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Berg GmbH
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Geräte-Handbuch
UBN PQ5000-MOBILE
Betriebsanleitung UBN PQ5000-MOBILE (2021-11)
Berg GmbH |
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Inhaltszusammenfassung für VIVAVIS berg UBN PQ5000-MOBILE

  • Seite 1 Geräte-Handbuch UBN PQ5000-MOBILE Betriebsanleitung UBN PQ5000-MOBILE (2021-11) Berg GmbH Berg GmbH | Fraunhoferstr. 22 Fraunhoferstr. 22 | 82152 Martinsried 82152 Martinsried | Tel: Tel: 089/379160-0 089/379160-0 | Fax: Fax: 089/379160-199 089/379160-199 | info@berg-energie.de info@berg-energie.de | www.berg-energie.de www.berg-energie.de...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Rechtliche Hinweise Warnhinweise In diesem Dokument werden Warnhinweise verwendet, welche zur persönlichen Sicherheit und zur Vermeidung von Sachschäden befolgt werden müssen. Je nach Gefährdungsstufe werden folgende Symbole verwendet: Ein Nichtbeachten führt zu Tod oder schwerer Körperverletzung. Ein Nichtbeachten kann zu Sach- oder Personenschäden führen. Ein Nichtbeachten kann dazu führen, dass das Gerät nicht die erwartete Funktionalität erfüllt oder beschädigt wird.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Bestimmung des Dokuments ..................... 5 2. Lieferumfang ..........................6 3. Geräte-Übersicht ......................... 8 3.1 Kurzbeschreibung ........................8 3.2 Bedienung und Auswertung..................... 9 3.3 Messdaten ..........................9 3.4 Geräteeinsatz .......................... 9 4. Vorbereitung des Messeinsatzes ..................... 10 4.1 Verbindung mit dem Messgerät aufnehmen ................10 4.1.1 Verbindung via LAN-Schnittstelle ...................
  • Seite 4 8.1.3 PQ-Ereignisse ....................... 54 8.1.4 PQ-Statistik ........................56 8.1.5 Konformitätsbericht PQ-Easy Report ................58 8.2 Messwert-Dateien ......................... 60 8.2.1 Zugriff auf Dateien-Informationen via Webseite ............. 60 8.2.2 Auswertung von PQDIF-Dateien ................... 60 9. Instandhaltung, Wartung und Entsorgung ................61 9.1 Kalibration und Neuabgleich ....................61 9.2 Reinigung ..........................
  • Seite 5: Bestimmung Des Dokuments

    1. Bestimmung des Dokuments Dieses Dokument beschreibt das universelle Messgerät für Starkstromgrössen UBN PQ5000-MOBILE. Es richtet sich an: • Installateure und Inbetriebsetzer • Service- und Wartungspersonal • Planer Gültigkeitsbereich Dieses Handbuch ist für alle Hardware-Varianten des UBN PQ5000-MOBILE gültig. Gewisse in diesem Handbuch beschriebene Funktionen sind nur verfügbar, falls die dazu erforderlichen optionalen Komponenten im Gerät enthalten sind.
  • Seite 6: Lieferumfang

    2. Lieferumfang Überprüfen Sie nach Erhalt der Lieferung das Gerät und das mitgelieferte Zubehör auf Vollständigkeit und Unversehrtheit. Der Lieferumfang ist von der bestellten Variante abhängig. Bezeichnun g Bild Anz. o.k. Netzqualitätsanalysator PQS000-MOBILE mit 5 □ Spannungs­Messleitungen und aufsteckbaren Delphinklemmen □...
  • Seite 8: Geräte-Übersicht

    3. Geräte-Übersicht 3.1 Kurzbeschreibun g Mit Hilfe der mobilen Messlösung UBN PQS000-Mobile lassen sich die betriebsrelevanten Aspekte der Energieversorgung überprüfen: • Qualität der Versorgung • Verfügbarkeit der Versorgung Bewertung von Änderungen oder Verbesserungsmassnahmen • • Energiefluss-Analyse Diese Messlösung unterstützt Kampagnen, um wiederholt Messungen am selben Orten zu machen. Dazu kann ein Konfigurationsmanager bis zu 20 unterschiedliche Geräteeinstellungen verwalten.
  • Seite 9: Bedienung Und Auswertung

    3.2 Bedienung und Auswertung Für die Parametrierung des Gerätes oder die Bewertung der Messergebnisse ist keine Software erforderlich. Das WEB-Interface des Gerätes stellt alle erforderlichen Funktionen zur Verfügung. Diese können via Laptop, Handy oder Tablet über die LAN- oder WLAN-Schnittstelle genutzt werden. •...
  • Seite 12: Gps-Empfänger

    Zeitsynchronisation via NTP-Protokoll Für die Zeitsynchronisation von Geräten via Ethernet ist NTP (Network Time Protokoll) der Standard. Entsprechende Zeit-Server werden in Computer-Netzwerken eingesetzt, stehen aber auch im Internet zur freien Verfügung. Mit NTP ist es möglich alle Geräte mit einer gemeinsamen Zeitbasis zu betreiben. Es können jeweils zwei unterschiedliche NTP-Server definiert werden.
  • Seite 13: Verbindung Via Wlan-Schnittstelle

    Kommunikationstests Über das Service-Menü auf der Webseite des Gerätes kann überprüft werden, ob die eingestellte Netzwerkstruktur gültig ist. Das Gerät muss via Gateway den DNS-Server finden. Dieser kann die URL des NTP-Servers in eine IP-Adresse auflösen. Als Schnittstelle für die Kommunikationstests dient die Standard Ethernet-Schnittstelle.
  • Seite 14: Rücksetzen Der Netzwerk-Einstellungen

    4.1.3 Rücksetzen der Netzwerk-Einstellungen Falls die Netzwerkeinstellungen der Kommunikations-Schnittstellen nicht mehr bekannt sind oder eine aktivierte Whitelist den Zugriff auf das Gerät verhindert, können diese über die Tasten am Gerät zurückgesetzt werden. Funktion Vorgehen und Ergebnis Taste <RESET> für mindestens 3s drücken: •...
  • Seite 15: Parametrierung Der Gerätefunktionen

    4.2 Parametrierung der Gerätefunktionen 4.2.1 Konfigurations-Manager Diese Messlösung unterstützt Kampagnen, um wiederholt Messungen am selben Orten durchzuführen. Dazu kann ein Konfigurationsmanager bis zu 20 unterschiedliche Gerätekonfigurationen verwalten. � ➔ 168.63.66/webguljindei<html� Konf,gurauun [161 Einspeisung Aargauerstr wohlen HG2, w _HG2, CAMLLEBAlER > Konfigurat1onsmanager Konfiguration: (17)1-a-4>tenspeisun9GB2 002,.
  • Seite 16: Geräte-Konfiguration

    4.2.2 Geräte-Konfiguration Eine vollständige Parametrierung aller Funktionen des Gerätes kann über das Einstellmenü auf der Webseite vorgenommen werden. Laden einer Konfiguration vom Rechner Die Konfigurationsdaten der ausgewählten Datei werden direkt ins Gerät geladen. Gleichzeitig wird auch die aktive Konfiguration im Konfigurations-Manager aktualisiert.
  • Seite 17 • Mittelwerte | Standardgrössen: Für die vordefinierten Leistungsmittelwerte kann das Mittelungsintervall vorgegeben werden; typisches Intervall: 15 min • Mittelwerte | Freie definierte Grössen: Auswahl von bis zu 12 Basisgrössen mit einem gemeinsamen Mittelungsintervall für die Bildung von Mittelwerten • Bimetallstrom: Auswahl der Einstellzeit für die Bestimmung des Bimetallstroms (Anhang A.4) •...
  • Seite 18: Sicherheitssystem

    4.3 Sicherheitssystem Im Gerät sind verschiedene Sicherheitsmechanismen implementiert, welche aktiviert werden können um einen umfassenden Zugriffschutz auf alle Gerätedaten bereitzustellen.  Das System zur Rollenbasierenden Zugriffskontrolle (engl. RBAC) erlaubt den Zugriff auf Messdaten, Konfigurationseinstellungen und Servicefunktionen auf die Rechte des aktuellen Anwenders einzuschränken.
  • Seite 20: Zuweisung Von Benutzerrechten

    Wenn die Anwendung via REST-Schnittstelle mit dem Gerät kommunizieren will, muss sie den API- Schlüssel und das Session-Token über das Cookie-Feld im Aufruf-Header bereitstellen, z.B.: Weitere Informationen sind im Dokument “http interface UBN PQx000” enthalten. Zuweisung von Benutzerrechten Die Zuweisung der Benutzerrechte, die für die Bedienung gewährt werden sollen, erfolgt über das Menü Einstellungen | Sicherheitssystem | Benutzer- und Rechteverwaltung: Messwerte oder Einstellungen können angesehen werden...
  • Seite 21: An- Und Abmelden Eines Benutzers Via Webseite

    4.3.2 An- und abmelden eines Benutzers via Webseite a) Falls "anonymous" keine Berechtigungen hat Via Webseite Bemerkungen ······-···············-······-···············-······-···············-······-· ············-······-··············-······-···············-······-······· ······-······-···············-······-···············-······-···············-······-···············-······-···············- ····-····; Berg GmbH 1) Benutzername und Passwort eingeben 2) <ENTER> oder "Login" auswählen I .J. admin Erfolg wird, entsprechend den Rechten des sich anmeldenden Benutzers, eine Webseite angezeigt.
  • Seite 22: Client Whitelist

    Zertitkatsoeiete', 4.3.3 Client Whitelist Es ist möglich eine Liste von 1Pv4- und/oder 1Pv6- Adressen von bis zu 10 Clients zu definieren, welche Zugriff auf das Gerät haben sollen. Alle anderen Clients werden geblockt. Die Whitelist kann via Einstellungen der Sicherheit im Punkt Whitelist eingeschaltet werden.
  • Seite 23: Audit Log (Syslog)

    Das importierte Zertifikat ist für alle Geräte der PQ-, AM-, DM- und CU-Reihe gültig. Der Installation des Zertifikats zustimmen, falls die folgende Sicherheitswarnung erscheint: Sicherheitswamung sind Begriff, ein Zertifikat von einer Zertifizierungsstelle zu installieren, die sich wie folgt darstellt wird nicht bestätigt.
  • Seite 24 Beispiel eines Security-Log: Der Schweregrad jeder Mitteilung wird mit einem Farbcode angezeigt, der auch als Filter-Kriterium dienen kann. Jeder Eintrag kann, falls aktiviert, auch mittels SYSLOG-Protokoll zur Sicherheitsüberwachung auf einen zentralen Log-Server übertragen werden. Diese Übertragung kann basierend auf UDP, TCP oder TLS erfolgen.
  • Seite 26: Pq-Statistik

    Signalspannungen Das Gerät überwacht Signalspannungen, welche zu Steuerzwecken über das Netz übertragen werden, und zeichnet diese als Ereignisse (8.1.3) auf. Typischerweise sind dies Rundsteuersignale. Der Anwender kann die Frequenz der Signalspannung, die Ansprechschwelle und Hysterese (bezogen auf die Nennspannung) sowie die Aufzeichnungsdauer in Vielfachen der Erfassungsperiode von 10/12 Perioden festlegen.
  • Seite 27: Einstellungen

    Die Auswertung der PO-Statistik ist im Kapitel Datenaufzeichnung PO-Statistik (8.1.4) gezeigt, insbesondere auch die Erzeugung von Konformitätsberichten. Erfasste PQ-Parametergruppen Messgrösse Er1assungsintervall Angewendete Grenzwerte Netzfrequenz 10 s Die angewendeten Grenzwerte und Spannungsänderungen 10 min. Zeitbedingungen der voreingestellten Normen sind über die Webseite des Gerätes ersichtlich. Flicker 10 min.
  • Seite 28 Falls für den gewählten Zeitbereich bereits PQDIF-Dateien im Gerät gespeichert sind, wird untenstehende Warnung angezeigt: PM 1002143 000 04 Geräte-Handbuch PQ5000-MOBILE 28/77...
  • Seite 30: Überwachungsfunktionen

    4.5.2 Überwachungsfunktionen Mit Hilfe von Überwachungsfunktionen kann der Anwender eine erweiterte Zustandsüberwachung definieren, um z.B. zu überwachen, ob einer der Phasenströme einen Grenzwert überschreitet. Die Zustände der Überwachungsfunktionen … werden in der Alarm- oder Ereignisliste angezeigt (via Menü “Ereignisse”) … bilden den Sammelalarm-Zustand Logikeingänge Bis zu drei Zustände von Grenzwerten oder anderen Überwachungsfunktionen.
  • Seite 31: Sammelalarm

    4.5.3 Sammelalarm Der Sammelalarm kombiniert die Zustände aller Überwachungsfunktionen (4.5.2) zu einem übergeordneten Alarm-Zustand des Gesamtgerätes. Ein Alarm wird mit einer blinkenden Glocke in der Statusleiste signalisiert: Quittierung: Durch die Quittierung des Sammelalarms bestätigt der Anwender, dass er das Auftreten eines Alarms zur Kenntnis genommen hat.
  • Seite 32: Messwert-Informationen In Dateiform

    4.6 Messwert-Informationen in Dateiform Messwert-Informationen können auch mit Hilfe des Datenexport-Schedulers in Dateiform bereitgestellt werden. Solche Dateien können: • Periodisch oder ereignisgesteuert an einen SFTP-Server gesendet werden • Lokal im Gerät gespeichert und über das Web-Interface heruntergeladen werden Die Verwaltung und Einrichtung von Aufgaben für die Bereitstellung von Dateien erfolgt über das Menü Datenexport | Automatisierter Datenexport im Einstellmenü.
  • Seite 33: Periodische Datei-Informationen Erzeugen

    4.6.2 Periodische Datei-Informationen erzeugen Zusätzlich zu den vordefinierten Aufgaben können Tasks definiert werden, welche CSV-Dateien mit Mittelwert-Daten in regelmässigen Abständen erzeugen. Diese Dateien können dann lokal gespeichert und/oder an einen SFTP-Server gesendet werden. Via “Aufgabe erstellen” können neue Aufgaben erstellt werden. Ein Beispiel ist unten dargestellt: Die Aufgabe “24h_Leistungsmittelwerte”...
  • Seite 34: Csv-Einstellungen

    CSV-Einstellungen CSV-Dateien sind für die Übertragung von Mittelwertstatistiken vorgesehen. Über die unten angezeigten Parameter kann die Formatierung und der Inhalt der erzeugten Dateien an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden. • Das Trennzeichen separiert die einzelnen Einträge auf einer Textzeile, für die spätere Darstellung in Tabellenform.
  • Seite 35: Periodisches Versenden An Einen Sftp-Server

    Dateien im pqdif-Verzeichnis sind in einer hierarchischen Zeitstruktur (Jahr, Monat, Tag) abgelegt. Durch Auswahl des gewünschten Datums und Doppelklick auf die Datei, kann ein PQDIF einfach herunterladen werden. 4.6.4 Periodisches Versenden an einen SFTP-Server Falls im Datenexport-Scheduler als Aktion das Senden an einen SFTP-Server ausgewählt wurde, werden die entsprechenden Dateien periodisch an den in den Einstellungen der Kommunikation eingestellten SFTP-Server versendet.
  • Seite 39: Einphasen-Wechselstrom

    Einphasen-Wechselstrom Strommessung via 4-fach Rogowski-Wandler 2000 A Strommessung via Stromzange xA/1V Dreileiter-Drehstromnetz, ungleichbelastet Strommessung via 4-fach Rogowski-Wandler 2000 A PM 1002143 000 04 Geräte-Handbuch PQ5000-MOBILE 39/77...
  • Seite 40 Strommessung via Stromzangen xA/1V Vierleiter-Drehstromnetz, ungleichbelastet Strommessung via 4-fach Rogowski-Wandler 2000 A Strommessung via Stromzangen xA/1V PM 1002143 000 04 Geräte-Handbuch PQ5000-MOBILE 40/77...
  • Seite 41 Split-phase ("Zweiphasennetz"), ungleichbelastet Strommessung via 4-fach Rogowski-Wandler 2000 A Strommessung via Stromzangen xA/1V Messung im Sekundärkreis von Stromwandlern Mit Stromzangen 10A/1V kann auch direkt im Sekundärkreis von Stromwandlern gemessen werden. Damit die Messwerte dann richtig skaliert werden, muss das Stromwandlerverhältnis (I-Wandler:Primär / I-Wandler:Sekundär) in der Konfiguration der Messung (4.2.2) entsprechend gesetzt werden.
  • Seite 42 Messung im Sekundärkreis von Spannungswandlern Die Spannung kann auch im Sekundärkreis von Spannungswandlern abgegriffen werden, unten links gezeigt für ein 3-Leiter-System. Falls Spannungswandler mit Extrawicklungen für die Bestimmung der homopolaren Spannung eingesetzt werden, sollte der Anschluss wie unten rechts dargestellt erfolgen. PM 1002143 000 04 Geräte-Handbuch PQ5000-MOBILE 42/77...
  • Seite 45: Inbetriebnahme

    7. Inbetriebnahme 7.1 Gerätestart POWER Wenn das Gerät über das Stecker-Netzteil mit Hilfsenergie versorgt wird, beginnt die POWER- LED zu blinken. Sobald die POWER-LED dauerhaft leuchtet, ist der Aufstartvorgang abgeschlossen. Hinweis Es wird empfohlen, die Datenaufzeichnung erst zu starten, wenn… ...
  • Seite 50: Periodische Daten

    Datenexport als CSV-Datei Mit Ausnahme der Daten der PQ-Statistik, können alle oben gezeigten Informationen als CSV-Datei (Comma Separated Value) exportiert werden. Für Zeitverläufe von Messwerten (z.B. Mittelwerte) kann der Zeitbereich für die zu exportierenden Daten ausgewählt werden. Für Ereignislisten werden die letzten 250 Ereignisse gespeichert.
  • Seite 51: Wochendarstellung

    Die anzuzeigende Mittelwertgrösse kann über die Auswahl des entsprechenden Registers vorgenommen werden. Es werden drei unterschiedliche Darstellungen unterstützt: • Tagesprofile: Es werden Stundenmittelwerte dargestellt, unabhängig von der tatsächlichen Mittelungszeit • Wochenprofile • Tabelle: Auflistung aller erfassten Mittelwerte im Takt der effektiven Mittelungszeit Die grafische Darstellung erlaubt den direkten Vergleich mit den Werten des Vortages bzw.
  • Seite 52 Wochendarstellung: Ablesung Tabellarische Darstellung der Mittelwerte Anzeige des zeitlichen Verlaufs von Zählerwerten Zähler-Verläufe sind im Menü Energie abgelegt und in zwei Gruppen unterteilt: • Standard-Zähler • Benutzerdefinierte Zähler Aus der Differenz der aufgezeichneten Zählerablesungen lässt sich der Energieverbrauch für den zugehörigen Zeitabschnitt ermitteln.
  • Seite 53: Ereignisse

    Tabellarische Darstellung der Zählerstands-Ablesungen 8.1.2 Ereignisse Ereignislisten sind in Form eines Logbuches, mit den eingetroffenen Ereignissen und der Zeit des Auftretens, aufgebaut. Folgende Listen sind unterschieden: • Alarm- und Ereignisliste (basierend auf anwenderdefinierten Überwachungen, Kap. 4.5) PQ-Ereignisse (8.1.3) • Log des Sicherheitssystems (8.3.5) via Service-Menü...
  • Seite 54: Pq-Ereignisse

    8.1.3 PQ-Ereignisse Netzqualitäts-Ereignisse sind mit der Zeit des Auftretens, der Restspannung und der Dauer in der PQ- Ereignisliste eingetragen, wobei Signalspannungs-Ereignisse in einer separaten Liste abgelegt sind. Durch Auswahl eines Listeneintrages gelangt man in die grafische Anzeige der Messwertverläufe während des Ereignisses. Folgende Darstellungen werden unterstützt: •...
  • Seite 55 Mit den aufgezeichneten Daten im Bereich Signalspannung lässt sich überprüfen, ob die Pegel der Rundsteuerung beim Empfänger den Erwartungen entsprechen und andererseits die Pulssequenzen korrekt ankommen. Erkannte Sequenz auf der Rundsteuerfrequenz PM 1002143 000 04 Geräte-Handbuch PQ5000-MOBILE 55/77...
  • Seite 56: Übersicht Der Pq-Statistik

    8.1.4 PQ-Statistik Über das Menü PQ-Statistik können alle aufgenommenen Netzqualitätsdaten visualisiert und bewertet werden: PQ-Statistik Übersicht der überwachten Kriterien (4.4.2) • Tagesverläufe der erfassten PQ-Grössen • Konformitätsberichte mittels PQ-Easy Report • Übersicht der PQ-Statistik Diese wird für die Dauer der ausgewählten Messkampagne, unter Anwendung der voreingestellten Norm, geladen und visualisiert.
  • Seite 58: Konformitätsbericht Pq-Easy Report

    8.1.5 Konformitätsbericht PQ-Easy Report kann ein Konformitätsbericht im PDF-Format erstellt werden. 1. Messkampagne auswählen. Hinweis: Start- und Endzeitpunkt werden auf 10-min Intervalle reduziert. 2. Start- und Endzeitpunkt können in 10-min Schritten geändert werden. 3. Umfang des Berichtes wählen (3 Stufen) 4.
  • Seite 60: Messwert-Dateien

    8.2 Messwert-Dateien 8.2.1 Zugriff auf Dateien-Informationen via Webseite Über das Service-Menü Lokaler Datenspeicher | Daten herunterladen kann auf die im Gerät gespeicherten Dateien zugegriffen werden. Abhängig von den im Datenexport-Scheduler definierten Aufgaben kann die verfügbare Dateistruktur unterschiedlich sein: • csv: Datenablage für alle CSV-Dateien welche lokal gespeichert werden •...
  • Seite 62: Technische Daten

    10. Technische Daten Eingänge Nennspannung: 57,7…400 V , 100...693 V Messbereich max.: 520 V , 900 V (Sinus) Messkategorie: 600V CAT III Eigenverbrauch: ≤ U / 1,54 MΩ pro Phase Impedanz: 1,54 MΩ pro Phase Überlastbarkeit: dauernd: 520 V , 900 V 10 x 1 s, Intervall 10s: 800 V ,1386 V Messunsicherheit:...
  • Seite 65: Angewendete Vorschriften, Normen Und Richtlinien

    Angewendete Vorschriften, Normen und Richtlinien IEC/EN 61010-1 Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte IEC/EN 61000-4-30 Ed.3 Verfahren zur Messung der Spannungsqualität IEC/EN 61000-4-7 Verfahren zur Messung von Oberschwingungen und Zwischenharmonischen IEC/EN 61000-4-15 Flickermeter – Funktionsbeschreibung und Auslegungsspezifikation IEEE 1159.3 Recommended Practice for the Transfer of Power Quality Data IEC 62586-1 Ed.
  • Seite 66: Anhang

    Anhang A Beschreibung der Messgrössen Verwendete Abkürzungen Einphasennetz Split phase, Netz mit 2 Phasen und Mittelabgriff Dreileiternetz mit gleicher Belastung Dreileiternetz mit ungleicher Belastung 3Lu.A Dreileiternetz mit ungleicher Belastung, Aron-Schaltung (nur 2 Ströme angeschlossen) Vierleiternetz mit ungleicher Belastung Bezug / Abgabe / induktiv / kapazitiv Das Gerät stellt Informationen für alle vier Quadranten zur Verfügung.
  • Seite 69: Blindleistung

    Blindleistung Die Mehrzahl der Verbraucher entnimmt dem Netz einen ohmsch-induktiven Laststrom. Blindleistung entsteht dabei durch die induktive Belastung. In zunehmendem Masse werden aber auch nichtlineare Lasten angeschlossen. Dazu zählen drehzahlgeregelte Antriebe, Gleichrichter, Thyristorsteuerungen oder Leuchtstofflampen. Sie verursachen nichtsinusförmige Wechselströme, welche als Summe von Oberschwingungen darstellbar sind.
  • Seite 75 Um die Einstellungen der LAN-Verbindung zu ändern, über Eigenschaften die beabsichtigten Einstellungen der gewählten LAN-Verbindung anzeigen: Die Einstellung IP-Adresse automatisch beziehen weist darauf hin, dass die Netzwerkeinstellungen von einem DHCP-Server im Netzwerk bezogen werden. Falls der PC direkt an das Messgerät angeschlossen wird oder das Netzwerk keinen DHCP-Server hat, sind die Netzwerkeinstellungen...
  • Seite 76: C Betriebsanleitung Rogowski Acf2004_1

    C Betriebsanleitung Rogowski ACF2004_1 PM 1002143 000 04 Geräte-Handbuch PQ5000-MOBILE 76/77...
  • Seite 77: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Oberschwingungs-Analyse ....... 70 Zähler ............73 Alarmierung ..........29 Messwerte Rücksetzen ..........47 Blindleistung ..........69 Netz-Unsymmetrie ........71 NTP .............. 12 cosq> ............. 68 Nullpunktunterdrückung ....... 63 � Datenaufzeichnung starten ......48 PO-Easy Report ........... 58 PO-Ereignisaufzeichnungen ......54 PO-Statistik ..........

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