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Link-Aggregation Und Layer-2-Funktionen; Link-Aggregation Und Funktionen Der Bitübertragungsschicht - Siemens SIMATIC NET RUGGEDCOM RSG920P Konfigurationshandbuch

Ros v5.5 rsg920p
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9.3.1.3

Link-Aggregation und Layer-2-Funktionen

Layer-2-Funktionen (z.B. STP, VLAN, CoS, Multicast-Filterung) behandeln eine Link
Aggregation Group (LAG) als eine einzelne Verbindung.
9.3.1.4
Link-Aggregation und Funktionen der Bitübertragungsschicht
Funktionen der Bitübertragungsschicht (z.B. Konfiguration der
Bitübertragungsverbindung, Verbindungsstatus, Rateneinschränkung, Ethernet-
Statistiken) behandeln alle gebündelten Ports als Einzelports.
RUGGEDCOM ROS v5.5
Konfigurationshandbuch, 10/2020, C79000-G8900-1468-01
Für den Link-Aggregation-Standard IEEE 802.1AX (zuvor IEEE 802.3ad) müssen
alle physischen Verbindungen in der LAG mit der gleichen Geschwindigkeit und
im Vollduplexmodus betrieben werden. Wird diese Voraussetzung nicht erfüllt,
lässt die Leistung der LAG nach.
Der Switch generiert einen entsprechenden Alarm, wenn er eine solche
Nichtübereinstimmung von Geschwindigkeit/Duplex erkennt.
Das Spanning Tree Protocol (STP) berechnet die Pfadkosten der LAG dynamisch
auf Grundlage der aggregierten Bandbreite. Wenn die aggregierten Ports
jedoch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen, werden die Pfadkosten
möglicherweise nicht richtig berechnet.
Die Aktivierung von STP ist die beste Möglichkeit zur Handhabung von
Verbindungsredundanzen in Switch-zu-Switch-Verbindungen mit mehr als einer
physischen Verbindung. Ist STP aktiviert und eine erhöhte Bandbreite nicht
erforderlich, sollte Link-Aggregation nicht verwendet werden, da es zu einer
längeren Failover-Zeit führen kann.
Wenn das Spanning Tree Protocol (STP) den Status eines gebündelten Ports auf
Blocking oder Forwarding setzt, geschieht das für die gesamte LAG.
Wenn einer der gebündelten Ports einer Multicast-Gruppe beitritt oder sie
verlässt (z.B. über GMRP), treten auch alle anderen Ports in der LAG der Gruppe
bei oder verlassen sie.
Jede Änderung der Konfigurationsparameter (VLAN, Dienstklassen) wird
automatisch auf alle Ports in der LAG angewendet.
Parameter für Konfiguration/Status der Sekundärports werden nicht angezeigt,
ihre Portnummern werden einfach neben den Portnummern der primären Ports
der entsprechenden Benutzeroberflächensitzungen für Konfiguration/Status
aufgelistet.
Wenn ein Sekundärport einer LAG hinzugefügt wird, übernimmt er alle
Konfigurationseinstellungen des primären Ports. Verlässt dieser Sekundärport
die LAG, werden die Einstellungen, die vor der Bündelung aktiv waren,
wiederhergestellt.
Netzwerkredundanz
9.3.1 Konzepte für Link-Aggregation
251

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