Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Betriebsanleitung
Kraft/Wegmesssystem LCU 1020
für LIMO-Aktuatoren (EZA/EZC/EZS)
V1.16.63
Ausgabe: 43/11 (LCU1020_LIMO.doc)
Egmont Wilhelm GmbH
Robert-Bosch-Str. 57
73431 Aalen, Deutschland
Telefon +49 7361 9269-0
Telefax +49 7361 9269-299
info@e-wilhelm-gmbh.de
Betriebsanleitung Kraft/Wegmesssystem LCU1020-LIMO (43/11 V1.16.63)
1

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für wilhelm LCU 1020

  • Seite 1 Betriebsanleitung Kraft/Wegmesssystem LCU 1020 für LIMO-Aktuatoren (EZA/EZC/EZS) V1.16.63 Ausgabe: 43/11 (LCU1020_LIMO.doc) Egmont Wilhelm GmbH Robert-Bosch-Str. 57 73431 Aalen, Deutschland Telefon +49 7361 9269-0 Telefax +49 7361 9269-299 info@e-wilhelm-gmbh.de Betriebsanleitung Kraft/Wegmesssystem LCU1020-LIMO (43/11 V1.16.63)
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Sicherheitshinweise ......................5 Symbole ................................ 5 Warnhinweise ............................... 5 Basiswissen / Systemtechnik ..................... 7 Grundlagen ..............................7 Komponenten des Systems ........................8 Gerätebedienung ............................8 2.3.1 Kontrasteinstellung ..........................9 2.3.2 Die Betriebsarten: Offline / Online ......................9 2.3.3 Generelles zur Gerätebedienung ......................9 Erste Schritte ........................
  • Seite 3 6.4.6 Befehlsgruppe: Zeitgeber ........................38 6.4.7 Befehlsgruppe: Stapel/Merker ......................38 6.4.8 Befehlsgruppe: Arithmetik ........................40 6.4.9 Befehlsgruppe: RS232-Schnittstelle ..................... 42 6.4.10 Befehlsgruppe: MMI ..........................44 6.4.11 Befehlsgruppe: Sonstige ........................44 Beschreibung der fest definierten Merker ....................45 6.5.1 Letzter Fehlernummer ........................... 46 6.5.2 Hinweise zu Merkern ..........................
  • Seite 4 Firmware-Update ......................67 12.1 Update mit C4Win ........................... 67 Abmessungen ......................... 68 13.1 LCU 1020.x (Tischversion mit ausklappbaren Gehäusefüßen) ............68 13.2 LCU 1020E.x (Einbauversion für Schalttafeln / Schaltschränke) ............ 68 Technische Daten LCU 1020(E) ..................69 Index ..........................70...
  • Seite 5: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Symbole Information Wichtige Informationen und Hinweise. Vorsicht! Die Nichtbeachtung kann hohe Sachschäden zur Folge haben. GEFAHR ! Die Nichtbeachtung kann Sachschäden und Personenschäden zur Folge haben. Warnhinweise • Betriebsanleitungen: Zum sicheren Betrieb des Kraft/Wegmesssystems ist es unbedingt erforderlich, diese Betriebsanleitung insbesondere Sicherheits-...
  • Seite 6 • Betauung: Wurden Systemkomponenten bei niedrigeren Temperaturen gelagert, als anschließend im Betriebsraum vorherrschen, müssen diese zuerst zwei Stunden spannungslos im Betriebsraum gelagert werden. Eine mögliche Betauung der Elektronik durch Kondensation kann zur Gefährdung von Personen durch Elektrisieren oder zur Zerstörung der Komponenten führen. •...
  • Seite 7: Basiswissen / Systemtechnik

    Basiswissen / Systemtechnik Grundlagen Das Kraft/Wegmesssystem LCU 1020 dient zur Steuerung und Überwachung von Prüf- oder Montageprozessen, die mittels LIMO / EZS-Aktuatoren ausgeführt werden. Als Interfaceeinheit dient dazu die LCON Steuerung. Die Bewertung des Kraft/Wegverlaufes mit Grenzwertfenstern und Grenzwertlinien ist Bestandteil eines frei programmierbaren Anwenderprogramms, welches außer der Überwachung auch zusätzliche Steuerfunktionen...
  • Seite 8: Komponenten Des Systems

    Komponenten des Systems CVK130 CVK49 CVK48(FK) X3.1 X5.1 X8.1 X3.2 X2.1 X9.1 X9.2 LCON4 LCU 1010 Kraftsensor ZG-0070 Gerätebedienung Das Graphikdisplay dient zur Anzeige der ermittelten Kraft/Wegkurve, Einstellung der Bewertungskomponenten sowie der kompletten Systemkonfiguration. Nach dem Einschalten des Gerätes wird der Startbildschirm angezeigt. Das LCU ist direkt in der Betriebsart MESSUNG und wartet auf die Programmfreigabe.
  • Seite 9: Kontrasteinstellung

    2.3.1 Kontrasteinstellung Die Kontrasteinstellung des Graphikdisplays erfolgt mit den beiden frontseitigen Tasten neben den Funktionstasten F1 und F5. Der Kontrastwert wird permanent gespeichert und bleibt auch bei Netzausfall erhalten. Es ist zu beachten, dass die Displays konstruktionsbedingt mit einer Einstellung immer nur aus einem eingeschränkten Blickfeldwinkel optimal abzulesen sind.
  • Seite 10: Setup

    Zeichen erzeugt werden: 2, A, B, C, a, b, c. Zur Bestätigung der Eingabe dient die OK-, zum Abbruch die ESC-Taste. 4.1.3 Gerätetyp Der Gerätetyp wird automatisch angezeigt (hier z.B. PCU/LCU 1020). Es besteht keine Einstellmöglichkeit. 4.1.4 Seriennummer Für Servicezwecke und Identifizierung der Geräte wird die Seriennummer des LCU angezeigt. Es besteht keine Einstellmöglichkeit.
  • Seite 11: Messung Kraft

    Mit der OK-Taste erfolgt nun die Auswahl 1/2/5/10/20/50/100/200/500/1000/2500. Mit ⇐ oder OK erfolgt die Übernahme des Wertes. Die Standby-Geschwindigkeit ist die generelle Messrate während dem gesamten Ablauf, außerhalb der Messung (also außerhalb "Messung starten" und "Messung stoppen"). Sie ist auf maximal 500 Messungen pro Sekunde begrenzt.
  • Seite 12 Eingabe der Dezimalstellen (Kraft) Die Systemgrundeinstellung erfordert schon zu Beginn der Konfiguration die Festlegung auf eine bestimmte Anzahl Nachkommastellen für die Krafterfassung. Somit ist auch die Anzahl der Nachkommastellen für den ANFANGS- und ENDWERT veränderbar. Befindet sich die Kursormarkierung auf dem Eingabefeld für den DEZIMALPUNKT kann durch Betätigung der OK-Taste die Stellenanzahl für beide Werte gemeinsam verändert werden! Es ist zu beachten, dass nachfolgend alle Kraftangaben im System mit der Anzahl Dezimalstellen dargestellt werden! Standardeinstellung xxxx.xx (2 Nachkommastellen)
  • Seite 13: Messung Weg

    4.1.8 Messung Weg Es ist zu beachten, dass gleich zu Anfang alle Wegangaben im System mit der gewünschten Anzahl Dezimalstellen eingegeben werden müssen! Standardeinstellung xxx.xxx (3 Nachkommastellen) Einstellung des Weg-Meßeinganges Zur Wegmessung können unterschiedliche Systeme eingesetzt und in diesem Menüpunkt zwischen „Potentiometer“, „Aktuator + Potentiometer“...
  • Seite 14: Potentiometer (Optional)

    Weg-Offset Häufig wird die Auswertung der Kraft/Wegverlaufes entsprechend Konstruktionsvorgaben mit unterschiedlichen Maßbezugspunkten gefordert (z.B. Werkstück-Nulllage, Werkstück-Bezugsflächen...). Deshalb kann ein beliebiger (positiver und negativer) Offsetwert zur Wegberechnung eingestellt werden. Dies bezieht sich nur auf die Meßwertanzeige und IO/NIO-Auswertung. Standardeinstellung ist +0.000. Bei Verwendung des Ablaufbefehls „Weg-Bezugspunkt setzen“...
  • Seite 15: Digitale System I/Os

    4.1.14 Digitale System I/Os Einstellung Programmanwahleingänge Die Anzahl der erforderlichen Programmanwahleingänge kann zwischen 0 und 5 (IN09...IN13) eingestellt werden. Die Einstellung erlaubt zwar mehr, wird jedoch durch die angschlossene LCON4 Hardware nicht unterstützt. Programmanwahl-Modus: Binär / Einzel Die Auswahlvariante zur externen Programmanwahl „Binär“ oder „Einzel“ (über die digitalen 24V-Eingänge) muss festgelegt werden.
  • Seite 16: Systemeinstellungen

    4.1.15 Systemeinstellungen Einstellung Datum / Uhrzeit Die Einstellung der internen Echtzeituhr durch Eingabe von: Datum: TT.MM.JJJJ z.B.: 28.12.205 Tag/Monat/Jahr Uhrzeit: HH.MM.SS z.B.: 12.53.00 Stunde/Minute/Sekunde Hinweis: Nach Verlassen des Einstellmenüs werden die Werte aktualisiert. Datum und Uhrzeit sind nur zur optionellen Datenausgabe vorgesehen. Spracheinstellung Bei der Spracheinstellung ist Deutsch und Englisch möglich.
  • Seite 17: Passwörter

    4.1.16 Passwörter Einrichter Ohne Einrichter-Passwort (also Passwort sind alle Menüs zugänglich über die Tastatur änderbar. Nach Festlegen eines maximal 5stelligen Einrichter-Passworts (nur Zahlen) sind alle Menüs, die wichtige Einstellungen beinhalten (ABLAUF, PROGRAMME, SETUP), nur noch nach Eingabe dieses Passworts zugänglich. Nur wenn ein Einrichter-Passwort definiert ist, kann auch ein Bediener-Passwort definiert werden.
  • Seite 18: Anzeige-Einstellungen

    4.1.18 Anzeige-Einstellungen Messwerte Die Messwertanzeige im oberen Teil des Displays kann verschieden gewählt werden: • Istwerte (F,s) = Kontinuierliche Anzeige der aktuellen Istwerte von Kraft und Weg • Istwerte (F,s,s') = Kontinuierliche Anzeige der aktuellen Istwerte von Kraft und Weg und dem aufbiegungskompensierten Wegwert.
  • Seite 19: Statistik / Zähler

    Statistik / Zähler Im Menü STATISTIK werden die Zählerstände von IO-, NIO- und Mess-Starts angezeigt. IO und NIO können außerdem auf Null gesetzt werden. Der Zählerstand der Mess-Starts ist nicht rücksetzbar. Die Zählerstände sind im nicht flüchtigem Speicherbereich des LCU abgelegt und werden mit dem Ablaufbefehl „MESSUNG STOPPEN“ in Abhängigkeit von der erfolgten Bewertung aktualisiert.
  • Seite 20: Programme

    Programme Jeder Messvorgang benötigt ein individuelles Ablauf- und Parameterprofil, welches leicht an geänderte Rahmenbedingungen und Aufgabenstellungen angepasst werden kann. Dazu kommt noch, dass häufig auf einer Vorrichtung unterschiedliche Teile z.T. noch in wechselnder Folge bearbeitet werden sollen. Logischerweise kann deshalb weder ein starrer Ablauf noch eine einmalig erstellte Software verwendet werden. Die Lösung hierfür bietet der im LCU integrierte Ablaufinterpreter.
  • Seite 21: Ablauf

    Ablauf Im Ablauf wird der komplette Meßablauf mit Vorgabe aller Parameter programmiert. Außerdem sind frei programmierbare Steuer- und Überwachungsfunktionen, mit den digitalen Ein/Ausgängen möglich. Der Befehlssatz des LCU ermöglicht eine Kommunikation über die vorhandenen digitalen Schnittstellen zu anderen Baugruppen. So können beliebige Steuerungsabläufe mit eingebunden werden. Das LCU ermöglicht die frei programmierbare Überwachung von Kraft-, Weg- und Zeitverläufen.
  • Seite 22: Programmbeispiele

    Befehlsreihenfolge Grundsätzlich müssen einige elementare Grundstrukturen bei der Ablaufprogramm-Entwicklung beachtet werden. • In der ersten Zeile ist immer die Programmnummer angegeben (Programmnummer 0...31 eintragen!) • Als zweiter Befehl sollte „Bewertungsbereich“ stehen, zur Definition der Oberfläche für Messung und Bewertung. Zu Anfang können die Werte sehr grob gewählt und nach den ersten Messungen auf den interessanten Teil eingeschränkt werden.
  • Seite 23: Grundlagen Stapelrechnerfunktion

    Grundlagen Stapelrechnerfunktion Der Stapelspeicher wird von vielen Befehlen als Arbeitsspeicher verwendet. Einige Befehle benötigen Werte vom Stapel als Eingabeparameter. Andere Befehle liefern Ergebnisse, die Sie als Ausgabeparameter auf den Stapel legen. Zusätzlich steht eine Reihe von Befehlen zur Verfügung, mit denen speziell der Stapel bearbeitet werden kann.
  • Seite 24: Befehlssatzübersicht

    Befehlssatzübersicht Befehlsgruppe Befehl Ausführungszeit ms Steuern Weg-Bezugspunkt bestimmen mit Referenzstellung Messen / Bewertungsbereich Überwachen Messung neu Messung starten Messung stoppen Kraftüberwachung Wegüberwachung Kraftschwelle Wegschwelle Weg-Bezugspunkt setzen Kraft Nullsetzen Kraft setzen Wegoffset verschieben Nennkraft Kraftkorrektur Aufbiegung Auf Bewertung warten Merkerbewertung Markieren Kraft absolut setzen Messdaten freigeben Markiere bei dig.
  • Seite 25 Stapel/Merker Oberstes Element löschen Oberste Elemente tauschen Oberstes Element duplizieren Ganzzahl laden VZ Ganzzahl laden Merker auf Stapel Stapel auf Merker Stapel löschen Parameter laden Merker zu Null setzen Grenzwertvergleich Arithmetik addieren subtrahieren multiplizieren dividieren negieren Betrag bilden ODER NICHT EXKLUSIV ODER inkrementieren dekrementieren...
  • Seite 26: Befehle

    Befehle 6.4.1 Programmnummer Die Programmkennzeichnung mit der Programmnummer (0...31) erfolgt immer automatisch am Anfang eines Ablaufprogrammes. Die Programmnummer dient zur Programmauswahl über die Logikeingänge. 6.4.2 Befehlsgruppe: Steuern 6.4.2.1 Weg-Bezugspunkt bestimmen mit Dieser Befehl muss vor Messung starten stehen. Der Wegbezugspunkt (Weg=0) einer Messkurve kann während der Messung auf verschiedene Arten ermittelt werden.
  • Seite 27: Referenzstellung

    6.4.2.2 Referenzstellung Der Befehl Referenzstellung dient zur Festlegung einer Grundstellung der mechanischen Einheit, die als Bezug der Weg- oder Weg- und Kraftmessung verwendet wird. Der Befehl kann auch bei Weg-Bezugspunkt / Absolutmaß verwendet werden, wobei sich das Absolutmaß auf die Referenzstellung bezieht. Dieser Befehl kann während der gesamten Programmlaufzeit auch mehrmals ausgeführt werden.
  • Seite 28: Kraftüberwachung

    6.4.3.3 Messung starten Durch diesen Befehl wird die Meßwerterfassung gestartet und die Meßkurve aufgezeichnet. Bei Messungen ohne relativem Wegbezugspunkt erfolgt sofort die Bewertung und Messkurvenübertragung. Bei Messungen mit relativem Wegbezugspunkt muss gewartet werden, bis der Weg-Bezugspunkt feststeht. Nach "Messung starten" müssen die Befehle "Messung stoppen"...
  • Seite 29: Wegüberwachung

    6.4.3.6 Wegüberwachung Mit diesem Befehl werden während einer Messung (zwischen "Messung starten" und "Messung stoppen") die Wegmesswerte überwacht. Wenn ein Wegbezugspunkt jedoch zuerst durch eine andere Funktion während der Messung ermittelt werden muss, wartet die Wegüberwachung zuerst auf einen gültigen Wegbezugspunkt. Liegt der Wegwert ausserhalb des angegebenen Wegfensters, so wird der angegebene digitale Ausgang in Abhängigkeit der Logik gesetzt bzw.
  • Seite 30: Weg-Bezugspunkt Setzen

    6.4.3.8 Wegschwelle Mit diesem Befehl werden während dem gesamten Programmablauf die Wegwerte überwacht. Liegt der Wegwert ausserhalb des angegebenen Wegfensters, so wird der angegebene digitale Ausgang in Abhängigkeit der Logik gesetzt bzw. zurückgesetzt und der Merker 215 wechselt seinen Wert von 0 auf 1. Die Rücksetzung des des Merkers 215 erfolgt beim nächsten Befehl "Wegschwelle".
  • Seite 31: Wegoffset Verschieben

    6.4.3.12 Wegoffset verschieben Mit diesem Befehl kann der in der Konfiguration angegebene Wegoffset relativ um eine bestimmte Wegstrecke verschoben werden. Die Verschiebung erfolgt bereits beim Laden des Programms, so dass die Verschiebung im Testmenü/Messeingänge oder im Handbetrieb bereits sichtbar wird. Die Verschiebung ist also nur wirksam, wenn das Programm, das diesen Befehl enthält, geladen ist.
  • Seite 32: Auf Bewertung Warten

    6.4.3.16 Auf Bewertung warten Mit diesem Befehl wird der Ablauf solange angehalten, bis die Bewertung (IO/NIO) durchgeführt wurde. Sollen z.B. nach "Messung stoppen" Ein/Austrittswerte von erweiterten Bewertungskomponenten von Merkern zur weiteren Verwendung auf den Stapel geladen werden, wartet dieser Befehl, bis die Merker tatsächlich beschrieben sind. 6.4.3.17 Merkerbewertung Durch die Verwendung dieses Befehls kann eine Messkurvenbewertung durch Bewertungskomponenten ignoriert, oder mit der Merkerbewertung verknüpft werden.
  • Seite 33: Markieren

    6.4.3.18 Markieren Der Ablaufbefehl „Markieren“ dient dazu, einen Messpunkt auf der Messkurve optisch zu markieren und dessen Messwerte für weitere interne oder externe Verarbeitungen in Merker zu speichern. Der Befehl besitzt den Parameter „Merker-Nr.“, der den Startindex der Merker definiert, in die der Index des Messpunkts und die dem Messpunkt zugehörigen Messwerte (Kraft, Weg und Zeit) geschrieben werden.
  • Seite 34: Markiere Bei Merkerwert

    6.4.3.22 Markiere bei Merkerwert Dieser Befehl ermöglicht die Markierung eines Messpunkts durch einen Merkerwert während einer Messung. Wenn der Wert des Merkers 'Merkernr.' kleiner als der Parameterwert 'Min' oder größer als der Parameterwert 'Max' ist, wird der Messpunkt grafisch gekennzeichnet und dessen zugehörigen Werte (Index, Kraft, Weg, Zeit) werden in eine Serie von vier Merkern geschrieben.
  • Seite 35 6.4.3.25 Min/Max-Aufzeichnung bei dig. Eingang Dieser Befehl ermöglicht die ereignisgesteuerte Aufzeichnung von Minima- und Maxima-Werten durch ein dig. Eingangssignal während einer Messung. Der Parameter 'Typ' definiert, ob Kraft-Minima/Maxima oder Weg-Minima/Maxima erfasst werden sollen. Wenn an dem Eingang 'Dig. Eingang' die Flanke erkannt wird, die mit dem Parameter 'Logik' definiert wurde, wird die Aufzeichnung gestartet und die erfassten Minima- und Maxima-Werte werden in eine Serie von acht Merkern geschrieben.
  • Seite 36: Befehlsgruppe: Sprünge

    6.4.4 Befehlsgruppe: Sprünge 6.4.4.1 Marken Marken dienen als Sprungziele. In jedem Programm sind maximal 256 Marken zulässig. Der Markenname kann beliebig vergeben werden. 6.4.4.2 Sprung zu Bedingungsloser Sprung zu der angegebenen Marke. 6.4.4.3 Sprung bei 0 zu Ist das oberste Stapelelement gleich 0, so wird es vom Stapel genommen und der Sprung zur angegebenen Marke ausgeführt.
  • Seite 37: Befehlsgruppe: Ein/Ausgänge

    6.4.5 Befehlsgruppe: Ein/Ausgänge 6.4.5.1 Eingang auf Stapel Der Zustand des angegebenen Eingangs wird gelesen. Ist der Eingang gesetzt, so wird der Wert 1 auf den Stapel gelegt, ist der Eingang nicht gesetzt, so wird der Wert 0 auf den Stapel gelegt. 6.4.5.2 Stapel an Ausgang Das oberste Element wird vom Stapel genommen.
  • Seite 38: Befehlsgruppe: Zeitgeber

    6.4.6 Befehlsgruppe: Zeitgeber 6.4.6.1 Wartezeit Der Programmablauf wird für die angegebene Zeit angehalten. Die Zeiteingabe erfolgt in Sekunden mit maximal 3 Nachkommastellen. Parameter Beschreibung Wert 10.000 6.4.6.2 Verzögern Das oberste Element wird vom Stapel genommen. Dieser Stapelwert gibt eine Zeit in Millisekunden an, für die der Programmablauf unterbrochen wird.
  • Seite 39: Parameter Laden

    6.4.7.8 Stapel löschen Alle Elemente im Stapel werden gelöscht. 6.4.7.9 Parameter laden Mit diesem Befehl kann ein öffentlicher Parameter auf den Stapel gelegt werden. Parameter Beschreibung Wert Dieser Parameter ist ein öffentlicher Parameter und wird nach Eingabe des Bedienerpassworts im Menü ABLAUF in der Liste der öffentlichen Parameter angezeigt.
  • Seite 40: Befehlsgruppe: Arithmetik

    6.4.8 Befehlsgruppe: Arithmetik 6.4.8.1 addieren Die beiden obersten Stapelelemente werden vom Stapel genommen, die Summe der beiden wird wiederum auf den Stapel gelegt. 6.4.8.2 subtrahieren Die beiden obersten Stapelelemente werden vom Stapel genommen. Die Differenz (zweitoberstes Element - oberstes Element) wird auf den Stapel gelegt. 6.4.8.3 multiplizieren Die beiden obersten Stapelelemente werden vom Stapel genommen, das Produkt der beiden wird wiederum auf...
  • Seite 41: Logisches Nicht

    6.4.8.14 Logisches NICHT Ist das oberste Stapelelement 0 wird es zu ungleich 0 gesetzt. Ist es 1 wird es zu ungleich 1 gesetzt. 6.4.8.15 Modulo Die beiden obersten Stapelelemente werden vom Stapel genommen, der Rest einer Division der beiden wird wiederum auf den Stapel gelegt.
  • Seite 42: Befehlsgruppe: Rs232-Schnittstelle

    6.4.9 Befehlsgruppe: RS232-Schnittstelle Die Daten der COM-Befehle werden über die Schnittstelle COM2 (X18) des LCU (mit/ohne Hardware-Handshake wählbar) ausgegeben. Wird die Funktion der COM2-Schnittstelle in der Konfiguration deaktiviert (Einstellung: keine), erfolgt die Datenausgabe über die COM1- Schnittstelle. Dies jedoch nur im Offline-Modus, wenn also keine Verbindung zur proPST- Software besteht.
  • Seite 43 Messpunkte Messpunkte: Mit END 00008400: F=+ 0N / s=+ 0.040mm, t= 0.0ms abgeschlossene Liste wichtiger 00002000: F=- 51N / s=+ 0.308mm, t= 9.4ms Messpunkte werden entsprechend 00000100: F=- 42N / s=+ 3.488mm, t= 58.9ms Ihrer zeitlichen Reihenfolge mit 00000200: F=+ 202N / s=+ 17.772mm, t= 291.9ms einer Kennung versehen 00000100: F=+ 1245N / s=+ 41.986mm, t= 659.5ms...
  • Seite 44: Befehlsgruppe: Mmi

    6.4.10 Befehlsgruppe: MMI Die Befehle der MMI-Befehlsgruppe ermöglichen die Ausgabe von Texten und Datenwerten auf das Display. Hierzu kann der mittlere Bereich des Displays zwischen der Standardanzeige und der MMI-Darstellung umgeschaltet werden. Es ist zu beachten, dass alle MMI-Befehle nur bei aktiviertem MMI-Modus (Ein) ausgeführt werden und MMI-Befehle immer Systemleistung beanspruchen, was unter Umständen eine höhere Taktzeit zur Folge haben kann.
  • Seite 45: Beschreibung Der Fest Definierten Merker

    Beschreibung der fest definierten Merker Name Zustände 200... belegt Ergebnis der Bewertung nach kein Fehler (IO) Messung stoppen < 0: noch nicht vorhanden > 0: NIO (Inhalt gleich Nummer der ersten Bewertungskomponente, die zum Fehler führte) Statistik IO-Teile Zählerinhalt Statistik NIO-Teile Zählerinhalt belegt Wege-Bezugspunkt...
  • Seite 46: Letzter Fehlernummer

    6.5.1 Letzter Fehlernummer Zur Fehleranalyse wird die zuletzt aufgetretene Fehlernummer im Gerät gespeichert und kann sowohl im PCU als auch im proPST jeweils in der Statistik angezeigt werden. Die letzte Fehlernummer bleibt solange erhalten, bis er manuell über die Menüfunktion des PCU oder per Button-Klick im proPST zurückgesetzt wird bis er durch Beschreiben des Merkers 240 mit dem Wert 0 zurückgesetzt wird bis das PCU ausgeschaltet wird In der Tabelle sind die einzelnen Teilcodes beschrieben, aus denen sich die Fehlernummer zusammensetzt.
  • Seite 47: Hinweise Zu Merkern

    6.5.2 Hinweise zu Merkern In Merkern können Werte gespeichert und/oder gelesen werden. Es stehen 2 verschiedene Merker-Typen zur Verfügung: • Vordefinierte Merker (200...255) Diese Merker werden vom Messsystem zum Speichern bestimmter Werte verwendet. Auf einen Teil vordefinierter Merker sind Schreib- und Lesezugriffe erlaubt. Auf manche sind nur Lesezugriffe erlaubt. •...
  • Seite 48: Bewertung

    Bewertung Im Bereich Bewertung erfolgt die graphische Eingabe der maximal 100 Bewertungskomponenten. Dies sind sowohl Bewertungsfenster (Rechteck) als auch horizontale und vertikale Bewertungslinien. Die Größe des Bewertungsbereiches wird im Ablauf des Programmes mit dem Befehl Bewertungsbereich festgelegt. Entsprechend dieser Eingabe wird das Koordinatensystem im Kraft/Wegbereich dargestellt. Damit das System eine IO/NIO-Bewertung des Kraft/Wegverlaufes vornehmen kann, muss der Verlauf der Meßkurve durch Bewertungskomponenten überwacht werden, welche im Menü...
  • Seite 49: Beschreibung Der Erweiterten Eigenschaften

    7.1.4.1 Beschreibung der erweiterten Eigenschaften Die Eigenschaft „Bezug“ Diese Eigenschaft erlaubt es, die Komponente entweder absolut (wie bisher), oder relativ eines definierten Wertes zur Bewertung einer Messkurve heranzuziehen. Einstellung Beschreibung Absolut Die angegebenen Weg- und Kraftwerte der Komponente werden als Absolut-Werte zur Bewertung herangezogen.
  • Seite 50: Beschreibung Der Komponenten-Funktionen

    Merker-Nr. Wert Einheit/Nachkommastellen Kraft Min Konfigurations-abhängig [N] n + 1 Kraft Max Konfigurations-abhängig [N] n + 2 Weg Min Konfigurations-abhängig (Standard: [mm], 3 Nachkommastellen) n + 3 Weg Max Konfigurations-abhängig (Standard: [mm], 3 Nachkommastellen) Vier Merkerstellen sind für die Definition von Bewertungsfenster erforderlich. Für Bewertungslinien werden ebenfalls vier Merker verwendet, wobei hier zwei Merkerstellen mit identischem Inhalt vorhanden sind.
  • Seite 51: Eingabe Von Bewertungskomponenten

    Es ist zu beachten, dass die Merkerwerte der erweiterten Bewertungskomponenten erst nach der IO/NIO-Bewertung verfügbar sind. Es ist deshalb empfehlenswert, den Ablaufbefehl "Auf Bewertung warten" nach Messung stoppen oder erst direkt vor dem Laden des gewünschten Merkers einzufügen. Mit dem Befehl "Auf Bewertung warten" wird der Ablauf solange angehalten, bis die Bewertung (IO/NIO) durchgeführt ist und die Merker tatsächlich beschrieben sind.
  • Seite 52: Position Einer Bewertungskomponente Ändern

    7.1.8 Position einer Bewertungskomponente ändern Zur Änderung der Position einer markierten Komponente in der BEWERTUNG, muss POS./GR. betätigt werden. Anschließend kann diese mit den Kursortasten verschoben werden. 7.1.9 Nummer einer Bewertungskomponente ändern Zur Änderung der Nummer einer markierten Komponente in der BEWERTUNG, muss ⇒betätigt werden. Nun kann die gewünschte Nummer eingegeben werden.
  • Seite 53: Messung

    Messung Aktivierung der Meßfunktion Direkt nach dem Einschalten und Hochfahren befindet sich das LCU in der Betriebsart MESSUNG und meldet in der Hinweiszeile „Warten auf Programmfreigabe“. Wird ein Ablauf gestartet, erfolgt automatisch die Darstellung der ermittelten Kraft/Wegkennlinie. Befindet sich das LCU in einer anderen Betriebsart, kann mit der Taste F5 immer in die Betriebsart MESSUNG zurückgeschaltet werden.
  • Seite 54: Mmi-Ansicht

    MMI-Ansicht Zur Text- oder Datenausgabe ist in der MESSUNG die Ansichtsart MMI per Ablaufbefehl oder Einstellung der Standard-Ansicht wählbar. In dieser MMI-Ansichtsart wird der mittlere Displayinhalt (Bereich des Messkurve) komplett ausgeblendet. Lediglich die oberen und unteren Displayfelder werden angezeigt. Die mittlere freie Displayfläche kann in der MMI-Ansicht dann zu beliebigen Text- oder Datenausgaben per Ablaufbefehl verwendet werden.
  • Seite 55: Schnittstellen

    Schnittstellen ZG-0052a POWER Netzspannungseingang ACTUATOR (nicht verwendet) I/O PLC Digitale 24V-I/O-Schnittstelle POTI (nicht verwendet) X12 ANALOG DMS- oder Normsignal-Kraftsensor SLOT0 SLOT1 X13 ENCODER Enkodersignal von LCON4 X14 COM0 COM0 Schnittstelle (Option) X15 COM1 COM1 PC-Schnittstelle (z.B. proPST) X18 COM2 COM2 Datenausgabe-Schnittst. (z.B. SPS) X19 COM3 COM3 Schnittstelle (Option) Netzschalter...
  • Seite 56: X14 Com0 Serielle Options-Schnittstelle

    DMS-Kraftsensor mit int. Kalibrierwiderstand DMS-Kraftsensor ohne Kalibrierwiderstand DMS Kraftsensor DMS Kraftsensor PCU Messsystem PCU Messsystem (ANALOG) (ANALOG) +/-10V Inp +/-10V Inp Messeingänge Messeingänge +/-5V Inp +/-5V Inp Referenzspannung Referenzspannung +8V Out +8V Out R-Kali 100% KALI Kali DMS Kali DMS PhotoMOS PhotoMOS Progr.
  • Seite 57: X18 Com2 Serielle Datenausgabe-Schnittstelle

    9.1.6 X18 COM2 Serielle Datenausgabe-Schnittstelle Dieser Steckverbinder ist zum Anschluß von beliebigen Komponenten mit serieller Datenschnittstelle wie z.B. SPS, Drucker etc. vorgesehen. Die Verbindungsleitung muss passend für das angeschlossene Gerät verwendet werden. Über diesen Anschluß erfolgt die Datenausgabe per Ablaufbefehl, wenn dies in der KONFIGURATION festgelegt wurde.
  • Seite 58: X3 I/O-Plc Digitale 24V I/O-Schnittstelle

    9.1.8 X3 I/O-PLC Digitale 24V I/O-Schnittstelle Der Anschluß des LCU an die LCON4 Steuerung erfolgt über eine 24V-Logik Digitalschnittstelle mit 16 Eingängen und 16 Ausgängen. Die Logikeingänge arbeiten mit 20-30V DC-Logikpegel. Die Ausgänge liefern bei 24V- Hilfsspannung ca. 22V als High-Pegel (max. 30mA) und sind bedingt kurzschlußfest. Hierfür muss die konfektionierte Verbindungsleitung CVK 48 verwendet werden.
  • Seite 59: X3 Pinbeschreibung Steckverbinder

    9.1.9 X3 Pinbeschreibung Steckverbinder Hinweis: Die Kabelfarben gelten für die konfektionierte Verbindungsleitung CVK42 oder CVK48 (36x0,14mm Bei S2-Schalterstellung = INT Diese Einstellung ist nicht zu verwenden, da die 24V-Hilfsspannung vom LCON4 gespeist wird. Bei S2-Schalterstellung = EXT Die 24V-Hilfsspannung zur Versorgung der 16 digitalen Ausgänge (OUT01...16) wird vom LCON4 an den Anschlüssen EX_24V (Pin 9 und 10) +24V und an EX_0V (Pin 11) 0V zur Verfügung gestellt werden.
  • Seite 60: X3 Programmfreigabe-Eingang (In07)

    9.1.12 X3 Programmfreigabe-Eingang (IN07) Nach Veränderung der Programmanwahl darf die Programmfreigabe (IN07) erst erfolgen, wenn das Signal Startbereit (OUT01) anliegt und somit das Laden des Programms abgeschlossen ist. Der Steuereingang IN07 (Pin 33) ist für die Programmfreigabe- und Fehlerquittierungsfunktion vorgesehen. Damit das Anwenderprogramm geladen und freigeben wird, muss an diesem Eingang ein Steuersignal (+24V) angelegt werden.
  • Seite 61: X3 Programmnummer-Eingänge (In09

    9.1.14 X3 Programmnummer-Eingänge (IN09...IN13) maximal fünf Programmnummer-Eingänge IN09...IN13 werden externen Auswahl Anwenderprogramms verwendet. In der KONFIGURATION kann festgelegt werden, wieviele Programmanwahl- Eingänge verwendet werden und ob diese mit Einzel- oder Binär-Funktion arbeiten. Bei Bedarf kann die Anzahl reduziert werden, um mehr frei belegbare Eingänge zur Verfügung zu stellen. Funktion bei Wechsel der Programmwahl-Eingänge Bei Eingang IN07 = 0 Falls Programm vorhanden, wird es geladen.
  • Seite 62: X3 Startbereit- Und Störung-Ausgänge (Out01 / Out02)

    Bez. PinNr. Farbe Funktion Systemfunktion: PG-Anwahl Binär IN09 X3-34 ge/rt • = 5ms (Entprellzeit) • Wertigkeit: 1 Prell Systemfunktion: PG-Anwahl Einzel • Nach Veränderung der Programm- • Wertigkeit: 1 anwahl darf die Programmfreigabe Systemfunktion: PG-Anwahl Binär IN10 X3-16 ge/bn (IN07) erst erfolgen, wenn das Signal •...
  • Seite 63 OUT02 X3-20 rs/bn Systemfunktion: Störung • Wird gesetzt, wenn IN07 (PFRG) aktiv wird, und wegen eines Fehlers die Ausführung des Ablaufes nicht möglich ist. = 2ms). (Anzeige des Fehlers im Display des LCU) • Wird gesetzt, wenn IN08 (NOT-AUS) während der Ausführung eines Ablaufes deaktiviert wird.
  • Seite 64: X3 Io- Und Nio-Ausgänge (Out03 / Out04)

    9.1.16 X3 IO- und NIO-Ausgänge (OUT03 / OUT04) Der IO-Ausgang OUT03 (Pin 2) und NIO-Ausgang OUT04 (Pin 21) liefert die IO= GUT und NIO= SCHLECHT Beurteilung der Bewertung (Auswertung der Grenzwertfenster und Grenzwertlinien), nach einem abgeschlossenen Meßablauf. Bei Bedarf können die Ausgänge auch für frei belegbare Funktionen verwendet werden. Dazu müssen diese im Menü...
  • Seite 65: Inbetriebnahme

    10 Inbetriebnahme Grundsätzlich müssen Sie sich vor Inbetriebnahme des Kraft/Wegmesssystems mit den kompletten Funktionen des Systems vertraut machen. Dazu ist diese Betriebsanleitung vollständig durchzusehen. Bei Unklarheiten muss eine Rücksprache mit dem Hersteller erfolgen. Stellen Sie bei der Inbetriebnahme Abweichungen zu dieser Betriebsanleitung fest, muss vor dem nächsten Inbetriebnahme-Punkt erst eine Abklärung der Fehlfunktion bzw.
  • Seite 66: Propst-Software

    Funktion nicht unterstützt, rufen Sie bitte die Datei setup.exe auf dem CD-Laufwerk über das Windows Startmenü / Ausführen auf. Folgen Sie den angezeigten Hinweisen (in engl. Sprache) und installieren Sie die Software unbedingt auf einen lokalen Ordner wie bei "Destination Directory" vorgeschlagen z.B. in C:\programme\Wilhelm Messtechnik\proPST. Erstellen Sie anschließend eine Verknüpfung zum Programm proPST.exe auf Ihrem Desktop, um das Programm künftig schneller aufrufen zu können.
  • Seite 67: Firmware-Update

    Das Programm C4Win ist immer Bestandteil der proPST-Software, da die Gerätefirmware und die proPST- Software gepaart sind. Bei der Installation der proPST-Software wird automatisch an dem gewählten Installationsort (z.B. Laufwerk C:\Programme\Wilhelm Messtechnik\ProPST) in den Ordner "ProPST" gleichzeitig ein Unterordner "Download" angelegt. Im weiteren Unterordner "Download\C4Win" befindet sich das Update- Programm (Anwendung) C4Win.exe, welches durch einfaches Doppelklicken gestartet werden kann.
  • Seite 68: Abmessungen

    13 Abmessungen 13.1 LCU 1020.x (Tischversion mit ausklappbaren Gehäusefüßen) 320 Tiefe inkl. Steckverbinder 168 inkl. Gehäusefüße 13.2 LCU 1020E.x (Einbauversion für Schalttafeln / Schaltschränke) 280 Einbautiefe inkl. Steckverbinder Betriebsanleitung Kraft/Wegmesssystem LCU1020-LIMO (43/11 V1.16.63)
  • Seite 69: Technische Daten Lcu 1020(E)

    14 Technische Daten LCU 1020(E) Versorgungsspannung: 100...240V AC 50/60Hz; 60VA Sicherung: Feinsicherung 3A intern Anzeige: Farbgraphik LCD-Anzeige, beleuchtet Meßgeschwindigkeit: 1...2500 Messungen / Sekunde, einstellbar Meßwertspeicher: 10000 Meßpunkte (Kraft/Weg/Zeit) pro Meßkurve Programmspeicher: max. 32 Anwenderprogramme, abhängig von Programmgröße Weg-Meßeingänge: EZA / EZC / EZS-Enkoder (über ESMC-Controller von LCON4) Inkrementaler Wegsensor mit A/B-Signalen Ausgang 5V (A und /A;...
  • Seite 70: Index

    15 Index 24V-Hilfsspannung ..............59 Min/Max-Aufzeichnung bei dig. Eingang ......... 35 Ablauf ..................21 Min/Max-Aufzeichnung bei Merkerwert ........35 Ablaufanzeige ................18 MMI ..................44 Ablaufbefehle Modulo ................... 41 MMI ..................44 multiplizieren ................40 RS232-Schnittstelle ............... 42 negieren ................. 40 Sonstige .................
  • Seite 71 Dezimalpunkt ..............12, 13 NIO-Ausgang ................64 Dezimalstellen (Kraft) ............... 12 NOP ................... 44 Dezimalstellen (Weg) ..............13 NOT-AUS-Eingang ..............60 Digitale System I/O ..............15 Öffentliche Parameter .............. 39 Display ..................9 Offline ..................9 Displayausgabe ................ 54 Online ..................9 DMS ...................
  • Seite 72 X3 I/O-PLC Digitale 24V I/O-Schnittstelle ......58 X3 Pinbeschreibung Steckverbinder ........59 Betriebsanleitung Kraft/Wegmesssystem LCU1020-LIMO (43/11 V1.16.63)

Diese Anleitung auch für:

Lcu 1020e

Inhaltsverzeichnis