteilschienen Sammelschieneneinbaulage vertikal Material Flachkupfer Cu-ETP-R240 Phasenmittenabstand [mm] 185 Bemessungsstrom I Geräte bedienbar von außen 1250 1600 2000 Geräte bedienbar hinter der Tür 1250 1600 Schienenquerschnitt [mm] 1x 60 x 10 1x 80 x 10...
  • Seite 77 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Geräteraum [mm] 600 ► 12 ME Modulhöhen Ausbau Steuerfach schwenkbar mit demontierbarer Montageplatte Anschlussraum (nur U-SI) Anschlussrichtung Schrankdach und Schrankboden Anschlussart Kabelanschluss Anschlussquerschnitte 125 A 50 mm Kabelanschluss 160 A 70 mm 250 A...
  • Seite 78: U-Sv

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems 3.8.9 U-SV NH-Abgangsschrank LL / sasil / slimline vertikal Anwendungsbereich Kabelabgänge bis 630 A Feldeinspeisung bis 2000 A Ausführungsmöglichkeiten Geräteeinbau: LL-Leisten / slimline Messung: Abgangsmessung Anschlussart: Kabelanschluss Schrankdach und Boden Allgemeine kennzeichnende Merkmale Schrankbreiten [mm] 600, 850, 1100, 1350 Schrankhöhen Vollausbau...
  • Seite 79 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Kennzeichnende Merkmale Feldverteilschienen Sammelschieneneinbaulage vertikal Material Flachkupfer Cu-ETP-R240 Sammelschienenmittenabstand [mm] 185 Bemessungsstrom I Geräte bedienbar von außen 1250 1600 2000* Geräte bedienbar hinter der Tür 1250 1600 Schienenquerschnitt [mm] 1x 60 x 10 1x 80 x 10...
  • Seite 80 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Anschlussraum Anschlussrichtung Schrankdach oder Schrankboden Anschlussart Kabelanschluss Anschlussquerschnitte 125 A 50 mm 160 A 70 mm 250 A 120 mm 400 A 240 mm 630 A 2 x 185 mm Lage N-/PEN-Leiter horizontal, raumrückseitig...
  • Seite 81: U-Fl

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems 3.8.10 U-FL NH-Abgangsschrank fuseline Anwendungsbereich Kabelabgänge bis 1000 A Feldeinspeisung bis 2000 A Ausführungsmöglichkeiten Geräteeinbau: vertigroup, LVS Messung: Abgangsmessung Anschlussart: Kabelanschluss Schrankdach und Boden Wahlweise mit Steuerfach mit Einbaulage über oder unter den Geräten Halterungskit für univers N Ausbau...
  • Seite 82 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Kennzeichnende Merkmale Feldverteilschienen Sammelschieneneinbaulage vertikal Material Flachkupfer Cu-ETP-R240 Sammelschienenmittenabstand [mm] 185 Bemessungsstrom I Geräte bedienbar von außen 1250 1600 2000 Schienenquerschnitt [mm] 1x 60 x 10 1x 80 x 10 1x 100 x 10 * *) bei 600 mm breitem Schrank erfolgt die Feldanbindung in der Ausführung 2 x 50 mm x 10 mm...
  • Seite 83 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Anschlussraum Anschlussrichtung Schrankdach und Schrankboden Anschlussart Kabelanschluss Anschlussquerschnitte 160 A 70 mm Kabelanschluss 250 A 120 mm 400 A 240 mm 630 A 2 x 185 mm 910 A 2 x 240 mm (Trafoleiste)
  • Seite 84: U-Mun

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems 3.8.11 U-MUN Modulschrank univers N Anwendungsbereich Kabelabgänge bis 1600 A Feldeinspeisung bis 1600 A Ausführungsmöglichkeiten Geräteeinbau: univers N Innenausbausystem univers N HS Innenausbausystem Anschlussart: Kabelanschluss Schrankdach und Boden Allgemeine kennzeichnende Merkmale [mm] 600 ► 2 ME Schrankbreiten 850 ►...
  • Seite 85: U-Bs(I)

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems 3.8.12 U-BS(I) Basisschrank universell Anwendungsbereich Kabelschrank separat Traversierung für vertikale Sammelschienenführung Universeller Steuerschrank Messschrank Ausführungsmöglichkeiten Geräteeinbau: frei konfigurierbar Anschlussart: Kabelanschluss Schrankdach und Boden Allgemeine kennzeichnende Merkmale Schrankbreiten U-BS 1-türig [mm] 400, 450, 600, 700, 800, 850, 1000 (Geräteraum oder Kabelraum)
  • Seite 86 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Anschlussraum Anschlussrichtung Schrankdach und Schrankboden Anschlussart Kabelanschluss Anschlussquerschnitte Kabelanschluss Entsprechend den Gerätevorgaben Lage N-/PEN-Leiter Entsprechend Ausbau des Schrankes Lage PE-Leiter U-BS Standard: vorne, Cu-Schiene liegend U-BS Alternativ: hinten, Cu-Schiene stehend U-BSI: vorne, Cu-Schiene liegend...
  • Seite 87: Traversierung

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems 3.8.13 Traversierung Traversierung Anwendungsbereich H-SaS ohne Schutzgerät inkl. Messung von H-SaS Oben / Mitte von H-SaS Oben / Unten von H-SaS Mitte / Unten Allgemein kennzeichnende Merkmale Schrankbreiten [mm] 600 Schrankhöhen [mm] 2000 (Angaben ohne Sockel)
  • Seite 88 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Kennzeichnende Merkmale Traversierung H-SaS (ohne Schutzgeräte) Schranktiefe [mm] Bemessungsstrom pro Schienensys- ≤ 2500 ≤ 3800 tem Anfangseinspeisung Bemessungsstrom I 1 x 60 x 10: 1250 (vertikale Traversierung der Sammel- 1 x 80 x 10: 1600...
  • Seite 89: U-Bk

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems 3.8.14 U-BK Blindleistungskompensationsschrank Anwendungsbereich Blindleistungskompensation bis 400 kvar Verdrosselung 5,5 %; 7 %; 14 % Ausführungsmöglichkeiten Geräteeinbau: Einschubmodule zur Blindleistungskompensation Messung: Eigenstrommessung Anschlussart: Kabelanschluss Schrankboden Allgemeine kennzeichnende Merkmale Schrankbreiten [mm] 800 [mm] 2000 ► 4 Module Schrankhöhen...
  • Seite 90: Geräteraum: Funktionseinheiten Für Einschubmodule Zur Blindleistungskompensation

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Feldintegration unimes H-Schrank (mit FST-SaS) MES-Schrank (ohne FST-SaS) B x T [mm] 800 x 600 800 x 800 800 x 600 Modultyp 2 und 3 Ausbau max. 4 Module max. 4 Module max. 4 Module 5.5 % und 7 %...
  • Seite 91 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Anschlussraum Anschlussrichtung Schrankboden Anschlussart Kabelanschluss Anschlussquerschnitte Bis 2 x (3 x 240 mm²) Lage PE-Leiter vorne, Cu-Schiene liegend Max. einbaubare Verlustleistung P [W] 2800 400 kvar / 14 % Verdrosselung auf H-SaS und F-SaS max. belastet) Deckblech geschlossen Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 92: U-Es

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems 3.8.15 U-ES Eckschrank Anwendungsbereich Hauptsammelschienenführung für Inneneckaufstellung 90° Aufstellungsmöglichkeiten L-Aufstellung / Inneneckaufstellung U-Aufstellung / Raumaufstellung Allgemeine kennzeichnende Merkmale Schrankbreiten [mm] 650 Schrankhöhen [mm] 2000 (Angaben ohne Sockel) 2200 Schranktiefen [mm] H-SaS ≤ 2950 A: 600 + 50 H-SaS ≤...
  • Seite 93: Aktives Störlichtbogen-Schutzsystem Agardio.arc

    Aktives Störlichtbogenschutzsystem agardio.arc agardio.arc Anwendungsbereich Niederspannung unimes H-System Allgemeine kennzeichnende Merkmale Schrankbreiten [mm] Alle Schrankbreiten von unimes H Schrankhöhen (Angaben ohne Sockel) Alle Schrankhöhen von unimes H Schranktiefen Alle Schranktiefen von unimes H Schutzart IP4x, IP3x, IP2x, IPx1 Form der inneren Unterteilung 1 bis 4b Löschgerät...
  • Seite 94: Passiver Störlichtbogenschutz

    Anwendungsbereich Niederspannung unimes H-System Allgemeine kennzeichnende Merkmale Schrankbreiten [mm] 450-1000 (Alle Schrankbreiten von unimes H mit Einzeltüren, keine Doppeltüren) Schrankhöhen (Angaben ohne Sockel) Alle Schrankhöhen von unimes H Schranktiefen Alle Schranktiefen von unimes H Schutzart IP4x, IP3x Form der inneren Unterteilung...
  • Seite 95: Erdbebenfestigkeit

    Anwendungsbereich Niederspannung unimes H-System MES-R (Leerschrank) Allgemeine kennzeichnende Merkmale Schrankbreiten [mm] 450 - 1350 Schrankbreiten von unimes H Schrankhöhen (Angaben ohne Sockel) [mm] 2000 - 2200 Schrankhöhen von unimes H Schranktiefen [mm] 600 - 800 Schranktiefen von unimes H Schutzart ohne zusätzliche Lüftung IP4x...
  • Seite 96 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Erdbebenstärken – Richter-Magnituden Richter-Magnituden Stärke Auswirkungen < 2.0 Mikro Nicht spürbar 2.0 - < 3.0 Gering Normalerweise nicht spürbar, aber messbar 3.0 - < 4.0 Gering Oft spürbar, verursacht aber nur selten Schäden 4.0 - < 5.0 Leicht Zimmergegenstände bewegen sich, Erschütterungsgeräusche sind zu...
  • Seite 97: Schutzleiter (Pe / Protective Earth)

    3.8.19 Schutzleiter (PE / Protective Earth) Anordnung des Hauptschutzleiters (Haupt-PE) Der Haupt-PE lässt sich in den Schränken des Systems unimes H oben oder unten führen. Abhängig vom Schranktyp sind dabei verschiedene Einbaupositionen möglich. Die Angaben 'vorne' bzw. 'hinten' beziehen sich dabei auf die Positionierung im Schrank, 'liegend' bzw.
  • Seite 98 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Mögliche Einbaupositionen des Haupt-PE in den unimes H-Schränken Schranktyp Standardposition Alternative Position U-TE hinten, stehend vorne, liegend U-TK vorne, liegend U-T2 vorne, liegend U-LE hinten, stehend vorne, liegend U-LK vorne, liegend U-CW(I) vorne, liegend...
  • Seite 99 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Haupt-PE-Führung im Eckschrank Beispiele für die Haupt-PE-Führung im Eckschrank Haupt-PE unten, vorne, liegend Haupt-PE oben, vorne, liegend 1 Haupt-PE 2 PE-Transporttrennung Haupt-PE-Traversierung Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Haupt-PE-Traversierung von oben nach unten bzw. umgekehrt zu realisieren.
  • Seite 100 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Beispiele PE-Traversierung Beispiele zu Konfigurationsmöglichkeiten von Traversierungen. Die entsprechenden Zeichnungen und notwendigen Befestigungswinkel werden vom Konfigurations-Tool zur Verfügung gestellt. Die gewählte Schienenführung ist im Aufbauplan ersichtlich. Haupt-PE-Traversierung von vorne unten Haupt-PE-Traversierung von hinten unten...
  • Seite 101 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Traversierung im Kabelraum Traversierung im Eckschrank In ausgewählten Schränken ist es möglich gegenüber der Haupt-PE eine Abgangs PE-Schiene von 30x10 mm zu verwenden. Abgangs PE Schiene 30 x 10 mm Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 102: Traversierungsmöglichkeiten Der Einzelnen Schranktypen

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Traversierungsmöglichkeiten der einzelnen Schranktypen PE-Traversierung vorne im vorne im hinten im integrierten Schranktyp Zusatzinfo Geräteraum Geräteraum Kabelraum U-TE U-TK U-T2 U-LE U-LK U-CW ohne integrierten Kabelraum KRI U-CWI mit integriertem Kabelraum KRI ohne integrierten Kabelraum KRI...
  • Seite 103 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems PE-Abgangsschiene in Schränken mit integriertem Kabelraum (KRI) In Schränken mit integriertem Kabelraum (KRI) lässt sich die PE-Abgangsschiene im KRI vorne oder hinten montieren. Bei KRI der Breite 400 mm kann eine Schiene vorne oder eine Schiene hinten montiert werden.
  • Seite 104 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Breite 400 mm, 600 mm eine Haupt-PE hinten bei Geräteabgang rechts: PE rechts bei Geräteabgang links: PE links Abmessungen: 1 x 30 mm x 10 mm Position möglich bei Schänken bzw. Schrankkombinationen mit einem KRI pro...
  • Seite 105 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Breite 600 mm zwei Haupt-PE hinten, rechts und links, Ausführung kurz Abmessungen: je 1 x 30 mm x 10 mm pro Seite Position empfohlen bei Schrankkombinati- onen mit nur einem gemeinsamen KRI für beide Schränke:...
  • Seite 106 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems PE-Abgangsschiene im Basisschrank U-BS In Basisschränken ohne KRI (U-BS), die nur als Kabelschrank oder nur als Geräteraum verwendet werden, können bei folgenden Konstellationen PE-Abgangsschienen montiert werden. Breite 400 mm, 600 mm, 800 mm oder...
  • Seite 107 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems PE-Abgangsschiene in Schränken mit Abgang oben und unten gemischt In einigen Schranktypen ist ein gemischter Abgang unten und oben möglich. Hier wird die Haupt-PE dort geführt, wo die Haupt-PE der Nachbarschränke ist, gleichzeitig kann man eine Abgangs-PE gegenüber der Haupt-PE montieren.
  • Seite 108 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Schranktrennwand bei PE-Traversierung Für die PE-Traversierung wird eine Schranktrennwand mit Vorprägungen benötigt, bei der die Standard-Ausschnitte für 1 x 30 mm x 10 mm und 1 x 40 mm x 10 mm Kupferschienen bereits vorhanden sind. Für 1 x 60 mm x 10 mm bzw.
  • Seite 109 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Schranktrennwand für Traversie- Schranktrennwand für Traversie- rung vorne rung hinten mit 1 x 30 mm x 10 mm Kup- mit 1 x 60 mm x 10 mm Kup- Schranktrennwand für Traversie- Schranktrennwand für Traversie-...
  • Seite 110 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Befestigungswinkel Es werden verschiedene Befestigungswinkel für die PE verwendet, je nach Art der PE und der Position. Beschreibung Bestellnummer Haupt-PE vorne, liegend U-PEBWV Abgangs-PE vorne / U-PEBWV PE-Traversierung vorne im integrierten Kabelraum (KRI) oder...
  • Seite 111 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems PE-Transporttrennung Für die PE-Transporttrennung zwischen zwei Schränken kann vorne und hinten die gleiche Kupferverbindung verwendet werden. Eine Ausnahme bildet der 2200 mm hohe Modulschrank univers N U-MUN mit 60 mm x 10 mm oder 80 mm x 10 mm Haupt-PE hinten, stehend.
  • Seite 112: Zentraler Erdungspunkt (Zep) Im Einspeiseschrank U-Te

    Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems 3.8.20 Zentraler Erdungspunkt (ZEP) im Einspeiseschrank U-TE Zweck eines zentralen Erdungspunkts (ZEP) Der Zweck ist die Vermeidung vagabundierender Ströme ("Vagabundierende Ströme beachten" Seite 165). Kupferverbindung vom isolierten PEN zum Haupt-PE Die ZEP-Lösung (zentraler Erdungspunkt) verbindet den isoliert geführten PEN mit der Haupt-PE im Einspeiseschrank U-TE.
  • Seite 113 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Kupferschiene des Haupt-PE Die Haupt-PE kann nur hinten, stehend geführt werden. Es muss die Variante 'Haupt-PE hinten, stehend, mit L-Schiene für die Traversierung' verwendet werden. Kupfer PEN Anschlusslasche Auf den Einzelteilzeichnungen der PEN Anschlusslaschen ist vermerkt, welche Löcher für die ZEP Brücke und welche Löcher für die Parallelbrücke vorgesehen...
  • Seite 114 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Anpassung der Schranktrennwand Die Schranktrennwand hat Vorprägungen für die in der ZEP-Lösung verwendeten Kupfermaße von 1 x 30 mm x 10 mm bzw. 1 x 40 mm x 10 mm, 1 x 60 mm x 10 mm, 1 x 80 mm x 10 mm.
  • Seite 115 Energieverteilsystem unimes H Schränke des Energieverteilsystems Beispiele mit Kupfer 1 x 80 mm x 10 mm ZEP-Befestigungswinkel Es wird der gleiche Winkel U-PETH verwendet wie für die PE-Traversierung hinten, siehe PE - Befestigungswinkel (Seite 108) Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 116: Innenausbau Beim Sab

    ➢ Beachten Sie die Montageanleitungen für den Ausbau der jeweiligen Schranktypen und Komponenten (beispielsweise innere Unterteilung). Aus Umweltgründen liegen nicht alle Montageanleitungen in Papierform vor. Sie können bei Bedarf aus dem Internetangebot von Hager heruntergeladen oder bei Hager angefordert werden. Kapitelverzeichnis...
  • Seite 117: Anlieferung Von Material

    Innenausbau beim SAB Anlieferung von Material Anlieferung von Material Transporteinheiten Hager liefert die Schränke nach Kundenwünschen oder eigenen Transportrichtlinien mit folgenden Transporteinheiten und Verpackungsmaterialien aus: Systemgrundschränke werden üblicherweise einzeln geliefert. Der Schrank selbst wird mit einer Folie oder Kartonage geschützt.
  • Seite 118: Innenausbau Beim Sab Sammelschienenträger Montieren

    Innenausbau beim SAB Sammelschienenträger montieren Sammelschienenträger montieren Sammelschienenträger mit Keil U-FSTK... Die Haupt-Sammelschienen werden durch die Sammelschienenträger mit Keil U-FSTK.. getragen. Die Sammelschienenträger werden dazu im jeweiligen Halteblech montiert. Neben der Haltefunktion verhindern die Sammelschienenträger auch das seitliche Verschieben der Sammelschienen: ➢...
  • Seite 119 Innenausbau beim SAB Sammelschienenträger montieren U-FSTK und Sammelschienen montieren Die Befestigung der Sammelschienenträ- ger im Traggerüst des Schrankes erfolgt über ein Klicksystem. Dazu wird der obere Teil des Sammel- schienenträgers in das Halteblech ge- steckt. Die Sammelschienenträger müssen immer in Richtung der Schrankmitte ausgerichtet eingesetzt werden: Pfeile und die Beschriftung 'CABINET CENTER' zeigen in Richtung Schrankmit-...
  • Seite 120 Innenausbau beim SAB Sammelschienenträger montieren Montagehilfe Die Montagehilfe - U-MH.. (optional) er- leichtert die korrekte Positionierung der Sammelschienen. U-MH60 bei Schranktiefe 600 mm U-MH80 bei Schranktiefe 800 mm Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 121 Innenausbau beim SAB Sammelschienenträger montieren Anzahl Flachsammelschienenträger U-FSTK Bemessungsstrom In Netzform H-SaS Anzahl und Typ Anzahl und Typ des H-SaS [A] Schrankbreite Schrankbreite < 850 mm > 850 mm 1250 1 Pol 1 x U-FSTK-30-2 1 x U-FSTK-30-3 3 Pol 1 x U-FSTK-30-6 1 x U-FSTK-30-9 4 Pol...
  • Seite 122: Glasfaserriegel Zur Erhöhung Der Kurzschlussfestigkeit

    Innenausbau beim SAB Glasfaserriegel zur Erhöhung der Kurzschlussfestigkeit Glasfaserriegel zur Erhöhung der Kurzschlussfestigkeit Erhöhung der Kurzschlussfestigkeit des H-SaS Beim Energieverteilsystem unimes H unterscheidet man verschiedene Kurzschlussfestigkeiten der Haupt-Sammelschienen: ohne Glasfaserriegel oder mit Glasfaserriegel. Um Verformungen der Sammelschiene im Fall eines Kurzschlusses zu verhindern, müssen zur Gewährleistung der geforderten Kurzschlussfestigkeit des...
  • Seite 123 Innenausbau beim SAB Glasfaserriegel zur Erhöhung der Kurzschlussfestigkeit Bemessungskurzeitstrom des H-SaS > 85 kA Ab einem Bemessungskurzeitstrom des H-SaS > 85 kA müssen auf jeden Fall Glasfaserriegel eingesetzt werden. Glasfaserriegel - Montageskizze 1 H-SaS ohne Versteifung max. = 85 kA*, Trägerabstand max. 660 mm 2 H-SaS mit Versteifung durch GF-Riegel max.
  • Seite 124 Innenausbau beim SAB Glasfaserriegel zur Erhöhung der Kurzschlussfestigkeit Glasfaserriegel zur Abstützung der Feldanbindung Unabhängig von den Glasfaserriegeln zur Erhöhung der Kurzschlussfestigkeit des Haupt-Sammelschienensystems werden bei einzelnen Schranktypen Glasfaserriegel zur Abstützung der Feldanbindung benötigt. ➢ Beachten Sie hierzu die Handbücher der Schränke. Beispiel Schranktyp U-FL NH-Abgangsschrank fuseli- Wenn das H-SaS in der Position oben oder unten montiert ist, werden 10 mm dicke Glasfaserriegel zur...
  • Seite 125: Haupt-Sammelschienen Verbinden

    Innenausbau beim SAB Haupt-Sammelschienen verbinden Haupt-Sammelschienen verbinden Transporttrennungslaschen Die Hautsammelschienen werden über Transporttrennungslaschen U-TT/U-TTS oder U-TT. verbunden. Transporttrennungslaschen U-TTS*-Set für Transporttrennungslaschen U-TTK (Set) für Haupt-Sammelschienen mit Rundlöchern / Haupt-Sammelschienen mit Langlöchern / Bohrungen. U-Ausschnitt. *) U-TT = Laschen ohne Schrauben und Muttern HINWEIS Luftstrecken beachten ➢...
  • Seite 126 Innenausbau beim SAB Haupt-Sammelschienen verbinden Transporttrennungslaschen U-TT/U-TTS Bei den Transporttrennungslaschen U-TT/U-TTS erleichtern Schlitzlöcher die Montage der Laschen auch bei vormontierten Schrauben. Nach dem Entfernen der Zugriffsabdeckungen ist der Zugang zur Schraubverbindung der Transporttrennungslaschen auch von vorne erreichbar. U-TT einseitig montiert Nach Entfernen der Zugriffsabde- ckung von vorne zugänglich Nur frontseitige Montage...
  • Seite 127 Innenausbau beim SAB Haupt-Sammelschienen verbinden Die Montage kann von vorne oder von hinten erfolgen. Einführungsschrägen erlauben das Zusammenschieben von Schränken mit einseitig vormontierten Transporttrennungen. Haupt-Sammelschienen kontrollieren ➢ Kontrollieren Sie den ordnungsgemäßen Sitz aller Haupt-Sammelschienen. ➢ Markieren Sie Schraubverbindungen mit einem Lackstift die mit vorge- gebenen Anzugsdrehmoment montiert wurden.
  • Seite 128: Sammelschienen Verschrauben

    Innenausbau beim SAB Sammelschienen verschrauben Sammelschienen verschrauben Haupt-Sammelschiene mit flacher Cu-Schiene verschrauben 1 Cu-Flachschiene 10 mm 2 Unterlegscheibe 3 Mutter nach DIN EN ISO 8673 (DIN 934) 4 Sechskantschraube nach DIN EN ISO 4014 (DIN 931) / DIN EN ISO 4017 (DIN 933) 5 Rip-Lock Sicherungsscheibe M12/D=24 6 Klemmstück U-KS Flache Cu-Schienen mit Mutter verschrauben...
  • Seite 129: Schraubverbindungen

    Innenausbau beim SAB Schraubverbindungen Schraubverbindungen Schraubenlängen der Verbindung H-SaS zu F-SaS Sechskantschraube M12 x ... nach DIN 931 / ISO 4014 und DIN 933 / ISO 4017 Länge bei Anzahl Kupferschiene(n) Schraubenlänge = sCu (H-SaS) + sVerbindung + 18,5 mm H-SaS H-SaS [A] 1 Kupferschiene 2 Kupferschienen...
  • Seite 130: Innenausbau Beim Sab Anzugsdrehmomente Für Cu-Verschraubungen

    Innenausbau beim SAB Anzugsdrehmomente für Cu-Verschraubungen Anzugsdrehmomente für Cu-Verschraubungen ➢ Die nachfolgend aufgeführten Anzugsdrehmomente sind anzuwenden, falls für die Verbindung keine spezifischen Werte angegeben sind. ➢ Beachten Sie bei Betriebsmitteln die Anleitungen des Herstellers. Anzugsdrehmomente für Stromschienenverschraubungen Nach DIN 43673 Teil 1. Die Tabellenangaben gelten für Cu-Verschraubungen für Gleichstrom und Wechselstrom bis 60 Hz.
  • Seite 131: Kabelverschraubung Für Konfektionierte Kabel Und Leitungen Mit Kabelschuh Auf Flachkupferschienen

    Innenausbau beim SAB Anzugsdrehmomente für Cu-Verschraubungen Leiteranschlussklemmen für nicht konfektionierte Kabel und Leitungen nach DIN 43673 Querschnitt Klemmschraube Schraubenform nach Anzugsdreh- min. - max. [mm²] moment max. [Nm] 1.5 - 16 2 x M4 x 11 EN ISO 1207 1.5 - 16 1 x M5 x 11 EN ISO 1207 1.5 - 35...
  • Seite 132: Innenausbau Beim Sab N-Leiterführung Und Erdung

    Innenausbau beim SAB N-Leiterführung und Erdung N-Leiterführung und Erdung Alternative Verkupferung der N-Abgangsschiene Zusätzliche N-Abgangsschiene Im hinteren Bereich des Schranks kann eine zusätzliche N-Leiter-Schiene ein- gebaut werden. Die Befestigung erfolgt über je zwei Haltewinkel U-HW und Isolatoren U-SI410. Seitenansicht mit alternativer Verkupferung der N-Abgangsschiene Alternative Anschlussvarianten N-Abgang / N-Einspeisung Innere Unterteilung gemäß...
  • Seite 133: N-Leiter Im Kabelraum

    Innenausbau beim SAB N-Leiter im Kabelraum 4.10 N-Leiter im Kabelraum Hager bietet marktabhängig 2 Befestigungsarten für den N-Leiter im Kabelraum N-/PEN-Leiter auf N-/PEN-Träger im integrierten Kabelraum Für die Abgangsschränke mit integriertem Kabelraum bietet Hager Sets mit N-/PEN-Schienenträgern und Anschlusselementen für die Abgangs-N-Schiene an.
  • Seite 134 Innenausbau beim SAB N-Leiter im Kabelraum N-/PE-/PEN auf Isolatoren im integrierten Kabelraum Für die Schränke mit integriertem Kabelraum bietet Hager Sets mit N-/PEN-Schienenträgern und Anschlusselementen sowie Isolatoren für die N-/PEN-Schiene an. Auch die Abdeckung für die N-Anbindung an das H-SaS und der N-Berührungsschutz werden von Hager im Zubehör angeboten.
  • Seite 135 Innenausbau beim SAB N-Leiter im Kabelraum Durchführschottungen Um die Entstehung von Wirbelströmen im Bereich der N-Anbindung zur N-Hauptsammelschiene zu vermeiden, muss die vorhandene Blindschottung aus Stahl gegen zwei Durchführschottungen aus Aluminium ersetzt werden. Die Durchführschottungen aus Aluminium werden als Sets mit Montagematerial für die Kabelraumbreiten 400 und 600 mm angeboten.
  • Seite 136 Innenausbau beim SAB N-Leiter im Kabelraum Arbeitsschritte N-/PEN im integrierten Kabelraum montieren Arbeitsschritte zur Montage des N-Leiters mit N-Leiter Berührungsschutz im integrierten Kabelraum. Schritt Aktion N-/PEN-Schienenträger auf Befesti- gungswinkel montieren Anzugsdrehmoment: 3 Nm N-Schiene(n) in die Schienenträger stel- len und mit Anschlussblöcken befesti- Befestigung einer Kupferschiene 400 A: Cu 30x10 800 A: Cu 40x10...
  • Seite 137 Innenausbau beim SAB N-Leiter im Kabelraum Schritt Aktion N-Leiter mit H-SaS verbinden (N-Feldanbindung vornehmen) Prinzip Anschlusselement 1 x U-AEAN: Anbindung 1 Kupferschiene Anzugsdrehmoment: 40 Nm oder Prinzip Anschlusselement 2 x U-AEAN: Anbindung 2 Kupferschienen Anzugsdrehmoment: 40 Nm Abdeckhaube der N-Feldanbindung an- bringen (optional) Kabelschuhe auf die Kupferschiene an- bringen...
  • Seite 138 Innenausbau beim SAB N-Leiter im Kabelraum Schritt Aktion Abdeckplatten der N-Schiene mit der Schnellbefestigung montieren (optional) ACHTUNG Nach dem Austausch einer Schottung durch eine Durchführschottung müssen ggf. Isolierstücke eingesetzt werden. Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 139 Innenausbau beim SAB N-Leiter im Kabelraum Arbeitsschritte Montage N-/PE-/PEN-Leiter auf Isolatoren Schritt Aktion Cu-Schiene nach Fertigungszeichnung von Hager bohren Einbauhöhe der Cu-Schiene bestimmen Schottung H-SaS zu Kabelraum an Cu-Durchführung durch Durchführschot- tungen und Isolierstücke ersetzen N-PE-Befestigungsbleche sowie Isolatoren montieren Cu-Schiene mit Feldanbindung an H-SaS (N-Leiter) montieren Fertigungszeichnungen für Cu-Schiene...
  • Seite 140 Innenausbau beim SAB N-Leiter im Kabelraum Einbauhöhe der Cu-Schiene bestimmen Einbauhöhe H-SaS oben (CH, DE, NL) Schrankfrontansicht / Schrankseitenansicht: Einbauhöhe der Anbindung an die H-SaS. In diesem Beispiel (H-SaS in der Position oben) wird die zweitoberste Schottung vom H-SaS zum Kabelraum entfernt und durch zwei Durchführschottungen sowie Isolierstücke zur Durchführung der Cu-Anbindung ersetzt.
  • Seite 141 Innenausbau beim SAB N-Leiter im Kabelraum Einbauhöhe H-SaS in der Mitte (CH, DE, NL) Die Schottung vom H-SaS zum Kabelraum wird entfernt und durch zwei Durchführschot- tungen sowie Isolierstücke zur Durchführung der Cu-Anbindung ersetzt. Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 142 Innenausbau beim SAB N-Leiter im Kabelraum Einbauhöhe H-SaS unten (CH, DE, NL) Die zweitunterste Schottung vom H-SaS zum Kabelraum wird entfernt und durch zwei Durchführschottungen sowie Isolierstücke zur Durchführung der Cu-Anbindung ersetzt. Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 143 Innenausbau beim SAB N-Leiter im Kabelraum Einbauhöhe H-SaS unten: N in zweitunterster Position (nur DE) Die unterste Schottung vom H-SaS zum Kabelraum wird entfernt und durch zwei Durch- führschottungen sowie Isolierstücke zur Durchführung der Cu-Anbindung ersetzt. N-PE-Befestigungsbleche und Isolatoren montieren N-/PE-Befestigungsblech im Kabelraum (U-PEN4BB) Set von 4 Stück mit Isolator und Befestigungsmaterial zusätzliche Montage des PE-Leiters möglich...
  • Seite 144 Zugriffsöffnungen im Halteblech abdecken Um die Form der Inneren Unterteilung 2b zu erreichen, müssen die Zugriffsöffnungen in den Halteblechen abgedeckt werden. Hierfür bietet Hager jeweils für die Schranktypen und Schranktiefen (600 mm / 800 mm) passende: Blindabdeckungen, Höhe = 150 mm Zugriffsabdeckungen (PC), Höhe = 150 mm.
  • Seite 145: Blindabdeckungen Und Zugriffsabdeckungen (Pc) Montieren

    Innenausbau beim SAB Blindabdeckungen und Zugriffsabdeckungen (PC) montieren 4.11 Blindabdeckungen und Zugriffsabdeckungen (PC) montieren Blindabdeckungen und Zugriffsabdeckungen (PC) montieren Für die Herstellung der rüttelsicheren Verbindung mittels Snap Elemente ist kein Werkzeug erforderlich. Schritt Aktion Stecken Sie die Snap Elemente zunächst von vorne in die vorgesehenen Ein- bauöffnungen der Zugriffsabdeckung bzw.
  • Seite 146: Verpackung Und Transport

    5 Verpackung und Transport Schränke sicher transportieren In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur Verpackung und zum Transport der Schränke des Energieverteilsystems Kapitelverzeichnis Angaben zum Gewicht Schrankverbindungen Transport absichern Abladen und transportieren Zwischenlagerung Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 147: Angaben Zum Gewicht

    Verpackung und Transport Angaben zum Gewicht Angaben zum Gewicht Richtwerte für Gewichte und maximale Abmessungen Beachten Sie die angegebenen Grenzwerte zum Gewicht: ein komplett ausgebauter Schrank wiegt 200 bis 900 kg. das Maximalgewicht liegt bei 1440 kg. die maximalen Abmessungen einer Transporteinheit sind abhängig von der bestellten Schrankgröße.
  • Seite 148: Verpackung Und Transport Schrankverbindungen

    Verpackung und Transport Schrankverbindungen Schrankverbindungs-Bolzen MES-FVB (im Set) Montagerichtung: in Schrankbreite Material: Alu-Druckguss Schraubantrieb: SW 10 Anzugsdrehmoment: 15 Nm Schrankverbindungs-Platte (Lochplatte) MES-FV Montagerichtung: in Schranktiefe Material: Stahlblech verzinkt Materialstärke: 3 mm Innere Verbindung: Optionen Kombitransportöse MES-KT zur äußeren Schrankverbindung Die Kombitransportöse MES-KT wird für das Heben der Schränke verwendet und verbindet zusätzlich die Schränke auf dem Schrankdach.
  • Seite 149: Transport Absichern

    Verpackung und Transport Transport absichern Transport absichern ➢ Beachten Sie die Sicherheitshinweise zu diesem Kapitel. ➢ Vor dem Transport von angereihten Schränken muss sichergestellt wer- den, dass innen mindestens 4 geeignete Verbindungen zwischen den je- weils angereihten Schränken bestehen. Diese werden im Kapitel "Schrankverbindungen"...
  • Seite 150: Verpackung Und Transport Abladen Und Transportieren

    Verpackung und Transport Abladen und transportieren Abladen und transportieren Beachten Sie die im Kapitel "Sicherheit bei Verpackung und Transport" angegebenen Hinweise. Die Schränke können auf 2 Arten angehoben werden: durch Krantransport von oben, durch Bodentransport mit Stapler, Hubwagen oder Rolleneinrichtungen von unten.
  • Seite 151 Verpackung und Transport Abladen und transportieren Der Kranhaken wird über dem Schwerpunkt positio- niert. Beim Anheben eines Schranks mit Kran hängt der Schrank ausbalanciert an 4 möglichst gleich lan- gen Tragseilen in einem Winkel von mindestens 45° zur Schrankoberfläche (der Neigungswinkel darf ma- ximal 45°...
  • Seite 152 Verpackung und Transport Abladen und transportieren Zulässige Belastung mit Kombitransportöse MES-KT bei Neigungswinkel 30° / Tragseilwinkel 60°: die äußeren Schränke: max. 500 kg, der innere Schrank: max. 1000 kg. Anheben einer Schrankkombination von 3 Schränken mit inneren Verbindungen sowie obere Verbindungen durch die Kombitransportösen MES-KT. (Dies ist auch mit dem Dachrahmen distanziert möglich.) Bodentransport mit Stapler, Hubwagen oder Rolleneinrichtungen ➢...
  • Seite 153: Zwischenlagerung

    Der Anwender legt nach DIN EN 61439-1 Beiblatt 1 Abschnitt 10.5 besondere Anforderungen zur Verpackung für die Lagerung fest, falls besondere Anwendungsanforderungen bestehen. Hager empfiehlt: Benutzen Sie unbeschädigte Transportverpackungen bis zur endgültigen Montage am Installationsort. Vorsichtsmaßnahmen vor anschließendem Transport Bei anschließendem Transport: ➢...
  • Seite 154: Aufstellung Und Montage

    6 Aufstellung und Montage Montage am Installationsort Hinweise zur Aufstellung und Montage der ausgebauten Schränke am Installationsort. Kapitelverzeichnis Voraussetzungen und Vorbereitungen Schränke aufstellen und verschrauben Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 155: Aufstellung Und Montage Voraussetzungen Und Vorbereitungen

    Aufstellung und Montage Voraussetzungen und Vorbereitungen Voraussetzungen und Vorbereitungen Voraussetzungen Ebene und tragfeste Aufstellfläche Bei Unebenheiten U-Profile oder I-Profile verwenden oder optional erhältlichen Sockelnivelliersatz mes-NIV. Sauberer und trockener Aufstellort, gegebenenfalls Boden mit Staubschutzbodenanstrich streichen. Standort vorbereiten Bereiten Sie den Standort der Schaltgerätekombination vor: ➢...
  • Seite 156: Aufstellung Und Montage Schränke Aufstellen Und Verschrauben

    Aufstellung und Montage Schränke aufstellen und verschrauben Schränke aufstellen und verschrauben Schränke aufstellen und verschrauben Bei der Aufstellung und Befestigung der Schränke bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten an: Bodenbefestigung Montage mit Schrauben und Dübel oder Ankerbolzen am Sockel-Eckstück Montage mit zusätzlicher Bodenbefestigungs-Lasche MES-BBL für leichtere Zugänglichkeit Montage mit zusätzlicher Sockelnivellierung MES-NIV zum Nivellieren von Höhenunterschieden...
  • Seite 157 Aufstellung und Montage Schränke aufstellen und verschrauben Ersten Schrank aufstellen und ausrichten Schritt Aktion Stellen Sie den ersten Schrank auf. Der erste Schrank ist der äußerste Schrank links oder rechts. Befestigen Sie den ersten Schrank am Boden, bevor Sie den folgenden Schrank heranführen.
  • Seite 158 Aufstellung und Montage Schränke aufstellen und verschrauben Zweiten Schrank anreihen Schritt Aktion Transportieren Sie den folgenden Schrank in der geplanten Reihenfolge für den Zusammenbau an den Installationsort. Befestigen Sie den zweiten Schrank am Boden. Achten Sie bei der Befesti- gung auf die vertikale Ausrichtung des Schranks. Die Schrankhöhe muss auf einer Ebene mit dem ersten Schrank sein.
  • Seite 159: Installation Und Anschluss

    7 Installation und Anschluss Elektrikersache Die elektrische Installation und der Anschluss an das Stromnetz darf nur durch eine Elektrofachkraft oder eine Elektrofachkraft mit Spezialausbildung erfolgen. Kapitelverzeichnis Kabelführung EMV-Regeln einhalten Maßnahmen zur EMV-gerechten Installation Vagabundierende Ströme beachten Vermeidung vagabundierender Ströme Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 160: Kabelführung

    Installation und Anschluss Kabelführung Kabelführung Kabeleinführung in den Schrank Die Befestigung der von außen zugeführten Kabel erfolgt über Kabelabfangschienen MES-CPSTB.. oder C-Profile, welche an den Befestigungsbügeln MES-BEB befestigt sind. Befestigung der Kabel über Kabelabfangschienen Durch den unterschiedlichen Einbau der Befestigungsbügel MES-BEB sind zwei Lagen der Kabeleinführung möglich: Kabeleinführung gerade Kabeleinführung im Winkel von 45°...
  • Seite 161 Installation und Anschluss Kabelführung Ankommende Kabel flexibel anschließen Das Anschließen der ankommenden Kabel kann, bedingt durch die Anordnung des Haupt-Sammelschienensystems, in 3 Positionen im Rücken der Schränke flexibel gewählt werden. Kabelabfangschienen für die Zugentlastung können durch die Anordnung des H-SaS an beliebiger Stelle montiert werden: im Sockel, am unteren oder hinteren Schrankgerüst oder mit Hilfe von Tiefen-Tragschienen mitten im Anschlussraum.
  • Seite 162: Installation Und Anschluss Emv-Regeln Einhalten

    Installation und Anschluss EMV-Regeln einhalten EMV-Regeln einhalten Beim Errichten von anschlussfertigen Schaltgerätekombinationen muss die elektromagnetische Verträglichkeit sichergestellt werden. Der Elektroinstallateur muss die bekannten Errichtungsbestimmungen sowie die Bestimmungen der Hersteller beachten. Dies wird vorgenommen, um eine gegenseitige Beeinflussung von eingebauten Betriebsmitteln untereinander und hinsichtlich der unmittelbaren Umgebung auszuschließen.
  • Seite 163 Installation und Anschluss EMV-Regeln einhalten die Funktionserdung nicht ordnungsgemäß vorgenommen wird, Hinleiter und Rückleiter getrennt verlegt werden, die untergeordnete Leitungsführung chaotisch vorgenommen wird, wenn metallische Gehäuseteile nicht HF-gerecht verbunden werden. Störfestigkeit sowie Störaussendung prüfen und nachweisen Bei fertigen Schaltgerätekombinationen müssen die EMV-Anforderungen durch Prüfungen in Übereinstimmung mit der Norm EN 61439 nachgewiesen werden.
  • Seite 164: Installation Und Anschluss Maßnahmen Zur Emv-Gerechten Installation

    Metallkonstruktionen sowie Schirmungen. Räumliche Trennung der EMV-Bereiche vornehmen Im Schaltschrank ist eine räumliche Trennung der EMV-Bereiche sinnvoll. Das Energieverteilsystem unimes H unterstützt mit seiner klaren Raumaufteilung die funktionale und räumliche Trennung der Funktionsbereiche. Hierbei ist eine Aufteilung in EMV-Bereiche unterschiedlicher Leistungsniveaus und Störungsniveaus zu beachten.
  • Seite 165 Installation und Anschluss Maßnahmen zur EMV-gerechten Installation ➢ Beachten Sie auch die EMV-Bereichseinteilung bei der Verkabelung und den Klemmvorrichtungen. Halten Sie dabei ausreichenden Abstand zwischen den Verkabelungswegen von EMV-sensitiven Leitungsnetzen ein. Teilen Sie die Klemmräume in EMV-sensitive Gruppen ein. Beachten Sie den Platz für die Schirmungsmaßnahmen ankommender Kabel.
  • Seite 166 Installation und Anschluss Maßnahmen zur EMV-gerechten Installation ➢ Sorgen Sie für niederinduktive, großflächig leitende Befestigung der Po- tentialausgleichsverbindungen. ➢ Zur besseren hochfrequenten Verbindung dürfen Schraubverbindungen als Erdverbindung nur zwischen blanken und unlackierten Teilen erfolgen. ➢ Prüfen Sie nach der Verschraubung metallischer Teile die Verschraubung auf festen Sitz mit empfohlenem Anzugsdrehmoment.
  • Seite 167: Vagabundierende Ströme Beachten

    Installation und Anschluss Vagabundierende Ströme beachten Vagabundierende Ströme beachten Ströme, die betriebsmäßig nicht über das elektrische Leitungsnetz L1 – L3 und N/PEN fließen, bezeichnet man auch als vagabundierende Ströme. Beeinträchtigung des Sachschutzes durch vagabundierende Ströme Vagabundierende Ströme beeinträchtigen den Sachschutz durch Korrosion, Lochfraß, Erzeugen von störenden Magnetfeldern, Einkoppelungen von niederfrequenten Feldern...
  • Seite 168: Installation Und Anschluss Vermeidung Vagabundierender Ströme

    Installation und Anschluss Vermeidung vagabundierender Ströme Vermeidung vagabundierender Ströme Vermeidung vagabundierender Ströme Vagabundierende Ströme sind vermeidbar durch die richtige Wahl des Netzsystems und des entsprechenden Erdungskonzeptes bezogen auf den Trafosternpunkt. Aus Gründen des Personen- und Sachschutzes sollte der PE in der Schaltanlage so oft wie möglich mit geerdeten Teilen verbunden werden.
  • Seite 169: Tn-S-Netzsystem Mit Isoliert Verlegtem Pen Bei Einfacheinspeisung

    Installation und Anschluss Vermeidung vagabundierender Ströme TN-S-Netzsystem mit isoliert verlegtem PEN bei Einfacheinspeisung TN-S-System mit isoliert verlegtem PEN: empfohlen für Neuan- lagen keine vagabundieren- de Ströme Eine grün / gelb gekennzeichnete Brücke (1) zwischen isoliert verlegtem PEN und PE an beliebiger Stelle in der Schaltanlage ist der Zentrale Erdungspunkt (ZEP). Bringen Sie zusätzlich einen Hinweis an: „Beim Entfernen der Brücke wird die Schutzmaßnahme aufgehoben.“...
  • Seite 170: Tn-S-Netzsystem Bei Mehrfacheinspeisung

    Installation und Anschluss Vermeidung vagabundierender Ströme TN-S-Netzsystem bei Mehrfacheinspeisung TN-S-System: bedingt empfohlen vagabundierende Ströme werden nur durch 4-polige Schal- ter in Einspeisung und Kupplung vermieden TN-S-System mit isoliert verlegtem PEN TN-S-System mit isoliert ver- legtem PEN: empfohlen keine vagabundierende Ströme Eine grün / gelb gekennzeichnete Brücke (1) zwischen isoliert verlegtem PEN und PE an beliebiger Stelle in der Schaltanlage ist der Zentrale Erdungspunkt (ZEP).
  • Seite 171: Inbetriebnahme

    8 Inbetriebnahme Erfahrene Elektrofachkraft In diesem Kapitel werden Hinweise zur Inbetriebnahme gegeben. Kapitelverzeichnis Sicherheitshinweise Inbetriebnahme Anweisungen zur Inbetriebnahme Abschließende Arbeiten zur Inbetriebnahme Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 172: Sicherheitshinweise Inbetriebnahme

    Hager Wartungsservice Einige Erst-Prüfungen erfordern nach nationalen Bestimmungen eine Spezialausbildung mit Nachweis. Dies gilt beispielsweise für bestimmte Komponenten wie offene Leistungsschalter. Hager bietet einen Wartungsservice an, der auch Leistungen der Inbetriebnahme umfassen kann. Qualifizierte Hager-Servicetechniker oder Hager-lizensierte SAB-Vertriebspartner leisten unter anderem Unterstützung bei der Inbetriebnahme von NS-Energieverteilungen und...
  • Seite 173: Anweisungen Zur Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Anweisungen zur Inbetriebnahme Anweisungen zur Inbetriebnahme Verbindungen und Anzugsdrehmomente kontrollieren ➢ Kontrollieren Sie die Festigkeit aller Verbindungen und Anzugsdrehmo- mente: der elektrischen Verbindungen, der mechanischen Verbindungen, der Befestigungen des Schaltschranks. Für die Anzugsdrehmomente der Betriebsmittel und an den Anschlüssen der Einbaugeräte sind die Anleitungen der Hersteller maßgeblich.
  • Seite 174 Inbetriebnahme Anweisungen zur Inbetriebnahme Erst-Inbetriebnahme nach Prüfung und Besichtigung WARNUNG Gefahr durch Stromschläge, Störlichtbogen, Verbrennungen oder Explosionen. Das erste Einschalten kann auf Grund nicht gefundener Fehler gefährlich sein. Schwere Körperverletzungen oder Tod können die Folge sein. ➢ Vor der Erst-Inbetriebnahme umfangreiches Prüfen und Besichtigen ➢...
  • Seite 175 Der Stücknachweis muss die Bauanforderungen an die Schaltgerätekombination sowie das Verhalten der Schaltgerätekombination umfassen. HINWEIS ➢ Im Hager-Leitfaden "Projektierung und Bau von Schaltanlagen nach DIN EN 61439 (VDE 0660-600)" findet der Schaltanlagenbauer neben Planungshinweisen und Checklisten für die Konformitätsbewertung auch ein ausfüllbares Protokoll für den Stücknachweis.
  • Seite 176: Abschließende Arbeiten Zur Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Abschließende Arbeiten zur Inbetriebnahme Abschließende Arbeiten zur Inbetriebnahme Maßnahmen zur Abdichtung vornehmen ➢ Nehmen Sie Maßnahmen zur Abdichtung vor, um die geforderte Schutz- art zu erreichen. ➢ Führen Sie nach Bedarf Ausbesserungen durch. Installationsarbeiten fertigstellen ➢ Führen Sie zum Abschluss der Installationsarbeiten Reinigungsarbeiten und eine erneute Sichtprüfung durch.
  • Seite 177: Bedienung Und Betrieb

    9 Bedienung und Betrieb Keine Laienbedienung In diesem Kapitel geben wir Hinweise zur Bedienung, Betrieb und im Betrieb auftretenden Störungen. Die Bedienung einer Energie-Schaltgerätekombination durch Laien ist nicht vorgesehen. Kapitelverzeichnis Anforderungen an das Personal Schutzgeräte unter Last betätigen Handlungsweise bei Störungen Instandsetzen Reinigung Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 178: Bedienung Und Betrieb Anforderungen An Das Personal

    Bedienung und Betrieb Anforderungen an das Personal Anforderungen an das Personal Betrieb der Anlagen Der Betrieb umfasst alle Tätigkeiten, die erforderlich sind, damit die elektrische Anlage funktionieren kann. Dieses umfasst: Schalten, Überwachen, Tests und Einstellungen vornehmen, Instandhalten sowie elektrotechnische und nicht-elektrotechnische Arbeiten. Bedienen Zum Bedienen von elektrischen Anlagen und elektrischer Betriebsmittel gehören Tätigkeiten wie:...
  • Seite 179: Bedienung Und Betrieb Schutzgeräte Unter Last Betätigen

    Bedienung und Betrieb Schutzgeräte unter Last betätigen Schutzgeräte unter Last betätigen WARNUNG Gefahr durch Stromschläge, Störlichtbogen, Verbrennungen oder Explosionen. Durch unbefugtes, irrtümliches oder sorgloses Schalten können schwere Unfälle entstehen. Schwere Köperverletzungen oder Tod können die Folge sein. ➢ Nur befugte Personen dürfen Schalthandlungen vor- nehmen.
  • Seite 180: Bedienung Und Betrieb Handlungsweise Bei Störungen

    Erstprüfung. Hager Kundendienst Dieses Handbuch ist keine Arbeitsanleitung um größere Instandsetzungsarbeiten durchzuführen. Diese Arbeiten führt für Sie gerne der Hager Kundendienst oder ein Hager-lizensierter SAB-Vertriebspartner aus. Wenden Sie sich hierzu bitte bei auftretenden Fehlern an die nächstgelegene Hager-Niederlassung vor Ort.
  • Seite 181: Reinigung

    Bedienung und Betrieb Reinigung Reinigung Verschmutzungen müssen aus Gründen der Betriebssicherheit entfernt werden. Beachten Sie beim Reinigen mindestens folgende sicherheitsrelevante Punkte: Reinigungsarbeiten durch Elektrofachkraft an freigeschalteter Anlage Reinigungsarbeiten müssen von Elektrofachkräften vorgenommen werden. Elektrotechnisch unterwiesene Personen dürfen Reinigungsarbeiten übernehmen, wenn sie dafür speziell angelernt wurden und das spannungsfreie Arbeiten durch eine Elektrofachkraft sichergestellt wird.
  • Seite 182: 10 Inspektion Und Wartung

    10 Inspektion und Wartung Wichtig zum sicheren Betrieb In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zu Inspektion, Wartung und wiederkehrenden Prüfungen. Vorbeugende Wartung ist wichtig für den sicheren Betrieb von Energieverteilanlagen. Kapitelverzeichnis Anforderungen an das Personal bei Inspektion und Wartung Prüfintervalle wiederkehrender Prüfungen Prüfumfang Prüfung der verbauten Komponenten Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 183: Anforderungen An Das Personal Bei Inspektion Und Wartung

    - Der zu überprüfenden und erst dann zu verwendenden Messgeräte. Einige Prüfungen erfordern nach nationalen Bestimmungen eine Spezialausbildung mit Nachweis. Dies gilt beispielsweise für bestimmte Komponenten wie offene Leistungsschalter. Hager bietet einen Wartungsservice durch qualifizierte Servicetechniker an. Bei Interesse kontaktieren Sie Ihre Niederlassung vor Ort.
  • Seite 184: Inspektion Und Wartung Prüfintervalle Wiederkehrender Prüfungen

    Vorgaben der Hersteller von Geräten oder Betriebsmitteln in deren Anleitungen, nach geltenden nationalen Normen und Vorschriften. Hager empfiehlt, mindestens jährlich durchzuführen: eine Sichtkontrolle (äußere Besichtigung), Schalthandlungen der einzelnen Schutzgeräte und Schaltgeräte. Dokumentieren Sie alle Prüfungen, beispielsweise in einem Prüfbuch.
  • Seite 185: Prüfumfang

    Inspektion und Wartung Prüfumfang 10.3 Prüfumfang Es müssen im Energieverteilsystem unimes H mindestens untenstehende Wartungsbedingungen eingehalten werden (in Anlehnung an VDE 0100 Teil 610 für Schaltgerätekombinationen): Zu den wiederkehrenden Prüfungen bei Inbetriebnahme, bei Änderungen, nach Störungen oder in geeigneten Zeitabständen gehören:...
  • Seite 186: Inspektion Und Wartung Prüfumfang

    Inspektion und Wartung Prüfumfang Inneres Besichtigen, Prüfungen Prüfwerte, Bemerkungen, Abhilfe Schaltgeräte: siehe gesonderte Liste Sichtprüfung der einzelnen Betriebs- mittel und Geräte im Geräteraum nach Anleitungen / Handbücher der Hersteller Innenbedingungen nach Verschmutzung, Feuchtigkeit Form- oder Farbveränderungen, die durch thermische Einflüsse entstanden sein können Isolationswerte Kontaktabstände Kontaktierungen...
  • Seite 187 ➢ Nehmen Sie Messungen und Steuerungsprüfungen gemäß Schaltungs- unterlagen vor. Hager Service Um eine hohe Zuverlässigkeit seiner Anlagen sicherzustellen, bietet Hager ein normenkonformes Wartungs- und Servicekonzept durch qualifizierte Servicetechniker an. Dieses umfasst Leistungen wie Inbetriebnahme-Service, Umbau-Service, Wartungs-Service. ➢ Kontaktieren Sie dazu Ihre Niederlassung vor Ort.
  • Seite 188: Inspektion Und Wartung Prüfung Der Verbauten Komponenten

    Belastungen, chemischen Belastungen, physikalischen Belastungen. ➢ Prüfen Sie die Wirkung der Schutzleiter-Verbindung. Hager empfiehlt für ACB und MCCB, mindestens einmal jährlich einen Schaltvorgang Ein/Aus vorzunehmen. Wir empfehlen: Prüfen Sie die Gehäuse, die Lasttrennschalter (NH-Leisten) und/oder Lastschaltleisten, die gegebenenfalls vorhandene Elektronik, Wandler und die Sicherungseinsätze mindestens auf unten genannte...
  • Seite 189 Inspektion und Wartung Prüfung der verbauten Komponenten Beeinträchtigung / Schaden Was tun? (mindestens zu beachtende Hinweise) Mechanische Verriegelung beeinträchtigt Schmieren mit wasserabstoßendem, vor Korro- sion schützendem und schmierendem Mittel Gängigkeit des Einschubes von Lastt- Staub entfernen, Schmieren der Leistenfüh- rennschaltern beeinträchtigt rungen mit wasserabstoßendem, vor Korrosion schützendem und schmierendem Mittel Lasttrennschalter / Lastschaltleisten prüfen...
  • Seite 190: Acb Und Mccb Prüfen

    Inspektion und Wartung Prüfung der verbauten Komponenten NH-Sicherungseinsätze prüfen Beeinträchtigung / Schaden Was tun? (mindestens zu beachtende Hinweise) Sicherungseinsätze nicht korrekt positio- Korrekt positionieren oder neue Sicherungs- niert einsätze einsetzen Sicherungseinsatz entspricht nicht der Sicherungseinsatz gemäß Anwendung tau- Anwendung schen Äußerliche Beschädigung eines Siche- Sicherungseinsatz tauschen rungseinsatzes...
  • Seite 191: 11 Lagerung, Außerbetriebnahme Und Entsorgung

    11 Lagerung, Außerbetriebnahme und Entsorgung Außerbetrieb nehmen, wiederverwerten Bei der Lagerung, Außerbetriebnahme oder Entsorgung beachten Sie die Hinweise in diesem Kapitel. Kapitelverzeichnis Anforderungen an das Personal Außerbetrieb nehmen Schaltschrank und Komponenten lagern Entsorgen und Wiederverwerten Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 192: Lagerung, Außerbetriebnahme Und Entsorgung Anforderungen An Das Personal

    Lagerung, Außerbetriebnahme und Entsorgung Anforderungen an das Personal 11.1 Anforderungen an das Personal Energie-Schaltgerätekombinationen und einzelne Schränke dürfen nur von Elektrofachkräften und elektrotechnisch unterwiesenen Personen außerbetrieb genommen werden. Die Außerbetriebnahme erfordert: genaue Kenntnisse der durch eine Elektrofachkraft übertragenen Aufgaben, genaue Kenntnisse über mögliche Gefahren bei unsachgemäßen Verhalten, genaue Kenntnisse über notwendige Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen.
  • Seite 193: Lagerung, Außerbetriebnahme Und Entsorgung Schaltschrank Und Komponenten Lagern

    Der Anwender legt nach EN 61439-1 Beiblatt 1 Abschnitt 10.5 besondere Anforderungen zur Verpackung für die Lagerung fest, falls besondere Anwendungsanforderungen bestehen. Hager empfiehlt: Benutzen Sie die unbeschädigten Transportverpackungen bis zur endgültigen Montage am Installationsort. Vorsichtsmaßnahmen nach Lagerung Bei anschließendem Transport: ➢...
  • Seite 194: Lagerung, Außerbetriebnahme Und Entsorgung Entsorgen Und Wiederverwerten

    Lagerung, Außerbetriebnahme und Entsorgung Entsorgen und Wiederverwerten 11.4 Entsorgen und Wiederverwerten NH-Sicherungen wiederverwerten Ausgediente NH-Sicherungen enthalten auch nach dem Abschalten noch Wertstoffe. Wir empfehlen: Führen Sie die ausgedienten NH-Sicherungseinsätze der systematischen Wiederverwertung zu. Dazu eignet sich beispielsweise das NH/HH-Recyclingsystem in Deutschland oder ähnliche Systeme in anderen Ländern.
  • Seite 195: 12 Technische Daten

    Im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Hager-Produkte können sich Änderungen der aufgeführten technischen Daten ergeben. Technische Daten der Schranktypen Die technischen Daten der Schranktypen des unimes H Systems werden bei der Beschreibung der entsprechenden Schränke aufgeführt. Aktuelle technische Daten Die aktuellen technischen Daten können über die Hager-Homepage abgerufen werden.
  • Seite 196: Allgemeine Daten

    Technische Daten Allgemeine Daten 12.1 Allgemeine Daten Allgemeine kennzeichnende Merkmale der SK-Schnittstellen Verschmutzungsgrad Bemessungsisolationsspannung U 250 V 250 V 250 V 250 V Werkstoffgruppe IIIa IIIb Mindestkriechstrecken 3.2 mm 3.6 mm 4 mm 4 mm Bemessungsisolationsspannung U 400 V 400 V 400 V 400 V Werkstoffgruppe...
  • Seite 197: Allgemeine Betriebsbedingungen

    Technische Daten Allgemeine Daten Service Index Einsatztechnik 221 Einschubtechnik 332 Erklärung: Position 1, Betrieb Position 2, Wartung Position 3, Erweiterung 1 = Komplette Anlage Abschalten 2 = Betroffene Funktionseinheit abschalten 3 = Betreffende Funktionseinheit FE abschalten, Prü- fung in Testposition Art der Kurzschluss-Schutzeinrichtungen Verteiler- und Endstromkreis: Leistungsschalter oder Siche- rungsbehaftete Geräte...
  • Seite 198: Haupt-Sammelschienensystem (H-Sas)

    Technische Daten Haupt-Sammelschienensystem (H-SaS) 12.2 Haupt-Sammelschienensystem (H-SaS) Komponenten des H-SaS im Basisschrank Schranktiefe 600 mm (2 x Cu je Pol) Schranktiefe 800 mm (4 x Cu je Pol) Halteblech Sammelschienenträger U-FSTK.. für Haupt-Sammelschienen des Haupt-Sammelschienensystems H-SaS Haupt-Sammelschienen / Sammelschienen des H-SaS 2 x Cu je Pol (Schranktiefe 600 mm): Bemessungsstrom I max.
  • Seite 199 Einsparung Montagezeit durch einfaches und übersichtliches Montageprinzip Bohrungslose Verschraubung mit handelsüblichen M12-Schrauben Vorteile der Verbindungstechnik des H-SaS Das einfache Verbinden (Kuppeln) der Haupt-Sammelschienen beim Energieverteilsystem unimes H bietet mehrere Vorteile: Einfache und zeitsparende Montage der Schienen Kuppeln ohne seitlichen Platzverlust möglich Kurze Verbindungswege...
  • Seite 200 Technische Daten Haupt-Sammelschienensystem (H-SaS) Phasenlagen des H-SaS HINWEIS Es können bis zu drei Haupt-Sammelschienensysteme gleichzeitig installiert werden, es dürfen jedoch nur maximal zwei Haupt-Sammelschienensysteme gleichzeitig belastet werden. Systemschränke - Beispiele Basisschrank U-BS Basisschrank U-BSI Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 201 Technische Daten Haupt-Sammelschienensystem (H-SaS) Anordnung der Haupt-Sammelschienen Der Bemessungsstrom I bestimmt die notwendige Tiefe der Schränke und die Anordnung der Haupt-Sammelschienen. Ab 2950 A und höheren Bemessungsströmen werden Schranktiefen von 800 mm mit 4 Cu-Schienen je Pol für das Haupt-Sammelschienensystem verwendet. H-SaS-Positionen Schrank- H-SaS-Positionen tiefe 600 mm...
  • Seite 202 Haupt-Sammelschienensystem (H-SaS) Haupt-Sammelschienen ohne / mit Lochung(en) für Glasfaserriegel HSaS mit Glasfaserriegel (GF) verstärkt Beim Energieverteilsystem unimes H unterscheidet man verschiedene Kurzschlussfestigkeiten der Haupt-Sammelschienen: ohne Versteifung durch zusätzliche Glasfaserriegel oder mit Versteifung durch zusätzliche Glasfaserriegel. Glasfaserriegel (GF) werden zur Erhöhung der Kurzschlussfestigkeit des Haupt-Sammelschienensystems H-SaS montiert.
  • Seite 203 Technische Daten Haupt-Sammelschienensystem (H-SaS) Lochungen für Glasfaserriegel bei Transporttrennungs-Laschen U-TT / U-TTS (Beispiele) Lochungen für Glasfaserriegel bei Transporttrennung kompakt U-TTK (Beispiele) Beispiele von Fertigungszeichnungen: Hier Cu 80x10 mit GF-Lochung(en) bei Transporttrennungs-Laschen U-TT / U-TTS sowie bei Transporttrennung kompakt U-TTK A: Länge B: Abstand zu Mitte Bohrung für GF-Riegel links / Mitte C: Abstand zu Mitte Bohrung für GF-Riegel rechts Die Lochung(en) zur Versteifung mit Glasfaserriegel GF unterscheiden sich je nach Sam-...
  • Seite 204 Technische Daten Haupt-Sammelschienensystem (H-SaS) TN-C TN-S Übersicht über die Sammelschienenführung nach Art des Niederspannungsnetzes / Art der Erdverbindung Technische Änderungen vorbehalten...
  • Seite 205: Daten Der Raumaufteilung

    12.3 Daten der Raumaufteilung Einbaubare Geräte im Geräteraum In das bauartgeprüfte Energieverteilsystem unimes H kann eine große Auswahl an Geräten eingebaut werden und ermöglicht so eine einfache Realisierung von Schaltgerätekombinationen nach EN 61439-1/-2. Mit der Verwendung der CE-Konformitätserklärung des ursprünglichen Herstellers - Hager, verringert sich der Aufwand für die Erstellung der CE-Konformitätserklärung.
  • Seite 206: Technische Daten Daten Der Raumaufteilung

    Technische Daten Daten der Raumaufteilung Daten des Anschlussraums Lage Kabelanschlussraum je nach Schranktyp: oben, unten, links, rechts Schränke mit integriertem Ka- U-BSI, U-SI, U-CWI belraum (KRI) Anschlussrichtung Schrankdach oder Schrankboden, Kabelraum Horizontaler Geräteeinbau: rückraumseitig Lage ausgehender N-/PEN-Leiter Vertikaler Geräteeinbau: oben oder unten Horizontaler Geräteeinbau bei Schränken mit inte- Lage ausgehender PE-Leiter griertem Kabelraum: rückraumseitig oder front-...
  • Seite 207: Verteilschienen

    Haupt-Sammelschienensystem H-SaS werden im jeweiligen Hand- buch zu den einzelnen Schranktypen detailliert beschrieben. Durchlaufzeit optimiert durch Fertigungszeichnungen Hager stellt dem Schaltanlagenbauer schranktypenspezifische Zusammenstell- und Einzelteilzeichnungen zur Fertigung der Cu-Einzelteile zur Verfügung. Mit dem Erhalt der Cu-Fertigungszeichnungen kann der Schaltanlagenbauer die Cu-Einzelteile vor Eintreffen der Schaltschränke fertigen.
  • Seite 208: Stützisolatoren

    Technische Daten Verteilschienen 12.4.1 Stützisolatoren Stützisolatoren zur Feldanbindungen Zur kurzschlussfesten Verschienung der Feldanbindungen werden Stützisolatoren U-HBF1 montiert. Die Stützisolatoren werden an Haltebügeln für Isolatoren U-HBFI.. oder mit Halteplatten U-HPL.. fixiert. U-TE: Anzahl Isolatoren U-SI410 ACB 3-polig ACB 3-polig+N ACB 4-polig Position H-SaS oben / un- Mitte...
  • Seite 209: Merkmale Der Sk Für Anschluss An Das Elektrische Netz

    Technische Daten Merkmale der SK für Anschluss an das elektrische Netz 12.5 Merkmale der SK für Anschluss an das elektrische Netz Merkmale der SK für Anschluss an das elektrische Netz Bemessungswerte für Spannungen Bemessungsspannung U [V AC] ≤ 690 Bemessungsbetriebsspannung U [V AC] ≤...
  • Seite 210: N-/Pen-Leiter Auf N-/Pen-Träger Im Integrierten Kabelraum

    1- oder 2-polig Berührungsschutz für N-Leiter optional, verschiebbar Einbau im Kabelraum hinten links Feldanbindung Anbindungswinkel von H-SaS zu N-/PEN-Leiter im Ka- belraum im unimes H System Material Flachkupfer Cu-ETP-R240 Form der inneren Unterteilung 1, 2b Elektrische Daten Bemessungsstrom [A] 400...
  • Seite 211: N-/Pe-/Pen Auf Isolatoren Im Integrierten Kabelraum

    Technische Daten N-/PE-/PEN auf Isolatoren im integrierten Kabelraum 12.7 N-/PE-/PEN auf Isolatoren im integrierten Kabelraum Montage an 4 N-/PE-Befestigungsblechen mit Isolator Verwendung (DE) in Schränken mit integriertem Kabelraum in Schränken ohne integrierten Kabelraum in separatem Schrank U-BS Schrankhöhe [mm] 2000 / 2200 Schranktiefe [mm] 600 / 800 Leiter...
  • Seite 212: Dauerstrom Und Stromwärmeverluste Von Cu-Leitern H-Sas

    Technische Daten Dauerstrom und Stromwärmeverluste von Cu-Leitern H-SaS 12.8 Dauerstrom und Stromwärmeverluste von Cu-Leitern H-SaS Dauerstrom und Stromwärmeverluste von Cu-Leitern: ohne Versteifung* Cu-ETP-R240 [kA] (1 s) [kA] (e-Cu57 F25) (pro Pol) für H-SaS-Träger U-FSTK ohne Versteifung ohne Versteifung 2 x 30 x10 1250 1 x U-FSTK-30-xx 2 x 40 x10...
  • Seite 213 Technische Daten Dauerstrom und Stromwärmeverluste von Cu-Leitern H-SaS Dauerstrom und Stromwärmeverluste von Cu-Leitern: mit Versteifung* Cu-ETP-R240 [kA] (1 s) [kA] (e-Cu57 F25) (pro Pol) für H-SaS-Träger U-FSTK mit Versteifung mit Versteifung 2 x 60 x 10 2000 1 x U-FSTK-60-xx 2 x 80 x10 2950 1 x U-FSTK-80-xx...
  • Seite 214: Reduktionsfaktoren

    Technische Daten Reduktionsfaktoren 12.9 Reduktionsfaktoren Stromreduzierung bei erhöhter Umgebungstemperatur reduzierte Wärmeabgabe (geringere Temperaturdifferenz) Durchschnittswerte von Schaltgeräten und NS-Schaltanlagen Umgebungstemperatur / Reduktionsfaktor 35 °C 40 °C 45 °C 50 °C 55 °C 0.95 0.85 Stromreduzierung bei Höhenlagen > 2000 m ü. N. N. reduzierte Wärmeabgabe (geringere Temperaturdifferenz) Durchschnittswerte von Schaltgeräten und NS-Schaltanlagen Höhenlage über N.
  • Seite 215: 13 Anhang

    Anhang 13 Anhang Abkürzungen Abkürzung Beschreibung Offener Leistungsschalter (von engl. Air Circuit Breaker) Typenbezeichnung der Überstromauslöseeinheit, integriert im ACB tempower2 Positionsmeldeschalter cos φ Phasenverschiebung Leistungs-Stromwandler (von engl. current transformer) Steckverbindung ohne Werkzeug lösbar (von engl. Drawable), Erklärung siehe Glossar Niederspannungs-Schaltgerätekombination nach DIN EN 61439-1/-3 (Distribution Board intended to be Operated by ordinary persons) DBO-SK von Laien bedienbare SK: Verteiler / Installationsverteiler...
  • Seite 216 Unterspannungsauslöser an ACB tempower2 anschließbar (UVT von engl. UnderVoltage Trip) TP2-TF Türflansch für ACB tempower2 Typengeprüfte Niederspannungs-Schaltgerätekombination Systemschrank unimes H Systemschrank unimes H für Einspeisungen und Abgänge, mit Last- U-LE trennschalter LBS U-LK Systemschrank unimes H: Kuppelschrank mit Querkupplungen, mit Lasttrennschalter LBS...
  • Seite 217: Art Der Erdverbindungen

    Beschreibung U-T2 Systemschrank unimes H: Doppeleinspeise-/Abgangs- oder -Kuppelschrank mit der Möglichkeit zur Doppeleinspeisung, mit Leistungsschalter ACB U-TE Systemschrank unimes H für Einspeisungen und Abgänge, mit Leis- tungsschalter ACB U-TK Systemschrank unimes H: Kuppelschrank mit Querkupplungen, mit Leistungsschalter ACB U-TT Transporttrennung (Cu-Laschen mit Schraubverbindungen)
  • Seite 218 Anhang Wichtige Formelzeichen mit Erstnennung in EN 61439-1 Abkürzung Beschreibung Normabschnitt EN 61439-1 Vergleichszahl der Kriechwegbildung 3.6.16 Kleinspannung 3.7.11 Elektromagnetische Verträglichkeit 3.8.13 Bemessungsfrequenz 3.8.12 Kurzschlussstrom 3.8.6 Bedingter Kurzschlussstrom 3.8.10.4 Unbeeinflusster Kurzschlussstrom 3.8.7 Bemessungskurzzeitstrom 3.8.9.3 Bemessungsstrom 3.8.10.1 Bemessungsstrom einer Schaltgerätekombination 5.3.1 Bemessungsstrom eines Stromkreises 5.3.2 Bemessungsstoßstromfestigkeit...
  • Seite 219: 14 Glossar

    Glossar 14 Glossar Abteil Umschlossenes Fach oder umschlossenes Feld. Ausnahmen für die Umschließung gelten für Öffnungen, die notwendig sind zum Anschließen, zum Steuern oder Belüften. Offener Leistungsschalter (ACB = Air Circuit Breaker). Offene Leistungsschalter sind im Vergleich zum Kompaktleistungsschaltern (MCCB = Moulded Case Circuit Breaker) großvolumiger gebaut und für höhere Bemessungsströme konzipiert.
  • Seite 220 Glossar stehenden Teilen. Der Schutzabstand unter Aufsicht gilt für spezielle Arbeiten wie: Bewegen von Leitern, Anstrich- und Ausbesserungsarbeiten, Hochziehen oder herablassen von Werkzeugen oder Material. Anschlussraum Kabelraum. Im Anschlussraum finden sich die Anschlussstellen der äußeren Leiter / Kabel (Schnittstellen). Art der elektrischen Verbindung von Funktionseinheiten Der Anwender kann die elektrische Verbindung von Funktionseinheiten innerhalb der Schaltgerätekombination spezifizieren.
  • Seite 221 Glossar abgehenden Stromkreisen gleichzeitig und dauerhaft führen kann, ohne dass die Schaltgerätekombination überlastet wird. Dabei gilt als Voraussetzung, dass die Belastung der Einspeisung den Bemessungsstrom der Einspeisung nicht überschreitet. Betreiber Verantwortlicher Betreiber einer elektrischen Anlage als Eigentümer, Pächter oder Mieter. In der Schweiz als Betriebsinhaber bezeichnet. Betriebsstellung Die Betriebsstellung ist eine Stellung von einem aus der Schaltgerätekombination herausnehmbaren Teil, in der das herausnehmbare Teil für die vorgesehene...
  • Seite 222 Glossar EN 61439 Die Normenreihe EN 61439 ersetzte die Normenreihe EN 60439. Die Normenreihe EN 61439 hat das Ziel der Harmonisierung der Regeln und Anforderungen für Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen. Bei der Normenreihe EN 61439 gilt immer der zutreffende Teil der Norm, wie beispielsweise EN 61439-2 für Energie-Schaltgerätekombinationen (PSC-Schaltgerätekombinationen), zusammen mit Teil 1 der Norm (EN 61439-1).
  • Seite 223 Glossar Erdungsverbindung Zur Erdungsverbindung zählen alle inaktiven, leitenden Teile wie Umhüllungen, Tragschienen, Hutschiene usw., die keine Schutzleiterverbindung zwischen dem Schutzleiter der Einspeisung und dem Schutzleiter abgehender Stromkreise herstellen. Diese inaktiven, leitenden Teile müssen separat geerdet werden oder über die Art der Konstruktion mit dem Schutzleiter verbunden sein. Dabei darf der Übergangswiderstand dieser Erdungsverbindung (letztes Konstruktionsteil und Schutzleiter der Einspeisung) 0.1 Ohm nicht überschreiten.
  • Seite 224 Mehrpoliges Stromschienensystem, dass innerhalb des Schranks einer Schaltgerätekombination geführt wird. Über Transporttrennungs-Laschen U-TT (U-TTS als Set) oder über die Transporttrennung kompakt U-TTK werden die Haupt-Sammelschienen der Schränke des Energieverteilsystems unimes H verbunden. An die Haupt-Sammelschienen können Verteilschienen angeschlossen werden. An die Haupt-Sammelschienen können alternativ oder zusätzlich Einspeisungen oder Abgangseinheiten angeschlossen werden.
  • Seite 225 Kabelraum Anschlussraum. Im Kabelraum finden sich die Anschlussstellen der äußeren Leiter / Kabel (Schnittstellen). Einige Schranktypen des Energieverteilsystems unimes H werden in Varianten mit integriertem Kabelraum links oder rechts vom Geräteraum angeboten. Kriechstrecke Kürzeste Entfernung zwischen zwei leitenden Teilen entlang der Oberfläche eines festen Isolierstoffes.
  • Seite 226 Hochstrom-Sammelschienen-Systeme gehören zu den wesentlichen Bausteinen einer Energie-Verteilanlage. Sie bestimmen die Kurzschlussfestigkeit und damit die Betriebssicherheit einer Niederspannungs-Schaltgerätekombination. Die Sammelschienen-Systeme des Energieverteilsystems unimes H können mit handelsüblichen Cu-Schienen aufgebaut werden. Die bohrungslose Anschlusstechnik ist eine Arbeitserleichterung und erlaubt somit Zeitersparnisse und Kostenersparnisse.
  • Seite 227 Schaltgerätekombinationssystem Komponenten-Angebot nach Definition des ursprünglichen Herstellers, das in Übereinstimmungen mit den Anleitungen des ursprünglichen Herstellers zu unterschiedlichen Schaltgerätekombinationen verbaut werden kann. Das Energieverteilsystem unimes H ist ein bauartgeprüftes Schaltgerätekombinationssystem für Schaltgerätekombinationen nach EN 61439-1/-2. Schutzleiterverbindung Zur Schutzleiterverbindung zählen alle aktiven Teile, die zur Verbindung zwischen dem Schutzleiter der Einspeisung und Schutzleiter abgehender Stromkreise dienen.
  • Seite 228 Glossar Trennstellung Trennstellung eines Einschubs. In der Trennstellung sind der Hauptstromkreis sowie der Hilfsstromkreis durch Trennstrecken getrennt von der Einspeisung. Der Einschub bleibt aber währenddessen mit der Schaltgerätekombination verbunden. Die Trennstrecke eines Einschubs ist die Luftstrecke zwischen den offenen Kontakten. Die Luftstrecke erfüllt die für den Trennschalter festgelegten Sicherheitsanforderungen.
  • Seite 229: 15 Index

    EN 61439 • 220 N-Leiter im Kabelraum • 131 Energie-Schaltgerätekombination • 220 N-Leiterführung und Erdung • 130 Energieverteilsystem unimes H • 33 Normen und Zertifikate • 32 Entsorgen und Wiederverwerten • 192 Erdbebenfestigkeit • 93 Passiver Störlichtbogenschutz • 51, 92 Erdungsverbindung •...
  • Seite 230 Index Projektierung und Bau von U-TE / U-TK 2500-3200 A • 58 Energie-Schaltanlagen • 15 U-TE / U-TK 4000 A • 60 Projektplanung • 115 U-TE / U-TK 800-2000 A • 56 Prüfintervalle wiederkehrender Prüfungen • Vagabundierende Ströme beachten • 110, Prüfstellung •...
  • Seite 232 Hager AG Chemin du Petit-Flon 31 1052 Le Mont-sur-Lausanne Schweiz T +41 21 644 37 00 lausanne@hager.com hager.ch Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG Zum Gunterstal 66440 Blieskastel Deutschland T +49 6842 945 0 F +49 6842 945 4625 hager.de Hager Polo Sp.

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