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naloo MOUNTAIN JACK 20 Gebrauchsanleitung

Jugendfahrrad mtb
Inhaltsverzeichnis

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GEBRAUCHSANLEITUNG
EN ISO 4210-2 / EN 82079-1
MOUNTAIN JACK
20" / 24" / 26"
JUGENDFAHRRAD
MTB
Version 2022-01-DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für naloo MOUNTAIN JACK 20

  • Seite 1 GEBRAUCHSANLEITUNG EN ISO 4210-2 / EN 82079-1 MOUNTAIN JACK 20" / 24" / 26" JUGENDFAHRRAD Version 2022-01-DE...
  • Seite 2 NALOO ist eine Marke der Element Sports Trading GmbH Element Sports Trading GmbH Spinnereistrasse 5, 5300 Turgi, Schweiz +41 43 399 08 55 | info@naloobikes.com © 2022 Element Sports Trading GmbH | A ̈ n derungen vorbehalten. Element Sports Trading übernimmt keine Haftung für technische oder redaktionelle Fehler.
  • Seite 3 IST DIE SCHWEIZER MARKE FÜR SUPERLEICHTE UND SMARTE KINDERFAHRRÄDER NALOO Bikes sind rund 30% leichter als herkömmliche Kinderfahrräder und gehören damit zu den leichtesten auf dem Markt. Kinder spüren diesen Unterschied sofort: das Bike fährt sich «leichter», ist wendiger, lässt sich einfacher beschleunigen und selbst längere Ausfahrten werden zum Kinderspiel.
  • Seite 4: Übersicht

    ÜBERSICHT RAHMEN Oberrohr Hinterbau-Oberstrebe Steuerrohr Sitzrohr Unterrohr Gabel / Federgabel Hinterbaudämpfer Hinterbau-Unterrohr...
  • Seite 5: Mountain Jack 20

    ÜBERSICHT MOUNTAIN JACK 20" Lenker mit Bedienelementen Kette Bremshebel Kettenschaltung Lenkervorbau Hinterrad Bremse vorn Bremse hinten Vorderrad Sattelstützenklemmung Ventil Sattelstütze Pedal Sattel Tretkurbel...
  • Seite 6: Mountain Jack 24

    ÜBERSICHT MOUNTAIN JACK 24" Lenker mit Bedienelementen Kette Bremshebel Kettenschaltung Lenkervorbau Hinterrad Bremse vorn Bremse hinten Vorderrad Sattelstützenklemmung Ventil Sattelstütze Pedal Sattel Tretkurbel...
  • Seite 7: Mountain Jack 26

    ÜBERSICHT MOUNTAIN JACK 26" Lenker mit Bedienelementen Kette Bremshebel Kettenschaltung Lenkervorbau Hinterrad Bremse vorn Bremse hinten Vorderrad Sattelstützenklemmung Ventil Sattelstütze Pedal Sattel Tretkurbel...
  • Seite 8: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS ÜBERSICHT Rahmen ..........................4 Mountain Jack 20" ......................5 Mountain Jack 24" ......................6 Mountain Jack 26" ......................7 INHALTSVERZEICHNIS ÜBER DIESE ANLEITUNG Anleitung lesen und aufbewahren ................12 Kennzeichnung und Bedeutung von Sicherheits- und Warnhinweisen ....13 Darstellung und Aufbau ....................13 Gefahrenabstufung ......................
  • Seite 9 INHALTSVERZEICHNIS PEDALTRIEB 15 Allgemeine Informationen ..................29 16 Kettenantrieb ......................29 16.1 Funktionsweise und Handhabung ................29 16.2 Verschleiß und Wartung ....................30 16.3 Reinigung und Pflege ....................30 BREMSEN 17 Allgemeine Informationen ..................31 18 Bremshebelzuordnung ..................... 31 19 Warnhinweise zur Verwendung der Bremsen ............32 20 Scheibenbremse .......................
  • Seite 10 INHALTSVERZEICHNIS SATTEL 28 Sattel einstellen ......................48 28.1 Sattelhöhe einstellen ....................49 28.2 Sattelposition einstellen....................50 LENKER 29 Lenker einstellen ...................... 51 FAHRWERK (FEDERUNG/DÄMPFUNG) 30 Allgemeine Informationen ..................52 30.1 Funktionsweise und Begriffe ..................53 31 Federgabel ........................ 54 31.1 Federspannung ......................
  • Seite 11 INHALTSVERZEICHNIS ENTSORGUNG WIE SIE DAS FAHRRAD HANDHABEN 42 Bedienschritte im Überblick ..................62 42.1 Vorbereitung ........................ 62 42.2 Fahrrad verwenden ...................... 63 42.3 Fahrrad reinigen und pflegen ..................63 42.4 Regelmäßige Kontrolle der Fahrrad-Komponenten ............. 64 43 Nach einem Sturz ..................... 65 44 Gepäck transportieren .....................
  • Seite 12: Über Diese Anleitung

    ÜBER DIESE ANLEITUNG ÜBER DIESE ANLEITUNG Anleitung lesen und aufbewahren Diese Gebrauchsanleitung - im Folgenden "Anleitung" genannt - gehört zu diesem Fahrrad. Wann immer in dieser Anleitung allgemein von "Fahrrad" die Rede ist, ist jedes der hier beschriebenen Fahrrad-Modelle gemeint. Alle Abbildungen in dieser Anleitung sind exemplarisch, daher können einzelne Details an Ihrem Fahrrad anders aussehen, als in dieser Anleitung abgebildet.
  • Seite 13: Kennzeichnung Und Bedeutung Von Sicherheits- Und Warnhinweisen

    ÜBER DIESE ANLEITUNG Kennzeichnung und Bedeutung von Sicherheits- und Warnhinweisen Sicherheits- und Warnhinweise beschreiben Gefährdungen, die bei der Handhabung des Fahrrads oder bei dessen Verwendung auftreten können und liefern Handlungsanwei- sungen zur Vermeidung der entsprechenden Gefährdung. Sicherheitshinweise stehen zusammengefasst im Abschnitt "SICHERHEIT". Warnhinweise stehen jeweils direkt bei dem Handlungsschritt bzw.
  • Seite 14: Gefahrenabstufung

    ÜBER DIESE ANLEITUNG 2.2 Gefahrenabstufung GEFAHR » Das Signalwort "Gefahr" kennzeichnet eine Gefährdung mit hohem Risiko grad: Bei Nichteinhaltung von Sicherheits- und Warnhinweisen dieser Kategorie sind Tod oder schwere Verletzungen die Folge. WARNUNG » Das Signalwort "Warnung" kennzeichnet eine Gefährdung mit mittlerem Risikograd: Bei Nichteinhaltung von Sicherheits- und Warnhinweisen dieser Kategorie können Tod oder schwere Verletzungen die Folge sein.
  • Seite 15: Sicherheit

    SICHERHEIT SICHERHEIT Bestimmungsgemäßer Gebrauch Hersteller oder Fachhändler übernehmen keine Haftung für Schäden, die durch nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch entstanden sind. Verwenden Sie das Fahrrad nur wie in dieser Anleitung beschrieben. Jeder andere Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß und kann zu Unfällen, schweren Verletzungen oder Schäden an dem Fahrrad und den Komponenten führen.
  • Seite 16: Kategorisierung (Gebrauchsklassifizierung)

    SICHERHEIT Kategorisierung (Gebrauchsklassifizierung) Die Kategorisierung entspricht der "DIN EN 17406 Gebrauchsklassifizierung von Fahrrädern". Typischer Bereich Kategorie Beschreibung betrifft Fahrräder und EPACs, ∅ Geschwindigkeit die auf üblichen, befestigten Oberflächen verwendet 15 km/h werden, auf denen die Reifen bei durchschnittlicher Geschwindigkeit Bodenkontakt halten sollen, bei 25 km/h gelegentlichen Drops.
  • Seite 17 SICHERHEIT Wenden Sie sich bei konkreten Rückfragen zu Ihrem Modell an den Kundenservice des Herstellers. Max. Drop-/ Bestimmungsgemäßer Fahrradtyp Empfohlene Sprunghöhe Einsatzzweck (Beispiele) Fahrfertigkeiten Pendeln und keine besonderen Cityräder und < 15 cm Freizeitfahrten unter Fahrfertigkeiten Urban Bikes moderater Anstrengung erforderlich Freizeitfahrten und keine besonderen...
  • Seite 18: Fehlanwendungen

    SICHERHEIT Fehlanwendungen Um das Fahrrad sicher zu verwenden, schließen Sie folgende Fehlanwendungen aus: • Verwendung des Fahrrads für Wettkämpfe, Sprünge, Stunts oder Tricks, wenn die Fahrradkategorie (Gebrauchsklassifizierung) diese Verwendung ausschließt; • unsachgemäße Reparaturen und Wartungen; • bauliche Veränderungen am Lieferzustand des Fahrrads, insbesondere das Tuning, und jede andere Manipulation am Fahrrad;...
  • Seite 19: Sicherheitshinweise

    SICHERHEIT Sicherheitshinweise 8.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Wenn Sie die nachfolgend aufgeführten Handlungsanweisungen nicht befolgen, die zur Reduzierung der generellen Unfall- und Verletzungsgefahr beitragen, setzen Sie sich und ggf. andere Personen einem erhöhten Risiko aus, schwerwiegende Verletzungen zu erleiden. »...
  • Seite 20 SICHERHEIT WARNUNG Fortsetzung » Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler, wenn Sie in der Anleitung beschriebene Arbeiten am Fahrrad (z. B. bestimmte Einstellungen vornehmen o. Ä.) nicht selbst durchführen können, Sie sich unsicher fühlen oder nicht über die richtigen Werkzeuge verfügen. »...
  • Seite 21: Sicherheitshinweise Zum Fahren Im Straßenverkehr

    SICHERHEIT 8.2 Sicherheitshinweise zum Fahren im Straßenverkehr WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Wenn Sie die nachfolgend aufgeführten Handlungsanweisungen nicht befolgen, die zur Reduzierung der generellen Unfall- und Verletzungsgefahr beitragen, setzen Sie sich und ggf. andere Personen einem erhöhten Risiko aus. » Bevor Sie Ihr Fahrrad im Straßenverkehr verwenden, stellen Sie sicher, dass es den landesspezifischen Vor schriften entspricht.
  • Seite 22: Maximal Zulässiges Gesamtgewicht

    SICHERHEIT Maximal zulässiges Gesamtgewicht WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Durch Überlastung des Fahrrads können sicherheitsrelevante Bauteile brechen oder versagen und zu Unfällen und Verletzungen führen. » Das maximal zulässige Gesamtgewicht des Fahrrads darf keinesfalls überschritten werden. HINWEIS Beschädigungsgefahr! Die Überlastung des Fahrrads kann zu Materialschäden führen. »...
  • Seite 23: Drehmomente

    SICHERHEIT 10 Drehmomente WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Nicht fachgerechtes Festdrehen von Schraubverbindungen kann zu Material- ermüdung und zum Bruch von Schraubverbindungen führen. » Verwenden Sie Ihr Fahrrad nicht, wenn Sie lose Schraubverbindungen feststellen. » Schraubverbindungen müssen fachgerecht mit einem Drehmomentschlüssel und mit korrekten Drehmomentwerten angezogen werden.
  • Seite 24: Wartung Und Verschleiß

    SICHERHEIT 11 Wartung und Verschleiß WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Fehlerhafte oder unzulässige Montage- und Wartungsarbeiten können das Fahrrad oder die Komponenten beschädigen. » Überschätzen Sie nicht Ihre technischen Fähigkeiten. Lassen Sie Montage- und Wartungsarbeiten, insbesondere den Austausch von Komponenten und Ersatzteilen, nur von einem autorisierten Fachhändler durchführen.
  • Seite 25: Austausch Von Komponenten

    SICHERHEIT 11.2 Austausch von Komponenten WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Das Austauschen von Komponenten oder falsch gewählte Ersatzteile können Fehlfunktionen des Fahrrads verursachen. » Lassen Sie Komponenten nur von Ihrem autorisierten Fachhändler austauschen. » Lassen Sie Komponenten oder Ersatzteile nur gegen Originalteile austauschen.
  • Seite 26: Vor Inbetriebnahme

    VOR INBETRIEBNAHME VOR INBETRIEBNAHME 12 Fahrrad kennenlernen Ihr Fachhändler hat das Fahrrad vollständig montiert, alle Einstellungen gemäß Ihrer Körpergröße und Gewicht vorgenommen und Ihnen die Bedienung und Funktion der Komponenten erklärt. Damit ist das Fahrrad fahrbereit. • Machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit dem Fahrrad vertraut. •...
  • Seite 27 VOR INBETRIEBNAHME Bremsen: • Kontrollieren Sie nacheinander, ob Vorder- und Hinterrad sicher blockieren, wenn Sie den jeweiligen Bremshebel ziehen. Gangschaltung: • Heben Sie den hinteren Fahrradteil an, damit das Hinterrad beweglich ist und setzen Sie das Hinterrad mithilfe der Pedale leicht in Bewegung. •...
  • Seite 28: Die Optimale Sitzposition Einstellen

    VOR INBETRIEBNAHME 14 Die optimale Sitzposition einstellen VORSICHT Verletzungsgefahr! Eine falsch eingestellte Sitzposition kann zu Muskelverspannungen und Gelenk- schmerzen führen. Wenn Sie aufgrund einer falsch eingestellten Sitzposition die Bedienelemente am Lenker nur eingeschränkt erreichen, erhöht sich die Gefahr von Unfällen. »...
  • Seite 29: Pedaltrieb

    PEDALTRIEB PEDALTRIEB 15 Allgemeine Informationen Der Begriff "Pedaltrieb" bezeichnet den Vorgang bzw. die zugehörige Baugruppe, mit der das Fahrrad grundsätzlich (manuell) angetrieben wird. Die beim Treten in die Pedale (Pedalieren) aufgewandte Kraft wird über die Kette (Ketten- antrieb) auf ein Laufrad übertragen. Dieses so angetriebene Laufrad wiederum setzt das Fahrrad als Ganzes in Bewegung.
  • Seite 30: Verschleiß Und Wartung

    PEDALTRIEB 16.2 Verschleiß und Wartung Kettenblatt Ritzel Abb. 3: Mögliche Verschleißerscheinung an Komponenten des Kettenantriebs Kettenblatt und Ritzel Wenn die Zähne an Kettenblatt und/oder Ritzel aufgrund von Materialabrieb verschlissen sind, wird die Kette weniger zuverlässig über das entsprechende Zahnrad geführt und kann leicht davon abspringen.
  • Seite 31: Bremsen

    BREMSEN BREMSEN 17 Allgemeine Informationen Das Fahrrad ist mit mindestens zwei Bremsen ausgestattet, die unabhängig voneinander auf das Vorderrad (Vorderradbremse) bzw. auf das Hinterrad (Hinterradbremse) wirken. Mithilfe der Bremsen können Sie das Fahrrad abbremsen bzw. stoppen. Dies geschieht grundsätzlich, indem eine Bremse das entsprechende Rad abbremst, wodurch das Fahrrad als Ganzes abgebremst wird.
  • Seite 32: Warnhinweise Zur Verwendung Der Bremsen

    BREMSEN 19 Warnhinweise zur Verwendung der Bremsen Die folgenden Warnhinweise gelten grundsätzlich für die Verwendung der Bremsen, unabhängig davon, mit welchem Bremsentyp bzw. welchen Bremsentypen das Fahrrad ausgestattet ist. WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Beim Fahren auf glatten, nassen, rutschigen oder verschmutzten Fahrbahnen haben die Reifen eine geringere Bodenhaftung.
  • Seite 33: Scheibenbremse

    BREMSEN WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Wenn das Fahrrad mit nicht geeigneten bzw. falschen Bremsbelägen ausgestattet ist, kann dadurch die Bremsleistung zu gering oder zu stark ausfallen oder die Bremse kann Ihre Funktion nahezu vollständig verlieren und komplett ausfallen. » Lassen Sie jegliche Bremskomponenten (z. B. im Reparaturfall) ausschließlich gegen Originalersatzteile austauschen.
  • Seite 34: Warnhinweise Zur Verwendung Von Scheibenbremsen

    BREMSEN 20.2 Warnhinweise zur Verwendung von Scheibenbremsen WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Wenn Komponenten der Scheibenbremse verschleißen, ohne dass Sie es bemerken, kann dies zum Funktionsverlust der Scheibenbremse führen. » Wenden Sie sich regelmäßig (jährlich, nach 500 Betriebsstunden oder nach 1.000 km) an Ihren Fachhändler, um Ihre Scheiben bremse(n) prüfen und ggf. verschlissene Komponenten austauschen zu lassen.
  • Seite 35: Scheibenbremse Bedienen

    BREMSEN HINWEIS Beschädigungsgefahr! Abhängig von der Nutzungsintensität können die Bremsbeläge der Scheiben- bremse mit der Zeit "verglasen", wodurch sich ggf. die Bremswirkung reduziert und störende Geräusche (Quietschen) auftreten können. Zur Verglasung kann es auch kommen, wenn Sie mit neuen Bremsbelägen eine Vollbremsung machen. Beim Ein- bzw.
  • Seite 36: Scheibenbremse Einbremsen

    BREMSEN 20.4 Scheibenbremse einbremsen Bremsen Sie eine neue Scheibenbremse bzw. eine mit neuen Brems belägen ausgestattete Scheibenbremse ein, bevor Sie Ihr Fahrrad regulär verwenden. • Achten Sie dabei darauf, - das Einbremsen der Scheibenbremse abseits des Straßen verkehrs durchzuführen, - ggf. zusätzlich vorhandene Herstellerangaben zum Einbremsen Ihrer Scheiben- bremse zu befolgen, - während des Bremsvorgangs aus Sicherheitsgründen immer auf dem Sattel sitzen zu bleiben und...
  • Seite 37: Scheibenbremse Prüfen

    BREMSEN 20.5 Scheibenbremse prüfen • Kontrollieren Sie, ob Bremshebel und Bremsenkomponenten sicher befestigt sind. - Ziehen Sie lockere Schraubverbindungen ggf. fest. - Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler, um die Bremse einstellen zu lassen, wenn Sie feststellen oder den Eindruck haben, dass sich Komponenten gelockert haben. •...
  • Seite 38: Einstellungen

    BREMSEN 20.6 Einstellungen WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Verlust der Bremsleistung durch nicht fachgerecht eingestellte Bremsanlage. » Lassen Sie Einstellungen an der Bremsanlage von Ihrem Fachhändler vornehmen. Die Einstellung der Bremsanlage erfordert Sachkenntnisse. Wenn Sie nicht über die nötigen Sachkenntnisse und das benötigte Werkzeug verfügen, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.
  • Seite 39: Gangschaltung

    GANGSCHALTUNG GANGSCHALTUNG 21 Allgemeine Informationen WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Durch Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr. » Machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit der Funktion der Gangschaltung vertraut. » Schalten Sie die verschiedenen Gänge durch, um sich mit deren Fahreigenschaften vertraut zu machen. »...
  • Seite 40: Bedienelemente

    GANGSCHALTUNG 22 Bedienelemente Hinterer Schalthebel Vorderer Schalthebel Abb. 6: Bedienelemente der Gangschaltung 23 Kettenschaltung Kette Kettenblatt (1-3) Ritzel Abb. 7: Komponenten der Kettenschaltung 23.1 Funktionsweise Modellabhängig hat ein Fahrrad mit Kettenschaltung 1–3 unterschiedlich große Ketten- blätter auf Höhe der Pedale und 7–12 unterschiedlich große Ritzel an der Hinterradnabe. Die verschiedenen Gänge ergeben sich aus den unterschiedlichen Kombinationen aus Kettenblatt und Ritzel, über welche die Kette verlaufen kann ("Übersetzung"...
  • Seite 41: Kettenschaltung Bedienen

    GANGSCHALTUNG 23.2 Kettenschaltung bedienen • Bedienelement für den Umwerfer: Der Umwerfer schiebt beim Schalten die Kette auf das gewünschte Kettenblatt. Für Strecken mit Anstieg empfiehlt sich ein kleines Kettenblatt, für ebene Strecken oder Strecken mit Gefälle empfiehlt sich ein größeres Kettenblatt. •...
  • Seite 42: Verschleiß Und Wartung

    GANGSCHALTUNG 23.4 Verschleiß und Wartung Bei regelmäßiger Wartung und Pflege weisen die Komponenten von Kettenschaltungen in der Regel geringe Verschleißerscheinungen auf. • Beachten Sie, dass die Kette schneller verschleißt, wenn der Winkel, in dem die Kette verläuft, zu steil ist (z. B. wenn die Kette über das kleinste Kettenblatt und den kleinsten Ritzel verläuft).
  • Seite 43: Räder

    RÄDER RÄDER 24 Allgemeine Informationen Nabe Speichen Felge Reifen Ventil Abb. 8: Räder Die Räder werden beim Fahren durch das Gewicht des Fahrers und Unebenheiten auf der Fahrbahn beansprucht. • Wenden Sie sich nach dem Einfahren an Ihren Fachändler, um die Räder prüfen und ggf.
  • Seite 44: Ventiltypen

    RÄDER 24.3 Ventiltypen Presta-Ventil (Sclaverand) Blitzventil (Dunlop) Autoventil (Schrader) Abb. 9: Ventiltypen Abhängig davon, über welchen Ventiltyp der Reifen bzw. der Schlauch verfügt, benötigen Sie den passenden Ventilstecker oder -adapter, um den Reifen mit Luft zu befüllen. • Informieren Sie sich ggf. bei Ihrem Fachändler, welchen Ventil stecker bzw. -adapter Sie für Ihren Reifen benötigen.
  • Seite 45: Reifendruck

    RÄDER 24.4 Reifendruck INFORMATION Der Reifendruck wirkt sich auf Rollwiderstand und Federung des Fahrrads aus. In der Regel finden Sie auf den Reifen zwei Werte als Vorgabe für den maximalen Reifendruck. Der geringere Wert gilt für: - leichte Fahrer, - Fahren auf unebenem Untergrund. Der höhere Wert gilt für: - schwerere Fahrer, - Fahren auf ebenem Untergrund.
  • Seite 46 RÄDER WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Wenn beschädigte Reifen während der Fahrt platzen, besteht erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko. » Kontrollieren Reifen regelmäßig Beschädigungen Verschleißerscheinungen. » Fahren Sie nicht mit dem Fahrrad, wenn die Reifen nicht intakt sind. WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Beim Fahren mit falschem Reifendruck (zu hoch oder zu niedrig) besteht erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko.
  • Seite 47: Reifen Aufpumpen

    RÄDER 26 Reifen aufpumpen 1. Nehmen Sie eine Luftpumpe mit passendem Ventilstecker/-adapter für Ihr Ventil zur Hand. 2. Nehmen Sie die Schutzkappe vom Ventil ab. 3. Kontrollieren Sie mit einem Druckprüfer oder einer Luftpumpe mit Druckanzeige den Reifendruck. 4. Pumpen Sie den Reifen auf oder lassen Sie Luft ab, um den korrekten Reifendruck zu erzielen.
  • Seite 48: Sattel

    SATTEL SATTEL Der Sattel sollte eine Sattelform haben, die der beabsichtigten Nutzung sowie den persönlichen Vorlieben und körperlichen Merkmalen des Fahrers gerecht wird. Wenn der Sattel optimal eingestellt ist, kann der Fahrer in einer bequemen Sitzposition alle Bedienelemente am Lenker gut erreichen und sich mit den Füßen am Boden abzustützen. 28 Sattel einstellen WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr!
  • Seite 49: Sattelhöhe Einstellen

    SATTEL 28.1 Sattelhöhe einstellen Klemmung mit Schnellspanner Schnellspanner Abb. 10: Sattelhöhe einstellen (Klemmung mit Schnellspanner) 1. Schwenken Sie den Schnellspannhebel nach außen. 2. Stellen Sie den Sattel auf die gewünschte Höhe ein. - Beachten Sie dabei die Mindesteinstecktiefe der Sattelstütze. 3.
  • Seite 50: Sattelposition Einstellen

    SATTEL Klemmung mit Klemmschraube Klemmung mit Klemmschraube Abb. 11: Sattelhöhe einstellen (Klemmung mit Klemmschraube) 1. Drehen Sie die Klemmschraube entgegen dem Uhrzeigersinn heraus, bis sich der Sattel im Sitzrohr bewegen lässt. 2. Stellen Sie die Sattelstütze auf die gewünschte Höhe ein. - Beachten Sie dabei die Mindesteinstecktiefe des Sattels.
  • Seite 51: Lenker

    LENKER LENKER 29 Lenker einstellen HINWEIS Beschädigungsgefahr! Bei einem Lenkervorbau mit Außenklemmung kann das Steuerkopflager beschädigt werden, wenn Sie die Einstellung der Lenkerrichtung unsachgemäß vornehmen. » Ziehen Sie die obere Schraube am Lenkervorbau mit Außenklemmung nur so fest an, dass das Steuerkopflager fixiert ist, Lager und Lenker dabei aber frei beweglich bleiben.
  • Seite 52: Fahrwerk (Federung/Dämpfung)

    FAHRWERK (FEDERUNG/DÄMPFUNG) FAHRWERK (FEDERUNG/DÄMPFUNG) 30 Allgemeine Informationen WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Eine unsachgemäß eingestellte Federung kann die Bodenhaftung Ihres Fahrrads beeinträchtigen (abhängig von der jeweiligen Fahrbahnbeschaffenheit), wodurch ggf. die Gefahr von Unfällen und Verletzungen steigt. Bei unsachgemäßer Hand- habung der unter Spannung stehenden Federungskomponenten können Sie sich verletzen.
  • Seite 53: Funktionsweise Und Begriffe

    FAHRWERK (FEDERUNG/DÄMPFUNG) Federgabel Federung Hinterbau Abb. 14: Komponenten Federung Ein individuell auf den Fahrer eingestelltes Fahrwerk erhöht den Fahrkomfort und die Fahrsicherheit auf unebenen Streckenverläufen. Modellabhängig verfügt das Fahrrad über: - eine Federgabel ˃ Kap. 31 auf Seite 54 - einen gefederten Hinterbau ˃...
  • Seite 54: Federgabel

    FAHRWERK (FEDERUNG/DÄMPFUNG) 31 Federgabel 31.1 Federspannung Abb. 15: Mechanische Federspannung (links) und Lock-Out-Funktion (rechts) an der Federgabel Federspannung einstellen Sie können die Federspannung in der Regel eigenständig einstellen, wenn Sie über das nötige Fachwissen verfügen. Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler, wenn Sie Probleme beim Einstellen der Federung haben oder unsicher sind.
  • Seite 55: Gefederter Hinterbau

    FAHRWERK (FEDERUNG/DÄMPFUNG) INFORMATION Mit der Lock-Out-Funktion können Sie die Federgabel komplett sperren, z. B. wenn Sie kräftig in die Pedale treten und Ihr Vorankommen bzw. der Fahrkomfort durch die Federung ggf. beeinträchtigt wird. ∙ Beachten Sie, dass die Federung auch mit aktivierter Lock-Out-Funktion bei Fahrbahnunebenheiten bis zu 15 mm einfedern kann.
  • Seite 56: Weitere Komponenten

    WEITERE KOMPONENTEN WEITERE KOMPONENTEN 35 Beleuchtung 35.1 Allgemeine Informationen Für die Teilnahme am Straßenverkehr in Deutschland, muss ein Fahrrad über folgende Beleuchtungskomponenten verfügen: - Scheinwerfer - Seitenstrahler bzw. Leuchtstreifen - Schlusslicht - weißer Rückstrahler vorn - Rückstrahler an den Pedalen - roter Rückstrahler hinten Scheinwerfer/Rückstrahler vorn Seitenstrahler...
  • Seite 57: Beleuchtung Ein- Und Ausschalten

    WEITERE KOMPONENTEN 35.3 Beleuchtung ein- und ausschalten WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Beim Fahren mit unzureichender oder ohne Beleuchtung werden Sie ggf. von anderen Verkehrsteilnehmer schlecht gesehen oder können Gefahren (z. B. Hindernisse) nicht erkennen. » Schalten Sie die Beleuchtung immer ein, wenn Sie bei schlechten Sichtverhältnissen (z.
  • Seite 58: Schnellspanner

    WEITERE KOMPONENTEN 36 Schnellspanner WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Unsachgemäß geschlossene oder unsachgemäß eingestellte Schnellspanner können sich während des Fahrens öffnen, sodass die entsprechenden Komponenten nicht mehr sicher fixiert sind. » Stellen Sie vor dem Losfahren sicher, dass alle Schnellspanner mit ausreichend Vorspannung geschlossen sind und am Bauteil bzw.
  • Seite 59: Glocke

    WEITERE KOMPONENTEN • Passen Sie die Einstellung des Schnellspanners an, wenn Sie bemerken, dass der Schnellspanner die Komponente nicht sicher fixiert oder wenn sich der Schnell- spanner zu leichtgängig schließen lässt. • Lassen Sie verschlissene oder beschädigte Schnellspanner von Ihrem Fachhändler durch geeignete Original-Ersatzteile ersetzen.
  • Seite 60: Aufbewahrung Und Transport

    AUFBEWAHRUNG UND TRANSPORT AUFBEWAHRUNG UND TRANSPORT 40 Aufbewahrung des Fahrrads 1. Reinigen Sie das Fahrrad, bevor Sie es längere Zeit abstellen ˃ Kap. 42.3 "Fahrrad reinigen und pflegen" auf Seite 2. Schalten Sie vorne auf das kleine Kettenblatt und hinten auf das kleinste Ritzel, um die Seilzüge soweit wie möglich zu entlasten.
  • Seite 61: Entsorgung

    ENTSORGUNG ENTSORGUNG Entsorgen Sie die Verpackung sortenrein. • Geben Sie Pappe und Karton zum Altpapier, Folien in die Wertstoffsammlung. Entsorgen Sie Schmier-, Reinigungs- und Pflegemittel umweltgerecht. Diese Mittel gehören nicht in den Hausmüll, in die Kanalisation oder in die Natur. •...
  • Seite 62: Wie Sie Das Fahrrad Handhaben

    WIE SIE DAS FAHRRAD HANDHABEN WIE SIE DAS FAHRRAD HANDHABEN 42 Bedienschritte im Überblick INFORMATION In diesem Abschnitt sind die erforderlichen Bedienschritte für die Verwendung des Fahrrads zusammengefasst und in Kürze beschrieben. Detaillierte Beschreibungen zu den einzelnen Funktionen und Vorgängen inklusive aller relevanter Details und Warnhinweise finden Sie in den jeweiligen separaten Abschnitten zu den entsprechenden Komponenten.
  • Seite 63: Fahrrad Verwenden

    WIE SIE DAS FAHRRAD HANDHABEN 42.2 Fahrrad verwenden Bremsen ˃ Kap. 20.3 "Scheibenbremse bedienen" auf Seite 35 • Ziehen Sie den Bremshebel zum Lenkergriff hin, um das entsprechende Laufrad abzubremsen. - Ziehen Sie den Bremshebel stärker oder maximal, wird die Bremskraft erhöht bzw. maximiert ("Vollbremsung").
  • Seite 64: Regelmäßige Kontrolle Der Fahrrad-Komponenten

    WIE SIE DAS FAHRRAD HANDHABEN 42.4 Regelmäßige Kontrolle der Fahrrad-Komponenten Kontrollieren Sie halbjährlich Zustand und Funktion der am Fahrrad verbauten Komponenten: Pedaltrieb / Komponenten ˃ Kap. 16.2 "Verschleiß und Wartung" auf Seite 30 Vorderrad- und Hinterradbremse ˃ Kap. 20.7 "Verschleiß und Wartung" auf Seite 38 Komponenten der Gangschaltung ˃...
  • Seite 65: Nach Einem Sturz

    WIE SIE DAS FAHRRAD HANDHABEN 43 Nach einem Sturz WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr! Beschädigte Fahrrad-Komponenten können unvermittelt brechen oder ander- weitig versagen. » Verwenden Sie das Fahrrad nicht, wenn es beschädigt ist oder wenn Sie Schäden vermuten. » Lassen Sie nach Stürzen oder Unfällen das Fahrrad von Ihrem Fachhändler prüfen.
  • Seite 66: Fahrzeugpass

    Rahmennummer: Modell Fahrzeugkategorie Max. zulässiges Gesamtgewicht ˃ Kap. 5 auf Seite 16 ˃ Kap. 9 auf Seite 22 60 kg Mountain Jack 20" 75 kg Mountain Jack 24" 85 kg Mountain Jack 26" Laufräder Felgengröße 20“   24“  ...
  • Seite 67: Übergabeprotokoll

    ÜBERGABEPROTOKOLL ÜBERGABEPROTOKOLL Fachhändler Die Übergabe des im Fahrzeugpass angeführten Fahrrads an den Kunden erfolgte nach: • der Endmontage des Fahrrads, • der Prüfung aller Schraubverbindungen, • der Funktionskontrolle aller Komponenten, • dem Entfernen von überschüssigem Fett und Öl, • einer Probefahrt, •...

Diese Anleitung auch für:

Mountain jack 24Mountain jack 26

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