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5.5
Katalysatorversagen
Wenn ein Katalysator beschädigt wird oder nicht mehr funktioniert, besteht die Gefahr,
dass Schadstoffemissionen und Partikel in die Umgebung freigesetzt werden. Außerdem
können sich in inaktiven Katalysatoren Kohlenwasserstoffe ansammeln, die sich
spontan entzünden können.
Folgendes kann auf ein Versagen des Katalysators hindeuten:
eine deutliche Zunahme unangenehmer Gerüche aus dem Katalysator,
l
eine Freisetzung von Staubpartikeln.
l
Bei einem Versagen des Katalysators stellen Sie den Betrieb ein und tauschen Sie den
Katalysator aus.
Hinweis: Nehmen Sie den Ofen NICHT in Betrieb, bevor der Katalysator
ausgetauscht und die Oxidationsanlage wieder in Betrieb genommen wurde!
Hinweis: Bei wiederholtem Versagen überprüfen Sie bitte Ihren
Wärmebehandlungsprozess, um sicherzustellen, dass der Katalysator nicht vergiftet
oder überlastet wird.
5.6
Einschränkungen für Katalysatoren
In gewissen Konzentrationen können die folgenden Substanzen den Katalysator
vergiften. Wenn bekannt ist, dass Ihre Proben eine dieser Verbindungen enthalten,
stellen Sie sicher, dass die Abgase diese Substanzen nicht oberhalb der angegebenen
Konzentrationsgrenze enthalten. Eine Überschreitung dieser Substanzgrenzwerte
verringert die Leistung des Katalysators und kann zu einem Versagen des Katalysators
führen.
Abgasbestandteil
Arsen (As) und Arsenverbindungen
Phosphorpentoxid (P
Phosphorverbindungen
Siliciumdioxid (SiO
Blei (Pb) und Zink (Zn)
Quecksilber (Hg) und Cadmium (Cd)
Flusssäure und Fluoridverbindungen
Erdalkalimetallverbindungen
20
O
) und organische
2
5
)
2
Konzentrationsgrenzwert
(mg/Nm
0,01
0,01
0,01
0,1
0,1
1
1
3
)
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