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Honeywell maxon KINEMAX Betriebsanleitung Seite 3

Gasbrenner mit mittlerer austrittsgeschwindigkeit

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1 KINEMAX -Brenner mit Standardbrennerstein
2 Ofenhülle
3 MAXON-Dichtung (optional)
4 Brennerstein aus Feuerfestmaterial
5 Feuerfestbeton, in den Spalt um den Brennerstein gegossen
und verdichtet
6 Ofenwand aus Feuerfestmaterial
Ofenwand mit weicher Isolierung: Brennersteine mit stütz-
rohr
➔ KINEMAX -Brenner, die in einer Ofenwand mit weicher Isolie-
rung montiert werden, müssen mit einem Brennerstein-Stützrohr
(optional) ausgestattet werden. Durch dieses Stützrohr wird der
Brennerstein selbsttragend.
➔ Der Spalt zwischen Brennerstein und isolierter Wand muss mit
Isoliermaterial aus Keramikfaser abgedichtet werden.
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1
2
1 KINEMAX -Brenner mit Brennerstein und optionalem Brenner-
stein-Stützrohr
2 Ofenhülle
3 MAXON-Dichtung (optional)
4 Brennerstein aus Feuerfestmaterial mit optionalem Stützrohr
5 Faserisolierung, in den Spalt um den Brennerstein gestopft
6 Keramikfaserisolierung des Ofens
Brennersteineinheit austauschen
1 Gemäß den Anweisungen des Herstellers sicherstellen, dass die
Wärmebehandlungsanlage nicht in Betrieb gehen kann.
2 Rohrleitungen usw. lösen und den Brenner KINEMAX ausbauen.
3 Alle Muttern, mit denen das Brennergehäuse am Brennerstein
befestigt ist, abschrauben.
4 Alte Brennersteineinheit ausbauen und neue einbauen. Sicher-
stellen, dass die Dichtung zwischen Brennerstein und Gehäuse
richtig sitzt.
In BetrIeB nehMen
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vOrsIcht
5
– Vor Beginn der Inbetriebnahme- und Einstellarbeiten das
Handbuch des Verbrennungssystems sorgfältig durchlesen.
4
– Sicherstellen, dass alle Geräte, die mit dem Brennersystem
verbunden und für den sicheren Betrieb erforderlich sind,
korrekt installiert wurden.
– Sicherstellen, dass alle vor der Inbetriebnahme erforderlichen
Prüfungen erfolgreich durchgeführt wurden und dass alle
sicherheitsrelevanten Aspekte der Anlage ordnungsgemäß
berücksichtigt wurden.
erste Inbetriebnahme oder Wiederanlauf nach abschaltung
➔ Den Brenner bei der ersten Inbetriebnahme längere Zeit auf Klein-
last lassen, um die Gefahr möglicher Schäden durch eventuell im
Brennerstein angesammelte und im Feuerfestmaterial eingefan-
gene Feuchtigkeit zu minimieren.
➔ Bei Kaltstarts ist der Temperaturanstieg zu begrenzen – Brenner
einige Zeit auf Kleinlast lassen, damit sich die Teile langsam auf-
heizen können. Nur so kann die maximale Lebensdauer erreicht
werden.
sicherheitskette
➔ Sicherstellen, dass alle in den geltenden örtlichen Vorschriften
beschriebenen und erforderlichen Sicherheitsverriegelungen sowie
zusätzliche Sicherheitsverriegelungen, die für den sicheren Betrieb
der Gesamtanlage erforderlich sind, ordnungsgemäß funktionieren
und zu einer verlässlichen Störverriegelung des Brenners führen.
➔ Die Sicherheitskette darf nicht umgangen werden. Dies führt zu
unsicheren Betriebszuständen.
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Kontrollen während und nach der Inbetriebnahme
➔ Die Integrität des Systems während und nach der Inbetriebnah-
me kontrollieren. Nach dem ersten Brennerlauf (erstmalig auf
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Solltemperatur) alle Schraubverbindungen überprüfen und ggf.
nachziehen.
4
spülen
➔ Aus Sicherheitsgründen, und um sicherzustellen, dass alle mög-
licherweise vorhandenen Brennstoffe vor dem Zünden beseitigt
wurden, ist es erforderlich, die Anlage ausreichend lange zu spülen.
➔ Bei der Bestimmung der Spüldauer die geltenden örtlichen Vor-
schriften und die konkreten Anwendungsanforderungen beachten.
typische zündfolgen
1 Vorspülen des Brenners und der Anlage gemäß den geltenden
Vorschriften und den Anlagenanforderungen.
2 Das Luftstellglied muss sich in der Min.-Position befinden, damit
nur der minimale Verbrennungsluftstrom zum Brenner gelangt.
3 Vorzündung (in der Regel 2 s Funkenbildung in Luft).
4 Zündgas öffnen und die Zündeinrichtung zünden (in der Regel
5 s).
5 Funkenbildung stoppen, Zündventile weiter mit Strom versorgen
und Flammenüberwachung starten.
6 Brenner abschalten, wenn ab hier keine Flamme zu erkennen ist.
7 Stabilität der Zündflamme prüfen (in der Regel 5 s lang).
8 Hauptgas öffnen und ausreichend lange warten, damit das Haupt-
gas im Brenner ankommt).
9 Zündgasventile schließen.
10 Regelfreigabe (Modulation des Brenners zulassen).
➔ Der obige Ablauf ist so zu ergänzen, dass während des Brenner-
anlaufs alle erforderlichen Sicherheitseinrichtungen (für Prozess
und Brenner) abgefragt werden.
zündbrenner zünden
1 Vor dem Starten des Zündbrenners Zündluftstrom und Zündgas-
regler auf den richtigen Sollwert einstellen.
2 Einstellschraube der Blende einige Umdrehungen aus ihrer tiefs-
ten Position heraus (gegen den Uhrzeigersinn) herausdrehen.
3 Bei brennender Zündflamme die Feineinstellung vornehmen, bis
die Flamme gelb/blau brennt bzw. das stärkste stabile Flammen-
signal vorliegt.
DE-3

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