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TC VOICESTRIP
D D E E - - E E S S S S E E R R
De-Esser kommen häufig bei der Bearbeitung von Gesangs-
und Sprachaufnahmen zum Einsatz, um so genannte
Zischlaute (»s«) zu dämpfen.
Der De-Esser macht sich dabei ein Verfahren zu Nutze, bei
dem der Schwellwert (über dem er aktiv wird) stets relativ
zum durchschnittlichen Pegel der bearbeiteten Aufnahme ist.
Das bedeutet: Wenn der durchschnittliche Pegel des
bearbeiteten Signals steigt, steigt auch der Schwellwert, bei
dem De-Esser einsetzt. Die Wirkungsweise bleibt also
weitgehend vom Pegel dieselbe. Auf diese Weise erhalten
Sie beim Einsatz des De-Essers bessere, »musikalischere« Ergebnisse.
P P a a r r a a m m e e t t e e r r » » T T h h r r e e s s h h o o l l d d « « ( ( S S c c h h w w e e l l l l w w e e r r t t ) )
Wenn der Eingangspegel den »Threshold«-Wert übersteigt, wird der De-Esser aktiviert. Der Threshold
ist relativ zum durchschnittlichen Signalpegel, so dass der De-Esser auch Zischlaute an leisen Stellen
erfassen kann.
P P a a r r a a m m e e t t e e r r » » F F r r e e q q u u e e n n c c y y « «
Mit diesem Parameter legen Sie die Grenzfrequenz des De-Essers fest.
P P a a r r a a m m e e t t e e r r » » M M o o n n i i t t o o r r « «
Wenn Sie die Monitor-Funktion aktivieren, können Sie das zur Steuerung des De-Essers verwendete
SideChain-Signal hören. Dies erleichtert das korrekte Einstellen der Grenzfrequenz.
Dieses SideChain-Signal ist die intern vom De-Esser verwendete Richtgröße für die Signalbearbeitung
» » R R e e d d . . « « A A n n z z e e i i g g e e ( ( A A n n z z e e i i g g e e d d e e r r P P e e g g e e l l r r e e d d u u k k t t i i o o n n d d u u r r c c h h d d e e n n D D e e - - E E s s s s e e r r ) )
Die Red(uktions-)Anzeige zeigt die aktuelle Aktivität des De-Essers. Je mehr Leuchtdioden leuchten,
umso größer ist der vom De-Esser entfernte Signalanteil.
V V O O I I C C E E E E Q Q
Equalizer gehören zu den gebräuchlichsten Geräten für die
Signalbearbeitung, und es gibt sie in zahlreichen Varianten. Der EQ
des TC VoiceStrip wurde optimiert, um auch auf digitaler Ebene ein
möglichst musikalisches und »analoges« Klangbild zu ermöglichen.
Dieser Equalizer wurde einem klassischen EQ nachempfunden und
ist mit nur wenigen Parametern ausgestattet, so dass Sie ihn schnell
und einfach bedienen können. Die in alle Frequenzbänder
integrierten Softlimiter sorgen dafür, dass Sie beim Einstellen des
EQs stets auf einen warmen und analogen Klang zählen können.
R R e e g g l l e e r r » » L L o o G G a a i i n n « « ( ( U U n n t t e e r r e e s s E E Q Q - - F F r r e e q q u u e e n n z z b b a a n n d d ) )
Das untere Frequenzband (»Lo Gain«) des Equalizers ist ein
Shelvingfilter, der eine Pegelanhebung oder Absenkung um maximal 18 dB erlaubt. Sein
Frequenzbereich reicht von 100 Hz bis 350 Hz. Die Flankensteilheit dieses Filters wird zusammen mit
der Gain-Einstellung angepasst.
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R R e e g g l l e e r r » » M M i i d d G G a a i i n n « « ( ( M M i i t t t t l l e e r r e e s s E E Q Q - - F F r r e e q q u u e e n n z z b b a a n n d d ) )
Das mittlere Frequenzband (»Mid Gain«) des Equalizers ist ein Filter mit Glockencharakteristik, der
eine Pegelanhebung oder Absenkung um maximal 18 dB erlaubt. Sein Frequenzbereich reicht von
700 Hz bis 7 kHz. Die Bandbreite dieses Filters wird zusammen mit der Gain-Einstellung angepasst.
R R e e g g l l e e r r » » H H i i G G a a i i n n « « ( ( O O b b e e r r e e s s E E Q Q - - F F r r e e q q u u e e n n z z b b a a n n d d ) )
Das obere Frequenzband des Equalizers ist ein Shelvingfilter, dessen Frequenz auf 2,5 kHz festgelegt
ist. Die Pegelanhebung oder -absenkung kann maximal 18 dB betragen.
S S c c h h a a l l t t e e r r » » S S o o f f t t S S a a t t « «
Der SoftSat-Algorithmus sorgt für jenen warmen Klang, der oft mit analogen, röhrenbasierten Geräten
in Verbindung gebracht wird.
SoftSat verhindert, dass Sie das Signal mit dem Equalizer übermäßig (bis zur digitalen Verzerrung)
anheben. Stattdessen sorgt er im Grenzbereich für eine als angenehm empfundene »harmonische
Verzerrung«.
Diese Form der Verzerrung ist nicht mit dem zu verwechseln, was Sie von Verzerrern und
Röhrenverstärkern für Gitarren kennen. Die Signalbearbeitung ist vielmehr sehr subtil und
beschränkt sich auf jene Signalanteile, die im Übersteuerungsbereich liegen.
D D E E R R K K O O M M P P R R E E S S S S O O R R
Der Kompressor-Algorithmus wurde – wie alle anderen
Komponenten des TC VoiceStrip – für die Bearbeitung der
Stimme optimiert. Dieser Kompressor hat einen
ausgesprochen »klassisch-edlen« Sound. Er klingt
ausgesprochen musikalisch, besonders, wenn er zur
Bearbeitung von Stimmen verwendet wird. Es handelt sich
dabei um einen so genannten Feedback-Kompressor. Das
heißt: Das Signal an seinem Ausgang wird als SideChain-
Signal zur Steuerung der Komprimierung verwendet.
Bestandteil dieses Algorithmus ist außerdem ein ständig
aktives SoftSat-Modul, das für eine jederzeit warm und
analog klingende Komprimierung sorgt. Weitere
Informationen finden Sie im Abschnitt über den Equalizer.
P P a a r r a a m m e e t t e e r r » » I I n n p p u u t t D D r r i i v v e e « « ( ( S S t t ä ä r r k k e e d d e e r r K K o o m m p p r r i i m m i i e e r r u u n n g g ) )
Der Schwellwert (Threshold) dieses Kompressors ist fest auf -24 dB eingestellt. Mit dem Parameter
»Input Drive« legen Sie fest, wie stark die Dynamik des Eingangssignals komprimiert werden soll: Je
lauter das Signal am Eingang ist, umso stärker wird die Dynamik des Signals komprimiert.
P P a a r r a a m m e e t t e e r r » » O O u u t t p p u u t t G G a a i i n n « « ( ( A A u u s s g g a a n n g g s s p p e e g g e e l l ) )
Mit dem Output Gain-Regler legen Sie den Pegel des Signals nach der Komprimierung fest.
S S c c h h a a l l t t e e r r » » P P r r e e - - E E Q Q / / P P o o s s t t - - E E Q Q « « ( ( R R o o u u t t i i n n g g E E Q Q / / K K o o m m p p r r e e s s s s o o r r ) )
Mit dem Schalter »Pre-EQ/Post-EQ« können Sie die Anordnung (das Routing) der Blöcke EQ und
Kompressor ändern. Normalerweise befindet sich der Kompressor-Block im Signalweg hinter dem EQ
TC VOICESTRIP
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