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03/2013
Prüfstand Maestro
Betriebsanleitung
Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen!
Betriebsanleitung aufbewahren!
Art.: 80710103 de

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für HORSCH Maestro

  • Seite 1 03/2013 Prüfstand Maestro Betriebsanleitung Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen! Betriebsanleitung aufbewahren! Art.: 80710103 de...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einführung ..........4 Vorwort ............4 Sachmängelbearbeitung.......4 Bestimmungsgemäße Verwendung .....4 Folgeschäden ...........5 Zugelassene Bediener........6 Schutzausrüstungen ........6 Sicherheit und Unfallverhütung ....6 Sicherheitsbildzeichen ........6 Sicherheit am Prüfstand .......6 Netzteile............7 Pflege und Wartung ........7 Technische Daten ........7 Abmessungen / Gewicht.......7 Leistung ............7 Inbetriebnahme ...........8 Lieferumfang..........8 Aufstellung / Betriebsbedingungen ....8 Anschluss .............9...
  • Seite 4: Einführung

    HORSCH Vertriebspartner bei der HORSCH mungsgemäß. Serviceabteilung in Schwandorf eingereicht Für hieraus resultierende Schäden haftet werden. HORSCH nicht. Das Risiko trägt allein der An- Es können nur Anträge bearbeitet werden, die wender. vollständig ausgefüllt sind und spätestens 4 Wo- chen nach Schadenseintritt eingereicht wurden.
  • Seite 5: Folgeschäden

    Folgeschäden In dieser Betriebsanleitung In der Betriebsanleitung wird zwischen drei Der Prüfstand wurde von HORSCH mit Sorgfalt verschiedenen Gefahren- und Sicherheitshin- hergestellt. Trotzdem können bei der Aussaat weisen unterschieden. Es werden folgende auch bei bestimmungsgemäßer Verwendung Bildzeichen verwendet: Abweichungen in der Ausbringmenge verur- sacht werden durch z.
  • Seite 6: Zugelassene Bediener

    Zugelassene Bediener Nur bei geschlossenem Staub- schutz und geschlossener Ent- leerungsklappe betreiben. Verlet- Am Prüfstand dürfen nur Personen arbeiten, die zungsgefahr durch drehende Teile! vom Betreiber dazu beauftragt und eingewiesen wurden. Der Betreiber muss dem Bediener die Betriebsanleitung zugäng- 00380131 ¾...
  • Seite 7: Netzteile

    Technische Daten Netzteile Netzteile nie öffnen. Kontakt mit Flüssigkeiten vermeiden. Abmessungen / Gewicht Breite: ............ 47 cm Länge:............ 54 cm Höhe: ............. 94 cm Wechsel der Sicherung: Gewicht:..........46 kg Nur Sicherungen gleicher Stromstärke ver- ¾ wenden. Leistung Ursache beseitigen. ¾...
  • Seite 8: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Bei Verwendung von gebeiztem Saat- gut muss die Abluft der Unterduckpum- pe über den Abluftschlauch ins Freie Mit dem Prüfstand Maestro werden Einstellwerte geführt werden! für die Dosiergeräte an Maestro-Sämaschinen ermittelt. Für verschiedene Fruchtarten und Korngrößen können geeignete Werte gefunden werden.
  • Seite 9: Anschluss

    Wenn Kabelverbindungen getrennt wurden, Kabel in folgender Reihenfolge anschließen: Netzkabel an Netzteil 12 V und Steckdose ¾ anschließen. Netzteil muss dabei ausge- schaltet sein! Stecker von Bedienung Unterdruckpumpe (9) ¾ an Netzteil Unterdruckpumpe anschließen. Unterdruckpumpe muss dabei ausgeschaltet sein! Stecker Unterdruckpumpe Netzteil 110 V an Steckdose anschließen.
  • Seite 10: Funktionsweise

    Das andere Ende des Abluftschlauchs ins ¾ Freie führen. Funktionsweise Die Unterdruckpumpe erzeugt Unterdruck (im Folgenden Vakuum genannt) im Dosiergerät. Das Saatgut im Trichter wird an die Dosierschei- be angesaugt und weitertransportiert. Es fällt über das Fallrohr in den Auffangbehälter. Folgende Einstellungen können verändert wer- den: Dosierscheibe...
  • Seite 11: Bedienung

    Bedienung Für die verschiedenen Fruchtarten und Korngrö- ßen gibt es Dosierscheiben in unterschiedlichen Ausführungen. Einstellung Dosiergerät Auswahl Dosierscheiben Dosiergerät Die Dosierscheiben unterscheiden sich in: Alle Bauteile im Dosiergerät sind Präzisionsteile. Bohrungen oder Schlitzen ¾ Diese Teile vorsichtig behandeln und jede Ge- Anzahl der Bohrungen oder Schlitze ¾...
  • Seite 12 Tausendkorngewicht (TKG) Stützscheibe Die Auswahl der Dosierscheiben sollte nach Unter der Dosierscheibe ist eine Stützscheibe dem Tausendkorngewicht (TKG), der Korngrö- eingelegt. ße, Form des Saatguts und der Saatmenge erfolgen. Enstprechend der Kriterien die Artikelnummer der passenden Dosierscheibe auswählen. Im Bereich der Überschneidung immer erst mit der kleineren Scheibe die Verteilung testen (siehe Richtwerte zur Einstellung).
  • Seite 13: Korneinlaufschieber

    Korneinlaufschieber Gleitsteg Der Gleitsteg ist am Auslauf zum Fallrohr mon- tiert. Er unterbricht das Vakuum und sorgt für die Kornübergabe von der Dosierscheibe in das Fallrohr. Den Gleitsteg gibt es in den Ausführungen A und B. Diese sind im eingebauten Zustand an der Ecke zu unterscheiden.
  • Seite 14: Außenabstreifer

    Außenabstreifer Innenabstreifer Der Außenabstreifer (2) kann mit dem Einstell- Der Innenabstreifer (4) kann nicht verstellt hebel (3) in den Stufen 1-9 verstellt werden. werden. Für die verschiedenen Saatkörner gibt es die Ausführungen A, B und C. Je nach Fruchtart muss die Ausführung der Innenabstreifer ausgewählt und eingebaut werden.
  • Seite 15: Soja-Kit

    Fallrohr wechseln Verschleiß und Kontrolle Innenabstreifer Der Innenabstreifer verschleißt im Bereich der Markierung und muss bei sichtbaren Verschleiß- Für die Aussaat aller möglichen Saatarten gibt spuren erneuert werden. es zwei verschiedene Fallrohre. Bei Wechsel des Saatguts sollte deshalb das Die Abstreiferspitze muss in ihrer Form er- Fallrohr beachtet werden und ggf.
  • Seite 16: Wartung/Kontrolle

    Wartung/Kontrolle Das Dosiergerät täglich auf Beschädigung prü- fen und mit Bürsten und Druckluft reinigen. Kein Wasser verwenden. Jegliche Störung durch Verschmutzung, Un- dichtigkeiten im Unterdrucksystem, Feuchtigkeit oder Verschleiß wirken sich negativ auf die Testergebnisse aus. Bei allen Arbeiten am Dosiergerät muss deshalb auf Sauberkeit und gefühlvollem Umgang mit allen Bauteilen geachtet werden.
  • Seite 17: Richtwerte Zur Einstellung

    Richtwerte zur Einstellung Mais 65 - 90 A Standard 95100486 Mais 65 - 90 A Standard 24018931 Mais 65 - 90 A Standard 24018910 Sonnenblumen 2-2,5 40 - 80 A Standard 24018933 Sonnenblumen 2-2,5 40 - 80 A Standard 24018934 Sonnenblumen 2-2,5 40 - 80 A Standard...
  • Seite 18: Problembehandlung

    Problembehandlung Problem Ursache Abhilfe zu viele Fehlstellen Abstreifer zu aggressiv eingestellt Außenabstreifer mehr in Rich- tung 9 verstellen Einlaufschieber falsch eingestellt Korneinlaufschieber verstellen Unterdruck zu gering Unterdruckeinstellung erhöhen Gebläsedrehzahl erhöhen Leitungen und Anschlüsse auf Undichtheiten prüfen Ansaugschutzgitter verschmutzt Schutzgitter reinigen Kornfrequenz zu hoch Arbeitsgeschwindigkeit drosseln Korngeometrie unförmig oder...
  • Seite 19: Installation Der Prüfsoftware

    Installation der Prüfsoftware Die Prüfsoftware steht im internen Bereich der ¾ HORSCH Homepage ( Servicebereich) zum Download zur Verfügung. Die Prüfsoftware befindet sich nach dem Down- load im Ordner C:\Users\Public\Downloads Der Pfad kann abhängig von den individuellen Einstellungen am Laptop/PC von dieser Darstel- lung abweichen.
  • Seite 20: Durchführung Der Prüfung

    Durchführung der Prüfung Vor dem Starten der Prüfsoftware: Netzteil 12 V und Netzteil Unterdruckpumpe ¾ an das Stromnetz anschließen. Netzteil 12 V einschalten. ¾ Unterdruckpumpe einschalten und Funktion ¾ prüfen. Dazu am rechten Drehregler drehen. Das Gebläse muss hörbar sein. Das Druck- manometer muss das Vakuum anzeigen.
  • Seite 21: Prüfsoftware Starten

    ¾ und bestätigen. Unter der Seriennummer wird die Version des Steuergerätes am Motor angezeigt. Es muss mindestens die Version 2903.006 oder größer (letzte Ziffer) angezeigt werden. Wenn eine ältere Version angezeigt wird, wen- den Sie sich bitte an den HORSCH-Service.
  • Seite 22: Konfiguration

    Alle folgenden Eingaben mit der Ein- gabetaste bestätigen! Werte über Tastatur oder die roten "+/-" - Tasten eintragen. Konfiguration Das Prüfprogramm besitzt drei Menüs. Das jeweils aktive Menü ist rot markiert: Händlerinformationen Namen für Händler und Kunden eingeben. Bereits verwendete Namen werden in der Dropdown-Liste geführt.
  • Seite 23: Einstellungen Saatgut

    Leerfahren / Entleeren Wenn sich noch Saatgut von früheren Tests im Gerät befindet, kann es entleert werden: Vakuum auf ca. -70 mbar einstellen. ¾ anklicken. Das Dosier- ¾ gerät startet automatisch. Nach Entleerung stoppt das Dosiergerät ¾ automatisch. Nur bei geschlossenem Staubschutz und geschlossener Entleerungsklap- pe betreiben.
  • Seite 24: Test

    Einstellungen Prozess Werte eintragen. ¾ Pflanzensollabstand kontrollieren. ¾ Für das nächste Menü klicken. Test 1. Trichter füllen Saatgut mit dem Auffangbehälter in den ¾ Trichter füllen. Trichter fast voll füllen. Auffangbehälter unter das Fallrohr stellen. 2. Einstellungen Test Eingestellten Wert für Einlaufschieber ¾...
  • Seite 25 Das Dosiergerät startet und füllt die Dosierschei- be mit Saatgut. Bei gefüllter Dosierscheibe kann das Vakuum genauer bestimmt werden. Nach dem Füllen der Dosierscheibe erscheint folgende Meldung: Füllung der Dosierscheibe über Klappe am ¾ Staubschutz kontrollieren. Die Dosierschei- be muss an den Löchern bzw. Schlitzen mit Saatgut gefüllt sein.
  • Seite 26 Die Liste wird mit weiteren Testergebnissen gefüllt. Das Ergebnis mit der momentan besten Einstellung wird grün angezeigt: Manueller Abbruch Folgende Vorgänge können während der Aus- führung abgebrochen werden: Füllen ¾ Test ¾ Leerfahren ¾ Dazu klicken. ¾ Abbruch von Test mit [OK] , [Ja] und [OK] ¾...
  • Seite 27: Speicherung/Ausdruck

    Speicherung/Ausdruck Speicherung Jede Testreihe wird als HTML-Dokument auf dem Laptop/PC gespeichert. Ordner: ...\AppData\Local\Horsch\UCT\Test Result Der Pfad kann abhängig von den individuellen Einstellungen am Laptop/PC von dieser Darstel- lung abweichen. Ausdruck Nach Ende der Testreihe kann das Ergebnis ausgedruckt werden. Dazu anklicken.
  • Seite 28 Druckvorschau...
  • Seite 29: Fehler

    Neue Testreihe Unterdruckpumpe Nach Ende der Testreihe kann eine neue Wenn der Luftfilter der Unterdruckpumpe zu Testreihe gestartet werden. stark mit Beize oder Saatgut verstopft ist, kann kein ausreichendes Vakuum erzeugt werden. Nach Neustart kann die vorherige Testreihe nicht mehr ausgedruckt werden. Luftfilter und Behälter reinigen.
  • Seite 30: Anpassung Einstellwerte Am Terminal

    30 mbar 60 mbar 90 mbar Abweichung 5 mbar 8 mbar 10 mbar Bei der Einstellung am Terminal die Abweichung aus der Tabelle berücksichtigen. Beispiel: Ergebnis am Prüfstand: 70 mbar Einstellung am Terminal: 79 mbar Für die Ausführung Maestro 24SW die Abwei- chung nicht berücksichtigen!

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