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Wallis TOM22 Bedienungsanleitung Seite 19

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BREMSEN
Mit Hilfe der Bremsen (Bild 1) kann die
Fahrgeschwindigkeit an Geländeform und
Verkehrsgegebenheiten angepasst werden. Bei Bedarf
müssen die Bremsen Ihr Bike so schnell wie möglich zum
Stillstand bringen können.
Bei solchen Vollbremsungen verlagert sich das Gewicht
stark nach vorn, das Hinterrad wird entlastet. Deshalb
kann es auf griffigem Untergrund eher passieren, dass
das Hinterrad hochkommt und sich das Bike überschlägt,
als dass die Reifen die Haftung verlieren. Speziell beim
Bergabfahren verschärft sich diese Problematik. Bei
einer Vollbremsung müssen Sie daher versuchen, Ihr
Gewicht so weit wie möglich nach hinten und nach unten
zu verlagern.
Betätigen Sie beide Bremsen gleichzeitig (Bild 2) und
beachten Sie, dass die vordere Bremse auf griffigem
Untergrund durch die Gewichtsverlagerung die weit
größeren Kräfte übertragen kann.
Auf losem Untergrund und bei Nässe oder Schmutz
herrschen andere Bedingungen. Hier kann Überbremsen
des Vorderrades zu dessen Wegrutschen führen.
Machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit der jeweiligen
Bedienung vertraut. Üben Sie das Bremsen auf
unterschiedlichen Untergründen abseits des Straßenver-
kehrs.
Bei Feuchtigkeit sprechen Bremsen verzögert an. Auf
nassem und glattem Untergrund müssen Sie vorsichtig
bremsen, denn hier rutschen die Reifen leicht weg.
Setzen Sie deshalb Ihre Fahrgeschwindigkeit herab. Bei
Scheibenbremsen (Bild 1) kann langanhaltendes
Bremsen oder dauerhaftes Schleifenlassen zu einer
Überhitzung des Bremssystems führen. Die Bremskraft
kann nachlassen oder die Bremse ganz ausfallen.
Unfallgefahr!
Gewöhnen Sie sich auf längeren Abfahrten an, kurz, aber
kräftig zu bremsen und die Bremse zwischendurch immer
wieder zu lösen. Halten Sie im Zweifel kurz an und
lassen Sie die Bremsanlage abkühlen.
Bild 1
Bild 2
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GEFAHR! Die Bremshebelzuordnung zu den
Bremskörpern (z.B. linker Hebel wirkt auf die
Vorderbremse) kann variieren.
Im Normalfall ist der linke Bremshebel für die
Vorderradbremse. Man kann die Anschlüsse rechts
oder links tauschen, wie Sie es gewohnt sind.
Ist dies nicht der Fall, lassen Sie die Bremsgriffe noch
vor der ersten Fahrt von Ihrem Fachhändler umbauen.
GEFAHR! Gewöhnen Sie sich vorsichtig an Ihre
Bremsen. Üben Sie Notbremsungen auf einer
verkehrsfreien Fläche, bis Sie Ihr Bike sicher unter
Kontrolle haben. Dies kann Unfälle verhindern.
GEFAHR! Nässe setzt die Bremswirkung herab
und lässt die Reifen leicht rutschen. Kalkulieren Sie
bei Regen längere Anhaltewege ein, setzen Sie Ihre
Fahrgeschwindigkeit herab und bremsen Sie
vorsichtig.
GEFAHR! Achten Sie auf absolut wachs-, fett-
und ölfreie Bremsflächen und Bremsbeläge.
Unfallgefahr!
ACHTUNG! Verwenden Sie beim Austausch nur
gekennzeichnete und passende Original-Ersatzteile.
Ihr Fachwerkstatt berät Sie gerne.
INFORMATION!
Lesen Sie in jedem Fall die
Anleitungen des Bremsenherstellers bevor Sie
beginnen, die Bremse nachzustellen, zu warten oder
Arbeiten gleich welcher Art daran auszuführen.
Wichtig, ist auch die Bremse und die Bremsleitung vor
jeder Fahrt optisch auf Beschädigungen zu prüfen und
eine Druckprüfung über den Bremshebel zu machen, sollte
der Druckpunkt langsam zum Lenker wandern, lassen Sie
die Bremse erst von einer Fachwerkstatt prüfen bevor Sie
mit dem Rad fahren.
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