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D7-Leitfähigkeitssensor Fyd741Lf; Grundlagen - Ahlborn ALMEMO D7 Bedienungsanleitung

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12. D7-Leitfähigkeitssensor FYD741LF

12.1. Grundlagen

Die Leitfähigkeit (Einheit S/m = Sie-
mens/Meter) ist ein Maß für die
Ionenkonzentration
Messlösung. Sie ist umso größer, je
mehr Salz, Säure oder auch Base
eine
Messlösung
Reinstwässer
Leitfähigkeit von etwa 0.05 µS/cm (bei
25°C), natürliche Wässer etwa 100 -
1000 µS/cm, einige Basen (z.B.
Kaliumhydroxidlösungen) bis knapp
über
1200
mS/cm.
Diagramm zeigt weitere Beispiele
messtechnisch relevanter wässriger
Lösungen.
Normung
Die Bestimmung der elektrischen Leit-
fähigkeit von Wasser ist in der DIN
EN 27 888 verankert.
Temperaturkompensation
Die Leitfähigkeit ist eine temperaturabhängige Größe. Für die meisten verdünnten
wässrigen Salzlösungen gilt im eingeschränkten Temperaturbereich eine annähernd
lineare Abhängigkeit der Leitfähigkeit von der Temperatur T:
κ
= κ
(1+α(T-25°C)/100)
T
25
Die Leitfähigkeit, bezogen auf 25°C K25 errechnet sich zu:
κ
κ
/ (1+α(T-25°C)/100)
25 =
T
Der Temperaturkoeffizient α beschreibt
dabei
die
relative
Leitfähigkeit in % bei Änderung der
Temperatur um 1K gegenüber der
Referenztemperatur von 25°C:
α = (κ
- κ
) * 100% / κ
T
25
Der Temperaturkoeffizient a hängt
selbst ab von:
● Chemische Zusammensetzung
der Lösung
● Konzentration des Elektrolyten
● Temperatur, besonders bei Leit-
fähigkeiten < 1 µS und sehr hoher
Leitfähigkeit
einer
enthält.
haben
eine
Das
linke
Änderung
der
(T-25)
25
- 19 –

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