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SW-Stahl 62000SB Bedienungsanleitung Seite 2

Elektro lötpistole

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A L L G E M E I N
Löten ist ein Verbinden metallischer Werkstoffe mit Hilfe eines geschmolzenen Lotes.
Lötbar sind fast alle Metalle und Metalllegierungen, vorwiegend Messing, Kupfer, Eisen, etc. Man unterscheidet zwischen
Hart und Weichlöten.
Hartlöten ist Löten bei Temperaturen über 450°C. Die Lote (Hartlot, Schlaglot, Silberlot) bestehen aus Metalllegierungen,
die erst bei Temperaturen schmelzen, die mit einem elektrischen Lötkolben nicht erzielt werden können. Weichlöten ist
Löten bei Temperaturen unter 400°C. Löten mit der Lötpistole ist Weichlöten.
Vor dem Anschluss an das Netz ist zu prüfen, ob die Netzspannung ihrer Hausinstallation mit auf dem Typenschild an-
gegebene Spannung von 230V übereinstimmt. Nach jedem Gebrauch unbedingt Netzstecker ziehen! Lötpistole bis zur
vollständigen Abkühlung auf Raumtemperatur beaufsichtigen.
Gerät erst nach Abkühlung lagern! Zur Abkühlung oder während Betriebspausen ist das Gerät auf eine nichtbrennbare
Unterlage abzulegen und zu beaufsichtigen. Die Lötpistole nicht verwenden, wenn das Gehäuse, die Netzleitung oder
der Netzstecker beschädigt sind. Zur Reparatur an eine Fachwerkstatt einsenden. Das Gerät niemals selbst öffnen! Die
Lötpistole von Kindern fernhalten!
AC H T U N G
Lötpistole nach maximal 12 Sekunden Einschaltung unbedingt min. 48 Sekunden abkühlen lassen. Sonst Garantieverlust
wegen Überlastung. Bei Beschädigung der Anschlussleitung dieses Gerätes darf diese nur durch eine vom Hersteller.
L O T E U N D F L U S S M I T T E L
Die gebräuchlichen Weichlote werden für den Heimwerkerbereich fast ausschließlich
in Drahtform hergestellt. Es gibt 2 Arten von Lötdraht:
1.
den einfachen, nicht gefüllten Lötdraht
2.
den gefüllten, mit einer Flußmittel-Ader versehenen Lötdraht.
Man bedient sich der Flussmittel, um Oxyde an den zu verlötenden Stellen zu beseitigen und eine Oxydbildung während
des Lötens zu entfernt werden sollten und Harze (Kolophonium), die nicht entfernt werden müssen.
G E B R ÄU C H L I C H E L O T E :
Elektroniklot:
Radio-Lot:
Bastler-Lot:
Weichlot-und
Verzinnungspaste:
Salmiakstein:
Lötfett:
Lötwasser:
L Ö T E N
Die Lötstelle muss in jedem Fall gereinigt werden. Dazu entfernt man Öl Schmutz mit einem Lösungsmittel (z.B. Ver-
dünnung) oder durch Waschen. Hausputzmittel sind für die Reinigung wegen der oft verwendeten Silikone ungeeignet.
Die Oxydschicht wird etwas abgebeizt oder mechanisch mit Schmirgelleinen, Feile oder durch Schaben entfernt. Beim
Abbeizen sollte der Nichtfachmann auf aggressive Säuren wie z.B. Salz-, Schwefel- oder Salpetersäure verzichten. Statt-
dessen eignet sich für die herkömmlichen Arbeiten 10%ige Zitronensäure, die warm oder heiß verarbeitet wird. Nach der
Reinigung sollten die Lötstellen nicht mehr mit den Fingern berührt werden. Die Lötspitze des Lötgerätes besteht aus
Kupfer. Durch Erhitzen bildet sich auf den Spitzen eine Oxydschicht. Entfernen Sie diese Schicht durch leichtes Reiben
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Schmelzpunkt ca. 185°C
Niedrigschmelzendes Lot.
Verwendung im Elektronikbereich
Schmelzpunkt ca. 230°C
Einsatz im Modellbau usw. und bei Feinlötungen
Schmelzpunkt bei ca. 255°C
für alle vorkommenden Lötarbeiten
zum Kaltauftrag auf zu verlötende Flächen
Ersatz für Lötdraht und Flussmittel.
zum Blankbeizen der Lötspitzen
Flußmittel in Pastenform zum Auftragen auf die Lötobjekte.
Flußmittel in zum Auftragen auf nicht einfach zugängige
Lötstellen.

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