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Voraussetzungen; Bus-Topologie; Checkliste Lokales Lastmanagement; Checkliste Externes Lastmanagement - Walther-Werke basicEVO PRO Bedienungsanleitung

Wallbox lastmanagement
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Inhaltsverzeichnis

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In der Betriebsart externes Last-/Energie-
management werden die Wallboxen mit einer
externen Steuerung (z. B. HEMS – Home Energy
Management System) über einen RS485-Bus
vernetzt.
Die externe Steuerung übernimmt die Führung
(Leader) des Systems und kommuniziert mit
allen angeschlossenen Wallboxen (Follower). Die
Energieverteilung wird durch die externe Steuerung
geregelt. Diese Vorgehensweise ermöglicht z. B. die
Einspeisung von Solarenergie in den Ladevorgang
eines Elektrofahrzeuges.
Beachten Sie die nachfolgenden Punkte für eine
störungsfreie Installation und Inbetriebnahme.
3.1

Voraussetzungen

Mindestens zwei Wallboxen bei lokalem
Lastmanagement.
Mindestens eine Wallbox und eine externe Steue-
rung bei externem Lastmanagement.
Maximal 16 Wallboxen
Je ein Hybrid/-Elektrofahrzeug pro Wallbox.
Energieversorgung mindestens 6A pro Wallbox
(bei Überlastung werden laufende Ladevorgänge
zuerst abgeschlossen).
i
Schließen Sie, zur Vermeidung von einphasigen
Belastungsspitzen, die Geräte mit wechselnder
Phasenfolge an.
Erste Wallbox L1, L2, L3.
Zweite Wallbox L2, L3, L1.
Dritte Wallbox L3, L1, L2.
Vierte Wallbox wieder L1, L2, L3 usw.
3.2

Bus-Topologie

Voraussetzungen:
Bussystem: RS485-Feldbus
Protokoll: Modbus RTU
Leader verteilt Gesamtstrom im System.
Pro Wallbox ist ein Ladestrom (Default 6 A)
konfiguriert. Stellen Sie den erforderlichen Lade-
strom ein.
Die Follower-Wallboxen wechseln bei Nicht-
benutzung in den Standby-Zustand.
Kommunikation zwischen Follower-Wallbox und
Leader-Wallbox erforderlich, um Ladevorgang zu
starten.
Lokales Lastmanagement:
Eine Wallbox als Leader und mindestens eine bis
maximal 15 Wallboxen als Follower.
Die physikalische Position der Wallbox (Leader)
frei wählbar.
Externes Lastmanagement:
Externe Steuerung (z. B. HEMS), die als Leader
konfiguriert ist, und mindestens einer Wallbox bis
maximal 16 Wallboxen als Follower.
3.3

Checkliste lokales Lastmanagement

Verdrahten Sie die Spannungsversorgung und
das Bussystem, um einphasige Belastungsspitzen
zu vermeiden!
Legen Sie die Leader Wallbox fest.
Stellen Sie in der Leader Wallbox die Anzahl der
Follower Wallboxen ein.
Stellen Sie in der Leader Wallbox den maximalen
Systemstrom ein.
Stellen Sie den maximalen und minimalen Einzel-
ladestrom in jeder Wallbox ein.
Stellen Sie die Bus-ID in jeder Follower-Wallbox ein.
Aktivieren Sie den Busabschlusswiderstand in der
ersten und letzten Wallbox.
Konfigurieren Sie die optionale Sperrfunktion in
der Leader-Wallbox.
3.4
Checkliste externes
Lastmanagement
Verdrahten Sie die Spannungsversorgung und
das Bussystems um einphasige Belastungs-
spitzen zu vermeiden!
Konfigurieren Sie die externe Steuerung (nach
Herstellerbeschreibung).
Stellen Sie jede Wallbox als Follower Wallbox ein.
Stellen Sie in jeder Wallbox die BUS-ID ein.
Stellen Sie den maximalen und minimalen Einzel-
ladestrom in jeder Wallbox ein.
Aktivieren Sie den Busabschlusswiderstand in der
externen Steuerung und der letzten Wallbox.
4.
Konfiguration der Wallboxen
Um den Systemverbund der Wallboxen zu
betreiben, müssen die einzelnen Wallboxen über
Dreh- und Mikroschalter vorkonfiguriert werden
(Abb. XIV). Alle Dreh- und Mikroschalter sind initial
in OFF-Stellung. Die Konfiguration unterscheidet
sich teils abhängig von der Betriebsart „lokales" oder
„externes" Lastmanagement.
Schalterfunktionen betriebsartunabhängig:
S1: Mithilfe des Drehschalters S1 erfolgt die
Einstellung des maximalen Ladestroms von 6 A bis
16 A je Wallbox
S3: Konfiguration minimaler Ladestrom
S6: Busabschlusswiderstand Ein/Aus
Deutsch
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