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Gefahrstoffe; Prinzipielles Vorgehen Bei Inbetriebnahme; Prinzipielles Vorgehen Bei Inspektion Und Wartung - Wild Armaturen WWBE Serie Allgemeine Hinweise Zu Installation, Betrieb Und Wartung

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4.3 Gefahrstoffe

Für die Wartung von Ventilen in Applikationen mit Gefahrenstoffen (z.B. Faulgase, Ozon,
Chlor oder andere aggressive Chemikalien, Abwässer und andere gasbildende Medien) sind
die örtlichen Sicherheitsvorschriften des Anlagenbetreibers zu beachten und – soweit nicht
dadurch bereits festgelegt –
ist Schutzkleidung in entsprechender Güteklasse während der kompletten Dauer der
Wartung zu tragen
ist vor Betreten der Räumlichkeit sicherzustellen, dass eventuell ausgetretenes, gesund-
heitsgefährdendes Gas entfernt wurde
ist ausreichende Frischluftzufuhr zu gewährleisten
ist das Ventil vollständig zu entleeren und zu belüften (Verpuffungs- und oder Entzün-
dungsgefahr –> siehe hierzu ATEX-Produktrichtlinie 94/9/EG und die ATEX-Betriebsricht-
linie 1999/92/EG; Verätzungsgefahr)
ist die bei der Druckentspannung austretende Flüssigkeit mit einem geeigneten Behälter
aufzufangen und ordnungsgemäss zu entsorgen
ist sicherzustellen, dass Schäden durch austretende Fluide oder Gase ausgeschlossen
sind.
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Prinzipielles Vorgehen bei Inbetriebnahme

Nach ordnungsgemässer Verbindung des Ventils mit der Anlage, sowie allen vorgenannten
Hinweisen zu Reinigung/Desinfektion, etc. und dem bedarfsgerechten Anschluss einer
Drainageleitung kann die Absperrarmatur unterhalb des Ventils langsam geöffnet werden.
Sobald sich der Betriebsdruck aufgebaut hat, sind das BEV und seine Verbindungen einer
eingehenden Sichtprüfung zu unterziehen. Eventuelle Mängel sind umgehend fachgerecht
abzustellen.
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Prinzipielles Vorgehen bei Inspektion und Wartung

Bedenken Sie mit grosser Sorgfalt, welche Auswirkungen Ihre Arbeiten auf das Gesamt-
system haben können. Es ist mitunter möglich, dass ein einzelnes BEV für den Schutz einer
gesamten Anlage sorgt. Für die mögliche Dauer der Wartung, in der das BEV ausser Betrieb
gesetzt wird, sind entsprechende Vorkehrungen gegen Schäden durch Luftansammlungen,
Unterdruck und/oder dynamische Druckänderungen zu treffen.
Bei allen Arbeiten am BEV ist sicherzustellen, dass der Ventilkörper drucklos ist und nicht
unerwartet, unvorbereitet, unabsichtlich oder irrtümlich wieder unter Druck gesetzt wird.
Technische Änderungen und Druckfehler vorbehalten.
Allgemeine Hinweise zu Installation, Betrieb und Wartung – Be- und Entlüftungsventile Typ WWBE und WABE
W I L D A R M AT U R E N A G
B U E C H S T R A S S E 31
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Ausgabe 01 | 2020
W W W . W I L D A R M AT U R E N . C H
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