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Produkthandbuch (v3.0)
BSM-WS36A-H01-1311-0000
BSM-WS36A-Z01-1311-0000
220414_Produkthandbuch_BSM_DE_v3-0.docx
Gebr. Bauer GbR
Breitenbergstr. 2
87719 Mindelheim
Deutschland
Tel. +49 (0)8261 - 7656 – 0
Fax. +49 (0)8261 - 7656 - 56
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14.04.22

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Bauer BSM-WS36A-Z01-1311-0000

  • Seite 1 Produkthandbuch (v3.0) BSM-WS36A-H01-1311-0000 BSM-WS36A-Z01-1311-0000 Gebr. Bauer GbR Breitenbergstr. 2 87719 Mindelheim Deutschland Tel. +49 (0)8261 - 7656 – 0 Fax. +49 (0)8261 - 7656 - 56 info@bzr-bauer.de www.bzr-bauer.de 220414_Produkthandbuch_BSM_DE_v3-0.docx 14.04.22...
  • Seite 2 Inhalt Eigenschaften und Nutzung ........................4 1.1. Bestimmungsgemäße Verwendung ....................4 1.2. Allgemeine Beschreibung ........................4 1.3. Herstellung ............................4 1.4. Hauptmerkmale ........................... 4 1.5. Normen und Vorschriften ........................5 Sicherheit..............................6 2.1. Allgemeine Sicherheitshinweise ......................6 2.2. Wartung und Garantie ........................6 Montage und Installation ..........................
  • Seite 3 9.4. Datensicherung ..........................20 9.5. Blockschaltbild ..........................20 10. Schnittstellen ............................21 10.1. Modbus RTU über RS485 ........................ 21 10.2. Digitale Schnittstelle.......................... 22 10.3. S0 Impulsausgänge .......................... 22 10.4. Impuls LED ............................23 10.5. Engineering-Tool..........................23 10.6. Optische Schnittstelle ........................23 10.7.
  • Seite 4: Eigenschaften Und Nutzung

    Einbau in eichrechtskonforme Ladestationen für die E-Mobilität. Der Zähler kann signierte Messwerte über eine Modbusschnittstelle bereitstellen und führt selbstständig eine geprüfte Schalt-Mess-Koordination durch, wodurch die Energiemenge pro Bezugsvorgang immer exakt ermittelt wird. 1.3. Herstellung Fertigungsstätte: Gebr. Bauer GbR In Kooperation mit Breitenbergstraße 2 87719 Mindelheim chargeIT mobility GmbH Steigweg 24 Qualitätsmanagementsystem...
  • Seite 5: Normen Und Vorschriften

    1.5. Normen und Vorschriften EN 50470-1:2006 Wechselstrom-Elektrizitätszähler, Allgemeine Anforderungen EN 50470-3:2006 Wechselstrom-Elektrizitätszähler, Besondere Anforderungen- Elektronische Wirkverbrauchszähler der Genauigkeitsklassen A,B, und C EN 62053-21:2003 Wechselstrom-Elektrizitätszähler, Besondere Anforderungen- Elektronische Wirkverbrauchszähler der Genauigkeitsklassen 1 und 2 EN 62052-11:2003 Wechselstrom-Elektrizitätszähler- Allgemeine Anforderungen, und Prüfungen und Prüfbedingungen – Teil 11: Messeinrichtungen. PTB-A 20.1:2003 PTB-Anforderungen an elektronische und softwaregesteuerte PTB-A 50.7:2002...
  • Seite 6: Sicherheit

    2. Sicherheit 2.1. Allgemeine Sicherheitshinweise Die Installation der Zähler darf nur von fachkundigem und dafür geschultem Personal vorgenommen werden. Der Zähler ist ausschließlich im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung einzusetzen. Der Zähler darf nicht außerhalb der spezifizierten technischen Daten betrieben werden. Das Berühren unter Spannung stehender Teile ist lebensgefährlich! Alle Leitungen zum Zähler müssen während der Montage- und Installationsarbeiten spannungsfrei sein.
  • Seite 7: Abmessungen

    Symbole Zustand Funktion L1; L2; L3 angezeigt Drehfeld rechts L1; L2; L3 blinken Drehfeld links L1; L2 blinken L3 fehlt bzw. Anlaufschwelle nicht überschritten ; L3 blinken L2 fehlt bzw. Anlaufschwelle nicht überschritten ; L2 ; L3 blinken L1 fehlt bzw. Anlaufschwelle nicht überschritten 3.3.
  • Seite 8 3.4. Schaltbilder BSM-WS36A-H01……… BSM-WS36A-Z01……. Klemmen Bezeichnung elekt. Daten 1; 2 Opto-MOSFET 212EH 24V ; 0,55A „high“ (6-30VDC) „low“ (0-1VDC) Digital Out Enable (input) „high“ (6-30VDC) „low“ (0-1VDC) Digital IN A , B 5; 6 RS485 Schnittstelle SO A + Impulsausgang Opto-MOSFET max 24V;...
  • Seite 9: Gerätebeschreibung

    4. Gerätebeschreibung 4.1. LCD Anzeige Der BSM-WS36A-H01-1311-0000 besitzt ein beleuchtetes LCD Grafik-Display mit 128 x 64 Pixel. Diese Anzeige ermöglicht die Darstellung der verschiedenen Messwerte und die dazugehörigen Einheiten und Register im Klartext. Die Texte können in Deutsch oder Englisch dargestellt werden. Durch Betätigen der Bedientaste 1 schaltet das Display auf die nächste Anzeigeseite um.
  • Seite 10: Bedienelemente

    4.3. Bedienelemente Bezeichnung Beschreibung Taste 1 rollieren Display, Parameteränderung Optische Schnittstelle Datenausgabe für Kundenzwecke (Info Schnittstelle) Prüf - LED Gibt Leistungsproportionale Impulse für Prüfzweck aus 10000Imp./kWh Taste 3 zum Setzen der Busadresse (siehe 4.6) LED-ADR (Änderungsmodus Busadresse) Digital Output enable Digital Output Taste 2 Änderungsmodus Parameter (siehe 4.5)
  • Seite 11 4.4. Typenschilder Bezeichnung Metrologie-Kennzeichnung, EU-Baumusterprüfbescheinigung Metrologie-Kennzeichnung, nationale Baumusterprüfbescheinigung Nennspannung Strombereich Temperaturbereich -25°C bis 70°C Data Matrix Code Seriennummer Baujahr Frequenz Netz und Anschlussart 1-phasiger Betrieb auf L3 Schutzklasse II Prüf-LED, Konstante Typenbezeichnung und Typenschlüssel Hinweis Bedienungsanleitung beachten Rücklaufsperre, Netz und Anschlussart 3-phasiger Betrieb Genauigkeitsklasse Data Matrix Code –...
  • Seite 12: Spracheinstellung

    4.5. Spracheinstellung Die im Display angezeigten Texte können auf Deutsch oder Englisch dargestellt werden.  Taste 1 drücken bis die Checksumme im Display angezeigt wird.  Taste 2 für min. 4 Sekunden drücken. Im Display wird blinkend die aktuelle Sprache angezeigt. ...
  • Seite 13: Display-Anzeige

    5. Display-Anzeige Die Anzeigetexte im Display rollieren zyklisch durch. Alle 8 Sekunden erscheint die nächste Anzeige. Durch Tastendruck (Taste 1) lässt sich ebenfalls die nächste Anzeige aufrufen. Während des Ladebetriebs wird das Display beleuchtet und das Rollieren der Anzeige fortgesetzt. Der Gesamt-Wirkenergiebezug wird in den OCMF-Daten mit OBIS-Code 1-0:1.8.0*255 gekennzeichnet.
  • Seite 14 6. Identifikation Firmware 6.1. Signaturmodul Zur Identifikation der Firmware wird deren Prüfsumme und Versionsbezeichnung im Display dargestellt. Abwechselnd erscheinen im Anzeigefeld der Zähleradresse die Werte für Modbus-Parameter, Firmware- Version, Firmware-Hash Teil1 und Firmware-Hash Teil 2. Der Wechsel der Anzeige erfolgt im Rhythmus von ca. 48 Sekunden. Firmware-Version und Firmware-Hash werden in verkürzter Form dargestellt.
  • Seite 15: Am Display Abzulesen (Darstellung Hier Beispielhaft)

    Zulässige Werte zu finden unter: https://github.com/chargeITmobility/bsm-python Adresse Register Name 40506 Firmware-Hash uint16 In der Modellinstanz „Hash Firmware Kommunikationsmodul“ ist der Hash auslesbar. Zulässige Werte zu finden unter: https://github.com/chargeITmobility/bsm-python 6.2. Zähler 6.2.1. Am Display abzulesen (Darstellung hier Beispielhaft) Die Versionsnummer sowie die Checksumme der Software werden im Display dargestellt und können über die beiden Schnittstellen ausgelesen werden.
  • Seite 16: Zusatz Display

    7. Zusatz Display 7.1. Allgemeine Beschreibung Das Zusatzdisplay BSM-ZD dient der Fernanzeige aller für den Benutzer relevanten Messwerte. Die Kombination aus Zähler BSM-WS36… und Zusatzdisplay BSM-ZD ermöglicht einen platzsparenden Aufbau von Ladesäulen und Wallboxen. Das in einem sehr flachen Gehäuse untergebrachte Zusatzdisplay BSM-ZD kann sehr raumsparend hinter einem Sichtfenster montiert werden.
  • Seite 17: Beschreibung Der Dargestellten Werte

    7.4. Beschreibung der dargestellten Werte Lademenge Public-Key Leistung Uhrzeit Datum Public Key Data Matrix Code enthält den Public-Key Lademenge wird zu Beginn eines Ladevorgangs auf „Null“ gestellt und zeigt die Lademenge in kWh an. (Tankuhr) Leistung zeigt den momentanen Wert der Ladeleistung in kW. 220414_Produkthandbuch_BSM_DE_v3-0.docx Seite 17 von 99 14.04.22...
  • Seite 18: Technische Daten

    7.5. Technische Daten Technical Data Modell Typ – Bezeichnung BSM-ZD Softwareversion V-220310 Hardwareversion V-220300 Supply Current 20,5mA Supply Voltage 6 - 12VDC Operating Temperature -25 +70°C Storage Temperature -30 +80°C External Dimensions 62,5x63,2x11,5mm Verbindungsleitung Display – Zähler Länge max. 3 Meter Umgebungsbedingungen/Feuchte 90% bei 40°C nicht kondensierend Mechanische Umgebungsbedingungen...
  • Seite 19 8. Formbezeichnungssystem 220414_Produkthandbuch_BSM_DE_v3-0.docx Seite 19 von 99 14.04.22...
  • Seite 20: Messwerk Beschreibung

    9. Messwerk Beschreibung Die Strom- und Spannungsverläufe werden durch Analog-Digital-Wandler in kurzen Intervallen abgetastet und digitalisiert. Ein Mikrokontroller errechnet daraus die Messwerte. 9.1. Strommessung Die Strommessung erfolgt mittels Präzisions-Stromwandler. Die Ausgangssignale werden den Eingängen des A/D Wandlers zugeführt. 2048 mal pro Sekunde werden die stromproportionalen Momentanwerte digitalisiert und vom Mikrokontroller verarbeitet.
  • Seite 21: Modbus Rtu Über Rs485

    10. Schnittstellen Die folgende Abbildung zeigt die Anschlüsse am Zähler, welche in den nachfolgenden Teilkapiteln erläutert werden. 10.1. Modbus RTU über RS485 Der Modbus RTU läuft über eine RS-485 Schnittstelle mit den beiden Datenleitungen A/B (5; 6) bei einer möglichen Übertragungsrate von 2.400 bis 115.200 Baud, ab Werk sind 19.200 Baud voreingestellt. Der Zähler stellt Daten über die Modbus-Schnittstelle über Holding-Register bereit - je nach Eintrag über ein oder mehrere zusammenhängende Register.
  • Seite 22: Digitale Schnittstelle

    10.2. Digitale Schnittstelle Über die digitale Schnittstelle, bestehend aus digitalem Input (DI), digitalem Output (DO) und Masse (GND), wird die Schalt-Mess-Koordination umgesetzt [1; 2; 3; 4]. Falls die digitale Schnittstelle hierfür verwendet wird, werden die Hilfskontakte eines externen Schützes daran angeschlossen. Die nähere Funktionsweise der Schaltmesskoordination wird in Kapitel 11.2 erläutert.
  • Seite 23: Optische Schnittstelle

    10.4. Impuls LED Die Impuls LED ist geeignet zu Prüfzwecken. Impulskonstante = 10000 imp./kWh Impulsdauer = 2ms Blinkt proportional zur Energiemenge, wenn die Anlaufschwelle überschritten ist. Ist die Energiemenge unterhalb der Anlaufschwelle, leuchtet die LED nicht. 10.5. Engineering-Tool Ein umfassendes Beispiel zur Kommunikation mit dem BSM-WS36A-H01-1311-0000 bietet das Modbus-Tool. Dieses in Python 3 geschriebene Befehlszeilenprogramm zeigt alle wichtigen Aspekte der Kommunikation mit dem Gerät und lässt sie live erleben: ...
  • Seite 24 10.7. Zugriffsrechte Parameter opt. Schnittstelle Parameter änderbar durch: M = Messstellenbetreiber H = Hersteller (Änderung nur bei geöffnetem Gehäuse möglich) B = Benutzer U = unidirektionale Ausgabe möglich (Änderung nur bei geöffnetem Gehäuse möglich) Unidirekt. Lesen Schreiben Parameter lesbar Ausgabe Kennziffer erlaubt erlaubt...
  • Seite 25: Parametereinstellung Über Tasten

    Anzahl Spannungsausfälle 1-0:C.7.0 S0 Impulswertigkeit 1-0:0.3.2 S0 Impulsdauer 1-0:0.3.3 Datum Uhrzeit 1-0:1.0.0 Rückstellung R.-Zählwerk Rückstellbares Zählwerk 1-0:1.8.0*198 10.8. Parametereinstellung über Tasten Beschreibung und Position der Tasten siehe Kapitel 4.3. M = Messstellenbetreiber (Benutzersicherung muss geöffnet sein, Klemmenabdeckung) B = Benutzer Berecht- Funktionen Taste...
  • Seite 26: Funktionen Zur Eichrechtskonformität In Der E-Mobilität

    11. Funktionen zur Eichrechtskonformität in der E-Mobilität In einer Baumusterprüfbescheinigung nach Modul B wird eine Ladestation auf Konformität zum Eichrecht (nach MessEG/MessEV) bewertet. Dieses Zertifizierungsverfahren wird von den Konformitätsbewertungsstellen durchgeführt. Der Zähler ist auf die Anwendung in eichrechtskonformen Ladestationen optimiert. Dabei kann dieser bei richtigem Einsatz eine vollständige Messkapsel darstellen. In den folgenden Teilkapiteln werden diese spezifischen Funktionen erklärt.
  • Seite 27: Validierung

    In „Anhang C: Schnappschüsse erstellen“ ist ein kompletter Ablauf einer Schnappschussanfrage beispielhaft geschildert. 11.1.2. Schlüsselpaar Die Signierung basiert auf einem asymmetrischen Schlüsselpaar: Private Key und Public Key. Zur Signaturerstellung wird der Private Key verwendet, welcher geheim ist. Um die Signatur zu bestätigen, wird der Public Key benötigt, welcher auf dem Gehäuse abgedruckt ist und über die Modbus-Schnittstelle elektronisch ausgelesen werden kann.
  • Seite 28 11.2. Schalt-Mess-Koordination Die Schalt-Mess-Koordination ist die synchronisierte Ansteuerung eines Schaltausgangs, der Auswertung eines Rückmeldeeingangs zum Feststellen des Zustandes und die Messwerterhebung. Sie kann sicherstellen, dass der Energiebezug eines über einen Schütz angeschlossenen Verbrauchers exakt erfasst wird, indem Anfangs- und Endmessung im ausgeschalteten Zustand erfolgen. Dies ist besonders für Abrechnungszwecke sinnvoll.
  • Seite 29  Rückmeldung vom Schütz an DI zur Abschaltung wird geprüft  Messwerte erheben  Schnappschuss signieren und bereitstellen Für das Aus- und Einschalten des DOs zum Schütz wird die zugehörige Rückmeldung eines NC- Rückmeldekontakts an DI ausgewertet. Nur wenn diese in erwarteter Form und Zeit erfolgt, gilt der Schaltvorgang als erfolgreich.
  • Seite 30 erhoben (Zählerstand und weitere). 6. Über die Firmware des Zählers wird anschließend die Schaltvorgabe für DO aktiviert. Der Schaltkontakt DO ist durch den geschlossenen Schaltkreis nun auf GND und damit aktiv. Der Schnappschuss wird signiert und für gültig erklärt. (Schütz muss nicht geschalten sein über DOE) 7.
  • Seite 31 SMK Ausschalten über Modbus DO offener Kontakt (Relais) SMK Einschalten über Modbus DO auf GND (Relais) 9,7 s SMK Ausschalten über Modbus Bereitstellung signierter Daten SMK Einschalten über Modbus Bereitstellung signierter Daten 10 s* * Von ausgeschaltet bis eingeschaltet Die IEC 61851-1 schreibt die folgenden Zeiten vor: ...
  • Seite 32: Format Für Transparenzsoftware

    11.3. Format für Transparenzsoftware Signierte Messwerte eines Ladevorgangs müssen von Nutzern in einer Transparenzsoftware validiert werden können, wodurch eine Rechnungskontrolle ermöglicht wird. Dieser Zähler ist für die Anwendung mit der Transparenzsoftware Chargy (von chargeIT) und der S.A.F.E.-Transparenzsoftware vorbereitet. Format der Signierten Daten Der Zähler signiert stets einzelne Momentanwerte als Schnappschüsse und stellt diese in Form von signierten Daten in den Registern bereit.
  • Seite 33 Abruf über: Register OCMF Schnappschuss Schalt-Mess-Koordination Start: 42292 – 42791 Register OCMF Schnappschuss Schalt-Mess-Koordination Ende: 42792 – 43291 Register OCMF Schnappschuss Start: 43292 – 43791 Register OCMF Schnappschuss Ende: 43792 – 44291 Bei der Ausgabe der signierten Daten für die S.A.F.E. Transparenzsoftware werden diese bereits im fertigen Einzelformat (OCMF) zur Verfügung gestellt.
  • Seite 34 In Kooperation mit chargeIT mobility bieten wir unseren Support zur Implementation des Formates für Chargy an. Kommen Sie bei Fragen gerne auf uns zu. S.A.F.E. Die Transparenzsoftware von S.A.F.E. wurde von Mitgliedern des Vereins entwickelt und steht allen Vereinsmitgliedern als open source zur Verfügung. Um diese Transparenzsoftware in einer Baumusterprüfung verwenden zu können, ist eine kostenpflichtige Mitgliedschaft erforderlich.
  • Seite 35 Für die Pflege, Weiterentwicklung und den Support der S.A.F.E-Transparenzsoftware ist der S.A.F.E-Verein verantwortlich. 220414_Produkthandbuch_BSM_DE_v3-0.docx Seite 35 von 99 14.04.22...
  • Seite 36 12. Messrichtigkeitshinweise Auflagen für den Verwender im Sinne des § 23 der Mess- und Eichverordnung Die Mess- und Eichverordnung [MessEV] verpflichtet diejenigen, die im Sinne des Eichrechtes Verwender eines Messgerätes sind, so zu messen und Messgeräte so zu handhaben, dass die Richtigkeit der Messung gewährleistet ist.
  • Seite 37: Eichtechnische Prüfung

    13. Eichtechnische Prüfung Es gelten die PTB-Prüfregeln Band 6 für Elektrizitätszähler und Zusatzeinrichtungen, sowie die Zulassungsdokumente. Ausgabeeinrichtung und Funktionskontrolle Als Prüfausgang dient die Prüf-LED. Die Prüf-LED pulsiert proportional zur anliegenden Last. Ohne Last leuchtet die LED nicht. Mindestmesszeit zur Erreichung der Wiederholpräzision beträgt 10 Sekunden. 14.
  • Seite 38 15. Technische Daten Energiezählwerke Anzahl 4-Leiter-Zähler 3x230/400V Spannung 250mA Strom Imin Iref direkt Imax 50Hz Frequenz Kl. B, A Klassengenauigkeit Wirkenergie Wirkenergie Messart 10000 Imp/kWh 2 ms Impulswertigkeit Prüf-LED Impulswertigkeit S0-Ausgang 100 Imp/kWh Optisch SML nach EN 60065-31 Datenschnittstelle RS485 / Modbus RTU -25°C bis +70°C Betriebstemperaturbereich Temperaturbereich...
  • Seite 39: Fehlermeldungen

    16. Fehlermeldungen Tritt ein interner Fehler auf, wird eine Fehlermeldung gesetzt. Diese wird auf der LCD Anzeige angezeigt und kann auch über die seriellen Schnittstellen ausgelesen werden. Kein Fehler gesetzt, Zähler i.O. Fehlermeldungen F.F(00000000) F.F(xxxxxxx0) Zähler geeicht (kalibriert). F.F(xxxxxxx1) Zähler nicht geeicht (kalibriert). F.F(xxxxxxx8) Eichfreigabe, der Zähler ist geeicht, kann aber nachgeeicht werden.
  • Seite 40: Zugriffssicherung

    17. Zugriffssicherung Das Siegeletikett ist als Zugriffssicherung über die Gehäusetrennung geklebt. Das Etikett ist selbstzerstörend beim Versuch es zu entfernen. Die Benutzersicherung erfolgt durch die Plombierung der Klemmenabdeckungen. Benutzersicherung Zugriffssicherung Zugriffssicherung Zugriffssicherung Für eine sichere Zugriffssicherung werden 2 Siegeletiketten an gegenüberliegenden Seiten über die Gehäusefuge geklebt 220414_Produkthandbuch_BSM_DE_v3-0.docx Seite 40 von 99...
  • Seite 41: Anhang A - Übersicht Modbus-Register

    18. Anhang A – Übersicht Modbus-Register 18.1. Allgemeines Das Gerät stellt Informationen über sogenannte Datenpunkte bereit, die in Modellen gruppiert sind. Ein Datenpunkt legt die Darstellung eines Wertes abhängig vom Typ durch ein oder mehrere Modbus-Register fest. Ein Modell gruppiert mehrere Datenpunkte und kann zur Darstellung gleich strukturierter Daten, zum Beispiel für die verschiedenen Schnappschüsse des Gerätes, wiederholt werden.
  • Seite 42: Datendarstellung

    18.2. Datendarstellung Allgemeines Zahlen und Zeichenketten werden nach SunSpec dargestellt. Binärdaten, wie zum Beispiel für Schlüssel und Signaturen, werden über den wiederholenden Block am Ende eines Modells dargestellt. Zahlen Die Byte- und Wortreihenfolge für Zahlen ist Big-Endian. Die jeweilige Messgröße ergibt sich aus drei Komponenten: ...
  • Seite 43 Binärdaten Binärdaten (Binary Large Objects, BLOBs) werden in einem Datenbereich aus einer zusammenhängenden Folge von uint16-Registern bereitgestellt. Zwei weitere Register geben die Länge dieses Bereichs und die Anzahl der aktuell darin bereitgestellten Bytes an. Die Datenpunkte werden nach folgender Konvention benannt: Heißt der Datenpunkt der Binärdaten B, so gibt NB die Anzahl der Register des Datenbereichs an und BB die Anzahl der darin belegten Bytes.
  • Seite 44 18.3. Datenblöcke Übersicht Modell-Instanzen Die nachfolgende Tabelle führt die Modell-Instanzen auf. Jede Instanz beginnt mit einem Header aus Modell-ID und Nutzdatenlänge von jeweils einem Register. Diese beiden Register sind nicht in der Nutzdatenlänge enthalten. Eine Zusammenfassung aller schreibbaren Register in 18.4 Datenmodell- Register- Name Modellinstanz...
  • Seite 45 40776 Signierte Schalt-Mess- 64901 Eigenes Modell eines signierten Schnappschusses einer Auswahl von Koordination Einschalten Daten, die im Rahmen des Einschaltens des Digitalausgangs über die Schalt-Mess-Koordination erhoben wurden 41030 Signierte Schalt-Mess- 64901 Eigenes Modell eines signierten Schnappschusses einer Auswahl von Koordination Ausschalten Daten, die im Rahmen des Ausschaltens des Digitalausgangs über die Schalt-Mess-Koordination erhoben wurden 41284...
  • Seite 46 SunSpec-ID Die SunSpec-ID ist eine magische Zahl (magic number) zur Identifikation. Sie folgt nicht der Block-Struktur. Datenmodell- Register Name Standardwert Bemerkung Adresse 40001 SunSpec-ID uint32 0x53756e53 Identifikationsnummer, als Zeichenkette interpretiert 'SunS' Common Das Common-Modell enthält die allgemeinen Informationen zum Gerät. Es beinhaltet den Datenpunkt DA zum Setzen der Modbus-Adresse, was auch zusammen mit der Kommunikationsgeschwindigkeit im Modell Signierender Zähler vorgenommen werden kann.
  • Seite 47 40045 Versionsnummer string nein des Gerätes 40053 Seriennummer string nein 40069 Modbus-Adresse uint16 40070 Padding nein 206696 Schnittstellen-Header Das Modell Schnittstellen-Header enthält allgemeine Informationen zur Modbusschnittstelle. Datenmodell- Register Name Einheit Schreibbar Standardwert Bemerkung Adresse 40071 Modell-ID uint16 nein SunSpec-Modell Schnittstellen-Header (Interface Header) Ohne die Felder ‚Modell-ID‘...
  • Seite 48 Serielle Schnittstelle Der Datenblock Serielle Schnittstelle enthält Informationen und Konfigurationen für die Modbusschnittstelle. Hier lässt sich einzig die Kommunikationsgeschwindigkeit einstellen, die anderen Parameter sind nicht konfigurierbar. Datenmodell Register Name Einheit Schreibbar Standardwert Bemerkung -Adresse 40077 Modell-ID uint16 nein SunSpec-Modell serielle Schnittstelle Ohne die Felder ‚Modell-ID‘...
  • Seite 49 Dreiphasen-Energiezähler Der Datenblock Dreiphasen-Energiezähler enthält die standardisierten Informationen eines Dreiphasen-Energiezählers. Datenmodell- Registe Name Einheit Schreibbar Standardwert Bemerkung Adresse 40091 Modell-ID uint16 nein SunSpec-Modell Dreiphasen- Energiezähler (Three Phase Meter) Ohne die Felder ‚Modell-ID‘ und ‚Länge 40092 Länge Nutzdaten uint16 nein Nutzdaten‘ 40093 Momentaner Strom int16...
  • Seite 50 40099 PhVphA Momentane int16 nein Spannung Phase 40100 PhVphB Momentane int16 nein Spannung Phase 40101 PhVphC Momentane int16 nein Spannung Phase nein 40102 Reserviert nein 40106 V_SF Skalierungsfaktor sunssf Spannung 40107 Momentane int16 nein Netzfrequenz 40108 Hz_SF Skalierungsfaktor sunssf nein Netzfrequenz 40109 Momentane Wirk-...
  • Seite 51 40113 W_SF Skalierungsfaktor sunssf nein Wirkleistung 40114 Momentane int16 nein Schein-Leistung Total 40115 VAphA Mom. Schein- int16 nein Leistung Phase L1 40116 VAphB Mom. Schein- int16 nein Leistung Phase L2 40117 VAphC Mom. Schein- int16 nein Leistung Phase L3 40118 VA_SF Skalierungsfaktor sunssf...
  • Seite 52 40125 PFphA Momentaner int16 nein Formfakter Phase 40126 PFphB Momentaner int16 nein Formfakter Phase 40127 PFphC Momentaner int16 nein Formfakter Phase 40128 PF_SF Skalierungsfaktor sunssf nein Formfaktor 40129 nein Reserviert 40137 TotWhI Wirkenergiezähler acc32 nein Bezug 40139 nein Reserviert 40145 TotWh_ Skalierungsfaktor sunssf...
  • Seite 53 Signierender Zähler Das Modell „Signierender Zähler“ enthält Informationen, welche über die des „Dreiphasen-Energiezähler“ hinausgehen. Darunter auch die meisten konfigurierbaren Werte des Gerätes:  Aktuelle Uhrzeit  Metadaten zur Aufnahme in signierte Daten  Direkte Ansteuerung des Digital-Ausgangs Die Modbus-Kommunikationsparameter können über die Modellinstanzen „Common“ und „Serielle Schnittstelle“ gesetzt werden. Schreib- Standard- Adresse...
  • Seite 54 40220 Software-Version string nein Hierin wird auch die Prüfsumme dieser Firmware angegeben Zählermodul 40228 Software-Version string nein Die Prüfsumme dieser Firmware ist in der Instanz Kommunikationsmodul ‚Communication Module Firmware Hash‘ des BLOB- Modells (64902) zu finden. 40236 Adresse 1 string nein 40244 Adresse 2...
  • Seite 55 40259 Sekundenindex/Betriebs uint32 nein Betriebssekunden dieses sekunden Gerätes 40261 Epoch Aktuelle Uhrzeit uint32 Epoch-Time, "Unix-Zeit", Sekunden seit dem 1.1.1970 00:00 40263 Aktueller Zeitzonen- int16 Offset 40264 Epoch Zähler Stellen Aktuelle uint32 nein SetCnt Uhrzeit UTC 40266 Epoch Letztes Stellen der uint32 nein SetOS...
  • Seite 56 40272 DIChg Zeitstempel letzte uint32 nein Epoch Modifikation Digital- Inputs 40274 DIChg Offset UTC letzte int16 nein Modifikation Digital Inputs 40275 DOCh Sekundenindex letzte uint32 nein Modifikation Digital- Outputs 40277 DOCh Zeitstempel letzte uint32 nein gEpoc Modifikation Digital- Outputs 40279 DOCh Offset UTC letzte int16...
  • Seite 57 40350 Meta2 Metadaten 2 string Metadaten, die in Schnappschüsse aufgenommen werden 40400 Meta3 Metadaten 3 string Metadaten, die in Schnappschüsse aufgenommen werden 40450 BLOB-Register in PK uint16 nein Anzahl der wiederholenden Blöcke PK des BLOB-Bereichs des öffentlichen Schlüssels 40451 BLOB-Bytes in PK uint16 nein Tatsächliche Anzahl Bytes des...
  • Seite 58 40501 Länge uint16 nein Ohne die Felder ‚Modell-ID‘ und ‚Länge Nutzdaten Nutzdaten‘ 40502 BLOB-Typ enum16 nein 40503 BLOB Register uint16 nein Anzahl der wiederholenden Blöcke B des Firmware-Hash- BLOBs 40504 BLOB Bytes in uint16 nein Tatsächliche Anzahl Bytes des Firmware- Hash-BLOBs 40505 Padding...
  • Seite 59 Datenmodell- Schreib- Register Name Einheit Skalierungsfaktor Standardwert Bemerkung Adresse 40522 Modell-ID uint16 nein 64901 Modell Schnappschuss 40523 Länge Nutzdaten uint16 nein Ohne die Felder ‚Modell-ID‘ und ‚Länge Nutzdaten‘ 40524 Typ dieses enum16 nein Signierter Momentanzustand, Snapshots Siehe Kapitel 18.5 40525 Status des enum16 Siehe Kapitel 18.5,...
  • Seite 60 40530 Wh_SF Skalierungsfaktor sunssf nein Wirkenergie 40531 Momentane Wirk- int16 W_SF nein Leistung Total 40532 W_SF Skalierungsfaktor sunssf nein Wirkleistung 40533 Adresse 1 string nein 40541 RCnt Paginierungsindex uint32 nein dieses Snapshots 40543 Sekundenindex uint32 nein dieses Snapshots 40545 Epoch Zeitstempel dieses uint32 nein...
  • Seite 61 40548 EpochSetCnt Zähler Stellen uint32 nein Aktuelle Uhrzeit 40550 EpochSetOS Letztes Stellen der uint32 nein Aktuellen Uhrzeit (Betriebssekunden) 40552 Zustand Digital- uint16 nein Inputs 40553 Zustand Digital- uint16 nein Outputs 40554 Meta1 Metadaten 1 string nein Metadaten, die beim Anfertigen und signieren eines Schnappschusses mit einbezogen werden...
  • Seite 62 40674 Meta3 Metadaten 3 string nein Metadaten, die beim Anfertigen und signieren eines Schnappschusses mit einbezogen werden 40724 Ereignisse bitfield32 nein Siehe Kapitel 18.5, Ereignis-Flags kritischer Ereignisse von Zähler- und Kommunikationsmodul. Ein Problem liegt vor, wenn dieser Wert verschieden von Null ist.
  • Seite 63 Datenmodell- Schreib- Register Name Einheit Skalierungsfaktor Standardwert Bemerkung Adresse 40776 Modell-ID uint16 nein 64901 Modell Schnappschuss 40777 Länge Nutzdaten uint16 nein Ohne die Felder ‚Modell-ID‘ und ‚Länge Nutzdaten‘ 40778 Typ dieses enum16 nein Signierte Schalt-Mess- Snapshots Koordination Einschalten, Siehe Kapitel 18.5 40779 Status des enum16...
  • Seite 64 40784 Wh_SF Skalierungsfaktor sunssf nein Wirkenergie 40785 Momentane Wirk- int16 W_SF nein Leistung Total 40786 W_SF Skalierungsfaktor sunssf nein Wirkleistung 40787 Adresse 1 string nein 40795 RCnt Paginierungsindex uint32 nein dieses Snapshots 40797 Sekundenindex uint32 nein dieses Snapshots 40799 Epoch Zeitstempel dieses uint32 nein...
  • Seite 65 40802 EpochSetCnt Zähler Stellen uint32 nein Aktuelle Uhrzeit 40804 EpochSetOS Letztes Stellen der uint32 nein Aktuellen Uhrzeit (Betriebssekunden) 40806 Zustand Digital- uint16 nein Inputs 40807 Zustand Digital- uint16 nein Outputs 40808 Meta1 Metadaten 1 string nein Metadaten, die beim Anfertigen und signieren eines Schnappschusses mit einbezogen werden...
  • Seite 66 Schnappschusses mit einbezogen werden 40928 Meta3 Metadaten 3 string nein Metadaten, die beim Anfertigen und signieren eines Schnappschusses mit einbezogen werden 40978 Ereignisse bitfield32 nein Siehe Kapitel 18.5, Ereignis-Flags kritischer Ereignisse von Zähler- und Kommunikationsmodul. Ein Problem liegt vor, wenn dieser Wert verschieden von Null ist.
  • Seite 67 40982 Signatur uint16 nein Wiederholender Block mit Binärdaten der Signatur im DER- Format Signierte Schalt-Mess-Koordination Ausschalten Beim Ausführen von „Schalt-Mess-Koordination Ausschalten“ findet der Schaltvorgang nach der bereits beschriebenen Schalt-Mess-Koordination statt. Es wird ein signierter Schnappschuss mit ausgewählten Daten erstellt. Datenmodell Schreib- Register Name...
  • Seite 68 41033 Status des enum16 Siehe Kapitel 18.5, Snapshots/Auslöse Schreiben von aktualisieren löst das Erstellen aus 41034 Energiebezug seit acc32 Wh_SF nein der letzten Schalt- Mess-Koordination Einschalten 41036 TotWhExp Wirkenergiezähler acc32 Wh_SF nein Bezug 41038 Wh_SF Skalierungsfaktor sunssf nein Wirkenergie 41039 Momentane Wirk- int16 W_SF...
  • Seite 69 41049 RCnt Paginierungsindex uint32 nein dieses Snapshots 41051 Sekundenindex uint32 nein dieses Snapshots 41053 Epoch Zeitstempel dieses uint32 nein Snapshots 41055 Offset UTC dieses int16 nein Snapshots 41056 EpochSet Zähler Stellen uint32 nein Aktuelle Uhrzeit 41058 EpochSet Letztes Stellen der uint32 nein Aktuellen Uhrzeit...
  • Seite 70 41061 Zustand Digital- uint16 nein Outputs 41062 Meta1 Metadaten 1 string nein Metadaten, die beim Anfertigen und signieren eines Schnappschusses mit einbezogen werden 41132 Meta2 Metadaten 2 string nein Metadaten, die beim Anfertigen und signieren eines Schnappschusses mit einbezogen werden 41182 Meta3 Metadaten 3...
  • Seite 71 41234 NSig Länge uint16 nein Anzahl der wiederholenden Blöcke Signaturblock Sig der Signatur 41235 BSig Länge der Signatur uint16 nein Tatsächliche Anzahl Bytes der Signatur in Bytes 41236 Signatur uint16 nein Wiederholender Block mit Binärdaten der Signatur im DER- Format Signierter Schnappschuss Start In dieser Modellinstanz wird ein signierter Schnappschuss vom Start eines Ladevorgangs (ohne Schaltung) bereitgestellt.
  • Seite 72 41286 Typ dieses enum16 nein Signierte Messung Snapshots Start, Siehe Kapitel 18.5 41287 Status des enum16 Siehe Kapitel 18.5, Snapshots/Auslöse Schreiben von aktualisieren löst das Erstellen aus 41288 Energiebezug seit acc32 Wh_SF nein der letzten Schalt- Mess-Koordination Einschalten 41290 TotWhExp Wirkenergiezähler acc32 Wh_SF...
  • Seite 73 41294 W_SF Skalierungsfaktor sunssf nein Wirkleistung 41295 Adresse 1 string nein 41303 RCnt Paginierungsindex uint32 nein dieses Snapshots 41305 Sekundenindex uint32 nein dieses Snapshots nein 41307 Epoch Zeitstempel dieses uint32 Snapshots 41309 Offset UTC dieses int16 nein Snapshots 41310 EpochSet Zähler Stellen uint32 nein...
  • Seite 74 41314 Zustand Digital- uint16 nein Inputs 41315 Zustand Digital- uint16 nein Outputs 41316 Meta1 Metadaten 1 string nein Metadaten, die beim Anfertigen und signieren eines Schnappschusses mit einbezogen werden 41386 Meta2 Metadaten 2 string nein Metadaten, die beim Anfertigen und signieren eines Schnappschusses mit einbezogen werden...
  • Seite 75 verschieden von Null ist. 41488 NSig Länge uint16 nein Anzahl der wiederholenden Blöcke Signaturblock Sig der Signatur 41489 BSig Länge der Signatur uint16 nein Tatsächliche Anzahl Bytes der Signatur in Bytes 41490 Signatur uint16 nein Wiederholender Block mit Binärdaten der Signatur im DER- Format Signierter Schnappschuss Ende...
  • Seite 76 41539 Länge Nutzdaten uint16 nein Ohne die Felder ‚Modell-ID‘ und ‚Länge Nutzdaten‘ 41540 Typ dieses enum16 nein Signierte Messung Snapshots Ende, Siehe Kapitel 18.5 41541 Status des enum16 Siehe Kapitel 18.5, Snapshots/Auslöse Schreiben von aktualisieren löst das Erstellen aus 41542 Energiebezug seit acc32 Wh_SF...
  • Seite 77 41547 Momentane Wirk- int16 W_SF nein Leistung Total 41548 W_SF Skalierungsfaktor sunssf nein Wirkleistung 41549 Adresse 1 string nein 41557 RCnt Paginierungsindex uint32 nein dieses Snapshots 41559 Sekundenindex uint32 nein dieses Snapshots 41561 Epoch Zeitstempel dieses uint32 nein Snapshots 41563 Offset UTC dieses int16 nein...
  • Seite 78 41566 EpochSet Letztes Stellen der uint32 nein Aktuellen Uhrzeit (Betriebssekunden) 41568 Zustand Digital- uint16 nein Inputs 41569 Zustand Digital- uint16 nein Outputs 41570 Meta1 Metadaten 1 string nein Metadaten, die beim Anfertigen und signieren eines Schnappschusses mit einbezogen werden 41640 Meta2 Metadaten 2 string...
  • Seite 79 41740 Ereignisse bitfield3 nein Siehe Kapitel 18.5, Ereignis-Flags kritischer Ereignisse von Zähler- und Kommunikationsmodul. Ein Problem liegt vor, wenn dieser Wert verschieden von Null ist. 41742 NSig Länge uint16 nein Anzahl der wiederholenden Blöcke Signaturblock Sig der Signatur 41743 BSig Länge der Signatur uint16 nein...
  • Seite 80 41793 Länge Nutzdaten uint16 nein Ohne die Felder ‚Modell-ID‘ und ‚Länge Nutzdaten‘ 41794 Typ dieses enum16 nein Signierter Snapshots Momentanzustand, Siehe Kapitel 18.5 41795 Status des enum16 nein Siehe Kapitel 18.5, zum Erstellen auf das Feld Snapshots/ Status des zugehörigen Auslöser Schnappschusses schreiben...
  • Seite 81 42293 Länge Nutzdaten uint16 nein Ohne die Felder ‚Modell-ID‘ und ‚Länge Nutzdaten‘ 42294 Typ dieses enum16 nein Signierte Schalt-Mess- Snapshots Koordination Einschalten, Siehe Kapitel 18.5 42295 Status des enum16 nein Siehe Kapitel 18.5, zum Erstellen auf das Feld Snapshots/ Status des zugehörigen Auslöser Schnappschusses schreiben...
  • Seite 82 Signierte Schalt-Mess-Koordination Ausschalten (OCMF) Beim Ausführen von „Schalt-Mess-Koordination Ausschalten“ findet der Schaltvorgang nach der bereits beschriebenen Schalt-Mess-Koordination statt. Aus einem signierten Schnappschuss wird das OCMF-Format erstellt und hier bereitgestellt. Datenmodell Schreib- Register Name Einheit Standardwert Bemerkung -Adresse 42792 Modell-ID uint16 nein 64903 Modell OCMF-Daten...
  • Seite 83 als OCMF-Identität benutzt Signierter Schnappschuss Start (OCMF) Aus einem signierten Schnappschuss vom Start eines Ladevorgangs (ohne Schaltung) wird das OCMF-Format erstellt und hier bereitgestellt. Datenmodell Schreib- Register Name Einheit Standardwert Bemerkung -Adresse 43292 Modell-ID uint16 nein 64903 Modell OCMF-Daten 43293 Länge Nutzdaten uint16 nein...
  • Seite 84 43296 OCMF-Darstellung string nein OCMF-Darstellung des Schnappschusses zur signierten Schalt-Mess- Schnappschusses Koordination Ausschalten, das Metadatenfeld 1 wird als OCMF-Identität benutzt Signierter Schnappschuss Ende (OCMF) Aus einem signierten Schnappschuss vom Beenden eines Ladevorgangs (ohne Schaltung) wird das OCMF-Format erstellt und hier bereitgestellt. Datenmodell Schreib- Register...
  • Seite 85 Schnappschusses schreiben 43796 OCMF-Darstellung string nein OCMF-Darstellung des Schnappschusses zur signierten Schalt-Mess- Schnappschusses Koordination Ausschalten, das Metadatenfeld 1 wird als OCMF-Identität benutzt Ende Durch diese Register wird das Ende der Datenblöcke nach SunSpec gekennzeichnet. Datenmodell- Register Name Standardwert Bemerkung Adresse 44292 Modell-ID uint16...
  • Seite 86 18.4. Schreibbare Register Aus allen zuvor aufgeführten Registern sind die folgenden schreibbar. Mit Hilfe geeigneter Modbus Telegramme können die nachfolgend aufgelisteten Register jederzeit geändert werden. Datenmodell- Register Name Einheit Standardwert Erläuterung Adresse 40069 Modbus-Adresse uint16 Modbus-Adresse wird festgelegt 40083 Baud-Rate uint32 Baudrate kann eingestellt werden 40261...
  • Seite 87 40350 Meta2 Metadaten 2 string Metadaten, die in Schnappschüsse aufgenommen werden 40400 Meta3 Metadaten 3 string Metadaten, die in Schnappschüsse aufgenommen werden 40525 Status des enum16 Siehe Kapitel 18.5., Schreiben von aktualisieren löst das Erstellen aus Snapshots/Auslöser Siehe Kapitel 18.5., Schreiben von aktualisieren löst 40779 Status des enum16...
  • Seite 88: Aufzählungen

    18.5. Aufzählungen Einige Registerwerte sind vom Typ Aufzählungen, die nach den untenstehenden Tabellen interpretiert werden können. Status einer Schnittstelle Wert Name Bemerkung Inaktiv Aktiv Fehler Ereignisse des Zählers Das Bitfeld für die Ereignisse des Zählers aus dem Modell Dreiphasenzähler und Schnappschüsse stellt die nachfolgend beschriebenen Bits bereit. Ist irgendein Bit in diesem Bitfeld gesetzt, ist das Gerät nicht betriebsbereit.
  • Seite 89 Typ von Binärdaten Das Modell für Binärdaten (BLOBs) ist universell. Dieser Aufzählungstyp beschreibt die bereitgestellten Daten. Wert Name Bemerkung Firmware-Hash Typ eines signierten Schnappschusses Die drei Registerblöcke in denen die Schnappschüsse abgebildet werden, haben das gleiche Layout. Um diese auch im Nachhinein besser auseinanderhalten zu können, besitzen diese den Registereintrag „Typ“...
  • Seite 90: Anhang B: Kommunikation

    19. Anhang B: Kommunikation Die Modbus Schnittstelle ist als RTU über RS-485 ausgeführt mit folgenden Parametern:  Datenleitungen A/- und B/+  Übertragungsrate 2.400-115.200 Baud (Default 19.200 Baud)  Parität gerade  8 Datenbits  1 Stoppbit Beispiel: Auslesen des aktuellen Energiebezugs Der aktuelle Zählerstand des aktuellen Wirkenergiebezugs kann nach der Registerübersicht (Anhang A) über drei Register ausgelesen werden: ...
  • Seite 91 60 = 0x3c Zuweisungen an Register: R[40261] = 0x5dd2, R[40262] = 0x8221, R[40263] = 0x003c Um die volle Lebensdauer des Zählers in Betriebsstunden zu erreichen, darf die Uhrzeit nicht häufiger als in einem 24h Zyklus nachgeführt werden. Wird dauerhaft ein kleinerer Zeitraum der Zeitnachstellung gewählt, verkürzt dies die Betriebsstunden, wodurch die Garantiedauer unwirksam wird.
  • Seite 92: Anhang C: Schnappschüsse Erstellen

    20. Anhang C: Schnappschüsse erstellen Erstellen und Auslesen eines Schnappschusses Ein Schnappschuss wird durch das Schreiben von „Wird aktualisiert/Aktualisieren“ in das Statusregister des jeweiligen Blocks angefordert. Beispiel für den signierten Momentanzustand: Register 40525 auf 2 setzen Anschließend wird das Statusregister abgefragt, bis dies „Gültig“ ist oder einen Fehler anzeigt. War die Erstellung des Schnappschusses erfolgreich, können die Daten des Blocks ausgelesen werden.
  • Seite 93: Anhang D: Details Zur Signierung

    21. Anhang D: Details zur Signierung Öffentlicher Schlüssel (Public Key) Das BSM-Modell stellt den öffentlichen Schlüssel DER-kodiert nach RFC 5480 (https://tools.ietf.org/html/rfc5480) über seinen wiederholenden Block bereit:  Datenpunkt NPK mit Länge des Public-Key-Bereichs in Registern: Register 40450  Datenpunkt BPK mit Länge der darin enthaltenen Public-Key-Daten in Bytes: Register 40451 ...
  • Seite 94 AA1BZR1520110401 AC3059301306072a8648ce3d020106082a8648ce3d030107034200044bfd02c1d85272ceea9977db26d72cc4 01d9e5602faeee7ec7b6b62f9c0cce34ad8d345d5ac0e8f65deb5ff0bb402b1b87926bd1b7fc2dbc3a9774e8e70 c7254 AA = Herstellerübergreifende Identifikationsnummer AC = Public Key Signatur Die Schnappschüsse stellen die Signatur DER-kodiert nach RFC 4299 (https://tools.ietf.org/html/rfc4492) analog zum Public-Key im BSM-Modell über ihren wiederholenden Block bereit. Beispiel: Schalt-Mess- Koordination Einschalten:  Datenpunkt NSig (Register 40980) stellt die Länge des Signaturbereichs in Registern bereit ...
  • Seite 95  Interpretation der Signaturdaten mit OpenSSL’s asn1parse: $ openssl asn1parse -inform der -in charging-demo-20201111-25-signature.bin -i -dump 0:d=0 hl=2 l= 69 cons: SEQUENCE 2:d=1 hl=2 l= 32 prim: INTEGER :633AF3E89B89747ED105F7B7DF02B814AD289DC8D20AED6815C184E4344A0109 36:d=1 hl=2 l= 33 prim: INTEGER :D1E0019AF352CADC5AEF90687903C54C0E41074A3EDE65D8798769AB44959329  Die Beiden Integer-Werte darin sind r und s der Signatur. Die Signatur kann mittels Public Key verifiziert werden.
  • Seite 96 Zähler Stellen EpochSetC SUI32 0000001600ff Aktuelle Uhrzeit Letztes Stellen der EpochSetO SUI32 14954 s 00003a6a0007 Aktuellen Uhrzeit (Betriebssekunden) Zustand Digital- SUI32 0000000100ff Inputs Zustand Digital- SUI32 0000000000ff Outputs Sekundenindex DIChgOS SUI32 Nicht vorhanden ffffffff0007 letzte Modifikation Digital-Inputs Zeitstempel letzte DIChgEpoc SUI32 Nicht vorhanden ffffffff0007...
  • Seite 97: Anhang E: Schalt-Mess-Koordination

    22. Anhang E: Schalt-Mess-Koordination Prinzip Einschaltvorgang: Das Register 40779 wird auf 2 gesetzt. Der nachfolgende Ablauf wird dann automatisch durch die Firmware gesteuert. 220414_Produkthandbuch_BSM_DE_v3- Seite 97 von 99 14.04.2022 0.docx...
  • Seite 98 Prinzip Ausschaltvorgang: Das Register 41033 wird auf 2 gesetzt. Der nachfolgende Ablauf wird dann automatisch durch die Firmware gesteuert. 220414_Produkthandbuch_BSM_DE_v3- Seite 98 von 99 14.04.2022 0.docx...
  • Seite 99 Referenzen [1]: SunSpec Alliance, SunSpec Information Model Specification, Version 1.9, https://sunspec.org/download/ [2]: SunSpec Alliance, SunSpec Information Model Reference, Version vom 15.2.2018, https://sunspec.org/download/ [3]: Certicom Research, Standards for EfficientCryptography 1 (SEC 1), Version 2.0, https://www.secg.org/sec1-v2.pdf [4]: Certicom Research, Standards for EfficientCryptography 2 (SEC 2), Version 2.0, https://www.secg.org/sec2-v2.pdf [5]: DLMS User Association, COSEM Interface Classes and OBIS Object Identification System, Blue Book Edition 12.2, https://www.dlms.com/files/Blue-Book-Ed-122-Excerpt.pdf...

Diese Anleitung auch für:

Bsm-ws36a-h01-1311-0000

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