Die Pattern werden entweder direkt per Taster, per MIDI ProgramChange oder per CV ausgewählt. Mit Hilfe des Curves Editors (PC oder MAC version) lassen sich die Pattern editieren und in das Modul laden. Der Sequencer ist ein Midi-Sequencer in Tick-Auflösung mit Einstellungen für Gatetime, Velocity, Laststep der Spur und Shuffle.
2. Hardware / Anschluss 2.1 Anschluss an das Modularsystem (Doepfer Buss) Das Modul wird mit angeschlossenem Flachbandkabel für den Doepfer Buss ausgeliefert. Die rote Ader markiert -12Volt. Es sollte unbedingt auf die richtige Polung beim Anschluß geachtet werden. Falls das Modul ver- sehentlich falsch gepolt wurde, verhindern Schutzdioden das sofortige Zerstören des Moduls (es kann aber nicht ausgeschlossen werden, daß...
2.3 MIDI Verbindungen Das Modul hat eine MIDI INPUT Buchse (3,5mm Miniklinke im TRS-B Standard) für die Steuerung von Parametern, Laden/Editieren von Sequenzen oder Firmware Updates per Sysex. Verbinden Sie den MIDI-Input mit dem MIDI-Ausgang ihres Keyboardes/Controllers oder Computers. Für den MIDI Anschluss wird ein entsprechender handelsüblicher Adapter (MIDI-DIN auf Mini TRS-B) oder ein 3,5mm Stereo Klinkenkabel verwendet.
2.4 AUDIO Signalfluss Das Modul hat zwei Audio Eingänge, welche abwechselnd auf die Filterkanäle geroutet sind. Eingang ODD ist auf die ungradzahligen Kanäle und Eingang EVEN auf die geradzahligen Kanäle geroutet. Wird nur in die Eingangsbuchse ODD/ALL ein Kabel gesteckt, wird das Eingangssignal auf alle Filterkanäle geroutet (ALL=Mono Eingang).
Jedes Filterband besitzt einen Schieberegler für die Ausgangslautstärke. Damit kannst du diese Frequenzen im Gesamtsound absenken oder ganz rausnehmen. Bis hierhin ähnelt die Filterbank einem graphischen Equalizer. Doch die Filter im CURVES verfügen über weitere Eigenschaften, die sie deutlich von einem Equalizer unterscheiden. Zum einen sind es die reso- nanten Filter, die den Bereich um die jeweiligen Mittenfrequenzen besonders verstärken.
3.2 Filterkanal Struktur Die Filterbank des Moduls verfügt über 12 Filterbänder. Jedes dieser Filterbänder besteht prinzipiell aus einem Festfrequenzfilter (24dB Bandpass oder Hochpass), einem nachgeschaltetem VCA zur Lautstärkeregelung per CV, sowie einem Slider zum manuellen Abschwächen des Audio Signals. Die VCAs können auf unterschiedliche Weise gesteuert werden: - direkt per Kanal-CV-Eingang - Filtersimulationen durch manuelle Regler/CV - interner Modulationssequenzer...
3.3 Steuerung der Filterbank Im CURVES gibt es zwei unterschiedliche Wege (MODE), die Filterbank zu modulieren: 1. Durch einen internen Modulations-Sequenzer (eine Spur für jedes Filterband) mit Reglern für Hüllkurve, Variationen (Zufall) und Fill-Mix (additives Aufregeln aller Filterbänder) 2. Manuell mit Hilfe einer Filtertype Simulation und mit Reglern für Cutoff, Filtertype und Glättung der Filterbänder.
Im Speicher befinden sich bis zu 99 Pattern (Sequences) mit einer maximalen Länge von 4 Takten. Es können eigene Pattern mit dem CURVES Editor erstellt und in das Modul per MIDI übertragen werden. Mehr Informationen dazu in der Hilfe-Datei des Editors (siehe Bereich Download auf der Flame website).
Mit den drei Reglern oben links lässt sich die gespielte Sequenz beim Abspielen beeinflussen: REGLER ENVELOPE Dies ist eine der interessantesten Funktionen des CURVES. Beim Abspielen der Sequenz können mit dem Regler die unterschiedlichen Formen der Hüllkurve “morphend” durchfahren werden.
REGLER VARIATION Mit dem mittleren Regler “VARIATION” kann die Intensität zufälliger Änderungen von Lautstärke und Hüllkurven Zeiten geregelt werden. Damit wird eine laufende Sequenz variiert, und es ergeben sich lebendigere Abspielmuster, bzw Variationen der Sequenz. In Stellung NULL des Reglers wird das Pattern unverändert abgespielt.
3.5 MODE MANUELL Wenn der Modulations-Sequenzer deaktiviert ist, kann die Filterbank Filtersimulationen erzeu- gen. Die einzelnen Filterbänder werden dann so gesteuert, daß klassische Filterverläufe erzeugt werden. Diese werden mit den Reglern Envelope,Variation und Fill gesteuert. MANUALLY MODE aktivieren: Stelle mit dem Taster “<” die Sequence auf “oF” (evtl.
CUTOFF Der Regler FILL wird für die Änderung der Filter Cutoff Frequenz verwendet. Beim Drehen des Reglers zeigen die LEDs den aktiven Bereich des Filters an. So ist auch die Filtercharakteristik optisch zu erkennen. Nur die Filterbänder mit leuchtender LED sind hörbar. Pot FILL = CUTOFF Beispiel: Lowpass BEISPIEL FÜR FILTERMODULATION...
Verbinden Sie einen Computer mit MIDI Interface und Sequenzer Software, oder ein MIDI Gerät (zum Beispiel Drumcomputer) welches MIDI Clock/Start/Stop senden kann. Der CURVES Sequenzer kann nur als Slave mit MIDI Clock laufen. MTC (MIDI Time Code) oder Positionsdaten (wie Song Position Pointer) werden nicht erkannt.
ENV_BAND9 ENV_BAND10 ENV_BAND11 ENV_BAND12 4.6 Sequenzen laden per Sysex Es können Sequenz Pattern per SYSEX in das Modul geladen werden. Der CURVES Editor kann dafür verwendet werden. Mit dem Editor können auch die Notennummern und der MIDI Empfangs-Kanal geändert werden.
5. FIRMWARE UPDATE Sie können die Firmware einfach mit einem MIDI-Sysex-Dump aktualisieren. Verwenden Sie dazu einen MIDI-Sysex-Dump-Loader, zum Beispiel die Freeware Programme MIDI-OX oder Electron C6 (Win oder Mac). 1. Laden Sie die Sysex-Datei der Firmware auf Ihren Computer. 2. Verbinden Sie die MIDI-Schnittstelle des Computers mit dem MIDI-Eingang des Moduls. Dazu müssen Sie den mitgelieferten MIDI-Adapter als Zubehör verwenden.
Der Gewährleistungszeitraum richtet sich nach den gesetztlichen Vorgaben der einzelnen Länder, in denen das Gerät vertrieben wird. Setzen Sie sich gegebenenfalls mit Ihrem Fachhändler/Distributor in Verbindung oder senden Sie eine email an: service@flame-instruments.de 6.3 Herstellungsrichtlinien Konformität: CE, RoHS, UL 6.4 Entsorgung Das Gerät wurde RoHS-konform hergestellt (Richtlinien der EU) und ist damit frei von...