Sicherheitshinweise Folgende Symbole werden Sie durch die Anleitung begleiten: Allgemeiner Hinweis, Unbedingt beachten ! Gefährliche Spannungen ! Lebensgefahr ! Messung, Kontrolle ! Hinweis, Tip ! Bedienung über das Bedienfeld ! Beispiel ! Voraussetzung für eine erfolgreiche Inbetriebnahme sind eine korrekte Geräteauswahl, Projektierung und Montage. Sollten Sie in diesem Zusammenhang weitere Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an an den Lieferanten des Gerätes.
Das Bedienfeld: Übersicht der nach Funktionen geordneten Matrixfelder LED- Zustandsanzeigen für Bereit, Betrieb und Störung Höher-Taste für: Bewegung in der Matrixebene, Scrollen der Para- PostScript-Bild Konfigurierbares meter innerhalb LCD-Grafik- eines Matrixfel- display mit des, Erhöhen von Großanzeige Zahlenwerten; Erhöhen des Soll- wertes im Local- Betrieb EIN-Taste für:...
Die Matrixphilosopie Die Gestaltung der Parameteroberfläche in einem Matrixsystem bringt die Möglichkeit, durch Nutzung der 3. Dimension, Parameter in übersichtlicher Weise zusammenzufassen. PostScript-Bild Die Umschaltung zwischen Matrixebene und Parametergruppe erfolgt mit der Taste „Matrix/Param.“. Das Matrixfeld A1-Home übernimmt eine Sonderfunktion: Es enthält die Grundanzeige für das Gerätedisplay und Parameter, die nur mit der Benutzersoftware „M X“...
Kurzbefehle: Zur schnelleren Bewegung innerhalb der Matrixebene dienen folgende Kurzbefehle: Zum Bewegen nach links oben (A1-HOME) Gleichzeitiges Drücken von Zum Bewegen nach rechts oben (A6-DISPLAY) Gleichzeitiges Drücken von Zum Bewegen nach links unten (F1-HELP) Gleichzeitiges Drücken von Zum Bewegen nach rechts unten (F6-CODE) Gleichzeitiges Drücken von Es erfolgt dabei auch der Wechsel von der Matrixebene in die Parametergruppe.
Inbetriebnahme: Zur Inbetriebnahme des Umrichters gehen Sie entsprechend der Matrixreihenfolge wie folgt vor: Start-Up Sprachumschaltung Wahl der Bediensprache Applikationsmakro Die Wahl eines entsprechenden Applikationsmakros konfiguriert die Klemmleiste und erstellt ein passendes Kurzmenü Motordaten Dual-Rating wird mit den Motordaten eingestellt: Version C - hohe Überlast Version P - hohe Dauerlast Autotuning Es wird eine Routine zur exakten...
Während der Inbetriebnahmephase kann es oft hilfreich sein den Frequenzumrichter mit einer externen 24 V Pufferspannung zu versorgen. Dadurch können Einstellarbeiten ohne Netzversorgung vorgenommen werden. Das User-Interface ist durch Anlegen der Hilfsspannung voll funktionsfähig. Zur Protokollierung der Einstellungen am Umrichter kann das im Anhang befindliche Inbetriebnahme-Protokoll herangezogen werden.
Anzeige von Soll- und Istwerten Konfiguration der LCD-Anzeige Anzeige Nur beim Wechsel von der Matrixebene in die Grundanzeige (Taste „A1-HOME“) erfolgt eine Speicherung der geänderten Werte in das FLASH-ROM (Langzeitspeicher) !! Home Dieses Matrixfeld stellt die Grundanzeige des Frequenzumrichters dar. Es werden 3 analoge Werte, der Bedienmodus, der Gerätestatus sowie das aktive Matrixfeld angezeigt.
Tieflauf Der Antrieb verzögert entsprechend der eingstellten Tieflauframpe. Die Sollfrequenz ist noch nicht erreicht (f < f SOLL Durch eine aktive Begrenzung (thermisches Motormodell, Überlast des Frequenzumrichters usw.) während eines generatorischen Betriebes wird die Frequenz erhöht (f < f SOLL Bei generatorisch drehmomentbegrenztem Betrieb (f <...
Seite 13
Anzeige von motor- und anlagenspezifischen Istwerten Istwerte Motor A2.00 Drehzahl [Upm] nur lesbar Zeigt die aktuelle Motordrehzahl in Umdrehungen pro Minute. Die Anzeige erfolgt auch bei Impulssperre; d.h. wenn der Motor frei ausläuft. Negative Werte entsprechen Linkslauf. A2.01 Drehmoment [Nm] nur lesbar Die Anzeige erfolgt "Quadrantenrichtig".
Anzeige von umrichterspezifischen Istwerten Istwerte Umrichter A3.00 Ausgangsfrequenz [Hz] nur lesbar Auflösung: 0,01 Hz A3.01 Auslastung FU [%] nur lesbar 100 % entsprechen dem Umrichter-Nennstrom (Version "C"). Anzeigegenauigkeit: ±1 % A3.02 DC-Spannung [VDC] nur lesbar Zeigt die aktuelle Zwischenkreisspannung an. Anzeigegenauigkeit: ±1 % Bei einer Netzspannung von 400 V liegt sie je nach Belastung bei 540 bis 565 V DC.
Anzeige der Sollwerte Sollwerte Umrichter max. Wert Analog Hz / % eingang min. Wert Sollwert in Hz oder % Sollwert nach der A/D- entsprechend der Sollwert- AIx skaliert Wandlung und des verwendung, bewertet mit Abgleichvorganges 0 % / 100 % der min- und max-Einstellung A4.00 AIV 0...10 V [%]...
Seite 16
A4.11 int. f-SW v. HL nur lesbar Aktuell verwendeter Frequenzsollwert vor dem Hochlaufintegrator. A4.12 int. f-SW n. HL nur lesbar Aktuell verwendeter Frequenzsollwert nach dem Hochlaufintegrator. A4.13 int. M-Begr. SW [%] nur lesbar Aktuell verwendeter Momenten-Begrenzungssollwert. A4.14 Geräte Steuerwort nur lesbar Dieser Parameter zeigt das geräte-intern wirksame Steuerwort, generiert aus dem Bus- Steuerwort und eventuell anstehenden Klemmleistenbefehlen.
Bei Verwendung der Option SMF (Sinus-Motorfilter) sind während des Autotunings die Steckverbindungen X16, X18 zwischen Umrichter und Sinus-Motorfilter zu öffnen !! Meldet der Umrichter nach dem Ende des Autotuning-Vorganges einen Fehler ("Autot. ERROR"), so kann das folgende Gründe haben: Kein Impulsfreigabe-Signal an der Klemmleiste (Digitaleingang DI5, Option IO1) oder Es wurden einige Motorparameter (B3.00 bis B3.04) grob falsch eingegeben.
Makro M1 - Antriebe mit hoher Überlast (Werkseinstellung) Förderbänder Kolbenpumpen Zentrifugen u.s.w. Für Schweranläufe kann das Startmoment bis max. 180 % eingestellt werden. Die Sollwertvorgabe erfolgt von Fern mit 4-20 mA, die Ortsteuerung über das eingebaute Bedienfeld. Die Steuerung des Gerätes erfolgt mit 2 Schaltern (Start RL und Start LL), zusätzlich sind die Klemmleisten- funktionen 2.Rampe und externer Reset programmiert.
Kurzmenü für Makro M1 Parameter- Name Einstellung Bemerkung nummer B2.00 Makro-Auswahl Förderband oder: Kolbenpumpe, Zentrifuge C2.00 Hochlauframpe 1 0...5...160 s Einstellung in s/Motornennfrequenz C2.01 Tieflauframpe 1 0...5...160 s Einstellung in s/Motornennfrequenz C3.00 Minimalfrequenz 0,00...0,00...300 Hz Einstellung der unteren Frequenzgrenze C3.01 Maximalfrequenz 25,00...50,00...300 Hz Einstellung der oberen Frequenzgrenze...
Seite 24
Makro M2 - Antriebe mit hoher Dauerlast (n - Gegenmoment) Kreiselpumpen Saugzüge Ventilatoren, u.s.w. Die Umschaltung auf die höhere Motortypenleistung "P" erfolgt durch Einstellung der entsprechenden Motor- daten in den Parametern B3.00 bis B3.01. Die Energiesparfunktion „Economymode“ ist auf Stufe 1 aktiviert. Die Frequenzsollwertvorgabe erfolgt über 2 Analogeingänge.
Makro M3 - Antriebe mit n Gegenmoment und Verfahrensregelung Druck- Niveau- und Mengenregelung u.s.w. Die Umschaltung auf die höhere Motortypenleistung "P" erfolgt durch Einstellung der entsprechenden Motor- daten in den Parametern B3.00 bis B3.01. Die Energiesparfunktion „Economymode“ ist auf Stufe 1 aktiviert. Die Prozeßsollwertvorgabe erfolgt über ein Spannungssignal 0-10 V an AIV, die Rückführung des Istwertes als 4-20 mA Signal an AIC.
Makro M4 - Antriebe mit Drehmomentvorgabe Prüfstände Master/Slave-Anwendungen Winden, Haspeln S-Rolleneinheiten, u.s.w. Das Drehmomentenbegrenzungssignal sowie der Frequenzsollwert werden als Stromsignal über die analogen Stromeingänge AI_2 (0-20 mA) und AIC (4-20 mA) vorgegeben. Der jeweils aktive Quadrant ergibt sich aus der Wahl der Drehrichtung. Der Drehmomentenbegrenz- ungswert wirkt auf beide Momentenrichtungen...
Seite 29
Schaltbild MX Bedienung - 8 074 703.04/08 - Seite 27...
Konfiguration und Diagnose der seriellen Schnittstelle Bus- ankoppl. Alle Parameter betreffend der Profibus-Anbindung an den Frequenzumrichter entnehmen Sie bitte der Anleitung „Option Profibus PB01“, Nr. 8074574 !! MX Bedienung - 8 074 703.04/08 - Seite 29...
Umrichterspezifische Funktionen Funktion Startmomentanhebung, Verhalten bei Stop, Fixsollwerte, Economymode, Tippbetrieb, Allgem. Schlupfkompensation Funktion C1.00 M-Start Anhebung 0...0...30 % C1.01 M-Anheb Bereich 5...10...45 Hz Für Applikationen, die ein hohes Startmoment benötigen, kann das standardmäßige Anfahrmoment von 150 % M bis auf 180 % M vergrößert werden.
Seite 34
C1.03 FixSW-Verwendung VICB nicht verwendet 0 . . .nicht verwendet 1 . . .f-SW HAND Wenn einzelne Einstellungen nicht anwählbar sind, so sind diese bereits 2 . . .f-SW AUTO durch eine der anderen Sollwertquellen 3 . . .f-Korrektur D1.00, D1.04, D1.09, D1.14, D6.06 oder einen Bus-Sollwert belegt !! 4 .
Seite 35
Die Anwahl der Fixsollwerte erfolgt über die Digitalbefehle Fix 1, Fix 2 und Fix 3, die entsprechend der Anzahl der benötigten Fixsollwerte auf 0-3 digitale Eingänge programmiert werden müssen. Siehe D2-Digitaleingänge. param. param. param. Fix 1 Fix 2 Fix 3 angewählter Wert Fixsollwert 1 Für diesen Sollwert muß...
Hoch- und Tieflauframpen Rampen- Einstellung C2.00 Hochlauframpe 1 0,0...0,0...160,0 s siehe Makro C2.01 Tieflauframpe 1 0,0...0,0...160,0 s siehe Makro C2.02 Hochlauframpe 2 0,0...20,1...160,0 s C2.03 Tieflauframpe 2 0,0...20,1...160,0 s Es stehen 2 Hoch-/Tieflauframpensätze zur Verfügung. Zwischen diesen schaltet der Digitalbefehl „2.Rampe“ (siehe D2-Digitaleingänge) um. Verwendung findet die Umschaltung vor allem bei NOT-HALT Funktionen und drehzahlabhängigen Hoch-/Tieflaufzeiten.
Frequenzbereich und Drehrichtung Drehzahl- bereich C3.00 Minimalfrequenz 0,00...0,00...300,0 Hz C3.01 Maximalfrequenz VICB 25,00...50,00...300,0 HZ Jeder Sollwertquelle kann individuell ein min. und max. Wert zugeordnet werden. Zusätzlich ist mit den Parametern C3.00 und C3.01 eine über alle Sollwertquellen wirkende min/max-Begrenzung einstellbar. Wenn mit Parameter C3.02 beide Drehrichtungen freigegeben sind (Einstellung: "RL und LL"), dann ist die Minimalbegrenzung C3.00 nicht wirksam.
Seite 38
PID-Verfahrensregler PID- Regler PID-Sollwert: Als Sollwertquelle können folgende Werte herangezogen werden: - externes Motorpotentiometer Parameter D6.06 - Fixsollwerte Parameter C1.03 - Analogeingang AIV: 0-10 V Parameter D1.00 - Analogeingang AIC: 0(4)-20 mA Parameter D1.04 - Analogeingang AI_2: 0(4)-20 mA Parameter D1.09 - Analogeingang AI_3: 0(4)-20 mA Parameter D1.14 Um das Störgrößenverhalten des Reglers zu optimieren ist es ratsam, die Hoch- und Tieflauframpen...
Seite 39
Begrenzung: Der Reglerausgang ist durch C4.10 und C4.11 begrenzt (bei PSR2.03 ist die Begrenzung nur symmetrisch wir- kend einstellbar). Der Ausgang des Reglers (Stellgröße) ist immer in Hz normiert und steht nach der wirkenden Begrenzung im Gerätezustandbetrieb als interne Sollfrequenz im Remote-Zustand an. Regler-Handbetrieb: Bei Umschaltung von REMOTE auf LOCAL (Bedienfeld oder Klemmleiste) wird über das lokale Motorpotentio- meter am Bedienfeld die Stellgröße-Frequenz [Hz] direkt vorgegeben.
Fangen des freilaufenden Antriebes Fang- funktion Bedingt durch das innovative Regelungskonzept AVC (Auto Vector Control) in Verbindung mit dem Modula- tionsverfahren FMC (Flux Mode Control) ist der Frequenzumrichter in der Lage, sich ohne Suchvorgang in weni- ger als 0,1 s auf einen frei auslaufenden Motor phasen- und drehzahlsynchron aufzuschalten. Voraussetzung dafür ist jedoch eine bestehende Verbindung zwischen Umrichter und Motor.
Seite 41
Netzschützsteuerung, Kranfunktion Sonder- funktion C6.00 Netzschützsteuerung VICB nicht aktiv 0 . . . nicht aktiv 1 . . . aktiv Wird die Umrichterelektronik von einer externen 24 V Pufferspannung versorgt, so ist es mög- lich, die Sonderfunktion „Netzschützsteuerung“ zu aktivieren. Dabei wird mit jedem Startbefehl (über Bedienfeld, Klemmleiste oder Bus) ein wählbarer Digitalausgang (siehe D4) aktiviert, über den das Netzschütz gesteuert werden kann.
C6.01 Kranfunktion VICB nicht aktiv 0 . . . nicht aktiv 1 . . . Hubwerk 2 . . . Fahrwerk C6.02 Bremse f-Pegel 0,0...2,0...20,0 Hz C6.03 Bremszeit 0,0...0,3...160,0 s C6.04 Bremsstrom 0...100...150 % Die zur Kranfunktion notwendige Bremsensteuerung wird durch Auswahl des Parameters C6.01 gezielt für Hub- oder Fahrwerks-Applikationen optimiert.
Seite 43
C6.05 zul. n-Abweichung 0...5...300 Mit Hilfe dieses Parameters wird die Empfindlichkeit der Schutzfunktion Kranüberlast eingestellt. Der Schutz erfolgt durch Überwachung der Differenz zwischen dem Frequenzsollwert nach dem Hochlaufgeber und der tatsächlich auftretenden Statorfrequenz hinsichtlich der Zeit. Das Abschaltkriterium ist das Erreichen der mit Parameter C6.05 eingestellten maximalen Abweichung in Hzs.
Kapitel D: Ein/Ausg. Analog- AIV-Verwendung Seite 43 eingänge AIC-Verwendung Seite 44 AI_2-Verwendung Seite 45 AI_3-Verwendung Seite 45 Digital- Konfiguration Seite 46 eingänge DI-Verwendung Seite 49 Analog- AO1-Auswahl Seite 50 ausgänge AO2_2-Auswahl, AO2_3-Auswahl, Bus-Sollwerte Seite 51 Digital- Konfiguration, Relaisausgänge, Seite 52 ausgänge 24 V - Spannungsausgang, Bus-Steuerwort Elektron.
Analoge und digitale Ein- und Ausgänge, Motorpotentiometer Ein/Ausg. Konfiguration der Analogeingänge Analog- Eingänge D1.00 AIV-Verwendung VICB nicht verwendet siehe Makro 0 . . . nicht verwendet Wenn einzelne Einstellungen nicht 1 . . . f-SW HAND anwählbar sind, so sind diese bereits 2 .
D1.01 AIV-Wert 0 % -300,0...0,01...300,0 Hz siehe Makro -200,0...0,01...200,0 % D1.02 AIV-Wert 100 % -300,0...0,01...300,0 Hz siehe Makro -200,0...0,01...200,0 % Durch die AIV-Pegel wird dem Analogeingangssignal (0-10 V) ein Frequenzbereich zugeordnet. Negative Frequenzen entsprechen einem Linksdrehfeld am Frequenzumrichter-Ausgang. a ... 0-100 % entspricht 0 bis 50 Hz b ...
Seite 47
D1.09 AI_2-Verwendung VICB nicht verwendet siehe Makro 0 . . . nicht verwendet Wenn einzelne Einstellungen nicht 1 . . . f-SW HAND anwählbar sind, so sind diese bereits 2 . . . f-SW AUTO durch eine der anderen Sollwertquellen 3 .
Konfiguration der Digitaleingänge Digital- Eingänge Start/Stop über Dauerkontakte: Start RL Schließen der Kontakte bewirkt den Startbefehl in Dauerkontakte die entsprechende Richtung, Öffnen bedeutet Stop. Start LL Gleichzeitiges Schließen von Start RL und Start LL bedeutet ebenfalls ein Stoppen des Motors. Ein anstehender Startbefehl wird umrichterintern nicht beeinflußt Wiederanlauf nach Reset...
Seite 49
HAND(AUTO)-Umschaltung: HAND(AUTO) Der Befehl HAND(AUTO) schaltet zwischen den beiden Sollwertquellen „f-SW HAND“ und „f-SW AUTO“ um. Kontakt geöffnet oder Befehl nicht verwendet: AUTO, Kontakt geschlossen: HAND. LOCAL(REM)-Umschaltung: LOCAL(REM) Die Umschaltung LOCAL(REM) legt fest, ob die Steuerung vom Bedienfeld oder der Klemmleiste erfolgt.
Seite 50
Externer Reset: Ext.Reset Ermöglicht die Resetierung einer Störung über die Klemmleiste. Reset bei EIN-Flanke, keine Auswirk- ung auf einen im Betrieb befindlichen Umrichter. Externe Momentenbegrenzung: Ext.M-Limit Bei Aktivierung dieser Funktion wird das maximale Drehmoment auf einen extern vorgegebenen Wert limitiert. Der Wert wird über eine eigene Sollwert- quelle vorgegeben (siehe D1).
Konfiguration der Digitalausgänge Digital- Ausgänge Zur Verfügung stehende Digitalausgänge: 1 x 24 V Spannungsausgang, max. 150 mA 1 x Relaisausgang „Wechsler“ 2 x Relaisausgang „Wechsler“ (Optionskarte IO1 an Steckplatz X2) 2 x Relaisausgang „Schließer“ (Optionskarte IO1 an Steckplatz X3) Die Relaisausgänge können mit folgenden Zuständen belegt werden: Zustand Relais zieht an...
Seite 55
D4.00 +24 Dig. Ausgang 24 V-Abfragespannung 0 . . . nicht verwendet 1 . . . Bereit 2 . . . Betrieb 3 . . . Störung 4 . . . Bereit und Betrieb 5 . . . Warnungen 6 . . . Generatorbetrieb 7 .
LOCAL und REMOTE Motorpotentiometer Elektron. Motorpot Prinzipiell wird zwischen dem LOCAL-Motorpotentiometer am Bedienfeld und dem REMOTE- Motorpotentiometer an der Klemmleiste unterschieden. D6.00 LOC/MP-Verw. VICB f-Sollwert 0 . . . f-Sollwert 1 . . . M-Sollwert Das lokale Motorpotentiometer kann als Quelle für den Frequenzsollwert oder als Sollwert für die Drehmomentenbegrenzung verwendet werden.
Seite 57
D6.06 REM/MP-Verw. VICB nicht verwendet 0 . . .nicht verwendet Wenn einzelne Einstellungen nicht 1 . . .f-SW HAND anwählbar sind, so sind diese bereits 2 . . .f-SW AUTO durch eine der anderen Sollwertquellen 3 . . .f-Korrektur oder einen Bus-Sollwert belegt !! 4 .
Adaptierung des Frequenzumrichters an das Anlagengesamtkonzept Anlage Maximale Überlast des Umrichters Überlast Begrenzg. E1.00 Maximalwert 10...150...150 % siehe Makro Dieser Paramter legt die maximale Stromüberlastfähigkeit in Prozent vom Umrichterstrom Version C (hohe Überlast) fest. Bei maximaler Kühlkörpertemperatur steht im Frequenzbereich >...
Motorschutz - thermisches Motormodell mit Strombegrenzungsfunktion Im Unterschied zur Überlastbegrenzung (Parameter E1.00), der einen Überlastschutz für den Umrichter darstellt, wird im thermischen Motormodell die Erwärmung des Motors durch Kenntnis der maximalen Dauerströme im Nennbetriebspunkt sowie bei Drehzahl Null unter Berücksichtigung des thermischen Zeitverhaltens und der jeweiligen Drehzahl (Kühlungsverhältnisse) ermittelt.
Seite 61
Motorbaugröße 160 - 200 225 - 280 315 - 400 Polzahl 2, 4-polig 45 min 50 min 60 min 6, 8-polig 60 min 80 min 100 min Der elektron. Motorschutz wird durch Abschalten der Netzversorgung auf einen „kalten Motor" zurückgesetzt. Wird die Einstellung unter Parameter E2.05 erhöht, so ist es unbedingt erforderlich die Umrichterelek- tronik mit einer sicheren 24 V-Pufferspannung über die Klemmen P24 und P0V zu versorgen.
Diverse Resetfunktionen, Anlagenschutz Störungen, Reset E3.00 Autoreset 3x nicht aktiv 0 . . . nicht aktiv 1 . . . aktiv Bei aktiviertem Autoreset versucht der Umrichter nach einer Störabschaltung die Anlage durch selbsttätiges Resetieren wieder in Betrieb zu nehmen. Dieser Vorgang wird 3x innerhalb 5 min durchgeführt, erst dann erfolgt eine endgültige Störabschaltung.
Festlegung der Betriebsarten Freigabe, Bedienung E4.00 Sollwertquelle VICB Local + Remote 0 . . . Local + Remote Sollwert vom Bedienfeld und Klemmleiste 1 . . . Local Sollwert nur vom Bedienfeld 2 . . . Remote Sollwert nur über die Klemmleiste Mit Hilfe dieser Parameter können die verschiedenen Sollwertquellen: LOCAL Lokales Motorpotentiometer, Rechtslauf, Linkslauf (am Bedienfeld)
Vermeidung von frequenzbedingten Resonanzerscheinungen in der Anlage Frequenz- ausblend E5.00 Ausblendfrequenz 5,00...5,00...300,0 Hz E5.01 Hysterese 0,00...0,00...4,00 Hz Die Ausblendfrequenz legt jene Frequenz fest, in der der Antrieb nicht stationär betrieben wer- den soll. Der eingestellte Wert der Hysterese bestimmt den ausgeblendeten Frequenzbereich und wirkt symmetrisch zur Ausblendfrequenz.
Kapitel F: Service Help Leistungsteiltest, Steuerteiltest, Fehlerursachenbeschreibung Seite 65 Werks- Aktivierung einstellung Seite 66 Fehler- Fehlerursache, lfd. Nummer speicher Seite 66 Konfiguration Frei verwendbare Lokigbausteine mit Komparatorstufe Seite 67 Diagnose, Justage der Stromwandleroffsets Abgleich bei verschiedenen Schaltfrequenzen Seite 72 Code Code, Codewert, Störmeldungen, Resetieren von Fehlern Seite 73 MX Bedienung - 8 074 703.04/08 - Seite 64...
Helpfunktion , Werkseinstellung, Fehlerspeicher, Codesperre Service Hilfestellung bei auftretenden Störungen Help F1.00 Test Leistungsteil VICB Routine 0 . . . Start 0 ->1 Start der Routine durch Wechsel auf Zeile 1 mit der "Höher"-Taste 1 . . . Test läuft 2 .
Rückführung in die Werkseinstellung Werks- Bei fehlender Netzspannung (z.B. aktive Netzschützsteuerung einstellg. C6.00) werden die Autotuning-Daten nicht zurückgesetzt !! F2.00 Werkseinstellung VICB Routine 0 . . . löscht alle 1 . . . kundenspez. 2 . . . Daten! 3 . . . Start 3 ->4 Start der Routine durch Wechsel auf Zeile 4 mit der "Höher"-Taste 4 .
Seite 69
Logikblock 1 und 2 Konfigu- ration Die Logik-Blöcke sind als analoge Komparatorstufe mit 2 nachfolgenden digitalen Verknüpfungsfunktionen konzipiert. Das erzeugte Signal kann mittels einer einstellbaren Zeitstufe über die Relais-Ausgänge ausgegeben werden. Sie stellen Funktionen zur Überwachung und Steuerung des Frequenzumrichters zur Verfügung. Schematischer Aufbau: Im Komparator werden 2 analoge Größen entsprechend der parametrierten Funktion verglichen und als digita- le Information dem 1.
Justage des Stromwandleroffsets bei verschiedenen Pulsfrequenzen Diagnose, Abgleich F5.00 Sensor A - Offset nur lesbar F5.01 Sensor B - Offset nur lesbar Die Parameter F5.00 und F5.01 zeigen die jeweils aktuellen Offset-Einstellungen der Stromsensoren an. Bei Bedarf können diese Werte (stationären Zustand abwarten, ~5 min) in die entsprechenden Offset-Parameter F5.02 - F5.06 übernommen werden.
Codesperre Code F6.00 Code 0...0...9999 F6.01 Code Wert 0...0...9999 Die Codesperre ist geöffnet wenn der Codewert mit der eingestellten Zahl des Codes überein- stimmt. Bei jedem „Netz Ein“ stellt sich F6.00 - Code selbständig auf 0 zurück. F6.02 Bedienhoheit Bedienfeld 0 .
Seite 76
X Software ATRI INSTALLATIONS- UND GEBRAUCHSHINWEISE 1. Benötigte Geräte Zusätzlich zu ihrem Computer benötigen sie das serielle Kabel mit der Bezeichnung KABEL PC-MX. Dieses Kabel verbindet eine der seriellen Schnittstellen ihres Computers mit der am User-Interface unterhalb des Bedienfeldes befindlichen RJ45 Buchse. 2.
Seite 77
4. Eigenschaften des Programmes Das Programm M X bietet folgende Funktionen: ATRI a. Lokal-Steuerung Dient zur Beobachtung und Online-Steuerung eines Frequenzumrichters. Mit der Taste "Lokal" erfolgt die Umschaltung zwischen dem Beobachtungsmodus und dem Steuerungsmodus. Der Inhalt der analogen Zeigerinstrumente und einiger digitaler Anzeigefelder kann über den Parametereditor (Matrixfeld B6 "Busankopplung", Parametergruppe B6.08, B6.10, B6.12, B6.14, B6.16 und B6.23 bis B6.27) bei...
d. Doku-Mode Dient zur Archivierung (Abspeicherung auf Festplatte oder Diskette) von aktuellen Parametereinstellungen. Zusätzlich können gespeicherte Parameterdaten auf eine beliebige Zahl weiterer Umrichter übertragen werden. Über die Taste "Drucken" wird eine vollständige Parameterliste ausgedruckt (wahlweise inkl. Istwerte). e. Fehler-Speicher Derzeit nicht verfügbar. f.
Seite 79
Folgende Paramter können nur mittels der MATRIX-Software am PC ausgelesen bzw. verändert werden. All diese Paramter sind dem MATRIX-Feld A1 zugeordnet, welches dem Lokalbedienfeld der Home (Grundanzeige) vorbehalten ist. A1.00 Übernehme FLASH Routine 0 . . . Start 0 1 . . . Speichern 2 .