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Handbuch
Gitarre

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Inhaltszusammenfassung für MusicMan StingRay5

  • Seite 1 Handbuch Gitarre...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Handbuch Gitarre STIMMEN / HALTUNG / PFLEGE ..................4 1.1 H ALTUNG 1.2 S TIMMEN 1.3 L ESEN VON IAGRAMMEN ABULATUREN UND OTEN 1.4 P FLEGE GRUNDSÄTZLICHES ZUM GREIFEN DER AKKORDE..........24 2.1 L AGE DES AUMENS 2.2 W OHIN MIT DEN INGERN 2.3 S AITEN NICHT ABWÜRGEN...
  • Seite 3 Handbuch Gitarre 10.1 I NTERESSANTES AM ANDE GRIFFWECHSEL G-EM-C-D ....................57 11.1 G G - E - C - E RIFFWECHSEL M IM CHAUBILD 11.2 E RLÄUTERUNGEN 11.3 A -C-D KKORDWECHSEL 11.4 L IEDERVORSCHLAG 11.5 S CHNELLER RIFFWECHSEL REPERTOIR ERWEITERN....................62 12.1 N OTENBÜCHER BEVORZUGEN 12.2 L IEDER IM...
  • Seite 4 Handbuch Gitarre 16.15 D IATONISCHER ASSLAUF IN 16.16 D IATONISCHER UINTFALL IN M MIT AMBA HYTHMEN 16.17 S PANISCHE OMANZE 16.18 D E7/G#) IATONISCHER ASSLAUF IN UR MIT INSATZ DER OPPELTDOMINANTE HIER 16.19 B EGLEITUNG VON OJANGLES 16.20 MIXOLYDISCHE KKORDFOLGE IN 16.21 6/8 AKT MIT LECTRUM...
  • Seite 5: Stimmen / Haltung / Pflege

    Handbuch Gitarre 1 Stimmen / Haltung / Pflege 1.1 Haltung Grundsätzlich gilt: Man kann die Gitarre halten, wie man will (manches ist nur einfach unpraktisch). Neben der Gi- tarre, die man spielt, hängt die Haltung natürlich von persönlichen Vorlieben und Hilfsmitteln ab, wie einem Gi- tarrengurt, mit dem man sich die Gitarre umhängen kann.
  • Seite 6 Handbuch Gitarre sind Arm und Schulter locker. Der Daumen der linken Hand wird flach an der Unterseite des Gitarren- halses aufgesetzt und zwar so, dass er die Mitte des Halses nicht überschreitet. Niemals so "einhän- gen", dass jemand, der gegenüber sitzt, den Daumen sehen kann, und darauf achten, dass der Dau- men weder nach links noch nach rechts zeigt, sondern einen rechten Winkel zum Gitarrenhals bildet.
  • Seite 7: Grundhaltung Der Schlaghand

    Handbuch Gitarre Haltung der Gitarre im Stehen Hat man einen Gitarrengurt zur Hand kann man auch im Stehen spielen. Dabei hängt man sich die Gi- tarre um den Hals und über die linke Schulter. Der Gurt wird dabei meist an zwei Gurthalteknöpfen befestigt.
  • Seite 8 Handbuch Gitarre Schlagen (auch Strumming): Beim Schlagen werden mehrere Saiten gleichzeitig angeschlagen. Dies kann mit einem einzigem oder mehreren Fingern und/oder mit einem Plektrum erfolgen. So werden vor allem Akkorde gespielt. Rasgueado, span. schlagend: Eine aus der spanischen Flamenco-Musik stammende Technik, •...
  • Seite 9: Grundhaltung Der Greifhand

    Handbuch Gitarre Vierter Teil der Übung: Ganz klar, niemand spielt mit drei Fingern gleichzeitig einen einzelnen Ton. Wir wiederholen die Übungen zum Anlegen mit dem Mittelfinger und lassen die übrigen Finger mit Aus- nahme des Daumens einen halben Zentimeter über der Saite schweben. An dieser Stelle taucht ein weiterer häufiger Anfängerfehler auf: Zeige-, Mittel- und Ringfinger werden zu weit weggestreckt oder abgeknickt.
  • Seite 10: Die Rhythmushand Rechts, Greifhand Links

    Handbuch Gitarre Bei vielen Griffen ist es jedoch gewollt, dass bestimmte Saiten nicht klingen, sondern "gedämpft" an- geschlagen werden. In einem solchen Fall dämpft meist einer der Finger auf einer benachbarten Saite die stumme Saite. Dies geschieht z. B. durch leichtes Anlehnen der Fingerkuppe an die abzudämpfen- de Saite.
  • Seite 11: Referenztöne

    Handbuch Gitarre Die zweite Saite von unten wird im deutschen Sprachraum oft mit dem Buchstaben "H" bezeichnet - die internationale Bezeichnung lautet "B". Wer an das "H" gewöhnt ist wird feststellen: es gibt so gut wie keine "H"-Saiten zu kaufen, sondern nur "B"-Saiten. Da beide Varianten in der Literatur vorkom- men hier deutsche Merksätze: „(E)in (A)nfänger (d)er (G)itarre (h)at (E)ifer“, •...
  • Seite 12: Gitarre: Stimmen Mit Flageolett

    Handbuch Gitarre im 4. Bund gegriffen werden. Diese Eigenheit sollte man sich gut einprägen, denn dieses Wissen kann beim Lernen der Improvisationsskalen sehr nützlich sein. Der große Nachteil dieser Methode ist, dass es von der tiefen E-Saite fünf Arbeitsschritte bis zur hohen E-Saite sind, und sich kleine Ungenauigkeiten schnell aufsummieren können.
  • Seite 13 Handbuch Gitarre Die Saiten halbieren Ausgangspunkt soll die gegriffene A-Saite sein, welche über einen Referenzton (z.B. Stimmgabel) ge- stimmt worden ist. Zupft man diese gestimmte Saite an, so schwingt sie mit 110 Hz. ( Hz: gesprochen „Hertz“ = Schwingungen pro Sekunde (vgl. Bild oben Nr.1). Drückt man diese Saite auf dem 12.
  • Seite 14 Handbuch Gitarre • 3 mal kann das Hohe E dargestellt werden. Zwei davon wurden in diesem Kapitel beschrieben, die dritte • folgt weiter unten. Auch hier versuche man bei jeder Saite den Flageolett im 7. Bund erzeugen. • Wie heißt die Quinte von der D-Saite? (7. Bund von der D-Saite abzählen!) •...
  • Seite 15 Handbuch Gitarre Tabulaturen die den ASCII-Code verwenden (wie er oft bei Foren o.ä. verwendet wird) ver- wendet man oft eckige Klammern. <5> + <7> So wie man die tiefe E-Saite mit einem Flageolett im 5. Bund und eine A-Saite mit einem Flageolet im 7.
  • Seite 16 Handbuch Gitarre Der Vollständigkeit wegen sein noch erwähnt, dass man das H (als hohe Version) auch noch in der G- Saite kurz vor dem 4. Bund darstellen kann. Dieses ist aber nur für die Leute interessant, die ein we- nig mit den Flageolett-Tönen herumspielen wollen. Der Ton H lässt sich auf 5-Fache Weise darstel- Zusammenfassung für die Praxis Das war eine komplette Darstellung, mit ein wenig zusätzlichem Hintergrundwissen.
  • Seite 17 Handbuch Gitarre Fußnoten Die "Berechnungen" sind formal gesehen nicht richtig aufgeschrieben, sondern stellen le- diglich eine vereinfachte Kurzschrift dar. 2. Additionen beziehen sich hier auf Bünde und Divisionen auf das Teilungsverhältnis der Saite. weisen auf Oktavsprünge hin. Die Einheit Hz wurde nach dem deutschen Physiker Heinrich Rudof Hertz (sig!) benannt. Oktave: (seltener: „Oktav“, v.
  • Seite 18 Handbuch Gitarre Chromatische Stimmgeräte: "Chromatisch" bedeutet, dass dieses Gerät jeden beliebigen • Ton erkennt und dadurch für fast alle Instrumente und Stimmungen verwendet werden kann. Einfache Gitarrenstimmgeräte: Es existieren auch Geräte, die nur die Töne der Standard- • Stimmung (E-A-d-g-b-e') erkennen können. Sie sind billiger als chromatische Stimmgeräte, jedoch kann man sie auch nur für die Gitarre in Standard-Stimmung einsetzen.
  • Seite 19: Lesen Von Diagrammen, Tabulaturen Und Noten

    Handbuch Gitarre Hertz wird tatsächlich mit "TZ" geschrieben, denn es handelt sich tatsächlich um einen Herrn namens Hertz, und nicht um einen Herzschlag. Entsprechender Artikel ist schon in Planung ein Vertiefendere Titel ist in Vorbereitung Die Gitarre klingt eine Oktave tiefer, als sie in den Noten notiert wird. 1.3 Lesen von Diagrammen, Tabulaturen und Noten 1.3.1 Akkorddiagramme Es ist sehr einfach, eine Akkordtabulatur zu...
  • Seite 20: Die Rhythmus-Notation

    Handbuch Gitarre Knock knock knocking on heavens door Knock knock knocking on heavens door Knock knock knocking on heavens door Knock knock knocking on heavens door 1.3.3 Die Rhythmus-Notation Nicht immer wird das genaue Griffschema eines Akkordes benötigt. Wie man bereits bei der Lieder- buch-Transkription gesehen hat, reicht oft auch die Angabe der Akkorde in Buchstabenform.
  • Seite 21: Die Notierte Tabulatur

    Handbuch Gitarre ++------1------1------------------------ ++------|-----0-----------------4-5-7--- ++------2----2------------3-5-7--------- ++------3---3-------3-5-7--------------- ++--3----------------------------------- 1.3.4.2 Die notierte Tabulatur Notation (Musik) Da die einfache Tabulatur keinen Bezug zur Rhythmik aufweist, existiert noch die notierte Tabulatur. Sie beinhaltet sowohl die einfache Tabulatur, als auch die Transkription in reiner Notenform. Da man mit Hilfe der Notenschrift dazu in der Lage ist, auch Rhythmen zu erfassen, wird diese Art der Gitar- rentranskription in allen professionellen Songbooks verwendet.
  • Seite 22: Die Klassische Notation

    Handbuch Gitarre Das Skalendiagramm unterscheidet sich nicht sehr stark vom bereits bekannten Akkorddiagramm. Der Hauptunterschied liegt darin, dass beim Akkorddiagramm alle markierten Bünde auch gegriffen wer- den. Das ist beim Skalendiagramm nicht der Fall, da es nur zur Darstellung der Lage von Tonleitern auf dem Griffbrett dienen soll.
  • Seite 23: Das Griffbrett

    Handbuch Gitarre Bei unbehandelten oder lasierten Oberflächen sollte man etwas vorsichtiger sein! Vor allem sollte man dort auf Mittelchen verzichten, die Öl- oder Silikonhaltig sind, da sie Haarrisse verdecken und bei O- berflächenrissen verhindern, dass man diese wieder zusammenleimen kann. Nach erfolgter Reinigung muss der Korpus unbedingt trocken sein, denn bei einer Überfeuchtung holt man keinen Ton mehr aus dem Instrument;...
  • Seite 24 Handbuch Gitarre Draht sehr rau werden lassen. Dieser Dreck wirkt dann auf die weichen Bundstäbchen wie Schmirgel, deshalb trägt auch die Saitenreinigung entscheidend zur Werterhaltung des Instrumentes bei! Es gibt viele verschiedene Produkte, die speziell für das Saitenreinigen gedacht sind. Man kann jedoch auch handelsübliches Fensterputzmittel verwenden, um die Saiten vom Schweiß...
  • Seite 25: Grundsätzliches Zum Greifen Der Akkorde

    Handbuch Gitarre schüssige Öl mit einem weiteren Lappen und poliert ein wenig nach, so dass ein seidig, matter Glanz entsteht. Nur das Waffenöl Balistol (aus reinem Tannenöl) eignet sich für Gitarren! Es ist leicht alkalisch (im Gegensatz zu Mineralölprodukten und vielen anderen Pfanzenölen, die säurehaltig sind), und greift deshalb die Oberflächen nicht an.
  • Seite 26: Wohin Mit Den Fingern

    Handbuch Gitarre Wieviel Kraft wendest du dabei mit dem Daumen auf? (fast keine) • Woher kommt die Kraft der Finger? (Aus den Unterarmmuskeln) • Schaue dir Freeclimbing an... • Woher kommt die Kraft, um den ganzen Körper zu heben? • Übung: Fingerhakeln •...
  • Seite 27: Saiten Nicht Abwürgen

    Handbuch Gitarre Die optimale Position ist kurz vor dem Bundstäbchen. Versuche also, wenn es möglich ist, die Finger im letzten Drittel des Bundes zu halten. Das wird dir nicht immer gelingen, da du ja noch Platz für die anderen Finger brauchst.
  • Seite 28: Der Erste Akkord Fürs Erste Lied

    Handbuch Gitarre Jedes unnötige Abspreizen der Finger führt nur zu Verkrampfun- gen, die sich vermeiden lassen. 2.5 Der erste Akkord fürs erste Lied Du erreichst die meisten Positionen auf dem Griffbrett durch einfaches Strecken und Beugen der Fin- ger. lieber so: als so: Die meisten Akkorde kann man ganz unverkrampft greifen.
  • Seite 29 Handbuch Gitarre 2.6.1 Einzelne Übungen, die man auch ohne Gitarre ausüben kann Viele Anfänger haben Probleme, weil man es nicht richtig schafft, die Fingerkuppen aufzusetzen, und mit ihnen den richtigen Druck auf die Saiten auszuüben. Da könnte man ein wenig "Krafttraining" ma- chen.
  • Seite 30: Einführung Schlagmuster / Einstieg In Die Rhythmik

    Handbuch Gitarre 2.6.8 GyroTwister Gyrotwister in der klassischen Farbkombination. Der schwarze Gummiring um den „Äquator“, der die Griffigkeit erhöht, fehlt. Ähnlichen Trainingseffekt wie beim Stockwirbeln hat der GyroTwister. Auch dieser hat für die Gitarre den Effekt, dass die Bewegungen besser koordiniert und damit mit einem minimalen Kraftaufwand ausgeübt werden.
  • Seite 31: Aus Dem Ellenbogen

    Handbuch Gitarre unabhängig von der Melodie die du gerade singst. Du fängst ja auch nicht an schneller oder langsamer zu gehen, wenn du dich bei einem Spaziergang mit jemanden unterhältst, und dabei mal schneller und mal langsamer sprichst. 3.2 Aus dem Ellenbogen Bei den einfachen Schlägen kommt die Bewegung nicht aus einer Drehung des Unterarms.
  • Seite 32 Handbuch Gitarre...
  • Seite 33: Griffwechsel Von D-Dur Nach A-Dur

    Handbuch Gitarre 4 Griffwechsel von D-Dur nach A-Dur 4.1 Der D-Dur-Akkord. In dem Griffdiagramm siehst du ein "d" das auf dem Kopf steht. Es ist für den Anfang eine kleine Eselsbrücke. Es ist ein "d" und kein "p". Du erinnerst dich noch an die ersten Lektionen? Akkordbilder werden hier auf dem Kopf gezeichnet, damit es genau so aus- sieht, als wenn du von oben auf deine Finger schaust.
  • Seite 34: Der Akkord A-Dur

    Handbuch Gitarre 4.3 Der Akkord A-Dur An diesem Bild kannst du sehen, dass die Finger in der Praxis nicht ganz exakt untereinander liegen, sondern etwa so wie hier ein wenig schräg zu- einander sind. So kommt man besser mit den Fingern hin.. Zuerst hebst du alle Finger an, und setzt dann den Zeigefinger eine Seite tiefer.
  • Seite 35: Der Griffwechsel D-Dur - G-Dur

    Handbuch Gitarre und von A nach D Von D nach A 4.3.2 Liedervorschlag 4.3.3 Übungsbeispiele Er hält die ganze Welt (Spiritual) • 4.3.4 Fingerstellung Ich möchte dich gleich hier schon einmal auf die Stellung von Mittel- und Ringfinger aufmerksam ma- chen, denn sie werden dir noch öfter begegnen.
  • Seite 36 Handbuch Gitarre Wieder der selbe Akkord, denn wir schon hatten. Dieses mal achte besonders auf die Stellung von Ring- und Mittel- finger. zuerst: Zeigefinger weg! Mittel- und Ringfinger werden gleichzeitig nach oben verschoben. Der Mittelfinger bleibt im zweiten Bund und der Ringfinger im drit- ten.
  • Seite 37: Stützfinger (Randbemerkung)

    Handbuch Gitarre Fertig ist der Griffwechsel. Auch hier dient das eingezeichnete "G” (auf dem Kopf) als Merkhil- Eine weitere kleine Merkhilfe: G (-Dur): Ganz oben (Ringfinger) Ganz unten (kleine Finger) 5.2 Stützfinger (Randbemerkung) Später einmal kann man den kleinen Finger auch etwas früher aufsetzen, und ihn als Stützfinger zur Orientierung benutzen.
  • Seite 38: Die Erste Dur-Kadenz

    Handbuch Gitarre Fertig ist der Griffwechsel. Auch hier sei noch mal gesagt: Übe keine Griffe, sondern übe Griffwechsel. Der D-Dur-Akkord baut sich von A nach D anders auf, als von G nach D. Wenn du später immer noch große Schwierigkeiten mit dem kleinen Finger hast, dann ist es vielleicht eine Hilfe, sich vorzustellen, man würde mit diesem etwas festhalten (Schlüsselbund).
  • Seite 39: Die Drei Hauptstufen

    Handbuch Gitarre Du hast jetzt drei Akkorde gelernt: D-Dur, A-Dur und G-Dur. Und ob du es glaubst oder nicht, mit nur diesen drei Akkorden kann man schon hunderte Lieder begleiten. Viele Lieder werden nur mit drei Dur-Akkorden gespielt. Wenn du mehrere Lieder kennen lernst, dann wirst du wahrscheinlich irgendwann feststellen, dass be- stimmte Dur-Akkorde meist zusammen auftauchen und andere Durakkorde nur selten oder sogar fast nie zusammen anzutreffen sind.
  • Seite 40: Typische Akkordfolge (Kadenz In D-Dur)

    Handbuch Gitarre minante (A-Dur), aber nicht ganz so ruhig wie die Tonika (D-Dur). Er hat etwas Schwebendes, Voran- treibendes an sich. 6.3 Typische Akkordfolge (Kadenz in D-Dur) D - G - A (7) – D D-Dur ist der Start, G-Dur verbindet den Vorgänger mit dem Nachfolger A(7) baut die Spannung auf, die sich aber wieder nach D-Dur als Schluss-Akkord auflösen möchte.
  • Seite 41: Die Dominante Als Zwischenstopp

    Handbuch Gitarre ||----2---2-|---3---3-|---2---2-|---3---3-|---0---0-|---3---3-|---2-2--|-(2)--|| ||o---3---3-|---0---0-|---3---3-|---0---0-|---2---2-|---0---0-|---3-3--|-(3)-o|| ||--2-2-2-2-|---0---0-|-2-2-2-2-|---0---0-|---2---2-|---0---0-|-2-2-2--|-(2)--|| ||--0---0---|-0---0---|-0---0---|-0---0---|-2---2---|-0---0---|-0---0--|-(0)--|| ||o-0---0---|-2---2---|-0---0---|-2---2---|-0---0---|-2---2---|-0---0--|-(0)-o|| ||----------|-3---3---|---------|-3---3---|-0---0---|-3---3---|--------|------|| Man ist dann doch endlich froh, wieder beim D angelangt zu sein. 6.5 Die Dominante als Zwischenstopp Es kommt öfter vor, dass ein Vers mit der spannungsgeladenen Dominante (A-Dur) aufhört. Der Schluss wird vorenthalten, obwohl wir ihn erwarten. Der Abschnitt endet zwar, doch man hat den Höreindruck, dass es noch irgendwie weitergehen muss.
  • Seite 42: Zwei Schlagmuster

    Handbuch Gitarre Horche mal, ob bei dem A-Dur die Melodieführung ein wenig spannungsgeladener ist als bei • den übrigen Akkorden. Schaffst du es, eine Schlusswendung herauszuhören? • Klingt die Melodie beim G tatsächlich ein wenig weicher als beim A? • Man vertut sich besonders am Anfang sehr oft damit.
  • Seite 43: Der Eisenbahnschlag

    Handbuch Gitarre zwischen den Fingern drehen, dann kommt man der Bewegung am nächsten, die zum Schlagen nötig ist. Der Daumen sollte auch ein klein bisschen von den Übrigen Fingern abstehen (einfach damit sie sich nicht ins Gehege kommen). Es sieht ein kleines bisschen wie beim Trampen aus. 7.2 Der Eisenbahnschlag Diese Lektion dient eigentlich nur eine Vorübung für den "Westernschlag"...
  • Seite 44: Wann Nimmt Man Welchen Schlag

    Handbuch Gitarre Bei diesem Luftschlag muss der Arm wieder nach oben, damit er wieder für den nächsten Abschlag bereit ist. Häufiger Anfangsfehler: Der Arm wartet nach der "1" unten. Er macht dort unnötigerweise eine Pause und kommt nicht mehr rechtzeitig zur "2"nach oben. Die richtige Pause entsteht nach der "1"...
  • Seite 45: Liedervorschlag

    Handbuch Gitarre Also bloß kein Stoppen oder ein "Entschuldigung ich wollte..." . Einfach weiterspielen. Oder wenn du am Üben bist, bringe wenigstens den Takt oder den Vers den du singst zu Ende. Dann lieber nochmal langsam ganz von vorne. Oder die schwierige Passage isoliert üben. Einen vergangenen Schlag zu be- richtigen bringt gar nichts.
  • Seite 46 Handbuch Gitarre 7.6.1 Liedervorschlag...
  • Seite 47: Dur-Akkord / G-Dur-Kadenz

    Handbuch Gitarre 8 C-Dur-Akkord / G-Dur-Kadenz Wir brauchen tatsächlich nur einen neuen Ak- kord, und wir sind schon in einer neuen Ton- art. Diesmal ist es die Tonart G-Dur. Für diese Tonart lassen wir den A-Dur-Akkord hinter uns, und lernen dafür den C-Dur Akkord. Vergleich am Quintenzirkel 8.1 Von G-Dur nach C-Dur und wieder zurück Auch wenn es für das momentane Spielen noch nicht notwendig ist, möchte ich schon einmal auf die...
  • Seite 48: Stützfinger: Ja! Zeigefinger Zuerst: Nein

    Handbuch Gitarre "C": (Ausgesprochen: Zeh!) Zweiter von oben (Ringfinger) Zweiter von unten (Zeigefinger) Neben der visuellen Lernhilfe (dem "G" auf dem Kopf) gibt es auch einen gesprochenen Merksatz: G (-Dur): Ganz oben (Ringfinger) Ganz unten (kleine Finger) Den Griffwechsel übt man am besten einige Male hintereinander. 8.2 Stützfinger: JA! Zeigefinger zuerst: NEIN! Auch hier sei nochmal gesagt: der kleine Finger darf ruhig ein wenig zögern, bevor er seinen Platz verlässt.
  • Seite 49: Einfache Akkordprogressionen

    Handbuch Gitarre von C-Dur nach D-Dur 1. Zeigefinger weg 2. Wie bei G-Dur wechseln Von D-Dur nach C-Dur 3. die beiden Finger wieder 1. Zeigefinger weg gleichzeitig 2. Ring- und Mittelfinger 4. von oben nach unten. gleichzeitig auf die 5. Konzentriere dich hier a- 3.
  • Seite 50: Namen Der Saiten

    Handbuch Gitarre Word für "Standard-Akkordfolge"), das man schon bei hunderten wenn nicht tausenden von Liedern gehört hat. Um stets die richtigen "Grooves" auf Lager zu haben empfiehlt es sich, sich möglichst viele dieser Akkordfolgen draufzuschaffen. Noch besser ist es, wenn man gleich Lieder findet, welche die ganze Zeit nur mit solch einer Akkordfolge begleitet wird.
  • Seite 51 Handbuch Gitarre 1. Hab’ 'ne Tante aus Marokko wenn sie kommt… HIPP, HOPP Hab’ 'ne Tante aus Marokko, wenn sie kommt… HIPP, HOPP Hab’ 'ne Tante aus Marokko, Hab’ 'ne Tante aus Marokko, Hab’ 'ne Tante aus Marokko, wenn sie kommt…...
  • Seite 52: Meine Oma Fährt Im Hühnerstall Motorrad

    Handbuch Gitarre 8.4.2 Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad 1. Strophe Meine Oma fährt im Hühnerstall Mo- tooooor- rad Mo- toooooor- rad, Mo- tooooor- rad, Meine Oma fährt im Hühnerstall Mo- toooooooor- rad meine Oma ist 'ne ganz patente Frau Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorad ...
  • Seite 53: Ihr Kinderlein Kommet

    Handbuch Gitarre 8.4.3 Ihr Kinderlein Kommet T.:Christoph von Schmid - M.: J. P. A. Schulz, (1794) Strophe 1 Kinderlein kommet, o kommet doch all, Krippe her kommet in Bethlehems Stall, seht, was in dieser hoch- heiligen Nacht Vater im Himmel für Freu- de uns macht.
  • Seite 54: Die Fingersatzregeln

    Handbuch Gitarre Der Quintenzirkel ist ein nützliches "Werkzeug" um sich Akkorde, die üblicherweise zusam- ↑ men gehören einzuprägen. 2. Daneben kann man noch viele Informationen viel leichter aus dem Quintenzirkel ableiten (weil die zusammengehörenden Töne meist nebeneinander stehen), als sie mühsam an der (chro- matischen) Tonleiter abzuzählen.
  • Seite 55: Bevorzugte Positionen

    Handbuch Gitarre 9.2 Bevorzugte Positionen Aus den Allgemeinen Fingersatz-Regeln kann man für die einfachen Akkorde eine "Lieblingsposition" der Finger ableiten. Sollte ein Finger für einen bestimmten Akkord nicht gebraucht werden, so kann er sich aber schon einmal in der Schwebe über seiner Lieblingsposition auf die Lauer legen. Wahrschein- lich wird er bald dort wieder gebraucht.
  • Seite 56: Der Lagerfeuerschlag

    Handbuch Gitarre chen. Der Wechsel zwischen G-Dur und C-Dur soll im folgenden mal mit der einen, und mal mit der anderen Griffweise dargestellt werden. Bei dem ersten vorteilhafteren Griffwechsel müssen sich die Finger nur wenig bewegen. Bei der an- geblich “einfacheren” Griffart entsteht jedoch eine Art Völkerwanderung. Zwar “funktionieren”...
  • Seite 57: Interessantes Am Rande

    Handbuch Gitarre Denn die beiden Aufschläge verleiten erfahrungsgemäß die Schläge zu schnell auszuführen. Man kann dem am ehesten entgegenwirken, wenn mann die Armbewegung recht weit ausführt. Sollte man da- mit Probleme haben, dann hilft es, die Hand beim Anschlag wenigstens so weit anzuheben und zu senken, wie die Gitarre breit ist.
  • Seite 58: Griffwechsel G-Em-C-D

    Handbuch Gitarre 11 Griffwechsel G-Em-C-D Der Wechsel von G-Dur nach E-moll (und umgekehrt) ist besonders einfach. Mit dieser Lektion präge man sich gleichzeitig ein, dass E-Moll die Mollparallele von G-Dur ist. Auch wenn man noch nicht genau wissen sollte, was das überhaupt ist, so kann man sich trotzdem schon einmal merken, dass die beiden Akkorde irgendwie eng zusammengehören.
  • Seite 59: Akkordwechsel G-Em-C-D

    Handbuch Gitarre Rein theoretisch könnte man also zuerst nach G-Dur wechseln, (sei es auch nur mit Ring- und Mittel- finger) und dann erst nach E-Moll. In der Praxis kürzt man das natürlich, wie oben gezeigt, etwas ab. Wichtig bei dieser Darstellung ist, dass man beim ganzen Wechsel auf die Stellung von Mittel- und Ringfinger achtet, und sich darauf konzentriert.
  • Seite 60: Schneller Griffwechsel

    Handbuch Gitarre siert sich dann der Wechsel, und man kann sich mehr dem Spaß am Singen zuwenden. Die gleichmä- ßige Grifffolge erleichtert (sobald sie automatisiert ist) das Erlernen des schnellen Griffwechsels 11.4.1 Übungsbeispiel 11.5 Schneller Griffwechsel In manchen Liedern muss man innerhalb eines Taktes den Akkord wechseln. Dies erkennt man bei Liedern mit Noten daran, dass mehr als ein Akkord zwischen zwei Taktstrichen steht.
  • Seite 61 Handbuch Gitarre Auch wenn man (noch) keine Noten lesen kann, empfiehlt es sich immer ein Liederbuch mit Noten zu kaufen. Man kann sich dabei immer an den Taktstrichen orientieren. Man sieht an den Taktstrichen, wie lange ein Akkord ausgehalten werden muss, und wo die "1" für den nächsten Schlag (bzw. Takt) ist.
  • Seite 62: Akkordfolge G-Em-C-D Mit Schnellem Griffwechsel

    Handbuch Gitarre Anmerkung: Das Beispiel ist von Mir und nicht von 'Meister', deswegen besteht Chance der Möglich- keit, dass es nicht ganz richtig ist... Anmerkung des 'Meisters': im Prinzip nicht schlecht. Nur den Aufschlag nach der 4 sollte man weglas- sen.
  • Seite 63: Repertoir Erweitern

    Handbuch Gitarre 12 Repertoir erweitern Viele unterrichtsdienliche Hinweise, die ich für die Liedbearbeitung meiner Schüler unter die einzelnen Lieder geschrieben habe, kann ich durch das verschärfte Copyright in diesem Kurs nicht anbringen. Dafür soll dieser zwischengeschobene Artikel ein Ersatz bieten. Da die nachfolgenden Beiträge in der Regel an Lieder gekoppelt waren, bedarf dieser Abschnitt noch einmal der besonderen Überarbeitung.
  • Seite 64: Trotz Aller Regelmäßigkeiten Auf Die Ausnahmen Achten

    Handbuch Gitarre so lässt sich das ganze Stück viel leichter lernen, wenn man beobachtet, das sich meist G und C ab- wechseln.. Wenn man dann beobachtet dass D-Dur oft am Ende eines Satzes auftaucht und länger ausgehalten wird Und wenn man dann noch weiß, dass Lieder oft in 4er oder 8er-Gruppen eingeteilt sind, dann lässt sich das Lied in überschaubare Sinnabschnitte einteilen.
  • Seite 65: Auf Melodie Und Text Achten

    Handbuch Gitarre Die erste Zeile ist eigentlich keine besondere Akkordfolge, doch ich habe diese bei einigen weiteren Liedern wiederentdeckt, und daher ist diese für mich zu einer Standard-Akkordfolge geworden. Der Schubiduba G Em C D wiederum ist eine sehr beliebte Akkordfolge, die man schon 1000 mal so gut wie einmal gehört hat.
  • Seite 66: Textmarker

    Handbuch Gitarre Dominante. aber später lernt man mehr. Viele weitere Erfahrungen werden einen später gegebenen- falls eines Besseren belehren. Doch mit den kleinen Fehlinterpretationen, die einem als Anfänger zu- stehen, kann man ganz gut leben. Das Erfolgserlebnis setzt dann ein, wenn man mit seinen Vermu- tungen immer häufiger ins Schwarze trifft.
  • Seite 67: Von C-Dur Nach A-Moll Und Zurück

    Handbuch Gitarre 13.1 Von C-Dur nach A-Moll und zurück 13.2 Was ist eigentlich eine Mollparallele? Keine Angst, es kommt keine große Lektion über die Feinheiten der Harmonielehre, sondern gerade so viele Informationen, die im Gitarrenalltag nützlich sein können. Diese Informationen sollen letztlich das Spielen einfacher machen.
  • Seite 68: Liedervorschlag

    Handbuch Gitarre Nun gut, auch diese Hürde lässt sich früher oder später meistern; aber bis es so weit ist, reicht es oft aus den Barree-Akkord H-Moll (in englischen Liederbüchern auch B-Moll genannt) durch ein D-Dur zu ersetzten. Das klappt zwar nicht immer, aber einen Versuch ist es auf alle Fälle wert. Ebenso gelingt es oft den Barree Fis-Moll durch A-Dur zu auszutauschen.(Ebenfalls Parallelen) Vorbereitung auf harmonische Grundlagen (Theorie) Eine andere Gemeinsamkeiten ist, das man die Tonleitern leichter bestimmen kann.
  • Seite 69: Sprung Zwischen Gund A M

    Handbuch Gitarre mit dem Sortieren der Finger verbraucht. Darum ist es immer gut, wenn man neue Akkorde zuerst in einfachen Griffkombinationen übt. Jetzt, nachdem man mit den Griffen einigermaßen vertraut ist, dürfte der Wechsel zwischen den Ak- korden G-Dur und A-Moll sowie der Wechsel zwischen E-Moll und D-Dur eigentlich keine größeren Problem mehr bereiten.
  • Seite 70: Sprung Zwischen Em Und D

    Handbuch Gitarre Der Akkord ist nicht das wichtigste, was es zu lernen gibt, sondern der Wechsel von einem Akkord zum nächsten. Dort gilt es die Gemeinsamkeiten zu suchen. Das lässt sich gut im nächsten Griffwech- sel veranschaulichen 14.2 Sprung zwischen Em und D Wenn man erkennt, dass dieser Griffwechsel ähnlich abläuft, wie der Griffwechsel von A-Dur nach D- Dur, mit dem wir den Kurs gestartet haben, sich aber alles nur ein paar Saiten höher abspielt, dann ist schon sehr viel gewonnen.
  • Seite 71: Mehr Akorde

    Handbuch Gitarre 15 Mehr Akorde 15.1 Griffwechsel C-F-G Beim Lagerfeuerdiplom wurde schon in der zweiten Unterrichtsstunde der Akkord G-Dur und damit der schwerste Akkord aus dem Kurs beigebracht. Da aber für Anfänger alle Akkorde schwierig sind, ist das niemandem richtig aufgefallen. Wer diese Hürde geschafft hat, dem konnte man versichern, dass er sowohl das Lagerfeuerdiplom als auch das Folkdiplom meistern wird.
  • Seite 72: E-Dur-Akkord

    Handbuch Gitarre 15.2.2 Regel 2 Bei diesen Akkorden kann man sich recht einfach am Ringfinger orientieren. Die Saite, welche mit dem Ringfinger gedrückt wird, das ist auch der Basston. Dieser Ton ist ist schwarz hervorgehoben. Natürlich heißt der Basston genau so wie der Akkord auch. Die Regel 1 kann man die "Leere-Saiten-Regel"...
  • Seite 73: Griffwechsel C-E-C Und Am-E-Am Im Schaubild

    Handbuch Gitarre 15.3.1 Griffwechsel C-E-C und Am-E-Am im Schaubild Der Wechsel zwischen E-Dur und C-Dur läuft fast genauso wie der Griffwechsel von C-Dur nach Em ab, nur dass noch der Zeigefinger mit aufgesetzt wird. E-Dur wird dabei genau wie der A-Moll gegrif- fen, nur eben eine Saitenlage höher.
  • Seite 74: Griffwechsel Mit Dm

    Handbuch Gitarre Wichtig beim Wechsel zwischen E-Dur und A-Moll ist, dass alles gleichzeitig geschieht, und dass die Finger so wie sie sind zusammenbleiben. 15.4 Griffwechsel mit Dm 15.4.1 Der Griffwechsel zwischen d-moll und F-Dur Der D-Moll Akkord ist die Mollparallele von F-Dur. Dieses sollte man sich wieder gut einprägen. Leider ist der Griffwechsel nicht ganz so einfach wie bei G-Em und C-Am.
  • Seite 75: Molltonarten

    Handbuch Gitarre Nach kurzer Zeit wird der D-Moll-Akkord genau so einfach zu wechseln sein, wie die anderen beiden Moll-Akkorde. Jeder Griffwechsel zwischen Dm und C, zwischen Dm und Am sowie zwischen Dm und E sollte man einige Male getrennt üben. Bei jedem Wechsel gilt 1.
  • Seite 76 Handbuch Gitarre 15.5.1 2 x 3 Akkorde Wenn man ein Lied in einer bestimmten Tonart (hier in C-Dur) begleitet, dann rechnet man in der entsprechenden Tonart mit 6 Akkorden. Es müssen nicht alle 6 Akkorde vorkommen, doch wenn man Akkorde für ein Lied in der Tonart C-Dur sucht, dann werden es wahrscheinlich welche dieser 6 Akkor- de sein.
  • Seite 77: Die Bisherigen Griffwechsel Im Überblick

    Handbuch Gitarre Wiederholung Die drei Dur-Akkorde und deren Funktionen haben wir schon kennengelernt. Die Subdominante, welche die Tonika mit der Dominanten verbindet; • Die Dominante die zur Tonika hin drängt, • die Tonika selbst, die einen Ruhepol darstellt. • Jeden der drei Moll-Akkorde kann man sich als den gemütlichernen Vertreter der Dur-Akkorde vorstel- len.
  • Seite 78: Untereinander Wechselt Man Diese Akkorde Immer In Folgender Reihenfolge

    Handbuch Gitarre 2. Mittel- und Ringfinger gleichzeitig nach unten oder oben bewegen 3. fehlender Zeige- oder Kleine Finger auf seinen Platz setzten. Vier weitere Akkorde, die man für das Folkdiplom braucht, weisen eine andere typische Fingerstellung von Mittel- und Ringfinger auf. Daraus ergeben sich drei Positionen die man ebenso hintereinander üben kann.
  • Seite 79: C4 - D4 - E4 - A4

    Handbuch Gitarre 3. Ring- und Mittelfinger anheben 4. Der Ring- geht unter den Mittelfinger oder umgekehrt schräg oben 5. beiden Finger nach oben bzw. nach unten verschieben 6. fehlender Kleine- oder Zeigefinger aufsetzen 7. Natürlich bleiben gleiche Finger immer auf ihrem Platz liegen und wo es sinnvoll ist, kann der Zeigefinger gleichzeitig mitverschoben werden.
  • Seite 80 Handbuch Gitarre innert, dann kann man für den D4 die gleichen Strategien anwenden, die für den A7-Akkord funktio- niert haben. Entweder hebt man den Zeigefinger an und bekommt die leere G-Saite • oder E-Saite 3.Bund (Kl. Finger wie beim G-Dur) •...
  • Seite 81 Handbuch Gitarre zen" heißt. Die Quarte (vierte Ton) ersetzt hier die Terz. Beim Dadd4 (add von addieren) kommt die Quarte hinzu, aber die Terz bleibt erhalten. Ein D bei dem die Quarte hinzukommt wird oft kurz D4 genannt. Wenn die Terz ersetzt wird, muss er korrekterweise Dsus4 genannt werden;...
  • Seite 82 Handbuch Gitarre Zum A muss also ein D mit hinzu kommen. (Leere D-Saite, oder Ringfinger von D-Dur). Beim Aadd4 sind zwar alle benötigten Töne enthalten, doch das Voicing (Anordnung der Intervalle) ist hier wieder nicht sehr gunstig, dass sich die Variante nicht besonders gut anhört. 15.7.5 Der vierte Ton von C aus ist C D E F...
  • Seite 83: Zusammenfassung

    Handbuch Gitarre Hörbeispiel E | E - Esus4 (vgl. Hymn von Barclay James Harvest E - A E; A - E E4) Übrigens lohnt es sich hier, für A-Dur die Griff-Alternative mit dem kleinen Finger einzusetzen. Der Zeigefinger des E-Dur-Akkordes kann die ganze Zeit über auf dem Ton G# liegen bleiben.
  • Seite 84: Gadd

    Handbuch Gitarre Wir merken uns, dass bei einem Sus4, Add4 oder add11-Akkord der Ton mit hinzu kommt, welcher vom Grundton aus vier Töne weit entfernt ist. Und bei den vier hier genannten Akkorden kommt im- mer der kleine Finger hinzu. 15.7.9 Liedvorschläge Hymn (Barclay James Harvest) E - A E;...
  • Seite 85: Stellvertreter Der Subdominante

    Handbuch Gitarre 15.8.2 Wo setzt man Sus-Akkorde ein 15.8.2.1 Pausenfüller Sus4 Akkorde (oder Add4) können eine einfache Verzierung für ein Pausenfüller sein. Beispiel: Über den Wolken Wind Nord- ost Startbahn 0- (Pause) - bis hier hin hör ich die Mo- toren (Pause) (Pause)
  • Seite 86: Sus4 Passt Nicht Immer

    Handbuch Gitarre Bei der Schlusswendung von oben kann man auch anstelle des Quartvorhalt die Subdominante (hier C-Dur) zwischenschalten. Und natürlich funktioniert dieses dann auch umgekehrt genauso. Anstelle der hier gezeigten Schlusswendung mit dem so genannten "Amen"-Schluss kann man auch ein Sus4- Akkord zwischenschalten.
  • Seite 87: Wie Klingen Add9-Akkorde

    Handbuch Gitarre Beim A9 funktioniert die einfache Regel nicht. Trotzdem ist dieser einfach zu greifen. Nach dem A kommt das H, und das erreicht man am einfachsten, wenn man die H-Saite leer lässt bzw. den Ring- finger des A-Dur anhebt. 15.9.2 Wie klingen Add9-Akkorde Dur-Add9 Akkorde können auch sehr gut mal alleine stehen bleiben.
  • Seite 88: Die 12 Hauptakkorde

    Handbuch Gitarre ein Sus2-Akkord eher etwas ausbremsendes an sich hat. Doch dieses sind ganz subjektive Hörempfin- dungen, die jeder für sich selbst einmal ausprobieren kann. Beispiel Akkordfolge Dsus4 - D - Dsus2 - D Bei Dur-Akkorden kann man den 2er bzw. den 9er-Ton problemlos einsetzen. Beispiel Das A, welches in dem Akkord G-add9 vorkommt, kommt sowohl in der Tonart C-Dur vor (G ist dort die Dominante)
  • Seite 89 Handbuch Gitarre Für den A-Dur-Akkord gibt es zwei alternative Fingersätze, je nachdem der Akkord mit G und D oder aber mit E und H7 zusammen gespielt wird. Mit diesen 12 Akkorden kann man schon eine große Menge von Liedern begleiten. Noch einige Tipps Zahlen, die in den Liederbüchern evtl.
  • Seite 90 Handbuch Gitarre Slash-Akkorde...
  • Seite 91 Handbuch Gitarre 15.10.3 Barré Folgende Akkordfolge eignen sich besonders gut zum Einstieg in das Thema. kein Barré - Em 5.Bund - Am 3. Bund - G 1. Bund - F es folgen die 4 wichtigsten Barré-Akkorde Es empfiehlt sich nacheinander Lieder zu üben indem jeweils ein neuer Barré-Akkord drin Vorkommt. Und zwar sollten die Barré-Akkorde vorzugsweise in folgender Reihenfolge gelernt werden: Hm, F#m, (C#m, G#) 2.Bund...
  • Seite 92 Handbuch Gitarre 15.10.5 Barré-Akkorde transponieren Wenn man die oben genannten Barré-Akkorde sicher beherrscht, dann können alle Dur- und Moll- Akkorde in jeder Tonart durch Barré-Akkorde des E- und A-Types dargestellt werden. Barré-Akkorde des E- und A-Types. es werden folgen: Barree-Akkorde des A-Dur und A-Moll-Typs (Tabelle + Bund) Bund A#/Bb C#/Db...
  • Seite 93: Zupfen

    Handbuch Gitarre 16 Zupfen Diese Zupfmuster sind nicht dazu gedacht, an einem Tag erlernt zu werden. Angedacht ist ein Zupf- muster (oder höchstens zwei ähnliche) pro Woche. Da üblicherweise noch neue Akkorde, neue Lieder und vermutlich sonst noch einiges an Lektionen hinzukommt, dürfte dieses auch vorerst reichen. Wenn man die Zupfmuster genauer unter die Lupe nimmt, wird man feststellen, dass in dieser Zu- sammenstellung ein Zupfmuster auf die vorhergehenden aufbaut.
  • Seite 94: Zupfen Im 3/4-Takt

    Handbuch Gitarre Picking und Zupfmuster ist lexikalisch gesehen eigentlich das gleiche. Zumindest ist mir kein anderes Wort im Engli- schen für "Zupfen" bekannt, außer "Picking". Allerdings werden die Begriffe im deutschen oft als ein Synonym für bestimmte Spielarten verwendet. Zupfen für alle Zupfmuster die schon aus den klassischen Gitarrenschulen wie die von Ferdinando Ca- rulli,...
  • Seite 95 Handbuch Gitarre |-----R---R--|-----R---R--| |-----M---M--|-----M---M--| |-----Z---Z--|-----Z---Z--| |------------|------------| |------------|-D----------| |-D----------|------------| Jeder Eseltreiber Jeder Eseltreiber hat an Kugelschreiber, aber unsereiner, der hat nix, aber unsereiner, der hat nix, aber unsereiner, der hat nix. Jeder Eseltreiber hat an Kugelschreiber, aber unsereiner, der hat nix, aber unsereiner, der hat nix, ja der...
  • Seite 96: Ziel Der Übungen

    Handbuch Gitarre 16.5.2 Ziel der Übungen Zuerst sollte man lernen, die Finger richtig aufzusetzen und die Saiten richtig zu treffen. Dazu Stumpe mal deine Finger (Z-M-R) auf dem Tisch oder Gitarrendeckel auf, damit sie exakt in einer Rei- he sind! So wie die Finger jetzt sind (geschlossen) werden sie auf die unteren drei Saiten aufgesetzt, so dass jeder Finger eine Saite übernimmt.
  • Seite 97 Handbuch Gitarre Nur den H7 muss sich extra gemerkt werden. Da ist es die zweite von oben. Dieses ist eine gute Vorübung, um die Töne der C-Dur-Tonleiter auswendig zu lernen.(Siehe Übung für folgendes Zupfmuster E oder G C oder Am |-------------R-|-------------R-|-------------R-|R |---------M-----|---------M-----|---------M-----|M |-----Z---------|-----Z---------|-----Z---------|Z...
  • Seite 98: Zupfen Mit Wechselbass

    Handbuch Gitarre 16.7 Zupfen mit Wechselbass Was ist ein Wechselbass? Wenn ein Akkord länger ausgehalten wird, dann kann es recht Langweilig klingen, wenn man immer den gleichen Basston spielt. Damit mehr Abwechslung in das Zupfen reinkommt, beginnt man (wie gelernt) mit dem Basston. Doch beim zweiten Takt geht man eine Saite höher oder tiefer. Man spielt in der Wiederholung einen anderen Ton, als den Basston.
  • Seite 99 Handbuch Gitarre Bei diesem Zupfmuster handelt es sich um ein klassisches Arpeggio. Nun ja, ganz so klassisch ist es durch den Basslauf auch nicht, aber es zeigt am ehesten, was man darunter versteht. Der Akkord wird nicht geschlossen angezupft, sondern harfenartig nacheinander. Da wir das Arpeggio aber schön re- gelmäßig (rhythmisch) spielen und auch einen Wechselbass mit einbauen, kann man es ebenso gut ein Zupfmuster nennen.
  • Seite 100: Randbemerkung

    Handbuch Gitarre mit dieser sich schneller bewegen kann. |-----1-------1---|M |---0-------0-----|Z |(R)-------------R--(R)-------------R-| |---------2-------|D |(M)---------M------(M)---------M-----| |-3---------------|D |(Z)-----Z----------(Z)-----Z---------| |-----------------| |-------------------------------------| |-----------------------D-------------| |(D)-D--------------------------------| Übungsbeispiel: The Boxer (nur die erste Strophe) I am just a poor boy, though my story's seldom told, I have squandered my re- sistance for a pocket full of mumbles such are...
  • Seite 101: Zählen Des 6/8El-Takt

    Handbuch Gitarre 16.8.1 Zählen des 6/8el-Takt Das nächste Zupfmuster ist ein 6/8el-Takt. Man zählt bei diesem Takt 123-456 Es reicht absolut aus, wenn man die "4" ein wenig stärker betohnt. Sie soll nicht länger als die andern Töne klingen, sondern nur ein wenig lauter ausgesprochen werden.
  • Seite 102 Handbuch Gitarre |-------------|-------------|-0-----------|- |-------------|-------------|-------------|--- 3------------| -----------|| |-0-----------|-3-----------|-------------|-- |-0-----------|-2-----------|-0-----------|--- ------------| -----------|| |-------------|-------------|-------------|-- |-------------|-------------|-------------|-0- ------------| -----------|| been the ruin of many a poor I know I'm one boy (girl) And 16.8.3 die Plectrum-Variante Auch wenn es eigentlich nicht mehr zu dem Zupfen gehört, möchte ich euch die Plectrum-Variante nicht vorenthalten.
  • Seite 103: Zupfen Mit 4/4-Takt

    Handbuch Gitarre |-------------|-------------|-------------|--------------| ther was gam- blin' man |---^0--0-----|---^0--0-----|---^0--0-----|---^0--0------| |---^1----1---|---^0----0---|---^1----1---|---^0----0----| |---^2------2-|---^1------1-|---^2------2-|---^1------1--| |---^2--------|---^2--------|---^2--------|---^2---------| |-0-----------|-------------|-0-----------|-2------------| |-------------|-0-----------|-------------|--------------| Down in New Or-leans Auch wenn du meinst, dass sich die Plectrum-Variante besser anhören mag, übe trotzdem die Zupfva- riante! Das Lied hat gut und gerne 10000000000 Strophen, (mehr oder weniger jugendfreie). Da kann man ruhig mal die eine oder andere Begleitung ausprobieren.
  • Seite 104: Zupfen Im Basslauf

    Handbuch Gitarre Dieses lied wird im deutschen traditionsmäßig zum Abschluss einer Pfadfinderveranstaltung und nicht selten beim Abschluss von Kirchlichen Abschlussfeiern gespielt. Nehmt Abschied, Brüder Nehmt Abschied, Brüder, ungewiss ist alle Wieder- kehr, Zukunft liegt in Finsternis und macht das Herz uns schwer.
  • Seite 105 Handbuch Gitarre |-----1---1--|-----1---1--|-----3---3--|---- -3---3--| |-----0---0--|-----0---0--|-----0---0--|---- |-----1---1--|-----1---1--|-----0---0--|---- -0---0--| -0---0--| |-----1---1--|-----1---1--|-----1---1--|---- |-----2---2--|-----2---2--|-----0---0--|---- -1---1--| -0---0--| |-----0---0--|-----0---0--|-----2---2--|---- |-3----------|------------|------------|---- -2---2--| --------| |------------|------------|------------|-2-- |------------|-0----------|------------|-2-- --------| --------| |-3----------|<2>---------|-0----------|---- |------------|------------|-3----------|---- --------| --------| |------------|------------|------------|---- --------| Es handelt sich hier immernoch um die einfache Akkordfolge C-Am-F-G Jeder Akkord wird zwei Takte ausgehalten.
  • Seite 106: Zupfen Mit 4/4-Takt

    Handbuch Gitarre und zum Schluss noch was für die Mutigen Hier kommt meiner Meinung am besten die Basslinie heraus. 16.11 Zupfen mit 4/4-Takt 3 In der letzten Lektion hatten wir Die einzige Änderung, die da hinzu kommt ist, dass bei der "4" folgendes Muster gelernt: anstelle des Mittelfingers der Daume genommen wird.
  • Seite 107: V Om B Asslauf Zur C-D Ur -T Onleiter

    Handbuch Gitarre Besonders aufpassen bei der Tabulatur muss man nur beim C-Dur am Taktanfang, wo der Basston ist, und beim vorletzten Ton, wo der Wechselbass hinkommt. Wenn ihr aber die letzte Lektion gemacht habt, dann wird das schon nach kurzer Zeit fließen. Versucht nochmal das letzte Übungsbeispiel mit dem Zupfmuster: Sagt mir, wo die Blumen sind Oder versucht es mal damit: (C) drea- (a) m,...
  • Seite 108: Die Töne Im Zusammenhang

    Handbuch Gitarre man nicht aus dem Tackt kommt und irgendwo noch einen Ton bzw. Schlag hineinfrimelt oder einen unterschlägt. Da hilft nur: Zählen - Zählen - Zählen" Übung: Benenne (sobald du den Rest dieser Lektion gelesen hast) beim Spielen jeden einzelnen Bass- ton.
  • Seite 109: Vorab Ein Wenig Theorie

    Handbuch Gitarre Beachte: Es handelt sich hier nur um einen Ausschnitt der C-Dur-Tonleiter. Natürlich beginnt die C- Dur-Tonleiter üblicherweise mit C und nicht mit G. (Obwohl es viele Lieder in C-Dur gibt, die auch mit dem Ton G anfangen. Ein Beispiel ist das nachfolgende Stück.) 16.12.7 Übungsstück In diesem Übungsstück kannst du das Gelernte festigen.
  • Seite 110: Praktische Umsetzung

    Handbuch Gitarre A B C D E F G Wenn höhere Töne gebraucht werden, fängt man einfach wieder von vorne an. • A B C D E F G A B C D E F G A B C D E F G Wenn beim Gitarrenspielen mehrere Töne den gleichen Namen haben, dann braucht man sich •...
  • Seite 111: Anwendungsbeispiele

    Handbuch Gitarre Merksatz Für einen 7er-Akkord des E- und A-Types nimmt man den mittleren der drei Finger weg. Dabei muss man die Saiten von oben nach unten gehen! Der Finger, der auf der mittleren gegriffenen Saite liegt wird beim 7er-Akkord angehoben. Dass es eigentlich beim Em gar keine mittlere Saite gibt, das braucht uns wirklich nicht zu stören.
  • Seite 112: Wann Nimmt Man Was

    Handbuch Gitarre Wenn man sich jetzt noch einmal die Grundtöne von D-Dur und G-Dur (schwarz) anschaut, dann sieht man, dass beim den Akkorden E(m)7 und A(m)7 genau dieser hinzugekommen ist. Jetzt kommt das, worauf es bei dieser Lektion besonders zu achten gilt 16.14.1 Alternative Griffweise für E7 vergleicht man einmal die Septime von E7 mit den Grundtönen von D-Dur, dann müsste man doch zu...
  • Seite 113 Handbuch Gitarre Ein Ton vor der 7 (Septime) kommt die 6 (Sexte). Sie ist nur einen Halbton von der Septime entfernt. Für E6 kommt der Ton C# hinzu. ( E -> D -> C#). Wo das C ist, wissen wir, eines daneben muss demnach das C# sein.
  • Seite 114: D Iatonischer B Asslauf In C-D Ur

    Handbuch Gitarre |-----------------|-----------------|---1---1---1---1-|------------------| |-----------------|-----------------|-----------------|------------------| |-2---2---2---2---|-0---0---0---0---|-----------------|-2---2---2---2----| |-----------------|-----------------|-0---0---0---0---|------------------| Die einzige Zupfbewegung ist: bzw. eines tiefer |-----:-----:-----:-----| |-Z---:-Z---:-Z---:-Z---| |-Z---:-Z---:-Z---:-Z---| |---M-:---M-:---M-:---M-| |---M-:---M-:---M-:---M-| |-----:-----:-----:-----| |-----:-----:-----:-----| |-----:-----:-----:-----| |-----:-----:-----:-----| |-D---:-D---:-D---:-D---| |-D---:-D---:-D---:-D---| |-----:-----:-----:-----| Mit dem 12-taktigen Blues und dem 8-taktigen Blues hat man die beiden wichtigsten Bluesschema. Diese sind zwar simpel zu spielen doch alle anderen Formen sind bloß Varianten von diesem Grund- schema, oder aber sie bauen zumindest darauf auf.
  • Seite 115: D Iatonischer Q Uintfall In A M Mit S Amba -R Hythmen

    Handbuch Gitarre Akkord G-Dur hin drängt. Man könnte hier vom Harmonieverlauf problemlos auf den F#dim verzichten und stattdessen ein D7 spielen, doch dann würde der schöne (ein wenig jazzig klingende) Basslauf verloren gehen. Sollte aber mal in einem anderen Zusammenhang ein Dim-Akkord auftauchen, dann kann man ruhig einmal versuchen, dem Dim-Akkord noch eine große (Dur-)Terz abwärts anzuhängen, und aus dem Akkord einen einfachen 7er-Akkord machen.
  • Seite 116 Handbuch Gitarre sich auf nur die Töne einer Tonleiter beschränkt, so sind nur eine begrenzte Anzahl von Akkorden möglich. Quintfall besagt, dass die Akkorde so angeordnet sind, dass jeder Akkord vom nächsten genau fünf Töne tiefer liegt. Also zähle man von A-Moll aus einfach je fünf Töne die Tonleiter rückwärts: A g f e D c h a G f e d C h a g F e d c H a g f E d c h A Demnach erhält man die Tonfolge A D G C F H E...
  • Seite 117 Handbuch Gitarre Die ersten drei 7er-Barré-Akkorde werden ganz analog zu den einfachen 7er-Akkorden gebilde,t wie es im Balladendiplom schon gezeigt wurde. Ebenso haben wir schon den Aj7 kennengelernt, so dass man sich von diesem auch den Cj7 herleiten kann. Der Fj7 wird wie das mittlere F gegriffen und einfach die E-Saite für die große Septime freigelassen.
  • Seite 118 Handbuch Gitarre zweitaktige Schlagmuster. Die nachfolgenden Schlagmuster sind ganz typische Samba-Rhythmen. Auffallend ist, dass "Gerade" Teile, wo die Zahlen betont werden mit den "Synkopen" (der Teil, wo die "und" betont werden) immer abwechseln. Es kostet anfangs einiges an Konzentration, um den Takt immer vollständig mit 16 Schlägen zu bekommen.
  • Seite 119 Handbuch Gitarre 16.16.2.4 Rhythmus AB57 und Rhythmus AB56 In der ersten Hälfte kommt noch ein Schlag (die "4") mit hinzu. Man sollte darauf achten, die "und" nach der "4" betonen. Die zweite Takthälfte beginnt (wie ihr vielleicht schon mitbekommt habt) vom Gefühl her schon einen Achtel Takt früher.
  • Seite 120: S Panische R Omanze

    Handbuch Gitarre 16.16.2.9 Rhythmus F55A Ba-na-Nen-saft mit kirch-ge-schmack und'Weg 16.16.2.10 Rhythmus F777 16.16.2.11 Rhythmus BB7B 16.16.2.12 Rhythmus DDDD 16.16.2.13 Rhythmus FA56 16.16.2.14 Rhythmus FA56 16.16.2.15 Rhythmus AD6C 16.17 Spanische Romanze Was für Klavierspieler das Stück "Für Elise" ist, das ist für Gitarrenspieler das Stück die "Spanische Romanze".
  • Seite 121: D Iatonischer B Asslauf In D-D Ur Mit E Insatz Der D Oppeltdominante ( Hier E7/G#)

    Handbuch Gitarre man an, Yepes sei auch der Komponist des Stückes gewesen. Er selbst hatte dieses jedoch nie be- hauptet. Im Jahre 1927 wurde das Stück durch Daniel Fortea veröffentlicht. Dieser war Eigentümer eines Ma- nuskriptes, welches Anfang des 19.Jh. von Fernando Sor handgeschriebenen wurde.
  • Seite 122 Handbuch Gitarre ||-----------|----------|------------|| ||o----------|----------|-----------o|| ||-----------|----------|------------|| ||--0--------|----------|------------|| ||o----4--2--|-0--------|---0-2--4--o|| ||-----------|----3--4--|-5----------|| 16.18.1.2 IV-V-Übergänge mit Zwischen- bzw. Doppelt-Dominante D7/F# E7/G# |-------1-----|-------2-----|-------3-----|-------4-----| |-----1---1---|-----1---1---|-----3---3---|-----3---3---| |---2-------2-|---2-------2-|---4-------4-|---4-------4-| |-------------|-------------|-------------|-------------| |-------------|-------------|-------------|-------------| |-1-----------|-2-----------|-3-----------|-4-----------| F#/A# G#7/H# |-------5-----|-------6-----|-------7-----|-------8-----|--------9---| |-----5---5---|-----5---5---|-----7---7---|-----7---7---|------9-----| |---6-------6-|---6-------6-|---8-------8-|---8-------8-|---10-------| |-------------|-------------|-------------|-------------|------------| |-------------|-------------|-------------|-------------|------------| |-5-----------|-6-----------|-7-----------|-8-----------|-9----------| Nicht über die Akkordbezeichnung im vorletzten Takt spekulieren! Einfach nachspielen! Nur für die, die sonst nicht schlafen können: G7/H ist z.B.
  • Seite 123: B Egleitung Von M R . B Ojangles

    Handbuch Gitarre einen Bund nach dem Barre-Finger von G-Dur Der Rest sind einfache Akkorde oder Standard-Barré. F#m/C# ist ein einfacher F#m bei dem nur die A-Saite mit dem Ton C# anstelle der der E- Saite angeschlagen wird. Beim E7/G# fehlt eigentlich der Grundton E. Dieser wurde hier einfach unterschlagen. 16.19 Begleitung von Mr.
  • Seite 124: Mixolydische A Kkordfolge In D

    Handbuch Gitarre ||--4-^4--4-4-4-|-4-^4--4-4-4-|-7-^7--7-7-7-|-7--7--8---|| ||o-2-^2--------|-2-^2--------|-7-^7--------|-7--7--8--o|| diese Zeile ||--2-----------|-2-----------|-5-----------|-5--5--6---|| zweimal (immer weniger Saiten...) |-2-^2--2-2-2-|-2-^2--2-2-2-|-5-^5--5-5-5-|-5-^5--5-----| |-3-^3--3-3-3-|-3-^3--3-3-3-|-5-^5--5-5-5-|-5-^5--5-5---| |-4-^4--4-4-4-|-4-^4--4-4-4-|-6-^6--6-6-6-|-6-^6--6-6-6-| |-4-^4--4-4-4-|-4-^4--4-4-4-|-7-^7--7-7-7-|-7-^7--7-7-7-| |-2-^2--------|-2-^2--------|-7-^7--------|-7-^7--------| |-2-----------|-2-----------|-5-----------|-5-----------| D/C# |-------2-----|-------2-----|-------2-----|--------------|| |-----3---3---|-----3---3---|-----3---3---|-------------o|| |---2-------2-|---2-------2-|---4-------4-|---2---2---2--|| |-0-----------|-------------|-------------|--------------|| |-------------|-4-----------|-2-----------|-0---2---4---o|| |-------------|-------------|-------------|--------------|| von vorn Legende: A = Abschlag (onbeat); V = Aufschlag (offbeat); ^ = Arpeggio (harfenartiger Ab- schlag;...
  • Seite 125 Handbuch Gitarre einen weiterführenden, weiterleitenden Charakter hat. D-Dur ist die Dominante, die meist mit einer kleinen Septime erscheint, also D7. Die Dominante baut die Spannung auf, die wieder nach G-Dur aufgelöst werden möchte. G-Dur ist die erste Stufe, C-Dur die vierte und D7 ist die fünfte Stufe. Soweit die Wiederholung.
  • Seite 126 Handbuch Gitarre G - G# - A - A# - H - C - C# - D Würde man solch ein Akkord in den siebten Bund schieben, so hätte man ein D-Dur-Akkord. Man könnte anstelle des Zeigefingers auch einen Capo in den 7. Bund nehmen, und hätte für den einen Akkord das selbe Ergebnis.
  • Seite 127 Handbuch Gitarre Aber auch hier vereinfachen wir uns die Sache, indem wir nur die unteren drei Saiten greifen, und die oberen beiden Saiten nicht mit anschlagen. D-Dur im 5.Bund als verkürzter A-Typ ||---|---|---|---|-Z-|---|---|---|---|---|---| ||---|---|---|---|---|---|-K-|---|---|---|---| ||---|---|---|---|---|---|-M-|---|---|---|---| ||---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---| |x---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---| |x---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---| Als Schlagmuster kann man ja etwas rockigeres wählen. Jeder Akkord wird zwei Takte lang durchge- spielt.
  • Seite 128 Handbuch Gitarre ||---|---|---|---|-K-|---|---|---|---|---|---| ||---|---|---|---|-M-|---|---|---|---|---|---| ||---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---| |x---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---| |x---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---| Den G-Dur greifen wir als abgespeckten Barré-Akkord vom E-Typ. Also auch nichts, was wirklich schwer ist. C/D-Dur im 3.Bund als verkürzter A-Typ ||---|---|-Z-|---|---|---|---|---|---|---|---| ||---|---|-Z-|---|---|---|---|---|---|---|---| ||---|---|---|-M-|---|---|---|---|---|---|---| ||---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---| |x---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---| |x---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---| Ob ihr den letzten D-Dur jetzt als einfachen D-Dur oder als verkürzter A-Typ im 5.Bund greift bleibt euch überlassen.
  • Seite 129: El T Akt Mit P Lectrum

    Handbuch Gitarre Tipp Die ausgelassenen "Luftschläge" können auch als gedämpfte Schläge ausgeführt werden (müssen a- ber nicht). 16.20.5 Variante 4 Auch nicht zu verachten ist die ganz einfache Powerchord-Variante D(5) C(5) G(5) D(5) ||---|---|---|---|---|---|---|---|| T||---|---|---|---|---|---|---|---|| A||-7-|-7-|-5-|-5-|---|---|-7-|-7-|| B||-7-|-7-|-5-|-5-|-5-|-5-|-7-|-7-|| ||-5-|-5-|-3-|-3-|-5-|-5-|-5-|-5-|| ||---|---|---|---|-3-|-3-|---|---|| Rhythmusvorschlag DDDD Natürlich entspricht keine der Akkordfolgen einem der Originale weiter oben, aber es reicht durchaus, um damit ein wenig herumzujamen.
  • Seite 130: Erste Barree-Akkorde

    Handbuch Gitarre Hier bei den Beispielen ist beim letzten Akkord, nicht der Grundton des Akkordes gleichzeitig auch der Basston ist, sondern ein Nebenton des Akkordes. Ohne genau die gesamte Tonleiter und die Slash- Akkorde zu erläutern merke man sich, dass für einen E/H der Akkord E-Dur ganz normal gegriffen wird, aber die zweite Saite von oben als Basston (H) gespielt wird.
  • Seite 131: W Ichtige F Ingerstellung

    Handbuch Gitarre Von dem Akkord leitet sich Von dem leitet sich Als einen Akkorde des E-Dur bzw. Em-Typen werden Barré-Akkorde bezeichnet, die genau so ausse- hen, wie der Standard-Akkord, der ohne Barré -Finger gegriffen wird. Das "E" beim E-Akkordtyp hat gar nichts mit dem Ton E zu tun (auch wenn er zufälligerweise in dem entsprechenden Akkordtyp vor- kommen sollte - ) sondern er sagt bloß...
  • Seite 132: Lage De Daumen

    Handbuch Gitarre Wichtig ist vor allen Dingen, dass man die Position "Z - M K" richtig in die Finger bekommt. Diese Po- sition wird bei allen der nun folgenden Barré-Akkorde und später noch bei den Powerchords benötigt. 17.2 Lage des Daumens Bei der Haltung des Daumens werden zwei Positionen favorisiert.
  • Seite 133 Handbuch Gitarre Dass man die Akkord-Typen, je nachdem mit welchen anderen Akkorden sie zusammen stehen, un- terschiedlich benennen kann (ähnlich wie F# und Gb) braucht uns vorerst nicht zu interessieren. Wichtig ist nur, dass die Grundtöne aller Akkorde jeder Reihe immer auf der selben Saite sind. Dabei interessiert eigentlich nur der oberste Grundton, der bei allen Akkorden vom A-Typ auf der A- Saite ist, wärend der Grundton bei den Akkorden vom E-Typ entsprechend auf der E-Saite liegt.
  • Seite 134: Der Bm-Akkord

    Handbuch Gitarre ein Barré-Akkord vom E-Typ im 12. Bund ist ebenfalls ein E (12 Halbtonschritte ist eine Okta- • ein Barré-Akkord vom A-Typ im 12. Bund ist ebenfalls ein A (12 Halbtonschritte ist eine Okta- • Den F-Barré im ersten Bund kann man sich ganz einfach durch ein langsames Aufbauen vom einfa- chen "kleinen"...
  • Seite 135 Handbuch Gitarre man bei einem Bm ziemlich sicher sein, das es unser deutsches Hm ist. Aber selbst wenn man sich irren sollte: spätestens nach dem ersten Anschlag merkt man, ob der Akkord schief klingt. Dann nimmt man halt den anderen. Hier als Beispiel der Akkordwechsel Em - Bm(R und M sind leider vertauscht dargestellt) Wichtig beim Lernen ist "der Sprung in den zweiten Bund"...
  • Seite 136 Handbuch Gitarre Wichtig ist es, den Abstand zwischen dieser Kleine-und-Ringfinger-Einheit und dem Zeigefinger in den Griff zu bekommen. Gerade am Anfang vergisst man oft mal, dass da ja noch ein Bund dazwischen gehört.Es ist zu empfehlen, wenn Ring- und Kleine Finger schon in der Luft die richtige Position ein- nehmen, und dann gleichzeitig aufgesetzt werden.
  • Seite 137 Handbuch Gitarre 17.4.4 Weit_weit_weg x 2 4 4 3 2 x 0 2 2 2 0 3 2 0 0 0 3 x 0 0 2 3 2 Bm/A GIII x 0 4 4 3 2 3 5 5 4 3 3 Begleitmuster = Balladenschlag | || | |||| | | ||...
  • Seite 138: Der Fi-Moll-Akkord

    Handbuch Gitarre Für alle neuen Lieder mit Bm sollte man vorher den Griffwechsel zwischen Bm und den anderen Ak- korden einzeln üben. Letztendlich soll man es schaffen, von jedem Akkord aus in einen Barré-Akkord im zweiten Bund zu wechseln. Schlagwort "Der Sprung in den zweiten Bund." 17.4.5 Liedervorschlag Fußnoten...
  • Seite 139: Der Ci-Moll Und Gi-Akkord

    Handbuch Gitarre Beim E-Moll-Typ ist zwischen dem Steg und den Fingern genau ein Bund frei. Beim Barré-Akkord wird der Steg durch den Zeigefinger ersetzt. Am Anfang kann es aber öfter einmal vorkommen, dass man es vergisst, zwischen dem Zeigefinger und den anderen Fingern einen Bund freizulassen. 17.5.3 Übungsvorschlag E F# A H7 Das klingt wie "Fast 100 Luftballons"...
  • Seite 140: Vier Positionen Zum Merken

    Handbuch Gitarre Am D7 E7 Am = mit Zwischendominante und Dominante in Moll Solches ist uns schon bei Liedern mit einfachen Akkorden vorgekommen, also sollte es uns nicht wun- dern, wenn aus einigen Moll-Barré-Akkorden auf einmal Dur-Barré-Akkorde werden. 17.6.2 Sprung in den vierten Bund Grifftechnisch machen die Akkorde nicht mehr Probleme wie die schon gelernten Akkorde.
  • Seite 141: D Ie Vier Wichtigsten B Arré -A Kkordtypen

    Handbuch Gitarre 17.6.4 Dur und Moll ist "oben" kein Problem Schon in der ersten Übung wurden die Unterschiede zwischen einem Dur-Barré und einem Moll-Barré herausgearbeitet. Anders ist auch nicht der Unterschied zwischen einem G#-Dur und einem G#m oder zwiichen einem F#-Dur und einem F#m. 2.Bund 2.Bund 4.Bund...
  • Seite 142 Handbuch Gitarre Eigentlich müsste man schon selber auf den noch fehlenden Akkordtyp kommen, und man könnte ja mal selber versuchen, wie dieser gegriffen wird. Wenn man die vorherigen Akkorde aber noch nicht sicher greifen kann, dann könnte es sein, dass man mit diesem Akkord ein wenig mehr zu kämpfen haben wird.
  • Seite 143: Schlagmuster Erarbeiten

    Handbuch Gitarre Als Akkordfolge nehmen wir den 12-Taktigen Standard-Blues. Von diesem Bluesschema leiten sich hunderte von Blues- Rock'n'Roll und Rockstücken ab. A | A | A | A D | D | A | A E | D | A | E Bundangaben wird üblicherweise mit römischen Ziffern bezeichnet.
  • Seite 144 Handbuch Gitarre So banal es sich auch anhören mag, alle Schlagmuster, die nun folgen werden, bauen sich nur aus diesen vier Elementen auf. (Dass man bestimmte Schläge auch stärker oder schwächer ausführen kann, oder mal mehr mal weniger Saiten anschlagen kann, soll vorerst mal nicht interessieren.) Auch wenn man bei einem 4/4el-Schlag nur vier Abschläge ausführt hat man immer noch die vier Luftschläge aufwärts.
  • Seite 145: D Ie 16 R Hythmuspatter

    Handbuch Gitarre in der zweiten Takthälfte dieses Beispiels werden nur Aufschläge ausgeführt, während die Ab- • schläge alles Luftschläge sind. Im Allgemeinen werden die Luftschläge nicht extra angezeigt. Nur für diese Übung werden sie beson- ders deutlich hervorgehoben. Im nachfolgenden werden jeweils zwei gleiche Takthälften nacheinander gespielt. Man sollte beim Ü- ben vielleicht darauf achten, dass man eigentlich zwei einzelne Takthälften übt.
  • Seite 146 Handbuch Gitarre Rhythmus Rhythmus Die erste Hälfte kennt man von einer Variante des Lagerfeuerschlages, bei dem man be- Der schon bekannte 4/4el-Schlag wusst die zwei nicht berührt hat. Rhythmus Rhythmus Der schon bekannte Westernschlag Rhythmus Rhythmus Rhythmus Rhythmus Rhythmus Den kennen wir schon als Eisenbahnschlag...
  • Seite 147: Beispiel: Rhythmu 8 9 5 A

    Handbuch Gitarre Damit hätte man 16 Bausteine, bzw. Takthälften, die man wahllos miteinander kombinieren kann. Der Letzte Takt00 scheint zwar ein wenig unsinnig zu sein, aber es gibt tatsächlich einige Schlagmuster, bei denen eine Takthälfte ohne Schläge auskommt. Einen Großteil der Rhythmen, die euch in euerem Musik-Alltag begegnen lassen sich auf diese 16 ein- fachen Takthälften reduzieren.
  • Seite 148 Handbuch Gitarre Es eignet sich besonders gut für die Lieder, bei denen ein einfacher Lagerfeuerschlag zu langsam ist, aber zwei Lagerfeuerschläger in der gleichen Zeit (also doppelt so schnell) viel zu schnell wären. 18.4.2 Rhythmus 895A ... sondern alle Schläge werden über die ganzen Linien durchgezogen angezeigt. Der Spieler muss sich selbst überlegen, wie er den Takt betonen möchte.
  • Seite 149: S Chlagmuster 9000

    Handbuch Gitarre 18.4.3 Rhythmus AB5A Wer das mit den Luftschlägen noch nocht gleich hin bekommen sollte, kann auch vorerst versuchen am Anfang nur Abschläge zu spielen. Doch der Auflschlag kurz vor dem zweiten Takt erfolgen. Der Takt kommt schon um einiges rhytmischer daher. Und wer ganz mutig ist, der kann ja versuchen diesen Schlag etwa doppelt so schnell bei "breakfast at Tiffany's"...
  • Seite 150 Handbuch Gitarre Und jetzt zum eigentlichen Schlag 18.5.3 Rhythmus 9 0 0 0 Mit der ersten Takthälfte hätten wir unser Modul 9. Ansonsten werden nur noch 0-Module angehängt. Auf den ersten Blick scheint dieses recht fade zu sein. Aber man muss die Schläge nicht unbedingt als Luftschläge ausführen, die letztlich gar nicht erklingen.
  • Seite 151: Powerchords

    Handbuch Gitarre 19 Powerchords Um den typischen fetten, übersteuerten Sound einer E-Gitarre zu erreichen, braucht man nicht nur einen Verstärker, der das Gitarrensignal verzerren kann, man muss auch seine Spielweise ändern. Das Problem der normalen Akkorde liegt darin, dass sie viel zu viele Töne enthalten um verzerrt wirklich gut zu klingen.
  • Seite 152: A Nwendung In Der P Raxis

    Handbuch Gitarre Anstelle des Barré-Fingers wird also nur der Grundton (Zeigefinger) mit der Quinte (Ringfinger) ge- spielt, und sehr oft kommt noch die Oktave (kleine Finger) mit hinzu. Wer aber noch keine Barré- Akkorde können sollte, braucht sich nicht zu ärgern, denn die Powerchords sind dafür eine prima Vor- übung.
  • Seite 153: P Owercords Auf Den Verschiedenen S Aiten

    Handbuch Gitarre So dürfen hier ausschließlich die gegriffenen Saiten angespielt werden. Zum einen sollte man daher üben, nur zwei bzw. drei Nachbarsaiten zu treffen, zum anderen sollte man die Saiten, die nicht mit- gespielt werden abdämpfen. Für das Spielen von Powerchords ist die Benutzung eines Plektrons dem Anschlagen mit den Fingern vorzuziehen.
  • Seite 154: P Owerchords Beim S Olo

    Handbuch Gitarre Der Ringfinger (3) ist die Oktave des Grundtons (1) und kann auch wegge- Powercord lassen werden. Wegen der Stimmung auf der G- zwischen der G- und H-Saite rutschen Saite Quinte und Oktave einen Bund weiter. (wird seltener verwendet) Powercord auf der B- (wird seltener verwendet)
  • Seite 155: Beispiel Eines Bekannten Powerchord-Intro

    Handbuch Gitarre schon in den Fingern. Auch das blanke Hören dieser Intervalle wird hier geübt, deshalb ist dieses Ka- pitel nicht nur Rockgitarristen vorbehalten. 19.5.1 Beispiel eines bekannten Powerchord-Intro Easy (Powerchord Grundton und Quarte abwärts (Umkehrung)) • e|-----------------|-----------------|-----------------|-----------------| B|-----------------|-----------------|-----------------|-----------------| G|-0---3---5-------|-0---3---6-5-----|-0---3---5-------|-3--0------------| D|-0---3---5-------|-0---3---6-5-----|-0---3---5-------|-3--0------------| A|-----------------|-----------------|-----------------|-----------------| E|-----------------|-----------------|-----------------|-----------------|...
  • Seite 156: O Ktav -G Riffe

    Handbuch Gitarre Vor allem tendieren die Terzen, die ja für das Tongeschlecht des Akkords verantwortlich sind, bei starker Verzer- rung dazu, dass sie aufgrund der zusätzlichen Oberwellen dissonant klingen. Es gibt zwar neben der reinen Quinte (G) noch eine verminderte (Gb) und eine übermäßige (G#) Quinte, doch diese wollen wir vorerst außer acht lassen, da diese eigentlich nicht mehr zu den Powerchords gezählt werden.
  • Seite 157 Handbuch Gitarre Versuche die Oktavgriffe und Powercords auch horizontal über das Griffbrett zu verteilen, • Übe auch, einfach Melodien mit Hilfe der Oktav-Griffe und Powercords zu spielen. • Akkordfolge D - A - Bm - G als Powertabs (einfach und mit Grundton-Verdopplung) wie z.B. •...

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