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Siemens UP 562S32 Applikationsprogrammbeschreibung
Siemens UP 562S32 Applikationsprogrammbeschreibung

Siemens UP 562S32 Applikationsprogrammbeschreibung

Schalt-/sonnenschutzaktor
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Inhaltsverzeichnis

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5WG1562-2SB32
Schalt-/Sonnenschutzaktor UP 562S32
Applikationsprogrammbeschreibung
A6V12632902
2021-10-05
Smart Infrastructure
Smart Infrastructure

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens UP 562S32

  • Seite 1 5WG1562-2SB32 Schalt-/Sonnenschutzaktor UP 562S32 Applikationsprogrammbeschreibung Smart Infrastructure Smart Infrastructure A6V12632902 2021-10-05...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Informationen zum Produkt .................... 5 Produktkatalog .......................  5 Anwendungszweck .................... 5 Inbetriebnahme ......................... 7 Applikationsprogramme .................... 9 Funktionsumfang...................... 10 Hinweise zur Software .................... 13 Relaisausgänge ...................... 14 Kanalkonfiguration .................... 14 Jalousiebetrieb.....................  15 6.2.1 Prioritäten .................... 15 6.2.2 Allgemeine Einstellungen ................  16 6.2.3 Betriebsart .................... 28 6.2.4 Reset- und Initialisierungsverhalten ............
  • Seite 3 Allgemeine Einstellungen...................  236 7.1.1 Parameter Konfiguration Eingänge ............ 243 Schalten ...................... 247 7.2.1 Parameter Schalten ................ 247 7.2.2 Objekte Schalten ...................  248 Dimmen...................... 249 7.3.1 Dimmen von Helligkeit ................ 249 7.3.2 Dimmen von Farbtemperatur.............. 250 7.3.3 Dimmen von Helligkeit und Farbtemperatur ..........  250 7.3.4 Parameter Dimmen ................
  • Seite 4 Logikgatter ...................... 325 8.2.1 Parameter Logikgatter ................ 327 8.2.2 Objektliste Logikgatter ................ 331 Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte) .................  333 8.3.1 Parameter Umsetzer ................ 334 8.3.2 Objektliste Umsetzer ................ 337 Sperrglied (Filtern / Zeit) .................. 338 8.4.1 Parameter Sperrglied ................ 340 8.4.2 Objektliste Sperrglied ................
  • Seite 5: Informationen Zum Produkt

    Informationen zum Produkt Produktkatalog Informationen zum Produkt Produktkatalog Produktname: Schalt-/Sonnenschutzaktor UP 562S32 Verwendung: Aktor Bauform: Best.-Nr. 5WG1562-2SB32 Anwendungszweck Der Schalt-/Jalousieaktor empfängt Telegramme von Sensoren oder anderen Steuerungen über den KNX und schaltet elektrische Verbraucher. Die Relaisausgänge des Aktors lassen sich in der ETS ent- weder auf Jalousiebetrieb oder alternativ auf Schaltbetrieb einstellen.
  • Seite 6 Informationen zum Produkt Anwendungszweck Das Gerät ist updatefähig. Firmware-Updates können komfortabel mit dem Siemens Firmware Down- load Tool (Zusatzsoftware) durchgeführt werden. Das Gerät ist KNX Data Secure fähig. KNX Data Secure bietet Schutz vor Manipulation in der Gebäu- deautomation und kann im ETS-Projekt konfiguriert werden. Detaillierte Fachkenntnisse werden vor- ausgesetzt.
  • Seite 7: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gerät in Betrieb nehmen ACHTUNG! Falsche Lastansteuerung durch undefinierten Relaiszustand bei der Auslieferung. Zerstörungsgefahr angeschlossener Antriebsmotoren. Bei der Inbetriebnahme ist vor Zuschalten der Last durch Anlegen der KNX Busspannung sicherzustellen, dass alle Relaiskontakte geöffnet sind. Inbetriebnah- mereihenfolge beachten! ■...
  • Seite 8 Das Gerät führt einen Master-Reset durch, startet neu und ist nach ca. 5 s wieder betriebsbereit. Sicherheitshinweise für Secure-Betrieb Um die Gerätesicherheit zu gewährleisten muss mit der ersten Inbetriebnah- me in den Modus Sichere Inbetriebnahme gewechselt werden. Für Firmwareu- pdates dürfen nur Updates von Siemens verwendet werden. A6V12632902 8 | 369...
  • Seite 9: Applikationsprogramme

    Applikationsprogramme Applikationsprogramme ETS-Suchpfade Jalousie / Schalter / UP-Geräte / UP 562S32 Name 07B0 A2S3 Schalten, Jalousie, Eingänge 20DE22 Version für ETS5 ab Version 5.7.3 Maskenversion SystemB (07B0) Kurzbeschreibung Multifunktionale Schalt- /Jalousieapplikationen mit Eingängen und Logikfunktionen. KNX Data Secure fähig. A6V12632902...
  • Seite 10: Funktionsumfang

    – Aktiv sendende Rück- oder Statusmeldungen lassen sich nach Busspan- nungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervorgang global verzö- gern. – Updatefähig mit dem Siemens Firmware Download Tool . Jalousieausgang – Betriebsart parametrierbar: Ansteuerung von Lamellenjalousien, Rollläden, Markisen, Dachfenstern oder Lüftungsklappen. –...
  • Seite 11 Funktionsumfang tem Sonnenschutz zur Einbindung in komplexere Beschattungssteuerungen (verfügt über separate Automatik- und Sperrobjekte). Dabei wahlweise auch mit Heizen/Kühlen-Automatik und Präsenzfunktion. – Zwangsstellungsfunktion oder Sperrfunktion realisierbar. – Bis zu 64 interne Szenen sind parametrierbar. Schaltausgänge – Unabhängiges Schalten der Schaltausgänge. –...
  • Seite 12 Funktionsumfang – Jalousie: Befehl beim Schließen des Kontaktes und Bedienkonzept parame- trierbar. Zeiten für kurzes und langes Signal am Eingang und Lamellenverstel- lung anpassbar. Vorgabe des Verhaltens nach Busspannungswiederkehr möglich. – Wertgeber: Funktionsweise als1 Byte, 2 Byte, 3 Byte oder 6 Byte Wertgeber inkl.
  • Seite 13: Hinweise Zur Software

    Projektierung und Inbetriebnahme des Geräts mit der ETS2, ETS3 oder ETS4 ist nicht möglich. Sicherheitshinweise für Secure-Betrieb Um die Gerätesicherheit zu gewährleisten muss mit der ersten Inbetriebnah- me in den Modus Sichere Inbetriebnahme gewechselt werden. Für Firmwareu- pdates dürfen nur Updates von Siemens verwendet werden. A6V12632902 13 | 369...
  • Seite 14: Relaisausgänge

    Relaisausgänge Kanalkonfiguration Relaisausgänge Kanalkonfiguration VORSICHT! Falsche Ansteuerung der Last bei falscher Gerätekonfiguration in der ETS! Zerstörungsgefahr der angeschlossenen Jalousieantriebe. Die Gerätekonfiguration in der ETS auf die angeschlossene Last (Kanaldefinition) ab- stimmen! VORSICHT! Beim Betreiben des Aktors außerhalb seiner technischen Spezifikation (siehe Tech- nische Daten) können Relaiskontakte verschmelzen.
  • Seite 15: Jalousiebetrieb

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb Jalousiebetrieb 6.2.1 Prioritäten Der Aktor unterscheidet im Jalousiebetrieb verschiedene Funktionen, die auf einen Ausgang einwirken können. Damit es keine Zustandskonflikte gibt, ist jede mögliche Funktion einer bestimmten Priorität zugeordnet. Die Funktion mit der höheren Priorität übersteuert die Funktion mit der niedrigeren Priori- tät.
  • Seite 16: Allgemeine Einstellungen

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.2 Allgemeine Einstellungen 6.2.2.1 Resetverhalten Verzögerung nach Busspannungswiederkehr Zur Reduzierung des Telegrammverkehrs auf der KNX Busleitung nach dem Einschalten der Buss- pannung (Busreset), nach dem Anschluss des Gerätes an die Buslinie oder nach einem ETS-Pro- grammiervorgang ist es möglich, alle aktiv sendenden Status- oder Rückmeldungen der Jalousiefunk- tion zu verzögern.
  • Seite 17 Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.2.2 Zentralfunktionen Der Aktor bietet die Möglichkeit, den Jalousieausgang mit bis zu 6 1-Bit Zentral-Kommunikationsobjekten zu verbinden. Das Verhalten bei der Ansteuerung des Aus- gangs über die Zentralfunktionen kann auf "Fahren" oder alternativ auf "Permanent" (Langzeitbetrieb mit Priorität) eingestellt werden. Zentralfunktion = "Fahren": Diese Funktion ist vergleichbar mit verschiedenen Zentral-Gruppenadressen, die mit dem "Langzeitbetrieb"-Objekt eines Jalousieausgangs verknüpft sind.
  • Seite 18 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Zentralfunktionen freischalten ■ Die Zentralfunktionen auf der Parameterseite "Allgemein -> Allgemein Jalousieausgang" durch den Parameter "Zentralfunktionen" aktivieren. Die 6 Zentralobjekte werden in der ETS sichtbar. Es können optional Bezeich- nungen für die Zentralfunktionen vergeben werden. Die Bezeichnungen sollten die Verwendung der einzelnen Zentralfunktionen verdeutlichen (z.
  • Seite 19 Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.2.2.1 Parameter Zentralfunktionen Allgemein -> Allgemein Jalousieausgang Zentralfunktionen Checkbox (ja / nein) Bei aktiviertem Parameter sind die 6 Zentralfunktionen und somit die Objekte "Jalou- sie Zentralfunktion..." freigegeben. Nur bei freigegebener Funktion ist eine Zuord- nung des Jalousieausgangs auf die Zentralfunktionen möglich. Bezeichnung der Zentralfunktionen Freier Text Es können optional Bezeichnungen für die Zentralfunktionen vergeben werden.
  • Seite 20 Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.2.2.2 Objekte Zentralfunktionen Objekt-Nr. Funktion Name Flag Fahren Jalousie Zentral- 1 Bit 1.008 K, (L), S, -, funktion 1 - Eingang Fahren Jalousie Zentral- 1 Bit 1.008 K, (L), S, -, funktion 2 - Eingang Fahren Jalousie Zentral- 1 Bit 1.008 K, (L), S, -,...
  • Seite 21: Sicherheitsfunktionen

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.2.3 Sicherheitsfunktionen Der Aktor unterscheidet bis zu fünf verschiedene Sicherheitsfunktionen. Jede Sicherheitsfunktion ver- fügt über ein eigenes Kommunikationsobjekt, wodurch sich die Funktionen unabhängig voneinander aktivieren oder deaktivieren lassen. Es stehen drei verschiedene Windalarme zur Verfügung. Diese Alarme können beispielsweise zum Schutz vor Wind- oder Sturmböen von Jalousien oder Markisen an mehreren Gebäudefassaden ver- wendet werden.
  • Seite 22 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Sicherheitsprioritäten einstellen Wenn dem Ausgang mehrere Sicherheitsalarme zugewiesen sind, ist es wichtig, die Priorität der ein- treffenden Sicherheitstelegramme einzustellen. Dabei übersteuert ein Alarm mit einer höheren Priori- tät die Alarme mit den niedrigeren Prioritäten. Sobald ein Sicherheitsalarm mit einer höheren Priorität beendet wurde, wird der Sicherheitsalarm mit der untergeordneten Priorität ausgeführt, sofern der un- tergeordnete Sicherheitsalarm aktiv ist.
  • Seite 23 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Die Überwachung des Frostalarmobjekts ist aktiviert. Sobald die Überwachung aktiviert ist, muss das Frostalarmobjekt zyklisch mit Telegrammen beschrie- ben werden! ■ Die erforderliche Überwachungszeit für das Frostalarmobjekt beim Parameter "Zykluszeit" parametrieren. Die Zykluszeit der Sender sollte kleiner als die parametrierte Überwachungs- zeit des Aktors sein, um sicherzustellen, dass mindestens ein Telegramm in- nerhalb der Überwachungszeit empfangen wird.
  • Seite 24 Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.2.3.1 Parameter Sicherheitsfunktionen Allgemein -> Allgemein Jalousieausgang Sicherheitsfunktionen Checkbox (ja / nein) Wenn die bis zu 5 Sicherheitsfunktionen des Aktors verwendet und somit parame- trierbar werden sollen, muss an dieser Stelle die kanalübergreifende Freigabe der Funktion erfolgen. Priorität der Sicherheitsalarme Wind →...
  • Seite 25 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Regenalarm Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann der Regenalarm freigegeben und somit das Kommunikations- objekt freigeschaltet werden. Überwachung Checkbox (ja / nein) Wenn der freigeschaltete Regenalarm zyklisch auf das Eintreffen von Telegrammen auf das Sicherheitsobjekt überwacht werden sollen, muss hier die Überwachung ak- tiviert werden.
  • Seite 26 Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.2.3.2 Objekte Sicherheitsfunktionen Objekt-Nr. Funktion Name Flag Windalarm 1 Jalousie - Sicherheit 1 Bit 1.005 K, (L), S, -, - Eingang 1-Bit Objekt zum zentralen Aktivieren oder Deaktivieren des ersten Windalarms ("0" = Windalarm deaktiviert / "1" = Windalarm aktiviert). Objekt-Nr.
  • Seite 27: Bezeichnung Des Jalousieausgangs

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.2.4 Bezeichnung des Jalousieausgangs Für den Jalousieausgang kann optional eine Bezeichnung vergeben werden. Die Bezeichnung soll die Verwendung des Ausgangs verdeutlichen (z. B. "Jalousie Wohnzimmer", "Rollladen Bad"). Die Be- zeichnungen werden ausschließlich in der ETS im Text der Parameterseiten und Kommunikationsob- jekte verwendet.
  • Seite 28: Betriebsart

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.3 Betriebsart Der Jalousieausgang des Aktors kann unabhängig durch Definition der Betriebsart auf die ange- schlossene Antriebsart konfiguriert werden. Es können Lamellenjalousien, alternativ Rollladen oder Markisen oder als dritte Alternative Lüftungsklappen oder Dachfenster angesteuert werden. In Abhän- gigkeit der eingestellten Betriebsart passt die ETS die Parameterbezeichnungen und Kommunikati- onsobjekte aller Funktionen des Ausgangs an.
  • Seite 29 Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.3.1 Parameter Betriebsart Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein Betriebsart Jalousie mit Lamelle Rolllade / Markise Lüftungsklappe / Dachfenster Der Aktor kann verschiedenartige Antriebssysteme ansteuern. Durch Einstellung dieses Parameters wird festgelegt, welche Behangart an den Ausgang angeschlos- sen ist. Die ETS stellt in Abhängigkeit dieses Parameters alle folgenden Parameter dyna- misch ein (Textbezeichnungen, Sichtbarkeiten, etc.).
  • Seite 30: Reset- Und Initialisierungsverhalten

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.4 Reset- und Initialisierungsverhalten Verhalten nach ETS-Programmiervorgang einstellen Der Parameter "Nach ETS-Programmiervorgang" ist für den Jalousieausgang auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein" angelegt. Über diesen Parameter kann das Relaisverhalten des Ausgangs unabhängig zum Verhalten nach Busspannungswiederkehr parametriert werden. In Abhängigkeit der eingestellten Betriebsart passt die ETS die Textbezeichnung der Parameterein- stellungen an ("auffahren"...
  • Seite 31 Relaisausgänge Jalousiebetrieb terpositionen gespeichert. Bei Jalousien wird dabei die zu speichernde Jalou- siehöhe stets auf 100 % Lamellenposition bezogen (vgl. " Positionsberechnung der Lamellenposition"). Auch für Ausgänge, die sich im Moment des Speichervorgangs in einer Fahrbewegung befinden, wer- den die temporär angefahrenen Positionen gespeichert. Wegen Speicherung der Positionsdaten in ganzzahligen Prozent (0..100) kann eine kleine Abwei- chung von den später ggf.
  • Seite 32 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Im unprogrammierten Auslieferungszustand des Geräts ist der Jalousiebetrieb voreingestellt. Die Relais werden in diesem Zustand beim Anlegen der Buss- pannung in den Zustand "stopp" gesteuert, um die Relais zu initialisieren. Die- ser kurze Schaltvorgang kann akustisch wahrgenommen werden. A6V12632902 32 | 369...
  • Seite 33: Parameter Reset- Und Initialisierungsverhalten

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.4.1 Parameter Reset- und Initialisierungsverhalten Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein Nach ETS-Programmiervorgang stopp auffahren / öffnen abfahren / schließen wie nach Busspannungswiederkehr Der Aktor ermöglicht die Einstellung der Relais-Vorzugslage nach einem ETS-Pro- grammiervorgang. auffahren / öffnen: Der Aktor fährt den Behang nach einem ETS-Programmiervor- gang nach oben oder öffnet die Lüftungsklappe/das Dachfenster.
  • Seite 34 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Position Jalousie (0...100%) 0...100 Hier wird die Jalousieposition angegeben, die bei Busspannungswiederkehr ange- fahren werden soll. Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn das Verhalten "Nach Busspannungswiederkehr" in der Betriebsart "Jalousie" auf "Position anfahren" eingestellt ist. Position Lamelle (0...100%) 0...100 Hier wird die Lamellenposition angegeben, die bei Busspannungswiederkehr ange- fahren werden soll, nachdem die Jalousiehöhe positioniert wurde.
  • Seite 35: Kurzzeit- Und Langzeitbetrieb, Fahrzeiten

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.5 Kurzzeit- und Langzeitbetrieb, Fahrzeiten 6.2.5.1 Kurzzeit- und Langzeitbetrieb Kurzzeitbetrieb und Langzeitbetrieb ermitteln und konfigurieren Der Kurzzeitbetrieb (Step) ermöglicht das Verstellen des Lamellenwinkels einer Jalousie oder das Ein- stellen der Schlitzstellung einer Rolllade. Meist wird der Kurzzeitbetrieb durch die Betätigung eines Ja- lousie-Tastsensors aktiviert, wodurch ein manueller Eingriff in die Behangsteuerung erfolgt.
  • Seite 36: Einstellen Der Fahrzeiten

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb Die parametrierte "Zeit für Kurzzeitbetrieb" sollte bei einer Jalousie ca. ¼ der vollständigen Fahrzeit der Lamelle und bei einer Rolllade der vollständigen Fahrzeit zur Öffnung eines Rollladenpanzers entsprechen. Der Kurzzeitbetrieb wird grundsätzlich ohne Fahrzeitverlängerung ausgeführt. 6.2.5.2 Einstellen der Fahrzeiten Fahrzeiten ermitteln und konfigurieren (manuelle Eingabe der Fahrzeiten) Der Aktor benötigt zur Berechnung von Positionen und auch zur Ausführung des Langzeitbetriebs die genaue Fahrzeit der angeschlossenen Jalousie, Rolllade/Markise oder der Lüftungsklappe/des Dach-...
  • Seite 37 Relaisausgänge Jalousiebetrieb zeit (Slave)". Der Master-Jalousieausgang übermittelt seine Fahrzeit über das Objekt "Fahrzeit (Mas- ter)". Folglich müssen die Objekte "Fahrzeit (Master)" und "Fahrzeit (Slave)" immer über dieselbe Gruppenadresse miteinander verbunden werden! Bei einer Einstellung der Fahrzeit über den Bus darf in einer Master-Slave-Anwendung immer nur ein Jalousieausgang der Master sein! Vorgehensweise bei der Einstellung einer Fahrzeit über den Bus (Master-Slave): –...
  • Seite 38 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Sofern der Lern-Betrieb beim Master ohne Ermittlung einer gültigen Fahrzeit abgebrochen wurde (Objekt "Messung Fahrzeit Freigabe" = "AUS" vor Ablauf einer Zeitmessung), wird die letzte gültig ermittelte Zeit über das Objekt "Fahr- zeit (Master)" ausgesendet. Sollte noch keine Fahrzeit gültig ermittelt worden sein, so wird nach einem Abbruch des Lern-Betriebs die in der ETS eingestell- te Behangfahrzeit verwendet.
  • Seite 39: Einstellen Der Lamellenfahrzeiten (Nur Bei Lamellenjalousien)

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb Der Jalousieausgang ist als Master konfiguriert und gibt die Fahrzeit für ande- re Slave-Ausgänge vor. Es darf in einer Master-Slave-Anwendung nur einen Master geben! ■ Den Parameter "Einstellen der Fahrzeit über den Bus" auf "ja (Fahrzeit per KNX, Slave)" einstellen. Der Jalousieausgang ist als Slave konfiguriert und erhält seine Fahrzeit vom Master-Ausgang.
  • Seite 40: Fahrzeitverlängerung Und Umschaltzeit Einstellen

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb Bild 3: Typ 2 - Lamellenjalousien mit schräger und gerader Lamellenstellung Lamellenfahrzeit einstellen ■ Die Parameter "Fahrzeit Lamellen" ist auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Zeiten" genau auf den im Zuge der Inbetriebnahme ermittelten Wert einzustellen. Die Lamellenfahrzeit muss geringer sein als die eingestellte oder eingelernte Behangfahrzeit.
  • Seite 41: Parameter Kurzzeit- Und Langzeitbetrieb, Fahrzeiten

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.5.5 Parameter Kurzzeit- und Langzeitbetrieb, Fahrzeiten Allgemein -> Allgemein Jalousieausgänge Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Zeiten Einstellen der Fahrzeit über den Bus nein (Fahrzeit nur per Parameter) ja (Fahrzeit per KNX, Master) ja (Fahrzeit per KNX, Slave) Es wird unterschieden, ob die Fahrzeit durch ETS-Parameter je Jalousieausgang in- dividuell konfiguriert wird, oder ob die Fahrzeit über den Bus eingestellt werden soll (Master-Slave).
  • Seite 42 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Fahrzeit Lüftungsklappe Minuten (0...19) 0...1...19 Hier wird die Fahrzeit der Lüftungsklappe eingestellt. Es ist die Zeit für einen kom- pletten Lauf von der vollständig geöffneten Position in die vollständig geschlossene Position zu ermitteln. Einstellung der Minuten der Fahrzeit der Lüftungsklappe. Dieser Parameter ist nur in der Betriebsart Lüftungsklappe sichtbar.
  • Seite 43 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Umschaltzeit bei Fahrtrichtungswechsel 0,5 s Dieser Parameter legt die Pause bei einem Fahrtrichtungswechsel (Umschaltzeit) fest. Fahrzeitverlängerung Aufwärtsfahrt keine 0,5% 1,5% 12,5% Der Aktor verlängert alle Aufwärtsfahrten oder alle Lüftungsklappen-/Dachfenster- fahrten in die geöffnete Position anhand der hier parametrierten Verlängerung. Die Verlängerung errechnet sich prozentual aus der Differenz der ermittelten Fahrzeit in die untere Endlage (vollständig geschlossene Position) zur Fahrzeit in die obere Endlage (vollständig geöffnete Position).
  • Seite 44: Objekte Kurzzeit- Und Langzeitbetrieb, Fahrzeiten

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.5.6 Objekte Kurzzeit- und Langzeitbetrieb, Fahrzeiten Allgemeine Objekte Objekt-Nr. Funktion Name Flag Messung Fahrzeit Jalousie - Fahrzei- 1 Bit 1.003 K, (L), S, -, Freigabe ten - Eingang 1-Bit Objekt zum Starten und Beenden der automatischen Fahrzeitmessung (Tea- ching).
  • Seite 45: Positionsberechnung, Positionsvorgabe Und Rückmeldungen

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.6 Positionsberechnung, Positionsvorgabe und Rückmeldungen 6.2.6.1 Positionsberechnung und Positionsvorgabe Positionsberechnung der Behanghöhe oder Lüftungsklappenposition Der Aktor verfügt über eine komfortable und genaue Positionierungsfunktion. Der Aktor berechnet bei jeder Verstellung der angeschlossenen Jalousie, Rolllade, Markise oder Lüftungsklappe oder des Dachfensters durch Hand- oder Busbedienung deren aktuelle Position.
  • Seite 46 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Beispiel 2 Die Rolllade an einem Ausgang besitzt eine Gesamtfahrzeit von 20 s. Die Rolllade befindet sich auf 25 % Position. Sie soll auf 75 % positioniert werden. Die Positions- differenz beträgt 50 %. Der Aktor errechnet die für die Differenz-Positionierung erfor- derliche Fahrzeit: 20 s ·...
  • Seite 47 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Der Aktor speichert die Behang- oder Lüftungsklappen-/Dachfensterpositionen temporär. Der Aktor kann neu vorgegebene Positionen nur dann anfahren, wenn die aktuellen Positionen bekannt sind. Hierzu muss sich jeder Ausgang nach dem Einschalten der Busspannung oder nach jedem Programmiervor- gang durch die ETS (physikalische Adresse, Applikationsprogramm, partiell) synchronisieren.
  • Seite 48 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Ausnahme: Eine Jalousie-Sollposition von 0 % (obere Endlage) wird der Lamellen-Position 0 % zuge- ordnet. Auch hierbei bewirkt die Nachpositionierung der Lamelle eine Änderung der Jalousiehöhe (kurze Abwärtsfahrt). Nur in diesem Fall wird eine größere Jalousieposition als die Sollposition zurück- gemeldet.
  • Seite 49 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Je kleiner das Verhältnis der Lamellenfahrzeit zur Jalousiefahrzeit ist, desto genauer arbeitet die Positionierung und umso weniger beeinflusst die Verstel- lung des Lamellenwinkels die Jalousiehöhe. Positionsvorgabe Die folgenden Positionsvorgaben werden unterschieden... – direkte Positionierung über die Positionierungs-Objekte (direkter Betrieb), –...
  • Seite 50 Relaisausgänge Jalousiebetrieb empfangener Wert daraus abgeleitete Position (0...255) (0…100 %) 0 % (obere Endlage / Lamelle oder Lüf- tungsklappe geöffnet) ↓ ↓ (alle Zwischenwerte gerundet auf 1 %-Schritte) 100 % (untere Endlage / Lamelle oder Lüftungsklappe geschlossen) Datenformat der Positionierungsobjekte mit Umrechnung in prozentuale Positionswerte Es ist möglich, dass neue Positionstelegramme während einer ablaufenden Positionierungsfahrt emp- fangen werden.
  • Seite 51 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Referenzfahrt Nach einem ETS-Programmiervorgang (physikalische Adresse, Applikationsprogramm, partiell) oder nach dem Ausfall der Busspannung sind alle aktuellen Positionsdaten unbekannt. Bevor der Aktor nach Busspannungswiederkehr oder nach einem Programmiervorgang neue Positionen anfahren kann, muss zunächst ein Positionsabgleich erfolgen. Ein Positionsabgleich ist durch die Ausführung der Referenzfahrt möglich.
  • Seite 52 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Ein über das entsprechende Kommunikationsobjekt aktivierter Langzeitbetrieb in die untere Endlage gleicht auch die Referenzposition ab. Zusätzlich kann bei der Sonnenschutzfunktion vor jeder Sonnenschutzfahrt ei- ne Referenzfahrt erzwungen werden, auch dann, wenn die Positionen bekannt sind. Dadurch kann sichergestellt werden, dass bei Sonnenschutz auch nach mehrmaligen Positionsfahrten immer genau die parametrierte Sonnenschutz- position angefahren wird.
  • Seite 53 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Programmiervorgang noch unbekannt sind. In diesen Fällen muss zunächst eine Referenzfahrt ausge- führt werden, so dass ein Positionsabgleich erfolgen kann. Der Aktor führt bei unbekannten Positionen automatisch Referenzfahrten aus, wenn er neue Positionen vorgegeben bekommt und diese einstel- len soll.
  • Seite 54 Relaisausgänge Jalousiebetrieb der zuletzt statisch eingestellte Positionswert auf den KNX übertragen. In einer laufenden Verzögerung wird keine Rückmeldung ausgesendet, auch dann nicht, wenn sich ein Positionswert während der Verzögerung ändert. Die Rückmeldung muss als aktiv sendend eingestellt sein. ■ Wenn ein zyklisches Senden bei aktiver Fahrt erforderlich ist, den gleichnami- gen Parameter aktivieren und die erforderliche Zykluszeit konfigurieren.
  • Seite 55 Relaisausgänge Jalousiebetrieb ■ Wenn eine Verzögerung nach Busspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervorgang erforderlich ist, den Parameter "Verzögerung nach Busspannungswiederkehr" aktivieren. Die Positionsrückmeldung wird nach Busspannungswiederkehr oder nach ei- nem ETS-Programmiervorgang verzögert ausgesendet, sofern die Position bekannt ist (Referenzfahrt ausgeführt). Es wird nach Ablauf der Verzögerung der zuletzt statisch eingestellte Positionswert auf den KNX übertragen.
  • Seite 56 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Rückmeldung einer Antriebsbewegung: Der Aktor kann über ein separates 1-Bit-Kommunikationsobjekt für den Ausgang rückmelden, ob sich der angeschlossene Antrieb bewegt, der Ausgang also in eine beliebige Fahrtrichtung bestromt wird. Das Rückmeldeobjekt besitzt den Objektwert "EIN", wenn der Ausgang bestromt wird. Analog wird in das Objekt eine "AUS"...
  • Seite 57 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Die Rückmeldung einer ungültigen Position wird nach Busspannungswieder- kehr zeitverzögert ausgesendet. Es wird nach Ablauf der Verzögerung der zu- letzt eingestellte Zustand des Objektwerts auf den KNX übertragen. In einer laufenden Verzögerung wird keine Rückmeldung ausgesendet, auch dann nicht, wenn ein Positionswert beispielsweise durch Referenzfahrt bekannt wird.
  • Seite 58 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Das automatische Senden nach Busspannungswiederkehr erfolgt nur dann, wenn sich der Antrieb bei Busspannungswiederkehr in Bewegung setzt oder wenn sich durch den Busausfall eine Änderung der Antriebsbewegung erge- ben hat. A6V12632902 58 | 369...
  • Seite 59 Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.6.3 Parameter Positionsberechnung, Positionsvorgabe und Rückmeldungen Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Freigaben Rückmeldungen Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle können die Rückmeldungsfunktionen des Jalousieausgangs freige- geben werden. Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Rückmeldungen Jalousieposition keine Rückmeldung Rückmeldeobjekt ist aktives Meldeobjekt Rückmeldeobjekt ist passives Statusob- jekt...
  • Seite 60 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Lüftungsklappen-/Dachfensterposition keine Rückmeldung Rückmeldeobjekt ist aktives Meldeobjekt Rückmeldeobjekt ist passives Statusob- jekt Die aktuelle Lüftungsklappen-Dachfensterposition des Ausgangs kann separat auf den KNX zurückgemeldet werden. keine Rückmeldung: Es ist kein Rückmeldeobjekt für den Ausgang vorhanden. Rückmeldung deaktiviert. Rückmeldeobjekt ist aktives Meldeobjekt: Die Rückmeldung und das Objekt sind ak- tiviert.
  • Seite 61 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Lamellenposition keine Rückmeldung Rückmeldeobjekt ist aktives Meldeobjekt Rückmeldeobjekt ist passives Statusob- jekt Die aktuelle Lamellenposition des Ausgangs kann separat auf den KNX zurückge- meldet werden. keine Rückmeldung: Es ist kein Rückmeldeobjekt für den Ausgang vorhanden. Rückmeldung deaktiviert. Rückmeldeobjekt ist aktives Meldeobjekt: Die Rückmeldung und das Objekt sind ak- tiviert.
  • Seite 62 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Ungültige Jalousieposition keine Rückmeldung Rückmeldeobjekt ist aktives Meldeobjekt Rückmeldeobjekt ist passives Statusob- jekt Der Aktor kann auf den KNX melden, dass die aktuelle Jalousieposition unbekannt ist (z. B. nach einer Initialisierung, wenn noch keine Referenzfahrt durchgeführt wor- den ist). keine Rückmeldung: Es ist kein Rückmeldeobjekt für den Ausgang vorhanden.
  • Seite 63 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Ungültige Lüftungsklappen-/Dachfenster- keine Rückmeldung position Rückmeldeobjekt ist aktives Meldeobjekt Rückmeldeobjekt ist passives Statusob- jekt Der Aktor kann auf den KNX melden, dass die aktuelle Lüftungsklappen-/Dachfens- terposition unbekannt ist (z. B. nach einer Initialisierung, wenn noch keine Referenz- fahrt durchgeführt worden ist). keine Rückmeldung: Es ist kein Rückmeldeobjekt für den Ausgang vorhanden.
  • Seite 64 Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.6.4 Objekte Positionsberechnung, Positionsvorgabe und Rückmeldungen Objekt-Nr. Funktion Name Flag Position... Jalousie... - Eingang 1 Byte 5.001 K, (L), S, -, 1-Byte Objekt zur Vorgabe eines Positionswerts (0…255) bei direkter Bedienung für die Jalousie- oder Rollladenbehanghöhe oder die Lüftungsklappen-/Dachfensterpo- sition.
  • Seite 65: Sicherheitsfunktionen

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.7 Sicherheitsfunktionen Der Aktor unterscheidet bis zu fünf verschiedene Sicherheitsfunktionen: 3 x Windalarm, 1 x Regenalarm, 1 x Frostalarm. Jede Sicherheitsfunktion verfügt über ein eigenes Kommunikationsobjekt, wodurch sich die Funktionen unabhängig voneinander aktivieren oder deakti- vieren lassen. Der Jalousieausgang des Aktors kann auf alle oder einzelne Sicherheitsfunktionen zugewiesen wer- den.
  • Seite 66 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Verhalten zu Beginn eines Sicherheitsalarms einstellen Das Verhalten des Ausgangs zu Beginn eines Sicherheitsalarms ist für jeden Alarm getrennt parame- trierbar (Windalarme gemeinsam, Regen- und Frostalarme getrennt). Die Einstellung des Alarmverhal- tens erfolgt auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Sicherheit". Zu Beginn eines Sicherheitsalarms verriegelt der Aktor den Ausgang, d.
  • Seite 67 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Verhalten am Ende aller Sicherheitsalarme einstellen Der Aktor löst erst dann die Sicherheitsverriegelung des Ausgangs, wenn alle dem Ausgang zugewie- senen Sicherheitsalarme inaktiv werden. Im Anschluss zeigt der Ausgang das parametrierte "Ende der Sicherheit". Die Einstellung dieses Verhaltens erfolgt auf der Parameterseite "Relaisausgänge...
  • Seite 68 Relaisausgänge Jalousiebetrieb verriegelung unbekannt war. Auch werden bekannte Lamellenpositionen wie beschrieben nachgeführt. Das erfolgt auch dann, wenn die Jalousiehöhe unbekannt ist. Langzeitfahrten (Fahrt ohne Positionsvorgabe) werden hingegen immer nach- geführt. Das eingestellte Verhalten am "Ende der Sicherheit" wird nur dann ausgeführt, wenn der Ausgang nach dem Ende aller Sicherheitsalarme in den direkten Be- trieb übergeht.
  • Seite 69 Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.7.1 Parameter Sicherheitsfunktionen Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Freigaben Sicherheitsfunktionen Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle können die Sicherheitsfunktionen des Jalousieausgangs freigege- ben werden. Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Sicherheit Zuordnung zum Windalarm 1 Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle wird festgelegt, ob der Jalousieausgang auf den ersten Windalarm reagiert.
  • Seite 70 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Bei Regenalarm keine Reaktion auffahren / öffnen abfahren / schließen stopp Das Verhalten des Ausgangs zu Beginn des Regenalarms wird durch diesen Para- meter festgelegt. keine Reaktion: Zu Beginn des Regenalarms wird der Ausgang verriegelt und das Relais des Ausgangs zeigt keine Reaktion. Zu diesem Zeitpunkt ggf. ablaufende Fahrten werden vollständig zu Ende ausgeführt.
  • Seite 71 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Ende der Sicherheit (Wind, Regen, Frost) keine Reaktion auffahren / öffnen abfahren / schließen stopp Position nachführen Das Verhalten des Ausgangs am Ende aller Sicherheitsfunktionen wird durch diesen Parameter festgelegt. keine Reaktion: Am Ende der Sicherheitsfunktionen wird der Ausgang freigegeben und das Relais des Ausgangs zeigt keine Reaktion.
  • Seite 72 Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.7.2 Objekte Sicherheitsfunktionen Die Sicherheitsfunktionen besitzen ausschließlich globale Kommunikationsobjekte, die für den Jalou- sieausgang verwendet werden. A6V12632902 72 | 369...
  • Seite 73: Sonnenschutzfunktion

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.8 Sonnenschutzfunktion Einleitung Für den Jalousieausgang des Aktors kann separat eine Sonnenschutzfunktion konfiguriert und ausge- führt werden. Ein Sonnenschutz wird in der Regel mit Jalousien, Rollläden oder Markisen kombiniert und ermöglicht so beispielsweise die intelligente Beschattung von Räumen, Terrassen oder Balkonen bei Sonnenschein - auch abhängig von Sonnenwinkel und –intensität.
  • Seite 74 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Einfacher Sonnenschutz Im einfachen Sonnenschutz wird die Sonnenbeschattung über das 1-Bit-Kommunikationsobjekt "Sonnenschein" aktiviert und deaktiviert. Die Polarität dieses Objektes ist in der ETS einstellbar. Der Sonnenschutz wird erst dann aktiviert, sobald das Objekt gemäß der ein- gestellten Polarität "Sonnenschein" signalisiert bekommt. Nach einem ETS-Programmiervorgang oder nach dem Einschalten der Versorgungsspannung muss das Objekt auch bei invertierter Polarität zu- nächst vom KNX beschrieben werden, bis dass der Sonnenschutz aktiviert wird.
  • Seite 75 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Das Funktionsschaltbild zeigt alle möglichen Funktionen des einfachen Sonnenschutzes. Aus Grün- den der Übersicht sind die Funktionen mit der höheren Priorität (Zwangsstellung, Sicherheitsfunktion) nicht mit eingezeichnet. Bild 10: Funktionsschaltbild des einfachen Sonnenschutzes Erweiterter Sonnenschutz Der erweiterte Sonnenschutz besitzt die Grundfunktionseigenschaften des einfachen Sonnenschut- zes.
  • Seite 76 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Anwendungsbeispiel Ein privates Wohnhaus mit Wintergarten. Der Wintergarten besitzt Jalousien zur Sonnenbeschattung. Bei Benutzung des Wintergartens wird der Automatik-Betrieb – z. B. durch einen Tastsensor an der Wand – aktiviert. Der Aktor führt dann sofort die Beschattung aus, wenn zuvor Sonnenschein erkannt wurde. Der Aktor führt das parametrierte Verhalten am Ende von Sonnenschein aus, wenn bei der Aktivierung des Automatik-Betriebs kein Sonnenschein erkannt wird.
  • Seite 77 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Anwendungsbeispiel zur Sperrung des Automatik-Betriebs Ein Büroraum verfügt über Jalousien zur Sonnenbeschattung. Im Raum befindet sich ein Tastsensor an der Wand, der bei Betätigung den Automatik-Betrieb aktivie- ren oder auch deaktivieren kann. Bei aktivierter Automatik wird ggf. sofort eine Son- nenbeschattung ausgeführt.
  • Seite 78 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Zu Beginn einer Sonnenbeschattung kann bei aktivem Automatik-Betrieb die Reaktion eines betroffe- nen Ausgangs in der ETS separat eingestellt werden. Dabei ist es u. a. möglich, fest parametrierte oder über den KNX vorgegebene und somit variable Positionswerte anzufahren. Eine variable Vorga- be von Sonnenschutz-Positionen ist beispielsweise durch eine Wetterstation zur Sonnenstandsnach- führung möglich.
  • Seite 79 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Bild 11: Prinzipschaltbild des erweiterten Sonnenschutzes (zur Vereinfachung ohne Sperrfunktionen) Das Funktionsschaltbild zeigt alle möglichen Funktionen des erweiterten Sonnenschutzes. Aus Grün- den der Übersicht sind die Funktionen mit der höheren Priorität (Zwangsstellung, Sicherheitsfunktion) nicht mit eingezeichnet. A6V12632902 79 | 369...
  • Seite 80 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Bild 12: Funktionsschaltbild des erweiterten Sonnenschutzes Für den erweiterten Sonnenschutz ist zu beachten: Nach einem ETS-Programmiervorgang ist eine Sonnenschutzfunktion inkl. ei- ner Sonnenschutz-Automatik stets deaktiviert. Art des Sonnenschutzes einstellen Separat für den Jalousieausgang kann die Art des Sonnenschutzes eingestellt werden. Die Einstel- lung legt fest, ob der einfache oder der erweiterte Sonnenschutz konfiguriert wird.
  • Seite 81 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Priorität des Sonnenschutzes einstellen (nur bei einfachem Sonnenschutz) Für den Jalousieausgang kann separat die Priorität der Sonnenschutzfunktion eingestellt werden. Im einfachen Sonnenschutz wird die Priorität zwischen dem Objekt "Sonnenschein" und den Objekten des direkten Betriebs (Kurzzeit-, Langzeit-, Zentral- oder Positionstelegramm, Szenenabruf) konfigu- riert.
  • Seite 82 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Betrieb verstellt wurde. Nach einem ETS-Programmiervorgang oder nach dem Einschalten der Ver- sorgungsspannung ist die Sonnenschutz-Funktion grundsätzlich freigegeben. Die Handbedienung vor Ort am Gerät, die Zwangsstellungsfunktion und die Si- cherheitsfunktionen haben fest eingestellt eine höhere Priorität als der Son- nenschutz.
  • Seite 83 Relaisausgänge Jalousiebetrieb stattfindet. Zusätzlich muss eine ggf. parametrierte Verzögerungszeit abgelau- fen sein. Wenn der direkte Betrieb das Sonnenscheinsignal übersteuert, wird nicht das eingestellte Verhalten "Am Ende des Sonnenscheins" ausgeführt. ■ Den Parameter "Priorität von Sonnenschutz-Betrieb zu direktem Betrieb" auf "höhere Priorität" einstellen. Ein aktiver Automatik-Betrieb übersteuert unabhängig vom Sonnenscheinsi- gnal immer den direkten Betrieb.
  • Seite 84 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Bei den Einstellungen "gleiche Priorität" oder "niedrigere Priorität" kann das Sonnenscheinsignal durch einen direkten Betrieb nur dann übersteuert wer- den, wenn die direkte Bedienung sofort umgesetzt werden kann. Während ei- ner Handbedienung vor Ort am Gerät, bei einer aktiven Zwangsstellungsfunk- tion oder bei einer aktiven Sicherheitsfunktion übersteuert ein direkter Betrieb das Sonnensignal folglich nicht.
  • Seite 85 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Aktivierung des Automatik-Betriebs einstellen (nur bei erweitertem Sonnenschutz) Bei einer Aktivierung des Automatik-Betriebs werden zwei Fälle unterschieden, die in der ETS-Para- metrierung für den Ausgang konfiguriert werden können. Entweder erfolgt sofort mit der Aktivierung der Automatik auch die Ausführung einer Antriebsfahrt gemäß Sonne Anfang oder Ende oder es wird nach Aktivierung der Automatik erst eine neue Zustandsänderung am Objekt "Sonnenschein"...
  • Seite 86 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Nach einem ETS-Programmiervorgang oder nach dem Einschalten der Ver- sorgungsspannung muss das Objekt "Sonnenschutz - Automatik" auch bei in- vertierter Polarität zunächst vom KNX beschrieben werden, bis dass der Auto- matik-Betrieb aktiviert wird. Sperrfunktion für Automatik-Betrieb einstellen (nur bei erweitertem Sonnenschutz) Der Automatik-Betrieb kann über ein separates Sperrobjekt deaktiviert werden.
  • Seite 87 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Die Sonnenschutz-Funktion muss auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Freigaben" freigegeben sein, damit die Pa- rameter des Sonnenschutzes sichtbar sind. Der erweiterte Sonnenschutz muss konfiguriert sein. ■ Den Parameter "Sperrfunktion für direkten Betrieb" auf der Parameterseite "Relaisausgänge...
  • Seite 88 Relaisausgänge Jalousiebetrieb ■ Den Parameter "Bei Ende" einstellen auf "Position nachführen". Am Ende der Automatik wird der zuletzt vor der Sonnenschutz-Automatik sta- tisch eingestellte oder der während der Sonnenschutz-Automatik nachgeführte und intern abgespeicherte Zustand am Ausgang eingestellt. Dabei werden die Positionsobjekte, das Langzeitobjekt und die Szenenfunktion nachgeführt.
  • Seite 89 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Die Rückmeldung muss als aktiv sendend eingestellt sein. ■ Wenn eine Zeitverzögerung nach Busspannungswiederkehr erforderlich ist, den Parameter "Verzögerung nach Busspannungswiederkehr" auf der Para- meterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Sonnenschutz" aktivieren. Die Statusinformation wird nach Busspannungswiederkehr zeitverzögert aus- gesendet.
  • Seite 90 Relaisausgänge Jalousiebetrieb - grundsätzlich keine Reaktion. Es muss ein Zustandswechsel erkannt wer- den, um das Verhalten des Ausgangs zu beeinflussen. Auch bewirkt nur ein Update des Sonnenzustandes nicht die Aktivierung der Automatik. Reaktion bei Sonnenschein Anfang einstellen Das Verhalten des Ausgangs zu Beginn der Sonnenbeschattung – ggf. nach Ablauf der Verzöge- rungszeit –...
  • Seite 91 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Zu Beginn der Sonnenbeschattung ruft der Aktor für den betroffenen Ausgang einen festen Positionswert ab. Die Einstellung "feste Position" kann bei der Betriebsart "Jalousie" getrennt für die Jalousiehöhe und für die Lamellenposition ausgewählt werden. Die ETS passt aus diesem Grund die Parameterauswahl an und erweitert die Einstel- lungsmöglichkeiten in dieser Betriebsart.
  • Seite 92 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Bei Einstellung "Abruf interne Szene": Bei dieser Einstellung muss die Sze- nenfunktion des Ausgangs in der ETS freigeschaltet sein! Andernfalls erfolgt eine Positionierung zu Beginn der Sonnenbeschattung auf unbestimmte Posi- tionswerte. Es werden auch die durch eine Szenen-Speicherfunktion im Aktor abgespeicherten Szenenpositionswerte angefahren.
  • Seite 93 Relaisausgänge Jalousiebetrieb ■ Den Parameter "Referenzfahrt vor jeder Sonnenschutzpositionierung" auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... Allgemein -> Sonnenschutz -> Sonnenschutz Anfang" aktivieren. Zu Beginn der Sonnenbeschattung wird wie beschrieben immer eine Refe- renzfahrt erzwungen. Nach Ablauf der Referenzfahrt wird die vorgegebene Position eingestellt.
  • Seite 94 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Wertvorgabe an einem Tastsensor oder an einer Visualisierung manuell nach- justieren und individuell anpassen können. Eine Offset-Vorgabe über das Ob- jekt überschreibt den in der ETS parametrierten Wert. Der vorgegebene Offset wird im einfachen und im erweiterten Sonnenschutz bei jeder Lamellenposi- tionierung bei aktiver Sonnenbeschattung (Sonnenschein Anfang) berücksichtigt und rechnerisch auf die vorgegebene Lamellen-Sollposition addiert.
  • Seite 95 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Die Reaktion zu Beginn des Sonnenscheins muss auf feste oder variable Positions- vorgabe parametriert sein. ■ Den Parameter "Offset der Lamellenposition bei Sonnenschein" auf der Para- meterseite "Relaisausgänge... -> JA... Allgemein -> Sonnenschutz -> Sonnenschutz Anfang" einstellen auf "kein Offset". Die Offset-Korrektur ist deaktiviert.
  • Seite 96 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Ein über den KNX empfangener Offset-Wert wird intern im Aktor temporär oder nichtflüchtig gespeichert und bei der nächsten Sonnenbeschattung be- rücksichtigt. Der Empfang eines Offset-Werts während einer aktiven Sonnen- beschattung (Sonnenschein Anfang aktiv) führt zu sofortigen und sichtbaren Nachführung des Offset-Winkels am Ausgang.
  • Seite 97 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Am Ende der Sonnenbeschattung wird der zuletzt vor Sonnenschutz statisch eingestellte oder der während des Sonnenschutzes nachgeführte und intern abgespeicherte Zustand am Ausgang eingestellt. Dabei werden die Positions- objekte, das Langzeitobjekt und die Szenenfunktion nachgeführt. Das bei diesem Parameter eingestellte Verhalten wird nur dann ausgeführt, wenn keine höher priorisierte Funktion (z.
  • Seite 98 Relaisausgänge Jalousiebetrieb ■ Den Parameter "Am Ende des Sonnenscheins" einstellen auf "abfahren" oder "schließen". Der Aktor fährt den Behang nach unten oder schließt die Lüftungsklappe/das Dachfenster am Ende der Sonnenbeschattung. ■ Den Parameter "Am Ende des Sonnenscheins" einstellen auf "stopp". Am Ende der Sonnenbeschattung steuert der Aktor die Relais des Ausgangs in die Position "stopp".
  • Seite 99 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Das bei diesem Parameter eingestellte Verhalten wird nur dann ausgeführt, wenn keine höher priorisierte Funktion (z. B. Sicherheit) zum Zeitpunkt der Än- derung des Sonnenscheinsignals aktiviert ist. Die eingestellte Reaktion wird auch nicht ausgeführt, wenn der direkte Betrieb gemäß Priorität das Sonnen- scheinsignal übersteuert.
  • Seite 100 Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.8.1 Heizen/Kühlen-Automatik Die Heizen/Kühlen-Automatik kann den erweiterten Sonnenschutz ergänzen, so dass die Sonnenbe- schattung eines Raumes einer zusätzlichen Anwendung zur Verfügung steht. Bei aktiver Heizen/Küh- len-Automatik wird zusätzlich zu den Signalen der erweiterten Sonnenschutzfunktion auch ein Prä- senzsignal – beispielsweise von einem KNX Präsenzmelder oder einem Wächter – ausgewertet. Nur wenn sich Personen im Raum aufhalten, führt der Aktor die Sonnenschutzautomatik aus.
  • Seite 101 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Bild 14: Prinzipschaltbild der Heizen/Kühlen-Automatik (zur Vereinfachung ohne Sperrfunktionen des Automatik-Betriebs oder des direkten Betriebs) Die Heizen/Kühlen-Automatik wird gemäß Prinzipschaltbild nur dann ausgeführt, wenn auch die Son- nenschutz-Automatik aktiviert ist. Wie im erweiterten Sonnenschutz ohne Heizen/Kühlen-Automatik er- folgt die Aktivierung der Sonnenschutz-Automatik über das Objekt "Sonnenschutz - Automatik" in Ab- hängigkeit der Parametrierung entweder sofort oder erst nach dem Erkennen einer Zustandsänderung eines der Signale "Präsenz", "Heizen/Kühlen-Umschaltung"...
  • Seite 102 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Bild 15: Funktionsschaltbild der Heizen/Kühlen-Automatik Polarität des Objekts "Heizen / Kühlen Umschaltung" einstellen Die Telegrammpolarität des Objektes "Heizen / Kühlen Umschaltung" kann für den Ausgang einge- stellt werden. Auf diese Weise kann eine Anpassung an die Signale der vorhandenen Raumtempera- turregler oder Außenthermostate erfolgen.
  • Seite 103 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Das Heizen/Kühlen-Signal wird entsprechend der eingestellten Polarität aus- gewertet. Ein Update auf das Objekt "Heizen / Kühlen Umschaltung" von aktiv nach aktiv oder von inaktiv nach inaktiv zeigt grundsätzlich keine Reaktion. Es muss ein Zustandswechsel erkannt werden, um das Verhalten eines Ausgangs zu be- einflussen.
  • Seite 104 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Die Zeiteinstellung "0" in den Parametern deaktiviert die jeweilige Verzöge- rungszeit. In diesem Fall wird der Präsenzzustand nach dem Empfang eines Telegramms sofort ausgewertet. Ein Update auf das Objekt "Heizen / Kühlen Präsenz" von aktiv nach aktiv oder von inaktiv nach inaktiv zeigt grundsätzlich keine Reaktion. Es muss ein Zustandswechsel erkannt werden, um das Verhalten eines Ausgangs zu be- einflussen.
  • Seite 105 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Bei der Heizen/Kühlen-Automatik steuert der Aktor die Relais des Ausgangs in die Position "stopp". Dadurch wird eine evtl. ablaufende Antriebsfahrt unterbro- chen. ■ Den "Zu Beginn des Sonnenscheins..." und/oder "Am Ende des Sonnenscheins..." einstellen auf "Abruf interne Szene". Die Nummer der Szene, welche abgerufen werden soll, beim Parameter "Szenennummer (1…64)"...
  • Seite 106 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Bei Einstellung "Abruf interne Szene": Bei dieser Einstellung muss die Sze- nenfunktion des Ausgangs in der ETS freigeschaltet sein! Andernfalls erfolgt eine Positionierung bei der Heizen/Kühlen-Automatik auf unbestimmte Positi- onswerte. Es werden auch die durch eine Szenen-Speicherfunktion im Aktor abgespeicherten Szenenpositionswerte angefahren.
  • Seite 107 Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.8.2 Parameter Sonnenschutzfunktion Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Freigaben Sonnenschutzfunktion Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Sonnenschutzfunktion des Jalousieausgangs freigegeben werden. Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Sonnenschutz Art des Sonnenschutzes einfacher Sonnenschutz erweiterter Sonnenschutz An dieser Stelle wird der Funktionsumfang des Sonnenschutzes spezifiziert.
  • Seite 108 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Sperrfunktion Checkbox (ja / nein) Der Automatik-Betrieb kann gesperrt werden. Bei aktivierter Sperrung wird der Auto- matik-Betrieb abgebrochen. Er lässt sich nach Sperrfreigabe erst dann wieder akti- vieren, wenn in das Objekt "Automatik" ein Telegramm gemäß "aktiv" geschrieben wird.
  • Seite 109 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Bei Ende keine Reaktion auffahren / öffnen auffahren / schließen stopp Position nachführen Das Verhalten des Ausgangs am Ende des Automatik Betriebs - auch zu Beginn ei- ner Sperrung des Automatik-Betriebs - wird durch diesen Parameter festgelegt. keine Reaktion: Am Ende des Automatik Betriebs wird die Sonnenschutzfunktion be- endet und das Relais des Ausgangs zeigt keine Reaktion.
  • Seite 110 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Priorität von Sonnenschutz-Betrieb zu di- gleiche Priorität rektem Betrieb höhere Priorität niedrigere Priorität Die Priorität von Sonnenschutzfunktion zu direktem Betrieb wird durch diesen Para- meter festgelegt. gleiche Priorität: Der Sonnenschutz kann durch den direkten Betrieb abgebrochen werden und umgekehrt. Erst mit dem nächsten Empfang von "Sonne vorhanden" wird der Sonnenschutzbetrieb wieder aktiviert.
  • Seite 111 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Polarität Objekt "Sonnenschein" Sonnenschein = 1; kein Sonnenschein = Sonnenschein = 0; kein Sonnenschein = Hier wird die Polarität des Eingangsobjektes "Sonnenschein" definiert. Sperrfunktion für direkten Betrieb Checkbox (ja / nein) Der direkte Betrieb kann gesperrt werden. Bei aktivierter Sperrung kann ein direkter Betrieb unabhängig der eingestellten Priorität den Sonnenschutz nie abbrechen.
  • Seite 112 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Sonnenschutz -> Sonnenschutz Anfang Verzögerung zu Beginn des Sonnen- 0...59 scheins Minuten (0...59) Das über das Objekt "Sonnenschein" empfangene Telegramm zur Aktivierung der Sonnenbeschattung (gemäß Polarität) kann zeitverzögert ausgewertet werden. Einstellung der Minuten der Verzögerungszeit. Sekunden (0...59) 0...30...59 Einstellung der Sekunden der Verzögerungszeit.
  • Seite 113 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Zu Beginn des Sonnenscheins keine Reaktion auffahren abfahren stopp Abruf interne Szene feste Jalousie- oder Lamellenposition feste Jalousieposition / variable Lamellen- position feste Lamellenposition / variable Jalousie- position variable Jalousie- und Lamellenposition Das Verhalten des Ausgangs zu Beginn der Sonnenbeschattung – ggf. nach Ablauf der Verzögerungszeit –...
  • Seite 114 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Zu Beginn des Sonnenscheins keine Reaktion auffahren abfahren stopp Abruf interne Szene feste Position variable Position Das Verhalten des Ausgangs zu Beginn der Sonnenbeschattung – ggf. nach Ablauf der Verzögerungszeit – wird an dieser Stelle eingestellt. keine Reaktion: Zu Beginn der Sonnenbeschattung geht der Ausgang in den Son- nenschutz und die Relais des Ausgangs zeigen keine Reaktion.
  • Seite 115 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Zu Beginn des Sonnenscheins keine Reaktion öffnen schließen stopp Abruf interne Szene feste Position variable Position Das Verhalten des Ausgangs zu Beginn der Sonnenbeschattung – ggf. nach Ablauf der Verzögerungszeit – wird an dieser Stelle eingestellt. keine Reaktion: Zu Beginn der Sonnenbeschattung geht der Ausgang in den Son- nenschutz und die Relais des Ausgangs zeigen keine Reaktion.
  • Seite 116 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Feste Jalousieposition wie parametrierter Wert keine Änderung der aktuellen Position Die feste Jalousieposition zu Beginn der Sonnenbeschattung kann entweder durch einen separaten Parameter statisch vorgegeben werden, oder grundsätzlich auf dem im Moment der Sonnenaktivierung aktuellen Wert eingestellt, also unverändert bleiben.
  • Seite 117 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Rollladen- / Markisenposition (0...100 %) 0...50…100 Hier wird der Positionswert der Rolllade- oder Markise fest parametriert, welcher zu Beginn der Sonnenbeschattung angefahren werden soll. Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn der Parameter "Feste Rollladen- / Markisen- position" auf "wie parametrierter Wert" eingestellt ist. Dieser Parameter ist nur in der Betriebsart "Rolllade / Markise"...
  • Seite 118 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Offset der Lamellenposition bei Sonnen- kein Offset schein Offset wie Parameter Offset wie Parameter und durch Objekt Zur manuellen Korrektur des Lamellenwinkels während einer Sonnenbeschattung oder Sonnenstandsnachführung kann ein Lamellenoffset vorgegeben werden. Der Offset korrigiert in positive oder in negative Richtung den eingestellten Lamellenwin- kel.
  • Seite 119 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Sonnenschutz -> Sonnenschutz Ende Verzögerung am Ende des Sonnen- 0...59 scheins Minuten (0...59) Das über das Objekt "Sonnenschein" empfangene Telegramm zur Deaktivierung der Sonnenbeschattung (gemäß Polarität) kann zeitverzögert ausgewertet werden. Einstellung der Minuten der Verzögerungszeit. Sekunden (0...59) 0...30...59 Einstellung der Sekunden der Verzögerungszeit.
  • Seite 120 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Am Ende des Sonnenscheins keine Reaktion auffahren abfahren stopp Abruf interne Szene feste Jalousie- oder Lamellenposition Das Verhalten des Ausgangs am Ende der Sonnenbeschattung – ggf. nach Ablauf der Verzögerungszeit – wird an dieser Stelle eingestellt. keine Reaktion: Am Ende der Sonnenbeschattung zeigen die Relais des Ausgangs keine Reaktion.
  • Seite 121 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Am Ende des Sonnenscheins keine Reaktion auffahren abfahren stopp Abruf interne Szene feste Position Das Verhalten des Ausgangs am Ende der Sonnenbeschattung – ggf. nach Ablauf der Verzögerungszeit – wird an dieser Stelle eingestellt. keine Reaktion: Am Ende der Sonnenbeschattung zeigen die Relais des Ausgangs keine Reaktion.
  • Seite 122 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Am Ende des Sonnenscheins keine Reaktion öffnen schließen stopp Abruf interne Szene feste Lüftungsklappenposition Das Verhalten des Ausgangs am Ende der Sonnenbeschattung – ggf. nach Ablauf der Verzögerungszeit – wird an dieser Stelle eingestellt. keine Reaktion: Am Ende der Sonnenbeschattung zeigen die Relais des Ausgangs keine Reaktion.
  • Seite 123 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Feste Jalousieposition wie parametrierter Wert keine Änderung der aktuellen Position Die feste Jalousieposition am Ende der Sonnenbeschattung kann entweder durch einen separaten Parameter statisch vorgegeben werden, oder grundsätzlich auf dem durch die Sonnenaktivierung eingestellten oder nachgeführten Wert verbleiben. wie parametrierter Wert: Am Ende der Sonnenbeschattung wird der parametrierte Jalousiepositionswert angefahren.
  • Seite 124 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Rollladen- / Markisenposition (0...100 %) 0...50…100 Hier wird der Positionswert der Rolllade- oder Markise fest parametriert, welcher am Ende der Sonnenbeschattung angefahren werden soll. Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn der Parameter "Feste Rollladen- / Markisen- position" auf "wie parametrierter Wert" eingestellt ist. Dieser Parameter ist nur in der Betriebsart "Rolllade / Markise"...
  • Seite 125 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Sonnenschutz -> Heizen/Kühlen-Automatik Heizen/Kühlen-Automatik Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Heizen/Kühlen-Automatik aktiviert werden. Die Automatik ergänzt den erweiterten Sonnenschutz um eine Präsenzerfassung. Bei Vorhanden- sein einer Person wird der erweiterte Sonnenschutz – wie beschrieben – ausgeführt. Ist hingegen keine Person anwesend, können Jalousien, Rollladen, Markisen, Lüf- tungsklappen oder Dachfenster so gefahren werden, dass diese Einrichtungen die Heizen- oder Kühlenfunktion des Gebäudes unterstützen.
  • Seite 126 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Verzögerung am Ende der Präsenz 0...59 Minuten (0...59) Das über das Objekt "Heizen/Kühlen Präsenz" empfangene Telegramm zur Deakti- vierung der Präsenzfunktion (gemäß Polarität) kann zeitverzögert ausgewertet wer- den. Einstellung der Minuten der Verzögerungszeit. Sekunden (0...59) 0...30...59 Einstellung der Sekunden der Verzögerungszeit. Die Zeiteinstellung "0"...
  • Seite 127 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Im Heizbetrieb / Im Kühlbetrieb keine Reaktion Zu Beginn des Sonnenscheins auffahren Am Ende des Sonnenscheins abfahren Abruf interne Szene feste Position Das Verhalten des Ausgangs am Ende / zu Beginn bei Heizen / Kühlen – ggf. nach Ablauf der Verzögerungszeit –...
  • Seite 128 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Szenennummer (1...64) 1...64 An dieser Stelle wird die Szenennummer der internen Szene definiert, welche abge- rufen wird. Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn die Parameter "Zu Beginn des Sonnen- scheins" und/oder "Am Ende des Sonnenscheins" der Heizen/Kühlen-Automatik auf "Abruf interne Szene"...
  • Seite 129 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Feste Rollladen- / Markisenposition wie parametrierter Wert keine Änderung der aktuellen Position Die feste Rollladen- / Markisenposition der Heizen/Kühlen-Automatik kann entweder durch einen separaten Parameter statisch vorgegeben werden, oder grundsätzlich auf dem aktuellen Wert verbleiben. wie parametrierter Wert: Es wird der parametrierte Positionswert der Rolllade- oder Markise angefahren.
  • Seite 130 Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.8.3 Objekte Sonnenschutzfunktion Objekt-Nr. Funktion Name Flag Sonnenschutz - Au- Jalousie... - Eingang 1 Bit 1.003 K, (L), S, -, tomatik 1-Bit Objekt zur Aktivierung oder Deaktivierung der Sonnenschutzautomatik im er- weiterten Sonnenschutz ("1" = Automatik aktiviert / "0" = Automatik deaktiviert). Objekt-Nr.
  • Seite 131 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Objekt-Nr. Funktion Name Flag Sonnenschutz - Off- Jalousie... - Eingang 1 Byte 6.001 K, (L), S, -, set Lamellenposition 1-Byte Objekt zur Vorgabe eines Lamellenpositionswinkels (- 100 % … +100 % / kleinere oder größere Positionswinkel werden wie + oder – 100 % gewertet) zur ma- nuellen Korrektur der Lamellenposition bei aktivem Sonnenschutz.
  • Seite 132: Szenenfunktion

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.9 Szenenfunktion Für den Ausgang können im Aktor bis zu 64 Szenen angelegt und Szenenpositionswerte für die Be- hanghöhe einer Jalousie, einer Rolllade oder einer Markise oder für die Lüftungsklappen-/Dachfens- terposition abgespeichert werden. In der Betriebsart Jalousie ist auch die Positionsvorgabe von La- mellenpositionen ebenso möglich.
  • Seite 133 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Jedes Szenenabruf-Telegramm startet die Verzögerungszeit neu und triggert diese auch nach. Wenn zum Zeitpunkt einer ablaufenden Verzögerung (Sze- nenabruf noch nicht ausgeführt) ein neues Szenenabruf-Telegramm empfan- gen wird, dass wird die alte (noch nicht abgerufene) Szene verworfen und nur die zuletzt Empfangene ausgeführt.
  • Seite 134 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Voraussetzung Die Szenenfunktion muss auf der Parameterkarte "Relaisausgänge... -> JA... - Allge- mein -> Freigaben" freigeschaltet sein. ■ Nur bei variabler Szenenkonfiguration: Auf der Parameterseite "Relaisausgän- ge... -> JA... - Allgemein -> Szenen" für jede Szene den Parameter "Szenen- nummer"...
  • Seite 135 Relaisausgänge Jalousiebetrieb ■ Auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Szenen" für jede Szene den Parameter "Speicherfunktion" aktivieren. Die Speicherfunktion ist für die betroffene Szene aktiviert. Beim Empfang ei- nes Speichertelegramms über das Objekt "Szenennebenstelle" wird der aktu- elle Positionswert intern abgespeichert.
  • Seite 136 Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.9.1 Parameter Szenenfunktion Relaisausgang... -> JA... - Allgemein -> Freigaben Szenenfunktion Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Szenenfunktion gesperrt oder freigegeben werden. Relaisausgang... -> JA... - Allgemein -> Szenen Szenenabruf verzögern Checkbox (ja / nein) Eine Szene wird über das Szenennebenstellen-Objekt abgerufen.
  • Seite 137 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Fahrzeit Rolllade / Markise 1...2...59 Sekunden (1...59) Einstellung der Fahrzeit für die visuelle Rückmeldung. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die visuelle Rückmeldung verwendet wird und die Betriebsart auf "Rolllade / Markise" eingestellt ist. Im Gerät gespeicherte Werte beim ETS- Checkbox (ja / nein) Programmiervorgang überschreiben Beim Abspeichern einer Szene werden die Szenenpositionswerte intern im Gerät...
  • Seite 138 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Szene aktiv Checkbox (ja / nein) Bei fester Szenenkonfiguration können einzelne Szenen aktiviert oder deaktiviert werden. Nur aktivierte Szenen sind verwendbar. Eine deaktivierte Szene kann nicht über die Szenennebenstelle abgerufen oder abgespeichert werden. Dieser Parameter ist nur bei fester Szenenkonfiguration verfügbar. Position Jalousie 0*...100 *: Die vordefinierte Position ist abhängig...
  • Seite 139 Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.9.2 Objekte Szenenfunktion Objekt-Nr. Funktion Name Flag Szenennebenstelle Jalousie... - Eingang 1 Byte 18.001 K, (L), S, -, 1-Byte Objekt zum Abrufen oder Abspeichern einer Szene. A6V12632902 139 | 369...
  • Seite 140: Sperrfunktion Und Zwangsstellung

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.10 Sperrfunktion und Zwangsstellung Zum Jalousieausgang ist eine Sperrfunktion oder alternativ eine Zwangsstellungsfunktion konfigurier- bar. Insofern kann nur eine dieser Funktionen für den Jalousieausgang freigeschaltet sein. Sperrfunktion einstellen Bei einer aktiven Sperrung wird die KNX Bedienung des betroffenen Ausgangs übersteuert und verrie- gelt.
  • Seite 141 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Es ist kein zusätzliches Quittierungsobjekt vorhanden. Die Sperrfunktion wird über das Sperrobjekt durch ein AUS-Telegramm aufgehoben. ■ Den Parameter "Ende der Sperrfunktion" auf das erforderliche Verhalten ein- stellen. Am Ende der Sperrung wird das parametrierte Verhalten ausgeführt und die Busbedienung des Ausgangs wieder freigegeben.
  • Seite 142 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Position nachführen: Am Sperrende wird die während der Sperrfunktion emp- fangene oder die vor der Sperrfunktion zuletzt fest eingestellte Position (abge- schlossene Antriebsfahrt) nachgeführt. Nach einem Busspannungsausfall oder nach einem ETS-Programmiervorgang der Applikation oder der Parameter ist die Sperrfunktion stets deaktiviert (Ob- jektwert "0").
  • Seite 143 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Nach einem ETS-Programmiervorgang der Applikation oder der Parameter ist die Zwangsstellung stets gelöscht. Der aktuelle Zustand der Zwangsstellung wird bei Busspannungsausfall ge- speichert. ■ Auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Freigaben" den Parameter "Sperrfunktion / Zwangsstellung" auf "Zwangsstellung" einstel- len.
  • Seite 144 Relaisausgänge Jalousiebetrieb lung durch Vorgabe bei Busspannungswiederkehr beendet wird. In diesem Fall wird das eingestellte Verhalten "Nach Busspannungswiederkehr" ausge- führt. Das Kommunikationsobjekt der Zwangsstellung kann nach Busspannungswiederkehr initialisiert wer- den. Bei einer Aktivierung der Zwangsstellung kann auf diese Weise ein Ausgang bei Businitialisie- rung beeinflusst und verriegelt werden.
  • Seite 145: Parameter Sperrfunktion Und Zwangsstellung

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.10.1 Parameter Sperrfunktion und Zwangsstellung Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Freigaben Sperrfunktion / Zwangsstellung keine Auswahl Sperrfunktion Zwangsstellung An dieser Stelle kann definiert werden, ob eine Sperrfunktion oder eine Zwangsstel- lung für den Jalousieausgang vorhanden sein soll. Die Sperrfunktion ist nur alterna- tiv zur Zwangsstellungsfunktion parametrierbar.
  • Seite 146 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Beginn der Sperrfunktion keine Reaktion stopp öffnen schließen Position anfahren Das Verhalten des Ausgangs zu Beginn der Sperrfunktion ist parametrierbar. Dieser Parameter ist nur bei freigeschalteter Sperrfunktion sichtbar. keine Reaktion: Das Relais des Ausgangs zeigt keine Reaktion und verbleibt in der zuletzt eingestellten Position.
  • Seite 147 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Position Lüftungsklappe / Dachfenster 0…100 (0...100 %) Hier wird der Positionswert der Lüftungsklappe oder des Dachfensters parametriert, welcher zu Beginn der Sperrfunktion angefahren werden soll. Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn der Parameter "Beginn der Sperrfunktion" auf "Position anfahren" eingestellt ist. Dieser Parameter ist nur in der Betriebsart "Lüftungsklappe / Dachfenster"...
  • Seite 148 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Ende der Sperrfunktion keine Reaktion stopp öffnen schließen Position nachführen Das Verhalten des Ausgangs am Ende der Sperrfunktion ist parametrierbar. Dieser Parameter ist nur bei freigeschalteter Sperrfunktion und nicht verwendeter Quittierung sichtbar. keine Reaktion: Das Relais des Ausgangs zeigt keine Reaktion und verbleibt in der zuletzt eingestellten Position.
  • Seite 149 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Ende der Sperrfunktion nach Quittierung keine Reaktion stopp öffnen schließen Position nachführen Das Verhalten des Ausgangs am Ende der Sperrfunktion ist parametrierbar. Dieser Parameter ist nur bei freigeschalteter Sperrfunktion und verwendeter Quittie- rung sichtbar. keine Reaktion: Das Relais des Ausgangs zeigt bei Quittierung keine Reaktion und verbleibt in der zuletzt eingestellten Position.
  • Seite 150 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Nach Busspannungswiederkehr keine Zwangsstellung aktiv Zwangsstellung Ein, auffahren Zwangsstellung Ein, abfahren Zustand der Zwangsstellung vor Buss- pannungsausfall Nach Busspannungswiederkehr wird der parametrierte Zustand in das Kommunikati- onsobjekt "Zwangsstellung" übernommen. Bei einer aktivierten Zwangsstellung wird der Ausgang unmittelbar nach Busspannungswiederkehr entsprechend angesteuert und zwangsverriegelt, bis über den KNX eine Freigabe der Zwangsstellung erfolgt.
  • Seite 151 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Nach Busspannungswiederkehr keine Zwangsstellung aktiv Zwangsstellung Ein, öffnen Zwangsstellung Ein, schließen Zustand der Zwangsstellung vor Buss- pannungsausfall Nach Busspannungswiederkehr wird der parametrierte Zustand in das Kommunikati- onsobjekt "Zwangsstellung" übernommen. Bei einer aktivierten Zwangsstellung wird der Ausgang unmittelbar nach Busspannungswiederkehr entsprechend angesteuert und zwangsverriegelt, bis über den KNX eine Freigabe der Zwangsstellung erfolgt.
  • Seite 152: Objekte Sperrfunktion Und Zwangsstellung

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.10.2 Objekte Sperrfunktion und Zwangsstellung Objekt-Nr. Funktion Name Flag Zwangsstellung Jalousie... - Eingang 2 Bit 2.001 K, (L), S, -, 2-Bit Objekt zur Zwangsstellung eines Jalousieausgangs. Die Polarität wird durch das Telegramm vorgegeben. Objekt-Nr. Funktion Name Flag Sperren Jalousie...
  • Seite 153: Zusatzfunktionen

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.11 Zusatzfunktionen Der Aktor verfügt je nach eingestellter Betriebsart über bis zu zwei Zusatzfunktionen. In der Betriebs- art "Rolllade / Markise" können alternativ die Zusatzfunktionen "Korrektur untere Endlage/Lüftungs- funktion" oder "Tuchstraffung" in der ETS konfiguriert werden. In der Betriebsart "Jalousie mit Lamel- len"...
  • Seite 154 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Funktion Tuchstraffung einstellen Die Funktion Tuchstraffung kann für den Rollladen- oder Markisenausgang durch den Parameter "Zu- satzfunktion" auf der Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Freigaben" freigege- ben werden. Bei freigegebener Funktion wird in der ETS die Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA...
  • Seite 155 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Der Auslöser der Abwärtsfahrt in die untere Endlage zur Endlagenkorrektur/Lüftungsfunktion ist ent- weder ein Langzeittelegramm oder ein Zentraltelegramm (abwärts). Andere Funktionen (Kurzzeit- oder Positionstelegramm, Sperrfunktion, Zwangsstellung, Sicherheits- / Sonnenschutzfunktion oder Szenenabruf) bewirken keine Endlagenkorrektur! Die Endlagenkorrektur/Lüftungsfunktion wird nur dann ausgeführt, wenn die Jalousie oder Rolllade in die untere Endlage (100%) gefahren wurde.
  • Seite 156 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Die Endlagenkorrektur/Lüftungsfunktion ist objektgesteuert wirksam. Sie kann durch ein EIN-Telegramm auf das Objekt "Korrektur untere Endlage/Lüftungs- funktion" bedarfsweise freigegeben werden. Der Aktor führt die Korrektur nur aus, wenn der Behang in die untere Endlage per Langzeitbefehl gefahren wird (Antriebsfahrt abgeschlossen) und anschließend das Freigabetelegramm empfangen wird (z.
  • Seite 157: Parameter Zusatzfunktionen

    Relaisausgänge Jalousiebetrieb 6.2.11.1 Parameter Zusatzfunktionen Relaisausgänge... -> JA... - Allgemein -> Freigaben Zusatzfunktion keine Zusatzfunktion Korrektur untere Endlage/Lüftungsfunkti- Tuchstraffung An dieser Stelle kann definiert werden, welche Zusatzfunktion für den Jalousieaus- gang verwendet werden soll. Alternativ kann die Zusatzfunktion abgeschaltet wer- den.
  • Seite 158 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Korrektur untere Endlage/Lüftungsfunkti- immer aktiv über Objekt steuern Die Endlagenkorrektur/Lüftungsfunktion kann entweder immer wirksam sein, oder al- ternativ über ein separates 1-Bit Kommunikationsobjekt aktiviert werden (z. B. ange- steuert durch einen Fensterkontakt, Anwendungsfall: Bei geschlossenem Fenster wird die Endlagenkorrektur/Lüftungsfunktion nicht ausgeführt. Bei geöffnetem Fens- ter zwecks Lüftung schon.).
  • Seite 159 Relaisausgänge Jalousiebetrieb Millisekunden (0...900) 0...900 Einstellung der Millisekunden der Aufwärtsfahrzeit zur Endlagenkorrektur/Lüftungs- funktion. Die Parameter bezüglich der Zeit der Endlagenkorrektur/Lüftungsfunktion sind nur bei freigegebener Funktion in der Betriebsart "Rolllade / Markise" verfügbar. A6V12632902 159 | 369...
  • Seite 160: Objekte Zusatzfunktionen

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.2.11.2 Objekte Zusatzfunktionen Objekt-Nr. Funktion Name Flag Korrektur untere Jalousie... - Eingang 1 Bit 1.003 K, (L), S, -, Endlage/Lüftungs- funktion 1-Bit Objekt zur Freigabe der Endlagenkorrektur/Lüftungsfunktion, nachdem der Be- hang durch eine Langzeitfahrt des direkten Betriebs in die untere Endlage gefahren wurde ("1"...
  • Seite 161: Allgemeine Einstellungen

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.2 Allgemeine Einstellungen 6.3.2.1 Resetverhalten Verzögerung nach Busspannungswiederkehr Zur Reduzierung des Telegrammverkehrs auf der KNX Busleitung nach dem Einschalten der Buss- pannung (Busreset), nach dem Anschluss des Gerätes an die Buslinie oder nach einem ETS-Pro- grammiervorgang ist es möglich, alle aktiv sendenden Status- oder Rückmeldungen der Schaltfunkti- on zu verzögern.
  • Seite 162 Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.2.2 Zentralfunktionen Der Aktor bietet die Möglichkeit, gezielt einzelne oder alle Schaltausgänge mit bis zu 6 1-Bit Zentral-Kommunikationsobjekten zu verbinden. Das Verhalten bei der Ansteuerung eines Aus- gangs über die Zentralfunktionen kann auf "Schalten" oder alternativ auf "Permanent" (Schalten mit Priorität) eingestellt werden.
  • Seite 163 Relaisausgänge Schaltbetrieb Die Zentralfunktionen müssen auf der Parameterseite "Allgemein -> Allgemein Schaltausgänge" freigeschaltet sein. ■ Die Parameter "Funktion und Polarität Zentralobjekt" auf den Parameterseiten "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein" auf die gewünschte Funktion einstel- len. Der entsprechende Ausgang ist der Zentralfunktion zugeordnet. Er kann zen- tral beeinflusst werden.
  • Seite 164 Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.2.2.1 Parameter Zentralfunktionen Allgemein -> Allgemein Schaltausgänge Zentralfunktionen Checkbox (ja / nein) Bei aktiviertem Parameter sind die 6 Zentralfunktionen der Schaltausgänge und so- mit die Objekte "Schalten Zentralfunktion..." freigegeben. Nur bei freigegebener Funktion ist eine Zuordnung einzelner Schaltausgänge auf die Zentralfunktionen möglich.
  • Seite 165 Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.2.2.2 Objekte Zentralfunktionen Objekt-Nr. Funktion Name Flag Schalten Schalten Zentral- 1 Bit 1.001 K, (L), S, -, funktion 1 - Eingang Schalten Schalten Zentral- 1 Bit 1.001 K, (L), S, -, funktion 2 - Eingang Schalten Schalten Zentral- 1 Bit 1.001 K, (L), S, -,...
  • Seite 166: Sammelrückmeldung

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.2.3 Sammelrückmeldung Nach Zentralbefehlen oder nach Busspannungswiederkehr ist die Telegrammauslastung einer KNX Linie in der Regel hoch, da viele Busgeräte den Zustand ihrer Kommunikationsobjekte aktiv als Rück- meldung aussenden. Insbesondere bei Verwendung von Visualisierungen tritt dieser Effekt auf. Um die Telegrammauslastung bei der Initialisierung gering zu halten, kann die Sammelrückmeldung für Schaltzustände verwendet werden.
  • Seite 167 Relaisausgänge Schaltbetrieb Die Sammelrückmeldung ist freigeschaltet. Das Kommunikationsobjekt und weitere Parameter werden sichtbar. ■ Den Parameter "Art der Rückmeldung" einstellen auf "aktives Meldeobjekt". Die Sammelrückmeldung wird ausgesendet, sobald der Status aktualisiert wird. Nach Busspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervor- gang erfolgt automatisch eine Telegrammübertragung der Rückmeldung. ■...
  • Seite 168 Relaisausgänge Schaltbetrieb Voraussetzung: Die Sammelrückmeldung muss freigegeben sein. Zudem muss die Rückmeldung auf aktiv sendend konfiguriert sein. ■ Den Parameter "Verzögerung nach Busspannungswiederkehr" der Sammel- rückmeldung aktivieren. Die Sammelrückmeldung wird nach Busspannungswiederkehr oder nach ei- nem ETS-Programmiervorgang verzögert ausgesendet. In einer laufenden Verzögerung wird keine Rückmeldung ausgesendet, auch dann nicht, wenn sich ein Schaltzustand während der Verzögerung ändert.
  • Seite 169: Parameter Sammelrückmeldung

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.2.3.1 Parameter Sammelrückmeldung Allgemein -> Allgemein Schaltausgänge Sammelrückmeldung Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Sammelrückmeldung freigegeben werden. Art der Rückmeldung aktives Meldeobjekt passives Statusobjekt Die Sammelrückmeldung kann in Form von aktiven Meldeobjekten oder passiven Statusobjekten erfolgen. Bei aktiven Meldeobjekten wird die Rückmeldung bei jeder Aktualisierung eines enthaltenen Zustands automatisch auf den Bus ausgesendet.
  • Seite 170 Relaisausgänge Schaltbetrieb Zyklisches Senden Checkbox (ja / nein) Die Objekte der Sammelrückmeldung können ihren Wert zusätzlich zur Übertragung bei Aktualisierung auch zyklisch aussenden. Bei aktiviertem Parameter wird das zy- klische Senden ausgeführt. Bei deaktiviertem Parameter ist das zyklische Senden inaktiv, so dass eine Sammel- rückmeldung nur bei Änderung eines der enthaltenen Zustände auf den KNX ausge- sendet wird.
  • Seite 171: Objekte Sammelrückmeldung

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.2.3.2 Objekte Sammelrückmeldung Objekt-Nr. Funktion Name Flag Rückmeldung Schalten 1...2 - 4 Byte 27.001 K, L, -, Ü, A Schaltstatus Sammelrück- meldung - Ausgang 4-Byte Objekt zur gesammelten Statusrückmeldung der Zustände der Schaltausgän- ge 1...2. In der Sammelrückmeldung werden die Schaltzustände in nur einem Tele- gramm zusammengefasst.
  • Seite 172: Bezeichnung Eines Schaltausgangs

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.2.4 Bezeichnung eines Schaltausgangs Für jeden Schaltausgang kann optional eine Bezeichnung vergeben werden. Die Bezeichnung soll die Verwendung des Ausgangs verdeutlichen (z. B. "Licht Küche", "Wandleuchte Wohnzimmer"). Die Be- zeichnungen werden ausschließlich in der ETS im Text der Parameterseiten und Kommunikationsob- jekte verwendet.
  • Seite 173: Betriebsart

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.3 Betriebsart Das Relais eines Schaltausgangs lässt sich auf Schließer- oder Öffnerbetrieb parametrieren. Auf die- se Weise ist das Invertieren von Schaltzuständen möglich. Der Parameter "Betriebsart" ist separat für jeden Schaltausgang auf der Parameterseite "Relaisaus- gang... -> SA... - Allgemein" angelegt. ■...
  • Seite 174 Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.3.1 Parameter Betriebsart Relaisausgang... -> SA... - Allgemein Betriebsart Schließer Öffner Das Relais eines Schaltausgangs lässt sich auf Schließer- oder Öffnerbetrieb para- metrieren. Auf diese Weise ist das Invertieren von Schaltzuständen möglich. Schließer: Schaltzustand = AUS ("0") -> Relaiskontakt geöffnet Schaltzustand = EIN ("1") ->...
  • Seite 175: Reset- Und Initialisierungsverhalten

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.4 Reset- und Initialisierungsverhalten Die Schaltzustände der Schaltausgänge bei Busspannungsausfall, nach Busspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervorgang können separat eingestellt werden. Verhalten nach ETS-Programmiervorgang einstellen Der Parameter "Nach ETS-Programmiervorgang" ist separat für jeden Schaltausgang auf der Parame- terseite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein" angelegt. Über diesen Parameter kann der Schaltzu- stand eines Schaltausgangs unabhängig zum Verhalten nach Busspannungswiederkehr parametriert werden.
  • Seite 176 Relaisausgänge Schaltbetrieb Bei Busspannungsausfall zeigt das Relais des Ausgangs keine Reaktion und verbleibt im zuletzt eingestellten Schaltzustand. ■ Parameter einstellen auf "Kontakt öffnen". Der Relaiskontakt öffnet bei Busspannungsausfall. ■ Parameter einstellen auf "Kontakt schließen". Der Relaiskontakt schließt bei Busspannungsausfall Aktive Sperr- oder Zwangsstellungsfunktionen werden durch einen Busspan- nungsausfall gelöscht und bleiben inaktiv, bis sie nach Busspannungswieder- kehr wieder aktiviert werden.
  • Seite 177 Relaisausgänge Schaltbetrieb Ein nach Busspannungswiederkehr eingestellter Schaltzustand wird in den Rückmeldeobjekten nachgeführt. Aktiv sendende Rückmeldeobjekte senden nach Busspannungswiederkehr jedoch erst, wenn die Initialisierung des Aktors abgeschlossen und ggf. die "Verzögerung nach Busspannungswiederkehr" abgelaufen ist. Bei Zwangsstellung als Zusatzfunktion: Das Kommunikationsobjekt der Zwangsstellung kann nach Busspannungswiederkehr separat initialisiert wer- den.
  • Seite 178 Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.4.1 Parameter Reset- und Initialisierungsverhalten Relaisausgang... -> SA... - Allgemein Nach ETS-Programmiervorgang Kontakt schließen Kontakt öffnen keine Reaktion wie bei Busspannungswiederkehr Der Aktor ermöglicht die Einstellung der Reaktion nach einem ETS-Programmiervor- gang separat für jeden Schaltausgang. Kontakt schließen: Der Relaiskontakt schließt nach einem Programmiervorgang durch die ETS.
  • Seite 179 Relaisausgänge Schaltbetrieb Nach Busspannungswiederkehr Kontakt schließen Kontakt öffnen Zustand wie vor Busspannungsausfall keine Reaktion Treppenhausfunktion aktivieren Der Aktor ermöglicht die Einstellung der Reaktion nach Busspannungswiederkehr separat für jeden Schaltausgang. Kontakt schließen: Der Relaiskontakt wird geschlossen. Kontakt öffnen: Der Relaiskontakt wird geöffnet. Zustand wie vor Busspannungsausfall: Nach Busspannungswiederkehr wird der zu- letzt vor Busspannungsausfall eingestellte und bei Busausfall intern abgespeicherte Schaltzustand nachgeführt.
  • Seite 180: Zyklische Überwachung

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.5 Zyklische Überwachung Der Aktor bietet die Möglichkeit, einzelne Schaltausgänge zyklisch auf das Eintreffen von Schalt-Tele- grammen zu überwachen. Auf diese Weise kann eine Überwachung der Objekte erfolgen, die zyklisch vom KNX aktualisiert werden müssen. Dabei ist die Polarität der Telegrammaktualisierung ("AUS" oder "EIN") ohne Bedeutung.
  • Seite 181: Parameter Zyklische Überwachung

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.5.1 Parameter zyklische Überwachung Relaisausgang... -> SA... - Allgemein Zyklische Überwachung nein ja, nach Zeitablauf "EIN" ja, nach Zeitablauf "AUS" Der Aktor bietet die Möglichkeit, einzelne Schaltausgänge zyklisch auf das Eintreffen von Schalt-Telegrammen zu überwachen. Auf diese Weise kann eine Überwachung der Objekte erfolgen, die zyklisch vom KNX aktualisiert werden müssen.
  • Seite 182: Rückmeldung Schaltstatus

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.6 Rückmeldung Schaltstatus Der Aktor kann den aktuellen Schaltzustand eines Schaltausgangs über ein Rückmeldeobjekt nach- führen und auch auf den KNX aussenden. Der Aktor ermittelt bei jedem Schaltvorgang den Objektwert der Rückmeldung. Auch wenn ein Schaltausgang beispielsweise über eine Zusatzfunktion oder die Szenenfunktion angesteuert wird, führt der Aktor den Schaltzustand nach und aktualisiert das Rück- meldeobjekt.
  • Seite 183 Relaisausgänge Schaltbetrieb Ein Schaltstatus wird nur dann als Antwort ausgesendet, wenn das Rückmel- deobjekt vom KNX ausgelesen wird. Nach Busspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervorgang erfolgt keine automatische Telegramm- übertragung der Rückmeldung. Der Schaltstatus wird nicht invertiert in das Objekt geschrieben. ■...
  • Seite 184 Relaisausgänge Schaltbetrieb Der Aktor aktualisiert den Rückmeldewert im Objekt, sobald an den Eingangs- objekten "Schalten" oder "Zentral schalten" ein neues Telegramm empfangen wird oder sich der Schaltzustand intern verändert (z. B. durch eine Zeitfunkti- on). Bei einem aktiv sendenden Rückmeldeobjekt wird dann auch jedes Mal ein neues Telegramm auf den KNX ausgesendet.
  • Seite 185 Relaisausgänge Schaltbetrieb Das Zyklische Senden ist aktiviert. Beim Parameter "Zeit für zyklisches Sen- den" kann separat für die Schaltstatus-Rückmeldung die Zykluszeit konfigu- riert werden. ■ Den Parameter deaktivieren. Das zyklische Senden ist deaktiviert, so dass die Rückmeldungen nur bei Ak- tualisierung durch den Aktor auf den KNX ausgesendet werden.
  • Seite 186: Parameter Rückmeldung Schaltstatus

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.6.1 Parameter Rückmeldung Schaltstatus Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben Rückmeldungen Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle können die Rückmeldungsfunktionen gesperrt oder freigegeben werden. Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Rückmeldungen Schaltstatus keine Rückmeldung nicht invertieren, aktives Meldeobjekt nicht invertieren, passives Statusobjekt invertieren, aktives Meldeobjekt invertieren, passives Statusobjekt...
  • Seite 187 Relaisausgänge Schaltbetrieb Aktualisierung des Objektwerts bei jeder Aktualisierung Objekt "Schal- ten"/"Zentral" nur bei Änderung des Rückmeldewerts An dieser Stelle kann festgelegt werden, wann der Aktor den Rückmeldewert für den Schaltstatus (Objekt "Rückmeldung Schalten") bei aktiv sendendem Kommunikati- onsobjekt aktualisiert. Der zuletzt vom Aktor aktualisierte Objektwert wird dann aktiv auf den KNX gemeldet.
  • Seite 188 Relaisausgänge Schaltbetrieb Minuten (0...59) 0...2...59 Einstellung der Minuten der Zykluszeit. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn das zyklische Senden aktiviert ist. Sekunden (0...59) 0...59 Einstellung der Sekunden der Zykluszeit. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn das zyklische Senden aktiviert ist. A6V12632902 188 | 369...
  • Seite 189: Objekte Rückmeldung Schaltstatus

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.6.2 Objekte Rückmeldung Schaltstatus Objekt-Nr. Funktion Name Flag 20, 40 Rückmeldung Schalten... - Aus- 1 Bit 1.001 K, L, -, Ü, A Schalten gang 1-Bit Objekt zur Rückmeldung des Zustands eines Schaltausgangs ("1" = einge- schaltet / "0" = ausgeschaltet). Abhängig von der konfigurierten Relaisbetriebsart ist der Rückmeldewert unter- schiedlich zu interpretieren: Betriebsart Schließer: Rückmeldung = "0"...
  • Seite 190: Zeitverzögerungen

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.7 Zeitverzögerungen Für jeden Schaltausgang können unabhängig voneinander bis zu zwei Zeitfunktionen eingestellt wer- den. Die Zeitfunktionen wirken ausschließlich auf die Kommunikationsobjekte "Schalten" oder "Zentral Schalten" (falls mindestens eine der Zentralfunktionen für den betroffenen Ausgang aktiviert ist) und verzögern den empfangenen Objektwert in Abhängigkeit der Telegrammpolarität.
  • Seite 191 Relaisausgänge Schaltbetrieb nach, wenn der Parameter "Ausschaltverzögerung nachtriggerbar" aktiviert ist. Ein EIN-Telegramm während der Ausschaltverzögerung bricht die Verzöge- rung ab und stellt den Schaltzustand auf "EIN". A6V12632902 191 | 369...
  • Seite 192: Parameter Zeitverzögerungen

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.7.1 Parameter Zeitverzögerungen Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben Zeitverzögerungen Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle können die Zeitverzögerungen gesperrt oder freigegeben werden. Der Parameter ist deaktiviert, wenn die zyklische Überwachung freigeschaltet ist. Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Zeitverzögerungen Auswahl der Zeitverzögerung keine Zeitverzögerung Einschaltverzögerung...
  • Seite 193: Treppenhausfunktion

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.8 Treppenhausfunktion Zur Realisierung einer zeitgesteuerten Beleuchtung eines Treppenhauses oder für funktionsähnliche Anwendungen kann die Treppenhausfunktion verwendet werden. Die Treppenhausfunktion muss in der ETS auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben" freigegeben sein, damit die erforderlichen Kommunikationsobjekte und Parameter sichtbar geschaltet werden. Die Treppenhausfunktion wird über das Kommunikationsobjekt "Treppenhausfunktion start/stopp"...
  • Seite 194 Relaisausgänge Schaltbetrieb Jedes während der EIN-Phase der Treppenhauszeit empfangene EIN-Tele- gramm triggert die Treppenhauszeit vollständig nach. ■ Parameter "Treppenhauszeit nachtriggerbar" deaktivieren. Empfangene EIN-Telegramme während der EIN-Phase der Treppenhauszeit werden verworfen. Die Treppenhauszeit wird nicht nachgetriggert. Ein empfangenes EIN-Telegramm während der Vorwarnzeit triggert die Trep- penhauszeit unabhängig vom Parameter "Treppenhauszeit nachtriggerbar"...
  • Seite 195 Relaisausgänge Schaltbetrieb Bei der Zusatzfunktion "Zeitvorgabe über Bus" kann die Treppenhauszeit der Treppenhausfunktion auch durch den Empfang eines neuen Zeitfaktors gest- artet werden. In diesem Fall werden empfangene Faktoren "0" wie ein AUS- Telegramm interpretiert. Auch hierbei wird der Parameter "Reaktion auf AUS-Telegramm"...
  • Seite 196 Relaisausgänge Schaltbetrieb Treppenhauszeit (T ) aufaddiert. Die Vorwarnzeit beeinflusst den Wert des Rückmeldeobjekts, so dass erst nach dem Ablauf der Vorwarnzeit im Objekt der Wert "AUS" (bei nicht invertierter Übertra- gung) nachgeführt wird. Bild 21: Die Vorwarnfunktion der Treppenhausfunktion (Beispiel) Voraussetzung: Die Treppenhausfunktion muss auf der Parameterkarte "Relaisausgang...
  • Seite 197 Relaisausgänge Schaltbetrieb Zusatzfunktion der Treppenhausfunktion – Zeitverlängerung einstellen Durch die Zeitverlängerung kann die Treppenhauszeit über das Objekt "Treppenhausfunktion start/stopp" mehrfach nachgetriggert, also verlängert werden. Die zeitliche Län- ge der Verlängerung wird durch eine Mehrfachbedienung an einer Bedienstelle (mehrere EIN-Tele- gramme hintereinander) vorgegeben. Die parametrierte Treppenhauszeit kann auf diese Weise maxi- mal um den parametrierten Faktor (maximal 5-fach) verlängert werden.
  • Seite 198 Relaisausgänge Schaltbetrieb Falls eine Zeitverlängerung als Zusatzfunktion parametriert wurde, sind die Parameter "Treppenhauszeit nachtriggerbar" und "Einschaltverzögerung nachtriggerbar" fest deaktiviert, da das Nachtriggern durch die Zeitverlänge- rung erfolgt. Zusatzfunktion der Treppenhausfunktion – Zeitvorgabe über Bus einstellen Bei der Zeitvorgabe über Bus kann die parametrierte Treppenhauszeit mit einem über den KNX emp- fangenen 8-Bit-Faktor multipliziert, also dynamisch angepasst werden.
  • Seite 199 Relaisausgänge Schaltbetrieb Beim Betreten des Treppenhauses durch eine Person und dem Drücken eines Tastsensors wird nun die Treppenhauszeit dynamisch angepasst und auch zeitgleich die Beleuchtung eingeschaltet. Die Treppenhausfunktion wird über den Empfang eines neuen Faktors gestar- tet: Ein empfangener Faktor > 0 während einer Vorwarnzeit triggert die Trep- penhauszeit unabhängig vom Parameter "Treppenhauszeit nachtriggerbar"...
  • Seite 200: Parameter Treppenhausfunktion

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.8.1 Parameter Treppenhausfunktion Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben Treppenhausfunktion Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Treppenhausfunktion gesperrt oder freigegeben werden. Der Parameter ist deaktiviert, wenn die zyklische Überwachung freigeschaltet ist. Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Treppenhausfunktion Treppenhauszeit Stunden (0...23) 0...23 Hier wird die Dauer der Einschaltzeit der Treppenhausfunktion parametriert.
  • Seite 201 Relaisausgänge Schaltbetrieb Einschaltverzögerung nachtriggerbar Checkbox (ja / nein) Eine aktive Einschaltverzögerung kann nachgetriggert werden (Parameter aktiviert). Alternativ kann das Nachtriggern unterdrückt werden (Parameter deaktiviert). Dieser Parameter ist fest deaktiviert, wenn die Zusatzfunktion "Zeitverlängerung" pa- rametriert ist. Ein Nachtriggern ist dabei nicht möglich. Die Parameter zur Einschaltverzögerung sind nur sichtbar, wenn die Einschaltverzö- gerung"...
  • Seite 202 Relaisausgänge Schaltbetrieb Maximale Zeitverlängerung 1fache Treppenhauszeit 2fache Treppenhauszeit 3fache Treppenhauszeit 4fache Treppenhauszeit 5fache Treppenhauszeit Bei einer Zeitverlängerung (n-faches Nachtriggern über das Objekt "Treppenhaus- funktion start/stopp") wird die parametrierte Treppenhauszeit nach Ablauf maximal um den hier parametrierten Wert verlängert. "1fache Treppenhauszeit" bedeutet, dass die gestartete Treppenhauszeit nach Ab- lauf noch maximal ein weiteres Mal angetriggert werden kann.
  • Seite 203 Relaisausgänge Schaltbetrieb Zeit für Vorwarnunterbrechungen Sekun- 0...59 den (0...59) Hier wird die Dauer einer Vorwarnunterbrechung definiert, wie lange also der Schalt- ausgang bei einer Vorwarnunterbrechung ausgeschaltet sein soll. Die Zeit sollte in- dividuell auf das Ausschaltverhalten des verwendeten Leuchtmittels angepasst sein. Einstellung der Sekunden der Vorwarnunterbrechung.
  • Seite 204: Objekte Treppenhausfunktion

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.8.2 Objekte Treppenhausfunktion Objekt-Nr. Funktion Name Flag 29, 49 Treppenhausfunkti- Schalten... - Ein- 1 Bit 1.010 K, (L), S, -, on start/stopp gang 1-Bit Objekt zur Aktivierung oder Deaktivierung der Einschaltzeit der Treppenhaus- funktion eines Schaltausgangs ("1" = einschalten / "0" = ausschalten). Objekt-Nr.
  • Seite 205: Szenenfunktion

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.9 Szenenfunktion Separat für jeden Schaltausgang können bis zu 64 Szenen angelegt und Szenenwerte abgespeichert werden. Der Abruf oder auch das Abspeichern der Szenenwerte erfolgt über ein separates Szenenne- benstellenobjekt. Der Datenpunk-Typ des Nebenstellenobjekts erlaubt es, alle 64 Szenen zu adressie- ren.
  • Seite 206 Relaisausgänge Schaltbetrieb Jedes Szenenabruf-Telegramm startet die Verzögerungszeit neu und triggert diese auch nach. Wenn zum Zeitpunkt einer ablaufenden Verzögerung (Sze- nenabruf noch nicht ausgeführt) ein neues Szenenabruf-Telegramm empfan- gen wird, dass wird die alte (noch nicht abgerufene) Szene verworfen und nur die zuletzt Empfangene ausgeführt.
  • Seite 207 Relaisausgänge Schaltbetrieb Voraussetzung Die Szenenfunktion muss auf der Parameterkarte "Relaisausgang... -> SA... - Allge- mein -> Freigaben" freigeschaltet sein. ■ Nur bei variabler Szenenkonfiguration: Auf der Parameterseite "Relaisaus- gang... -> SA... - Allgemein -> Szenen" für jede Szene den Parameter "Sze- nennummer"...
  • Seite 208 Relaisausgänge Schaltbetrieb Die Speicherfunktion ist für die betroffene Szene deaktiviert. Ein empfangenes Speichertelegramm über das Objekt "Szenennebenstelle" wird verworfen. Optional kann beim Ausführen eines Speicherbefehls eine visuelle Rückmeldung über den Schaltaus- gang signalisiert werden. Als Rückmeldung blinkt der Kanal einmal in der konfigurierten Blinkzeit. Der Anlagenbetreiber kann hierdurch vor Ort feststellen, ob das Speichern des gewünschten Szenen- Schaltzustands im Aktor ordnungsgemäß...
  • Seite 209 Relaisausgänge Schaltbetrieb ■ Den Parameter "Erweiterten Szenenabruf verwenden" deaktivieren. Der erweiterte Szenenabruf ist deaktiviert. Ein Szenenabruf kann nur über das 1-Byte-Szenennebenstellenobjekt erfolgen. Der erweiterte Szenenabruf kann mit oder ohne Überlauf an den Szenengrenzen erfolgen. Ein Über- lauf findet statt, wenn die letzte Szene der gewählten Konfiguration beim Hochzählen oder die Szene 1 beim Herunterzählen erreicht wurde und ein weiteres Telegramm in die letzte Zählrichtung vom Ak- tor empfangen wird.
  • Seite 210 Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.9.1 Parameter Szenenfunktion Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben Szenenfunktion Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Szenenfunktion gesperrt oder freigegeben werden. Der Parameter ist deaktiviert, wenn die zyklische Überwachung freigeschaltet ist. Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Szenen Szenenabruf verzögern Checkbox (ja / nein) Eine Szene wird über das Szenennebenstellen-Objekt abgerufen.
  • Seite 211 Relaisausgänge Schaltbetrieb Im Gerät gespeicherte Werte beim ETS- Checkbox (ja / nein) Programmiervorgang überschreiben Beim Abspeichern einer Szene werden die Szenenwerte (aktuelle Zustände der be- troffenen Schaltausgänge) intern im Gerät gespeichert. Damit die gespeicherten Werte bei einem ETS-Programmiervorgang nicht durch die ursprünglich projektierten Szenenwerte ersetzt werden, kann der Aktor ein Überschreiben der Szenenwerte unterbinden (Parameter deaktiviert).
  • Seite 212 Relaisausgänge Schaltbetrieb Szenenkonfiguration variabel (1...64 Szenen) fest (64 Szenen) Die an dieser Stelle gewählte Szenenkonfiguration entscheidet, ob die Anzahl der Szenen entweder variabel ist (1...64), oder alternativ fest auf das Maximum (64) vor- gegeben wird. variabel (1...64 Szenen): Bei dieser Einstellung kann die Anzahl der verwendeten Szenen beliebig im Bereich 1 bis 64 gewählt werden.
  • Seite 213 Relaisausgänge Schaltbetrieb Speicherfunktion Checkbox (ja / nein) Bei aktiviertem Parameter ist die Speicherfunktion der Szene freigegeben. Es kann dann der aktuelle Schaltzustand beim Empfang eines Speichertelegramms über das Nebenstellenobjekt intern abgespeichert werden. Bei deaktiviertem Parameter wer- den Speichertelegramme verworfen. 6.3.9.2 Objekte Szenenfunktion Objekt-Nr.
  • Seite 214: Sperrfunktion Und Zwangsstellung

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.10 Sperrfunktion und Zwangsstellung Zu jedem Schaltausgang ist eine Sperrfunktion oder alternativ eine Zwangsstellungsfunktion konfigu- rierbar. Insofern kann nur eine dieser Funktionen für einen Schaltausgang freigeschaltet sein. Sperrfunktion einstellen Bei einer aktiven Sperrung wird die KNX Bedienung des betroffenen Schaltausgangs übersteuert und verriegelt.
  • Seite 215 Relaisausgänge Schaltbetrieb Bei "nachgeführten Zustand einstellen" wird am Sperrende der während der Sperrfunktion empfangene oder der vor der Sperrfunktion eingestellte Schalt- zustand nachgeführt. Dabei werden auch ggf. ablaufende Zeitfunktionen be- rücksichtigt. In der Einstellung "Blinken" wird der Schaltausgang nach der Sperrung zy- klisch ein- und ausgeschaltet.
  • Seite 216 Relaisausgänge Schaltbetrieb Das Relais eines über den KNX gesperrten Schaltausgangs kann weiterhin per Hand bedient werden! Bei Einstellung "nachgeführten Zustand einstellen": Während einer Sperrung werden die übersteuerten Funktionen des Aktors (Schalten, Szenen) intern weiterhin abgearbeitet. Somit werden neu empfangene Bustelegramme aus- gewertet und auch Zeitfunktionen getriggert.
  • Seite 217 Relaisausgänge Schaltbetrieb Aktualisierungen des Zwangsstellungsobjekts von "Zwangsstellung aktiv" nach "Zwangsstellung aktiv" unter Beibehaltung des aufgezwungenen Schaltstatus oder von "Zwangsstellung nicht aktiv" nach "Zwangsstellung nicht aktiv" zei- gen keine Reaktion. Ein über den KNX zwangsgeführter Schaltausgang kann weiterhin per Hand bedient werden! Bei Einstellung "Schaltzustand nachführen"...
  • Seite 218 Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.10.1 Parameter Sperrfunktion und Zwangsstellung Allgemein -> Allgemein Schaltausgänge Zeit für Blinken der Sperrfunktionen 10 s Schaltausgänge können im Sperrzustand blinken (zyklisches Ein- und Ausschalten). Die Zeit für das Blinken wird allgemein an dieser Stelle parametriert. Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben Sperrfunktion / Zwangsstellung keine Auswahl Sperrfunktion...
  • Seite 219 Relaisausgänge Schaltbetrieb Beginn der Sperrfunktion keine Änderung des Schaltzustands Ausschalten Einschalten Blinken Das Verhalten des Schaltausgangs zu Beginn der Sperrfunktion ist parametrierbar. Dieser Parameter ist nur bei freigeschalteter Sperrfunktion sichtbar. keine Änderung des Schaltzustands: Das Relais des Ausgangs zeigt keine Reaktion und verbleibt im zuletzt eingestellten Schaltzustand (Zustand gemäß...
  • Seite 220 Relaisausgänge Schaltbetrieb Ende der Sperrfunktion nach Quittierung keine Änderung des Schaltzustands Ausschalten Einschalten nachgeführter Zustand einstellen Blinken Das Verhalten des Schaltausgangs am Ende der Sperrfunktion nach erfolgter Quit- tierung ist parametrierbar. Dieser Parameter ist nur bei freigeschalteter Sperrfunktion und bei verwendeter Quittierung sichtbar.
  • Seite 221 Relaisausgänge Schaltbetrieb Zwangsstellung Ende "inaktiv" Schaltzustand nachführen keine Änderung des Schaltzustands Ausschalten Einschalten Das Verhalten des Schaltausgangs am Ende der Zwangsstellung ist an dieser Stelle parametrierbar. Dieser Parameter ist nur bei freigeschalteter Zwangsstellungsfunktion sichtbar. Schaltzustand nachführen: Am Ende der Zwangsstellung wird der während der Zwangsstellungsfunktion empfangene oder der vor der Funktion eingestellte Schalt- zustand nachgeführt.
  • Seite 222 Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.10.2 Objekte Sperrfunktion und Zwangsstellung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 27, 47 Sperren Schalten... - Ein- 1 Bit 1.003 K, (L), S, -, gang 1-Bit Objekt zum Sperren eines Schaltausgangs (Polarität parametrierbar). Objekt-Nr. Funktion Name Flag 28, 48 Zwangsstellung Schalten...
  • Seite 223: Verknüpfungsfunktion

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.11 Verknüpfungsfunktion Für jeden Schaltausgang kann separat eine Verknüpfungsfunktion parametriert werden. Diese Funkti- on ermöglicht das logische Verknüpfen der Zustände vom Objekt "Schalten" und von einem zusätzli- chen Verknüpfungsobjekt. Der Zustand des Kommunikationsobjekts für "Schalten" kann auch zeitver- zögert ausgewertet werden, wenn eine Ein- oder Ausschaltverzögerung eingestellt ist.
  • Seite 224 Relaisausgänge Schaltbetrieb Die am Ende einer Sperr- oder Zwangsstellungsfunktion vorgegebenen Zu- stände oder die Schaltzustände, die nach einem ETS-Programmiervorgang, bei Busspannungsausfall oder nach Busspannungswiederkehr eingestellt wer- den, übersteuern die Verknüpfungsfunktion. Die parametrierte Verknüpfung wird erst dann wieder ausgeführt und das Ergebnis am Schaltausgang einge- stellt, wenn das Schalten-Objekt als Eingang der Verknüpfung durch mindes- tens ein Telegramm aktualisiert wird.
  • Seite 225 Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.11.1 Parameter Verknüpfungsfunktion Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben Verknüpfungsfunktion Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Verknüpfungsfunktion freigegeben werden. Der Parameter ist deaktiviert und nicht änderbar, wenn die Treppenhausfunktion oder die zyklische Überwachung freigeschaltet ist. Relaisausgang...
  • Seite 226: Betriebsstundenzähler

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.12 Betriebsstundenzähler Der Betriebsstundenzähler ermittelt die Einschaltzeit eines Schaltausgangs. Für den Betriebsstunden- zähler ist ein Ausgang aktiv eingeschaltet, wenn der Relaiskontakt geschlossen, die Last also be- stromt wird. Unabhängig von der eingestellten Relaisbetriebsart (Schließer oder Öffner) und der logi- schen Rückmeldung des Schaltstatus wird demnach immer ein geschlossener Kontakt ausgewertet.
  • Seite 227 Relaisausgänge Schaltbetrieb trierung für das automatische Senden ggf. aktiv auf den KNX ausgesendet, sobald die parametrierte Sendeverzögerung nach Busspannungswiederkehr abgelaufen ist (siehe "Sendeverhalten des Be- triebsstundenzählers einstellen"). Den Betriebsstundenzähler aktivieren ■ Auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben" den Parameter "Betriebsstundenzähler"...
  • Seite 228 Relaisausgänge Schaltbetrieb Der Zähler zählt die Betriebsstunden vorwärts von "0" beginnend. Bei aktivier- ter Grenzwertüberwachung sendet der Aktor für den betroffenen Ausgang ein "EIN"-Telegramm über das Objekt "Ablauf Betriebsstundenzähler" aus, sobald der vorgegebene Grenzwert erreicht ist. Andernfalls wird der Zählerablauf erst beim Erreichen des Maximalwertes ausgesendet.
  • Seite 229 Relaisausgänge Schaltbetrieb Wenn die Zählrichtung eines Betriebsstundenzählers durch Neuparametrie- rung in der ETS umgedreht wird, sollte nach dem Programmieren des Aktors stets ein Neustart des Zählers ausgeführt werden, damit sich der Zähler neu initialisiert. Den Betriebsstundenzähler neu starten Der Zählerstand der Betriebsstunden kann jederzeit durch das Kommunikationsobjekt "Neustart Be- triebsstundenzähler"...
  • Seite 230 Relaisausgänge Schaltbetrieb ■ Den Parameter "Automatisches Senden des Zählerwertes" auf "zyklisch" ein- stellen. Der Zählwert wird zyklisch ausgesendet. Die Zykluszeit wird durch den gleich- namigen Parameter definiert. Nach Busspannungswiederkehr oder nach ei- nem ETS-Programmiervorgang wird der Zählerstand erstmalig nach Ablauf der parametrierten Zykluszeit auf den KNX ausgesendet.
  • Seite 231: Parameter Betriebsstundenzähler

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.12.1 Parameter Betriebsstundenzähler Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben Betriebsstundenzähler Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann der Betriebsstundenzähler gesperrt oder freigegeben werden. Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Betriebsstundenzähler Funktionsweise Sekunden-Zähler (DPT 13.100) Stunden-Zähler (DPT 7.007) Der Betriebsstundenzähler kann entweder als Sekundenzähler oder alternativ als Stundenzähler konfiguriert werden.
  • Seite 232 Relaisausgänge Schaltbetrieb Grenzwert (s)* 0...2147483647* Grenzwert (h)** 0...65535** Hier wird der Grenzwert des Vorwärtszähler eingestellt. Beim Erreichen dieses Grenzwertes wird über das Objekt "Ablauf Betriebsstundenzähler" ein "EIN"-Tele- gramm übertragen. Der Zähler selbst läuft noch bis zum Erreichen des maximalen Zählerstandes weiter und stoppt dann. *: Bei Sekundenzähler **: Bei Stunden-Zähler Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn der Parameter "Grenzwertvorgabe"...
  • Seite 233 Relaisausgänge Schaltbetrieb Minuten (0...59) 0...15...59 Einstellung der Minuten der Zykluszeit. Sekunden (10...59) 10...59 Einstellung der Sekunden der Zykluszeit. Dies Parameter zur Zykluszeit sind nur sichtbar, wenn der Parameter "Sendeverhal- ten des Zählwertes" auf "zyklisch" eingestellt ist. Zählwertintervall 0...3600...2147483647* 0...1...65535** Hier wird das Intervall des Zählwertes für das automatische Senden eingestellt. Nach dem an dieser Stelle parametrierten Zeitintervall wird der aktuelle Zählerstand auf den KNX ausgesendet.
  • Seite 234: Objekte Betriebsstundenzähler

    Relaisausgänge Schaltbetrieb 6.3.12.2 Objekte Betriebsstundenzähler Objekt-Nr. Funktion Name Flag 239, 246 Grenzwert / Start- Schalten... - Ein- 4 Byte 13.100 K, (L), S, -, wert Betriebsstun- gang denzähler 4-Byte Objekt zur externen Vorgabe eines Grenzwertes / Startwertes des Betriebs- stundenzählers eines Schaltausgangs. Wertebereich: 0...2.147.483.647 Sekunden Dieses Objekt ist nur beim Sekundenzähler verfügbar.
  • Seite 235 Relaisausgänge Schaltbetrieb Objekt-Nr. Funktion Name Flag 243, 250 Wert Betriebsstun- Schalten... - Aus- 2 Byte 7.007 K, (L), -, Ü, denzähler gang 2-Byte Objekt zum Übertragen oder Auslesen des aktuellen Zählerstands des Be- triebsstundenzählers eines Schaltausgangs. Wertebereich: 0...65.535 Stunden Der Wert des Kommunikationsobjekts geht bei Busspannungsausfall nicht verloren und wird nach Busspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervor- gang aktiv auf den Bus ausgesendet.
  • Seite 236: Eingänge

    Eingänge Allgemeine Einstellungen Eingänge Allgemeine Einstellungen Einleitung Das Gerät verfügt über drei Eingänge mit einem gemeinsamen Bezugspotential. An diese Eingänge können wahlweise potentialfreie Schalter-, Taster oder andere Kontakte (z. B. Magnetkontakte) ange- schlossen werden. Die Eingänge 1 und 2 wirken in Abhängigkeit der ETS-Parametrierung in der Anwendung für Schalter, Taster oder Kontakte entweder intern auf die Relaisausgänge oder alternativ getrennt auf den KNX.
  • Seite 237 Eingänge Allgemeine Einstellungen nebenstelle", "2-Kanal-Bedienung" und "Reglernebenstelle" individuell einge- stellt werden. Bei der Einstellung "keine Funktion" ist der entsprechende Ein- gang deaktiviert. Die Entprellzeit der angeschlossenen Schalter oder Taster ist bei interner Wir- kung auf die Relaisausgänge immer fest auf 30 ms eingestellt. Nach Busspannungswiederkehr zeigen die Eingänge bei interner Wirkung kei- ne Reaktion.
  • Seite 238 Eingänge Allgemeine Einstellungen Bild 25: Funktionsweise der Eingänge bei Ansteuerung des internen Jalousieausgangs A6V12632902 238 | 369...
  • Seite 239 Eingänge Allgemeine Einstellungen – Funktionsweise der Eingänge 1 und 2 bei Ansteuerung der internen Schalt- ausgänge als Einflächenbedienung In diesem Anwendungsfall muss der Parameter "Funktionsweise" auf die Ein- stellung "Einflächenbedienung (E1 -> SA1, E2 -> SA2)" eingestellt werden. Der Eingang 1 (E1) wirkt dann direkt auf den Schaltausgang 1 (SA1), Eingang 2 (E2) wirkt direkt auf den Schaltausgang 2 (SA2), jeweils ohne KNX Kommunikation.
  • Seite 240 Eingänge Allgemeine Einstellungen – Funktionsweise der Eingänge 1 und 2 bei Ansteuerung des internen Schalt- ausgangs 1 als Zweiflächenbedienung Hierzu muss der Parameter "Funktionsweise" auf die Einstellung "Zweiflächenbedienung (E1 & E2 -> SA1)" eingestellt werden. Die Eingänge 1 (E1) und 2 (E2) wirken dann gemeinsam direkt auf den Schaltausgang 1 (SA1) ohne KNX Kommunikation.
  • Seite 241 Eingänge Allgemeine Einstellungen – Funktionsweise der Eingänge 1 und 2 bei Ansteuerung des internen Schalt- ausgangs 2 als Zweiflächenbedienung Hierzu muss der Parameter "Funktionsweise" auf die Einstellung "Zweiflächenbedienung (E1 & E2 -> SA2)" eingestellt werden. Die Eingänge 1 (E1) und 2 (E2) wirken dann gemeinsam direkt auf den Schaltausgang 2 (SA2) ohne KNX Kommunikation.
  • Seite 242 Eingänge Allgemeine Einstellungen Bezeichnung eines Eingangs Für jeden Eingang kann optional eine Bezeichnung vergeben werden. Die Bezeichnung soll die Ver- wendung des Eingangs verdeutlichen (z. B. "Kontakt Fenster", "Schalter Licht") und wird ausschließ- lich in der ETS im Text der Parameterseiten und Kommunikationsobjekte verwendet. Verzögerung nach Busspannungswiederkehr Sofern die Eingänge auf den KNX wirken, kann separat für jeden Eingang festgelegt werden, ob eine Reaktion nach einem Gerätereset (Busspannungswiederkehr oder ETS-Programmiervorgang) erfol-...
  • Seite 243: Parameter Konfiguration Eingänge

    Eingänge Allgemeine Einstellungen 7.1.1 Parameter Konfiguration Eingänge Allgemein -> Allgemein Eingänge Eingänge wirken intern auf Ausgang Checkbox (ja / nein) Die Eingänge 1 und 2 wirken in Abhängigkeit der ETS-Parametrierung in der An- wendung für Schalter, Taster oder Kontakte entweder intern auf die Relaisausgänge oder alternativ getrennt auf den KNX.
  • Seite 244 Eingänge Allgemeine Einstellungen Funktionsweise Zweiflächenbedienung (E1 & E2 -> JA) Einflächenbedienung (E1 -> SA1, E2 -> SA2) Zweiflächenbedienung (E1 & E2 -> SA1) Zweiflächenbedienung (E1 & E2 -> SA2) Die Wirkungsweise der Eingänge ist abhängig von der Funktion der Ausgänge (Ja- lousieausgang oder Schaltausgang).
  • Seite 245 Eingänge Allgemeine Einstellungen Verzögerung nach Busspannungswieder- 0...59 kehr Minuten (0...59) Sofern die Eingänge auf den KNX wirken, kann separat für jeden Eingang festgelegt werden, ob eine Reaktion nach einem Gerätereset (Busspannungswiederkehr oder ETS-Programmiervorgang) erfolgen soll. So kann in Abhängigkeit des Eingangssi- gnals oder zwangsgesteuert ein definiertes Telegramm auf den KNX ausgesendet werden.
  • Seite 246 Eingänge Allgemeine Einstellungen Funktion keine Funktion Schalten Dimmen Jalousie Wertgeber Szenennebenstelle 2-Kanal Bedienung Reglernebenstelle Bei Wirkung auf den KNX können durch die Eingänge individuell Telegramme zum Schalten oder Dimmen, zur Jalousiesteuerung oder Wertgeberanwendung (Dimm- wertgeber, Lichtszenennebenstelle, Farb- oder Farbtemperaturwertgeber) ausge- sendet werden.
  • Seite 247: Schalten

    Eingänge Schalten Schalten Für jeden Eingang, dessen Funktion auf "Schalten" eingestellt ist, sind zwei 1-Bit-Kommunikationsob- jekte verfügbar. Über die Parameter kann bestimmt werden, welchen Wert das Objekt "Schalten" je- weils beim Schließen und Öffnen des Kontaktes erhält (EIN, AUS, UM). Eine Unterscheidung zwi- schen einer kurzen oder einer langen Betätigung findet nicht statt.
  • Seite 248: Objekte Schalten

    Eingänge Schalten Nach Busspannungswiederkehr keine Reaktion aktuellen Eingangszustand senden EIN-Telegramm senden AUS-Telegramm senden An dieser Stelle wird das Verhalten des Eingangs nach einem Gerätereset (Buss- pannungswiederkehr, ETS-Programmiervorgang) festgelegt. Sofern für die Eingän- ge eine Verzögerung nach Busspannungswiederkehr eingestellt ist, führt das Gerät die an dieser Stelle vorgegebene Reaktion erst dann aus, wenn die Verzögerung ab- gelaufen ist.
  • Seite 249: Dimmen

    Eingänge Dimmen Dimmen Für jeden Eingang, dessen Funktion auf "Dimmen" eingestellt ist, sind zwei 1-Bit-Objekte und ein 4- Bit- oder ein 3-Byte-Objekt verfügbar. Generell sendet das Gerät bei einem kurzen Signal am Eingang (geschlossener Kontakt) ein Schalttelegramm und bei einem langen Signal ein Dimmtelegramm aus. Nach einem langen Signal sendet das Gerät in der Standard-Parametrierung beim Öffnen des Kontak- tes ein Telegramm zum Stoppen des Dimmvorgangs.
  • Seite 250: Dimmen Von Farbtemperatur

    Eingänge Dimmen Auch bei aktivierter "Farbtemperatursteuerung" kann bei Verwendung des Kombiobjektes die Helligkeit gedimmt werden. Die Funktion "Dimmen" mit der Verstellung von Helligkeit unterscheidet zwischen der Zweiflächenbe- dienung und der Einflächenbedienung. Der Parameter "Helligkeit beim Schließen des Kontaktes" legt das Einflächen- oder Zweiflächendimmprinzip fest. Zweiflächenbedienung Einflächenbedienung Heller (EIN)
  • Seite 251 Eingänge Dimmen Zweiflächenbedienung Einflächenbedienung Heller + Kälter (EIN) Heller + Kälter / Dunkler + Wärmer (UM) Dunkler + Wärmer (AUS) Heller + Kälter (UM) Dunkler + Wärmer (UM) Bei der Zweiflächenbedienung sendet das Gerät bei einem kurzen Signal ein Telegramm zum Ein- schalten oder Ausschalten und bei einem langen Signal ein Telegramm zum heller und kälter Dimmen oder zum dunkler und wärmer Dimmen.
  • Seite 252: Parameter Dimmen

    Eingänge Dimmen 7.3.4 Parameter Dimmen Eingang... -> E... - Funktion Entprellzeit (10...255 ms) 10...255 Dieser Parameter legt die Zeit der Entprellung individuell für den Eingang fest. Ent- sprechend der hier eingestellten Zeit wird das Eingangssignal am Eingang verzögert ausgewertet. Farbtemperatursteuerung Checkbox (ja / nein) Dieser Parameter aktiviert bedarfsweise die variable Farbtemperatursteuerung und damit die Tunable White Funktion.
  • Seite 253 Eingänge Dimmen Farbtemperatur beim Schließen des Kon- keine Reaktion taktes Kälter (EIN) Wärmer (AUS) Kälter / Wärmer (UM) Kälter (UM) Wärmer (UM) Dieser Parameter bestimmt die Reaktion, wenn der Kontakt am Eingang geschlos- sen wird. Wenn das Gerät bei einem kurzen Signal umschalten soll, müssen die ent- sprechenden Schaltobjekte anderer Sensoren mit der gleichen Funktion miteinander verbunden sein.
  • Seite 254 Eingänge Dimmen Zeit zwischen Schalten und Dimmen 0 ... 50 s Sekunden (0...50) Dieser Parameter bestimmt, wie lange ein Signal bei einem geschlossenen Kontakt andauern muss, bis ein langes Signal identifiziert und ein Dimmtelegramm ausgelöst wird. Einstellung der Sekunden der Zeit zwischen Schalten und Dimmen. Millisekunden (100...990) 100 ...
  • Seite 255 Eingänge Dimmen Kälter dimmen um 1,5 % 12,5 % 25 % 50 % 100 % Mit diesem Parameter wird der relative Dimmschritt beim Kälterdimmen eingestellt. Bei jedem neuen Signal wird maximal mit der parametrierten Schrittweite gedimmt. Besonders bei kleinen Dimmschritten ist es empfehlenswert, wenn das Gerät die Dimmtelegramme automatisch wiederholt (siehe "Telegrammwiederholung").
  • Seite 256 Eingänge Dimmen Zeit zwischen zwei Telegrammen 200 ms 300 ms 400 ms 500 ms 750 ms Dieser Parameter bestimmt, wie schnell die Telegramme zum Dimmen bei einer Te- legrammwiederholung automatisch wiederholt werden. Dieser Parameter ist nur aktivierter Telegrammwiederholung sichtbar. A6V12632902 256 | 369...
  • Seite 257: Objekte Dimmen

    Eingänge Dimmen 7.3.5 Objekte Dimmen Objekt-Nr. Funktion Name Flag 486, 492, Schalten Eingang... - Aus- 1 Bit 1.001 K, (L), -, Ü, gang 1-Bit Objekt zum Senden von Schalttelegrammen (EIN, AUS). Objekt-Nr. Funktion Name Flag 487, 493, Dimmen Helligkeit Eingang... - Aus- 4 Bit 3.007 K, (L), -, Ü,...
  • Seite 258: Jalousie

    Eingänge Jalousie Jalousie Für jeden Eingang, dessen Funktion auf "Jalousie" eingestellt ist, sind die 1-Bit-Objekte "Kurzzeitbe- trieb" und "Langzeitbetrieb" verfügbar. Die Funktion unterscheidet zwischen der Zweiflächenbedie- nung (AUF, AB) und der Einflächenbedienung (UM). Der Parameter "Befehl beim Schließen des Kon- taktes"...
  • Seite 259 Eingänge Jalousie Bedienkonzepte Zur Steuerung von Jalousie-, Rollladen-, Markisen- oder ähnlichen Antrieben unterstützt das Gerät vier Bedienkonzepte, bei denen die Telegramme mit unterschiedlichem zeitlichem Ablauf ausgesendet werden. Auf diese Weise lassen sich die unterschiedlichsten Antriebskonzepte mit dem Gerät bedie- nen. Bedienkonzept "Kurz - Lang –...
  • Seite 260 Eingänge Jalousie Bedienkonzept "Lang – Kurz": Bei der Wahl des Bedienkonzeptes "Lang – Kurz" zeigt das Gerät folgendes Verhalten: Bild 30: Bedienkonzept "Lang – Kurz" – Unmittelbar beim Schließen des Kontaktes sendet das Gerät ein Langzeittele- gramm. Damit beginnt der Antrieb zu fahren und die Zeit T1 ("Lamellenver- stellzeit") wird gestartet.
  • Seite 261 Eingänge Jalousie Bedienkonzept "Kurz - Lang": Bei der Wahl des Bedienkonzeptes "Kurz – Lang" zeigt das Gerät folgendes Verhalten: Bild 31: Bedienkonzept "Kurz - Lang" – Unmittelbar beim Schließen des Kontaktes sendet das Gerät ein Kurzzeittele- gramm. Damit wird ein fahrender Antrieb gestoppt und die Zeit T1 ("Zeit zwi- schen Kurz- und Langzeitbefehl") gestartet.
  • Seite 262 Eingänge Jalousie Bedienkonzept "Lang – Kurz oder Kurz": Bei der Wahl des Bedienkonzeptes "Lang – Kurz oder Kurz" zeigt das Gerät folgendes Verhalten: Bild 32: Bedienkonzept "Lang – Kurz oder Kurz" – Unmittelbar beim Schließen des Kontaktes startet das Gerät die Zeit T1 ("Zeit zwischen Kurz- und Langzeitbefehl") und wartet.
  • Seite 263: Parameter Jalousie

    Eingänge Jalousie 7.4.1 Parameter Jalousie Eingang... -> E... - Funktion Entprellzeit (10...255 ms) 10...255 Dieser Parameter legt die Zeit der Entprellung individuell für den Eingang fest. Ent- sprechend der hier eingestellten Zeit wird das Eingangssignal am Eingang verzögert ausgewertet. Beim Schließen des Kontaktes Dieser Parameter bestimmt die Bewegungsrichtung des Antriebs beim Schließen des Kontaktes.
  • Seite 264 Eingänge Jalousie Zeit zwischen Kurz- und Langzeitbefehl 0...5 Minuten (0...5) Hier wird die Zeit eingestellt, wonach der Langzeitbetrieb beim Schließen des Kon- taktes ausgewertet wird. Einstellung der Minuten der Zeit zwischen Kurz- und Langzeitbefehl. Sekunden (0...59) 0...59 Einstellung der Sekunden der Zeit zwischen Kurz- und Langzeitbefehl. Millisekunden (100...990) 100...400...990 Einstellung der Millisekunden der Zeit zwischen Kurz- und Langzeitbefehl.
  • Seite 265: Objekte Jalousie

    Eingänge Jalousie 7.4.2 Objekte Jalousie Objekt-Nr. Funktion Name Flag 516, 519, Kurzzeitbetrieb Eingang... - Aus- 1 Bit 1.007 K, (L), -, Ü, gang 1-Bit Objekt zum Senden von Telegrammen, mit denen ein Jalousie- oder Rollladen- antrieb angehalten werden kann, oder mit denen die Jalousielamellen kurzzeitig ver- stellt werden können.
  • Seite 266: Wertgeber

    Eingänge Wertgeber Wertgeber Mit der Funktion "Wertgeber" sendet das Gerät beim Schließen des Kontaktes am Eingang parame- trierte Werte auf den KNX. Der Wertgeber unterscheidet je nach Datenformat verschiedene Wertebe- reiche. Je nach Anwendungsfall bestimmen die Parameter "Funktionsweise" und "Wertebereich", wel- chen Wertebereich der Wertgeber verwendet.
  • Seite 267 Eingänge Wertgeber Wertverstellung Sofern die Wertverstellung in der ETS aktiviert ist, muss der Kontakt am Eingang zur Verstellung des Wertes länger als die parametrierte Zeitspanne geschlossen bleiben. Die Funktion der Wertverstellung dauert solange an, bis der Kontakt wieder geöffnet wird. –...
  • Seite 268 Eingänge Wertgeber Beispiel 1: Wertverstellung ohne Überlauf - Funktionsweise und Wertebereich = 1 Byte (0...255) - Wert = 227 - Schrittweite = 5 - Startwert bei Wertverstellung = wie parametrierter Wert - Richtung der Wertverstellung = umschalten (alternierend) - Zeit zwischen zwei Telegrammen = 0,5 S Bild 33: Beispiel zur Wertverstellung ohne Wertbereichs-Überlauf Beispiel 2: Wertverstellung mit Überlauf - Funktionsweise und Wertebereich = Wertgeber 1 Byte (0...255)
  • Seite 269: Wertgeber 1 Byte

    Eingänge Wertgeber 7.5.1 Wertgeber 1 Byte Den Wertgeber 1 Byte gibt es in den folgenden vier Varianten: – 0 ... 255 – 0 ... 100% – -128 ... 127 – 0 ... 255% – 0 ... 360° Für jeden Eingang ist in der ETS ein Objekt zum Aussenden des parametrierten Werts verfügbar. Beim Schließen des Kontaktes wird der parametrierte Wert auf den KNX ausgesendet.
  • Seite 270: Wertgeber 3 Byte

    Eingänge Wertgeber 7.5.3 Wertgeber 3 Byte Den Wertgeber 3 Byte gibt es in der folgenden Variante: – RGB/HSV mit Farbkreisdurchlauf – RGB/HSV mit Helligkeitsverstellung Für jeden Eingang sind in der ETS Objekte zum Aussenden der parametrierten Werte verfügbar. Beim Schließen des Kontaktes werden die parametrierten Werte auf den KNX ausgesendet. Der Farbkreisdurchlauf und die Helligkeitsverstellung werden durch eine Wertverstellung realisiert.
  • Seite 271 Eingänge Wertgeber Anhand des Color-Pickers der ETS kann der Farbkreisdurchlauf nachvollzogen werden, indem der Sli- der des H-Werts von 0° bis 360° verstellt wird. Bild 36: Beispiele zur Farbverstellung anhand des Color Pickers der ETS Beispiele der HSV-RGB-Umrechnung: Beispiel HSV - Werte RGB - Werte Farbe 0°, 100%, 100%...
  • Seite 272 Eingänge Wertgeber Die Helligkeitsverstellung wird entsprechend Richtung der Wertverstellung und der Schrittweite über KNX-Telegramme realisiert. Bei einer Helligkeitsverstellung sendet das Gerät zyklisch neue Werte auf den KNX, wodurch die Helligkeit kontinuierlich verändert wird. Die Helligkeitsverstellung endet automatisch entweder bei Erhöhung der Hel- ligkeit bei 100% oder bei Verringerung der Helligkeit bei 0%.
  • Seite 273: Wertgeber 6 Byte

    Eingänge Wertgeber 7.5.4 Wertgeber 6 Byte Den Wertgeber 6 Byte gibt es in den folgenden zwei Varianten: – Farbwert RGBW/HSVW – Farbtemperaturwert + Helligkeit Für jeden Eingang sind in der ETS Objekte zum Aussenden der parametrierten Werte verfügbar. Beim Schließen des Kontaktes werden die parametrierten Werte auf den KNX ausgesendet. Beim Wertebereich "Farbwert RGBW/HSVW"...
  • Seite 274: Parameter Wertgeber

    Eingänge Wertgeber 7.5.5 Parameter Wertgeber Eingang... -> E... - Funktion Entprellzeit (10...255 ms) 10...255 Dieser Parameter legt die Zeit der Entprellung individuell für den Eingang fest. Ent- sprechend der hier eingestellten Zeit wird das Eingangssignal am Eingang verzögert ausgewertet. Funktionsweise keine Funktion 1 Byte 2 Byte...
  • Seite 275 Eingänge Wertgeber Wert beim Schließen des Kontaktes 0...255 (0…255) Dieser Parameter bestimmt den Objektwert beim Schließen des Kontaktes. Er ist nur sichtbar bei "Funktionsweise = 1 Byte" und "Wertebereich = 0...255". Wert beim Schließen des Kontaktes 0...100 (0…100 %) Dieser Parameter bestimmt den Objektwert beim Schließen des Kontaktes. Dieser Parameter ist nur sichtbar, bei "Funktionsweise = 1 Byte"...
  • Seite 276 Eingänge Wertgeber Wert beim Schließen des Kontaktes 0...65535 (0…65535) Dieser Parameter bestimmt den Objektwert beim Schließen des Kontaktes. Dieser Parameter ist nur sichtbar, bei "Funktionsweise = 2 Byte" und "Wertebereich = 0...65535". Wert beim Schließen des Kontaktes -32768...0...32767 (-32768…32767) Dieser Parameter bestimmt den Objektwert beim Schließen des Kontaktes. Dieser Parameter ist nur sichtbar, bei "Funktionsweise = 2 Byte"...
  • Seite 277 Eingänge Wertgeber Farbtemperaturwert 1000, 1100, ..., 2700, ..., 10000 (1000, 1100, ..., 10000 K) Dieser Parameter bestimmt die Farbtemperatur des Objektwerts beim Schließen des Kontaktes. Er ist nur sichtbar, bei "Funktionsweise = 6 Byte" und "Wertebereich = Farbtemperaturwert + Helligkeit". Helligkeitswert 0...100 (0...100%)
  • Seite 278 Eingänge Wertgeber Startwert bei Wertverstellung wie parametrierter Wert wie Wert nach der letzten Verstellung wie Wert aus Kommunikationsobjekt Die Wertverstellung kann mit unterschiedlichen Ausgangswerten starten. Dieser Pa- rameter ist nur sichtbar bei freigegebener Wertverstellung. Die Auswahl ist nur ver- fügbar bei den Funktionsweisen 1 Byte und 2 Byte. wie parametrierter Wert: Das Gerät startet bei jeder langen Bedienung immer wieder bei dem durch die ETS programmierten Wert startet.
  • Seite 279 Eingänge Wertgeber Startwert bei Wertverstellung wie parametrierter Wert wie Wert nach der letzten Verstellung wie Wert auf Rückmeldeobjekt (1-Byte Helligkeit/V-Wert) wie Wert aus Rückmeldeobjekt (3-Byte RGB) Die Wertverstellung kann mit unterschiedlichen Ausgangswerten starten. Dieser Pa- rameter ist nur sichtbar bei freigegebener Wertverstellung. Die Auswahl ist nur ver- fügbar bei der Funktionsweise 3 Byte RGB/HSV mit Helligkeitsverstellung.
  • Seite 280 Eingänge Wertgeber Richtung der Helligkeitsverstellung heller dunkler umschalten (alternierend) Das Gerät kann bei einem langen Signal am Eingang die Werte entweder immer in der gleichen Richtung verstellen, oder es speichert die Richtung der letzten Verstel- lung und kehrt diese bei einem neuen Signal am Eingang um. Dieser Parameter ist nur sichtbar bei freigegebener Wertverstellung.
  • Seite 281 Eingänge Wertgeber Schrittweite Beim 2 Byte Helligkeitswertgeber ist die Schrittweite der Wertverstellung immer auf "50 Lux" eingestellt und nicht veränderbar. Dieser Parameter ist nur sichtbar bei freigegebener Wertverstellung und nur verfüg- bar bei der folgenden Funktionsweise: 2 Byte Helligkeitswert. Schrittweite 1°, 2°, 4°, 5°, 10°, 20°, 25°, 30°, 50°, 60°...
  • Seite 282 Eingänge Wertgeber Wertverstellung mit Überlauf Checkbox (ja / nein) Falls die Wertverstellung ohne Überlauf erfolgen soll (Parameter deaktiviert) und das Gerät bei der Wertverstellung die untere Grenze des Verstellbereiches oder die obe- re Grenze erreicht, beendet es die Wertverstellung automatisch. Falls die Wertverstellung mit Überlauf erfolgen soll (Parameter aktiviert) und das Ge- rät die untere oder die obere Bereichsgrenze erreicht, sendet es den Wert dieser Bereichsgrenze und fügt dann eine Pause ein, deren Dauer zwei Schritten ent-...
  • Seite 283: Objekte Wertgeber

    Eingänge Wertgeber 7.5.6 Objekte Wertgeber Objekt-Nr. Funktion Name Flag 531, 543, Wertgeber 0...255 Eingang... - Aus- 1 Byte 5.010 K, (L), S, Ü, gang 1-Byte Objekt zum Senden von Werten von 0 bis 255. Diese Objekte sind nur sichtbar, bei: –...
  • Seite 284 Eingänge Wertgeber Objekt-Nr. Funktion Name Flag 531, 543, Wertgeber 0...65535 Eingang... - Aus- 2 Byte 7.001 K, (L), S, Ü, gang 2-Byte Objekt zum Senden von Werten von 0 bis 65535. Diese Objekte sind nur sichtbar, bei: – "Funktionsweise = 2 Byte" und –...
  • Seite 285 Eingänge Wertgeber Objekt-Nr. Funktion Name Flag 531, 543, Wertgeber 3 Byte Eingang... - Aus- 3 Byte 232.60 K, (L), -, Ü, (Farbkreisdurchlauf) gang 3-Byte Objekt zum Senden von 3-Byte Farbinformationen. Diese Objekte sind nur sichtbar, bei der Funktionsweise: 3 Byte RGB/HSV mit Farbkreisdurchlauf.
  • Seite 286 Eingänge Wertgeber Objekt-Nr. Funktion Name Flag 534, 546, Hellwert (V) Eingang... - Aus- 1 Byte 5.001 K, (L), -, Ü, gang 1-Byte Objekt zum Senden des Helligkeitswertes. Diese Objekte sind nur sichtbar, bei den Funktionsweisen: - 3 Byte RGB/HSV mit Farbkreisdurchlauf - 3 Byte RGB/HSV mit Helligkeitsverstellung - 6 Byte RGBW/HSVW Objekt-Nr.
  • Seite 287 Eingänge Wertgeber Objekt-Nr. Funktion Name Flag 537, 549, Rückmeldung Wert- Eingang... - Eingang 3 Byte 232.60 K, (L), S, -, geber RGB 3-Byte Objekt zum Empfangen von 3 Byte Farbinformationen. Diese Objekte sind nur sichtbar, bei folgender Parametrierung: - Parameter "Funktionsweise" = 3 Byte RGB/HSV mit Farbkreisdurchlauf oder 3 Byte RGB/HSV mit Helligkeitsverstellung und - Parameter "Startwert der Wertverstellung"...
  • Seite 288: Szenennebenstelle

    Eingänge Szenennebenstelle Szenennebenstelle Für jeden Eingang, dessen Funktion auf "Szenennebenstelle" eingestellt ist, ist ein1-Byte-Kommunika- tionsobjekt gemäß DPT 18.001 verfügbar. Der Parameter "Funktionsweise" legt die konkrete Bedien- funktion fest: – "Szenennebenstelle ohne Speicherfunktion" – "Szenennebenstelle mit Speicherfunktion" In der Funktion als Szenennebenstelle sendet das Gerät beim Schließen des Kontaktes am Eingang über das Kommunikationsobjekt eine voreingestellte Szenennummer (1…64) auf den KNX.
  • Seite 289: Parameter Szenennebenstelle

    Eingänge Szenennebenstelle 7.6.1 Parameter Szenennebenstelle Eingang... -> E... - Funktion Entprellzeit (10...255 ms) 10...255 Dieser Parameter legt die Zeit der Entprellung individuell für den Eingang fest. Ent- sprechend der hier eingestellten Zeit wird das Eingangssignal am Eingang verzögert ausgewertet. Funktionsweise Szenennebenstelle ohne Speicherfunktion Szenennebenstelle mit Speicherfunktion Dieser Parameter legt die konkrete Bedienfunktion der Szenennebenstelle fest.
  • Seite 290: 2-Kanal Bedienung

    Eingänge 2-Kanal Bedienung 2-Kanal Bedienung Die Funktion "2-Kanal Bedienung" ermöglicht es, zwei Funktionskanäle mit nur einem Eingang zu be- dienen. Hierdurch ist es möglich, mit einem Kontakt zwei unterschiedliche Funktionen auszuführen und verschiedenartige Telegramme auszusenden. Für die beiden Kanäle kann mit den Parametern "Funktionsweise Kanal 1" und "Funktionsweise Kanal 2"...
  • Seite 291 Eingänge 2-Kanal Bedienung Bild 39: Beispiel zum Bedienkonzept "Kanal 1 oder Kanal 2" Die Zeitdauer (T1) für die Unterscheidung zwischen einem kurzen und einem langen Signal wird durch den Parameter "Zeit zwischen Kanal 1 und Kanal 2" bestimmt. Ist das Signal kürzer als die parame- trierte Zeit, so wird beim Öffnen des Kontaktes nur das Telegramm zum Kanal 1 versendet.
  • Seite 292: Parameter 2-Kanal Bedienung

    Eingänge 2-Kanal Bedienung 7.7.1 Parameter 2-Kanal Bedienung Eingang... -> E... - Funktion Entprellzeit (10...255 ms) 10...255 Dieser Parameter legt die Zeit der Entprellung individuell für den Eingang fest. Ent- sprechend der hier eingestellten Zeit wird das Eingangssignal am Eingang verzögert ausgewertet.
  • Seite 293 Eingänge 2-Kanal Bedienung Funktionsweise Kanal 1 keine Funktion 1 Bit Schalten 1 Byte (0...255) 1 Byte (0...100%) 1 Byte (-128...127) 1 Byte (0...255%) 1 Byte (0...360°) 2 Byte (0...65535) 2 Byte (-32768...32767) 2 Byte Temperaturwert 2 Byte Helligkeitswert 2 Byte Farbtemperaturwert 3 Byte Farbwert RGB/HSV 6 Byte Farbwert RGBW/HSVW 6 Byte Farbtemperaturwert + Helligkeit...
  • Seite 294 Eingänge 2-Kanal Bedienung Farbraum Dieser Parameter definiert den Farbraum der Funktion "3 Byte Farbwert RGB/HSV". Bei "RGB" kann das Datenformat der Kommunikationsobjekte durch den Parameter "Kommunikation" eingestellt werden. Bei HSV erfolgt die Kommunikation über 1- Byte Einzelobjekte. Kommunikation Einzelobjekt Kombiobjekt Dieser Parameter definiert das Datenformat der Kommunikationsobjekte bei der Funktion "3 Byte Farbwert RGB/HSV"...
  • Seite 295 Eingänge 2-Kanal Bedienung Wert (0...255) 0...255 Dieser Parameter bestimmt den Objektwert, der beim Schließen des Kontaktes auf den KNX ausgesendet wird. Er ist nur sichtbar bei "Funktionsweise Kanal 1 (2) = 1 Byte (0...255)". Wert (0...100%) 0...100 Dieser Parameter bestimmt den Objektwert, der beim Schließen des Kontaktes auf den KNX ausgesendet wird.
  • Seite 296 Eingänge 2-Kanal Bedienung Farbtemperaturwert (1000, 1100, ..., 1000, 1100, ...2700,..., 10000 10000 K) Dieser Parameter bestimmt den Farbtemperaturwert des Objektwerts, der beim Schließen des Kontaktes auf den KNX ausgesendet wird. Er ist nur sichtbar bei "Funktionsweise Kanal 1 (2) = 2 Byte Farbtemperaturwert". Farbwert (RGB/HSV) #000000...#FFFFFF Dieser Parameter bestimmt die Objektwerte beim Schließen des Kontaktes für die...
  • Seite 297 Eingänge 2-Kanal Bedienung Zeitfenster 0...100 (0...100 Minuten) Dieser Parameter bestimmt den Zeitraum, in welchem der Aktor die Farbtemperatur und die Helligkeit nach dem Schließen des Kontaktes einstellt. Er ist nur sichtbar, bei "Funktionsweise Kanal 1 (2) = 6 Byte Farbtemperaturwert + Helligkeit". Einstellung der Minuten des Zeitfensters.
  • Seite 298: Objekte 2-Kanal Bedienung

    Eingänge 2-Kanal Bedienung 7.7.2 Objekte 2-Kanal Bedienung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 636, 649, Kanal 1 Schalten Eingang... - Aus- 1 Bit 1.001 K, (L), S, Ü, gang 1-Bit Objekt zum Senden von Schalttelegrammen auf Kanal 1, falls die 2-Kanal-Be- dienung aktiviert ist. Objekt-Nr.
  • Seite 299 Eingänge 2-Kanal Bedienung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 637, 650, Kanal 2 Wert Eingang... - Aus- 1 Byte 6.010 K, (L), -, Ü, -128...127 gang 1-Byte Objekt zum Senden von Werttelegrammen auf Kanal 2, falls die 2-Kanal-Be- dienung aktiviert ist. Objekt-Nr. Funktion Name Flag...
  • Seite 300 Eingänge 2-Kanal Bedienung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 636, 649, Kanal 1 Wert Eingang... - Aus- 2 Byte 8.001 K, (L), -, Ü, -32768...32767 gang 2-Byte Objekt zum Senden von Werttelegrammen auf Kanal 1, falls die 2-Kanal-Be- dienung aktiviert ist. Objekt-Nr. Funktion Name Flag...
  • Seite 301 Eingänge 2-Kanal Bedienung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 637, 650, Kanal 2 Farbtempe- Eingang... - Aus- 2 Byte 7.600 K, (L), -, Ü, raturwert gang 2-Byte Objekt zum Senden von Farbtemperaturwerten von 1000 bis 10000 Kelvin auf Kanal 2, falls die 2-Kanal-Bedienung aktiviert ist. Objekt-Nr.
  • Seite 302 Eingänge 2-Kanal Bedienung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 639, 652, Kanal 1 Farbwert Eingang... - Aus- 1 Byte 5.001 K, (L), -, Ü, Grün gang 1-Byte Objekt zum Senden des Farbwerts Grün von 0 bis 100 Prozent auf Kanal 1, falls die 2-Kanal-Bedienung aktiviert ist. Objekt-Nr.
  • Seite 303 Eingänge 2-Kanal Bedienung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 642, 655, Kanal 2 Farbwinkel Eingang... - Aus- 1 Byte 5.003 K, (L), -, Ü, gang 1-Byte Objekt zum Senden des Farbwinkels (H) von 0 ... 360° auf Kanal 2, falls die 2-Kanal-Bedienung aktiviert ist. Objekt-Nr.
  • Seite 304 Eingänge 2-Kanal Bedienung Objekt-Nr. Funktion Name Flag 636, 649, Kanal 1 Farbtempe- Eingang... - Aus- 6 Byte 249.60 K, (L), -, Ü, raturwert + Helligkeit gang 6-Byte Objekt zum Senden des Zeitfensters, der Farbtemperatur und der Helligkeit auf Kanal 1, falls die 2-Kanal-Bedienung aktiviert ist. Objekt-Nr.
  • Seite 305: Reglernebenstelle

    Eingänge Reglernebenstelle Reglernebenstelle Zur Ansteuerung eines KNX Raumtemperaturreglers kann die Funktion "Reglernebenstelle" verwen- det werden. Die Reglernebenstelle ist an der Temperaturregelung selbst nicht beteiligt. Sie gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die Einzelraumregelung von verschiedenen Stellen im Raum aus zu bedie- nen.
  • Seite 306: Betriebsmodusumschaltung

    Eingänge Reglernebenstelle 7.8.1 Betriebsmodusumschaltung Die Umschaltung des Regler-Betriebsmodus kann, entsprechend der KNX Spezifikation für Raumtem- peraturregler, mit zwei 1-Byte Kommunikationsobjekten erfolgen. Dabei wird zwischen der Betriebs- modusumschaltung über das normale und über das Zwangsobjekt unterschieden. Das Objekt "Be- triebsmodusumschaltung" ermöglicht die Wahl zwischen den folgenden Modi: –...
  • Seite 307: Präsenzfunktion

    Eingänge Reglernebenstelle 7.8.2 Präsenzfunktion Bei der Funktionsweise "Präsenzfunktion" sind die beiden Kommunikationsobjekte "Präsenzfunktion" und "Präsenzfunktion Rückmeldung" verfügbar. Der Parameter "Präsenzfunktion beim Schließen des Kontaktes" bestimmt den Objektwert, der beim Schließen des Kontaktes am Eingang auf den KNX ausgesendet wird. Damit bei der Einstellung "Präsenz UM" immer der passende Objektwert gesendet wird, müssen das Präsenzobjekt des Raumtemperaturreglers und die Rückmelde-Objekte der Reglernebenstellen über eine separate Gruppenadresse miteinander verbunden sein (diese Gruppenadresse muss beim Reg- ler sendend sein).
  • Seite 308: Sollwertverschiebung

    Eingänge Reglernebenstelle 7.8.3 Sollwertverschiebung Als weitere Funktionsweise der Reglernebenstelle steht die Sollwertverschiebung zur Verfügung. Sie verwendet entweder zwei 2-Byte Kommunikationsobjekte mit dem Datenpunkttyp 9.002 oder zwei 1- Byte Kommunikationsobjekte mit dem Datenpunkttyp 6.010 (Ganzzahl mit Vorzeichen). Durch Signale am Eingang kann bei dieser Nebenstellenfunktion der Temperatur-Basis-Sollwert an ei- nem Raumtemperaturregler verschoben werden.
  • Seite 309 Eingänge Reglernebenstelle Aufgrund der Verwendung des einheitlichen Datenpunkttyps als Ausgangs- und Eingangsobjekt der Reglernebenstelle ist jede einzelne Nebenstelle in der Lage festzustellen, dass eine Verschiebung stattgefunden hat, in welche Richtung verschoben wurde und um welchen Wert (DPT 9.002) oder um wie viele Stufen (DPT 6.010) der Sollwert verschoben wurde.
  • Seite 310: Parameter Reglernebenstelle

    Eingänge Reglernebenstelle 7.8.4 Parameter Reglernebenstelle Eingang... -> E... - Funktion Entprellzeit (10...255 ms) 10...255 Dieser Parameter legt die Zeit der Entprellung individuell für den Eingang fest. Ent- sprechend der hier eingestellten Zeit wird das Eingangssignal am Eingang verzögert ausgewertet. Funktionsweise Betriebsmodusumschaltung Zwangs-Betriebsmodusumschaltung Präsenzfunktion...
  • Seite 311 Eingänge Reglernebenstelle Zwangs-Betriebsmodus beim Schließen Auto des Kontaktes (normale Betriebsmodusumschaltung) Komfortbetrieb Standby-Betrieb Nachtbetrieb Frost-/Hitzeschutzbetrieb Komfortbetrieb -> Standby-Betrieb ->* Komfortbetrieb -> Nachtbetrieb ->* Standby-Betrieb -> Nachtbetrieb ->* Komfortbetrieb -> Standby-Betrieb -> Nachtbetrieb ->* Auto -> Komfortbetrieb ->* Auto -> Standby-Betrieb ->* Auto ->...
  • Seite 312 Eingänge Reglernebenstelle Temperaturdifferenz beim Schließen des +2 K Kontaktes +1,5 K +1 K +0,5 K -0,5 K -1 K -1,5 K -2 K Hier wird die Temperaturdifferenz in Kelvin festgelegt, um welche die Solltemperatur beim Schließen des Kontaktes nach oben oder nach unten verschoben wird. Für eine Sollwertverschiebung verwendet die Reglernebenstelle die beiden Kommu- nikationsobjekte "Vorgabe Sollwertverschiebung"...
  • Seite 313: Objekte Reglernebenstelle

    Eingänge Reglernebenstelle 7.8.5 Objekte Reglernebenstelle Objekt-Nr. Funktion Name Flag 606, 613, Reglernebenstelle Eingang... - Aus- 1 Byte 20.102 K, (L), -, Ü, Betriebsmodusum- gang schaltung 1-Byte Objekt, mit dem ein Raumtemperaturregler zwischen den Betriebsarten Kom- fort, Standby, Nacht, Frost-/Hitzeschutz umgeschaltet werden kann. Dieses Objekt ist nur sichtbar, bei "Funktionsweise = Betriebsmodusumschaltung".
  • Seite 314 Eingänge Reglernebenstelle Objekt-Nr. Funktion Name Flag 607, 614, Reglernebenstelle Eingang... - Eingang 1 Bit 1.018 K, (L), S, -, Präsenzfunktion Rückmeldung 1-Bit Objekt, mit dem der Präsenzstatus eines Raumtemperaturreglers empfangen werden kann. Dieses Objekt ist nur sichtbar, bei "Funktionsweise = Präsenzfunktion". Objekt-Nr.
  • Seite 315: Sperrfunktionen

    Eingänge Sperrfunktionen Sperrfunktionen Einleitung Das Gerät bietet die Möglichkeit, die Eingänge zu sperren, wenn diese für Taster, Schalter und Kon- takte verwendet werden. Es ist dann möglich, über das 1-Bit Kommunikationsobjekt "Sperren" alle Eingänge oder nur eine Auswahl zu deaktivieren. Bei einem gesperrten Eingang werden Zustandsän- derungen der angeschlossenen Bedienelemente oder Sensoren nicht mehr ausgewertet.
  • Seite 316 Eingänge Sperrfunktionen Die zugeordneten Eingänge führen die Funktion aus, die der festgelegte Ein- gang im nicht gesperrten Zustand besitzt. Festgelegte Eingänge sind beliebige Eingänge des Geräts mit der Funktionsweise "Schalter, Taster oder Kontakte". Es wird die jeweilige Parametrierung des festgelegten Eingangs ausgeführt. Weist die Parametrierung dieses Eingangs keine Funktion oder kein Tele- gramm beim Schließen oder Öffnen auf, so findet auch keine Reaktion auf die Sperrung oder auf die Entsperrung statt.
  • Seite 317 Eingänge Sperrfunktionen Die zugeordneten Eingänge führen die Funktion aus, die eine der beiden virtu- ellen Sperrfunktionen besitzt. Die Sperrfunktionen sind interne Eingangsfunk- tionen mit eigenen Kommunikationsobjekten und eigenen Parametern. Für die Sperrfunktion 1 und die Sperrfunktion 2 stehen die gleichen Einstellungsmög- lichkeiten wie für die normalen Eingänge zur Verfügung.
  • Seite 318: Parameter Sperrfunktionen

    Eingänge Sperrfunktionen 7.9.1 Parameter Sperrfunktionen Allgemein... -> Allgemein Eingänge Sperrfunktion für Eingänge Checkbox (ja / nein) An dieser Stelle kann die Sperrfunktion zentral freigegeben werden. Die Sperrfunktion für die Eingänge ist nicht verwendbar, wenn die Eingänge intern auf die Relaisausgänge des Geräts wirken. In diesem Fall kann die Sperrfunktion der Ausgänge verwendet werden.
  • Seite 319 Eingänge Sperrfunktionen Bei Beginn der Sperrung keine Reaktion wie Eingang 1 beim Schließen des Kon- taktes wie Eingang 2 beim Schließen des Kon- taktes wie Eingang 3 beim Schließen des Kon- taktes wie Eingang 1 beim Öffnen des Kontak- wie Eingang 2 beim Öffnen des Kontak- wie Eingang 3 beim Öffnen des Kontak- wie Sperrfunktion 1 beim Schließen des Kontaktes...
  • Seite 320 Eingänge Sperrfunktionen Eingang ... verhält sich wie Eingang 1* Eingang 2* Eingang 3* Sperrfunktion 1 Sperrfunktion 2 An dieser Stelle wird der Referenzeingang oder die Sperrfunktion definiert. Die ge- sperrten Eingänge verhalten sich dann so wie die an dieser Stelle festgelegten Refe- renzeingänge oder virtuellen Sperrfunktionen.
  • Seite 321: Objekte Sperrfunktionen

    Eingänge Sperrfunktionen 7.9.2 Objekte Sperrfunktionen Objekt-Nr. Funktion Name Flag Sperren Sperrfunktion - Ein- 1 Bit 1.002 K, -, S, -, - gang 1-Bit Objekt zum Aktivieren und Deaktivieren der Sperrfunktion für die Eingänge. Die Polarität ist parametrierbar. Die beiden virtuellen Sperrfunktionen besitzen jeweils separate Kommunikationsobjekte. Der Umfang aller verfügbaren Objekte entspricht demselben Umfang wie bei den normalen Eingangsfunktionen (siehe Dokumentation der Eingangsfunktionen).
  • Seite 322: Logikfunktionen

    Logikfunktionen Logikfunktionen Das Gerät enthält bis zu 8 Logikfunktionen. Mithilfe dieser Funktionen lassen sich einfache logische Operationen in einer KNX Installation ausführen. Durch Verknüpfung von Eingangs- und Ausgangsob- jekten können Logikfunktionen miteinander vernetzt werden, wodurch sich komplexe Operationen ausführen lassen. Logikfunktionen freischalten und Anzahl konfigurieren Damit die Logikfunktionen verwendet werden können, müssen sie auf der Parameterseite "Allgemein"...
  • Seite 323: Parameter Logikfunktionen

    Logikfunktionen Parameter Logikfunktionen Parameter Logikfunktionen Allgemein Logikfunktionen Checkbox (ja / nein) Dieser Parameter gibt global die Logikfunktionen frei. Bei aktiviertem Parameter wird der Parameterknoten "Logikfunktionen" verfügbar, der weitere Parameterseiten ent- hält. Die Konfiguration der Logikfunktionen erfolgt in diesem Parameterknoten. Anzahl Logikfunktionen (1...8) 1...8 An dieser Stelle wird die Anzahl der erforderlichen Logikfunktionen definiert.
  • Seite 324 Logikfunktionen Parameter Logikfunktionen Art der Logikfunktion Logikgatter Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte) Sperrglied (Filtern / Zeit) Vergleicher Grenzwertschalter mit Hysterese Für jede Logikfunktion kann definiert werden, welche logische Operation ausgeführt werden soll. Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn die Logikfunktionen auf der Pa- rameterseite "Allgemein"...
  • Seite 325: Logikgatter

    Logikfunktionen Logikgatter Logikgatter Ein Logikgatter besitzt bis zu 4 boolesche Eingänge (1-Bit) und einen Logikausgang (1-Bit). Folglich unterstützt eine Logikoperation ausschließlich das 1-Bit Datenformat. Die folgende Tabelle zeigt konfi- gurierbare Logikgatter und erklärt deren Funktion. Logikgatter Beschreibung Symbol Invertieren Das Logikgatter besitzt nur einen Eingang. Der (NOT) Eingang wird invertiert an den Gatterausgang wei- tergeleitet.
  • Seite 326 Logikfunktionen Logikgatter Logikgatter Beschreibung Symbol wenn die Eingänge 2...4 "1" sind, nimmt durch ei- ne neu empfangene "1" am Eingang 1 der Aus- gang den logischen Zustand "1" an. Anwendung: Licht manuell schalten nur bei Däm- merung -> Schalter an Eingang 1, Dämmerungssensor an Eingang 2 ->...
  • Seite 327: Parameter Logikgatter

    Logikfunktionen Logikgatter 8.2.1 Parameter Logikgatter Logikfunktionen -> Logikfunktion... Auswahl Logikgatter Invertieren (NOT) Und (AND) Oder (OR) Exklusiv-Oder (XOR) invertiertes Und (NAND) invertiertes Oder (NOR) invertiertes Exklusiv-Oder (NXOR) Und mit Rückführung (ANDR) Dieser Parameter definiert die Funktionsweise des Logikgatters und ist nur bei "Art der Logikfunktion"...
  • Seite 328 Logikfunktionen Logikgatter Eingang 1 deaktiviert Eingangsobjekt Eingänge eines Logikgatters können separat aktiviert oder deaktiviert werden. Hier- durch lassen sich Gatter mit individueller Anzahl an Eingängen (1...4) realisieren. Dieser Parameter legt fest, ob der erste Eingang des Gatters verwendet werden soll. Dieser Parameter ist nur bei "Art der Logikfunktion"...
  • Seite 329 Logikfunktionen Logikgatter Sendekriterium immer senden bei Aktualisierung des Ein- gangs nur senden, wenn sich der Ausgang än- dert zyklisch senden Das Sendeverhalten des Ausgangs ist an dieser Stelle konfigurierbar. immer senden bei Aktualisierung des Eingangs: Der Ausgang sendet den aktuellen Objektwert bei jedem Telegramm, das am Eingang empfangen wird, auf den KNX aus.
  • Seite 330 Logikfunktionen Logikgatter Zykluszeit Stunden (0...99) 0...99 Beim zyklischen Senden des Ausgangs definiert dieser Parameter die Zykluszeit. Einstellung der Stunden der Zykluszeit. Minuten (0...59) 0...5...59 Dieser Parameter definiert die Minuten der Zykluszeit. Sekunden (0...59) 0...59 Dieser Parameter definiert die Sekunden der Zykluszeit. Die Parameter zur Zykluszeit sind nur sichtbar bei "Sendekriterium"...
  • Seite 331: Objektliste Logikgatter

    Logikfunktionen Logikgatter 8.2.2 Objektliste Logikgatter Objekt-Nr. Funktion Name Flag 295, 299. Logikgatter... Logik... - Eingang 1 Bit 1.002 K, (L), S, -, 303, 307, Eingang 1 311, 315, 319, 323 1-Bit Objekt als Eingang 1 eines Logikgatters (1...8). Der Eingangszustand kann op- tional invertiert werden.
  • Seite 332 Logikfunktionen Logikgatter Objekt-Nr. Funktion Name Flag 383, 385, Logikgatter Logik... - Ausgang 1 Bit 1.002 K, (L), -, Ü, 387, 389, Ausgang 391, 393, 395, 397 1-Bit Objekt als Ausgang eines Logikgatters (1...8). Dieses Objekt ist nur verfügbar, wenn die Art der Logikfunktion auf "Logikgatter" konfiguriert ist.
  • Seite 333: Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte)

    Logikfunktionen Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte) Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte) Der Umsetzer besitzt einen 1-Bit Eingang und einen 1-Byte Ausgang und zudem ein Sperrobjekt. Es können EIN-/AUS-Telegramme auf vorkonfigurierte Werte umgesetzt werden. Das Sperrobjekt ist in der Lage, den Umsetzer zu deaktivieren. Bild 41: Umsetzer (1 Bit ->...
  • Seite 334: Parameter Umsetzer

    Logikfunktionen Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte) 8.3.1 Parameter Umsetzer Logikfunktionen -> Logikfunktion... Reaktion am Eingang auf EIN- und AUS-Telegramme EIN-Telegramme AUS-Telegramme Der Umsetzer kann unterschiedlich auf Eingangszustände reagieren. An dieser Stel- le wird definiert, ob der Umsetzer auf EIN- und AUS-Befehle reagiert, oder alternativ nur EIN- oder nur AUS-Telegramme verarbeitet.
  • Seite 335 Logikfunktionen Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte) Sendekriterium immer senden bei Aktualisierung des Ein- gangs nur senden, wenn sich der Ausgang än- dert zyklisch senden Das Sendeverhalten des Ausgangs ist an dieser Stelle konfigurierbar. immer senden bei Aktualisierung des Eingangs: Der Ausgang sendet den aktuellen Objektwert bei jedem Telegramm, das am Eingang empfangen wird, auf den KNX aus.
  • Seite 336 Logikfunktionen Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte) Zykluszeit Stunden (0...99) 0...99 Beim zyklischen Senden des Ausgangs definiert dieser Parameter die Zykluszeit. Einstellung der Stunden der Zykluszeit. Minuten (0...59) 0...5...59 Dieser Parameter definiert die Minuten der Zykluszeit. Sekunden (0...59) 0...59 Dieser Parameter definiert die Sekunden der Zykluszeit. Die Parameter zur Zykluszeit sind nur sichtbar bei "Sendekriterium"...
  • Seite 337: Objektliste Umsetzer

    Logikfunktionen Umsetzer (1 Bit -> 1 Byte) 8.3.2 Objektliste Umsetzer Objekt-Nr. Funktion Name Flag 295, 299, Umsetzer Eingang Logik... - Eingang 1 Bit 1.002 K, (L), S, -, 303, 307, 311, 315, 319, 323 1-Bit Objekt als Eingang eines Umsetzers. Es ist parametrierbar, ob der Umsetzer auf EIN- und AUS-Befehle reagiert, oder alternativ nur EIN- oder nur AUS-Telegram- me verarbeitet.
  • Seite 338: Sperrglied (Filtern / Zeit)

    Logikfunktionen Sperrglied (Filtern / Zeit) Sperrglied (Filtern / Zeit) Das Sperrglied besitzt einen 1-Bit Eingang und einen 1-Bit Ausgang und zudem ein Sperrobjekt. Es können Eingangszustände (EIN/AUS) unabhängig voneinander verzögert und vor Ausgabe am Aus- gang gefiltert werden. Durch den Filter ist es möglich, die Zustände des Ausgangs zu invertieren (z.
  • Seite 339 Logikfunktionen Sperrglied (Filtern / Zeit) Filterfunktion Ergebnis EIN -> EIN / AUS -> --- AUS-Telegramme werden gefiltert und nicht an den Ausgang weitergegeben. EIN-Telegramme werden unverändert an den Ausgang weitergelei- tet. EIN -> AUS / AUS -> EIN EIN-Telegramme werden zu AUS-Telegrammen und AUS-Telegramme zu EIN-Telegrammen um- geformt und an den Ausgang weitergeleitet.
  • Seite 340: Parameter Sperrglied

    Logikfunktionen Sperrglied (Filtern / Zeit) 8.4.1 Parameter Sperrglied Logikfunktionen -> Logikfunktion... Zeitfunktion keine Verzögerung nur EIN-Telegramme verzögern nur AUS-Telegramme verzögern EIN- und AUS-Telegramme verzögern Dieser Parameter definiert, ob EIN- oder AUS-Telegramme oder beide Zustände nach Empfang am Eingang verzögert ausgewertet werden. Sofern eine Verzögerung vorgesehen ist, kann die Verzögerungszeit separat für EIN- und AUS-Telegramme parametriert werden.
  • Seite 341 Logikfunktionen Sperrglied (Filtern / Zeit) Verzögerung für AUS-Telegramme 0...59 Minuten (0...59) An dieser Stelle wird die Verzögerung für AUS-Telegramme konfiguriert. Eine Verzö- gerung ist nur wirksam, wenn die Verzögerungszeit größer "0" eingestellt ist. Jedes am Eingang empfangene AUS-Telegramm stößt die Verzögerungszeit neu an. Besonderheit bei Verwendung der Verzögerungen: Wenn kein Telegramm am Ein- gang empfangen wird, wirkt eine parametrierte Verzögerungszeit (Zeit >...
  • Seite 342 Logikfunktionen Sperrglied (Filtern / Zeit) Filterfunktion EIN -> EIN / AUS -> AUS EIN -> --- / AUS -> AUS EIN -> EIN / AUS -> --- EIN -> AUS / AUS -> EIN EIN -> --- / AUS -> EIN EIN ->...
  • Seite 343 Logikfunktionen Sperrglied (Filtern / Zeit) Sendekriterium immer senden bei Aktualisierung des Ein- gangs nur senden, wenn sich der Ausgang än- dert zyklisch senden Das Sendeverhalten des Ausgangs ist an dieser Stelle konfigurierbar. immer senden bei Aktualisierung des Eingangs: Der Ausgang sendet den aktuellen Objektwert bei jedem Telegramm, das am Eingang empfangen wird, auf den KNX aus.
  • Seite 344: Objektliste Sperrglied

    Logikfunktionen Sperrglied (Filtern / Zeit) 8.4.2 Objektliste Sperrglied Objekt-Nr. Funktion Name Flag 295, 299. Sperrglied Eingang Logik... - Eingang 1 Bit 1.002 K, (L), S, -, 303, 307, 311, 315, 319, 323 1-Bit Objekt als Eingang eines Sperrglieds. Dieses Objekt ist nur verfügbar, wenn die Art der Logikfunktion auf "Sperrglied" kon- figuriert ist.
  • Seite 345: Vergleicher

    Logikfunktionen Vergleicher Vergleicher Der Vergleicher arbeitet mit einem Eingang, dessen Datenformat parametrierbar ist, und mit einem 1- Bit Ausgang zur Ausgabe des Ergebnisses der Vergleichsoperation. Der Vergleicher vergleicht den am Eingang empfangenen Wert mit einem konfigurierten Vergleichswert und bewertet entsprechend der vorgegebenen Vergleichsfunktion, ob der Vergleich zutrifft (Ergebnis = wahr) oder nicht zutrifft (Er- gebnis = falsch).
  • Seite 346 Logikfunktionen Vergleicher Vergleichsfunktion Funktionsweise größer gleich (E ≥ V) Der Ausgang des Vergleichers ist "EIN" (wahr), wenn der Eingang größer als der Vergleichswert oder gleich dem Vergleichswert ist. Sofern der Eingangswert kleiner als der Vergleichswert ist, schaltet der Ausgang "AUS" (falsch). kleiner (E <...
  • Seite 347: Parameter Vergleicher

    Logikfunktionen Vergleicher 8.5.1 Parameter Vergleicher Logikfunktionen -> Logikfunktion... Datenformat 4-Bit Dimmen (DPT 3.007) 1-Byte Betriebsmodusumschaltung (DPT 20.102) 1-Byte Szenennebenstelle (DPT 18.001) 1-Byte Wert 0...255 (DPT 5.010) 1-Byte Helligkeitswert 0...100% (DPT 5.001) 2-Byte Wert 0...655535 (DPT 7.001) 2-Byte Wert -32768...32767 (DPT 8.001) 2-Byte Gleitkommazahl (DPT 9.0xx) 4-Byte Wert -2147483648...2147483647 (DPT 13.001)
  • Seite 348 Logikfunktionen Vergleicher Vergleichsfunktion gleich (E = V) ungleich (E ≠ V) größer (E > V) größer gleich (E ≥ V) kleiner (E < V) kleiner gleich (E ≤ V) Bereichsprüfung kleiner (V1 < E < V2) Bereichsprüfung kleiner gleich (V1 ≤ E ≤ Der Vergleicher vergleicht den am Eingang empfangenen Wert (E) mit einem konfi- gurierten Vergleichswert (V) und bewertet entsprechend der an dieser Stelle vorge- gebenen Vergleichsfunktion, ob der Vergleich zutrifft (Ergebnis = wahr) oder nicht...
  • Seite 349 Logikfunktionen Vergleicher Vergleichswert (V) dunkler dimmen, stopp (0) dunkler dimmen, 100 % (1) dunkler dimmen, 50 % (2) dunkler dimmen, 25 % (3) dunkler dimmen, 12,5 % (4) dunkler dimmen, 6 % (5) dunkler dimmen, 3 % (6) dunkler dimmen, 1,5 % (7) heller dimmen, stopp (8) heller dimmen, 100 % (9) heller dimmen, 50 % (10)
  • Seite 350 Logikfunktionen Vergleicher Vergleichswert (V) 0...255 (0...255) Dieser Parameter legt den internen Vergleichswert (V) zur Vergleichsfunktion fest. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die "Datenformat" auf "1 Byte Wert 0...255 (DPT 5.010)" eingestellt ist. Vergleichswert (V) 0...100 (0...100%) Dieser Parameter legt den internen Vergleichswert (V) zur Vergleichsfunktion fest. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die "Datenformat"...
  • Seite 351 Logikfunktionen Vergleicher Sendekriterium immer senden bei Aktualisierung des Ein- gangs nur senden, wenn sich der Ausgang än- dert zyklisch senden Das Sendeverhalten des Ausgangs ist an dieser Stelle konfigurierbar. immer senden bei Aktualisierung des Eingangs: Der Ausgang sendet den aktuellen Objektwert bei jedem Telegramm, das am Eingang empfangen wird, auf den KNX aus.
  • Seite 352 Logikfunktionen Vergleicher Zykluszeit Stunden (0...99) 0...99 Beim zyklischen Senden des Ausgangs definiert dieser Parameter die Zykluszeit. Einstellung der Stunden der Zykluszeit. Minuten (0...59) 0...5...59 Dieser Parameter definiert die Minuten der Zykluszeit. Sekunden (0...59) 0...59 Dieser Parameter definiert die Sekunden der Zykluszeit. Die Parameter zur Zykluszeit sind nur sichtbar bei "Sendekriterium"...
  • Seite 353: Objektliste Vergleicher

    Logikfunktionen Vergleicher 8.5.2 Objektliste Vergleicher Objekt-Nr. Funktion Name Flag 327, 328, Vergleicher Eingang Logik... - Eingang 4 Bit 3.007 K, (L), S, -, 329, 330, 331, 332, 333, 334 4-Bit Objekt als Eingang eines Vergleichers. Dieses Objekt ist nur verfügbar, wenn die Art der Logikfunktion auf "Vergleicher" und das Datenformat auf "4 Bit Dimmen (DPT 3.007)"...
  • Seite 354 Logikfunktionen Vergleicher Objekt-Nr. Funktion Name Flag 343, 344, Vergleicher Eingang Logik... - Eingang 1 Byte 5.001 K, (L), S, -, 345, 346, 347, 348, 349, 350 1-Byte Objekt als Eingang eines Vergleichers. Dieses Objekt ist nur verfügbar, wenn die Art der Logikfunktion auf "Vergleicher" und das Datenformat auf "1 Byte Helligkeitswert 0...100 % (DPT 5.001)"...
  • Seite 355 Logikfunktionen Vergleicher Objekt-Nr. Funktion Name Flag 383, 385, Vergleicher Logik... - Ausgang 1 Bit 1.002 K, (L), -, Ü, 387, 389, Ausgang 391, 393, 395, 397 1-Bit Objekt als Ausgang eines Vergleichers. Das Ausgangsobjekt ist fest auf 1-Bit (DPT 1.002) definiert und gibt das Ergebnis der Vergleichsoperation aus (EIN = wahr / AUS = falsch).
  • Seite 356: Grenzwertschalter

    Logikfunktionen Grenzwertschalter Grenzwertschalter Der Grenzwertschalter arbeitet mit einem Eingang, dessen Datenformat parametrierbar ist, und mit ei- nem 1-Bit Ausgang zur Ausgabe des Ergebnisses der Schwellwertauswertung. Der Grenzwertschalter vergleicht den am Eingang empfangenen Wert mit zwei konfigurierbaren Hysterese-Schwellwerten. Sobald der obere Schwellwert (H2) erreicht oder überschritten wird, kann der Ausgang ein Schalt-Te- legramm aussenden (z.
  • Seite 357 Logikfunktionen Grenzwertschalter ner als der obere Schwellwert, wird ein Telegramm gemäß "Telegramm beim Unterschreiten des unteren Schwellwerts" gesendet. Andernfalls sendet der Ausgang das "Telegramm beim Überschreiten des oberen Schwellwerts". Der Parameter "Datenformat" legt die Größe und die Formatierung des Eingangsobjekts gemäß der folgenden Tabelle fest.
  • Seite 358: Parameter Grenzwertschalter

    Logikfunktionen Grenzwertschalter 8.6.1 Parameter Grenzwertschalter Logikfunktionen -> Logikfunktion... Datenformat 4-Bit Dimmen (DPT 3.007) 1-Byte Betriebsmodusumschaltung (DPT 20.102) 1-Byte Szenennebenstelle (DPT 18.001) 1-Byte Wert 0...255 (DPT 5.010) 1-Byte Helligkeitswert 0...100% (DPT 5.001) 2-Byte Wert 0...655535 (DPT 7.001) 2-Byte Wert -32768...32767 (DPT 8.001) 2-Byte Gleitkommazahl (DPT 9.0xx) 4-Byte Wert -2147483648...2147483647 (DPT 13.001)
  • Seite 359 Logikfunktionen Grenzwertschalter Unterer Schwellwert (H1) Automatik (0) Komfortbetrieb (1) Standby-Betrieb (2) Nachtbetrieb (3) Frost-/Hitzeschutz (4) Dieser Parameter legt den unteren Schwellwert (H1) des Grenzwertschalters fest. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die "Datenformat" auf "1 Byte Betriebsmo- dusumschaltung (DPT 20.102)" eingestellt ist. Unterer Schwellwert (H1) Szene 1 abrufen (0) Szene 2 abrufen (1)
  • Seite 360 Logikfunktionen Grenzwertschalter Unterer Schwellwert (H1) -32768...0...32767 (-32768...32767) Dieser Parameter legt den unteren Schwellwert (H1) des Grenzwertschalters fest. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die "Datenformat" auf "2 Byte Wert -32768...32767 (DPT 8.001)" eingestellt ist. Unterer Schwellwert (H1) -671088...0...670760 (-671088...670760) Dieser Parameter legt den unteren Schwellwert (H1) des Grenzwertschalters fest. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die "Datenformat"...
  • Seite 361 Logikfunktionen Grenzwertschalter Oberer Schwellwert (H2) Automatik (0) Komfortbetrieb (1) Standby-Betrieb (2) Nachtbetrieb (3) Frost-/Hitzeschutz (4) Dieser Parameter legt den oberen Schwellwert (H2) des Grenzwertschalters fest. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die "Datenformat" auf "1 Byte Betriebsmo- dusumschaltung (DPT 20.102)" eingestellt ist. Oberer Schwellwert (H2) Szene 1 abrufen (0) Szene 2 abrufen (1)
  • Seite 362 Logikfunktionen Grenzwertschalter Oberer Schwellwert (H2) -32768...0...32767 (-32768...32767) Dieser Parameter legt den oberen Schwellwert (H2) des Grenzwertschalters fest. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die "Datenformat" auf "2 Byte Wert -32768...32767 (DPT 8.001)" eingestellt ist. Oberer Schwellwert (H2) -671088...0...670760 (-671088...670760) Dieser Parameter legt den oberen Schwellwert (H2) des Grenzwertschalters fest. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn die "Datenformat"...
  • Seite 363 Logikfunktionen Grenzwertschalter Sendekriterium immer senden bei Aktualisierung des Ein- gangs nur senden, wenn sich der Ausgang än- dert zyklisch senden Das Sendeverhalten des Ausgangs ist an dieser Stelle konfigurierbar. immer senden bei Aktualisierung des Eingangs: Der Ausgang sendet den aktuellen Objektwert bei jedem Telegramm, das am Eingang empfangen wird, auf den KNX aus.
  • Seite 364 Logikfunktionen Grenzwertschalter Zykluszeit Stunden (0...99) 0...99 Beim zyklischen Senden des Ausgangs definiert dieser Parameter die Zykluszeit. Einstellung der Stunden der Zykluszeit. Minuten (0...59) 0...5...59 Dieser Parameter definiert die Minuten der Zykluszeit. Sekunden (0...59) 0...59 Dieser Parameter definiert die Sekunden der Zykluszeit. Die Parameter zur Zykluszeit sind nur sichtbar bei "Sendekriterium"...
  • Seite 365: Objektliste Grenzwertschalter

    Logikfunktionen Grenzwertschalter 8.6.2 Objektliste Grenzwertschalter Objekt-Nr. Funktion Name Flag 327, 328, Grenzwertschalter Logik... - Eingang 4 Bit 3.007 K, (L), S, -, 329, 330, Eingang 331, 332, 333, 334 4-Bit Objekt als Eingang eines Grenzwertschalters. Dieses Objekt ist nur verfügbar, wenn die Art der Logikfunktion auf "Grenzwertschal- ter"...
  • Seite 366 Logikfunktionen Grenzwertschalter Objekt-Nr. Funktion Name Flag 343, 344, Grenzwertschalter Logik... - Eingang 1 Byte 5.001 K, (L), S, -, 345, 346, Eingang 347, 348, 349, 350 1-Byte Objekt als Eingang eines Grenzwertschalters. Dieses Objekt ist nur verfügbar, wenn die Art der Logikfunktion auf "Grenzwertschal- ter"...
  • Seite 367 Logikfunktionen Grenzwertschalter Objekt-Nr. Funktion Name Flag 375, 376, Grenzwertschalter Logik... - Eingang 4 Byte 13.001 K, (L), S, -, 377, 378, Eingang 379, 380, 381, 382 4-Byte Objekt als Eingang eines Grenzwertschalters. Dieses Objekt ist nur verfügbar, wenn die Art der Logikfunktion auf "Grenzwertschal- ter"...
  • Seite 368: Auslieferungszustand

    Auslieferungszustand Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand des Aktors werden keine Telegramme auf den KNX ausgesendet. Die Re- laisausgänge sind auf Jalousiebetrieb eingestellt. Eine Ansteuerung des Jalousieausgangs ist im un- programmierten Zustand über die Eingänge 1 (AUF) und 2 (AB) möglich, sofern die Busspannung ein- geschaltet ist.
  • Seite 369 Herausgegeben von Siemens Schweiz AG Smart Infrastructure Global Headquarters Theilerstrasse 1a CH-6300 Zug +41 58 724 2424 www.siemens.com/buildingtechnologies © Siemens Schweiz AG, 2021 Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten. A6V12632902 369 | 369...

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