Achtung: Pumpen dürfen nicht trocken,
ohne Wasser betrieben werden.
Versorgung mit Regenwasser,
ohne Saugleitung
Trinkwasserbetrieb bei
Regenwassermangel
Manuelle Umschaltung auf
Trinkwassserbetrieb
Trockenlaufschutz
Inbetriebnahme
Für die Inbetriebnahme ist ein Wasserstand von 0,5 m in der Zisterne
erforderlich. Die Zisternenpumpe muss vollständig unter Wasser stehen.
1. Nach Spülen und Entlüften der Regenwasserdruckleitung (von der
Tauchpumpe, Zisterne) und Anschluss an das Wandgerät, unten, Pumpe
im Wandgerät mit klarem Wasser befüllen. Dazu Verschlussschraube zum
Auffüllen öffnen und Pumpe vollständig befüllen.
Verschlussschraube wieder schließen.
2. Nach Spülen der Leitung Trinkwasser-Nachspeisung diese an das
Wandgerät anschließen, Trinkwasser-Anschluss, rechte Seite oben.
Absperrhahn der Trinkwassernachspeisung öffnen. Kontrollieren Sie
die Befüllung des Nachspeisebehälters: das Schwimmerventil im
Nachspeisebehälter darf die Behälterwandung nicht berühren und muss
rechtzeitig schließen. Kein Überlaufen in den Notüberlauf!
3. Netzstecker der Ladepumpe / Tauchpumpe mit blauer Steckdose,
Unterseite Wandgerät verbinden.
4. Ventile an den Verbrauchern öffnen.
5. OPTIMA mit dem elektrischen Netz verbinden.
6. Sobald die Luft aus dem Leitungsnetz evakuiert ist, Verbraucherventile
schließen! Nach Erreichen des max. Betriebsdruckes ist OPTIMA
betriebsbereit.
7. Funktionsprüfung TW-Betrieb, Stecker der Zisternenpumpe aus blauer
Steckdose ziehen, Wandgerät unten mittig. Nach Prüfung wieder einstecken.
8. Abdeckung Nachspeisebehälter anbringen, Abdeckhaube montieren.
Aufbau und Funktionsweise
Das Regenwasserwerk Optima arbeitet mit zwei Pumpen, ohne Saugleitung.
Die Ladepumpe mit schwimmender Entnahme fördert Regenwasser aus dem
Regenspeicher zur normalsaugenden Kreiselpumpe im Wandgerät. Der Vor-
druck bewirkt, dass diese lediglich Druckarbeit zu leisten hat und dass der Zu-
lauf Trinkwassernachspeisung geschlossen bleibt.
Wird eine Entnahmestelle (z.B. WC-Spülung) geöffnet, sinkt der Druck im Lei-
tungsnetz. Bei Erreichen des Einschaltdruckes von 1,5 bar am Schaltautomaten
starten beide Pumpen der Optima. Sind wieder alle Entnahmestellen geschlos-
sen und kein Durchfluss mehr messbar, schaltet die Pumpensteuerung die
Pumpen nach Erreichen des Betriebsdruckes (= max. Förderhöhe) ab.
Die Umschaltung auf Trinkwassernachspeisung erfolgt vollautomatisch. Voraus-
setzung dafür ist, dass die Ladepumpe in der Zisterne steht und mit Trageseil
(auf Zug!) gegen Kippen gesichert ist. Die schwimmende Entnahme muss frei
beweglich sein, darf sich nicht an Einbauten, der Wandung der Zisterne verfan-
gen.
Dann kann der Schwimmerschalter die Ladepumpe bei Minimalwasserstand
abschalten. Der fehlende Vordruck bewirkt, dass (Trink-) Wasser aus dem Nach-
speisebehälter entnommen wird. Der sinkende Wasserspiegel im Nachspeise-
behälter bewirkt das Öffnen des Schwimmerventils für den Trinkwasserzulauf
in den Nachspeisebehälter. Sind wieder alle Verbraucher geschlossen, schaltet
die Pumpensteuerung Optima nach Erreichen des Betriebsdruckes (= max. För-
derhöhe) ab.
Soll Optima im Trinkwassermodus betrieben werden, ist die Ladepumpe in der
Zisterne elektrisch vom Wandgerät zu trennen. Dazu Stecker unten am Wand-
gerät aus blauer Steckdose ziehen.
Der Schaltautomat dient bei Wassermangel als Trockenlaufschutz.
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