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Peter Brehm MRP-TITAN Serie Anleitung

Die modulare revisionsprothese für alle situationen im klinischen alltag
Inhaltsverzeichnis

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MRP-TITAN
®
DIE MODULARE REVISIONSPROTHESE FÜR ALLE
SITUATIONEN IM KLINISCHEN ALLTAG
INSTRUMENTATIONSANLEITUNG

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Peter Brehm MRP-TITAN Serie

  • Seite 1 MRP-TITAN ® DIE MODULARE REVISIONSPROTHESE FÜR ALLE SITUATIONEN IM KLINISCHEN ALLTAG INSTRUMENTATIONSANLEITUNG...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Produktbeschreibung Vorwort ........................... 4 Systemkonzept auf einen Blick ..................4 Designmerkmale: Prothesenschaft .................. 5 Designmerkmale: Prothesenhals ..................6 Designmerkmale: Prothesensystem ................. 7 Designmerkmale: Steck-Konus-Verbindung ..............8 Mehr Stabilität durch Vorspannen und Sichern ............... 8 Definiertes Vorspannen der Steck-Konus-Verbindung ............. 9 Definiertes Lösen der Konusverbindung ................
  • Seite 3: Produktbeschreibung

    MRP-TITAN ® PRODUKTBESCHREIBUNG...
  • Seite 4: Vorwort

    Produktbeschreibung Vorwort Die originale modulare Revisionsprothese MRP-TITAN – seit 1993 ® erfolgreich im klinischen Einsatz – wurde nach den Regeln des „Circle of Competence“ entwickelt. Im Rahmen dieses Prozesses wurden die Indikationsbereiche konsequent weiterentwickelt: MRP-TITAN ® KAM-TITAN (Kniearthrodesenmodul) Zusätzlich wurde die bewährte Instrumentation verbessert durch: IGS (Impacting Grafting System) MRP-TITAN mdV Zielgerät (Zielgerät für kurvierte Schäfte)
  • Seite 5: Designmerkmale: Prothesenschaft

    Produktbeschreibung Designmerkmale: Prothesenschaft Die MRP - TITAN ist mit den 8 sternförmig angeordneten Schaftrippen, dem integrierten Steigungswinkel und den 1 mm ® Abstufungen bei den Schaftdicken für die zementfreie primärstabile Verankerung im Femur konzipiert. Nenndurchmesser Nenndurchmesser MRP-TITAN ® (konisch 7 mm Steigung) MRP-TITAN Standard ®...
  • Seite 6: Designmerkmale: Prothesenhals

    Produktbeschreibung Designmerkmale: Prothesenhals Für die modulare MRP-TITAN stehen verschiedene Prothesenhalsvarianten zur Verfügung. ® Durch die standardisierten Innen- und Außenkonen der Prothesenhälse sind diese frei kombinierbar. Durch ein spezielles Prüfverfahren wird die Passgenauigkeit der Steck-Konus-Verbindung auf den Prothesenschäften gesichert.   ...
  • Seite 7: Designmerkmale: Prothesensystem

    Produktbeschreibung Designmerkmale: Prothesensystem Ein wesentliches operatives Ziel ist die Einstellung der exakten Beinlänge. Für die MRP-TITAN stehen deshalb verschiedene ® Prothesenhalsvarianten (S = 50 mm, M = 60 mm, L = 70 mm) zur Verfügung. Zusätzlich kann eine Verlängerungshülse (30 mm) in verschiedenen Durchmessern verwendet werden. S = 50 mm M = 60 mm L = 70 mm...
  • Seite 8: Designmerkmale: Steck-Konus-Verbindung

    Produktbeschreibung Designmerkmale: Steck-Konus-Verbindung Die Sicherheit einer Steck-Konus-Verbindung hängt im Wesentlichen von dem Design, dem Material und der Bearbeitung ab. Die PETER BREHM GmbH verfolgt konsequent und erfolgreich folgende Punkte: Verwendung einer hoch präzise gefertigten Speziell behandelter Konus Steck-Konus-Verbindung  Einbringen von Druckeigenspannungen ...
  • Seite 9: Definiertes Vorspannen Der Steck-Konus-Verbindung

    Produktbeschreibung Definiertes Vorspannen der Steck-Konus-Verbindung Da eine Gelenkprothese nicht nur statisch, sondern vor allem dynamisch belastet wird, reicht es bei modularen Systemen nicht aus, deren Komponenten lediglich aufeinander zu legen oder zu stecken! Um eine dauerhafte, verdrehsichere Steck-Konus-Verbindung zu erreichen, wird das MRP-TITAN System im ersten Schritt ®...
  • Seite 10: Definiertes Lösen Der Konusverbindung

    Produktbeschreibung Definiertes Lösen der Konusverbindung Sollte intraoperativ oder direkt postoperativ eine Luxationstendenz bzw. eine Nachsinterung festgestellt werden, bietet das MRP-TITAN System die Möglichkeit, nachträglich Veränderungen an der Prothese vorzunehmen. ® Mit Hilfe eines Abdrückinstrumentes können die Verbindungen zwischen Prothesenschaft, Verlängerungshülse und Prothe- senhals definiert gelöst werden.
  • Seite 11: Instrumentationsanleitung

    MRP-TITAN ® INSTRUMENTATIONSANLEITUNG...
  • Seite 12: Präoperative Planung

    Instrumentationsanleitung Präoperative Planung 200 mm 190 mm Ziel einer endoprothetischen Versor- gung ist die optimale anatomische 180 mm Rekonstruktion des betroffenen 170 mm Gelenkes. 160 mm Zuerst muss der Drehpunkt des 150 mm zu versorgenden Gelenkes festge- legt werden. Dazu wird bei der 140 mm präoperativen Planung anhand des Röntgenbildes zunächst die Größe...
  • Seite 13: Vorbereitung Der Kontaktfläche Knochen Und Implantat (Primärindikation)

    Instrumentationsanleitung Vorbereitung der Kontaktfläche Knochen und Implantat (Primärindikation) Die Primärstabilität ist ein wesentlicher Punkt für den Erfolg von endoprothetischen Versorgungen. Bei unzementierten Implantaten wird dies durch eine Press-Fit-Verankerung erreicht. Angestrebt wird dabei ein langstreckiger und flächiger Kontakt zwischen Implantat und Knochen. Schenkelhalsosteotomie Nach Darstellung des Hüftgelenkes wird im luxierten Zustand –...
  • Seite 14: Vorbereitung Der Kontaktfläche Knochen Und Implantat (Revisionsindikation)

    Instrumentationsanleitung Vorbereitung der Kontaktfläche Knochen und Implantat (Revisionsindikation)  Vorbereitung Femur Voraussetzung für die Implantation bei Revisionsfällen ist, neben der Ex- plantation der liegenden Prothese, ein absolut hindernisfreier Femurka- nal. Es muss der Knochenzement bei zementierten Implantaten und jegli- che Sockelbildung bei zementfreien Prothesen entfernt werden.
  • Seite 15: Kurvierte Schaftimplantate

    Instrumentationsanleitung Je nach Verwendung von geraden bzw. kurvierten MRP-TITAN Schäften muss das Prothesenbett unterschiedlich ® vorbereitet werden. Kurvierte Schaftimplan tate Aufgrund der Kurvatur des Femurs und des Prothesenschaftes werden die Implantatlängen 200, 260 und 320 mm kurviert mittels flexibler Markraumbohr wellen vorbereitet. Diese werden über einen intrame- dullär liegenden Führungsdraht ge- führt.
  • Seite 16: Probeaufbau

    Instrumentationsanleitung Probeaufbau Auswahl Durchmesser PROBE Verankerungsschaft Für den Probeaufbau mit geraden PROBE Verankerungsschäften wird als erster Durchmesser der letz- te Durchmesser der Reibahle mit AO-Anschluss verwendet. Danach werden die Durchmesser der PROBE Verankerungsschäfte in 1 mm Schritten gesteigert, bis der PROBE Verankerungsschaft stabil an der gewünschten Stelle verankert ist.
  • Seite 17: Montage Ein- / Ausschlaginstrument

    Instrumentationsanleitung Montage Ein- / Ausschlaginstrument Das Setzinstrument der MRP-TITAN ® besteht aus dem Griffstück Prothesen Ein- / Aus schläger, einer Rändelschrau- be S und dem Führungsstab. An den Enden des Führungsstabes sind zwei unterschiedliche Gewindelängen zu erkennen. Dadurch ist definiert, welches Gewindeende zu verwenden ist.
  • Seite 18 Instrumentationsanleitung Probeaufbau Anschließend wird das Griffstück Prothesen Ein- / Ausschläger über den Führungsstab geführt und mit der Rändelschraube S gesichert. Zum Sichern der Verbindung wird die Rändelschraube S per Hand auf Anschlag gedreht und mit dem quer eingesteckten Steckschlüssel SW3,5 mit einer zusätzlichen halben Um- drehung im Uhrzeigersinn gesichert.
  • Seite 19 Instrumentationsanleitung Die Kurvation des PROBE Veranke- rungsschaftes liegt in der Griffebene. Durch die rotationsstabile und formschlüssige Verbindung (Nase- Nut-Steckverbindung) zwischen Griffstück Prothesen Ein- / Ausschlä- ger und PROBE Verankerungsschaft ist ein kontrolliertes Einschlagen des PROBE Verankerungsschaftes mög- lich. Wird eine Beschädigung des Femurs beim Einschlagen des PROBE Verankerungsschaftes befürchtet, empfiehlt sich das Setzen einer...
  • Seite 20: Bestimmung Der Prothesenlänge

    Instrumentationsanleitung Probeaufbau Bestimmung der Prothesenlänge An der Skala des Griffstücks Prothe- sen Ein- / Ausschläger kann die benötigte Prothesenhalsteillänge durch die Referenzierung über die Trochanter-major-Spitze kontrolliert werden (S, M, L, SH, MH, LH). Liegt der Trochanter major unter- halb der kürzesten bzw. oberhalb der längsten Markierung, muss der Durchmesser des PROBE Veranke- rungsschaftes einen Millimeter nach...
  • Seite 21: Setzen Des Prothesenhalsteils

    Instrumentationsanleitung Setzen des Prothesenhalsteils Nach dem Setzen des PROBE Veran- kerungsschaftes wird die Rändel- schraube S herausgedreht und das Griffstück Prothesen Ein- / Ausschlä- ger entfernt. Über den im PROBE Verankerungs- schaft verbleibenden Führungsstab wird manuell mit dem Fräser für Prothesenhals der Platz für den PROBE Prothesenhals geschaffen.
  • Seite 22 Instrumentationsanleitung Probeaufbau PROBE Prothesenhals mit dem Setz- instrument konnektieren. Nach der Reinigung der Konusfläche am Schaftende wird mit Hilfe des Setzinstrumentes Prothesenhals der ausgewählte PROBE Prothesenhals definiert über den Führungsstab eingebracht. Der PROBE Prothesen- hals kann dann in der gewünschten Antetorsion mit einem leichten Hammerschlag fixiert werden.
  • Seite 23: Diskonnektion Des Probeaufbaus

    Instrumentationsanleitung Das Setzinstrument Prothesenhals sowie den Führungsstab entfernen. Anschließend mit den PROBE Steck- kugeln eine Probereposition durch- führen. Dabei Kontrolle der kor rekten Beinlänge, der Weichteilspan nung und der Funktion. Fahren Sie mit Punkt 13 fort, sofern die Kontrolle der korrekten Beinlänge, der Weichteilspannung und der Funk- tion positiv war.
  • Seite 24 Instrumentationsanleitung Probeaufbau Soll der PROBE Prothesenhals von der PROBE Verlängerungshülse abgedrückt werden (  ), muss der Abdrückgewindestab M8 (Abdrück- stab mit Gewindeanteil) verwendet werden. Der Abdrückgewindestab M8 wird mit dem Steck schlüssel SW3,5 in die PROBE Verlängerungshülse einge- schraubt. Das montierte Abdrück- instrument wird darüber geführt und in den PROBE Prothesenhals einge schraubt.
  • Seite 25 Instrumentationsanleitung Soll die PROBE Verlängerungshülse  vom PROBE Verankerungsschaft abgedrückt werden (  ), muss der Abdrückstab (Abdrückstab ohne Gewindeanteil) verwendet werden. Der Abdrückstab wird in die PROBE Verlängerungshülse eingeschoben, das montierte Abdrückinstru ment darüber geführt und in die PROBE Verlängerungshülse eingeschraubt.
  • Seite 26 Instrumentationsanleitung Probeaufbau Soll der PROBE Prothesenhals vom  PROBE Verankerungsschaft abgedrückt werden (  ), muss der Abdrückstab (Abdrückstab ohne Ge windeanteil) verwendet werden. Nach Einsetzen des Abdrückstabes in den PROBE Prothesenhals wird das montierte Abdrückinstrument über den Abdrückstab geführt und in den PROBE Prothesenhals einge- schraubt.
  • Seite 27: Entfernen Des Probe Verankerungsschaftes

    Instrumentationsanleitung Entfernen des PROBE Verankerungschaftes Um auf das Originalimplantat wech- seln zu können, muss das Probeim- plantat komplett entfernt werden. Unter Verwendung des Führungs- stabes können dabei alle Komponen- ten gemeinsam ausgeschlagen oder die Prothese demontiert und die Kom- ponenten einzeln entfernt werden. Je nach Aufbau variiert die zu ver- wendende Rändelschraube.
  • Seite 28: Implantation Originalimplantat

    Instrumentationsanleitung Implantation Originalimplantat Implantation des Prothesenschaftes Der originale Prothesenschaft wird analog zum PROBE Verankerungs- schaft einzeln gesetzt. Im ersten Schritt wird der Führungsstab in den Verankerungsschaft komplett eingedreht, das Griffstück Pro- thesen Ein- / Ausschläger darüber geführt und die Rändelschraube S auf Anschlag gedreht.
  • Seite 29 Instrumentationsanleitung Vergewissern Sie sich, dass vor der Fügung die Konen gründlich von Fremdkörpern (z.B. Knochenresten, Blut, Fett, sonstigen Flüssigkeiten, etc.) gereinigt sind. Nur bei einer korrekten Reinigung und Trocknung 6-11 ist eine sichere Fügung möglich. HINWEIS Sorgfältiges Reinigen,Trocknen und Montieren der Steck- Konus-Verbindung.
  • Seite 30: Vorspannung Originalimplantat

    Instrumentationsanleitung Implantation Originalimplantat Vorspannung Originalimplantat Zur definierten Vorspannung des in situ zusammengesetzten Original- implantats muss das Torsionsfreie Vorspanninstrument (TOV) verwen- det werden. Die definierte Vorspannung der Steck-Konus-Verbindungen wird durch die streng axiale Verwendung des Torsionsfreien Vorspanninstru- mentes (TOV) in Kombination mit dem Abreißbolzen sicher gestellt.
  • Seite 31 Instrumentationsanleitung Bei der Verwendung der Rändel- schrauben für die Vorspannung ist Folgendes zu beachten: Prothesenschaft + Prothesenhalsteil  TOV Rändelschraube M Prothesenschaft + Verlängerungshülse + Prothesenhalsteil  TOV Rändelschraube L Alle 3 Bauteile werden in einem Arbeitsschritt miteinander verspannt. Zur definierten Vorspannung wird das Griffstück Prothesen Ein- / Aus- schläger über den komplett ein- gedrehten Führungsstab gescho-...
  • Seite 32 Instrumentationsanleitung Implantation Originalimplantat Den Abreißbolzen bis zum Anschlag in die Rändelschraube einschrauben. Am Torsionsfreien Vorspanninstru- ment (TOV) werden die Markier- ungen in Übereinstimmung gebracht. Dabei ist zu beachten, dass die Bolzenaufnahme ausgefahren ist. ® Instrumentationsanleitung – MRP - TITAN...
  • Seite 33 Instrumentationsanleitung Das Torsionsfreie Vorspanninstru- ment auf das Griffstück Prothesen Ein- / Ausschläger setzen und seitlich über die Rändelschraube und den Abreißbolzen schieben. HINWEIS Auf das Ineinandergreifen von Instrument und Abreißbolzen achten! Das Torsionsfreie Vorspanninstru- ment leicht anziehen, bis es fest auf dem Griffstück Prothesen Ein- / Aus- schläger aufsitzt.
  • Seite 34 Instrumentationsanleitung Implantation Originalimplantat Die Torsionskräfte werden durch die Verwendung des Torsionsfreien Vorspanninstrumentes minimiert. Der Gegenhalter 12 / 14 kann je nach Patientenlage auf drei Arten einge setzt werden (s. Abbildungen). HINWEIS Stets Gegenhalter bei der Arbeit mit dem TOV (Torsions- freies Vorspanninstrument) ver- wenden, um die Übertragung von Rotationskräften auf den...
  • Seite 35 Instrumentationsanleitung Den Handgriff des Torsionsfreien Vorspanninstrumentes solange im Uhrzeigersinn drehen, bis der Abreißbolzen zerteilt wird. Danach sind die Komponenten miteinander vorgespannt. HINWEIS Stets neuen Abreißbolzen ver- wenden, auch wenn dieser beim ersten, abgebrochenen Versuch nicht zerstört wurde. Abreißbolzen bei vorzeitig ab- gebrochenem Vorspannversuch entsorgen.
  • Seite 36 Instrumentationsanleitung Implantation Originalimplantat Das Torsionsfreie Vorspanninstrument (TOV) seitlich vom Griffstück Prothe- sen Ein-/Ausschläger abziehen. HINWEIS Der Rest des Abreißbolzens verbleibt solange im Instru- ment, bis dieses wieder gegen den Uhrzeigersinn in Aus- gangsstellung gedreht wird. ® Instrumentationsanleitung – MRP - TITAN...
  • Seite 37: Sicherung Originalimplantat

    Instrumentationsanleitung  Sicherung Originalimplantat Komponenten zum Einbringen und Verspannen der Schraube M6 als Sicherungsschraube:   Steckknebel SW6  Drehmomentbegrenzer 25±1Nm  Inbusschlüssel SW5 Kugelkopf 300 mm  Inbusschlüssel SW5  Schraube M6 kurz   Schraube M6 lang Prothesenschaft + Prothesenhals (S, M, L) = Schraube M6 kurz ...
  • Seite 38 Instrumentationsanleitung Implantation Originalimplantat Zum definierten Anziehen der Schraube M6 wird der Inbusschlüssel SW5 mit dem Drehmomentbegrenz er 25±1Nm und dem Steckknebel SW6 verwendet. Der Gegenhalter 12 / 14 kann je nach Patientenlage auf zwei Arten eingesetzt werden (s. Abbildungen). HINWEIS Schraube M6 mit dem Drehmomentbegrenzer sichern.
  • Seite 39: Verschluss Prothesenhals

    Instrumentationsanleitung Verschluss Prothesenhals Als letzter Arbeitsschritt wird die Verschlussschraube handfest in das Prothesenhalsteil eingeschraubt. Die Schraube hat keine mechanische Funktion. Sie verhindert lediglich das Einwachsen von Weichteilen und Knochen in den Prothesenhals. Befestigung Trochanterersatz Wurde der Prothesenhals für Tro- chanter verwendet, wird im letzten Schritt der Trochanterersatz in der gewünschten Position gesetzt.
  • Seite 40: Setzen Der Originalen Steckkugel

    ® Verwenden Sie keine Implantate / Instrumente mit sichtbaren Beschädigungen und/oder Verunreinigungen. Für die Kombination mit anderen Komponenten der PETER BREHM GmbH beachten Sie bitte die jeweilige Gebrauchsanweisung. Befolgen Sie die Instrumentationsanleitungen. Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an die PETER BREHM GmbH.
  • Seite 42: Demontage

    Instrumentationsanleitung Demontage Lösen der Vorspannung / Demontage Implantat Die Verschlussschraube und die Schraube M6 werden mit dem Inbusschlüssel SW5 und dem Steck- knebel SW6 gelöst und entfernt. Danach kann das Implan tat mit Hilfe des Abdrückinstruments demontiert werden (siehe Seite 23, Punkt 12). HINWEIS Sobald ein Konus Korrosions- spuren/Beschädigungen...
  • Seite 43: Ergänzende Instrumentationsanleitung

    MRP-TITAN ® ERGÄNZENDE INSTRUMENTATIONSANLEITUNG...
  • Seite 44: Explantation Der Originalprothese

    Ergänzende Instrumentationsanleitung Explantation der Originalprothese Explanation mit Griffstück Prothesen Ein-/Ausschläger Bei der Explantation werden drei Situationen unterschieden. Für alle Varianten benötigen Sie den Führungsstab, das Griffstück Pro thesen Ein- / Ausschläger und eine Rändelschrau be + Gleitscheibe zur Sicherung. Es ist zu beachten, dass der Füh rungsstab komplett in die Prothese eingeschraubt werden muss.
  • Seite 45 Ergänzende Instrumentationsanleitung Die Länge der Rändelschraube richtet sich nach der Anzahl der zu explantierenden Bestandteile. Prothesenschaft  Rändelschraube S Prothesenschaft + Prothesenhalsteil oder Prothesenschaft + Verlängerungs hülse  TOV Rändelschraube M + Gleitscheibe Prothesenschaft + Verlängerungshülse + Prothesenhalsteil  TOV Rändelschraube L + Gleitscheibe ®...
  • Seite 46: Explantation Mit Prothesenausschläger Gleithammer (Gesamte Prothese)

    Ergänzende Instrumentationsanleitung Explantation der Originalprothese Danach können die Teile mit Hilfe von Hammerschlägen ausgeschlagen werden. Explantation mit Prothesenaus- schläger Gleithammer (gesamte Prothese) Alternativ kann die Prothese auch mit dem Prothesenausschläger Gleit- hammer explantiert werden. Dabei kann das Implantat sowohl montiert als auch in Einzelteilen ausgeschlagen werden.
  • Seite 47 Ergänzende Instrumentationsanleitung Um den Prothesenausschläger Gleit- hammer konnektieren zu können, muss der Adapter M14x1 in das Prothesenhalsteil eingeschraubt werden. Danach werden Adapter M14x1 und Prothesenausschläger Gleithammer durch den Bolzen Prothesenausschläger konnektiert. ® Instrumentationsanleitung – MRP - TITAN...
  • Seite 48: Explantation Mit Prothesenausschläger Gleithammer (Prothesenschaft)

    Ergänzende Instrumentationsanleitung Explantation der Originalprothese Durch Bewegen des Gleitgewichtes am Prothesenausschläger Gleithammer wird das Implantat ausgeschlagen. HINWEIS Prothesenausschläger Gleitham- mer immer in die Kraftrichtung halten. Explantation mit Prothesenaus- schläger Gleithammer (Prothesenschaft) Zum Entfernen des Prothesenschaf- tes wird der Extraktor M6 in den Prothesenschaft eingeschraubt.
  • Seite 49 Ergänzende Instrumentationsanleitung Auf dem Extraktor M6 wird der Adapter Gewindestift montiert. Danach wird der Prothesenausschlä- ger Gleithammer mit dem Adapter Gewindestift konnektiert und der Prothesenschaft nach Sicherung mit dem Bolzen ausgeschlagen. ® Instrumentationsanleitung – MRP - TITAN...
  • Seite 50 MRP-TITAN ® ERGÄNZENDE PRODUKTE...
  • Seite 51: Ergänzende Produkte

    Ergänzende Produkte Impacting Grafting System (IGS) Ziele und Aufgaben Vorteile des Systems Biologisch-knöcherne Defektrekonstruktion Geführtes Stößel-System Erreichen eines Form- und Kraftschlusses durch Auffüllung jeglicher Interfaceräume zwischen Implantat und Knochen Schaffen einer suffizienten Ausgangssituation für ein nachhaltiges Bone-Remodelling und eine proximale Krafteinleitung ®...
  • Seite 52: Mrp-Titan ® Mdv Zielgerät

    Ergänzende Produkte MRP-TITAN mdV Zielgerät ® Ziele und Aufgaben Vorteile des Systems Schnelle Verriegelung Mit diesem Instrument besteht die Möglichkeit, die Sichere Verriegelung Operationszeit zu verkürzen. Zusätzlich wird die Strah- lenbelastung des Patienten minimiert, da kein Röntgen zum Platzieren der Verriegelungsbolzen nötig ist. ®...
  • Seite 53: Kam-Titan

    Ergänzende Produkte KAM-TITAN Vorteile des Systems Neutrale oder anatomische (links/rechts) Variante: Aufbau mit Probeimplantaten in situ 6° Valgus, 7° Flexion Kopplung der Module in Beugung (ab 35°) Zementfreie Implantation Rückzugsmöglichkeiten jederzeit vorhanden (optional: zementierbare Schäfte) Uneingeschränkter Einsatz auch bei fehlender bzw. Freie Wahl von Beinlänge und stufenlose Einstellung der nicht zu erwartender knöcherner Durchbauung Außenrotation in situ...
  • Seite 54: Mrs-Titan ® Comfort

    Ausrichtung der Anteversion und Inklination 3 mm starke Pfannendachschale Möglichkeit der Probereposition Optimale Defektrekonstruktion (biologisch und metallisch) Komplett zementfreie Versorgung HINWEIS Die MRS-TITAN® Comfort ist ausschließlich nur kombinierbar mit von der Firma PETER BREHM GmbH freigegebenen Produkten. ® Instrumentationsanleitung – MRP - TITAN...
  • Seite 55 Referenzen 1. Wirtz D C, Morlock M, Schröder R. (Hrsg.). Leitfaden Modulare Revisionsendoprothetik. Erfolgsfaktoren für einen gelungenen Schaftwechsel. Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2017 E-book (Deutsch): https://www.peter-brehm.de/downloads/ 2. Wirtz D C, Morlock M, Schröder R (Hrsg.). Einfluss einer Querkraft auf das Fügeverhalten von Steck-Konus-Verbindungen. In: Leitfaden Modulare Revisionsendoprothetik.
  • Seite 56 Die Verbreitung und Vervielfältigung – auch auszugsweise - von Daten und Informationen dieser Broschüre (Bilder, Texte, Formulierungen, Übersichten) sind ohne vorherige schriftliche Zustimmung der PETER BREHM GmbH untersagt. Bei Bedarf können Sie ein Nutzungsrecht gerne anfragen. PETER BREHM GmbH Am Mühlberg 30...

Diese Anleitung auch für:

Mrp-titan 80Mrp-titan standartMrp-titan mdv

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