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Anleitung für
Detektorröhrchen für Methylmercaptan
Nr. 71H
FÜR EINEN SICHEREN BETRIEB:
Lesen Sie diese Anleitung und die Bedienungsanleitung für Ihre Gastec-Gasprobenpumpe sorgfältig durch.
WARNUNG:
1. Verwenden Sie nur Gastec-Detektorröhrchen in einer Gastec-Pumpe.
2. Vertauschen und verwenden Sie keine nicht von Gastec stammenden Teile oder Komponenten in dem
Gastec-System aus Detektorröhrchen und Pumpe.
3. Die Verwendung nicht von Gastec stammender Teile oder Komponenten in dem Gastec-System aus
Detektorröhrchen und Pumpe oder die Verwendung von nicht von Gastec stammenden Detektorröhrchen mit
einer Gastec-Pumpe oder die Verwendung von Gastec-Detektorröhrchen mit einer nicht von Gastec
stammenden Pumpe kann Ihr System aus Detektorröhrchen und Pumpe beschädigen oder schwere
Verletzungen und Todesfälle beim Endbenutzer verursachen. Ebenso werden alle Gewährleistungen und
Garantien bezüglich der Leistung und Genauigkeit der Daten ungültig.
VORSICHT: Wenn Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen nicht beachten,
können Sie Verletzungen erleiden oder das Produkt kann beschädigt
werden.
1. Halten Sie die Rohrenden beim Aufbrechen von Ihren Augen entfernt.
2. Berühren Sie zerbrochene Glasröhrchen, zerbrochene Teile und Reagenzien nicht mit bloßen Händen.
3. Die Probenzeit stellt die erforderliche Zeit für das Entnehmen der Luftprobe durch das Röhrchen dar. Das
Röhrchen muss sich während der gesamten Probenahmezeit im gewünschten Probenahmebereich befinden,
oder solange, bis die Schlussanzeige das Ende der Probenahme anzeigt.
HINWEISE: Beachten Sie Folgendes, um die Leistung und Zuverlässigkeit der
Testergebnisse aufrechtzuerhalten.
1. Verwenden Sie die Gastec-Gasprobenpumpe zusammen mit Gastec-Detektorröhrchen nur für die Zwecke, die in der
Bedienungsanleitung der Detektorröhrchen angegeben sind.
2. Verwenden Sie diese Röhrchen im Temperaturbereich von 0 - 40 °C (32 - 104 °F).
3. Benutzen Sie diese Röhrchen bei einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 0 und 90 %.
4. Diese Röhrchen können von gleichzeitig vorhandenen Gasen beeinflusst werden. Beachten Sie die Tabelle
„BEEINFLUSSUNGEN" unten.
5. Das Verfallsdatum und die Lagerbedingungen der Röhrchen finden sie auf dem Aufkleber auf der Verpackung.
ANWENDUNG DER RÖHRCHEN:
Verwenden Sie diese Röhrchen zur Erkennung von Methylmercaptan in der Luft oder in Industriegebieten und zur
Bestimmung der atmosphärischen Umweltbedingungen.
TECHNISCHE DATEN:
(Da Gastec sich für eine ständige Verbesserung der Produkte engagiert, können die technischen Daten ohne vorherige
Ankündigung geändert werden.)
Wäscher
Messbereich
20 – 50 ppm
Anzahl der Pumpenhübe
2
Hubkorrekturfaktor
0,4
Probenzeit
45 Sekunden pro Pumpenhub
Erkennungsgrenze
Farbwechsel
Reaktionsprinzip
Nachweisschicht
50 – 1000 ppm
1000 – 2700 ppm
1
1
30 Sekunden
2 ppm (n=2)
Weiß → Gelb
→(CH
2CH
SH + PdSO
S)
Pd + H
SO
3
4
3
2
2
Abweichungskoeffizient: 10 % (für 50 bis 200 ppm), 5 % (für 200 bis 1000 ppm).
** Verfallsdatum: Beachten Sie das Ablaufdatum auf der Verpackung.
** Bewahren Sie die Röhrchen an einem dunklen und kühlen Ort auf.
KORREKTUR FÜR TEMPERATUR, LUFTFEUCHTIGKEIT UND DRUCK:
Temperatur: Keine Korrektur erforderlich.
Feuchtigkeit:
Druck:
MESSVERFAHREN:
1. Setzen Sie ein frisch versiegeltes Detektorröhrchen in die Pumpe ein, um die Pumpe auf Undichtigkeiten zu
prüfen.
Halten Sie sich an die Anweisungen aus dem Betriebshandbuch der Pumpe.
2. Brechen Sie mit dem Röhrchenspitzenbrecher die Spitzen eines frischen Detektorröhrchen in der Pumpe ab.
3. Setzen Sie das Röhrchen so in den Pumpeneinlass ein, dass der Pfeil (
zeigt.
4. Achten Sie darauf, dass der Pumpengriff vollständig eingefahren ist. Richten Sie die Führungsmarkierungen
am Pumpengehäuse an den Führungsmarkierungen am Griff aus.
5. Ziehen Sie den Griff vollständig heraus, bis er bei einem Pumpenhub (100 mL) einrastet. Warten Sie 45
Sekunden und überzeugen Sie sich davon, dass die Probenahme abgeschlossen ist.
6. Wiederholen Sie bei Messwerten unter 50 ppm das oben beschriebene Verfahren der Probenahme noch
einmal, bis der Fleck die erste Kalibrierungsmarkierung erreicht. Nehmen Sie bei Messwerten über 1000 ppm
ein neues Röhrchen und führen Sie einen halben Pumpenhub aus.
7. Lesen Sie die Konzentration an der Grenzfläche ab, bei der das verfärbte Reagenz auf das unverfärbte
Reagenz trifft.
8. Falls erforderlich multiplizieren Sie die abgelesenen Werte mit den Korrekturfaktoren für Pumpenhübe und
atmosphärischen Druck.
BEEINFLUSSUNGEN:
Substanz
Kohlenmonoxid
Stickstoffdioxid
Schwefelwasserstoff
Ethylen
Mercaptane
Das Waschreagenz des Röhrchens entfernt weniger als 1000 ppm Hydrogensulfid.
Diese Tabelle von beeinflussenden Gasen drückt in erster Linie die Beeinflussung der
gleichzeitig vorhandenen Gase in dem Konzentrationsbereich aus, der äquivalent zur
Gaskonzentration ist. Daher kann das Testergebnis durch den Einfluss anderer Stoffe, die
nicht in der Tabelle aufgeführt sind, positive Ergebnisse zeigen. Falls weitere Informationen
1/2
benötigt werden, wenden Sie sich an uns oder unsere Vertriebspartner in Ihrer Region.
2,7
ANWENDUNG FÜR ANDERE SUBSTANZEN:
Das Röhrchen 71 H kann auch für die folgenden anderen Substanzen verwendet werden:
Ethylmercaptan Konz. (ppm)
Wert des Röhrchens 71H (n=1)
4
Keine Korrektur erforderlich.
Verwenden Sie zur Korrektur des Drucks untenstehende Formel.
Wert am Röhrchen (ppm) X 1013 (hPa)
Atmosphärischer Druck (hPa)
Konzentration
Beeinflussung
≧1000 ppm
) auf dem Röhrchen zur Pumpe
Nur beeinflussendes
Gas
Nein
Keine Verfärbung
Nein
Keine Verfärbung
+
Keine Verfärbung
Nein
Keine Verfärbung
+
Gelb

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Inhaltszusammenfassung für Gastec 71H

  • Seite 1 Kohlenmonoxid Nein Keine Verfärbung ≧1000 ppm Stickstoffdioxid Nein Keine Verfärbung TECHNISCHE DATEN: (Da Gastec sich für eine ständige Verbesserung der Produkte engagiert, können die technischen Daten ohne vorherige Schwefelwasserstoff Keine Verfärbung Ankündigung geändert werden.) Ethylen Nein Keine Verfärbung Mercaptane Gelb Das Waschreagenz des Röhrchens entfernt weniger als 1000 ppm Hydrogensulfid.
  • Seite 2 Korrekturfaktors oder einer Tabelle andere Substanzen mit ähnlichen chemischen Eigenschaften zu messen. Benutzen Sie daher die Korrekturfaktor/Tabellenmessbereiche als Referenz. Einen genaueren Faktor erfahren Sie von Ihrem Gastec-Vertreter. GEFÄHRLICHE UND RISIKOREICHE EIGENSCHAFTEN: Schwellengrenzwert-Zeitlich gewichteter Mittelwert nach ACGIH-1 (2011): 0,5 ppm ANWEISUNGEN ZUR ENTSORGUNG: Im Reagenz des Röhrchens ist eine geringe Menge Blei enthalten.