Inhaltszusammenfassung für Brigade Backeye 360 Select
Seite 1
® Backeye 360 Select Installationsanleitung Bitte machen Sie sich vor der Installation oder Kalibrierung dieses Systems mit dieser Anleitung vertraut. Installationsanleitung 4665A...
Einhaltung aller gültigen Gesetze und Vorschriften verantwortlich. Die Fahrer von Fahrzeugen mit installiertem Brigade Backeye®360 Select System müssen ausführlich in der richtigen Interpretation der vom System gelieferten Bilder unterrichtet werden, damit sie von den Bildern nicht abgelenkt werden und sich nicht ausschließlich auf sie verlassen.
Komponenten des Systems 2.1 BN360-ECU-10 Die ECU ist die Schnittstelle zwischen sämtlichen Kameras und dem Monitor. 2.2 BN360-100C (4 Kameras) Die Kameras bestehen aus der an einem Montagebügel befestigten Kamera und einem Kameragehäuse, das die Kamera und ihren Bügel bedeckt. 2.3 BN360-10H-01 Das 40-Pol-Systemkabel enthält sämtliche Ein- und Ausgänge für die ECU.
2.8 BN360-100C-MK (Isolierdichtungssatz) Der Montage-Dichtungssatz schützt vor Interferenzen des Fahrzeugs, die das Kamerabild stören könnten, indem er die Kamera und ihr Gehäuse von der Fahrzeugmasse isoliert. (Siehe Abschnitt 11.3.5)
Der USB-Stick enthält sämtliche Dokumente, Software und Support-Dateien zur Installation und Kalibrierung des Systems. Der Inhalt des USB-Sticks wird in Abschnitt Error! Reference source not found. beschrieben. Für den ktuellsten Inhalt des USB-Sticks wenden Sie sich bitte an Brigade Electronics Backeye®360 Select Kalibriersoftware (auf Backeye®360 Select USB-Stick mitgeliefert) Diese Software dient zum Kalibrieren des Systems.
Fällen muss der Winkel der Kameras angepasst werden. Hierfür wird entweder einer der Universal-Montierbügel von Brigade (siehe Abschnitt Error! Reference source not found.) benötigt, oder es muss ein geeigneter Bügel ngefertigt werden, um den Winkel der Kameras so anzupassen, dass die Karosserie 10% des Bildes einnimmt.
Bügel zur Korrektur des Kamerawinkels Fahrzeugkarosserie nimmt jetzt ca. 10% des Bildes in der Mitte ein 4.1.3 Horizontale Montage Die Kameras können hängend auf einer horizontalen Ebene montiert werden. Bei einer Montage in dieser Ausrichtung muss die Kamera auf ihrem Montagebügel um 180° gedreht werden. In der tieferen Ecke des Kameragehäuses sollten zusätzliche Abflusslöcher angebracht werden.
4.3 Kabel Die Kamerakabel müssen an jedem Punkt des Fahrzeugs in Schutzschläuchen und entlang geeigneten Kabelstrecken verlegt werden. Verlegen Sie die Kabel möglichst nicht zusammen mit Stromkabeln des Fahrzeugs, um mögliche Interferenzen zu vermeiden. Achten Sie zum Schutz vor Kabelschäden beim Zusammenfalten von überschüssigem Kabel stets auf einen ausreichenden Radius und ziehen Sie die Kabelbinder nicht zu fest an.
Erstes Hochfahren und Testen des Systems Schalten Sie die Fahrzeugzündung ein und überprüfen Sie das auf dem Monitor angezeigte Bild. Jede Einzelansicht der Kameras kann durch Drücken der Ansichtswahltaste auf der Konfigurations- und Ansichtswahltaste überprüft werden. Bei Anschluss des Kalibrierwerkzeugs (ohne SD-Karte) wird der Vollbildschirm aufgerufen, auf dem die Kameras besser zu sehen sind.
Kalibrierung 6.1 Kalibrierungsumgebung Rund um das Fahrzeug wird mindestens 2 Meter Platz benötigt. Der Boden muss flach sein, da eine Kalibrierung bei Unebenheiten eventuell nicht möglich ist. Das Kalibriermuster besteht aus vier Dreiecken, die wie unten unter „Ausrichtung von Kalibriermuster und Fahrzeug“...
Seite 13
Drücken Sie drei Sekunden lang auf die Ansichtswahltaste und lassen Sie sie wieder los. Das System speichert die erfassten Bilder als Bilddateien auf der SD-Karte (front.bmp, rear.bmp, right.bmp und left.bmp). Der Ablauf wird wie unten dargestellt auf dem Monitor angezeigt. Hinweis: Nehmen Sie die SD-Karte während dieses Vorgangs nicht heraus.
Installieren Sie das Programm vom Backeye®360 Select USB- Stick aus, indem Sie auf die Installationsdatei doppelklicken und die Anweisungen befolgen. Die aktuellste Version erhalten Sie bei Brigade. Doppelklicken Sie nach Abschluss der Installation auf das Desktop-Symbol, um die Brigade Kalibriersoftware zu öffnen. Der Start-Bildschirm wird unten angezeigt.
Statusanzeige für Systemversion 1: Statusanzeige für Systemversion (zeigt die Softwareversion und die momentan geladene Konfigurationsdatei an (siehe Abschnitt 6.5). Fenster zur Anzeige des Kamerabilds und Auswahl der Kontrollpunkte (siehe Abschnitt 6.7) 2: Bild und Kontrollpunkt von vorderer Kamera 3: Bild und Kontrollpunkt von hinterer Kamera 4: Bild und Kontrollpunkt von linker Kamera 5: Bild und Kontrollpunkt von rechter Kamera Werkzeugleiste...
Wählen Sie die angezeigte Datei „sbQLSTopConfig.bin“ für eine Vollbildschirmansicht. Hinweis: Damit das System mit dieser Konfiguration funktioniert, muss in der ECU die Vollbildschirm-DSP geladen sein; siehe Abschnitt 8. Klicken Sie im Fenster „Config Load“ („Konfiguration laden“) auf „Load“ („Laden“). Sobald die Konfigurationsdatei geladen wurde, erscheint oben links im Fenster der Titel der Konfiguration.
WARNUNG: Achten Sie darauf, dass die Kontrollpunkte wie unten gezeigt in der richtigen Reihenfolge gewählt werden. Bei einer abweichenden Reihenfolge lässt sich keine Kalibrierung durchführen. Die Nummerierung der Kontrollpunkte beginnt mit dem fahrzeugnächsten Punkt des Dreiecks und setzt sich im Uhrzeigersinn zu den nächsten beiden Punkten fort.
Surround View Property (Einstellungen der Rundumsicht) Geben Sie in das Feld „Enter Marker Length“ (Markierungslänge eingeben) die Größe des Dreiecks des Kalibrierrasters ein (die Kalibriermatten von Brigade haben Seitenlängen von 1500 mm). Wenn Sie den Wert eingegeben haben, drücken Sie auf die Eingabetaste.
Seite 19
Mit dem Maskentyp „Blending Auto“ werden die seitlichen Kameras in einem Winkel von 180° an den vorderen und hinteren Enden des Maskenbereichs mit der vorderen und hinteren Kamera fusioniert (siehe rechtes Bild). Zur Hervorhebung des Fusionsbereichs zwischen der vorderen und hinteren Kamera und den seitlichen Kameras aktivieren Sie die Option „Show Overlay Blend“.
Seite 20
Drehung Wenn das Gesamtbild ungerade ist, lassen sich zur Korrektur kleinere Anpassungen vornehmen. Um die gesamte Rundumsicht zu drehen, klicken Sie auf die Drehen-Schaltflächen (C). Die folgenden Bilder zeigen die Ausrichtung vor und nach dem Drehen. Klicken Sie auf die Drehen-Schaltflächen, um die Drehung zu korrigieren...
Ein- und Auszoomen Wenn unter „Surround View Property“ (Einstellungen der Rundumsicht) die gewünschte Größe eingegeben wurde, sind in der Gesamtansicht unter Umständen nicht mehr sämtliche Elemente zu sehen, weshalb die Ansicht „ein- oder ausgezoomt“ werden muss. Die Größe der sichtbaren Fahrzeugumgebung lässt sich durch Ändern der Einstellungen der Rundumsicht anpassen.
Das Fahrzeugbild wird in die Rundumsicht eingeblendet. Um die Größe eines Bilds zu verändern, verwenden Sie die acht Schaltflächen auf dem Bild. Wenn der Mauszeiger auf eine der Schaltflächen gebracht wird, werden statt des Zeigers Justierpfeile angezeigt. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie mit der Maus, um die Größe des Bilds zu ändern.
Die Ansicht lässt sich mit den Nach-oben- bzw. Nach-unten- Schaltflächen nach oben oder unten schwenken Die Ansicht lässt sich mit den Nach-links- bzw. Nach-rechts- Schaltflächen nach links oder rechts schwenken Die Ansicht lässt sich mit den Einzoomen- bzw. Auszoomen- Schaltflächen ein- oder auszoomen 6.13 Einparkhilfe (nur Standardsystem) Bei Bedarf kann die Heckansicht einer Einzelkamera mit Markierungen...
Wenn die Parklinie verwendet wird, wird in „Vehicle Dimensions“ (Fahrzeugmaße) das Feld „Overall Length“ (Gesamtlänge) aktiviert. Durch eine Anpassung dieses Werts wird die Parklinie im Kamerabild nach oben oder unten bewegt. Bei einem niedrigeren Wert für die Gesamtlänge wird die Parklinie im Kamerabild nach unten und bei einem höheren Wert nach oben bewegt (die Anpassung dieses Werts wirkt sich nicht auf das Rundumsichtbild aus).
Klicken Sie im Fenster „Data Save“ („Daten speichern“) auf die Schaltfläche „Save“ („Speichern“). Die Ordner Lut, Osd und Param werden auf der SD- Karte aktualisiert. Anschließend erscheint eine Fortschrittsanzeige. Wenn die Dateien erstellt wurden, erscheint eine Bestätigung. Beenden Sie das Programm nicht. Klicken Sie nicht auf „EXIT“ (Beenden). Wenn die Kalibrierung geändert werden muss, können die LUT-Dateien anschließend einfach erneut abgespeichert werden.
Seite 26
Halten Sie die R-Taste gedrückt und trennen Sie zugleich die Verbindung zwischen ECU und Kalibrierwerkzeug. Das System setzt sich zurück und zeigt die kalibrierte Anzeige an. &...
Überprüfung der Funktionen des Systems Überprüfen Sie, ob nach dem Zurücksetzen der ECU eine normale Anzeige erscheint. Überprüfen Sie gründlich sämtliche fusionierten Bereiche, um sicherzustellen, dass keine toten Winkel im Fahrzeugumfeld verbleiben. Es empfiehlt sich, die Rundumsicht zu wählen und einen Assistenten um das Fahrzeug gehen zu lassen, um die Kalibrierung zu überprüfen.
Hochladen der DSP-Datei Die DSP-Datei der ECU kann aktualisiert werden, um das System wahlweise mit der Standard- oder Vollbildschirmansicht zu verwenden. Hinweis: Wenn die Fahrzeugbilder bereits erstellt wurden (siehe Abschnitt 6.2), speichern Sie diese Bilder auf dem PC, um sie nach der Aktualisierung der DSP- Datei zur Neukalibrierung des Systems wieder zu laden.
Seite 29
Hinweis: Wenn die DSP-Einstellung vom Standard- zum Vollbildschirm oder umgekehrt geändert wird, erscheint eventuell eine Fehlermeldung. Diese Meldung verschwindet, sobald die richtigen Kalibrierdateien in die ECU geladen wurden. Löschen Sie die DSP-Datei auf der SD-Karte. Führen Sie als Nächstes die Kalibrierung durch (siehe Abschnitt 6).
Bildschirm mit Versionsinformationen Die in der ECU geladenen Systeminformationen können zur Identifizierung der Systemkonfiguration aufgerufen werden. Lassen Sie die Zündung ausgeschaltet, schließen Sie das Kalibrierwerkzeug (ohne eingesteckte SD-Karte) an die ECU an und schalten Sie die Zündung ein (auf dem Bildschirm erscheint ein Vollbildschirm mit dem Bild der vorderen Kamera).
11.3 Bügel 11.3.1 BN-360-100C-BKT03 Diese vorgestanzte Aluminiumplatte lässt sich zur Montage der Kamera formen. 11.3.2 BN360-100C-BKT02 Dieser vorgeformte, verstellbare Edelstahlbügel ermöglicht die Einstellung des Kamerawinkels. 11.3.3 BN360-100C-BKT03C Dieser Bügel schützt die Kamera vor Schäden durch aufschlagende Gegenstände (zur Verwendung mit der Kamera für sich alleine).