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Arbeitsweise - Kobold DRZ-Serie Bedienungsanleitung

Ringkolbenzaehler
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DRZ

5. Arbeitsweise

KOBOLD Ringkolbenzähler sind unmittelbare Volumenzähler, auch Verdrän-
gungszähler (positive displacement meter) genannt. Ihre Funktion beruht auf der
fortlaufenden Abgrenzung von definierten Teilvolumina des Mengenstroms im
Messwerk durch fortlaufendes Füllen und Entleeren des Messraumes. Dieser
besteht aus Wandungen der Messkammer und dem beweglichen Teil, dem
Ringkolben.
Der Ringkolben wird durch die Druckdifferenz zwischen Ein- und Austrittsseite
des Messstoffes angetrieben. Die Zähler sind prinzipiell rein mechanisch. Die
Drehzahlübertragung erfolgt mittels Magneten und Magnetfeldsensor.
Der im Querschnitt U-förmige Ringkolben ist mit seinem Kolben- bzw. Führungs-
zapfen in einem Ringraum am Messkammerboden bzw. -deckel und außerdem
mit seinem Schlitz an der Trennwand geführt.
Beiderseits der Wand liegen Eintritts- und Austrittsöffnung. Sie sind durch den
Ringkolben und die Trennwand ständig abgedichtet. Der einströmende Messstoff
füllt die sichelförmigen Räume, will sie vergrößern und dreht dabei den Ringkol-
ben, bis nacheinander die Volumina V1 und V2 erreicht sind. Bei der Weiterbe-
wegung wird dieser gefüllte Raum mit dem Austritt verbunden und entleert. Da
beide sichelförmigen Räume – der innere und der äußere – gegeneinander ver-
setzt sind, tritt bei der Kolbenbewegung kein Totpunkt auf. Der Kolben bewegt
sich kontinuierlich entsprechend dem Messstrom weiter.
Stellung 1
Stellung 3
Ein Umlauf des Kolbenzapfens entspricht dem Durchlauf eines Messkammerin-
haltes (V1+V2). Mit Hilfe eines dort befestigten Magnetes und eines Hallsensors
kann man ein digitales Signal erzeugen, das messtechnisch ausgewertet werden
kann.
Seite 4
Stellung 2
Stellung 4
DRZ K04/0422

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