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ATC SCM50 Bedienungsanleitung Seite 4

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1 . B e s c h r e i b u n g
Die SCM50, 100 und 150 sind eine Familie von Drei-
Wege-Lautsprechern. Alle Modelle sind als passive oder
aktive Einheiten erhältlich. Passive Einheiten haben das
Suffix PSL und aktive Einheiten das Suffix ASL. Passive
Monitore sind mit einem "Tri-Wire"-Anschlussfeld
ausgestattet, das die separate Verstärkung der Bass-,
Mittel- und Hochtontreiber ermöglicht. Aktive Geräte
verfügen über einen eingebauten Drei-Wege-Verstärker
mit Frequenz-, Verstärkungs- und Phasenkorrektur, der in
der ATC-Fertigungsstätte individuell optimiert worden ist.
Der Benutzer kann die Eingangsempfindlichkeit und die
Bassverstärkung über Regler auf der Rückseite des Geräts
einstellen.
2 . A u s p a c k e n u n d H a n d l i n g
Der SCM50, 100 und 150 sind große, schwere
Gegenstände und sollten mit Vorsicht behandelt werden.
Nehmen Sie immer eine zweite Person zur Unterstützung
beim Transport mit. Das Auspacken erfolgt am besten auf
dem Boden, mit ausreichend Freiraum um den Karton
herum, vorzugsweise in der Nähe der endgültigen
Position.
• Öffnen Sie den Karton und entfernen Sie alle losen
Teile.
• Entfernen Sie die obere Sratocell-Schaumstoffkappe.
• Entfernen Sie den Polyäthylen- oder Stoffbeutel und
lassen Sie den Schallwandschutz an seinem Platz.
• Heben Sie den Lautsprecher vorsichtig aus der
unteren Sratocell-Schaumstoffkappe heraus, indem
Sie die Griffe und die Anschlussöffnung als
Hebepunkte verwenden.
• Der Lautsprecher kann nun im Hör-/Kontrollraum
positioniert werden
• Entfernen Sie den Schallwandschutz.
Lautsprecher-Positionierung
distance z
distance x = distance y = distance z
2-Wege-Systeme
Akustische Achse: Mitte
zwischen Bass/Mitte und
Hochtöner
3 . M o n i t o r - P l a t z i e r u n g
Die subjektive Leistung eines jeden Monitorlautsprechers wird durch den
akustischen Charakter des Raums, in dem er verwendet wird, und seine Position im
Raum beeinflusst. Meistens werden Monitore in Räumen aufgestellt, in denen man
bequem sitzen und sich unterhalten kann. Eine Mischung aus Teppichen, Vorhängen
und weichen Möbeln trägt dazu bei, dass die mittleren und hohen Frequenzen
einigermaßen gut kontrolliert werden. Es kann jedoch zu Problemen mit niedrigen
Frequenzen kommen: entweder zu viel oder zu wenig Bass. Um Probleme mit
niedrigen Frequenzen zu minimieren, sollten die Monitore nicht in Ecken oder an
Wänden aufgestellt werden. Stellen Sie sie zunächst auf geeignete Ständer, die 1
Meter von den Seitenwänden und 2 Meter von der Rückwand entfernt sind. Bei
professionellen Installationen sollten Sie vermeiden, die Lautsprecher auf der
Brücke des Mischpults/Pultes aufzustellen. Dies beeinträchtigt in der Regel die
Balance des Lautsprechers, insbesondere im unteren Mitteltonbereich. Wenn die
Balance bassarm ist, können die Monitore in Richtung der Rückwände bewegt
werden. Verwenden Sie den Bass Boost-Regler für die Feinabstimmung und nicht,
um eine ungeeignete Positionierung zu kompensieren. Für das Stereohören sollten
die Lautsprecher so aufgestellt werden, dass sie mit der Hörposition ein
gleichseitiges Dreieck bilden (siehe Abb.1). Die Höhe des Lautsprecherständers
sollte so gewählt werden, dass sich die akustische Achse des Lautsprechers auf
oder nahe der Ohrhöhe befindet (siehe Abb.2). Es empfiehlt sich, mit der Hör- und
der Lautsprecherposition zu experimentieren, bis Sie einen guten Kompromiss
gefunden haben. Monitore mit einer asymmetrischen (versetzten)
Treiberanordnung sollten so aufgestellt werden, dass der Mitteltöner und der
Hochtöner innen liegen. Wenn die Monitore in einem beliebigen Gehäuse
untergebracht werden sollen, muss ein ausreichender seitlicher und oberer
Freiraum für den Kühlluftstrom gewährleistet sein. Alle ATC 3-Wege-Lautsprecher
sind mit der Mitteltonkalotte als akustischer Bezugsachse konzipiert. Daher sollten
die Lautsprecher so aufgestellt werden, dass sich die Mitteltonkalotte auf oder
leicht unterhalb der Ohrhöhe befindet (siehe Abb.2).
4 . H ö r e n
Das Ohr und das Gehirn neigen dazu, verzerrten Klang als Lautstärke zu
interpretieren und unterschätzen daher den tatsächlichen Pegel des unverzerrten
Klangs. Der SCM50, 100 und 150 weisen wie alle ATC-Monitore sehr viel geringere
Verzerrungen auf als herkömmliche Systeme ähnlicher Größe, und es ist daher
- Stereo
ratsam, mit einem niedrigen Pegel zu beginnen und die Lautstärke vorsichtig zu
erhöhen. Es ist auch möglich, dass die SCM50, 100 und 150 so hohe
Schalldruckpegel erzeugen, dass Ihre Ohren selbst zu einer Quelle von
Verzerrungen werden und der Klang hart erscheint. Jede hörbare Verzerrung
deutet darauf hin, dass entweder das System oder Ihre Ohren überlastet sind und
dass die Lautstärke reduziert werden sollte.
Abb. 1
SCM50/100/150
Akustische Referenzachse
Position auf Ohrhöhe oder
bis zu 5 Grad über
Ohrhöhe
3-Wege-Systeme
Akustische Achse: 5º
unterhalb des
Mitteltöners
Abb. 2
3

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